Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Aktuelles zu Musik im südlichen Hochschwarzwald
ab 21.12.2004
 

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Blick Batzenberg nach Osten übers Schneckental und Bellenhöhe bis zum Belchen und Schauinsland (links) am 19.10.2008

 

CD- und Schallplattenbörse Freiburg im März und November

31.März 2012, 10 - 16 Uhr, Haus Der Jugend Freiburg, Uhlandstrasse 2
10.November 2012

Die Freiburger Schallplattenbörse mit Anbietern aus ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz
findet zweimal jährlich statt. Angeboten werden LPs, CDs, EPs, Singles und Musik-DVDs aus allen
Stilrichtungen.
Veranstalter: Frank Geisler, Ferdinand-Weiss-Str. 108, 79106 Freiburg, Tel. 0761 3837385
www.plattenboerse-freiburg.de


 

Erfolgreiche Nachwuchsmusiker bei "Jugend musiziert"
 

 278 Kinder und Jugendlichen haben am vergangenen Wochenende beim Regionalwettbewerb von "Jugend musiziert" teilgenommen. Eine Jury mit 35 Personen bewertete den Auftritt der jungen Musiker, die in verschiedenen musikalischen Kategorien und Altersgruppen antraten. Die folgenden Teilnehmer aus Freiburg und dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald waren besonders erfolgreich: Sie haben mit ihrer Wertung die nächste Stufe erreicht und spielen Ende März beim Landeswettbewerb in Schwäbisch Gmünd.

Blockflöte: Altersgruppe II: Yile Huang, Freiburg, 25 Punkte. Altersgruppe III: Florian Jurina, Staufen, 25 Punkte. Michel Miersch, Müllheim, 24. Melissa Sandel, Hinterzarten, 23.
Querflöte: Altersgruppe II: Camila Pauli, Freiburg, 23 Punkte. Lisa Geisselbrecht, Eschbach, 23. Altersgruppe III: Christina Dreher, Freiburg, 23. Altersgruppe IV: Eva-Maria Ruf, Bollschweil, 23. Charlotte Schneider, Müllheim, 23.
Svenja Höldin, Vörstetten, 23. Altersgruppe V: Fanny Heck, Freiburg, 23. Laura Rehberger, Freiburg, 23. Gabriel Mendieta, Freiburg, 23. Altersgruppe VI: Kosima Kosmalla, Freiburg, 23.
Oboe: Altersgruppe II: Martina Meyer, Heitersheim, 24 Punkte. Altersgruppe IV: Jonas Degen, Freiburg, 23. Altersgruppe V: Anja Tritschler, Titisee-Neustadt, 25.
Klarinette: Altersgruppe II: Amelie Behrends, Stegen, 25 Punkte. Elena Wollenberg, Müllheim, 23. Altersgruppe III: Ruth Sikora, Heitersheim, 24. Altersgruppe IV: Johanna Bork, Bad Krozingen, 23 Punkte. Altersgruppe VI: Michaela Ortlieb, Münstertal, 24
Saxophon: Altersgruppe II: Lisa Schreiber, Löffingen, 24 Punkte. Elena Meutner, Löffingen, 23. Altersgruppe III: Jorin Labusch, Freiburg, 23. Altersgruppe V: Oliver Zimmermann, Münstertal, 25. Christopher Heß, Freiburg, 24. Altersgruppe VI: Simon Gräfner, Freiburg, 23. Lukas Fricker, Freiburg, 23.
Fagott: Altersgruppe II: Marlien Stella Frey, Ebringen, 24 Punkte. Quentin Richter, Freiburg, 23. Altersgruppe IV: Florian Chiapello, Breisach, 24. Verena Gutmann, Münstertal, 24.
Horn: Altersgruppe II: Lara Croizat, Müllheim, 24 Punkte. Lukas Baumert, Freiburg, 23. Altersgruppe IV: Sarah Momm, Freiburg, 24.
Trompete/Flügelhorn: Altersgruppe II: Daniela Müller-Trefzer, March, 23 Punkte. Altersgruppe III: Tim Renkert, Schliengen-Liel, 24.
Posaune: Altersgruppe III: Dario Moehrke, Bad Krozingen, 23 Punkte.
Tenorhorn/Bariton/Euphonium: Altersgruppe III: Nikolaj Wolf, Freiburg, 25 Punkte. Marvin Strub,Vogtsburg, 23.
Gitarre: Altersgruppe III: Florian Simon, St. Märgen, 24 Punkte. Milan Müller, Stegen, 23. Altersgruppe IV: Fabian Müller-Trefzer, March, 24.
Musical: Altersgruppe VII: Sabine Kienzler, St. Georgen, 23 Punkte.
Klavier: vierhändig oder an zwei Klavieren, Altersgruppe II: Deborah Nagel und Denis Bauer, Freiburg, 23 Punkte. Altersgruppe III: Daniel Frank, Rheinstetten, Jens Scheuerbrandt, Breitnau, 24.

Duo Klavier und Streichinstrument: Altersgruppe II: Romain Carl (Klavier), Hartheim, und Rebekka Busch (Violine), Freiburg, 25 Punkte. Marlien Stella Frey (Klavier), Ebringen, und Clara Arnold (Violoncello), Freiburg, 23. Altersgruppe III: Jens Scheuerbrandt (Klavier) und Xenia Scheuerbrandt (Violine), Breitnau, 25. Benedikt Jeschke (Klavier) und Klara Funfack (Violoncello), Freiburg, 25. Semjon Lozanovski (Klavier) und Pauline Gnann (Violine), Staufen, 24. Altersgruppe IV: Hsin-Bei Tang (Klavier), Dorothea Grolik (Violine), Freiburg, 23.
Duo Kunstlied: Singstimme und Klavier, Altersgruppe IV: Carina Schmieger (Gesang) und Jonas Degen (Klavier), Freiburg, 24 Punkte. Altersgruppe V: Mateo Penaloza Cecconi (Gesang) und Telmo
Mazurek (Klavier), Freiburg, 23. Juliane Stolzenbach-Ramos (Gesang) u. Yannick Vittorio Weese (Klavier), Müllheim, 23.
Besondere Ensembles: Altersgruppe IV: Kezhen Wang (Violine), Charlotte Gerbitz (Violine), Juliana Degen (Viola), Felicitas Enders (Violoncello), Jana Prokop (Klarinette), alle Freiburg, 23 Punkte. Altersgruppe V: Maya-Leonie Steinbach (Klavier), Buchenbach, Anja Tritschler (Oboe), Titisee-Neustadt, Caroline Großmann (Klarinette), Stegen, Julia Daiger (Horn), Bad Krozingen, Clara Maria Kastenholz (Fagott), Sölden, 24. Altersgruppe V: Fanny Heck (Querflöte), Julia Francke (Querflöte), Helena Pietsch (Oboe), Jonas Degen (Oboe), Hendrik Wüster (Klarinette), alle Freiburg, Elena Strecker (Klarinette), Stegen, Alban Michler, (Horn), Gutach, Sarah Momm (Horn), Eyuep Ertan (Fagott), Reinhold Martin (Fagott), alle Freiburg, 24.

In den Altersgruppen I A und I B gibt es keine Weiterleitung zum Landeswettbewerb. Für die jüngsten Musiker endet der dreistufige Wettbewerb. Dennoch gab es auch hier hervorragende Ergebnisse. Einen ersten Preis erhielten:
Blockflöte: Altersgruppe IA: Franziska Reuter, Gundelfingen, 22 Punkte. Altersgruppe I B: Clara Löscher, Freiburg, 24. Constanze Mohr, Gundelfingen, 23. Anton Schaffer, Eichstetten, 22. Zoe Müller, Bollschweil, 22. Frieda Gerke, Wittnau, 21. Johanna Steinmann, Merzhausen, 21.
Querflöte: Altersgruppe I A: Sophie Boudjenah, Freiburg, 21 Punkte. Altersgruppe I B: Julia Becker, Müllheim, 21. Rabea Schmidhuber, Freiburg, 21.
Trompete/Flügelhorn: Altersgruppe I B: Jaron Dengler, Titisee-Neustadt, 23 Punkte.
Gitarre: Altersgruppe I B: Carlotta Herzog, Freiburg, 24. Jan Gollenia, Freiburg, 23.
Klavier: vierhändig oder an zwei Klavieren, Altersgruppe I A: Jonathan und Benjamin Stahlmann, Neuenburg, 22. Altersgruppe I B: Carolin Ade und Jule Blaas, Freiburg, 23. Emilia Berger und Jonathan Stahlmann, Neuenburg, 21.
Duo Klavier und Streichinstrument: Altersgruppe I B: Milena Djachi (Klavier) und Diana Becker (Violine), Freiburg, 24 Punkte. Lisa Kalinitschenko (Klavier), Freiburg, und Muriel Müller (Viola), St. Peter, 22. Henrike Tebartz van Elst (Klavier) und Janina Enderle (Violoncello), Freiburg, 21.

Am Sonntag, 4. März, spielen die besten Teilnehmer aller Altersgruppen bei drei Preisträgerkonzerten. Sie finden jeweils um 10.30, 15 und 18 Uhr in der Steinhalle Emmendingen, Steinstraße 3, statt. Alle Ergebnisse gibt es demnächst im Internet auf http://www.jumu-freiburg.de
31. Januar 2012


Sieben Jugendmusikschulen im Kreis BH: Zuschüsse für 2012?

Kommenden Montag wird der Kreistag den Haushalt für das Jahr 2012 beschließen. Dann hoffen auch die sieben kreiseigenen Jugendmusikschulen, dass ihrem Antrag auf auf Anpassung ihrer Fördermittel beziehungsweise einer stufenweise Wiederanhebung der Zuschüsse entsprochen wird, wie sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung schreiben. Derzeit unterrichten

die Jugendmusikschule Dreisamtal,
die Jugendmusikschule Hochschwarzwald,
die Musikschule Markgräflerland,
die Musikschule Breisgau,
die städtische Musikschule,
die Jugendmusikschule Südlicher Breisgau und
die Jugendmusikschule Westlicher Kaiserstuhl-Tuniberg

etwa 8000 Schülerinnen und Schüler im Kreis. Insgesamt, so heißt es in der Pressemitteilung, gewährt der Landkreis hierfür einen Zuschuss von 250 000 Euro jährlich. Das entspricht einer Förderung von 35 Euro pro Kopf. Dieser Zuschuss lag vor einigen Jahren noch mit 500 000 Euro pro Jahr doppelt so hoch. Darum ergriffen die sieben kreiseigenen Jugendmusikschulen nun die Initiative und stellten beim Landkreis einen Antrag auf Wiederanhebung ihrer Zuwendungen in zwei Schritten: Im kommenden Jahr sollen es 50 000 Euro mehr werden, im Jahr 2014 sollen weitere 50 000 Euro hinzukommen. Daraus ergäbe sich dann eine Gesamtförderung von 350 000 Euro, die noch immer 150 000 Euro unter der einstigen Förderung läge. Die Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen der Gemeinden und damit der Kreisumlage stelle sich positiv dar. Somit wären an sich die Mittel für eine maßvolle Anpassung vorhanden – es sei nun eine Frage der politischen Gewichtung. Die Jugendmusikschulen sehen es als ihre Kernaufgabe an, bei Kindern und Jugendlichen musikalische Grundsteine zu legen. Dafür, so wird in der Pressemitteilung bemängelt, hätten sich jedoch in den vergangenen Jahren die Rahmenbedingungen in Baden-Württemberg gravierend verschlechtert: Seit Einführung der neuen Bildungspläne im Jahr 2005 existiert das Fach Musik an den Grund- und Hauptschulen nicht mehr als eigenständiges Fach. Zugleich seien auch die Zuschüsse des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald für die Jugendmusikschulen halbiert worden, weshalb einigen Musikschulen die Schließung drohte. Obwohl eine musikalisch-kulturelle Grundausbildung von der Wirtschaft, von der Gesellschaft und mittlerweile sogar von der Politik immer lautstärker gefordert werde, sei deren Entwicklung in der Praxis rückläufig. Vielerorts seien die Jugendmusikschulen in die Bresche gesprungen und bildeten Kooperationen mit öffentlichen Schulen – mit dem Ziel, den Musikunterricht wieder in den Vormittagsunterricht zu integrieren. Diese gipfelten im Projekt "Jedes Kind kann musizieren" ("JEKI"). Es habe nach diesen Kürzungen nur auf dem Rücken der Musikschullehrer verwirklicht werden können. Was einst politische Vorgabe war, sei hier in freiwilliger Leistung erfüllt.
Zusätzlich hätten die Musikschulen neue Aufgaben im Bereich der Musiktherapie und der Arbeit mit körperlich und geistig Behinderten übernommen. Durch das Landesförderprogramm "Singen – Bewegen – Sprechen" hätten die Musikschulen im Landkreis zusätzlich mit einem finanziellen Nachteil schwer zu kämpfen: Durch das vom Land geförderte, für die Eltern kostenlose Programm findet die traditionelle "Musikalische Früherziehung", die zur Finanzierung des Einzelunterrichtes mit beigetragen hat, vielerorts nicht mehr statt. Diese Einbußen erreichen bei einigen Landkreisschulen eine Größenordnung von 25 000 Euro jährlich.
16.12.2011

 

Kirchzartener Tobias Hug mit „The Swingle Singers” beim ZMF

  Tobias Hug aus Kirchzarten singt seit 2001 bei den „The Swingle Singers“.

Deutsch-englisches A Cappella-Spitzentreffen mit einem Kirchzartener Sänger
Freiburg/Kirchzarten (glü.) Die erste „A Cappella-Nacht“ beim Zelt-Musik-Festival (ZMF) in Freiburg bringt mit der englischen Gruppe „The Swingle Singers“ im Zirkuszelt am Montag, dem 11. Juli 2011 um 20 Uhr einen Kirchzartener Sänger zurück in die Heimat. Tobias Hug singt seit 2001 als Bassist in dieser weltberühmten A Cappella-Gruppe und lebt im Osten Londons. Bei über 500 Konzerten der „The Swingle Singers“ in den renommiertesten Konzerthallen der Welt wie der „Esplanade“ (Singapur), dem „Theatre du Chatelet“ (Paris), dem „Parco della Musica“ (Rom) oder der „Royal Albert Hall“ (London) war Tobias Hug inzwischen dabei. Beim Freiburger Konzert ist auch die deutsche Gruppe „maybebop“ dabei. Beide Gruppen gehören zum Besten, was Europa in Sachen Vocal Music zu bieten hat. Die vier Jungs von maybebop ( www.maybebop.de  ) und die acht Sänger(innen) der bereits 1963 gegründeten Swingle Singers ( www.swinglesingers.com ) lernten sich vor nicht allzu langer Zeit beim Wiener Festival Voice Mania kennen und beschlossen, für zwei Konzerte gemeinsame Sache zu machen. Das erste dieser Konzerte steht nun beim ZDF an. Der 11. Juli wird nicht nur ein echtes Gipfeltreffen der Stimmen sein, sondern auch die Premiere der ZMF-A Cappella-Nacht, die zukünftig alljährlich auf dem Programm stehen soll.
Beim ZMF erwartet A Cappella-Fans und alle Musikbegeisterten ein einzigartiger Abend. Moderiert von Florian Städtler wartet das Beste aus den Programmen „Extrem nah dran“ (maybebop) und „Snapshots“ (The Swingle Singers) auf die ZMF-Besucher. Die „Swingle Singers“ sind ein Phänomen der internationalen Vokalmusik. Seit fast fünfzig Jahren steht der unvergleichliche Sound des „Swingle Singing“ für eine eigene Kunstform: Virtuosität, perfekter Klang und eine einzigartige Mikrofontechnik kombiniert mit Entertainment der Spitzenklasse begeistern weltweit das Publikum. Weit entfernt vom Klischee des „Kleinen grünen Kaktus“ ziehen „maybebop“ ihre Zuhörer mit ihren Klängen in den Bann: witzig, berührend, böse, skurril, mit wohltuendem Tiefgang und musikalisch unglaublich vielfältig. Karten für das Konzert der „The Swingle Singers“ und „maybebop“ sind noch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse zu erhalten.
6.7.2011, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

 

Mulattenpack rappen über das leben - Gefangen im Landkreis

Rap, Ska und Reggae gegen Diskriminierung; gut gelaunte World-Music, um darüber aufzuklären, wie armselig Asylbewerber in Deutschland leben müssen: Das Musikprojekt „Mulattenpack" veröffentlicht seine erste CD.

Bild: ZVG

Reggae und Rap, verschiedene afrikanische Einflüsse, die Lieder von „Mulattenpack" klingen nach Sonne und Party. Eins ist ein fröhlicher, tanzbarer Song mit Ska-Bläsern, nur der Text macht stutzig: „Mein Leben ist geduldet und nicht in meiner Hand /
Als einer von so vielen, nennt man mich Asylant /
Verstoßen von zu Hause, wies man mich hier ein /
Meine Heimat will mich töten und jetzt sperrt man mich ein."

Das Album „Lörrach’s most wanted" ist wie ein Film, die Lieder einzelne Szenen. Sie beschreiben die Erlebnisse von Leo Fairii (bürgerlich Christoph Seger) und Essa Suwareh, Spitzname Bill. Leo ist weiß, 24 Jahre alt und arbeitet in der Metzgerei seiner Mutter in Zell. Bill ist schwarz, 36 Jahre alt, stammt aus Gambia und lebt seit sechs Jahren im Asylantenheim in Rheinfelden. Er hat den Status „geduldet", das heißt, er darf weder arbeiten noch den Landkreis Lörrach verlassen. 4,5 Quadratmeter Wohnfläche stehen ihm dort zu (neben Gemeinschaftsbad und -küche). Seit fünf Jahren sind Leo und Bill befreundet, verbrachten viel Zeit miteinander, arbeiteten gemeinsam an einem Musikprojekt von Leo. Der Weiße, der mit den Schwarzen abhängt, muss irgendjemand suspekt gewesen sein, vermuten die beiden. Denn anders können sie es sich nicht erklären, dass im September 2008 an einem Donnerstagmorgen die Polizei plötzlich bei Leo auftauchte,
um nach Drogen zu suchen. –D er Verdacht war weg, Leos Job jedoch auch – „Ichwar gerade auf dem Weg zur Arbeit in einem Basler Hotel, als mich meine Mutter völlig aufgelöst anrief", erinnert sich Leo. Auch bei Bill fand eine Hausdurchsuchung statt, beide wurden verhört. Gefunden hätten die Polizisten nichts, ein Verfahren gab es nicht. Trotzdem informierte irgendwer Leos Arbeitgeber, er verlor seinen Job.

Dieses Erlebnis war die Initialzündung für „Mulattenpack". Der Name bezieht sich übrigens auf die Mischung der Stile der Musik, nicht auf die Musiker. 2009 stand die Vorproduktion, dann suchten Bill und Leo Musiker für das Projekt. Ein Dutzend sind es, die sich beteiligen – die CD-Präsentation wurde ein großer Auftritt, denn sie alle standen auf der Bühne. Aufgenommen wurde „Lörrach’s most wanted" im Mellsonic-Studio in Steinen, zu kaufen ist sie vorerst nur direkt bei den Musikern. „Wir suchen noch lokale Verkaufsstellen", erzählt Leo. Außerdem hoffen die beiden auf einen Plattenvertrag. „Mulattenpack" soll auch bald zu sehen sein: Der junge Lörracher Filmemacher Lukas Löffler dreht einen Dokumentarfilm zum Projekt. In erster Linie solle Musik unterhalten, sagt Leo. Doch sie könne die Leute auch zum Nachdenken bringen. Das ist ein Ziel des „Mulattenpacks", wenn sie das Leben „zwischen Dorfmetzgerei und Afro-Shop" beschreiben, das geprägt ist von alltäglichem Rassismus. Etwa wenn der Türsteher den Zutritt in die Disco verwehrt, wenn Bill und Leo gemeinsam hinein wollen – während Leo allein nie Probleme hat. Oder wenn sogar ein Polizist Bill als „Bananenpflücker" bezeichnet. „Wie soll ich der Polizeivertrauen, wenn ich so etwas höre?", fragt sich Bil
Ein anderes Thema ist die Abschiebung von Omar Djimmali in diesem Sommer. Der junge, laut Bill gut integrierte Algerier sei bei seiner Abschiebung äußerst brutal behandelt worden. Das war Grund genug für Bill und Leo, im Sommer eine Demonstration für ihn in Rheinfelden zu organisieren – bei der sie auch auf die Lebenssituation in der Sammelunterkunft aufmerksam machen wollten. Über Jahre hinweg vom Staat zum Nichtstun verdammt, rutschen viele ab, manche werden kriminell, andere Alkoholiker und einige schlicht verrückt. Bill sagt: „Dann kommen sie nach Emmendingen und dann dürfen sie bleiben. Gebt den Leuten doch eine Chance, bevor sie verrückt werden!" Wie jede andere Band würden „Mulattenpack" jetzt gerne auf Tour gehen, gern Benefizkonzerte für soziale Projekte spielen, wie etwa beim „Choose Life"- Konzert am 22. Dezember im Alten Wasserwerk in Lörrach. Aber ihr Radius ist begrenzt, denn Bill darf den Landkreis nicht verlassen. „In Basel zu spielen könnte als Fluchtversuch gewertet werden", sagt Leo. Immerhin gibt es die Hoffnung, dass sich an Bills Status bald etwas zum Besseren ändern wird und er eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung bekommt, die ihm dann auch ermöglicht, sich eine Arbeit zu suchen: Bill wird bald Vater und seine Freundin ist eine Deutsche
Kathrin Ganter, 1.12.2010, www.der-sonntag.de

Mulattenpack, Hörproben unter www.myspace.com/mulattenpack
Kontakt: mulattenpack@gmx.de

 

Internationale Musik - BIR Band im Haus 197

 BIR-Band am Jungendhaus 197

Mit internationaler Musik, u.a. türkischen, englischen, französischen, spanischen und auch deutschen Liedern, tritt die „BIR Band“ bei interkulturellen Veranstaltungen aber auch bei privaten Feierlichkeiten auf. Die „BIR Band“, bestehend aus „Bülent Boya, Ibrahim Sarialtin und Roland Lehner, bietet nun, gemeinsam mit dem international renommierten Trommler Murat Coskun, einen Workshop für Jung und Alt im Jugend- und Bürgerzentrum „Haus 197“ in Littenweiler an, um Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Kultur in einem gemeinsamen Projekt zu vereinen. „Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und die Förderung des Verständnisses zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen sind zentrale Herausforderungen unserer Gesellschaft“ sagt Ibrahim Sarialtin, neu gewählter Stadtrat (Bündnis 90/Die Grünen) mit türkischer Herkunft und der erste Muslim im Freiburger Gemeinderat, „im Sinne einer aktiven Gesellschaft ist hierzu private Initiative, besonders auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gefordert. Meine Freunde und ich möchten uns im Sinne einer aktiven Bürgerschaft engagieren und Menschen anbieten, gemeinsam Musik zu machen. Ob Jung oder Alt, unabhängig von Herkunft und Glaube, alle sind herzlich willkommen“, so der Initiator des Projektes. Es gibt bereits zahlreiche Beispiele, dass Integration besonders durch Sport oder Musik gelingen kann. Deutschlandweit sind zahlreiche Institutionen, Vereine, Verbände, Stiftungen oder private Initiativen tätig, musisch orientierte Projekte für eine erfolgreiche Integration von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Die „BIR Band“ hofft nun, mit ihrem Workshop dazu beitragen zu können, Kindern und Jugendlichen aus dem Freiburger Osten die Integration zu erleichtern. Wer Interesse hat, kann gerne zu einer Probestunde im Haus 197, Schwarzwaldstr. 197, vorbeikommen. Probetermin ist jeden Freitag ab 19.00 Uhr. Weitere Auskünfte erteilt gerne Ibrahim Sarialtin unter Tel 0170 – 77 62 635 oder per eMail: bir-band-freiburg@gmx.de

1.10.2010, Gisela Heizler-Ries, www.dreisamtaeler.de

 

Martin Wangler: Benefiz für Lebenshilfe Hochschwarzwald

Hochschwarzwald (de.) Ein behindertes Kind ist für eine Familie eine enorme Herausforderung. Oftmals ist der Betreuungsaufwand so hoch, dass alle Familienmitglieder an ihre Grenzen stoßen und den Alltag nur noch unter großen Schwierigkeiten bewältigen können. Hinzu kommen dann noch Auseinandersetzungen mit Ämtern, Behörden und Krankenkassen. Um Familien in dieser Situation zu unterstützen, wurde vor 38 Jahren der Verein „Lebenshilfe e.V.“ im Hochschwarzwald gegründet. Er ist eine Selbsthilfeorganisation, die behinderte Menschen aller Altersgruppen aus dem gesamten Hochschwarzwald betreut. Schwerpunktmäßig bietet die Lebenshilfe Einzelberatung und Elternkreise an, hilft bei Kontakten mit Behörden und fördert den Informationsaustausch der Eltern untereinander. Um Familien zu entlasten übernimmt die „Lebenshilfe“ stunden- oder tageweise die Betreuung behinderter Menschen oder stellt Haushaltshilfen (Familienentlastender Dienst FED). Außerdem betreibt die Lebenshilfe einen Kindergarten für fünfzehn Kinder mit Behinderung oder erhöhtem Förderbedarf in insgesamt drei Gruppen, so dass jedes einzelne Kind entsprechend seiner Behinderung speziell und individuell gefördert werden kann. Ein weiterer Aufgabenbereich der Lebenshilfe sind Angebote im Freizeitbereich. Die meisten Menschen mit geistiger Behinderung können ihre Freizeit weder alleine planen noch alleine durchführen. Die Lebenshilfe möchte auch ihnen eine Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglichen und bietet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene spezielle Gruppentreffen, Freizeitunternehmungen, Ausflüge, Ferienaufenthalte und mehrere Rehabilitations-Sportgruppen an. Bedauerlicherweise ist die Lebenshilfe aufgrund der ständigen Kürzungen im sozialen Bereich mittlerweile grundsätzlich gezwungen, immer wieder mit Spendenaufrufen und Aktionen eigene Geldmittel zu beschaffen, um die Hilfen für Menschen mit Behinderung in unserer Region bereitstellen zu können.

Deshalb freut sich Uli Pfeiffer, Geschäftsführer der Lebenshilfe Hochschwarzwald/Hochrhein, dass der hochschwarzwälder Kabarettist Martin Wangler eine Benefizveranstaltung für die Lebenshilfe durchführt. Wangler, bekannt aus der Fernsehserie „Die Fallers“, zeigt an seinem Schwarzwälder Dickschädel „Fidelius Waldvogel“, welche Blüten das Heimweh und welches Unheil die Liebe zu attraktiven Zwei- und Vierbeinern im Menschen anrichten kann. Mit Sprachwitz,  Musik und Humor nimmt er das Publikum durch die Gehirnwindungen  eines hochschwarzwälder Originals mit. Der Abend verspricht Mundart und Kabarett vom Feinsten und mit den Alemannenrockern Luddi auch fetzige Musik!

Mundartrocker trifft Stubenhocker
Mit Luddi und „Fidelius Waldvogel“ alias Martin Wangler
Samstag, den 17. April 2010, 20 Uhr
Benedikt-Winterhalder-Halle, Rötenbach

Kartenvorverkauf: Bei allen Touristinformationen der Hochschwarzwald Tourismus GmbH sowie unter www.reservix.de  Außerdem bei der Lebenshilfe Hochschwarzwald/Hochrhein in Titisee-Neustadt, Wilhelm-Stahl-Str. 11. Die Karten kosten 6,-€ ermäßigt und 10,-€ regulär zuzüglich Vorverkaufsgebühren. Der Eintritt kommt komplett der Lebenshilfe zu Gute.
Dagmar Engesser, 3.4.2010, www.dreisamtaeler.de

 

Jugend musiziert: 47. Regionalwettbewerb in FR - 245 Teilnehmer

245 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 146 Wertungen haben sich im Rahmen des 47. Regionalwettbewerbs "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende in der Musikhochschule Freiburg stattgefunden hatte, den kritischen Ohren einer 30-köpfigen Fachjury gestellt. Und mit Hochspannung haben auch Eltern, Lehrer und viele Gäste die Entscheidungen verfolgt. "Es war manchmal eine geradezu unglaublich prickelnde Stimmung", fasste der Hauptorganisator und Vorsitzende des hiesigen Regionalausschusses, Thomas Oertel, zusammen, "eine Stimmung, die sich mit der Bekanntgabe der Wertungsergebnisse am Ende einer jeden Kategorie in Freudenschreie und manchmal auch in Tränen entlud". Der Wettbewerb war in diesem Jahr in der Solowertung unter anderem für Streichinstrumente, Percussion, Mallets und Pop-Gesang und in der Ensemblewertung für verschiedene kammermusikalische Besetzungen ausgeschrieben. Besonders stark vertreten waren mit 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Kategorie Violine, die bekanntermaßen im Freiburger Regionalbereich immer schon von sich Reden gemacht hat. Aber auch in der Bereichen Percussion und Mallets und vor allem auch in einigen kammermusikalischen Kategorien gab es erstaunliche Leistungen, die die Zuhörerschaft und die Jury begeisterten.
Eine Besonderheit wurde schon am Wochenende zuvor dem Regionalausschussvorsitzendem, Thomas Oertel, mitgeteilt. Aufgrund lediglich zweier Anmeldungen beim Pop-Gesang mussten diese Teilnehmerinnen in einem anderen Regionalbereich antreten. Während die eine der beiden Teilnehmerinnen einen ersten Preis ohne Weiterleitung mit nach Hause bringen konnte, hatte die andere Teilnehmerin, nämlich Elisabeth Reinle aus Pfaffenweiler, mit 25 Punkten sogar die höchste Punktzahl und damit souverän den Sprung zum Landeswettbewerb geschafft.Dass diese Kategorie, gemessen an den anderen, noch nicht die Teilnehmerzahl hat, wie sich die Organisatoren des Jugend-musiziert-Wettbewerbs wünschen, liegt nach Aussage Oertels in der Tatsache begründet, dass die Einbeziehung des Popbereichs in die Ausschreibung noch neu ist. "Ich bin aber sicher, so Oertel, dass die Teilnehmerzahl in den nächsten Jahren deutlich steigen wird."

Im Gesamten konnten sich in diesem Jahr 121 Jugendliche für den Landeswettbewerb qualifizieren, der vom 5. bis 7. März für Schlagzeuger in Meckenbeuren und für alle anderen Wertungen vom 19. bis 21. März in Friedrichhafen ausgetragen wird.
68 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten einen ersten Preis ohne Weiterleitung zum Landeswettbewerb, 39 einen zweiten, 7 einen dritten und 14 eine lobende Anerkennung bekommen.
Am Sonntag, 7. März, gibt es Gelegenheit, in drei Preisträgerkonzerten die besten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu hören. Die Konzerte, die jeweils um 10.30, 15.00 und 18.00 Uhr beginnen, finden im Historischen Kaufhaussaal am Münsterplatz in Freiburg statt.

Die Wettbewerbsteilnehmer sind wie folgt in Altersgruppen eingeteilt: Altersgruppe IA geboren 2002, 2003 und später; Altersgruppe IB geboren 2000, 2001; Altersgruppe II geboren 1998, 1999; Altersgruppe III geboren 1996, 1997; Altersgruppe IV geboren 1994, 1995; Altersgruppe V geboren 1982, 1993; Altersgruppe VI geboren 1989 bis 1991. Teilnehmer, die 23, 24 oder 25 Punkte erreicht haben, erhalten einen 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Landeswettbewerb. Die ganz jungen Teilnehmer (Altersgruppen IA und IB) mit solch guten Leistungen nehmen nicht am Landeswettbewerb teil – weil sie noch so jung sind. Wenn Namen doppelt vorkommen, dann haben diese Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei verschiedenen Kategorien entweder mit dem gleichen oder mit einem zweiten Instrument teilgenommen. Folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Freiburg und aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald haben einen 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Landeswettbewerb erhalten:

Solo-Wertungen

Violine:
Müller, Jonas, Freiburg, Altersgruppe IA, 23 Punkte; Winterhalter, Laura, Freiburg, IA, 24 Punkte; Busch, Rebekka, Freiburg, IB, 24 Punkte; Christ, Annabelle, Freiburg, IB, 23 Punkte; Moncado, Elias David, IB, 25 Punkte; Wang, Kezhen, Freiburg, Altersklasse II, 25 Punkte; Wang, Sophie, Freiburg, II, 25 Punkte; Geugelin, Xenia, Freiburg, III, 25 Punkte; Grolik, Dorothea, Freiburg, III,24 Punkte; Huang, Philip, Freiburg, III, 24 Punkte; Kamijo, Akira, Bollschweil, III, 24 Pnkte; Wilke, Milena, Freiburg, III, 25 Punkte; Frey, Caroline, Ebringen, IV, 25 Punkte; Leutava, Halina, Freiburg, IV, 23 Punkte; Rotter, Jakob, Gundelfingen, IV, 24 Punkte; Wahr, Miyuko, Freiburg, IV, 25 Punkte; Frey, Felicitas, Ebringen, V, 25 Punkte; Kempf, Alwina, Freiburg, V, 25 Punkte; Penny, Tallulah, Freiburg, V, 24 Punkte.

Viola: Roggenstein, Katharina, Freiburg, III, 23 Punkte; Tang Shih-Yu, Freiburg, IV, 25 Punkte; Winker, Judith, Freiburg, IV, 23 Punkte; Razavi, MUriel, Freiburg, v, 25 Punkte.

Begleitung Klavier: Degen, Jonas, Freiburg, iii, 24 Punkte.

Violoncello: Christ, Jacob, Freiburg, II, 24 Punkte; Falk, Rebecca, Freiburg, II, 24 Punkte; Funfack, Klara, Feiburg, II, 25 Punkte; Grolik, Franziska, Freiburg, II, 23 Punkte; Behrends, Nina, Stegen, III, 23 Punkte; Siemers, Malin, Bad Krozingen, III, 23, Punkte; von den Hoff, Felix, Freiburg, III, 23 Punkte; Masing, Berenike, Schallstadt, IV, 23 Punkte.

Kontrabass: Buschmann, Franz, Freiburg, III, 24 Punkte.

Schlagzeug & Mallets: Dinnebier, Jakob, Freiburg, II, 23 Punkte; Reinbold, Tobias, Staufen, II, 23 Punkte; Wäschle, Gregor, Freiburg, IV, 24 Punkte; Mirbch, Nathanael, Freiburg, II, 23 Punkte; von der Goltz, Jascha, Feiburg, IV, 25 Punkte.

Ensemble-Wertungen

Duo Klavier und ein Blasinstrument: Scheuerbrand, Jens, Breitnau, IB, 24 Punkte; Behrends, Amelie, Stegen, IB, 24 Punkte; Arlt, Carina, Freiburg, II, 24 Punkte; Labusch, Jorin, Freiburg, II, 24 Punkte; Steinbach, Maya-Leonie, Buchenbach, II, 23 Punkte; Oberlin, Christoph, Kirchzarten, II, 23 Punkte; Alexander, Daniel, Neuenburg, II, 23 Punkte; Grunau, Christoph, Neuenburg, II, 23 Punkte; Schwehr, Florian, Freiburg, II, 25 Punkte; Wolf, Nikolaj, Freiburg, II, 25 Punkte; Jeschke, Benedikt, Freiburg, III, 23 Punkte; Degen, Jonas, Freiburg, III, 23 Punkte; Mirbach, Tamar, Freiburg, IV, 24 Punkte; Buttgereit, Tabea, Kirchzarten, IV, 24 Punkte; Suzuki, Nana, Merzhausen, IV, 24 Punkte; Kastenholz, Clara Maria, Sölden, IV, 24 Punkte; Enders, Maria, Freiburg, IV, 24 Punkte; Heß, Christopher, Freiburg, IV, 24 Punkte; Müller, Thomas, Müllheim, V, 25 Punkte; Sehringer, Alexander, Müllheim, V, 25 Punkte; Klaus, Julia, Freiburg, V, 23 Punkte; Ifrim, Nathalie, March, V, 23 Punkte; Baar, Leander, Sulzburg, V, 24 Punkte; Ortlieb, Michaela, Münstertal, V, 24 Punkte; Gutmann, Katrin, Münstertal, V, 23 Punkte; Gutmann, Tanja, Münstertal, V, 23 Punkte.

Klavier-Kammermusik: Jeschke, Benedikt, Freiburg, II, 25 Punkte; Wang, Kezhen, Freiburg, II, 25 Punkte; Funfack, Klara, Freiburg, II, 25 Punkte; Degen, Jonas, Freiburg, II, 25 Punkte; Wang, Sophie, Freiburg, II, 25 Punkte; Schwehr, Florian, Freiburg, II, 25 Punkte; Rasche, Sophia, Schallstadt-Mengen, IV, 25 Punkte; Funfack, Lina, Feiburg, IV, 25 Punkte; Fritzsche, Felicitas, Merzhausen, IV, 23 Punkte; Goertz, Heiderose, Freiburg, IV, 23 Punkte; Winker, Judith, Freiburg, IV, 23 Punkte; Büstgens, Katharina, Stegen, IV, 23 Punkte; Gutmann, Verena, Münstertal, IV; 23 Punkte; Tang, Shih-Yu, Freiburg, IV, 25 Punkte; Frey, Felicitas, Ebringen, IV, 25 Punkte; Frey,Caroline, Ebriongen, IV, 25 Punkte; Behrends, Nina, Stegen, IV, 25 Punkte; Rubinstein, Isabelle, Hinterzarten, IV, 23 Punkte; Reichard, Julian, Freiburg, IV, 23 Punkte.

Ensemble "Alte Musik": Geugelin, Xenia, Freiburg, IV, 25 Punkte; Ludwik,Katinka, Wittnau, IV, 25 Punkte; Petri, Nila, Bad Krozingen, IV, 234 Punkte; Hensing, Johanna, Freiburg, IV, 23 Punkte; Klaus, Nora, Staufen, IV, 23 Punkte; Jurina, Florian, Staufen, IV, 23 Punkte; Reichard, Julian, Freiburg, V, 23 Punkte; Killian, Undine, Freiburg, V, 23 Punkte; Boysen, Helena, Staufen, V, 23 Punkte.  
2.2.2010, Musikhochschule Freiburg

 

Himmel us Stei: Musik-CD von Uli Führe

Witz, Knitz (in der Bedeutung von Schalkhaftigkeit), Poesie und wunderschöne Musik: Kann man von einer Musik-CD noch mehr erwarten? 
„Gerücht“ und „Was verdiensch denn du?“ sind die beiden ersten Titel auf der Scheibe. Und schon da ist Feuer drin. Viel Drive in der Musik, viel Freude am Wort. Und gleich darauf das melancholische Titelstück „Himmel aus Stein“. Das bleibt im Freiburger Liederschatz, kein Zweifel. Im „Nachtschränkli“ ist das schlechte Gewissen seines Besitzers aufbewahrt, der es jeden Abend beim Gang ins Bad vor Augen hat. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die „Eckbank“ nimmt den kopf- und seelenlosen Reisewahn aufs Korn und kommt zu dem Ergebnis, dass das Verweilen auf einer Eckbank der Seele zuträglicher ist. In der Erinnerung jedenfalls gelingt dies Verweilen.
Das Lied der „Djohli“ mit seinem eingängigen Refrain hat das Zeug zum Hit. Der Inhalt des Songs „Ab Mitte Vierzig“ ist nichts für Männer im mittleren Alter, aber was gut ist, ist gut, also zieht man es sich gleich zweimal rein. Die schönste Zeile von allen Texten ist für mich im „Johreszitte-Lied“, nämlich: „Schenk mir noch ä Schnuf vun dir“.  Die Musik auf der CD swingt, bounced und tanzt, kommt südamerikanisch daher. Zwischenrein streut Uli Führe kleine musikalische Leckerbissen, Blütenblätter, Herbstblätter. Wer die abwechslungsreiche, witzige, knitzige, poetische und wunderschön musikalische CD hat, wird auch erfahren, wie es der „Anne“ im gleichnamigen Stück ergangen ist.

Uli Führe: Himmel us Stei.
Uli Führe (Stimme, Violine, Mandoline, Gitarre, Keyboard, Shaker, Texte, Musik / Michael Summ (Orgel, E-Gitarre, Abmischung) / Monika Eckert (Cello) /  Frank Bockius (kleine Trommel), Angelika Kraut (Grafik).

Stefan Pflaum, 24.12.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Freiburger CD- & Schallplattenbörse am 7.Nov

Die Freiburger CD- & Schallplattenbörse findet zweimal jährlich statt, im Frühjahr und im Herbst. Im Jahr 2010 werden wir 25 Jahre alt und über 50 Börsen veranstaltet haben. Die Stände für die anstehende Börse sind ausgebucht. 

CD- & SCHALLPLATTENBÖRSE  FREIBURG
Haus Der Jugend Freiburg, Uhlandstrasse  2
10-16 Uhr, 7. NOVEMBER 2009  

Anbieter aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland karren am 7. November wieder ihr Sortiment an CDs, LPs, EPs, Singles und Musik-DVDs ins Freiburger Haus der Jugend. Über eine halbe Million Tonträger aller Stilrichtungen warten im gut beleuchteten und rauchfreien Großen Saal auf Sammler und Schnäppchenjäger, die hier ohne Stress sdurch das Angebot stöbern Und um den besten Preis feilschen können.
Rock bis Jazz, Heavy Metal bis Hip Hop, House bis Soul, Beat, Surf, Country, Psychedelic, Krautrock, Ska bis Reggae, Punk, Folk, Easy Listening, Schlager  -  Importe, Auslandspressungen, DJ-Copies und Promotion-Platten, private Sammlungsauflösungen - im Gegensatz zu Internetangeboten hat der Käufer hier die Ware direkt vor Augen, kann den Zustand selber prüfen, Preise vergleichen, Porto Einsparen und die Platte noch am gleichen Tag zu Hause genießen. Viele unserer Anbieter sind Fachleute auf ihren Gebieten und können auch kompetent Empfehlungen aussprechen. Einige Anbieter stellen Anhör-Geräte zur Verfügung. Im Foyer und im Cafe stehen auch Snacks und Getränke für eine Pause oder einen Plausch mit Freunden oder anderen Besuchern der Börse zur Verfügung. Die Veranstaltung ist. Somit auch DER Treffpunkt für Fans und Sammler in der Region.

Anmeldeformulare für Anbieter sowie einen Lageplan und diverse Links zu Schallplattenläden in der Ganzen Region und ausgesuchten Online-Händlern finden sich auf der Homepage. Aufgrund des Großen Interesses jenseits der Grenze gibt es  jetzt auch eine französische Version.

Weitere Börsen im Dreyeckland:
22. November 2009:  COLMAR, Foyer Saint-Leon, 14 Rue D’Ostheim, jeanlucreinhart@orange.fr
29.November 2009 : MONTBELIARD, Espace Victor Hugo, etienne.racine@bbox.fr'
13.Dezember 2009: BASEL, Sudhaus, www.sudhaus.ch

www.plattenboerse-freiburg.de

1.11.2009, Frank „Phrannck“ Geisler, phrannck@googlemail.com

 

Freiburger Splelleyt: Open-Air-Konzert im Klosterhof Oberried

Con Amores – Farben der Liebe in frühen Liederhandschriften mit den Freiburger Spielleyt

Oberried (glü.) Wohl kaum ein anderes Liederthema wurde bis heute musikalisch so vielfarbig interpretiert wie das der Liebe. Den „Farben der Liebe“ in frühen Liederhandschriften haben die „Freiburger Spielleyt“ ein so gefühlvolles wie mitreißendes Programm gewidmet, das Liebeslieder aus mittelalterlichen Handschriften und Liederbüchern der Renaissance mit lebhaften Tänzen aus Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich kombiniert. Am Freitag, dem 10. Juli 2009 sind sie um 20.00 Uhr wieder einmal zu Gast in der Oberrieder Reihe „Konzert im Kloster“. Das inzwischen weit über die Region hinaus beliebte Ensemble „Freiburger Spielleyt“ ist dafür bekannt, die Musik des Mittelalters und der Renaissance im stimmungsvollen Ambiente des Klosterinnenhofs zu präsentieren. Sie laden zu einer musikalischen Reise in die Zeit der Troubadours und Minnesänger, der Tanzmeister, Gaukler und fahrenden Spielleute ein. Für überaus abwechslungsreiche Klänge während dieser Reise sorgt das vielfältige Instrumentarium, das von den „Freiburger Spielleyt“ eingesetzt wird. Da erklingen Nachbauten von mittelalterlichen Harfen, Fideln, Drehleiern, Dudelsäcken, Flöten neben Renaissance-Lauten und Barockgitarren oder der Viola d´arca des italienischen Trecento. Und ein wahres Feuerwerk perkussiver Virtuosität zündet Murat Coskun, der vielfach preisgekrönte Meister von Hand- und Rahmentrommeln. Und über allem Wohlklang stehen die wunderbaren Melismen, mit denen die Sopranistin Regina Kabis diese frühen Liebes-Gesänge zu intonieren versteht und die „Farben der Liebe“ zum Leuchten bringt. Der Eintritt kostet 14 Euro. Karten sind im Vorverkauf bei der Tourist-Info Dreisamtal in Kirchzarten in der Hauptstraße 24 sowie an der Abendkasse zu erhalten. Bei Regen wird das Konzert vom Klosterinnenhof in die Kirche verlegt.
Gerhard Lück, 2.7.2009, www.dreisamtaeler.de

 

 

Landeswettbewerb: Junge Musiker so erfolgreich wie noch nie

"Das war das beste Ergebnis, das je in einem Landeswettbewerb erreicht wurde." Mit diesen Worten kommentierte der Regional- und stellvertretende Landesausschussvorsitzende Thomas Oertel das Abschneiden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Regionalbereich Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen bei der Landesentscheidung des renommierten Wettbewerbs "Jugend musiziert", der in Ludwigsburg und Vaihingen stattgefunden hat.

Insgesamt waren 97 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Freiburger Region in den beiden Austragungsorten angetreten. Von diesen 97 haben sich allein 35 für den Bundeswettbewerb qualifiziert, 14 Teilnehmer der jüngsten Altersgruppe, die aufgrund ihres Alters nicht zum Bundeswettbewerb fahren dürfen, erhielten darüber hinaus auch einen 1. Preis. 32 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten einen 2. und 14 einen 3. Preis mit nach Hause nehmen und 2 Teilnehmer haben einen guten Erfolg erzielt.
Die Wettbewerbe "Jugend musiziert" werden seit 1963/64 jährlich als Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb veranstaltet. Teilnehmer sind Kinder und Jugendliche bis zu einem Höchstalter von 27 Jahren. Die Wettbewerbskategorien für Solisten und Ensembles wechseln jedes Jahr. In festgelegten Altersgruppen werden die Teilnehmer eingeteilt und müssen, ihrem Alter entsprechend, ein Vorspielprogramm zwischen 6 und 20 Minuten mit Werken aus verschiedenen Epochen vortragen. Dieses Vorspielprogramm kann – bis auf einige Vorgaben – frei gewählt werden. Der Bundeswettbewerb findet vom 29. Mai bis 6. Juni in Essen statt. Folgende Teilnehmer aus Freiburg und aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald haben die Qualifikation für den Bundeswettbewerb geschafft:

Solo-Bewertungen:

Blockflöte:
Katinka Ludwig, Wittnau, 24 Punkte; Maria Gnann, Staufen-Grunern, 24 Punkte; Luisa Klaus, Staufen, 24 Punkte.

Querflöte: Nadja Frey, Ebringen, 23 Punkte; Linn Fiehn, Kirchzarten, 23 Punkte (1. Preis, da jünger als 11 Jahre/Altersklasse II keine Teilnahme am Bundeswettbewerb).

Oboe: Jonas Degen, Freiburg, 23 Punkte.

Klarinette: Johanna Czibulinski, Freiburg, 23 Punkte; Johannes Maier, Freiburg, 24 Punkte.

Saxophon: Jan Fehrenbach, Löffingen, 24 Punkte (Altersklasse II).

Horn: Helena Boysen, Staufen, 23 Punkte; Julian Reichard, Freiburg, 25 Punkte; Undine Kilian, Freiburg, 24 Punkte.

Trompete: Alexander Baetz, Staufen, 23 Punkte.

Posaune: Alexander Sehringer, Müllheim, 23 Punkte; Sabine Sehringer (Klavierbegleitung), Müllheim, 23 Punkte.

Euphonium: Nikolaj Wolf, Freiburg, 23 Punkte (Altersklasse II).

Tuba: Stefan Goegelein, Freiburg-Waltershofen, 23 Punkte.

Gitarre: Martin Stroe, Feiburg, 24 Punkte (Altersklasse II); Filip Grujic, Freiburg, 24 Punkte.



Ensemble-Bewertungen:

Duo Klavier und ein Streichinstrument: Shih-Yu Tang, Klavier, Freiburg, 24 Punkte; Elias David Moncado, Violine, Freiburg, 24 Punkte; Jonas Degen, Klavier, Freiburg, 23 Punkte; Kezhen Wang, Violine, Freiburg, 23 Punkte; Shih-Yu Tang, Klavier, Freiburg, 25 Punkte; Sophie Wang, Violine, Freiburg, , 25 Punkte (alle Altersklasse II); Oliver Urban, Freiburg, Klavier, 25 Punkte; Xenia Geugelin, Violine, Freiburg, 25 Punkte; Shih-Yu Tang, Klavier, Freiburg, 25 Punkte; Miyuko Wahr, Violine, Freiburg, 25 Punkte; Myriam Boeck, Klavier, Breisach, 25 Punkte; Milena Wilke, Violine, Freiburg, 25 Punkte; Hannah Fürniss, Klavier, Freiburg, 25 Punkte; Alwina Kempf, Violine, Freiburg, 25 Punkte.

Duo Kunstlied: Singstimme und Klavier: Carina Schmieger, Gesang, Freiburg, 23 Punkte; Caroline Frey, Klavier, Ebringen, 23 Punkte; Helena Kathrin Steiner, Gesang, Mahlberg, 23 Punkte; Ming-En Liu, Klavier, Freiburg, 23 Punkte.

Schlagzeug-Ensemble: Lorenz Behringer, Freiburg, 25 Punkte; Jascha von der Goltz, Freiburg, 25 Punkte.

Klavier vierhändig: Florian Clasen, Gundelfingen, Florian Bär, Gundelfingen, Jonas Degen, Freiburg, Benedikt Jeschke, Freiburg, alle 23 Punkte, alle Altersgruppe II.

Die Höchstpunktzahl liegt bei 25. Wenn Namen doppelt vorkommen, dann haben diese Teilnehmer in verschiedenen Kategorien entweder mit dem gleichen oder mit einem weiteren Instrument teilgenommen. Sie können in der Ensemblewertung wegen des errechneten Durchschnittsalters in eine andere Altersgruppe kommen als die, in der sie selbst solistisch gespielt haben.

18.4.2009,
Thomas Oertel

 

46. Regionalwettbewerb Jugend musiziert in Freiburg

Zum 46. Mal fand am vergangenen Wochenende der Regionalwettbewerb Jugend musiziert statt, der in Freiburg in der Solowertung für Blasinstrumente und Musical und in der Ensemblewertung für Klavier und ein Streichinstrument, Duo Kunstlied, Klavier vierhändig und Besondere Ensembles veranstaltet wurde.
312 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen in die Musikhochschule, um ihr Können unter Beweis zu stellen. 33 Juroren bewerteten dabei die Jugendlichen, unterteilt in verschiedene Altersgruppen nach zahlreichen Kriterien. Es war wieder einer der größten Regionalwettbewerbe, seit Jahren wächst die Teilnehmerzahl kontinuierlich an. Doch nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität war beeindruckend. Allein 93 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichten mit einem ersten Preis die nächste Ebene und stellen sich Anfang April den kritischen Ohren der Jurys beim Landeswettbewerb. "Ein Ergebnis dieser Größenordnung hatten wir bisher noch nie in einem Regionalwettbewerb" stellt mit Stolz der Regionalausschussvorsitzende, Thomas Oertel, fest. "Manch Außenstehenden mag beim Lesen der jährlichen Berichterstattungen über den Wettbewerb und den sich immer wiederholenden Superlativen eine gewisse Langeweile verspüren", sagte der Regionalausschuss- und stellvertretende Landesvorsitzende, Thomas Oertel, "doch wer die Kinder und Jugendlichen einmal selbst musizierend erlebt hat, wird dieses Ereignis nicht vergessen." Am Sonntag, 8. März, gibt es dazu Gelegenheit, wenn in drei Preisträgerkonzerten diejenigen, die zum Landeswettbewerb weitergeleitet wurden, eine Kostprobe ihres Könnens der Öffentlichkeit darbieten. Die Konzerte, die jeweils um 10.30, 15.00 und 18.00 Uhr beginnen finden in der Festhalle Buchholz, Alte Dorfstraße 12 in Waldkirch-Buchholz statt.
Die Teilnehmer werden nach Altersgruppen aufgeteilt; die einzelnen Gruppen umfassen folgende Jahrgänge: Altersgruppe II: Jahrgänge 19997 und 19998; Altersgruppe III: Jahrgänge 1995 und 1996; Altersgruppe IV: Jahrgänge 1993 und 1994; Altersgruppe V: Jahrgänge 1991 und 1992; Altersgruppe VI: Jahrgänge 1988 bis 1990.

Die Ergebnisse aller zum Landeswettbewerb weitergeleiteten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Freiburg und aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald:
Blockflöte: Duffschmid, Jakob, Bad Krozingen, Altersgruppe II, 23 Punkte; Neske, Marlo, Freiburg, II, , 23 Punkte; Gutman, Verena, Münstertal, III, 23 Punkte; Ludwig, Katinka, Wittnau, III, 25 Punkte; Schmidt, Svenja, Müllheim-Hügelheim, III, 23 Punkte; Gnann, Maria, Staufen-Grunern, V, 25 Punkte; Klaus, Luisa, Staufen, VI, 25 Punkte.

Querflöte: Fiehn, Linn, Kirchzarten, II, 24 Punkte; Jost, Swanhild, Heitersheim, III, 23 Punkte; Boll, Katharina, Vogtsburg, V, 23 Punkte; Frey, Nadja, Ebringen, VI, 25 Punke.

Oboe: Degen, Jonas, Freiburg, III, 23 Punkte; Buttgereit, Tabea, Kirchzarten, III, 23 Punkte.

Klarinette: Kehm, Dennis, Staufen, II, 23 Punkte; Knupfer, Maximilian, Vogtsburg-Oberrotweil, III, 23 Punkte; Ribbers, Anthony, Freiburg, III, 24 Punkte; Wüster, Hendrik, Freiburg, IV, 24 Punkte; Czibulinski, Johanna, Freiburg, V, 23 Punkte; Ortlieb, Michaela, Münstertal, V, 23 Punkte; Hess, Jacob, Bötzingen, VI, 23 Punkte; Maier, Johannes, Freiburg, VI, 23 Punkte.

Saxophon: Fehrenbach, Jan, Löffingen, II, 23 Punkte; Heß, Christopher, Freiburg, IV, 23 Punkte; Fricker, Lukas, Freiburg, IV, 24 Punkte.

Fagott: Chiapello, Florian, Breisach, III, 23 Punkte.

Horn: Boysen, Helena, Staufen, IV, 23 Punkte; Reichard, Julian, Freiburg, IV, 25 Punkte; Killian, Undine, Freiburg, V, 24 Punkte; Fuchs, Naomi, Freiburg, VI, 24 Punkte; Atmacayan, Manug, Freiburg, VI, 23 Punkte.

Trompete: Ambacher, Julian, Heitersheim, II, 23 Punkte; Renkert, Tim, Schliengen-Liel, II, 24 Punkte; Baetz, Alexander, Staufen, III, 23 Punkte; Hug, Daniel, Stegen-Wittental, IV, 23 Punkte; Müller, Fabian, Freiburg, VI, 23 Punkte.

Posaune: Schadwinkel, Florian, Badenweiler, II, 23 Punkte; Sehringer, Alexander, Müllheim,V, 24 Punkte.

Tuba: Goegelein, Stefan, Freiburg-Waltershofen, V, 25Punkte.

Euphonium: Wolf, Nikolaj, Freiburg, II, 25 Punkte.

Musical: Klatt, Franziska, Denzlingen, IV, 23 Punkte; Mussotter, Marlene, Ebringen, V, 23 Punkte; Forster, Yvonne,Waldkirch-Batzenhäusle,VI, 24 Punkte; Bosch, Sarah, Inzlingen, VII, 24 Punkte.


Klavier: Clasen, Florian,Gundelfingen, II, 24 Punkte; Bär, Florian, Gundelfingen, II, 24 Punkte; Degen, Jonas, Freiburg, II, 23 Punkte; Jeschke, Benedikt, Freiburg, II, 23 Punkte; Zähringer, Julius, Freiburg, III, 23 Punkte; Winker, Judith, Freiburg, III, 23 Punkte; Disch, Constantin, Gundelfingen, VI, 23 Punkte; Hess, Jacob, Bötzingen, VI, 23 Punkte.

Tang, Shih-Yu, Freiburg, Klavier, II, 25 Punkte; Moncado, Elias David, Freiburg, Violine, II, 25 Punkte; Degen, Jonas, Freiburg, Klavier, II, 23 Punkte; Wang, Kezhen, Freiburg, II, Violine, 23 Punkte; Tang, Shih-Yu, Freiburg, II, Klavier, 25 Punkte; Wang, Sophie, Freiburg, II, Violine, 25 Punkte; Urban, Oliver, Freiburg, III, Klavier, 24 Punkte; Geugelin, Xenia, Freiburg, III, Violine, 24 Punkte; Tang, Shih-Yu, Freiburg, III, Klavier, 24 Punkte; Wahr, Miyuko, Freiburg, III, Violine, 24 Punkte; Boeck, Myriam, Breisach, IV, Klavier, 25 Punkte; Wilke, Milena, Freiburg, IV, Violine, 25 Punkte; Reith, Daniel, Bühl-Eisental, V, Klavier, 25 Punkte; Frey, Felicitas, Ebringen, V, Violine, 25 Punkte; Fürniss, Hannah, Freiburg, VI, Klavier, 24 Punkte; Kempf, Alwina, Freiburg, VI, Violine, 24 Punkte;

Schmieger, Carina, Freiburg, III, Gesang, 23 Punkte; Frey, Caroline, Ebringen, III, Klavier, 23 Punkte; Liu, Ming-En, Freiburg, V, Klavier, 24 Punkte; Gerbitz, Charlotte, Freiburg, III, Violine, 23 Punkte; Buttgereit, Tabea, Kirchzarten, III, Oboe, 23 Punkte; Stadler, Rebekka, Freiburg, III, Viola, 23 Punkte; Behrends, Nina, Stegen, III, Violoncello, 23 Punkte; Atmacayan, Manug, Freiburg, V, Horn, 23 Punkte; Michler, Alban, Waldkirch, V, Horn, 23 Punkte; Reichard, Julian, Freiburg, V, Horn, 23 Punkte; Boysen, Helena, Staufen, V, Horn, 23 Punkte.

26.1.2009, http://www.jumu-freiburg.de 

 

Drehleier von Donald Heller

Auf der Seltenbachbrücke in Waldshut sind fremde Klänge aus einem ungewöhnlichen Instrument zu hören. "Ein französischer Volkstanz aus dem 16. Jahrhundert", erklärt der Musikant. Der 59-jährige Donald Heller drückt mit der linken Hand die Tasten, mit der rechten dreht er an einem Hebel des dunkelbraunen Holzinstrumentes. "Eine Hurdy Gurdy. Sie wurde für mich gebaut; in Frankreich vor vielen Jahren", erzählt er neugierigen Passanten. Es ist eine Art mechanische Violine, in Deutschland ist so ein Instrument bekannt als Drehleier. Aus einiger Entfernung wirkt an Donald Heller alles alt. Sein grauer Mantel, sein grauer Bart, sein mit Souveniraufkleber übersäter Koffer, sein Instrument und die Musik, die er spielt. Doch steht man vor ihm, blitzen wache Augen durch eine goldumrandete Brille. Und fotografierenden Passanten gibt er Tipps, wie die Bilder, trotz des winterlichen Abendlichtes, mit Hilfe einer Bildbearbeitungssoftware schärfer werden. Er sei früher Professor für Webdesign in New York gewesen, erzählt der Amerikaner. Bereits 1978 sei er nach Budapest gegangen, um Musik an einer privaten Schule und die Drehleier zu studieren. Dort habe er eine Künstlerin kennengelernt, die er im Jahre 1979 geheiratet habe. Als ihre Kinder groß gewesen seien, hätten sie die Hurdy-Gurdy-Band gegründet. Mit ihrem Repertoire, vorwiegend aus alten englischen und französischen Liedern und Tänzen bestehend, gingen sie in Europa auf Konzertreisen. Sie spielten diese Musik in der Tradition der wandernden Unterhaltungskünstler und verschönerten ihre Konzerte mit Theater und damit, Geschichten zu erzählen. Auf Donald Hellers Instrument sind die Spuren der Reisen als Kratzer und in Form von abgesplittertem Lack sichtbar, auch das eingeschnitzte Ornament ist teilweise zerbrochen. "Die Saiten bestehen aus Hasendarm", berichtet er. "Früher wurde Katzendarm dafür verwendet." Und weiter: "Seit dem Mittelalter wird die Hurdy Gurdy fast überall in Europa gespielt." Die beiden sind mit dem Wohnwagen unterwegs, aber wegen der Kälte verbringen sie diesen Winter im Haus eines Freundes bei Murg. Doch an manchen Tagen geht Donald Heller, der von sich sagt "Ohne mein Instrument bin ich nichts", zur Waldshuter Seltenbachbrücke. Unaufdringlich hat er den alten Koffer mit den bespielten CDs hinter sich liegen, den kleinen schwarzen Hut vor sich. "Ein kleiner Zusatzverdienst an konzertfreien Tagen." Im Frühling geht es weiter nach Venedig.
22.1.2009, Sabine Hartrampf, www.suedkurier.de
http://www.hurdygurdyband.com 


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