Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


BUND
in Breisgau, Oberrhein und Hochschwarzwald
 

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Biker's Blick vom Häusleberg-Sattel nach Westen über Oberried zu Rappeneck und Schauinsland am 11.3.2007

G8 in Heiligendamm und unser Klima im Juni 2007 - Foto: BUND Freiburg Energie ohne Kinderkrebs - Freiburg am 23.10.2010 Ulrike Treidel und Walther Moser am 23.10.2010
G8 in Heiligendamm und unser Klima im Juni 2007 - Foto: BUND Freiburg Energie ohne Kinderkrebs - Freiburg am 23.10.2010 Ulrike Treidel und Walther Moser am 23.10.2010 - Schusterstrasse
Emmendingen/Waldkirch im Dezember 2010: Mappus und Wulff zu Besuch BUND-Geschäftsstelle in Freiburg am 7.4.2011 mit Markus und Walther Moser BUND-Stand beim Bertoldsbrunnen in Freiburg am 14.4.2011 - Abschalten!
Emmendingen/Waldkirch im Dezember 2010: Mappus und Wulff zu Besuch BUND-Geschäftsstelle in Freiburg am 7.4.2011 mit Markus und Walther Moser BUND-Stand beim Bertoldsbrunnen in Freiburg am 14.4.2011 - Abschalten!
 
BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein

Wilhelmstrasse 24a (Eingang vom Glacisweg her), 79098 Freiburg
Regionalgeschäftsführer Axel Mayer
Tel: +49 (761) 3 03 83, Fax: +49 (761) 2 35 82
eMail bund.suedlicher-oberrhein@bund.net  
www.bund.net/hochrhein bzw. www.bund-freiburg.de

Seite von Axel Mayer: www.mitwelt.org

Spendenkonto BUND, Südwestbank Freiburg, BLZ 60090700, Kto 601021002

IBAN: DE97 6009 0700 0601 0210 01 BIC: SWBSDESSXXX

BUND Herbolzheim
www.bund.net/herbolzheim

BUND Bezirksgruppe Schönberg
Frank Baum und Dieter Kügele
BUND kritisiert Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft >Hexental2 (12.1.2007)

BUND Vörstetten
www.bund.voerstetten.de

 

BUND Freiburg

Mitgliederzahl: 1317 (Ortsgruppe), 1579 (Stadtkreisgruppe).
Walther Moser (Ortsgruppe, Tel. 0761/475 874), Elke Brandes (Stadtkreisgruppe, Tel. 0761/88 89 550).
http://www.bund-freiburg.de  

Walther Moser, Tel 0761/30383, E-Mail walther.moser@bund.net,

BUND Freiburg: Ortsgruppe Politik - Stadtkreisgruppe Biotopschutz  >Bund (1.7.2011)
 
 

BUND Gundelfingen

http://vorort.bund.net/gundelfingen/
Dieter Engelbrecht, Zum Litzfürst 2, 79194 Gundelfingen, Tel 0761-58 17 21
eMail dEngelbrechtBUND at t-online.de

Wahlen 11/2007: Dieter Engelbrecht, Vorsitzender, Tomas Dreßler, Stellvertreter und Waltraud Hachmeister, Kasse. Mitglieder: über 100.

BUND Ortsgruppe: 2500 Kröten gerettet, Projekttag, Nachwuchs >Gundelfingen1 (20.11.2007)
BUND-Ortsgruppe sucht Mitarbeiter - Kröten usw. >Gundelfingen (27.11.2006)
BUND-Ortsgruppe sucht Mitarbeiter >Gundelfingen (27.11.2006)

 

BUND Freiburg: Ortsgruppe Politik - Stadtkreisgruppe Biotopschutz
  Der Bund für Umwelt und Naturschutz Freiburg blickt zurück und voraus. "Die Ortsgruppe kümmert sich in erster Linie um die politische Arbeit in der Stadt, die Stadtkreisgruppe um den Arten- und Biotopschutz." Damit beschreibt Walther Moser, Vorsitzender der Ortsgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), die unterschiedliche Schwerpunktsetzung der beiden Gruppen in der Hauptversammlung.

Wie die Vorsitzende Elke Brandes erläuterte, engagiert sich die Stadtkreisgruppe vor allem bei der jährlichen Amphibienwanderung im Kappler Kleintal sowie bei der Gehölzpflege am Welchentalbach bei Ebnet. Während man bei den Kröten jüngst einen Anstieg der Population beobachten konnte, habe es am Welchentalbach Probleme gegeben. "Seitens der Stadt wurden versehentlich zu viele Sträucher entfernt", bemängelte die Biologin. In den so entstandenen Uferbereichen müsse nun mit einem verstärkten Auftreten von Wucherpflanzen gerechnet werden. "Insgesamt läuft es gut, wir würden uns aber über mehr verbindliche Helfer freuen", fasste Brandes die aktuelle Situation zusammen. Generell ist der Schutz von Gehölzen ein wesentliches Anliegen des BUND. "In jüngster Zeit wurden in Freiburg gleich an mehreren Stellen zu viele Bäume abgeholzt", beklagte Walther Moser, "etwa für den neuen Sportplatz im Rieselfeld und auch in Betzenhausen." Aus diesem Grund hatte er sich kürzlich an Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik gewandt und ihr eine Strategie zur Verhinderung solch unnötiger Eingriffe vorgeschlagen. "Wenn mehr als fünf Bäume betroffen sind, muss sichergestellt werden, dass die für die Fällung verantwortliche Person genau eingewiesen wird", so Moser.

Ein großes Vorhaben in diesem Jahr ist die Einrichtung eines sogenannten interkulturellen Gartens. "Er soll zu einer Art Treffpunkt für Menschen unterschiedlicher Herkunft werden, die dort über den gemeinsamen Anbau von biologischem Gemüse miteinander in Kontakt kommen können", schilderte Susanne Miethaner die zugrunde liegende Idee. Idealerweise sollte der zukünftige Garten etwa 400 bis 500 Quadratmeter groß sein, über Wasseranschluss und Toilettenzugang verfügen und zudem in einem Stadtteil liegen, in dem viele Menschen mit Migrationshintergrund leben. "Derzeit läuft die Suche nach einem geeigneten Ort", sagte die Ökologin. Erste Verhandlungen mit der Stadt und der Stadtbau habe es bereits gegeben, im Gespräch seien nun ein Grundstück an der Opfinger Straße in Weingarten sowie eine Fläche im Heldenviertel in der Unterwiehre.
Wahlen der Ortsgruppe (für die Stadtkreisgruppe standen keine Wahlen an): Erster Vorsitzender Walther Moser (wie bisher), Zweite Vorsitzende Susanne Miethaner (für Andreas Hoffmann), Kassenwart Andreas Hoffmann (wie bisher).
Termine: Belchen-Wanderung (3. Juli 2011).
1.7.2011, Andreas Braun

 

Umweltaktivist Jean-Paul Lacote in Rente - aber weiter engagiert

Jean-Paul Lacoste am 20.4.2010 beim Tschernobyl-Marsch in Ebringen   Jean-Paul Lacoste am 20.4.2010 beim Tschernobyl-Marsch in Ebringen


Nach 16 Jahren als Mitarbeiter beim Freiburger Regionalverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist Jean-Paul Lacote Ende Juni in Rente gegangen. Doch von einer ruhigen Alterszeit kann bei dem 65-Jährigen nicht die Rede sein. Der Umweltaktivist ist so engagiert wie eh und je. Nur ab und zu nimmt er sich Zeit, um auf sein außergewöhnliches Arbeitsleben zurückzublicken.

Jean-Paul Lacote wirft einen Blick in seinen Terminkalender, der die Dicke eines Buches hat. Treffen mit den Überwachungsinspekteuren des Atomkraftwerks Fessenheim, die er als Mitglied der Kontrollkommission des AKWs wahrnimmt, Projekte von "Alsace Nature", die er als Vorstand der elsässischen Umweltorganisation wahrnimmt, und die wöchentlichen Ausflüge nach Zürich, wo seine Tochter lebt und er sich um seinen fast zweijährigen Enkel Mathis kümmert, sind darin notiert. Mit 16 Jahren widersetzt er sich dem Vater und geht nach Deutschland . Der ehemalige Mitarbeiter des BUND in Freiburg ist viel beschäftigt - und das obwohl Jean-Paul Lacote seit Anfang Juli eigentlich Rentner ist. "Ich muss mich etwas bremsen. Als Rentner hat man plötzlich mehr Zeit zur Verfügung und dann macht man am Ende mehr als zuvor", sagt der 65-Jährige und lacht. So ganz ernst meint Lacote das nicht. Stillsitzen und den Mund halten - beides war nie die Welt des Franzosen, der aus Roanne im Zentralmassiv stammt.
1961, Jean-Paul Lacote ist gerade 16 Jahre alt, widersetzt er sich dem Vater. Der war während des Zweiten Weltkrieges in einem deutschen KZ in Polen und ist auf das Nachbarland alles andere als gut zu sprechen. Der junge Pfadfinder will sich ein jedoch ein eigenes Bild machen, packt heimlich seine sieben Sachen und reist in den Schulferien nach Deutschland - ohne das Wissen des Vaters. Später, 1968, nach dem nicht bestandenen Abitur, einigen Jahren als Aushilfslehrer an einer Landwirtschaftsschule, einer Tätigkeit im Forstamt und den monatelangen 1968er-Protesten, zieht es Lacote ins bayerische Amberg. Dort besucht er eine Sprachschule und lernt Deutsch. In dieser Zeit beginnt Lacote, seine Tätigkeiten als grenzüberschreitender Umweltaktivist zu forcieren. "Meine Eltern hatten mit Umweltschutz eigentlich nicht viel zu tun. Aber ich war Pfadfinder und schon als kleiner Junge naturverbunden", erzählt Lacote in fließendem Deutsch. Nur sein starker und unverkennbar französischer Akzent verrät, woher Jean-Paul Lacote eigentlich stammt. In den siebziger Jahren ist der leidenschaftliche Radfahrer bei den Protesten gegen das deutsche Atomkraftwerk Wyhl und gegen das französische Bleichemiewerk Marckolsheim dabei. Einige Jahre später, Jean-Paul Lacote lebt zu diesem Zeitpunkt bereits mit seiner deutschen Frau Helga und der Tochter in Steinenstadt bei Neuenburg am Rhein, besetzt er zusammen mit anderen Aktivisten die Rheininsel in der Nähe von Chalampé. Während sein Engagement für den Umweltschutz in Frankreich und Deutschland zu einer festen Konstante in Lacotes Leben wird, findet der Franzose beruflich keine dauerhafte Erfüllung. Er versucht sich in der französischen Schauspielerei, später als Fliesenleger, holt dann das Abitur nach und studiert Wirtschaftswissenschaften. Zwischendrin kümmert er sich als Hausmann um die Tochter.
Erst im Alter von 49 Jahren, im Jahr 1994, findet Jean-Paul Lacote auch beruflich sein Glück: Er übernimmt die Stelle des Sekretärs beim Freiburger Regionalverband des BUND. "Es war das erste Mal, dass ich meinen Beruf mit meinen privaten Aktivitäten verbinden konnte", sagt Lacote. Sein Kollege, der Geschäftsführer des Freiburger Regionalverbands des BUND, Axel Mayer, machte sich, in Abstimmung mit dem Vorstand, die Entscheidung, Lacote einzustellen, nicht einfach. Schließlich hatte Lacote schon alle möglichen Berufe ausgeübt, die Hoffnung, dass er länger als ein bis zwei Jahre bleibt, war demnach gering. Doch Jean-Paul Lacote blieb - und das bis zur Rente.
Er organisierte die Verwaltung und war "das Scharnier nach Frankreich und zur SPD", wie Mayer sagt. Aufgrund der Sprachkenntnisse konnte der BUND die Aktivitäten mit dem elsässischen Partnerverband "Alsace Nature" gut koordinieren. Lacote war für Anfragen der französischen Presse zuständig und kümmerte sich mit um Aktivitäten, die den Kampf gegen die Atomkraft und die Gentechnik - bis heute seine inhaltlichen Steckenpferde - betrafen. Auch politisch konnte sich Lacote nicht raushalten: Seit sieben Jahren sitzt er für die SPD im Ortschaftsrat von Steinenstadt - er war damit der erste Franzose, der in Baden-Württemberg in einem deutschen Ortschaftsrat saß. Noch bevor die EU-Gesetze in Deutschland umgesetzt wurden, setzte er sich dafür ein, dass Ausländer das kommunale Wahlrecht erhalten. Jetzt, da Lacote in Rente ist, fehlt der Grenzgänger beim BUND. "Wir haben nicht versucht, ein Abbild von Jean-Paul für seine Nachfolge zu finden. Das wäre ohnehin unmöglich gewesen", sagt Mayer. Stattdessen möchte der Geschäftsführer Lacote auch weiterhin an den BUND binden. Die Chance, dass sich Jean-Paul Lacote im Ruhestand langweilt, ist also sehr gering.
20.10.2010, Ines Fuchs


BUND und die Badisch-Elsässische trauern um Klaus Bindner

Gestern, am Dienstag, dem 19. Juni, ist Klaus Bindner bei einer Bergtour im Simonswäldertal verunglückt und an den Folgen des Unfalls verstorben. Beim BUND war Klaus Bindner seit beinah drei Jahrzehnten Mitglied. Er war aber nicht einfach nur Mitglied, sondern einer der führenden Köpfe
der Umwelt-bewegung am Oberrhein. 


Seine politischen Wurzeln liegen im Anti -- Atomwiderstand im Wyhler Wald. Doch nicht "nostalgischer Rückblick" hat sein Leben geprägt, sondern die Umsetzung und Realisierung von Visionen. Er war nicht nur der Vorsitzende sondern auch die treibende Kraft des "Förderverein Zukunftsenergien, SolarRegio Kaiserstuhl". Aus dem Nein zur Bedrohung durch die Atomkraft erwuchs bei Klaus das JA zu den Zukunftsenergien. Wir haben mit Klaus einen Freund, einen Vordenker, ein Vorbild, ein BUND-Mitglied einen Mitstreiter der der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen, einenSolar- und Anti-Atomaktivisten und einen ökologischen Sozialdemokraten verloren. Die Lücke die er hinterlässt lässt sich am  Kaiserstuhl und im Landkreis Emmendingen nicht schließen. Unsere Anteilnahme gilt insbesondere seiner Frau und den Kindern.
Axel Mayer/ BUND sowie Dr. Georg Löser / Badisch - Elsässische BI`s, 20.6.2007

 

Gemeinsam in Sachen Umwelt den Hintern hoch bekommen

Das Jahr geht langsam zu Ende, ich schaue in die "BUND-Schatzkiste"und  kann recht deutlich den schlecht bedeckten Boden der Kiste erkennen. Wenn ihr zu den Wenigen gehört denen ihr Steuerberater dringend in diesem Jahr noch zu einer steuermindernden Spende rät, dann bieten wir
gerne unsere Kontonummer an:
Spendenkonto BUND, Südwestbank Freiburg, BLZ 60090700, Kto 601021002
Dies gilt natürlich auch für alle anderen, die wir im Jahr 2005 mit unseren vielen Mails geplagt haben._
Für Spendenquittungen benötigen wir eure deutliche Anschrift. Wenn ihr unsere engagierte, regionale Arbeit dauerhaft unterstützen wollt, könnt ihr Mitglied im Freundeskreis des BUND-Regionalverbandes
werden: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/kontakt/spende.htm
Noch wichtiger als eine Spende aber wird es auch im Jahr 2006 wieder sein, gemeinsam in Sachen Umwelt den Hintern hoch zu bekommen!
Axel Mayer am 13.12.2005


  

© by freiburg-schwarzwald.de, Update 23.10.12