Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Mundharmonika spielen
im Breisgau und südlichen Hochschwarzwald
 

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Blick von der Immi ob Dietenbach nach Osten zu Weilersbachtal, Hinterwaldkopf und Zastlertal (von links)  am 3.8.2008
Blick von der Immi ob Dietenbach nach Osten zu Weilersbachtal, Hinterwaldkopf und Zastlertal (von links)  am 3.8.2008


 

 

Mundharmonika-Stammtisch Freiburg


Mundharmonika-Stammtisch-Freiburg

Jeden ersten Mittwoch im Monat, ab 19:00 Uhr in der Mooswald Bierstube,
Elsaesserstr 58, 79110 Freiburg-West

Kontakt: Wolfgang Ott, 07665 7173, DL3WER@darc.de
wolfgang.ott@t-online.de

Manfred Kaiser, Weismannstrasse,
mani.kaiser at t-online.de

Gerhard Kranzinger, Alleinunterhalter, Mozartstr.3, Bötzingen, Tel 07663/1360

Wolfgang Ott, In den Mühlmatten 29, 79288 Gottenheim, Tel 07665/7163,
wolfgang.ott at t-online.de

Wanda E. Herrmann, 79793 Wutöschingen-Schwärzen, Tel 07746/5500, sunlight at sunstate.de
http://mywebpage.netscape.com/wandasunlight

Hildegard Vögele, Tel 0761/273445
Montags 16.30 - 19 Uhr, Heinrich-Hansjakob-Haus Talstrasse, Mundharmonikagruppe


 

Hans Gockl, Mundharmonikas

Blues-Harmonikas mit schönem Design. Eigene Herstellung und Design.

Hans Gockl, Freiburg-Lehen, Tel 0761-133000 , 16645

www.safira-chromatica.de

Mundharmonika-Stammtisch Freiburg >Mundharmonika


 

Hans Johann Gockl holte Rondo-Haus nach FR, heute baut er Mundharmonikas

Die begann in Hans Johann Gockls Geburtsstadt Gakowa. Dieser Ort in der Batschka (heute Serbien) war bis 1945 zu 99 Prozent von Deutschen bewohnt. Nach dem Sieg über Hitler-Deutschland machten die neuen jugoslawischen Herren aus der Stadt an der Grenze zu Ungarn ein Internierungs- und Vernichtungslager für die sogenannten Donauschwaben. Hier tauschte "Hansi" (den die Ungarn Janosch, die Serben Jovan und die Amerikaner später Johnny nannten) etwa 1948 gegen einen kleinen hölzernen Pferdewagen seine erste Mundharmonika ein. Mit dieser "Marine Band" von Hohner überlebte er das Lager, wurde später, weil er so gut zeichnen konnte, Gehilfe in einem Vermessungsamt (statt sich wie viele andere im Bergwerk zu Tode schuften zu müssen). "Nachdem ich mich als Kind in meine Mundharmonika verliebt hatte", bat er schließlich Anfang der 1950er Jahre seine Oma in München, ihm eine chromatische Hohner nach Jugoslawien zu schicken. So bekam der 17-Jährige seine "Chromonica de Luxe". Später folgte ein Akkordeon. Er gründete eine Band und spielte als Volksdeutscher unter dem kommunistischen Regime zum Tanz auf. 1955 kam er als Eingebürgerter nach Deutschland, fuhr Taxi, baute schließlich mit dem Motto "Ich will die Welt beschatten" seine Firma auf. Da blieb ihm nicht viel Zeit für das, was Hans Johann Gockl "meine richtige eigene Geschichte" nennt. Die kam so richtig in Schwung, als er Anfang 1997 einen Mundharmonika-Stammtisch in Landwasser gründete, wo er seit den Anfängen dieses Stadtteils mit seiner Frau Brigita wohnt. Mittlerweile hat er etwa 600 "Goschehobel" gesammelt, viele auch repariert. Vor allem jedoch hat er inzwischen gut zwei Dutzend Mundharmonikas selbst entworfen und gebaut. "Salonfähige Instrumente", wie er sagt, "klein, aber nicht kleinlaut." Zum Teil aus Ahorn- oder Birnbaumholz. Ohne Schrauben. Eine sogar zur Hälfte aus einer neuseeländischen Muschel. Immer mit einem Resonanzkörper, der das kleine Instrument lauter klingen lässt. Und natürlich sieht eines aus wie das Rondo. Sein Prunkstück ist die "Nautilus – C. C.", die einer zusammengedrückten Glocke ähnelt. "So eine Mundharmonika hat’s auf der Welt noch nicht gegeben." Entsprechend groß ist das Interesse an seinen Entwicklungen. Hersteller aus China und Brasilien und von Hohner ließen sich von ihm vorspielen. Nur mit dem Verkauf von Lizenzen hat es noch nicht geklappt. Seine Mundharmonikas sind wie das Kugelhaus allesamt Einzelstücke geblieben. Doch das stört Hans Johann Gockl nicht weiter, der auch selbst kleine Stücke komponiert und immer mal wieder seine Kunst öffentlich darbietet. Jeden Tag spielt er eine halbe bis eine Stunde lang. Denn er ist nicht nur von seinen Erfindungen begeistert ("da sind die unmöglichsten Dinge möglich geworden"). Der Meister der Einzelstücke ist auch überzeugt: "Die Mundharmonika ist der beste Arzt der Welt – sie erhöht den Sauerstoffgehalt im Körper und sorgt für ein großes Lungenvolumen."
Alles von Gerhard M. Kirk vom 26.1.2012 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/drei-jahrzehnte-spaeter-ein-meister-der-einzelstuecke--55124144.html

 

 

Links

Mundharmonikas - Harmonielehre
www.klausRohwer.de

www.harponline.de

Didi Neumann, München

 

©  by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 27.01.14