Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Gemeinde Freiamt
nordöstlich von Emmendingen

   

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Freiamt mit den Ortsteilen Brettental, Freiamt, Keppenbach, Mußbach, Ottoschwanden, Reichenbach, Tennenbach

lick nach Westen zu den Dürrhöfen am 17.8.2004

 

Untere Rostmühle Ottoschwanden: Offenes Denkmal am 11.9.2011

Freiamt (rk.) Am Sonntag, 11. September 2011, beteiligt sich der “Mühlenverein Untere Rostmühle Freiamt e.V.“ mit einem Aktionstag am bundesweiten Tag des offenen Denkmals. Das Programm bei der „Unteren Rostmühle“ in Freiamt, Ortsteil Ottoschwanden, beginnt um 10 Uhr und endet um 18 Uhr. Vorgeführt werden alte Handwerkskünste von Steinmetz und Schmied, ferner werden Schieferschindeln geschlagen. Im Backhaus wird gebacken. Alle zwei Stunden sind Führungen durch die Mühle. Für die Kinder gibt es Unterhaltung beim Kinderprogramm. Die Gäste werden bewirtet mit Speckbrote, Kuchen, Flammenkuchen und Getränken.
Die „Untere Rostmühle“ ist aus wissenschaftlichen, vor allem bau-, wirtschafts- und sozialgeschichtlichen sowie heimatgeschichtlichen Gründen ein Kulturdenkmal. 1840 entstand die „Untere Rostmühle“ als Kundenmühle für Bauern von Ottoschwanden. Alle Gebäude, Mauern, Treppen und noch vorhandenen Wasserrinnen wurden aus handbehauenem Sandstein aus der näheren Umgebung errichtet. Mit ihrer charakteristischen Lage im Tal zeigt das Gebäude beispielhaft einen klassischen Mühlenstandort. Das Wohn- und Mühlengebäude ist mit seiner erhaltenen wandfesten Innenausstattung ein aussagekräftiges Dokument für die Mühlengebäude des 19. Jahrhunderts. Während des zweiten Weltkrieges wurde der Mühlenbetrieb eingestellt. Danach stand das Gebäude fast dreißig Jahre leer, bis es vom Ehepaar Mies-Holmer von der Gemeinde Freiamt erworben wurde. Dies war die Rettung der Mühle. Leider war das Mühlrad bereits verschwunden und das Mahlwerk in solch einem desolaten Zustand, dass aus Sicherheitsgründen der Rest des Gebälks entfernt wurde. Nunmehr soll die Mühle wieder erwachen und zu einem Zentrum für Geselligkeit, Handwerk und Kunst werden.
Ab Café Hipp, Freiamt – Ottoschwanden, Helgenstöckle, kann zu Fuß auf der circa zwei Kilometer langen Strecke die Untere Rostmühle über Unterer Schutzhof, dann talwärts auf dem Wanderweg zur Mühle erreicht werden. Beim Start ab Café Hipp können die Parkflächen bei der alten Koch- und Grundschule sowie dem Kindergarten in Ottoschwanden genutzt werden.
29.8.2011

Burgenwanderung: Reichenbach - Keppenbach - Tennenbach - Ruine Landeck

Am Sonntag, 26.Juni 2011, findet im Rahmen des neuen Freizeitprojekts „Im Lauf der Zeit – Wanderungen durch die Geschichte“ eine geführte Wanderung mit Andreas Fischbach von Freiamt, Ortsteil Reichenbach, nach Landeck statt. Diese Tour wendet sich an alle, welche die Freude am Wandern mit Interesse an historischen Themen verbinden. Diese werden aber nicht als trockene Jahreszahlen „verabreicht“, sondern spannend aufbereitet vor Ort für die Teilnehmer direkt erfahrbar und erwanderbar präsentiert. Treffpunkt und Start ist an der Bushaltestelle in Freiamt-Reichenbach um 10:15 Uhr. Der Bus aus Emmendingen, Abfahrt 9:20 Uhr am Bahnhof Emmendingen, trifft um 10:06 Uhr in Freiamt-Reichenbach ein. Die Wanderstrecke beträgt etwa 12 km bei ca. 350 Höhenmetern. Die Tour führt über die Ruine Keppenbach und die Klosterkapelle Tennenbach zur Ruine Landeck. Unterwegs wird im Gasthaus „Stilzerfritz“ eingekehrt. Die Teilnahmekosten betragen 8,00 Euro, ohne Fahrtkosten und Verpflegung, Kinder bis 14 Jahren zahlen keinen Beitrag, das Mindestalter der Teilnehmer sollte aber 10 Jahre sein. Gutes Schuhwerk und witterungsentsprechende Kleidung werden empfohlen. Information und Anmeldung unter www.geschichte-erwandern.de  oder bei Andreas Fischbach, Telefon 0176 / 616 877 73.
4.6.2011

 

Architekt Wolfgang Frey baut kleine Windmühlen auf Bäumen

Der aus Bahlingen stammende Architekt Wolfgang Frey verwirklicht in Freiamt seine Idee: Bäume als natürliche Masten. .... Nun hat er auf einer 40 Meter hohen Douglasie ein Windrad mit 3,5 Metern Durchmesser angebracht. Dessen Leistung: fünf, maximal sechs Kilowatt. Mit Einbußen von etwa einem Drittel Leistung kalkuliert Frey wegen der Platzierung im Kronenbereich des Baums. Doch immer noch werde genug Strom erzeugt, um den Bedarf der drei nahen Häuser zu versorgen, von denen er eines selbst bewohnt.
Alles vom 5.4.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/kreis-emmendingen/viele-kleine-windmuehlen-statt-gigantische-rotoren--43779479.html



Erzkonservative grün vor Ärger: CDU verhindert Windkraft

Wie Landwirte im Schwarzwald seit Jahren vergeblich um Windräder kämpfen –Marcel Schwehr (CDU) weist die Kritik zurück

Einige Landwirte auf den Schwarzwaldbergen blicken voll Hoffnung auf die Landtagswahlen. Viele glauben, dass sich nur durch einen Regierungswechsel ihre Chancen als Energiewirte verbessern können. Gerhard Herr steht auf den Wiesen zwischen Eckleberg und Tannenbühl. Sein Blick schweift vom Simonswälder Tal bis zur Breisgauer Bucht. Für diese Aussicht ist der Kandelhöhenweg berühmt. „Ich habe schon einen Aufforstungsantrag gestellt", sagt Herr. Damit würde er praktisch eine Wand vor der Aussicht hochziehen, habe man ihm im Forstamt entgegengehalten. Das interessiere ihn aber nicht mehr, sagt Herr trotzig. Vor zehn Jahren hat er zwei Windräder auf seinen Hügeln beantragt. Der damalige FDP-Landtagsabgeordnete hat sein Anliegen auch zweimal vor den Petitionsausschuss gebracht. Doch die zuständigen Politiker und Behörden waren der Meinung, die Rotoren passten nicht in die Landschaft und könnten von Freiburg aus gesehen werden. Herr hält solche Argumente für Unsinn. Die Politik wolle eine Landschaft aus Wald und Wiesen, damit die Touristen kommen. Doch gleichzeitig beraube man die Landwirte, die doch die Wiesen pflegen sollen, ihrer besten Verdienstmöglichkeiten. Herr besitzt einen gut 70 Hektar großen Betrieb im Freiämter Ortsteil Pechofen. Seine Erzeugnisse sind klassisch für die Bauernhöfe hoch oben an den Schwarzwaldhängen – Milch, Fleisch, Schnaps und Holz. Damit sind auch seine Probleme klassisch: Diese Landwirtschaft kann höchstens über Subventionen mehr schlecht als recht überleben, weil weder Flächen noch Lagen eine hocheffiziente Nahrungsproduktion zulassen. Die Lage der Milchbauern ist prekär. Die bisherigen Subventionen für den Schnaps und damit für die Streuobstwiesen laufen 2017 aus, und keiner weiß, was danach kommt: „Über 100 Jahre Tradition hat die Schnapsbrennerei. Jetzt wird das auch noch kaputt gemacht", sagt Herr. Dabei ist er ein umtriebiger Mann. Er wollte schon Ferienwohnungen in seinem Tälchen bauen und einen Bogensport- Parcours anlegen. „Immer werfen dir Politik und Behörden Knüppel zwischen die Beine", meint er zu seinem Scheitern.
Immerhin arbeitet er auch als Bauunternehmer und kann so seinen landwirtschaftlichen Betrieb mitfinanzieren. Herr hat zudem 47 Hektar Wald. Angesichts der Preise auf dem Holzmarkt könnte das sein Eldorado sein. Doch Herrs Wald stirbt. „Ich brauche Wasser für den Wald", sagt er. Aber Klimawandel und der Westwind sorgen auf den Bergen für Trockenheit und machen seinen Fichten und Buchen so zu schaffen, dass sie kaum noch gutes Holz bringen. Alleine die Douglasie gedeiht gut. Den Wind, der seinen Bäumen zusetzt, hat Herr schon früh als Chance begriffen. Mit 6,1 Meter pro Sekunde pfeift der Wind lukrativ. Doch sein Windberater Andreas Markowsky hat ihm jüngst die Botschaft aus Stuttgart überbracht, dass nicht viel Hoffnung besteht, aus dem Wind Energie zu machen. Herrs Zorn richtet sich gegen die CDU. Dabei lastet er sein Schicksal nicht nur einerwindkraftfeindlichen Regierung an. Mit dem früheren CDU-Landtagsabgeordneten Alfred Haas hätten die Landwirte einen sachkundigen  Unterstützer gehabt, meint Herr. „Bei Marcel Schwehr ist dagegen nichts davon vorhanden. Er arbeitet gegen uns", behauptet Herr.
Das meint auch Heinrich Eble, dem Schwehr angeblich gesagt haben soll, Windräder gehörten an die Nordsee. Gegenüber Der Sonntag äußerte sich Schwehr auf Anfrage zu den Vorwürfen: Er habe bislang nirgends gegen Windräder gearbeitet und sei für die Ausweisung von Standorten. Ebles Hof (der Schillhof) liegt ein paar Hügel entfernt von Pechofen in Oberspitzenbach, einem Ortsteil von  Gutach im Elztal. Eble gehört dem Energieausschuss des  Kreisverbandes im Bauernverband BLHV an und plant, mit einigen seiner Kollegen drei Windräder auf ihren Hügeln zu beantragen. Eble bezeichnet sich als „erzkonservativ". Trotzdem werbe er jetzt für die Grünen, sagt er:  „Erstwenn die CDU bei der Landtagsabwahl so richtig in Bedrängnis  kommt, wird sich etwas ändern." Diese Meinung sieht er unter einigen Bauern – bisher klassische CDU-Klientel – weit verbreitet. Eble ist Vollerwerbslandwirt. Er argumentiert, dass sich die Höfe ohne Geldquellen wie die Windenergie nicht lange halten werden. Da aber die Offenhaltung der Landschaft allgemeiner Wille ist, kann er den Widerstand der CDU gegen die Windenergie nicht verstehen. Es gibt genug Wind, die regenerativen Energien schaffen Arbeitsplätze, und der Strom von den hiesigen Rotoren sei weitaus günstiger als jener aus Nordseewind oder Atomkraft, sagt Eble. Außerdem ist die Bevölkerung in Gemeinden wie Freiamt, Gutach oder Simonswald für die Windkraft, und die Touristen kommen extra wegen der großen Rotoren. Freilich glaubt er den Grund für den CDU-Widerstand zu kennen: „Der Stromkonzern EnBW will uns klein halten." Nach Ebles Ansicht ist die CDU der Erfüllungsgehilfe der EnBW. Er und seine Kollegen möchten sich nun mit den Stadtwerken Emmendingen zusammentun: Diese  seien in ein Energieprogramm aufgenommen worden, aus dem sie Zuschüsse abrufen können. Die Stadtwerke haben dafür beim Kreis-BLHV angefragt, ob nicht eine Kooperation in Sachen Biogas möglich wäre. Das hat der Bauernverband zwar abgelehnt, doch Heinrich Eble meint, dass man eine solche Kooperation auch bei Windrädern auf die Beine stellen könnte. Laut Windkraftunternehmer Markowsky hätten die Oberspitzenbacher Landwirte mit ihren Standorten sogar bessere Chancen, zum Zuge zu kommen, als Herr in Pechofen.
Michael Haberer, 13.3.2011, www.der-sonntag.de  - über Badisch-Elsässische

 

 

 

Freiamt bringt's - Modellprojekt zum Einkaufen

Freiamt ist wie geschaffen für so ein Projekt: In der flächenmäßig größten Gemeinde Baden-Württemberg sind die 4300 Einwohner auf stolze 62 Dörfer, Weiler, Zinken, Höfe und Häuser auf den Schwarzwälder Höhenzügen im Landkreis Emmendingen verteilt. Die Wege sind also weit – viel weiter als anderswo auf dem Land. Seit Montagabend können die Bürger auf der Internetseite Freiamt bringt’s die Brezeln bei ihren Lieblingsbäcker oder die herzhafte Wurst bei ihren Metzger einkaufen. Das hilft allen: Die Einzelhändler können einen Erfolg versprechenden Vertriebsweg aufbauen und die Freiämter erhalten ihre Waren ins Haus geliefert.
Alles vom 18.10.2010 lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiamt/freiamt-bringt-s-modellprojekt-soll-geschaeften-helfen--31199473.html


 

Drehbares Solar-Gartenhaus am Schillingerberg: Genehmigung, Abriß

Hoffnung für Solar-Gartenhaus
Hoch oben auf dem tief verschneiten Schillingerberg bei den Windrädern steht ein kleines, achteckiges Gartenhäuschen mit einem Durchmesser von fünf Metern. Das Dach dreht sich immer Richtung Sonne, wegen der Photovoltaikanlagen, die Strom aus Sonnenlicht gewinnen. Aber das Gartenhäuschen war 2008 sozusagen "schwarz", ohne Genehmigung, gebaut worden und soll deswegen weg. Nun war es Ziel des Petitionsausschusses.
Petent Dieter Gerber hatte 2007 bei der Gemeinde einen Bauantrag eingereicht. Der Gemeinderat habe sich ausführlich damit beschäftigt und einstimmig und einvernehmlich zugestimmt, so Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench. Landratsamt und auch das Regierungspräsidium lehnte es ab, da sich das Gartenhaus im Außenbereich befindet; dafür gebe es nur Ausnahmen für Privilegierte wie Landwirte und für Windkraftanlagen. Für das Gebiet Schillingerberg gibt es keinen Bebauungsplan. Das Gartenhäuschen steht 20 Meter vom Wohnhaus entfernt, das baurechtlich Innenbereich ist. Nach den Ablehnungen baute Gerber ohne Genehmigung. Den Strom der Vier-Kilowatt-Photovoltaikanlage nutzt er selbst.
Landrat Hurth sagte, dass das Landratsamt die Gesetze umsetze, da es die Verantwortung habe, den Außenbereich frei zu halten. Hurth und auch Monika Kamp vom Regierungspräsidium führten an, dass das Häuschen eine Zersiedlung im Außenbereich darstelle. Naturschutzbeauftragter Jürgen Schmidt meinte, dass öffentliche Belange nicht beeinträchtigt werden sollten und 20 Meter vom Haus entfernt sei für ihn eine Beeinträchtigung.
Jörg Döpper, Vorsitzender des Petitionsausschusses, zeigte mehrfach sein Wohlwollen gegenüber dem Gartenhäuschen. Er lobte die Innovationsfähigkeit, das Gartenhäuschen werde immer wieder von ausländischen Besuchern bestaunt. "Man könnte doch daraus was machen, ein Modell, das durch viel Innovation entstanden ist, deshalb sollten wir eine Lösungsmöglichkeit finden", so der Petitionsausschussvorsitzende. Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Marcel Schwehr war dieser Meinung, da man Außen- und Innenbereich auf dem Berg eh nicht feststellen könne. Das wollten der Landrat und Kamp nicht so hinnehmen: "Wir sind verantwortlich für den Außenbereich; er hat schwarz gebaut und wir sollen einfach darüber hinweg gehen", empörte sich Kamp; das könne doch nicht wahr sein. Und es könnte Nachahmer animieren; das aber verneinte die Bürgermeisterin, denn es gäbe immer nur politische Einzelentscheidungen.
"Wir sollten den gesunden Menschenverstand walten lassen, für uns wird die Entscheidung nicht einfach, doch wir müssen eine Lösung suchen, um den Petent zu helfen", so Döpper. Vor allem solle keiner der Beteiligten sein Gesicht verlieren. Die Entscheidung des Petitionsausschusses, solle Ende Februar fallen. Der Spruch des Ausschusses sei nur bindend, wenn das Wirtschaftsministerium nicht widerspreche. "Da bin ich mir aber sicher, dass es so ist", lächelte Döpper
Pia Grättinger, 23.1.2011, BZ

Drehbares Spolar-Gartenhaus Drehbares Solar-Gartenhaus am Neuhisle - Bild: Erhard Schulz

Immer noch bürokratische Blockaden für regenerative Energien
Dank gilt der BZ-Redakteurin Pia Grättinger, die Ross und Reiter dieser bürokratischen Blockade bei der Nutzung regenerativer Energien namentlich nennt: Monika Kamp vom Regierungspräsidium Freiburg.
In der Tat zeichnete sich diese Behörde in der Vergangenheit als uneinsichtiges Blockadeinstrument gegen Wasser- und Windkraftanlagen aus. Der zuständige Gemeinderat in Freiamt hat das kreative, drehbare Gartenhäuschen (siehe Bild) einstimmig genehmigt und die vielen tausend internationalen Besucher auf dem Schillingerberg sind immer wieder von diesem bürgerlichen Engagement begeistert.
Die überwältigende Mehrzahl der Mitbürger in unserer Region will eine zügige Energiewende und hat überhaupt kein Verständnis für derartige tumbe Amtsentscheidungen von so genannten "übergeordneten Behörden"! Es ist nun längst an der Zeit, dass eine solche Beamtin aus dem Amt entfernt wird, wegen offensichtlicher Unfähigkeit die notwendige Energiewende zu begreifen und auch im Interesse von Mensch und Natur tatkräftig mitzugestalten. Wie viele andere Mitbürger möchte ich eine blockierende
Amtsträgerin mit meinen Steuerzahlungen nicht weiter alimentieren.
Erhard Schulz, Emmendingen, den 24. Januar 2011

 

In 2010 neue Windturbine auf dem Scherberg in Freiamt

2001 gebaute Windturbinen auf dem Schillingerberg in Freiamt
Bild: Erhard Schulz, BUND, erhard-schulz at t-online.de

Die Windturbinen auf dem Schillingerberg in Freiamt/Kreis Emmendingen wurden von 142 Bürgerinnen und Bürgern 2001 errichtet. Umweltverträglich wird hier elektrischer Strom für etwa
2.000 Haushalte im Jahr produziert. Nach einem unglaublichen, siebenjährigen Kampf gegen eine
blockierende Landesregierung und widerspenstigen Administration dürfen die engagierten Bürger nun im Jahr 2010 auf dem Scherberg in Freiamt eine weitere noch leistungsfähigere Windturbine bauen. Ohne jegliche Staatssubventionen!
31.12.2009, BUND
www.freiamt-windmuehlen.de

 

Bauernhofeis vom Ristsimonhof sowie Bühlerhof in Freiamt

"Diese Art der Selbstvermarktung ist auch Selbsthilfe für uns Landwirte", erklärt Jürgen Giesin, als er beim Aktionstag am Eichstetter Heimatmuseum sein Bauernhofeis vorstellte. Viele Eichstetter ließen sich die süße Versuchung am Sonntag schmecken. Seit zweieinhalb Jahren gebe es das Freiamter Bauernhofeis, erläutert der Hofbauer aus Freiamt-Mußbach. Gemeinsam mit einem Milchviehalter produziert der Obst- und Weinbauer das Eis auf seinem Hof. Ziel sei es gewesen, so Giesin, die regionalen Produkte besser zu vermarkten. Gerade von den Erlösen für die Milch könne ja niemand mehr leben. "Natürlich ist unser Eis etwas teurer als industriell hergestelltes", erklärt der Landwirt. "Aber es ist ja auch nichts drin, was nicht reingehört". Also keine Geschmacksverstärker oder künstlichen Farb- und Aromastoffe. Etwa 3000 Kilogramm Eis produziere man im Jahr, so Giesin. So weit wie möglich stammten alle Zutaten aus eigener Herstellung, der Rest wird bei befreundeten Landwirten zugekauft. Rund 20 bis 30 Sorten Eis seien dabei ständig im Angebot, mehr als 100 verschiedene Varianten habe man schon ausprobiert. Doch der Schwerpunkt liege sehr stark bei saisonalen Sorten, aktuell gerade Zwetschge oder Mirabelle. Die Herstellung des Eises selber sei recht einfach, erläutert Giesin. Die Zutaten würden gemixt, pasteurisiert und sofort gekühlt. Bei minus 18 Grad sei das Eis rund ein dreiviertel Jahr haltbar. Auf Wunsch gebe es auch ganz frisches Eis, das müsse aber schnell verzehrt werden. Man müsse bei der Eisherstellung sehr gewissenhaft arbeiten, betont der Landwirt. Jeder Schritt werde sorgfältig dokumentiert. Das Freiamter Bauernhofeis gibt es direkt auf dem Hof oder auf Wochenmärkten. Außerdem gibt es eine mobile Eistheke für Veranstaltungen.  
20.8.2009, Mario Schöneberg

Eis gibts auf dem Ristsimonhof in Mußbach und Bühlerhof in Ottoschwanden

 

Ursulas Garten in Niedertal: Offene Gartentür am 12.7.2009

Zeit für einen Gartenbummel, dann kann am Sonntag, 12. Juli 2009, in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr der Garten von Ursula Hauber,  Niedertal 8, besucht werden. Die Gäste erwartet ein romantischer Staudengarten, idyllisch am Brettenbach gelegen. Die Pflanzungen im ländlichen Gartenstil lassen ein Gespür für Farb- und Formharmonie erkennen und tragen die Handschrift der Gärtnerin. Lassen Sie sich überraschen. Weitere Informationen unter Tel 07645/1305, Internet www.ursulas-garten.de
6.7.2009

Offener Garten am Sonntag, 8.5.2011, 13-18 Uhr

 

Blockheizkraftwerk und Solarenergie beim Gasthaus Heidhof

Freitag, 06. März 2009 und Freitag, 13. März 2009: Freiamt – Ein Ort voller Energie
Aktion der Wirtegemeinschaft Freiamt, mit Gaumenfreude „Leicht durch die Fastenzeit“

Mit zehn Monatsaktionen hat die Wirtegemeinschaft einen kulinarischen Kalender 2008/2009 kreiert. Unter dem Leitmotiv „Freiamt – Ein Ort voller Energie“ wartet jede Aktion neben gastronomischen Aktivitäten auch mit viel Wissen über regenerative Energien auf. So gibt es am Freitag, 06. März 2009, und Freitag, 13. März 2009 jeweils ab 17:00 Uhr beim Gasthaus „Heidhof“ im Ortsteil Ottoschwanden die Besichtigungsmöglichkeit von Blockheizkraftwerk und Solaranlage. Gleichzeitig wartet die Küche mit der Gaumenfreude „Leicht durch die Fastenzeit“ auf. Echte und originelle Aromen begleiten die Fisch- und Steakspezialitäten.
3.3.2009, Tel 07645/1343,
www.energiegemeinde.de

 

8. Freiämter Kinder- und Jugendbuchwoche: Lesenacht

20. März bis 27. März 2009 / Lesenacht am 20. März 2009 im Kurhaus Freiamt

Es ist schon eine gute Tradition in Freiamt; alle zwei Jahre lädt der Familienverband Freiamt in Kooperation mit der Gläsernen Bücherei Freiamt zu einer besonderen Leseförderaktion ins Kurhaus Freiamt ein. Bereits zum 8. Mal steht die Freiämter Kinder- und Jugendbuchwoche auf dem Veranstaltungsprogramm. In 2009 wird diese von Freitag, 20. März, bis einschließlich Freitag, 27. März, angeboten.
Start des Projektes ist mit einer Lesenacht voller Fantasie und Kreativität am Freitag, 20. März 2009. Die bekannte Kinderliteraturfigur „Der kleine Vampir“ lädt ein „auf die Ruine Schlotterstein“. Ein Abend voller Abenteuer wartet auf die Kinder in der Alterstruktur der zweiten bis vierten Klasse. Von Schlottersteins Gruselküche bis zu den Künstlervampiren von Burg Schlotterstein, von der Vampirflugschule bis zum Ausflug ins Jammertal, der Familienverband Freiamt und sein Team haben sich einiges einfallen lassen, damit das bekannte Kinderbuch lebendig erfahrbar wird. Für die Teilnahme ist eine persönliche Anmeldung der Kinder (mit Jungvampirdaumenabdruck) nötig. Anmeldemöglichkeit besteht am Donnerstag, 05. März, und Freitag, 06. März 2009, jeweils von 16:00 bis 18:00 Uhr in der Gläsernen Bücherei im Kurhaus Freiamt. Ferner startet am Freitagabend, 20. März 2009, auch die große Buchausstellung mit empfehlenswerten Kinder- und Jugendbücher in Kooperation mit dem „Bücherwurm“ aus Kenzingen. Diese Buchausstellung ist bis einschließlich Freitag, 27. März 2009, täglich von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Sonderöffnungszeiten vormittags sind nach telefonischer Vereinbarung bei der Gläsernen Bücherei im Kurhaus Freiamt, Telefon 07645/91030, möglich. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Ein besonderes Bonbon wartet auf die Kinder am Dienstag, 24. März, sowie am Mittwoch, 25. März 2009:  Es gibt jeweils von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr eine Vorlesestunde in der Lesegruft von Burg Schlotterstein. „HexaFloraFlickiFlackiMeckmeck“ – heißt es am Sonntag, 22. März 2009, um 15:00 Uhr im Kurhaus Freiamt, Festsaal. Die Träger des Emmendinger Kleinkunstpreises „Bertl & Fritz“ präsentieren ihr Kinder- und Familienstück. Ein spannendes und gleich lustiges Stück um einen nicht erschienenen Zauberer, gepaart mit viel Humor, Artistik, Akrobatik und Zauberei wartet auf seine Gäste. Karten hierzu sind an der Tageskasse ab 14:00 Uhr erhältlich. Eintritt: 3,00 Euro, Familienkarte 9,00 Euro.

3.3.2009, Gläsernen Bücherei Freiamt, Tel 07645/91030,  www.freiamt.de


Freiämter Bauernmarktverein wird zehn Jahre alt

Bürgermeisterin Reinbold-Mench lobt Duchhaltevermögen und "tolle Ideen"

Auf zehn Jahre Bauernmarkttreiben jeden Freitag beim Freihof Ottoschwanden kann der Bauernmarktverein dieses Jahr zurückblicken. In der Jahresversammlung erinnerte Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench an die Anfangszeit des Marktes, die für alle nicht einfach war und enormes Durchhaltevermögen gefordert habe. "Heute ist dieser Markt aus unserem dörflichen Leben nicht mehr wegzudenken, denn dieser Markt zieht hunderte von Leuten an, nicht zuletzt durch die tollen Ideen der Marktbeschicker mit den vielen Sondermärkten." Als Bürgermeisterin und Vorsitzende des Heimatvereins dankte Reinbold-Mench allen, die diesen Markt beleben aber auch Emil und Gerda Bührer für die Aktivitäten rund um das Heimatmuseum und das Markttreiben. Das zehnjährige Bestehen soll am 6. Juni gefeiert werden. Überhaupt sind die 44 Mitglieder des Bauernmarktvereins sehr aktiv. Der Zusammenhalt untereinander ist geprägt von Freundschaft und Freude. Schriftführerin Hilde Roser gab einen ausführlichen Bericht über die Ereignisse des vergangenen Jahres. Es wurden 51 Markttage abgehalten. Die Teilnahme am "Grünen Wochenende" des Gewerbevereins war ein großer Auftritt für alle. In sieben Vorstandssitzungen wurden die verschiedenen Unternehmungen besprochen. Ausflüge tragen zum guten Miteinander bei und lieferten viele Informationen. Teilgenommen hat der Verein auch am Laubenfest, das dieses Jahr wegen der Hitze nicht so gut besucht war. Nun stehen Überlegungen an, das Fest für eine Weile ausfallen zu lassen. Finanzchefin Christel Schneider bilanzierte eine korrekt geführte Kasse. Die verschiedenen Anschaffungen rissen ein größeres Loch in die Kasse. Eventuell müssen die Mitglieder durch eine kleine Umlage die Kasse aufbessern, so der Vorsitzende Dieter Zimmermann, der das Vereins-Schiff seit zehn Jahren mit ruhiger Hand führt.
Angeregt durch den Naturpark Südlicher Schwarzwald und die Gemeinde Freiamt, findet am Sonntag, 21. September, von 11 bis 19 Uhr auf dem gesamten Freihofgelände ein Naturparkmarkt statt. Dazu sollen Erzeuger aus der gesamten Region eingeladen werden. Außerdem wird es ein großes Rahmenprogramm mit dem Heimatverein geben, wobei der Naturpark vorgestellt wird. Ein großes Zelt wird dafür von der Feuerwehr aufgebaut, die auch die Bewirtung der Gäste übernehmen wird. Der Bauernmarktverein wird wegen dieses großen Marktes auf den Herbstmarkt und der Heimatverein auf das Museumsfest verzichten.
piz, 5.4.2008, BZ

 

Barrierefreiheit als Chance für Ferienort - Demographischen Wandel

Rund 30 Frauen, allesamt Anbieter von "Ferien auf dem Bauernhof" , waren der Einladung des Landwirtschaftsamtes Emmendingen gefolgt, um sich darüber schlau zu machen, wie man Ferienfreuden ohne Hindernisse bieten kann.


"Barrierefreier Urlaub" lautet das Ziel. Julia Henrich leitete die Exkusion, Klauspeter Hörnstein (beide von der Hochburg) steuerte weitere Informationen bei. Freiamts Bürgermeisterin Hannelore Reinbold- Mench stellte der Gruppe aus dem ganzen Kreisgebiet das entwickelte Konzept ihrer Gemeinde vor. Die Gemeinde Freiamt ist auch bei dem Thema "barrierefreier Tourismus" wieder einmal Vorreiter im Kreisgebiet und könnte zum Modell für andere Orte werden. Die Idee dazu hatte der Freiämter Gemeinderat. Nachdem Freiamt bereits 2007 als "familienfreundlicher Ferienort" zertifiziert wurde, nahm die Schwarzwaldgemeinde umgehend am Pilotprojekt "barrierefreie Region" teil. Barrierefrei bedeutet nicht allein rollstuhlgerecht. Gäste mit kleinen Kindern und ältere Personen sowie Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung sollen ebenfalls Erleichterungen vorfinden. Für die Bürgermeisterin liegen solche Maßnahmen ganz im Interesse einer touristisch ausgerichteten Gemeinde. Denn Barrieren würden Menschen an der Eigenständigkeit hindern. Auch Freiamt müsse sich auf den demografischen Wandel einstellen, denn es dürfe nicht vergessen werden, dass die älteren Menschen an Zahl zunehmen. Und diese würden lieber im eigenen Lande Urlaub machen. Auch Patchworkfamilien mit Opa, Opa und den Enkeln besuchten gerne den Schwarzwald. Die Qualität der Ferienwohnungen stehe an erster Stelle, erklärte Reinbold-Mench: Das Urlaubsquartier dürfe auf keinen Fall schlechter als zu Hause sein. Gerade wegen der Senioren sollten die Vermieter bei Umbauten und Neubauten auf Barrierefreiheit achten. Oft handele es sich dabei nur um Kleinigkeiten. Als Beispiele nannte sie einen ebenerdigen Eingang, etwas breitere Türen für den Rollstuhl, einen Handlauf an den Treppen und höhere Betten. Bevor umgebaut wird, müsse überlegt werden, welche Zielgruppe und welcher Personenkreis angesprochen werden soll. Die Bürgermeisterin riet den Gaststätten, für die Speisekarte eine größere Schrift zu versehen; auch sei gutes Licht zum Lesen wichtig. Seniorenteller seien "out", kleine Portionen aber gefragt. Gäste würden auf solche Kleinigkeiten achten.

"Wir arbeiten an immer mehr Barriefreiheit", erklärte die Bürgermeisterin, die auch auf weitere Errungenschaften hinwies: So könne man sich in der Gemeinde einen Rollador ausleihen, im Kurhaus wurde eine behindertengerechte Toilette geschaffen. Handläufe wurden an Geländern angebracht und Gehwege abgesenkt. "Viele Spazier- und Wanderwege in Freiamt sind Kinderwagenfreundlich" , ergänzte sie und wies auf den beispielhaften Walderlebnispfad hin. Auch der Internetauftritt der Gemeinde werde von einem Arbeitskreis derzeit "barrierefrei" gestaltet: größere Schrift, deutlichere Sprache, keine Fremdwörter. Das Personal in der Touristinfo wurde entsprechend geschult. Freiamts Rathauschefin macht allen Vermietern Mut, ihre Ferienquartiere barrierefrei umzugestalten."Mit wenig Investitionen kann man viel erreichen. Ob daraus eine Goldgrube wird, wissen wir nicht, aber wir lassen uns auf keinen Fall die Sahne vom Kuchen nehmen" , so Reinbold-Mench. Die Frauen lobten die sehr engagierte Bürgermeisterin und bedauerten, dass sie in ihren Gemeinden kein solches "Zugpferd" haben. Klauspeter Hoernstein schloss sich den Komplimenten für Freiamt an: "Bleiben Sie auf diesem Weg!" Anschließend wurden der "Waldscheerhof" und der "Grubdanielhof" besichtigt. Die Teilnehmerinnen zeigten sich angenehm überrascht und dankten für die Horizonterweiterung: Freiamt bietet Perspektiven auch für andere.
Pia Grättinger, 13.3.2008, BZ

 

 

5. Freiämter Laubenfest mit 46. Heimattag - Altes Handwerk

Das „Fünfte Freiämter Laubenfest” verbunden mit dem 46. Freiämter Heimattag wird von Samstag, 14. Juli, bis Montag, 16. Juli 2007, auf dem Festplatz „Freihof” beim Heimatmuseum im Ortsteil Ottoschwanden veranstaltet. In der „Festgemeinschaft Laubenfest” haben sich zwölf Vereine zu dieser bereits bewährten Veranstaltungskonzeption zusammengeschlossen. Um die Festbühne und die Bewirtungsfläche sind drei Lauben angeordnet: Badische Laube, Vesperlaube, Italienische Laube. Auch ist ein Geflügelstand aufgebaut.

Der Gesangverein „Frohsinn“ Ottoschwanden ladet bereits am Freitagabend, 13. Juli 2007, 20:00 Uhr, anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums  zum „Freundschaftssingen“ beim „Freihof“ ein. Am Samstag, 14. Juli 2007, beginnt um 14:30 Uhr der Seniorennachmittag auf Einladung der Gemeinde Freiamt. Um 19:00 Uhr ist der Fassanstich durch Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench. Ab 20:00 Uhr spielt „John Amann und The Legends” zur Unterhaltung und zum Tanz. Der Sonntag, 15. Juli 2007, ist dem 46. Freiämter Heimattag gewidmet und beginnt um 10:00 Uhr mit dem Festgottesdienst auf dem Festplatz „Freihof”. Anschließend ist ab 11:15 Uhr das Frühschoppenkonzert mit den "Rollberg-Musikanten" und ab 12:00 Uhr werden die Gaumen der Festbesucher mit Kulinarischem aus den Lauben verwöhnt. Als Festtagsschmaus gibt es „Ochs am Spieß“. Ab 14:00 Uhr finden verschiedene Vorführungen im Heimatmuseum Freiamt, im Bäule und in der Freihof-Scheune statt. Unter der Regie des Heimatvereins Freiamt lassen sich die Strickfrauen und der Schuhmacher über die Schulter schauen. In der neu hergerichteten kleinen Sattlerwerkstatt zeigt der Sattler seine Handwerkskunst. Ein Schreiner führt frühere Arbeitstechniken vor, wie sie in der heutigen computerbestimmten Arbeitswelt allgemein nicht mehr anzutreffen sind. Im Festgeschehen stellt ein Korbmacher Weidenkörbe her. Ein „Krummholz“ belebt die Wagnerwerkstatt und demonstriert seine einstige Art der Holzverarbeitung.  Zur musikalischer Unterhaltung spielt der Akkordeonclub Freiamt und die Volkstanzgruppe Ottoschwanden erfreut die Gäste mit ihren Tänzen.

Unter dem Motto "Singendes Freiamt" ist Ohrenschmaus pur bei diesem "Open-Air-Konzert" auf dem Festplatz am Sonntagabend ab 19:00 Uhr angesagt. „Chor-nett Freiamt" bringt Gesang mit Pep und Schwung unter der Leitung von Igor Majcen. Auch die Chorgemeinschaft Freiamt gibt ihr "Stelldichein" mit ihren Darbietungen auf der Festbühne, ebenfalls unter dem Dirigat von Igor Majcen. Der Gesangverein "Frohsinn" Ottoschwanden singt unter der Leitung von Professor Rolf Schweizer. Erstmals wirkt der „Chor Förderverein Schulzentrum Freiamt“  unter Leitung von Judith Bührer mit.

Am Montag, 16. Juli 2007, sind die Festbesucher ab 12:00 Uhr beim „Handwerkeressen” zum Mittagstisch eingeladen. Beim Kindernachmittag ab 14:30 Uhr wird die Kinderdisco einen Nachmittag voller Kurzweil bieten. Montag - Feierabend! Dann auf zum „Firoweschoppen” ab 17:00 Uhr, - „Hocke, Schwätze un Trinke!”. Ab 20:00 Uhr bringt  „Cocktail“ Stimmung zum fröhlichen Festausklang. An der Programmgestaltung und der Bewirtung wirken mit: Akkordeonclub Freiamt, DRK Ottoschwanden-Freiamt e.V. Familienverband Freiamt, Freiämter Bauernmarkt, Heimatverein Freiamt, Gesangverein „Frohsinn” Ottoschwanden, Heimatverein Freiamt, Musikvereine Freiamt, Musikverein Ottoschwanden, Sportverein Ottoschwanden, Tourismus Freiamt, Volkstanzgruppe Ottoschwanden und die Narrenzunft „Wurzelgeister”. Speziell zu diesem Laubenfest wurde ein Flyer gedruckt, der bei den Geschäften in Freiamt, bei der Tourist-Information im Kurhaus Freiamt sowie an verschiedenen publikumswirksamen Stellen im Landkreis ausliegt.
Weitere Informationen bei der Tourist-Information Freiamt, Telefon 07645/91 03-0, Telefax 07645/91 03 99, e-mail: info@freiamt.de , Internet: www.laubenfest-freiamt.de

7.7.2007, Robert Klausmann                  

 

Bauernmarkt in Freiamt lockt sogar Buskunden an

Viel gelaufen ist beim Bauernmarktverein, berichtete Schriftführerin Hilde Roser in der Hauptversammlung. So waren die 51 Markttage sowie die Aktionsmärkte wie Ostern, Erntedank und Weihnachten sehr erfolgreich. Der Bauernmarkt wird immer mehr ein Publikumsmagnet und die regionalen Produkte bei den Besuchern immer beliebter.

Die Besucher kommen aus dem ganzen Landkreis, zum Teil mit dem Auto, aber auch mit Bussen aus Emmendingen. Vorsitzender Hans Zimmermann bedankte sich bei den Marktbeschickern, die es immer wieder verstehen, ihre Stände für die Kunden dekorativ herzurichten. Eine tolle Einrichtung, so der Vorsitzende, sei auch das Marktcafé, das bekannt ist für Kuchen und Torten. Die Standgebühr für die Marktbeschicker wurde von 80 auf 85 Euro erhöht, hinzu kommen 20 Euro als Zuschuss für die "Kaffeefrauen" . Für rund 750 Euro hat der Bauernmarktverein Sonnenschirme, Tische und Stühle gekauft.
Auch im laufenden Jahr wird wieder von allen großer Einsatz verlangt. Es werden wieder 51 Markttage abgehalten und ein Oster-, Weihnachts- und Aktionsmarkt. Hinzu kommt das "Grüne Wochenende" vom 20. bis 22. April beim Kurhaus. Zum ersten Mal wird der Bauernmarkt dann nicht beim Freihof sein, sondern drei Tage beim Kurhaus, um die anderen 30 Aussteller zu unterstützen. Eine große Herausforderung, so der Vorsitzende, aber auch eine Bereicherung für Freiamt. Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench, dankte und lobte den Verein. Sie erläuterte den Ablauf des "Grünen Wochenendes" . "Der Bauernmarkt ist inzwischen ein fester Bestandteil von Freiamt geworden und dies nicht nur für die Feriengäste, sondern für die Besucher aus der ganzen Region" , so die Bürgermeisterin. Im Namen des Heimatvereins dankte Reinbold-Mench für die kontinuierliche gute Zusammenarbeit.
Termine: 16. März, Ostermarkt, 20. bis 22. März, Grünes Wochenende, 16. bis 17. Juli Laubenfest
Pia Grättinger, 13.2.2007, www.badische-zeitung.de

Bauernmarktverein Freiamt, Vorsitzender Hans Zimmermann, Tel 07645 / 8875


 

Engagement im Ehrenamt: Jahresrückblick der Feuerwehr

Die Feuerwehr konnte auf ein eher ruhiges Jahr zurückblicken. 2006 gab es 14 Einsätze, bilanzierte Kommandant Frank König in der Jahreshauptversammlung.

Allein vier Kaminbrände musste die Wehr bekämpfen. Diese Einsätze in den meist alten Baueernhäusern sind wegen des Funkenflugs gefährlich und aufwendig, sagte König. Die weiteren Einsätze bezogen sich auf einen Wohnungsbrand, umgestürzte Bäume, Ölspuren, eine Personensuche, eine Katzenrettung und eine Gerätehausbesetzung wegen Stromausfall. Neben den üblichen Proben gab es zwei Alarmeinsätze. Eine wurde vom DRK Freiamt organisiert. Die Hauptübung im Herbst wurde als rundum gelungen geschildert. Zahlreich waren auch die Wehreinsätze für die Vereine, wenn es um Straßensperrungen ging. Der Bericht des Schriftführers Markus Schillinger zeigte die sehr vielen Aktivitäten der Wehrmänner. Da gab es Brandschutzerziehung in Kindergarten und Schule, einige Arbeitsstunden wurden in das Floriansstüble in Mussbach investiert. Auch die Ausbildung kam nicht zu kurz. Es wurden Lehrgänge besucht, man war im Brandcontainer, drei Wehrmänner bildeten sich an der Landesfeuerwehrschule weiter.
Kreisbrandmeister Jörg Berger lobte den Stand der Ausbildung und die Zusammenarbeit mit dem DRK. "Sorge bereitet mir die Struktur bei der Alarmierung, da die Fahrzeuge immer erst am Ort des Geschehens zusammengeführt werden" , so der Kreisbrandmeister. Bisher sei immer zuerst das LF 16 mit Wasser vor Ort gewesen, Vorrang habe aber das LF 8 mit den Atemschutzträgern. Natürlich sei das Wasser fürs Löschen wichtig, aber Menschenrettung habe Priorität. Wichtig sei es auch, dass der Funk im Auto besetzt sei um bereits bei der Anfahrt alles abzuklären. "Es geht um Sekunden!" , so Berger.
Die Jugendwehr mit ihren 28 Jugendlichen hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Die Jugendbetreuer investierten 1230 Stunden für die Jugendarbeit. Jugendwart Torsten Emler gab seinen Bericht zum letzten Mal ab. "Nach sieben Jahren Führungsarbeit ist der Akku leer" , sagte er. Deshalb übergab er sein Amt an Michael Meier". Ebenfalls mit Beifall aufgenommen wurde der Bericht des 14-jährigen Jugendsprechers Dennis Grafmüller. Die Berichte des Kassenwarts Siegfried Bühler und des Jugendkassenwarts Dirk Bührer zeigten eine korrekte und offene Kassenführung. Beide wurden entlastet.
Freiamt hat eine Feuerwehrjugend ,die engagiert und begeistert ist. Dies lobte Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench. Sie dankte den Wehrmännern für die jahrzehntelange Treue im Ehrenamt. Laut Reinbold-Mench hat die Gekeinde für die Überholung des Schlauchturms in Ottoschwanden im Haushalt Gelder eingestellt. Auch werde sich die Gemeinde um die Brandweiher kümmern.

Die Bürgermeisterin und der Kreisbranmeister ehrten mehrere Wehrmänner für langjährige Feuerwehrzugehörigkeit. DRK-Vorsitzender Martin Gebhardt bedankte sich für die Zusammenarbeit.

Beförderungen: Zu Hauptfeuerwehrmännern Fritz Blust, Gottlieb Leimer, Walter Reinbold. Zu Feuerwehrleuten Sven Bührer, Jan Jockmann.

Ehrungen: 55 Jahre aktiver Feuerwehrdienst Wilhelm Grafmüller; 50 Jahre Ernst Reinbold; 40 Jahre Gottlieb Reinbold;35 Jahre Ernst Hepp; 30 Jahre Georg Scheer.

Wahlen: Jugendfeuerwehrwart Michael Meier, Stellvertreter Rene Schuppan, Rechner Timo Hauber.

Pia Grätttinger, 28.1.2007, www.badische-zeitung.de

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