Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Friedenweiler
mit Kleineisenbach und Rötenbach
 

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Blick nach Nordosten zum Kloster Friedenweiler am 11.2.2008
Blick nach Nordosten zum Kloster Friedenweiler am 11.2.2008

Kneippkurort Friedenweiler (ca 700 Einwohner)  in 800 bis 1000 m Höhe mit den Ortsteilen Kleineisenbach und Rötenbach (ca 1400 Einwohner)

Kloster in Friedenweiler

Blick zum Kloster Friedenweiler von Süden am 19.1.2004 Kloster Friedenweiler am 21.2.2004
Kloster in Friedenweiler
am 19.1.2004
Blick nach Norden zum Kloster Friedenweiler am 19.1.2004 Kloster Friedenweiler am 21.2.2004
 
Blick nach Südosten zum Kloster Friedenweiler am 11.2.2008 Blick nach Norden zum Kloster Friedenweiler am 5.7.2010 Blick nach Norden zum Kloster Friedenweiler am 3.2.2006
Blick nach Südosten zum Kloster Friedenweiler am 11.2.2008 Blick nach Norden zum Kloster Friedenweiler am 5.7.2010 Blick nach Norden zum Kloster Friedenweiler am 3.2.2006
Blick nach Nordwesten auf Rötenbach am 29.1.2005 Blick nach Südosten auf Rötenbach bis hin zu Seppenhofen Blick nach Südosten auf Rötenbach bis hin zu Seppenhofen am 3.2.2006
Blick nach Nordwesten auf Rötenbach am 29.1.2005 Blick nach Südosten auf Rötenbach bis hin zu Seppenhofen Blick nach Südosten auf Rötenbach bis hin zu Seppenhofen am 3.2.2006

 

ChorNetto singt Psalm-Vertonungen
 
Der Kammerchor "ChorNetto" aus Rötenbach bringt Ende April unter der Leitung von Sabine Pander zusammen mit Vokal- und Instrumentalsolisten zwei barocke Psalm-Vertonungen zu Gehör. Die Konzerte finden statt am Freitag, dem 25.4.08 um 20 Uhr in der Stadtkirche St. Franziskus in VS-Schwenningen, am Samstag, dem 26.4.08 um 20 Uhr in der ehemaligen Klosterkirche in Friedenweiler und am Sonntag, dem 27.4.08 in der Stadtkirche St. Cyriak in Furtwangen.

Zunächst erklingt das "Chandos Anthem Nr. 8" von Georg Friedrich Händel. Ein Anthem ist eine englische Chorkomposition mit geistlichem Text, die in Gottesdiensten der Anglikanischen Liturgie verwendet wird. Im englischen Sprachgebrauch wird der Begriff auch allgemein für einen festlichen Gesang verwendet.
Im Alter von 32 Jahren kehrte G. F. Händel nach London zurück und trat vom Sommer 1717 bis zum Frühjahr 1719 als Hauskomponist in die Dienste des Earl of Chandos. Dieser war in den spanischen Erbfolgekriegen zu großem Reichtum gekommen und unterhielt an seiner prachtvollen Herzogsresidenz Canon einen aufwändigen barocken Hofstaat. Das Hoforchester des Herzogs umfasste bis zu 30 Musiker ersten Ranges. Es gab eine prächtige Kapelle, für die der Herzog einen eigenen Chor beschäftigte. G. F. Händel komponierte hier für die Gottesdienste des Herzogs die so genannten 12 Chandos-Anthems.
Im Anschluss daran werden die Vesperae solennes de Confessiore (KV 339 ) von W. A. Mozart dargeboten.
Von Paris 1779 nach Salzburg zurückgekehrt, trat Mozart wieder seine alte Stelle als Konzertmeister in seiner Heimatstadt an. Er schrieb in dieser Zeit meisterliche Werke, so unter anderem die "Krönungsmesse" und 1780 auch die "Vesperae für vier Solostimmen, vierstimmigen gemischten Chor und Orchester". Durch den Zusatz "de confessore" ist die Komposition für die Feier eines Heiligen bestimmt, der als Bekenner (confessor) verehrt wird. Es ist eine Folge von fünf Psalmen, auf die der Lobgesang der Maria, das Magnificat, folgt. Als bekanntestes Stück dieser Vesper gilt das Laudate Dominum mit seiner bewegenden Melodie.
Die Gesamtleitung des Konzerts hat Sabine Pander. Sie studierte Chorleitung bei Prof. Max Frey in München und bei Prof. Raimund Wippermann in Düsseldorf. Seit Januar 2006 ist sie Stipendiatin der Jehudi-Menuhin-Stiftung "Live Music Now" und absolviert derzeit ein Aufbaustudium in Klavier-Kammermusik an der RSH Düsseldorf.
Die Gesangssolisten sind Lena Laferi (Sopran), Carolin Neukamm (Alt), Philipp Riedel (Tenor) und Wolfgang Adam (Bass). Als Instrumentalisten sind unter anderen Matthias Fischer und Silvia Fischer (Violine), Sarah Schmidt (Oboe), Ulrich Schwarze (Cello), Karl-Martin Jäger (Kontrabass) und Daniel Bosshard (Continuo) zu hören.
10.4.2008,
ChorNetto
 
 


 

 

Kleineisenbach seit 150 Jahren bei Friedenweiler

Die Zusammengehörigkeit von Kleineisenbach, einst eine Waldung mit einigen Köhlerhütten, und Friedenweiler, mittlerweile eine Selbstverständlichkeit für alle Beteiligten, wurde vor 150 Jahren durch eine Bürgerabstimmung herbeigeführt, wie die Ortschronik Friedenweiler belegt.


Die Bürger aus Kleineisenbach entschieden im Jahr 1856, künftig zu Friedenweiler gehören zu wollen, das seit 1805 eine selbstständige Gemeinde war. Nicht zu vergleichen mit den heutigen Wohn- und Arbeitsbedingungen waren die Verhältnisse im Jahre 1856. Mathäus Bernauer war Bürgermeister in Friedenweiler, einem Dorf mit einigen Handwerken, ein bis zwei Wirtshäusern und einer Brauerei. Durch Kirche, Friedhof, Handwerk und Gasthäuser blieb Friedenweiler lange Zeit kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt für die umliegenden Gemeinden. Ab 1802 wurde die Klosterkirche zur Pfarrkirche für die Gemeinden Friedenweiler, Rudenberg, Schwärzenbach, Eisenbach und Langenordnach. Auch der Friedhof wurde bis 1933 (Langenordnach hatte wegen der großen Entfernung bereits 1905 einen eigenen Friedhof angelegt) durch die jeweiligen Pfarrer betreut, erst dann an die politische Gemeinde übergeben.

Das Forstamt, damals Forstei genannt, unterlag ständig wechselnden Leitungen und war nur schwer zu besetzen. Die Gründe dafür legte Revierförster Ramm in einem Schreiben offen, als er 1865 um die Verlegung des Amts nach Neustadt bat, da der Sitz in Friedenweiler verschiedene “Unzuträglichkeiten” habe. Er führte aus, dass der ledige Revierförster auf Dauer nicht im Wirtshaus leben könne, da er dort als einziger Kostgänger eine Last sei, was “man nicht anstehe in fühlen zu lassen” . “Die Bedürfnisse des Lebens” , schilderte er, seien schwer zu beschaffen, gegenwärtig alle Verbindungen abgebrochen, da Friedenweiler eingeschneit sei. Die geselligen Bedürfnisse einer gebildeten Frau seien im Dorf nicht zu befriedigen. Der Beamte, der sein Leben an einem solchen Ort zubringen muss, führte der Revierförster weiter aus, habe “viele Versuchungen entweder in ein menschenscheues Wesen zu verfallen oder sittlich herunterzukommen.”

Badische Zeitung Freiburg
Liane Schilling, 24.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

Rötenbacher Wiesen - Naturschutzgebiet

Während im Verfahren um die Ausweisung des Naturschutzgebietes „Rötenbacher Wiesen“ verschiedene Anträge und Ausnahmegenehmigungen geprüft werden, entwickelt sich auf den Wiesenflächen die Vielfalt der Pflanzen und Blumen. Herrliche gelbe Blütenpracht in den verschiedensten Schattierungen prägt derzeit das Bild. Zartes gelb der Schlüsselblumen wechselt mit dem Leuchtgelb der Löwenzahnblüte und der Sumpfdotterblume. Nur ein Hauch der Farbe schimmert in den Blüten des heilkräftigen Frauenmantels, der neben den verschiedenen Hahnenfußgewächsen, darunter auch die selten gewordene Trollblume mit ihrer sattgelben gerollten Blüte, wächst. Vereinzelt werden bereits die lila Blüten der geschützten Orchideenarten, beispielsweise des in Rötenbach noch weit verbreiteten gefleckten Knabenkrautes, das seinen Namen den braun gefleckten Blättern verdankt, sichtbar.
BZ vom 19.5.2005

  

 

Kloster Friedenweiler

Zum Tag des offenen Denkmals wird die Verwaltungsgemeinschaft Löffingen-Friedenweiler am Sonntag, 11. September 1005 nach Friedenweiler einladen. Mit Führungen und Vorträgen wird die Geschichte der Klosterkirche und der Klosteranlagen erläutert werden.

Vom zwölften bis zum 16. Jahrhundert lebten im Kloster Friedenweiler Benediktinerinnen. Danach, bis zur Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts, Zisterzienserinnen. Das Kloster, in der Gründungsphase Teil klösterlicher und damit auch fürstlicher Territorialpolitik, so Hans Otto Mühleisen in seinem Kirchenführer, war im Verlaufe seiner Geschichte von regionaler ökonomischer, kultureller und spiritueller Bedeutung. Um die Entstehung des Klosters ranken sich zwei Legenden. Das erste historisch belegte Datum, ist der am 16. November 1123 vollzogene Gebietstausch der Abteien St. Georgen und Reichenau. In Anwesenheit dreier Herzöge, darunter der Vögte Konrad von Zähringen und Heinrich von Bayern, sowie weiterer sieben Grafen, erhielt St. Georgen neben Löffingen die "villa Friedenwilare nucupata" und gab dafür Besitzungen ab. Ob es am späteren Klosterstandort zuvor eine Einsiedelei gegeben hat und woher der Name Friedenweiler letztlich stammt, kann bislang nicht eindeutig belegt werden. Auch der genaue Zeitpunkt der Ansiedlung der ersten Frauenzelle bleibt unsicher. Die Namen der zehn Frauen, welche das Kloster und somit das gesamte klösterliche und dörfliche Leben von 1570 bis 1802 leiteten sind überliefert und ihre Porträts können als kunstvolle Gemälde von den Kirchenbesuchern betrachtet werden.

Neben dem Hochalter mit dem Bildnis "Mariä Himmelfahrt" des Villinger Künstlers Georg Samuel Schilling, und den eindrucksvollen Seitenaltären mit ihren Kunstwerken sind in der ehemaligen Klosterkirche auch Gemälde des Friedenweiler Malers Nikolaus Ganter zu sehen, die den Kreuzweg mit 14 Stationen darstellen. Eine weitere sehenswerte Besonderheit sind die Glasfenster, darunter auch eine Stiftung von Irma und Max-Egon von Fürstenberg, versehen mit den entsprechenden Wappen.....
Alles von Liane Schilling vom 7.4.2005 auf www.bzol.de lesen

Links

Sonnenwinkel.net - Tourismus in Eisenbach, Friedenweiler und Löffingen >Eisenbach

Kloster Friedenweiler - Alten- und Pflegeheim Schloß Friedenweiler
Gründung des Benediktinerinnenklosters im 15. Jahrhundert. "Im Jahre 1803, während der Säkularisation, wurde das Kloster aufgehoben und der gesamte Besitz fiel an des Haus Fürstenberg. Das zweckentfremdete Kloster diente inzwischen vielen Dingen. Es war Lazarett in den Napolionischen Kriegen. Lange diente es als Kinderheilstätte für an Tuberkulose erkrankter Kinder und heute ist es Alten- und Pflegeheim für ältere Menschen.
Bruno Oleschko wird im November 2000 zum Ständigen Diakon geweiht und versieht seinen Dienst in der Gemeinde St. Johannes Friedenweiler. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Altenseelsorge. Als Altenseelsorger versieht er seinen Dienst im Alten- und Pflegeheim Schloß Friedenweiler."
http://www.pfarrgemeinde-friedenweiler.de/.

Haus Windeck in Rötenbach
www.haus-windeck.de

Landgasthaus Rössle in Rötenbach. Mehrere Gästezimmer
www.landgasthaus-roessle.de

Gasthof Steppacher in Friedenweiler. Mehrere Gästezimmer. Seit 1747.
www.gasthof-steppacher.de

  

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