Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Aktuelles zu Musik im südlichen Hochschwarzwald
ab 21.12.2004
 

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  Blick vom Schauinsland/Lueginsland nach Süden über den Zähringerhof und Stohren  zum Belchen am 5.12.2004 

 

Liederlich  - Dreisamtäler Gruppe spielt seit 20 Jahren Lieder aus aller Welt

Kleinkunstbühne „Dreisam“ präsentiert die musikalischen Allrounder aus dem Dreisamtal – Seit zwanzig Jahren mit alten und neuen Liedern erfolgreich

Seit zwanzig Jahren musizieren Thomas Fuß, Petra Fuß und Wolfgang Schmid als Gruppe „Liederlich“ miteinander – und haben immer noch viel Spaß dabei. Ihr Jubiläumskonzert ist am Samstag in der Talvogtei. Foto: Privat

Kirchzarten (glü.) Seit zwanzig Jahren singt und spielt die Dreisamtäler Gruppe „Liederlich“ ebenso virtuos wie erfolgreich alte und neue Lieder aus aller Welt. Ihr Repertoire reicht vom deutschen Volkslied über Eigenkompositionen bis hin zu internationalen Evergreens der jüngsten Jahrtausendwende. Die Liederlich-Mitglieder Petra Fuß, Thomas Fuß und Wolfgang Schmid interpretieren Songs von Hannes Wader, Herman van Veen, den Bee Gees und Beatles, von Elton John, Ronan Keating und vielen anderen. Die eigenen Stimmen begleitet das Trio mit Gitarre, Mundharmonika, Mandoline, Flöte, Bassgitarre und Akkordeon. Die Burger Kleinkunstbühne „Dreisam“ präsentiert das exklusive Jubiläumskonzert von „Liederlich“ am kommenden Samstag, dem 8. November 2008 um 20 Uhr in der historischen „Großen Stube“ der Talvogtei in Kirchzarten. Der Kartenvorverkauf läuft bereits in den Sparkassenzweigstellen Kirchzarten und Burg sowie in der Tourist-Info-Dreisamtal in Kirchzarten, dort ist er auch unter 07661 90 79 80 telefonisch möglich.
Gerhard Lück, 6.11.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Hang Solo in der Kapelle im alten Friedhof Müllheim

Eine magische Klangreise die uns aus dem gewohnten Hören herausführt.
Ein Konzentrat aus paralysierenden  poetischen prosa- Texten und minimalistischen Melodien. „..tiefgründiger Humor mit sphärischen Klängen...“
„...mitreißende Klangwelt die lange nachwirken wird…“ BZ
Das derzeit neuste Instrument der Welt: das „Hang“ ist eine Weiterentwicklung der karibischen Steeldrum (Ölfass). Es vereint erstmals perkussive und weiche Töne in ihrem unverwechselbaren, obertonreichen Klang. Die Stücke, die Wachter speziell für das Hang entwickelte,  scheinen immer wieder neuen Landschaften und Kulturen zu entspringen. Zusammen mit, paralysierenden poetischen Prosatexten verzaubert diese Musik den Hörer, und begleitet ihn über die Grenzen bekannter Stile hinaus.
Ohne Vorverkauf, Eintritt frei es darf anschließend gespendet werden, wer will…
Hang Solo mit Tilo Wachter
Donnerstag, 16. Oktober, 20 Uhr
in der Kapelle auf dem alten Friedhof, Müllheim
1.10.2008

 

 

Uli Führes Ikarus -Projekt beim Stimmen-Festival in Lörrach

Uli Führes "Ikarus" stürzt nicht ab. So nahe er auch der Sonne kommt, seine Flügel, die ihn fliegen lassen, sind nicht mit weichem Wachs verknetet, sondern mit einer enormen Musikalität, die ihn souverän durch alle Turbulenzen trägt. Mit "Ikarus" erlebte der Lörracher Burghof eine grandiose Premiere, die konzertante Version der mit dem Deutschen Schallplattenpreises ausgezeichneten jüngsten CD des Buchenbacher Musikers, Komponisten und Musikpädagogen. Sehr experimentell ist das Opus — eine Vertonung von Gedichten Markus Manfred Jungs, ein modernes Klangbild voller Geräusche und Melodien. Und Uli Führe übersetzt diese Klangcollagen zum bühnentauglichen Opus. Das heißt, er delegiert seine verschiedenen Rollen an andere. Doch das Faszinosum bleibt. Wort und Musik stehen sich gleichberechtigt gegenüber. Und wo vielleicht der Text einmal im vielschichtigen Spiel unterzugehen droht, wiederholt ihn Markus Manfred Jung mit seiner eher leisen, leicht melancholischen Stimme. Vehement beginnt sein "Ikarus" im gut gefüllten Burghof, aber eigentlich will dieser gar nicht fliegen, sondern fühlt eine bleierne Schwere, "drückt das Denken zurück in den Kopf" . Ein Migräne-Stück. Und Führe setzt diese internen Kopfstürme in Musik um, lässt die Instrumente gegeneinander spielen, wirft den Text ein, benutzt Elemente der Neuen Musik, um dann wieder beim Jazz-Gesang zu landen. Swing steht neben Neuer Musik gleichberechtigt, und aufs genialste vereint. Und dann löst sich der Dichter aus diesen Zwängen, und klar tönt dessen Stimme. Heimattümelei ist beiden fremd. Selbst wenn die Texte im Schwarzwald verortet sind, sind sie keine Hymnen auf die Region, sondern Texte, in einer Sprache gefasst, die andere Klangräume bietet und andere Ausdrucksmöglichkeiten. Und die Musik ergänzt diese, da greift Führe schon einmal auf Traditionelles zurück. Beim Stück über das Schweizer Freilichtmuseum zum Beispiel. Die Streichinstrumente bleiben liegen, die Musiker jodeln, allen voran Uli Führe, bis dieser Jodel zunehmend kreischender wird, abstirbt, besser gesagt abstürzt, parallel zum Düsenjäger, den der Dichter am Himmel beobachtet. Ein kurzes kleines Stück und doch so beispielhaft für Führes Umgang mit der die Sprache begleitenden Musik. Er ist ein Schelm, nimmt seine Sache ungeheuer ernst, aber nie sich selbst. Ist Parodist, der lieber die Dinge sich selbst entlarven lässt, als mit dem Finger darauf zu zeigen. Er verhäckselt die Worte auch, lässt sie zu Silben werden, aneinander gereiht im Gleichklang, immer im Bestreben im Klang der Sprache lautmalerisch die Bedeutung des Textes hervorzuheben. Und immer wieder die große Bandbreite seines großen musikalischen Könnens, er ist swingender Jazz-Sänger und beeindruckender Vokalartist. Manchmal scheint ihn die Freude an der eigenen Kreativität geradezu zu überwältigen und dann tritt Markus Manfred Jung hinzu, ein Gegenpol zu Führes Überschwang. Der Interpret Führe hat aber auch großartige Mitmusiker gefunden, die mit ihm diese Symbiose aus Text und Musik gegangen sind. Durch die Orchestrierung sind die Stücke etwas leichtfüßiger geworden, nicht minder beeindruckend in ihrer Komplexität, sinnlicher vielleicht auch. Eine gewaltige Premiere und hoffentlich keine einmalige Angelegenheit.
Martina David-Wenk, 19.7.2008, BZ


 

Oberbadischer Blasmusikverband ehrt Ehrenamtler in Freiamt

Die Hauptversammlung des Oberbadischen Blasmusikverbandes (OBV), dem 76 Mitgliedsvereine aus sieben Bezirken von Herbolzheim bis Sölden und Weisweil bis St. Peter angehören, fand dieses Jahr im Kurhaus in Freiamt statt. Die Bilanz und Informationen zur aktuellen Verbandsarbeit wurden ergänzt von Ehrungen für Walter Kern aus Freiamt und Georg Mayer aus Stegen.

"Das Ehrenamt, das Sie ausfüllen, sollte nicht unterschätzt werden, denn es hat inzwischen eine sozialpolitische Bedeutung", sagte die Freiämter Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench bei der Begrüßung der Gäste. Da die Laienmusik immer professioneller werde, sei auch die Verbandsarbeit wichtig, sagte Reinbold-Mench. Für den musikalischen Auftakt sorgte der Musikverein "Freundschaft & Harmonie" Freiamt. Das Klarinettenensemble der Musikschule Frieß und das Querflötenensemble der Musikschule Freiburg gaben außerdem Kostproben ihres Könnens.

Der Bericht der Schriftführerin Anna Saier informierte nicht nur über die 105 Ehrungen, die der Verband im Jahr 2007 vorgenommen hat, sondern auch über die verschiedenen Projekte, Workshops, Bezirksversammlungen, den Kammermusikwettbewerb und die Jugendolympiade. Darauf ging auch Verbandsdirigent Jürgen Burmeister ein. Da die Jugendolympiade ein voller Erfolg gewesen sei, soll sie in diesem Jahr erneut stattfinden. Ein großes Erlebnis seien auch die "Star-Wars- Konzerte" des Verbandsorchesters beim Zelt-Musik-Festival (ZMF) in Freiburg gewesen. Das damit verbundene Zusammenwachsen des Orchesters machte das Konzert zu etwas ganz Besonderem, so der Verbandsdirigent. Auch dieses Jahr ist wieder eine Beteiligung beim ZMF Freiburg geplant. Für die anstehenden Workshops sollten die Vereine mehr Wünsche äußern und sich reger beteiligen. Der Bericht des Verbandsjugendleiters der Bläserjugend Michael Bockstahler informierte über die Prüfungstermine für die Jungmusiker-Leistungsabzeichen. 133 Jugendliche legten im vergangenen Jahr das Junior-Abzeichen, 246 das Bronzene, 68 das Silberne- und sechs das goldene Leistungsabzeichen ab. Finanzchefin Gudrun Müller legte einen detaillierten Kassenbericht vor. Wie daraus hervorging, konnte der OBV einen Überschuss von rund 1800 Euro erwirtschaften. Präsident Harald Bobeth informierte die Mitglieder über die neuesten Entwicklungen im Verband. Jeder Musikverein erhalte vom Verband eine neue Computer-Software, die auch vom OBV finanziert werde. Angeboten werde dafür auch eine kostenlose Schulung. "Wir haben damit einen guten Weg beschritten, da alles schneller geht und übersichtlicher wird" , sagte Bobeth. Eine Mitgliederstatistik zeige, wie Bobeth weiter ausführte, dass in den Mitgliedsvereinen in der Altersgruppe bis 30 Jahren die Zahl der Musikerinnen die der Männer überholt hat. Bobeth informierte schließlich über den neuen Internetauftritt des OBVs. Auf der Homepage seien nicht nur alle Termine zu finden, auch werde der Verband vorgestellt in seiner Vielfalt dargestellt.
Für besondere Verdienste zeichnete Bobeth den stellvertretenden Präsidenten Süd, Georg Mayer aus Stegen, mit der Goldene Landesehrennadel aus. Mayer spielte viele Jahre bei der Blasmusik in Eschbach und 50 Jahre bei der Trachtenkapelle Oberried. Mehr als 20 Jahre gehörte er dem geschäftsführenden Vorstand an und spielt im Trompetenregister.
Pia Grättinger, 5.3.2008, BZ

Termine: Die nächste Jahresversammlung findet am 14. März 2009 in Buchenbach statt.

 

 

Die Gälfiäßler sind 30, aber "kei bissle leise" 

Zum Jubiläum begeistern die Mundart-Musikchaoten in Hinterzarten, und der Bürgermeister legt ihnen ein Gedicht zu Füßen

Mit der Eurovisionsfanfare, geblasen auf einen "Schlau chophonium alemannorum hortensis" — auch als gemeiner Gartenschlauch bekannt — eröffneten die vier "Gälfiäßler" ihr Programm "30 Jahre — und kei bissle leiser" in Hinterzarten. Die mehr als 400 Zuhörer im ausverkauften Kurhaus erlebten einen dreistündigen spritzigen Cocktail aus Musik, Witz und bissigen Anekdoten. Zudem bestaunten sie, was vier skurrile Musiker mit 150 Instrumenten anfangen können. Standesgemäß die Bühnendekoration mit rot-gelben Fahnen des einstigen Großherzogtums Baden. Schon in der Badewanne funktionierte Franz Schüssele als kleiner Kapitän seine Quietschente in ein ausgemachtes Nebelhorn um. Mama Schüssele hatte stets alle Hände voll zu tun, ihre Haushaltsgegenstände vor dem kleinen "Musikinstrumente-Erfinder" in Sicherheit zu bringen. 1978, als der letzte VW-Käfer in Deutschland vom Band lief und die Nationalelf die 2:3-Schmach gegen Österreich über sich ergehen lassen musste, gründete Schüssele mit einigen Gleichgesinnten in Friesenheim die "Gälfiäßler" . Damit begann ein Eroberungsfeldzug der Musikchaoten auf Bühnen, im Radio und Fernsehen und auf das Zwerchfell eines "symbadischen" Publikums. Der Fundus an ausgefallenen Musikinstrumenten stieg unaufhaltsam, nichts war vor ihnen sicher, nicht einmal die Insulinspritze von Tante Klara, was sogar zu einem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde führte. SWR-Moderatorin Regina Keller: "Meine Buben, ihr seid einfach eine Marke." Die "ganz verruckte Kerle" entlocken blechernen Gießkannen ebenso musikalische Töne wie dem Krummhorn. Ausgehöhlte Spazierstöcke benutzen sie als Mini-Alphorn oder Fanfare. Im Handumdrehen wird die Stockspitze entfernt, eine Trompeten-, Horn- oder Posaunenmundstück eingesetzt, und schon ertönen die ersten Signale. Zu den vier Chaoten aus dem Schuttertal gehören neben Schüssele (55, Musiker, Komponist, Buchautor, Instrumentensammler und Lehrbeauftragter für Posaune an der Pädagogischen Hochschule Freiburg) noch Klaus Himmelsbach (55, Musiklehrer), Bernie Weiß (51, Versicherungsmakler) und Herbert Wieber (58, Mitarbeiter bei Telekom). Beim Auftritt in Hinterzarten stand auch Mitbegründer Wolfgang Mießmer, der 18 Jahre dabei war, auf der Bühne. Mit ihrer Mixtur aus "Liedli un Lumpeliedli" über Land und Leute ernteten sie eine Lachsalve um die andere. Dazu gehört das "Spätzlelied" . Nach der Melodie von Nicoles Hit "Ein bisschen Frieden" sang das Quartett "E bizli Mehl, e bizli Eier, e bizli Wasser, e bizli Salz" — und die Besucher stimmten lautstark in den Refrain ein "Sing mit mir das Spätzlelied" . Beeindruckend der "Teufel auf der Posaune" . Schüssele intonierte den weltbekannten "Czardas" von Vittorio Monti, eigentlich ein Bravourstück für Geigenvirtuosen. Durch das höllisch schnelle Tempo läuft der Zug der Posaune heiß, das Instrument beginnt zu brennen. Für die feurige Nummer gab es reichlich "Abblaus". Zu den Lieblingsinstrumenten der Musiker im Fuhrmannskittel zählen die selbst gebaute "Badische Riesling-Orgel" aus vielen leeren Weinflaschen, die "BBF" abgekürzte "Badische Bierflöte" aus einer leeren Zäpfle-Flasche und einem dicken Halm. Ob Ländler, Swing, Rock, Blues, Musical oder Seemannslieder — das Sammelsurium an Instrumenten aus der Klempnerwerkstatt, dem Musikladen und dem Museum begeisterte. Gießkannen und Toilettendeckel, Duschköpfe und Jägermeisterflaschen, Syphons und Schlagzeughut, alles klang richtig gut. Voller Inbrunst sangen die Besucher beim Finale das "Badner Lied" und "Hans im Schnoogeloch" mit. Zum Abschied erklang "Die Gedanken sind frei". Eine echte Bereicherung war Alfred Heizmann aus Konstanz, der "au nix gege Schwobe hät. Zumindesscht nix, was hilft." Der bekannte Mundartbarde und Identitätsfigur der Konstanzer Fasnet war ganz in seinem Element: "Das Fahrrad ischt mein großes Glück, denn ich besitz ein Mountän-Bick, vom Tretter bis zum Schelleklöppel, ein super-turbo-geiler Göppel." Zum Ende hin heißt es: "Der Bock isch einfach exquisit, und wenn de mol fahre wit, denn bischt du schneller am Zenit, als irgendein Meteorit. Weil der so schnell ischt mit Eschrit, fahr ich so guet wie nie demit." Feinfühliges Gitarrenspiel und elsässische Volksweisen bot das Duo Rene Eglea und Jean Paul Distel. Ein Freund heimatlicher Klänge ist Bürgermeister Hansjörg Eckert, der den "Gälfiäßlern ein Gedicht schrieb: "D’Mundart mueß mer pflege, unser Liedguet mueß mer hege, ’s Alemannisch isch mehr als än Dialekt, höre nu, was do alles dinne steckt: Ä Strietzi häts fuschtdick hinter de Ohre, ä Lotzi hät innere feine Gsellschaft nix verlore, ä Daudle isch ä eifachs Wieb, die nu folgt ihrem innere Trieb." Eckert erzählte auch über "Lusbue" und "Lusmaidli" und den Lehrer: "Der hät’s nit unbedingt vertrait, mir hänem halt nu d’ Hagseicher g’sait." Dieter Maurer, 27.2.2008, BZ


 

Solisten Konzert mit Sopranistin Tomoko Maria Nishioka

Solisten Konzert mit
Tomoko Maria Nishioka – Sopran
Tobias Knaus – Alts
Raimund Hug – Continuo /Orgel
und Mitgliedern der “camerata academica” Freiburg

Samstag 16.Februar 2207
In der Evang. Stadtkirche zu Waldkirch
Beginn 19.30 Uhr
Eintritt 12,-E (erm.8,-€)
Abendkasse ab 18.30 Uhr
 
In diesem einmaligen Solisten Konzert wird von Giovanni Battista Pergolesi  „Stabat Mater“  und von Kazunori Nagai  „Vier Marianische Antiphon“ zu hören sein.
Frau Nishioka erlangte in ihrer Heimatstadt Hiroshima zunächst das Diplom für Musikerziehung im Hauptfach Gesang. An der staatlichen Hochschule für Musik in Saarbrücken folgte der künstlerische Hochschulabschluss und das solistische Konzertexamen bei Frau Prof. Ellen Bosenius und Herrn Prof. Raimund Gilvan. Pädagogisch ist Frau Nishioka als Stimmbildnerin in der Domsingschule Freiburg tätig. Zahlreiche Reisen führten sie als Solistin bei Opernproduktionen, Orchester- und Kirchenkonzerten sowie Liederabenden in fast alle europäische Länder, Australien und Japan. Rundfunk- und CD- Aufnahmen dokumentieren ihr vielseitiges künstlerisches Schaffen.

Mit Tobias Knaus und dem ehemaligen Domkapellmeister Raimund Hug aus Freiburg sind weitere Künstler als Solisten zu hören. Begleitet vom Streicherensemble der „camerata academica“ wird der Konzertabend zu einem der besonderen Konzerterlebnisse in Waldkirch. Aus Anlass des 20jährige Bestehen der Waldkircher Meisterwerkstatt für Orgelbau „Jäger & Brommer“ bildet dieses Konzert den Auftakt der Festivitäten in 2008 der inzwischen weltweit bekannten und prämierten Waldkircher Orgelbauwerkstatt. 


 

Pflaum & Sesterhenn begeistern beim René-Schickele-Kreis

Grenzenloses Heimatgefühl im "himmlischen Garten der Qualen" / Zu Gast beim René-Schickele-Kreis Markgräflerland war das vielseitige Freiburger Duo Pflaum und Sesterhenn. Weder heimattümelnd noch verstaubt bot es im Markgräfler Museum Mundart und Musik zum Nachdenken und zum Fröhlichsein. Begrüßt wurden die Gäste von Museumsleiter Jan Merk, der den Wunsch nach einer guten Zusammenarbeit mit dem Kreis äußerte.

Müllheim. Der Vorsitzende Thomas Blomenkamp charakterisierte René Schickele in seinen wesentlichen Grundzügen: den aufmüpfigen Schüler und Studenten, der eine Zeitschrift gründete und früh literarisch aufbrach, und den Pazifisten, der im Ersten Weltkrieg in der Schweiz Zuflucht suchte und im Zweiten Weltkrieg vor den Nazis nach Südfrankreich floh, von wo er nie zurückkehrte. Das war die Trennung von seinen beiden Heimaten, der elsässischen und der badischen. Sein "himmlischer Garten der Qualen" , zugleich aber auch die Weite Europas war Hauptthema seines Dichterlebens. Die beiden Künstler Stefan Pflaum und Raimund Sesterhenn befassen sich in einem noch umfassenderen Rahmen mit diesem Stoff. Sie führen mit ihren literarischen und musikalischen Darbietungen gefühlvoll, aber ohne Duselei in die alemannische Nähe ("Heimet muesch sii, mi Heimet isch die ganz Welt" ), lassen das bürgerliche Kleinklima lässig hinter sich und verulken unsere schöne neue Konsum- und Warenwelt. Sonderangebote und Schnäppchen, in fließendem Marketing-Englisch dargeboten, erheitern die Zuhörer, machen aber auch nachdenklich. "Viagra fürs Gsicht" — irgendwo gibt’s das, und wenn’s nur bei Pflaum und Sesterhenn ist. Das Publikum folgt beifallfreudig und mit herzlichem Lachen. Auch die Musik ist alles andere als schmusig. Jazz, Folk, Klezmer, Zigeunerklänge und auch Boulevard ergänzen auf stimmige Weise die schelmisch-klugen literarischen Vorträge von Stefan Pflaum. Es folgen Texte über das Elsass, eine Landschaft, die drei Sprachen hat, wovon die eine, das Alemannische, das auch René Schickele so vertraut und lieb war, nicht sterben darf. Auch die Sprache nicht, die die Menschen in ihrem Wesen verbindet, und jene Sprache, die sich verweigert. "Wo isch d’ Sproch?" , fragt Stefan Pflaum wehmütig. Doch rasch vertreibt er die Melancholie mit fröhlich-verzwickten Zungenbrechern.
Nicht vergessen werden dürfen die Zerstörungen und die Menschennot im kriegsgeschundenen Land am Oberrhein, die einem beim Gang über die Wälle von Neubreisach in den Sinn kommen. Tief neigt sich der Straßburger Münsterturm vor russischen Musikern, die ein behindertes Kind mit ihren Klängen für kurze Zeit seine Not vergessen lassen: "Spassiwa" (Danke). Noch nicht allgemein bekannt ist das Freiburger "City-Alemannisch" , das — "also denn, tschaule" — nach überall und nirgendwo klingt. Eine akribische Haiku-Parodie bis hin zu Heideggers "Nichtsein" lässt manchen Zuhörer verschmitzt lächeln.
Wie subtil gebaut dieses von musikalischen Klängen durchströmte Programm auch ist — die Welt steht mittendrin, die Menschen sowieso. Was unterscheidet Japaner von Chinesen, was Chinesen von Thailändern, Thailänder von Indern? Beim rasenden Vergleichsmarathon rund um den Erdball landet der Hinhörer am Schluss unversehens auf der eigenen Matte. So auch bei den "Regle fürs Lebe" , deren Sinn sich in der Umkehr erhellt, weil "nit höre, nit luege, nit mache, nit meine" einfach auch "nit lebe" bedeutet. Genial, wie die beiden Künstler Hebel, Goethe und Heidegger gemeinsam auf Holzwegen durchs Land spazieren lassen, nicht weniger genial, wenn sie augenzwinkernd ein internationales Sprachendrama um die legendäre rote Freiburger Münsterwurst ("mit Ziebele" ) in Szene setzen. Die Gäste amüsierten sich sehr.
Zi, 29.1.2008, www.badische-zeitung.de

 

 

75 junge Musiker für Landeswettbewerb in Karlsruhe qualifiziert

Hohe Leistungsdichte beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" in Freiburg / Preisträgerkonzerte am 24. Februar in Staufen

Am Sonntagabend ging der 45. Regionalwettbewerb Jugend musiziert für den Bereich Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen in der Musikhochschule zu Ende. Zwei Tage lang spielten 328 Kinder und Jugendliche um die begehrten Preise, zwei Tage musste eine 27-köpfige Jury die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den in diesem Jahr ausgeschriebenen Kategorien Klavier, Gesang, Streicher- und Bläserkammermusik nach verschiedenen Kriterien bewerten; eine Aufgabe, die nicht immer einfach war, denn die Leistungsdichte ist in manchen Altersgruppen sehr hoch. Von den 328 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben sich insgesamt 75 für die Landesebene qualifiziert. Damit gehört die Region mit zu den teilnehmerreichsten in Baden-Württemberg. 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen 1. Preis, 114 einen 2. und 54 einen 3. Preis. 5 Jugendliche haben mit gutem Erfolg teilgenommen. Freiburg ist als Klavier- und Streicherhochburg bekannt. Schon in vergangenen Wettbewerben war nicht nur die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in dieser Kategorie auffällig, die im Vergleich sogar die Größenordnung einiger Bundesländer hat, sondern auch die Qualität. Aus der Freiburger Region kamen sehr häufig Landes- und Bundespreisträger, was sich nach Meinung des Regionalausschussvorsitzenden Thomas Oertel gewiss auch in diesem Jahr bestätigen wird. Allein im Bereich Klavier haben sich 12 und in der Kategorie Streicher ensembles 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Landeswettbewerb qualifiziert, der vom 7. bis 9. März in Karlsruhe stattfindet. Wer die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger hören möchte, hat dazu am Sonntag, 24. Februar, Gelegenheit. In drei Preisträgerkonzerten werden diejenigen, die zum Landeswettbewerb weitergeleitet wurden, eine Kostprobe ihres Könnens der Öffentlichkeit darbieten. Die Konzerte, die um 10.30, 15.00 und 18.00 Uhr beginnen, finden dieses Mal im Faust-Gymnasium in Staufen statt. Folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Freiburg und aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald haben sich für den Landeswettbewerb qualifiziert:

Kategorie Klavier, Altersgruppe II: Jonas Degen, Freiburg, Matthias Henn, Umkirch, Kathrin Kläger, Eichstetten, Victoria Lechowizer, Freiburg; Altersgruppe III: Oliver Urban, Freiburg, Marius Hörner, Gundelfingen; Altersgruppe IV: Myriam Böck, Breisach, Ming-En Liu, Freiburg, Rebecca Vogt, Freiburg; Altersgruppe V: Chen-Yu Li, Freiburg, Adrian Goldner, Kirchzarten; Altersgruppe VI: Alicia Geugelin, Freiburg.

Kategorie Gesang, Altersgruppe IV: Natalia Ducka, Badenweiler; Altersgruppe V: Anna Sita Oertlin, Titisee-Neustadt; Altersgruppe VI: Nina Bessei, Freiburg, Yeaeun Hong, Hinterzarten.

Kategorie Streicherensemble, gleiche Instrumente, Altersgruppe II: Robin Zeiser (Violine), Eichstetten, Xenia Scheuerbrandt (Violine), Breitnau; Altersgruppe IV: Myriam Hauger (Violine), Denzlingen, Paula Rotter (Violine), Gundelfingen; gemischte Besetzung, Altersgruppe II: Charlotte Gerbitz (Violine), Freiburg, Katharina Roggenstein (Viola), Freiburg; Altersgruppe III: Sophia Rasche, (Violine), Schallstadt-Mengen, Lina Funfack (Violine), Freiburg, Clara Pohl (Viola), Freiburg; Altersgruppe IV: Muriel Razavi, (Violine), Freiburg, Heiderose Goertz (Viola), Freiburg, Andrea Ott, (Violine), Freiburg, Judith Winker, (Viola), Freiburg.

Kategorie Bläserensemble, gleiche Instrumente, Altersgruppe II: Kathrin Kläger (Blockflöte), Anne Neidhardt (Blockflöte), Clara Schmidt (Blockflöte), alle Eichstetten, Jonas Degen (Oboe), Charlotte Fabian (Oboe), Jakop Schwoerbel (Oboe), alle Freiburg; Altersgruppe III: Valerie Steinhäuser (Oboe), Gundelfingen, Tabea Buttgereit (Oboe), Kirchzarten, Anja Tritschler (Oboe), Titisee-Neustadt; Altersgruppe III: Helena Frietsch (Oboe), Simona Diener (Oboe), Anais Tilch (Oboe), alle Freiburg, Felicitas Fritzsche (Fagott); Merzhausen, Vincent Jüssen (Fagott), Freiburg, Verena Gutmann (Fagott), Münstertal; Altersgruppe IV: Sophia Zettelmayer (Blockflöte), Müllheim Ava-Maria David (Blockflöte), Britzingen; Altersgruppe V: Anne Haberstroh (Blockflöte), Kirchzarten.

Kategorie Bläserensemble, gemischte Besetzung, Altersgruppe V: Christina Gutmann (Oboe), Münstertal, Michaela Ortlieb (Klarinette), Münstertal, Charlotte Coch (Fagott), Ehrenkirchen, Matthias Hasenauer (Horn), Münstertal, Jasmin Lange ((Querflöte), Münstertal.

Hervorragende Leistungen haben auch viele der ganz jungen (bis 10 Jahre) Teilnehmer gezeigt. Sie dürfen allerdings noch nicht am Landeswettbewerb teilnehmen. Von den Jüngsten haben folgende Teilnehmer einen 1. Preis errungen:

Kategorie Klavier: Jens Scheuerbrandt, Breitnau, 25 Punkte, Frederic Loboda, Freiburg, 25 Punkte, Nikolai Augustin, Freiburg, 25 Punkte, Benedikt Jeschke, Freiburg, 24 Punkte, Jorin Labusch, Freiburg, 24 Punkte.

Kategorie Streicherensemble, gemischte Besetzung: Julia Volk, (Violine), Freiburg, 24 Punkte, Clara Arnold, (Violoncello), Freiburg, 24 Punkte, Sebastian Sautter, (Violine), Freiburg, 25 Punkte, Florian Schwehr (Violoncello), Umkirch, 25 Punkte, Sophie Eisert (Violine), Freiburg, 24 Punkte, Klara Funfack, (Violoncello), Freiburg, 24 Punkte, Rebecca Falk, (Violoncello), Freiburg, 23 Punkte.

Bläserensemble, gleiche Instrumente: Tim Renkert (Trompete) Schliengen, 25 Punkte, Felix Fattouh (Trompete) Müllheim, 25 Punkte, Christoph Grunau (Trompete) Neuenburg, 25 Punkte, Lukas Strobel (Posaune) Buggingen, 23 Punkte, Florian Schadwinkel (Posaune) Badenweiler, 23 Punkte, Jonas Reimann (Posaune) Müllheim, 23 Punkte.

23.1.2008.

 


 

Gernot Rödder und Tilo Wachter - Gitarre und Hang

Nach der grandiosen Jubiläums-Gala ging es am vergangenen Freitag im Maulburger Dorfstübli etwas intimer zu, aber dennoch war das Konzert von Gernot Rödder und Tilo Wachter ein weiterer Höhepunkt im Musikangebot von Annemarie Weber und ihrem Team. Wachter spielte dabei den "Hang" (berndeutsch für Hand), ein linsenförmiges Instrument aus zwei aufeinander gesetzten Steeldrums, die nicht mit Schlägeln, sondern eben mit der Hand gespielt werden.

Dieses Instrument, das 2001 vom Berner Instrumentenbauer Felix Rohner kreiert wurde, bietet eine ungeheure Klangfülle und ermöglicht es, Melodie und Rhythmus gleichzeitig zu spielen. Das Konzert der beiden Freunde war ein Ereignis. Tilo Wachter am Hang ließ Klangräume entstehen, die von Gernot Rödder an der Gitarre kongenial ergänzt wurden. Die Stücke, manchmal ruhig und besinnlich bis zum Meditativen, dann wieder lebendig und sprühend, verzauberten das Publikum. Und wenn es wild wurde, zeigte Wachter, dass sich auch ein Sitzhocker als Perkussionsinstrument eignet. Die Musik wurde durch nachdenkliche und durchaus auch selbstironische Texte von Tilo Wachter, meist in gesprochener Prosa vorgetragen, bereichert. So lauschten die Zuhörer der Sternennacht, begegneten Franz von Assisi in der Lörracher Innenstadt oder sinnierten über die Ernüchterung des Feldweges.

Neben den Soloauftritten der beiden Künstler war die Verbindung von Hang und Gitarre das wirkliche Erlebnis. Jeder Musiker ein absoluter Virtuose für sich, schufen sie im harmonischen Zusammenspiel eine neue, mitreißende Klangwelt. Die Verbindung unterschiedlicher Stimmungen hinterließ einen Eindruck, der lange nachwirken wird. Das Publikum war hingerissen, dankte mit heftigem Applaus und forderte seine Zugaben. In einem seiner Stücke berichtete Tilo Wachter von der Suche der beiden Freunde am Baggersee nach zwei identischen Kieselsteinen. Nach langem Suchen das Fazit: Es gibt sie nicht. Das Konzert war der Beweis dafür, dass das gut so ist.
4.12.2007, BZ

 

Blues- und Boogie-Pianist Thomas Scheytt in Gallenweiler

Ein trüber Sonntagmorgen im November. Alle Parkplätze in Gallenweiler sind belegt. In der Wohnzimmeratmosphäre des Bürgerhauses gibt’s Ragtime, Blues und Boogie-Woogie vom Feinsten und zum Mitswingen. Zwischen Schweiz und Hamburg macht "einer der schwärzesten Boogie- und Bluespianisten weißer Hautfarbe" zum zweiten Mal Station. Zu verdanken haben die Fans das Ereignis persönlichen Kontakten von Bürgerin Ingrid Wulff.

Thomas Scheytt kommt aus den deutschen "Südstaaten" . Er ist gebürtiger Schwabe und seit 1980 Wahl-Freiburger. Wer ihn im November 2006 in Gallenweiler erlebte, ahnt Außergewöhnliches. Der 47-jährige Ausnahme-Pianist erhielt als Pfarrerssohn schon früh Klavier- und Orgelunterricht, liebäugelte mit einer Ausbildung zum Kirchenmusiker und tendierte dann doch zum Philosophiestudium. Um das zu finanzieren, tingelte er durch Kneipen, den Blues in der Seele. Bestechend vielseitig. Die Karriere nahm ihren Lauf. Sechs Jahre später tat er sich mit Ignaz Netzer zum "Oldtime Blues & Boogie Duo" zusammen und gründete 1991 zusätzlich das Trio "Boogie Connection" . Von diesen unterschiedlichen Formationen leben Terminkalender und CD-Aufnahmen. "Abends ist er kaum zu kriegen" , weiß der Bürgervereinsvorsitzende Siegfried Kunz, der es lange probierte. Aber als Matinee mit Soloprogramm hat es noch mal geklappt. "Gallenweiler hat etwas ganz Eigenes" , gesteht Thomas Scheytt. Das Publikum ist ganz nah. Jede Regung wird spürbar. Er, der gewohnt ist, 50 bis 500 Zuhörer mitzureißen, genießt diese Intimität. Hier ist die Aufmerksamkeit ungebrochen. Keine Bühnendistanz, kein Besteckgeklapper, keine Ablenkung. Das hundert Jahre umfassende Notenarchiv hat Thomas Scheytt im Kopf. Kein Mensch könnte so schnell lesen, wie er spielt. Mit geschlossenen Augen bearbeitet er die Tasten. Spielt mit Leib und Seele. Hände und Füße im virtuosen Einsatz. Melodiös bei "Mecca-Flat-Blues" , voller Vibration beim "Loretto-Infirmary" aus seinem ersten Freiburger Unterwiehre-Quartier.

Im Verlauf der beiden Sets lässt er sich von Blues, Boogie und Ragtime erfassen. Niemand kann sagen, ob er der Musik folgt oder die Musik ihm. Hämmernd bis zur Ekstase. Rollende Bassfiguren und rhythmisierte Melodieformeln bringen den Saal zum Beben. Scheytt ist sein eigenes Schlagzeug, selber Begleiter. Beim "Hell Valley Stomp" imitiert er die Höllentalbahn auf ihrem Trip. Karibische Rumbaeinflüsse bringen ihn mit seinem Hocker zum Tanzen. Da bleibt kein Muskel ruhig. Ob vergrübelte Titel, Heiteres oder Kreisendes, Lautes und Leises, immer stärker ergreifen "Inner Voices" ganz von ihm Besitz, bilden eine Einheit von Mensch und Musik, Klavier und Klang. Ein Mann kurz vor dem Abheben, entrückt von der Faszination seiner eigenen Tonfolgen, vom perfektionierten Rhythmus, der ansteckt wie ein Virus. Ein begnadeter Special-Pianist, der seine Musik lebt und von ihr gelebt wird.
Für den 9. November 2008 ist er wieder verpflichtet.
Sabine Model, 13.11.2007, BZ

 

 

Entdeckung innerer Musik in Müllheim

Liebe Musikfreunde
Am Wochenende 10.- 11. November öffne ich wieder mein Studio in Müllheim für eine weitere   
"Entdeckung innerer Musik". 
Musik entsteht beim Hören, Klänge und Geräusche finden erst in uns - den Hörenden - ihre Bedeutung.
Zwei Schwerpunkte:
Verschiedene Arten des Hörens.
Öffnung Musikalischer Räume für Improvisationen. 

Habe ich überhaupt eigene Musik in mir?
Traue ich mich frei zu improvisieren?
Wie komme ich in einen Improvisationsfluss?
Wie kann ich in einer  Gruppe, deren Teilnehmer unterschiedliche musikalische Vorkenntnisse haben, eigene Musik machen? Ich vermittle einen Einblick in die verschiedenen "musikalischen Räume" die ich
in meiner 16 jährigen Unterrichtstätigkeit mit Menschen aller Altersstufen zu betreten lernte.  
Drei Themen
Bodypercussion: Beat und off- beat, Pulsation 3 und 4, Körperklänge, Klatschspiel
Stimme: Resonanzräume des Körpers, eigener Stimmklang, Improvisation, Songs, Obertonsingen
Percussion - Instrumente:
Freier Klangraum, Improvisationsspiele, Zusammenspiel und Solo, eigene Rhythmen erfinden und ohne Notenkenntnisse notieren
Sa. 10. Nov. 11- 17 Uhr
So. 11. Nov. 10- 16 Uhr
Kosten      85  €             
Ort Wihelmstraße 6,  Müllheim (Fußgängerzone)
Anmeldeschluss 5. Nov. 2007
Herzliche Grüße Tilo Wachter , tilo-wachter at t-online.de

1.10.2007

 

Überlebt die CD?

Stirbt sie nun oder stirbt sie nicht? In der Musikbranche macht man sich derzeit viele Gedanken über die CD. Viele sagen, sie werde die Konkurrenz der Downloads aus dem Internet nicht überleben. In den deutschen Charts kann ein Künstler seit neuestem alleine mit digital verbreiteten Titeln nach oben kommen. Noch sind zwar 80 Prozent aller in Deutschland verkauften Musiktitel solche auf CD. Aber Tatsache ist: Es werden immer weniger CDs gekauft.

Die Art und Weise, wie Menschen Pop und Rock konsumieren, verändert sich. Musik mit nach Hause nehmen zu können, ist für viele nicht mehr so wichtig. Wo läuft die Musik dann? Im Autoradio, auf dem iPod — und bei Livekonzerten. Während die Plattenfirmen seit Jahren jammern, jubeln die Veranstalter. Konzerte haben Zulauf wie nie. Es wird viel Geld für Eintrittskarten ausgegeben. Ausverkaufte Auftritte alter und neuer Stars brachten dieses Jahr auch dem Freiburger ZMF und dem Lörracher Stimmenfestival wieder finanzielle Stabilität. Die ersten Veranstalter sehen zwar das Ende der Preissteigerungen jetzt gekommen. Einstweilen aber erleben wir — auf viel höherem finanziellen Niveau — eine Rückkehr zum Musikkonsum der 50er-Jahre: Ein Künstler wie Elvis Presley wurde groß durch das Radio, durch Singles — denen heute das Herunterladen einzelner Titel entspricht — und durch seine Konzerte. Es ging um Songs und um einen Star. Später sollte sich das ändern. Gerade haben wir 40 Jahre "Sgt. Pepper’s" gefeiert. Mit diesem Konzeptalbum machten die Beatles 1967 aus dem Pop eine Musik für Langspielplatten, klassischen Symphonien ebenbürtig. Als Band versteckten sie sich auf dem Cover von "Sgt. Pepper’s" hinter einer Tanzkapelle, weil sie den Starkult satt hatten. Sechs Jahre später wurde dann mit Pink Floyds "Dark Side of the Moon" auch aus dem Rock eine Musik für Kopfhörer und "Kopf-Hörer" , Musik zum Zu-Hause-Goutieren vor einer vielleicht nicht so schlechten HiFi-Anlage, Musik mit Kunstanspruch.

Derzeit geht die Entwicklung wieder rückwärts. Die Wiederkehr der alten Zeiten hat mit den modernen Zeiten zu tun. Die Menschen der mobilen Gesellschaft sitzen viel im Auto und hören Radio oder sind mit dem MP3-Player in der Stadt unterwegs. Die Musik soll ihnen die Fahrzeit vertreiben, ihre Stimmung aufhellen. Die Musik wird zum Begleiter für alle, die im Stau oder in der Menge alleine sind. Und im Konzert suchen die Menschen dann die Gefühlsgemeinschaft mit den anderen Besuchern und mit dem leibhaftig anwesenden Star. Das gemeinsame Armeschwenken als Ereignis, von dem man zehren kann. Darum geht es: Musik als ein gemeinschaftliches Erlebnis. Doch keine Gemeinde ohne heiliges Kulturgut. Zwar ist es anderthalb Jahrzehnte her, dass sich eine ganze Generation in vielen Ländern auf ein Musikalbum einigen konnte: 1991 auf Nirvanas "Nevermind" . In Deutschland war Herbert Grönemeyers "Mensch" vor fünf Jahren ein kollektives Ereignis, das dann seine Konzerttourneen zu Riesenereignissen werden ließ. Doch auch die Stars von heute brauchen richtige Alben mit vielen Songs, wenn sie nicht als One-Hit-Wonder schnell wieder verschwinden wollen. Man sehe sich nur das Phänomen Nelly Furtado an: Seit einem Jahr und sechs Wochen steht ihr Album "Loose" in den deutschen Charts. Ihre Plattenfirma hält die Nachfrage am Leben, indem sie die CD im Herbst noch als "International Tour Edition" veröffentlichte und gerade ein drittes Mal als "Special Summer Edition" herausbringt. Es kommt an: Derzeit steht "Loose" wieder ganz oben, auf Platz drei. Ähnliches gilt für Justin Timberlake, den man in mancher Hinsicht als den neuen Elvis bezeichnen kann. Auch er wäre wenig ohne sein Album "Futuresex/Lovesounds" , das seit 45 Wochen in den Charts ist. Es ist im Übrigen ein Album, das wegen seiner aberwitzigen Produktion auch den Einsatz eines Kopfhörers lohnt. So ganz wird also die Kunst nicht aus dem Konsumgut Popmusik verschwinden. Bleibt nur die Eingangsfrage, ob die Tage der CD gezählt sind. Vermutlich nicht, denn es wird trotz aller veränderten Hörgewohnheiten immer Kunstliebhaber geben, die ein Album in den Händen halten wollen. Es gibt ja in diesen digitalen Zeiten sogar noch Käufer von Langspielplatten aus Vinyl.
Thomas Steiner, 1.8.2007, www.badische-zeitung.de


 

 

 

Jugend musiziert: 61 Teilnehmer erfolgreich beim Landesentscheid

Von einem erfreulichen Ergebnis spricht der Regionalausschussvorsitzende Thomas Oertel in Bezug auf das Abschneiden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen beim Landesentscheid des renommierten Wettbewerbs "Jugend musiziert" , der am Wochenende in Stuttgart stattfand.

Insgesamt traten 61 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Freiburger Region in Stuttgart an. Von diesen 61 haben sich allein 16 für den Bundeswettbewerb qualifiziert, 6 Teilnehmer der Altersgruppe II, die nicht zum Bundeswettbewerb aufgrund ihres Alters fahren dürfen, erhielten darüber hinaus auch einen 1. Preis. 15 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten einen 2. und 12 einen 3. Preis mit nach Hause nehmen. Der Bundeswettbewerb findet vom 24. bis 30. Mai in Nürnberg, Erlangen und Fürth statt. Die Ergebnisse (wenn Namen doppelt vorkommen, dann haben diese Teilnehmer in zwei verschiedenen Kategorien mit dem gleichen oder mit einem zweiten Instrument teilgenommen):

Violine: Philip Huang, Freiburg, 23 Punkte, 1. Preis; Julia Schulenburg, Schallstadt-Mengen, 17 Punkte, 3. Preis; Tabea Haas-Heger, Bad Krozingen, 14 Punkte, mit gutem Erfolg teilgenommen; Xenia Geugelin, Freiburg, 15 Punkte, m.g.E.t; Xenia Geugelin, Freiburg, 24 Punkte, 1. Preis; Caroline Frey, Ebringen, 23 Punkte, 1. Preis; Jakob Rotter, Gundelfingen, 16 Punkte, m.g.E.t; Nila Petri, Bad Krozingen, 20 Punkte, 2. Preis; Lorenz Chen, Freiburg, 24 Punkte, 1. Preis; Tallulah Penny, Freiburg, 23 Punkte, 1. Preis; Lukas Weerth, Freiburg, 23 Punkte, 1. Preis; Mareike Bronner, Freiburg, 23 Punkte, 1.Preis; Tonio Geugelin, Freiburg, 24 Punkte, 1. Preis; Tonio Geugelin, 23 Punkte, 1. Preis; Sabine Kronberger, Müllheim, 25 Punkte, 1. Preis; Constantin Tilgener, Freiburg, 21 Punkte, 2. Preis; Marie-Christine Hauck, Freiburg, 25 Punkte, 1. Preis; Felicitas Frey, Ebringen, 25 Punkte, 1. Preis; Susanne Müller, Gottenheim, 17 Punkte, 3. Preis; Milena Wilke, Freiburg, 23 Punkte, 1. Preis; Miyuko Wahr, Freiburg, 23 Punkte, 1. Preis.

Viola: Muriel Razavi, Freiburg, 23 Punkte, 1.Preis; Marlene Winker, Freiburg, 20 Punkte, 1. Preis.

Violoncello: Nina Behrends, Stegen, 20 Punkte, 2. Preis; Nora Klaus, Staufen, 20 Punkte, 2. Preis; David Hacker, Hinterzarten, 23 Punkte, 1. Preis; Lorenz Winker, Freiburg, 22 Punkte, 2. Preis; Leonie Maier, Freiburg, 21 Punkte, 2. Preis; Leonie Maier, Freiburg, 23 Punkte, 1. Preis; Teresa Moser, Müllheim; 19 Punkte, 3. Preis; Felix Neugebauer, Kirchzarten, 23 Punkte, 1. Preis; Felix Neugebauer, Kirchzarten, 25 Punkte, 1. Preis.

Querflöte: Miriam von Kutzleben, Freiburg, 24 Punkte, 1.Preis; Katharina Ashley Evans, Badenweiler, 18 Punkte, 3. Preis; Nadja Frey, Ebringen, 24 Punkte, 1. Preis; Maximilian Brosy, Gundelfingen, 21 Punkte, 2. Preis.

Klavier: Stella Xu, Waldkirch, 17 Punkte, 3. Preis; Caroline Frey, Ebringen, 24 Punkte, 1. Preis; Sophia Chen, Freiburg, 24 Punkte, 1.Preis; Daniel Kindsvater, Müllheim, 18 Punkte, 3. Preis; Valentine Striet, Freiburg, 20 Punkte, 2. Preis; Adrian Goldner, Kirchzarten, 23 Punkte, 1. Preis; Soraya Ansary, Freiburg, 24 Punkte, 1. Preis; Nina Bessei, Freiburg, 23 Punkte, 1. Preis; Nina Bessei, Freiburg, 22 Punkte, 2. Preis; Sabine Sehringer, Müllheim, 21 Punkte, 2. Preis; Vincent Wilke, Freiburg, 14 Punkte, m.g.E.t..

Horn: Undine Killian, Freiburg, 20 Punkte, 2. Preis; Andreas Bessler, Freiburg, 22 Punkte, 2. Preis.

Posaune: Alexander Sehringer, Müllheim, 21 Punkte, 2. Preis.

Blockflöte: Annika Eyhorn, Müllheim, 19 Punkte, 3. Preis; Johanna Boffin, Badenweiler, 19 Punkte, 3. Preis; Bodin Derungs, Müllheim, 19 Punkte, 3. Preis; Catena Kresbach, Staufen, 19 Punkte, 3. Preis; Franziska Buttgereit, Kirchzarten, 23 Punkte, 1. Preis; Maria Gnann, Staufen, 23 Punkte, 1. Preis.

Cembalo: Gregor Wäschle, Freiburg, 20 Punkte, 2. Preis; Laura Kritzinger, Müllheim, 19 Punkte, 3. Preis.

Popgesang: Ingrid Modjo-Kamdem, Freiburg, 17 Punkte, 3. Preis.

Schlagzeug: Lorenz Behringer, Freiburg, 25 Punkte, 1. Preis; Elisabeth Schätzle, Vogtsburg, 25 Punkte, 1. Preis.

30.3.2007, Musikschule

 

 

 

Harmonika Verband in Münstertal: Akkordeon-Orchester - Treffen 6. Mai

Fast 9000 Mitglieder repräsentiert der Bezirk Breisgau im Deutschen Harmonika Verband (DHV). Seine Zuständigkeit reicht von Neuenburg bis Rheinhausen und von Breisach bis Löffingen und umfasst somit die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen sowie die Stadt Freiburg. Rund 2600 oder 30 Prozent aller Mitglieder sind aktive Akkordeonspieler, darunter rund 1100 Auszubildende und etwa ebenso viele Aktive über 18 Jahre.

Diese statistische Einblendung über den DHV-Bezirk Breisgau gab der Vorsitzende Hubert Rombach (Glottertal) am Sonntagvormittag bei der Jahreshauptversammlung in Münstertal. Mit genau 100 Teilnehmern aus 43 von insgesamt 54 Mitgliedsvereinen waren die Mitglieder gut vertreten. Angesichts überschaubarer personeller Veränderungen bestätigte die Versammlung bei den Neuwahlen weitgehend den Bezirksvorstand. Nachdem das Haupt-Orchester des gastgebenden HHC Münstertal unter der Leitung von Gregor Heinrich die Versammlung musikalisch eröffnet hatte, wurden die Regularien rasch abgewickelt. Ziel des DHV-Bezirks werde weiterhin sein, so Vorsitzender Rombach, die Harmonikamusik durch Fortbildung im Instrumental- und Dirigentenbereich noch "standsicherer" zu machen. Bei den baden-württembergischen Heimattagen, die 2010 in Müllheim stattfinden werden, wünscht sich der Vorsitzende künftig eine Teilnahme und Präsenz der Harmonikabewegung.

Bezirksdirigent Michael Huck schilderte die schwierige Lage des "Breisgauer Akkordeon-Orchesters" , dessen Fortbestand künftig als "Projekt-Orchester" gesichert werden soll, sofern sich mindestens zwei Dutzend Musiker/innen unter der Leitung des Ehrenbezirksvorsitzenden und Landesvorsitzenden Josef Holler zusammenfinden. Bezirksjugendleiter Clemens Zeissler, der sich für eine Mitgliedschaft in den Kreisjugendringen aussprach, appellierte an die Vereine, Jugendliche für entsprechende Ehrungen anzumelden. Protokollführerin Franziska Hummel verlas in Vertretung der (Mutter gewordenen) Bezirksschatzmeisterin Silke Wiesler den Kassenbericht. Das positive Endergebnis und die fehlerfreie Führung bestätigten die beiden Kassenrevisoren Josef Burger und Gisela Baumgartner. Die vom gastgebenden Bürgermeister Peter Jehle beantragte Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig.

Unter Jehles Leitung brachten die Vorstandsneuwahlen per Akklamation ein klares Votum für den 1. Vorsitzenden Hubert Rombach (Glottertal), den 2. Vorsitzenden Trudpert Beckert (Münstertal), die drei Regionalvertreter (Süd/Nord/Ost) Charlotte Eckmann (Kirchhofen), Christian Ott (Endingen), Frank König (Ost), die Schatzmeisterin Silke Wiesler (Münstertal), die Protokollantin Franziska Hummel (Simonswald), Bezirksjugendleiter Clemens Zeissler (Gottenheim), Bezirksdirigent Michael Huck (Eschbach) und Stellvertreterin Sabine Schmidt (Gundelfingen) sowie die Kassenprüferinnen Gisela Baumgartner (Vogtsburg) und Dorothea Kury (Reute).

Am Sonntag, 6. Mai, findet das Bezirkstreffen 2007 in Münstertal statt. Insgesamt 640 Spieler aus 35 Gruppierungen und Vereinen werden sich als Ensemble oder Orchester bei den Wertungsspielen um die Gunst der Zuhörer — speziell der drei jeweiligen Juroren — bemühen. Bereits zwei Wochen später nehmen viele Vereine aus dem Bezirk am Akkordeon-Festival in Innsbruck teil. D-Lehrgänge zur Fortbildung bietet der Bezirk für aktive Spieler an und zwar in zwei Phasen Mitte September und Mitte Oktober 2007. An Dirigenten und Vorstände wendet sich ein psychologisches Beratungs-Seminar, das im Laufe eines Jahres an insgesamt 10 Abenden bei der Leiterin Elvira Müller in Emmendingen stattfinden wird. Die nächsten Bezirksversammlungen wurden an die beiden Bewerber nach Rheinhausen (im Frühjahr 2008) und nach Rötenbach (im Herbst 2008) vergeben.
Manfred Lange , 28.3.2007, www.badische-zeitung.de

www.dhv-breisgau.de und E-Mail: Hubert.Rombach@dhv-breisgau.de

 

 

Öschfuzzis aus Löffingen - 25 Jahre

Wo die Öschfuzzis auftreten, da gibt es kein Halten mehr. Was die Musiker Live auf die Beine stellen, reißt die Menschen nicht nur im Löffinger Ösch einfach mit. Jetzt feierten die Öschfuzzis ihren 25. Geburtstag, wie gewohnt in einem auffälligen Outfit, top gestylt und beeindruckend geschminkt und dazu Stimmungsmusik pur.

Am Schmutzige Dunnschdig im Jahr 1982 machten sich der damalige Löffinger Kurgeschäftsführer Michael Kasprowicz mit seinem kleinen Akkordeon und der Florist Dieter Vierlinger mit der Gitarre auf den Weg, um sich närrisch-musikalisch zu betätigen. Das damalige Fasnetmotto "Wildwest im Ort" und die zweite Wahl von Dieter Mellert als Bürgermeister waren für die beiden Fasnetmacher der Grund, den "Öschfuzzy" zu suchen, im Hinterkopf den Fuzzy aus den Wildwestfilmen. Aus dem einmaligen Auftritt dieser Zweimannkapelle wurde bereits ein Jahr später ein Quartett. Hinzu kamen der Friseurmeister Franz Hofmeier mit dem Waschbrett, heute spielt er Kontrabass, und der Steuerberater Konrad Schwörer mit seinem Tenorhorn und seinen "Pfeiff Specials". Um die Unterschiedlichkeiten der Musiker, mit dem heutigen Alter von 51 bis 61 Jahren, zu vertiefen, kam im Jahr 1985 der Bauunternehmer Achim Schropp aus Dittishausen mit dem Akkordeon dazu. Seit dem Jahr 2000 wird das musikalische Quartett - allerdings nur am Schmutzige Dunnschdig, vom Gymnasiallehrer und Klarinettisten Georg Dieterle begleitet. Das Aushängeschild der Öschfuzzis ist ihre Alemannische Mundart. Die Musiker zeigen sich auch als gekonnte Sänger, Geschichtenerzähler und vor allem auch als die Spaßmacher der Region. Ihre Auftritte sind Kult und schon längst gehören sich nicht mehr nur zu Löffinger Fasnet, sondern sie werden auch für Geburtstage bei Verwandten und im Bekanntenkreis "gebucht". Denn wo die Öschfuzzis auftreten, da gibt es sicherlich keine langweilige Minute. Dieter Vierlinger musste sich sogar schon einmal mit Narrenvater Jupp Hoitz vor dem Schemengericht in Möhringen verantworten. Sie wurden von der Löffinger Narrenpolizei in einen Käfig gesperrt und von ihren Kollegen mit Bier bespritzt. Dies ließ unerwartete Kräfte aufkeimen und sie brachen aus. Das Gericht verurteilte sie zu einer finanziellen Abgabe für den Bad Dürrheimer Narrenschopf.
Den Kulturstatus für Löffingen haben die Öschfuzzis bei der Alemannischen Woche im Jahr 2006 erneut unter Beweis gestellt. Sie kreierten den Löffinger Song "Monnet au des hät au dau", ein Lied in alemanischer Mundart, welches das Löffinger Alltagsgeschehen genauestens beschreibt.
pb, 17.2.2007, www.suedkurier.de 

 

Cordula Sauter in St. Märgen: Wo Sehnsucht sich verstrickt
 
Neugier lag in der Luft im Jugendstilsaal der "Goldenen Krone" , gespannt warteten dort die Soiree-Besucher auf den Auftritt der Freiburgerin Cordula Sauter mit ihrem Soloprogramm "Der Kartoffelkäfer und die Sehnsucht" .

Und einmal mehr gelang es Moderator Rudi Kynast, diese Spannung noch zu erhöhen. So zeichnete er eher wissenschaftlich das Bild des Kartoffelkäfers, einem nicht wirklich begehrenswerten Tier, das mit negativen Erinnerungen an Hungersnöte und Krieg behaftet ist. Dergefräßige Krabbelkäfern habe katastrophale Missernten verschuldet, die teilweise Auswanderungen nach sich zogen. Komödiantentum von seiner leisen, eher wehmütigen Seite prägte diesen Abend. Sie hätten wahr sein können, die Sehnsuchtsgeschichten, besonders die der fiktiven Ahnen, Urgroßvater Franz und Urgroßmutter Marie. Oder die kapriziöse Version mit Marie und Piere oder deren russische Variante. Erzählte Musik oder musikalische Erzählung, mag es jeder nach seiner Fasson betrachten, gebunden an Text oder Klang oder beides. Geschickt verstand es Cordula Sauter, szenische Bilder mit ihrem Akkordeon zu malen, Tango, Kleszmer und Musette als Farbe, ihre Stimme als akzentuierende Pinselstriche. Erwartungsvolle Freude, bebende Hoffnung, wehe Enttäuschungichts, was sie nicht hätte ausdrücken können in Sprache und Musik. Hing das Ohr eingangs eher an den Bandoneonklängen des Urgroßvaters, so führten Piaf-Lieder, argentinischer Tango und Klezmerthemen mitten ins Herz. Dorthin, wo sich der Schmerz der Enttäuschung mit der Entdeckung einer neuen Liebe versöhnte, wo die Sehnsucht der Auswanderer sich in allen Facetten der Liebe verstrickte. Cordula Sauter beherrschte nicht nur ihr Instrument und ihre Stimme, sie zeigte sich perfekt in Mimik und Gestik. Geschlossene oder weit aufgerissene staunende Augen, verträumter Blick auf die "Liebesbriefe" der Ahnen, Ausbrüche von Leidenschaft, so grell wie das gelbe Minikleid über der schwarzen Hose, so zierlich, wie die Riemchen ihrer roten Tangoschuhe, die einem festen Auftreten dennoch nicht im Wege stehen. Cordula Sauters Freude am Musiktheater war deutlich zu erkennen, lebendig und mitreißend ihr Spiel, angespornt vom Lauschen der Zuhörer, ihrem Mitgehen, Miterleben. Ein Geben und Nehmen, das trotz der Tragik Platz für Witz, Komik, Lachen ließ. Liebenswerte Romantik, gepaart mit Melancholie und Hoffnung aber auch der Ernüchterung, dass Auswandern keine Erscheinung vergangener Tage und das Unwort des Jahres 2006, freiwillige Ausreise, keine Neuerfindung ist.
Monika Rombach, 26.1.2007, www.badische-zeitung.de

 

Große Leistungsdichte beim 43. Regionalwettbewerb “Jugend musiziert”

Beim 43. Regionalwettbewerb “Jugend musiziert” für den Bereich Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen, der am Wochenende in Freiburg stattfand, zeigten die jungen Musikerinnen und Musiker hervorragende Leistungen. 79 der insgesamt 270 Teilnehmer konnten sich für die nächste Runde, den Landeswettbewerb, qualifizieren. Thomas Oertel, der Vorsitzende des Regionalwettbewerbes, ist überzeugt, dass nicht wenige der Nachwuchstalente auch auf Landes- und Bundesebene Erfolg haben werden.

Die Teilnehmer aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald erreichten beim Regionalwettbewerb folgende Einstufungen (mW bedeutet “mit Weiterleitung” zum Landeswettbewerb):

Ensemble-Wertungen
Kategorie Klavier und ein Streichinstrument:

Altersgruppe III Sabine Kronberger (Violine) aus Müllheim 25.0, Pkte 1. Preis mW; AG IV Laura Bastian (Klavier) aus Vogtsburg 18.0 Pkte, 2. Preis; Paula Rotter (Violine) aus Gundelfingen 18.0 Pkte, 2. Preis; Adrian Goldner (Violine) aus Kirchzarten 19.0 Pkte 2. Preis; AG V Carolin Schäfer (Klavier) aus Kirchzarten 18.0 Pkte, 2. Preis; Ariane Otto (Violine) aus Stegen 18.0 Pkte, 2. Preis; AG V Johannes Denzel (Violine) aus Vörstetten 22.0 Pkte, 1. Preis; Markus Bohlen (Klavier) aus Wittnau 23.0 Pkte, 1. Preis mW; AG VI Felix Neugebauer (Violoncello) aus Kirchzarten 25.0 Pkte 1. Preis mW.

Kategorie Klavier vierhändig:

AG Ia Andrea Wagner (Klavier) aus Neuenburg 21.0 Pkte, 1. Preis; Julia Wagner (Klavier) aus Neuenburg 21.0 Pkte, 1. Preis; AG Ia Marie Jenne (Klavier) aus Eichstetten 23.0 Pkte, 1. Preis; Sophie Jenne (Klavier) aus Eichstetten 23.0 Pkte, 1. Preis; Jens Scheuerbrandt (Klavier) aus Breitnau 24.0 Pkte 1. Preis; AG Ib Christian Briem (Klavier) aus Bötzingen 21.0 Pkte, 1. Preis; Nils Peter (Klavier) aus Gottenheim 21.0 Pkte, 1. Preis; Daniel Mannhardt (Klavier) aus Denzlingen 21.0 Pkte, 1. Preis; AG Ib Kristina Root (Klavier) aus Neuenburg 23.0 Pkte, 1. Preis; Sophia Rudolf (Klavier) aus Neuenburg 23.0 Pkte, 1. Preis; AG Ib Kathrin Kläger (Klavier) aus Eichstetten 24.0 Pkte, 1. Preis; Moritz Kläger (Klavier) aus Eichstetten 24.0 Pkte, 1. Preis;

AG II Oliver Hansen (Klavier) aus Badenweiler 18.0 Pkte, 2. Preis; Anjo Barteldres (Klavier) aus Badenweiler 18.0 Pkte, 2. Preis; AG II Birte Reichold (Klavier) aus Eichstetten 19.0 Pkte, 2. Preis; Hendrik Reichold (Klavier) aus Eichstetten 19.0 Pkte, 2. Preis; AG II Marius Hörner (Klavier) aus Gundelfingen 20.0 Pkte, 2. Preis; Jeremias Nickel (Klavier) aus Eichstetten 20.0 Pkte, 2. Preis; AG II Niels Arialdo Weese (Klavier) aus Müllheim 21.0 Pkte, 1. Preis; Yannik Weese (Klavier) aus Müllheim 21.0 Pkte, 1. Preis; AG II Carolin Heinrich (Klavier) aus Neuenburg 23.0 Pkte, 1. Preis mW; Swanhild Jost (Klavier) aus Heitersheim 23.0 Pkte, 1. Preis mW; AG III Thomas Müller (Klavier) aus Müllheim 23.0 Pkte, 1. Preis mW; Dennis Seifert (Klavier) aus Auggen 23.0 Pkte, 1. Preis mW.

Kategorie Werke der Klassik;:

AG V Dominik Zinsstag (Horn) aus Gottenheim 23.0 Pkte, 1. Preis mW.

Solo-Wertungen
Kategorie Blockflöte:

AG Ia Marlene Eyfrig (Blockflöte) aus Gottenheim 21.0 Pkte, 1. Preis; AG Ia Anne Clasen (Blockflöte) aus Gundelfingen 24.0 Pkte, 1. Preis; Ib Florian Clasen (Klavierbegl.) aus Gundelfingen 24.0 Pkte, 1. Preis; AG Ib Marco Schott (Blockflöte) aus Neuenburg 17.0 Pkte, 3. Preis; G Ib Larissa Boscher (Blockflöte) aus Gottenheim 18.0 Pkte, 2. Preis; AG Ib Janina Sophie Waidele (Blockflöte) aus Neuenburg 18.0 Pkte, 2. Preis; AG Ib Ramona Rießle (Blockflöte) aus St. Märgen 20.0 Pkte, 2. Preis; AG Ib Pia Schmidt (Blockflöte) aus Gundelfingen 20.0 Pkte, 2. Preis; AG Ib Charlotte Weinreich (Blockflöte) aus Staufen 22.0 Pkte, 1. Preis; AG Ib Verena Gutmann (Blockflöte) aus Münstertal 24.0 Pkte, 1. Preis; AG Ib Kathrin Kläger (Blockflöte) aus Eichstetten 25.0 Pkte, 1. Preis.

AG II Tamara Reitzel (Blockflöte) aus Eichstetten 16.0 Pkte, 3. Preis; AG II Verena Ufheil (Blockflöte) aus Neuenburg 16.0 Pkte, 3. Preis; AG II Alwina Schweizer (Blockflöte) aus Bad Krozingen 17.0 Pkte, 3. Preis; AG II Judith Henn (Blockflöte) aus Umkirch 18.0 Pkte, 2. Preis; AG II Hannah Lais (Blockflöte) aus Neuenburg 18.0 Pkte, 2. Preis; AG II Aleksandra Buchdunger (Klavierbegl.) aus Neuenburg 20.0 Pkte, 2. Preis; AG II Anna Rieále (Blockflöte) aus St. Märgen 18.0 Pkte, 2. Preis; AG II Nathalie Gutjahr (Blockflöte) aus Denzlingen 19.0 Pkte, 2. Preis; AG II Karen Kresbach (Blockflöte) aus Staufen 19.0 Pkte, 2. Preis; AG III Catena Kresbach (Cembalobegl.) aus Staufen 21.0 Pkte, 1. Preis; AG II Jens Lickert (Blockflöte) aus Breitnau 19.0 Pkte 2. Preis; AG II Tabea Wiese (Blockflöte) aus Staufen 19.0 Pkte, 2. Preis; AG II Claudia Beyer (Blockflöte) aus Eichstetten 21.0 Pkte, 1. Preis; AG II Elena Strecker (Blockflöte) aus Stegen 22.0 Pkte, 1. Preis.

AG III Sophia Zettelmayer (Blockflöte) aus Müllheim 21.0 Pkte, 1. Preis; AG III Eva-Maria David (Blockflöte) aus Müllheim 23.0 Pkte, 1. Preis mW; AG III Catena Kresbach (Blockflöte) aus Staufen 23.0 Pkte, 1. Preis mW; AG IV Anna Willmann (Blockflöte) aus Titisee-Neustadt 20.0 Pkte, 2. Preis; AG IV Bodil Maria Derungs (Blockflöte) aus Müllheim 23.0 Pkte, 1. Preis mW; AG IV Franziska Buttgereit (Blockflöte) aus Kirchzarten 25.0 Pkte, 1. Preis mW, AG IV Maria Gnann (Blockflöte) aus Staufen 25.0 Pkte, 1. Preis mW; AG V Anne Haberstroh (Blockflöte) aus Kirchzarten 25.0 Pkte, 1. Preis mW.

Kategorie Fagott:

AG II Felicitas Fritzsche (Fagott) aus Merzhausen 21.0 Pkte, 1. Preis ; AG V Charlotte Coch (Fagott) aus Ehrenkirchen 19.0 Pkte, 2. Preis.

Kategorie Horn:

AG II Constantin Schmidt (Horn) aus Vogtsburg 18.0 Pkte, 2. Preis; AG II Robin Geiser (Horn) aus Vogtsburg 20.0 Pkte, 2. Preis; AG III Jonas Merkt (Horn) aus Merdingen 20.0 Pkte 2. Preis; AG III Helena Boysen (Horn) aus Staufen 21.0 Pkte 1. Preis; AG III Julian Reichard (Horn) aus Stegen 24.0 Pkte 1. Preis mW; AG IV Birgit Meßmer (Horn) aus Ihringen 19.0 Pkte 2. Preis; AG IV Martin Noeske (Horn) aus Breisach am Rhein 20.0 Pkte 2. Preis; AG IV Sandra Hilfinger (Horn) aus Bad Krozingen 22.0 Pkte 1. Preis; AG V Verena Müller (Horn) aus Schallstadt 18.0 Pkte 2. Preis; AG V Sebastian Ritzel (Horn) aus Sulzburg 20.0 Pkte 2. Preis
BZ vom 10.2.2006

 

 

Erstes Hochschwarzwälder Musikantentreffen im Berghäusle bei Breitnau

Eine schöne Idee wurde reichlich belohnt: Beim ersten Hochschwarzwälder Musikantentreffen beim „Berghäusle“ in Breitnau herrschte beste Stimmung. Die vielen Musiker boten Live-Musik mit Herz. Das Publikum bedankte sich für das abwechslungsreiche und unterhaltsame Programm mit anhaltendem Applaus. Dass es zu diesem Treffen überhaupt kam, ist auch dem „Bergteufel“ zu verdanken.

Jedenfalls saßen im Frühjahr Berghäusle-Wirtin Gabriele Schmidt, ihr Lebenspartner und Koch Franz Ketterer sowie Albert Nitz vom Trio „Wälderbuebe“ spät abends noch gemütlich zusammen. Schlagzeuger Nitz: „Da kam uns dieser Einfall.“ Seine Freunde Martin Simon und Clemens Fuss waren sofort bei der Sache. Sie hörten sich im Kollegen-Kreis um und trafen auf viel Zustimmung. Martin Simon:
„Alle waren begeistert davon, Musik zu machen, was die Instrumente hergeben aber ohne diesen elektronischen Krimskrams.“ So kamen sie am frühen Sonntagmorgen zum Wanderheim der Schwarzwaldvereins-Ortsgruppe Freiburg am Westweg zwischen Thurner und Titisee gelegen.

Dagobert Zink aus Buchenbach brachte seine „Steirische“ mit, das
„Roßberg-Duo“ aus Breitnau mit Ernst Lickert und Karl Löffler hatte seine Instrumente ebenso dabei wie Max Rombach und Bernhard Lickert aus Breitnau,
Stephan Frank aus Bad Krozingen,
„Die Drei Urigen“ mit Frank König, Albert Ketterer und August Hitz aus Hinterzarten,
Siggi Mark aus Hinterzarten,
Ferdinand und Martin Faller aus Breitnau und
Dieter Schniepper aus Titisee-Neustadt. Und natürlich die vor 25 Jahren gegründeten
„Wälderbuebe“ selbst mit Martin Simon, Clemens Fuss und Albert Nitz. ....
Alles vom 22.6.2005 auf www.bzol.de

 

Freiburger Spielleyt bei Konzertreihe des Kulturkreises Oberried

Die Freiburger Spielleyt ließen bei ihrem Konzert „Ave Mater – Marienlieder des Mittelalters“ in der Wallfahrtskirche Mariä Krönung in Oberried das mittelalterliche Spanien wiederaufleben.

Beim Klang der gotischen Harfe, der Sinfonia, der Schalmeien, der Viola d’arco, der Kesseltrommeln und Pauken fühlte sich der Zuhörer in das 13. Jahrhundert zurückversetzt. Doch nach dem ersten Stück blieb der Applaus aus. Wusste man denn, ob König Alfons von Spanien applaudiert hätte, aus dessen Sammlung „Cantigas de Santa Maria“ die vorgetragenen Stücke überwiegend stammten? Natürlich: Es war aber wohl eher das Erstaunen über den Klang der Instrumente und die Akustik, die die Kirche bietet, die das Publikum ehrfürchtig schweigen ließ. Das Konzert nämlich war durchaus eines Königs würdig, sowohl was die Qualität des Vortrags als auch die Liedauswahl anging. Und auch der Ort war gut gewählt, denn wie der Name schon sagt, wird in der Oberrieder Kirche besonders Maria verehrt. Gerade wie in den vorgetragenen Musikstücken, die eine Vermischung von Volksfrömmigkeit, Kirche und Minnegesang boten und dennoch nur eine kleine Auswahl der über 400 Loblieder an Maria aus der Sammlung des spanischen Königs waren.
Der Auftritt der Freiburger Spielleyt in der Klosterkirche war Auftakt zur neuesten Konzertreihe des Kulturkreises Oberried. Initiiert von Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter, hatten sich nach Abschluss der Klosterrenovierung im Jahr 2000 einige engagierte und kulturell interessierte Bürger in diesem Kreis zusammengefunden. Es bietet sich auch an, vor der historischen Kulisse des Klosters gerade historische oder Alte Musik zu spielen. So haben in der Zwischenzeit einige Konzerte im Klosterhof oder in der Kirche stattgefunden. Zuletzt haben sich nun für die aktuelle Spielzeit mit der Sparkasse Hochschwarzwald und der Firma Badenova zwei Sponsoren gefunden, die für die Oberrieder Klosterkonzerte Chancen sehen, sich auch überregional zu etablieren.
Michael Martin am 7.6.2005 in der BZ

  

 

Lothar Wehrle aus St.Peter - der Hochzeitsmusiker

Die Freude eines Jungen an der Musik führte zur Gründung einer Musikergruppe, die von St. Peter aus durch die ganze Welt reiste: Lothar Wehrle hatte es das Akkordeon angetan, und noch heute ist er ein beliebter Musikant bei Feiern und Festen in St. Peter.

Lothar Wehrle mit seinem Akkordeon.

Foto: Monika Rombach
 

"Noten kann ich bis heute nicht lesen", bekennt der Begründer der international bekannten Kapelle "Schwarzwaldperle", deren "Narrenjubiläum" in diese Tage gefallen wäre. Denn vor 55 Jahren fanden sich die drei musikbegeisterten Burschen, Lothar Wehrle, Klaus Weber und Heiner Schwab, unter diesem Namen zusammen. Der "Sonnenwirt" aus Kirchzarten verpflichtete sie zum ersten echten Engagement, seinem Faschingsball.
Zwei Ziehharmonikas gehörten zur Grundausstattung, das nötige Schlagzeug, natürlich gebraucht, hatte der damalige Wirt der "Sonne", St. Peter, mit 50 Mark vorfinanziert, was die Musiker "mit Verpflichtungen in gewissen Abständen" abarbeiteten. 1951 stellten sie stolz ihr eigenes Mikrofon auf.
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Anfang der 70er Jahre formierte sich die "Scharzwaldperle" unter Lothar Wehrle (Handharmonika, Akkordeon, Orgel, Trompete, Gesang) und Klaus Weber (Klarinette, Saxophon, Schlagzeug) mit Franz Scherer (Posaune, Bariton, Gesang), Josef Neugebauer (Bass, Orgel, Gesang) und Dieter Unna (Schlagzeug, Gesang) neu. Sie wurde ständige Begleiterin der Trachtengruppe St. Peter. Damit erweiterte sich ihr Aktionsradius weit über südbadische, badische und deutsche Grenzen hinaus: 1986 Ungarn und USA (von Toronto, Niagarafälle, Fryburg, Pittsburgh, Washington bis New York), 1987 folgte Barcelona und 1989 Kanada. Dorthin hatte die frühere Sängerin der Kapelle, Anneliese Wehrle, geheiratet, und so tanzten in Calgary deutschstämmige Kanadier begeistert in bayrischen Dirndl und Seppelhosen zu Schwarzwälder Folklore. Als musikalischer Begleiter der Kindertrachtengruppe St. Peter fand die "Schwarzwaldperle" begeisterte Zuhörer in Rumänien, Amerika und China.

"Früher spielte die Kapelle sogar auf vielen Busreisen" kennt sich Lothar Wehrles Lebensgefährtin und Handharmonika-Begleiterin, Brigitte Gueffroy, aus, heute sei das nicht mehr der Fall. Dennoch hat die "Schwarzwaldperle" immer wieder etwas zu musizieren. Und natürlich Lothar Wehrle, der seine "Ziha" kürzlich wieder zur Übergabe der Narrenrechte in St. Peters Rathaus zückte.
Monika Rombach am 12.2.2005

  

 

 

 

Goschehobel auf Kleinkunstbühne eSAM als ideali Kitschverhiederli 

Urban Huber-Wölfle (links) und Eberhard Jäckle alias "Goschehobel" auf der Kleinkunstbühne "3SAM" sind auch Virtuosen auf anderen Instrumenten.
Foto: Ulrike Derndinger
"Goschehobel" als ideali Kitschverhiederli

 

Bigoscht glich bim erschde Liäd "Mittedrin" vun Goschehobel isches s'Iis zwische de Zuehorcher un denne beide alemannische Musiker Urban Huber-Wölfle un Eberhard Jäckle broche gsin. Augeblicklig het sich in dem kleine Kulturraimli in de Tarodunumschüel vun Kirchzarten-Burg ä läwigi Kommunikation zwische dem wuschpere Duo un'em Publikum entwickeld. Diä kraftvoll alemannischi Energie isch vun de Liäder ussgeschdreemt uff d'Litt. Un s'Publikum hett sie widder z'ruckgänn - indem s gschmunzelt, glacht un do un dert au lüdd Bravo nussgrüäfe het.

"Mittedrin" isch mer an dem Owe also gsin in de alemannische Sproch- un Gfiehlswelt - Heimattümelei un Kitsch awer ussgschlosse. Dodefir hän zum eine die grandiosi, ernschdi Texte wie der vun de Ballad "Irgendwenn" gsorgt: "Irgendwenn siehsch zum ledschde Mol Schnee, schmecksch zum ledschde Mol Brot, irgendwenn isch's dinner ledschde Danz...". Bi derre Ballad isches eim heiss un kalt iwer de Buggel gloffe. De politisch Text vun "Rabegekrächz" isch eim awer au gherig under d'Hudd gange. Schliässlig verzellt säll Liäd devun, dass die Welt immer kälter wurd, will alli nochem Motto "Noch uns d'Sintflut" läbe.

Ebbefalls nid in d'Heimatecke gschdellt werre kann des poetisch Liädli "Luftwurzle", vum Martin Graff gschriebe un musikalisch läwig gmacht vun de beide Goschehobler.

Uff de ander Sitt henn nadierlig au die vieligi Musikschdiel vun Goschehobel als ideali Kitschverhiederli gwirkt. Do hett mer an dem Owe ä Reggae, ä waschechter Blues, fetzigi Latinokläng un suuferi Rockmusik vernemme kinne.
Ussem alemannische Dialekt mache die beidi iebrigens ieberhaupt kei Politikum. De Urban Huber-Wölfle wohnt im Elztal un de Eberhard Jäckle in Vörstetten. Aber beidi sin schun iberall im Ländli rumkumme un schwätze deswege au ä Mischung uss alle megliche alemannische Iifärbige. S'wichtige isch denne beide au nid, dass sie ä hasereiner Dialekt schwätze. Ender, dass d'Litt mit de Liäder mitgehn. Un sie sin mitgange. Seys bi "De Zappers Blues", wu ä Satire isch iber d'Suucht, am laufende Band s'Fernsehprogramm umschalte z'mien. Odder bim Lied "Verliäbt", wus einigi Lacher gänn hett dodribber, dass mer ä Liäbesbrief am beschde im Kiehlschrank lagert. Dert bliet er nämlig lenger frisch.

Was an dem Owe durchuss au frisch un locker gwirkt hett, war des virtuose Spiel vum Urban uffem Goschehobel, was uff hochditsch iebersetzt "Mundharmonika" heisst un Namensgeber vum Duo isch. Anderi Instrumente hännn genauso Schwung un Abwechslig in denne alemannische Owe broocht. Zum Beyschpiel ware des die Percussion un au die Fujara, ä Flöt - allis gschbielt vum Tausendsassa Urban Huber-Wölfle. Des Duo Goschehobel hetts an dem Owe gschafft, s'Publikum mit sine riäwige, groovige un vibrierende Liäder uff ä Fährte z'locke. Uff die Fährte, dass des Läwe uss viele Facette beschdeht. Uss Läwigkeit, Schmerz, Dod un au uss Ironie un Freid. Un dass es in de alemannische Muettersproch ghalte isch, tuet denne Theme iberhaupt kei Abbruch. Im Gegeteil. Die Reaktione vum Publikum an dem Owe losse uff ebbis ganz anderschds schliässe. Des hett sich widdergfunde in de Texte, in de Sproch, in de Musik. So isches wahrschinlig au widder ä weng meh uff die Fährte kumme, dass es im menschliche Läwe newe Schwarz un Wiss noch ä Unzahl an Grauschattierunge gitt. Un dass mer vieli Sache eifach nur in alemannisch sage kann.

's Deredingers Uli am 19.1.2005 in der BZ

  

 

 

 

Melanie Jäger und Manuela Würzburger - Trachtenkapelle Glottertal

Musikgeschichte haben Manuela Würzburger und Melanie Jäger bei der Trachtenkapelle Glottertal geschrieben. Die beiden Musikerinnen sind die ersten in der mehr als 175-jährigen Vereinsgeschichte, die die Prüfung für das Goldene Leistungsabzeichen des Bundes der deutschen Blasmusikverbände erfolgreich abschlossen.

Bereits ihr halbes Leben spielt die 16-jährige Manuela Würzburger Querflöte. Eigentlich wollte sie ja Klarinette spielen lernen, doch seien damals ihre Finger zu klein für gewesen. Außerdem spielte ihre Lehrerin Querflöte und das gefiel ihr. "Die Querflöte ist für mich leicht zu spielen", erklärt die Gymnasiastin. Vor zwei Jahren begann sie zusätzlich Saxophon zu lernen und das sei viel schwieriger. Gefallen findet sie dennoch nach wie vor an der silbernen Flöte, insbesondere weil sie sehr gerne schnelle Läufe spielt. "16tel-Läufe kann ich mit dem Saxophon nicht spielen", meint Manuela Würzburger. Am liebsten spielt sie klassische Werke. "Vor Prüfungen übe ich täglich", erklärt Manuela Würzburger. Ebenso halte sie es vor Konzerten oder Vorspielen. So konsequent sei sie aber ansonsten nicht. Wichtig sei es, sich alles gut einzuteilen und dann bleibe auch noch Zeit für andere Hobbys.

Seit sechs Jahren spielt Melanie Jäger Horn. "Es ist ein besonderes Instrument, das nicht jeder spielt", erklärt die 18-jährige, wieso sie sich gerade das Horn ausgesucht hat. Außerdem sei ihr Onkel auch Hornist und der Klang des Instruments habe ihr gefallen. Zuvor hatte die Gymnasiastin nur Blockflöte gespielt. Heute mag sie vor allem die klassische Literatur, denn dort gebe es viele Stücke, bei denen das Horn gut zur Geltung kommt. "Ich übe täglich mindestens eine dreiviertel Stunde", beschreibt Melanie Jäger den Probenaufwand. ...
BZ vom 8.1.2005

  

 

Freiburger Spielleyt in Müllheim - CD Temus fugit

MÜLLHEIM (fl) "Tempus fugit - Die Zeit entflieht" - unter diesem Motto stand das Neujahrskonzert der Freiburger Spielleyt in der Martinskirche in Müllheim: Lieder aus dem Mittelalter, von Liebe und Tod im Kreislauf der Jahreszeiten. Dazu gab es Rezitationen aus Originalbriefen von Zeitzeugen, zum Teil höchst intimen Charakters, gelesen von Klaus Hemmerle vom Stuttgarter Staatstheater. Es war ein Programm, das durch seine Authentizität ebenso begeisterte wie durch die Unmittelbarkeit, mit der es jene ferne Zeit, die man den Herbst des Mittelalters nennt, lebendig machte.

Der erste Zyklus galt dem Herbst, beginnend mit einer feurigen Estampie aus Oberitalien. Der Abschied von sommerlichem Frohsinn und ausgelassenen Liebesfreuden schlägt sich in den Liedern nieder: "Adieu ces bons vins de Lannoy" (Guillaume de Dufay) oder "A poste messe" (Lorenzo de Firenze): Schwermütiger Abschied und ein letztes wildes Austoben bei der Hetzjagd. Schließlich kommt das Unvermeidliche: "Der Wald hat sich entlaubet", ein Klassiker aus dem Lochamer Liederbuch. 

Mit den wuchtigen Texten und dem unheimlichen Rhythmus der "Geißlerliedes" beginnt der finstere Winter. Er ist die Zeit des Todes: "Bisogna morire" - Jeder muss sterben. Ein Lied, dessen Schönheit mit der brutalen Thematik faszinierend kontrastiert. Alle Hoffnung konzentriert sich auf den Frühling. Und er kommt mit Tanzliedern wie dem ausgelassenen "Vil lieber grüsse süsse", dem der Troubadour Oswald von Wolkenstein einen Text aus babylonisch-verwirrenden, zauberhaften Wortspielen unterlegt hat. Auch die Vögel sind wieder da. Sie streiten untereinander, besonders der Kuckuck und die Nachtigall in "Par maines foys" (Jean Vaillant). Der blutrünstige Text spiegelt das unmittelbare Beieinander von Liebe und Grausamkeit. So gleitet die Zeit hinüber in den Sommer, der sich mit ekstatischen Estampies und Saltarellos ankündigt. In "La Tricotea" wird eine deftige Wirtshausszene geschildert, in welcher Genuss und Lebensfreude überschäumen.

Wie die Freiburger Spielleyt diese Musik arrangiert haben und sie wiedergeben, das ist atemstockend und faszinierend. Das liegt einmal an der bravourösen Art, wie die Musiker die alten Instrumente beherrschen: Laute und Schlüsselfidel (Marc Lewon) Dudelsack, Mandora und Pommer (Bernd Maier), gotische Harfe (Jutta Haaf), Schalmei und Flöten (Ensembleleiter Albrecht Haaf). Das Schlagwerk bedient der hervorragende Rhythmiker Murat Coskun. Das Kronjuwel der Freiburger Spielleyt ist die Sopranistin Regina Kabis, welche die mittelalterlichen Lieder mit unvergleichlicher Anmut zelebriert. Ihr sekundiert Marc Lewon als kongenialer Gesangspartner. Die von Klaus Hemmerle gesprochenen Brieftexte bereicherten das musikalische Spektrum auf einzigartige Weise. Von Liebe und Tod handelten auch sie, mal derb-anzüglich, oft voll hintergründigem Humor, dann wieder durchdrungen von tiefem Leid, immer vom Optimismus tiefen Glaubens kündend.

Das Programm: enthalten auf der CD "Tempus fugit", erschienen bei Christophorus GmbH 2003, im Fachhandel erhältlich, Bestell-Nummer: CHR 77258

Ganzen Artikel vom 4.1.2005 auf www.bzol.de

  

Sprechgesang aus dem 16. Jahrhundert in Müllheim

Freiburger Spielleyt, Kammerchor Müllheim und Flötenklasse von Martina Müller-Kern in der Martinskirche Müllheim

Die Freiburger Spielleyt mit den Flötenschülern von Martina Müller-Kern den Müllheimer Kammerchor.

Foto: Jutta Schütz

Musik des Mittelalters und der Renaissance gewinnt immer mehr Freunde und sicherlich mit zu den besten Interpreten dieser frühen Musik gehören die Freiburger Spielleyt. Zusammen mit dem Kammerchor Müllheim unter Leitung von Albrecht Haaf und der Flötenklasse von Martina Müller-Kern gab das aus Rundfunk und Fernsehen bekannte Ensemble in der voll besetzten Martinskirche mit "Weihnacht der Spielleute" ein begeisterndes Konzert der Extraklasse.

Mit einer Auswahl von Liedern und Instrumentalstücken aus Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, England und Finnland begaben sich Spielleute, Chor und Flötenschüler auf eine weihnachtliche Reise durch das alte Europa. Dabei hatten angesichts der historischen, teilweise von Bildern abgezeichneten und anschließend nachgebauten Instrumente wie Schlüsselfidel, Drehleier, Quinterne, Schalmei, Viola D'arco, gotische Harfe und Flöten sicherlich viele Zuhörer das typische Bild der an der Krippe wartenden Hirten vor dem geistigen Auge. Traditionell werden genau diese Instrumente seit Jahrhunderten mit Hirten in Zusammenhang gebracht.

Nach dem Einzug der Spielleyt Jutta Haaf, Regina Kabis, Bernd Maier, Marc Lewon, Murat Coskun und Albrecht Haaf in die Kirche und der rhythmischen "Septime estampie real" aus dem Frankreich des 13. Jahrhunderts gab es für das Publikum mit "Tau Garçon la durundena" und dem darin vorkommenden Schlagwerksolo, getrommelt von Murat Coskun, einen ersten Konzerthöhepunkt und auch den ersten begeisterten Spontanapplaus. Das bekanntere fröhliche altfranzösische Weihnachtslied "Il est né, le divin Enfant" gesungen vom glasklaren Sopran Regina Kabis in Begleitung von Marc Lewon und des Kammerchores überbrachte die Botschaft von der Geburt Jesus, gefolgt vom ruhigeren besinnlichen "Je me suis levé" aus dem 16. Jahrhundert. Gleich zwei gleich lautende lateinische Titel aus dem Spanien des 16. Jahrhunderts und aus dem Italien des 14. Jahrhunderts erzählten in "Verbum caro factum est" von der Armut des Christkindes.

Mit einer kleinen perfekt gespielten Tanzsuite stellten sich erstmalig die Flötenschüler auch als Solistenensemble vor. Sehr fröhlich dann Kammerchor und Begleitung mit "Ding, dong, merrily on high", eine englische Weise der Renaissance mit einem fast modernen englischen Text aus dem 19. Jahrhundert, der das Geläut der Engelsglocken im Himmel zum Thema hatte. Bernd Maier füllte den Kirchenraum mit Tönen des Dudelsacks zu einem Lied der italienischen Dudelsackspieler, bevor Regina Kabis den fast schon komischen Text zu einem englischen Weihnachtslied aus dem 14. Jahrhundert sang, in dem das Jesuskind seine Mutter um ein Wiegenlied bittet. Instrumental folgte Henry Purcells "Chaconne" mit Flötensolistinnen, Harfenistin Jutta Haaf an der Orgel und Albrecht Haaf an der Viola. Trommelsolo und rhythmisch unterlegter Sprechgesang, die zu einem mitreißendes Lied aus dem Finnland des 16. Jahrhunderts gehörten, veranlasste das Publikum zu Bravorufen.

Als "Spontanprogrammpunkt" spielten Flötenschülerinnen in Perfektion eine bekannte Melodie aus Angelico Corellis Weihnachtskonzert, bevor der großartige Kammerchor unter anderem mit "Maria durch den Dornwald ging" alte deutsche Weihnachtslieder interpretierte. Fröhlich und mitreißend ging das Konzert mit dem Lied der Zampognari, der italienischen Hirten, aus dem 17. Jahrhundert in großes Besetzung - Chor, Flötenschüler und Spielleute - zu Ende. Alle Künstler ernteten minutenlangen Applaus und Bravorufe und ließen sich zu einer Zugabe überreden.
Alles von jut vom 21.12.2004 auf www.bzol.de 

  

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