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Lieder
im Schwarzwald, Breisgau, Elsass und ringsum
 

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Lieder, Lyrik, Volkslieder, ...

Blick vom Kamelberg nach Nordosten über Zarten und Stegen zu den Höhen um St.Peter am 22.12.2006

 

Liederaben.de: Michael Volle und Helmut Deutsch mit Brahms

Achtung: Die Lieder allein reichen in diesem Fall nicht aus. Fürs Verständnis sind hier auch die Zwischentexte mit ihrem Drumherum unverzichtbar. Beim Eröffnungsabend von Hans Jörg Mammels so attraktivem Projekt "LiederAben.de" gab es jetzt im Freiburger Kaufhaussaal ideale Bedingungen für Johannes Brahms’ Kompendium "Die schöne Magelone". Der international renommierte, zudem Bayreuth-erprobte Bariton Michael Volle sang. Sein Bruder, der Schauspieler Hartmut Volle, rezitierte aus dem Märchen Ludwig Tiecks. Und mit dem Wiener Helmut Deutsch war einer der namhaftesten Liedpianisten zur Stelle.
Alles von Johannes Adam vom 12.9.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/kultur/ein-odysseus-namens-peter--49511132.html

Traurig, dass in Freiburg das Publikum fehlt
Johannes Adam scheibt sehr treffend: "Doch leider war der Saal keineswegs restlos gefüllt". Es ist ein großes Verdienst von Hans Jörg Mammel und dem Organisationsteam von "Liederaben.de", eine hervorragende und ambitionierte Liederabendreihe in Freiburg anzubieten, die auch größeren Städten Ehre machen würde. Sowohl die Programme als auch das hohe Niveau der renommierten Interpreten müssten eigentlich für großen Publikumszuspruch sogen. Dass dem nicht so ist, ist eine traurige Erkenntnis des Musikbetriebs. Vor keiner der traditionellen Gattungen haben besonders Freiburger Konzertbesucher mehr Berührungsängste als vor dem Kunstlied. Dabei ist gerade das die schönste und unmittelbarste Kunstform, mit der Sänger und Pianisten die Hörer idealerweise berühren können.
16.9.2011, Klaus Simon, Freiburg

 

 

 

Texte der Advents- und Weihnachtslieder - Interpretation in Himmelreich

Waren Jesu Windeln aus dem Stoff von Josefs Hose? Viele offene Fragen und noch mehr Schmunzeln beim Nachdenken über Texte der Advents- und Weihnachtslieder

>Professor Helmut Schwalb (l.) hatte mit Prof. Konrad Kunze einen profunden Sprachwissenschaftler zur Interpretation von Advents- und Weihnachtsliedern eingeladen.
Foto: Gerhard Lück

Kirchzarten-Himmelreich (glü.) „Alles andere als niedlich! – Die Advents- und Weihnachtslieder in der Deutung eines Literaturexperten“ war jetzt Thema in der Reihe der Dienstagabendvorträge in der Integrativen Akademie Himmelreich. Deren Mitbegründer Professor Helmut Schwalb hatte mit Prof. Konrad Kunze, der deutsche Sprache und ältere deutsche Literatur an der Universität Freiburg lehrte, einen profunden Sprachwissenschaftler zur Interpretation von Advents- und Weihnachtsliedern eingeladen. Kunze zeigte die Entwicklung des Advents, der erst seit 1038 so wie heute gefeiert wird, ebenso auf wie die Sprachgeschichte von Weih-Nachten, der Heiligen Nacht. Beim Lied „O Heiland, reiß die Himmel auf“, 1622 erstmals von Friedrich von Spee in einem Würzburger Gesangbuch erschienen, wies er auf den geschichtlichen Kontext zum Dreißigjährigen Krieg und der Sehnsucht der Menschen nach Frieden hin. Das Lied sei ein „Notschrei der Menschheit“ gewesen. Beim Lied „Maria durch ein Dornwald ging“ zeigte Kunze auf, dass es sich um ein „sehr eigenartiges Lied“ handele, das wie ein kleiner Katechismus eine altertümliche Unterricht des Volkes gewesen sei. Die Dornen stünden als Symbol für den Sündenfall der Menschheit, der Dornwald sei die Welt – und nur Maria ohne Erbsünde seine eine „Rose ohne Dornen“. Und auch das Lied „Es kommt ein Schiff geladen“ sei ein „verrätseltes“ Lied, aus dem 14. Jahrhundert überliefert, einer großen Zeit der Mystiker. Auch hier könne Maria als das „Schiff“ gesehen werden, die das Ruder fest in der Hand habe. Das Lied „In dulci jubilo“ sei mit seiner Zweisprachigkeit ebenfalls sehr alt. Es sei immer im Wechsel Vorsänger – Volk gesungen worden und habe den Zwiespalt zwischen „Süßes Leben“ und „bitterer Tod“ aufgezeigt. Das älteste Weihnachtslied sei übrigens von den Engeln in Bethlehem und dem Evangelisten Lukas getextet und den Hirten auf dem Felde vorgesungen worden. Bemerkenswert sei, dass die Hirten damals kein Ansehen und ein miserables Sozialprestige gehabt hätten. Manches Schmunzeln erzeugte Prof. Kunze bei der Interpretation des Liedes „Es kam ein Engel hell und klar“, ging es durch wesentlich darum, wo Maria die Windeln für Jesu her hatte – ob sie aus der Hose von Josef gerissen, der ja ein demütiger Mann gewesen sei, oder aus dem Schleier von Maria, konnte auch Kunze nicht endgültig klären. Mit Vorfreude auf das Singen von Weihnachtsliedern daheim gingen die zahlreichen Akademiebesucher in die winterliche Nacht hinaus. Es lohne sich allemal, den Text dieser Lieder im historischen Kontext, in Melodie und Bild genauer zu betrachten.
Gerhard Lück, 23.12.2010, www.dreisamtaeler.de

 

Liedertexte und Liederbuch ohne Angst vor Abmahnung

Das St. Martins Komitee Monheim veröffentlichte zum Umzug geschützten Liedtext im Internet. Da Schadensersatz und Anwaltskosten in Höhe von fast 500 Euro gezahlt werden müssen, geraten die Finanzen des Vereins in Schieflage.
26.11.2010, alles auf
http://www.derwesten.de/staedte/kreis-mettmann/Martins-Umzug-in-Monheim-hat-teures-Nachspiel-id3987473.html

Für Höhn ist der Sachverhalt Zeichen einer „kranken Entwicklung“: „Ich finde es schade, dass manche Lieder nur ‘aus dem Kopf’ gesungen werden dürfen wie in einer Minnesänger-Gesellschaft.“ Dennoch hat sich das Komitee gefügt, einen Unterlassungsvertrag unterzeichnet, den Text von der Seite entfernt. Auch die 500 Euro wurden bereits überwiesen.
http://www.smkm.de/

Der Verein Musikpiraten veröffentlich ein Liederbuch, mit dem in Kindergärten ohne Angst vor Gema und Anwälten gesungen werden kann. Nikolaus, Christkind und Tannenbaum befreit (Peter Mühlbauer)
6.12.2010, http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33764/1.html

Der Verein Musikpiraten veröffentlicht ein Liederbuch mit Noten und Texten, die "kostenfrei und legal von jedem kopiert werden dürfen". Unter ihnen befinden sich die Klassiker Oh Tannenbaum, Oh du fröhliche, Stille Nacht, heilige Nacht, Alle Jahre wieder, Ihr Kinderlein kommet, Kling, Glöckchen, klingelingeling, Lasst uns froh und munter sein, Leise rieselt der Schnee, Macht hoch die Tür, Morgen kommt der Weihnachtsmann, Schneeflöckchen, Still, still, still, Süßer die Glocken nie klingen, Es ist ein Ros entsprungen, Fröhliche Weihnacht überall, Tochter Zion, freue dich,Adeste fideles sowie die beiden englischen Stücke Jingle Bells und We Wish You A Merry Christmas.
http://musik.klarmachen-zum-aendern.de/

 

Volksliedsingen im Münstertal - dienstags in Münsterhalden

 
Waldemar Ortlieb Handharmonikaspieler
Josef Pfefferle
Drum singe wem Gesang gegeben!

Jeden Dienstag um 19.00 Uhr treffen sich rund 60, 70 und auch mal 80 rüstige Senioren aus einem Umkreis von 50 und mehr Kilometer im Gasthaus Hirschen in Münsterhalden im Münstertal; sie kommen teils "wit her", aus dem Markgräflerland und Kaiserstuhl, aus dem Elsass und Wiesental.

Die recht fröhliche Schar hat kein Verein gegründet, die Sängerinnen und Sänger proben auch nicht für eine CD-Aufnahme, sondern der einzige Zweck ihres gemütlichen Treffens ist das Singen alter und uralter deutscher Volkslieder, darunter manch ein Exemplar, das verschütt gegangen wäre, hätte nicht der in Sachen Volkslied hoch engagierte Münstertäler Waldemar Ortlieb  vor 7 Jahren eine Idee in die Tat umgesetzt und zum Singen eingeladen. Diese Einladung wurde in kürzester Zeit ein wohlklingender Volltreffer. Es ist ganz offenkundig, dass Waldemar Ortlieb und sein Handharmonikaspieler Josef Pfefferle die Herzen einer Generation ansprechen, für die das Singen deutscher Volkslieder seit den Kindertagen wie selbstverständlich eingeübt wurde. Recht hilfreich ist eine vervielfältigte Sammlung von rund 400 Liedern, damit die Sängerrunde nicht nach den ersten Textstrophen "hängen" bleibt.

Viele Freundschaften sind in dieser Runde entstanden und man muss auch die Wirtsleute vom Hirschen loben, die mit bester badische Küche ganz gewiss auch ihren Anteil an diesen gelungenen Abenden haben. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei und weitere Sängerinnen und Sänger sind in der Runde herzlich willkommen. Zu empfehlen ist vorab ein Anruf bei Waldemar Ortlieb
unter 07636-526 oder Handy 0175 511 25 95 ? ?damit alli e Plätzle finde!?.

Initiative zur Pflege alter Volkslieder im Münstertal
Waldemar Ortlieb, Tel 07636-526 oder 0175 511 25 95, walter-ortlieb ät t-online.de
http://volkslieder-muenstertal.jimdo.com/

dienstags ab 18 Uhr im Hirschen in Münsterhalden
Fam. Böhler, Tel 07636/313

1.12.2010, Dr. Klaus Amann, www.dreisamtaeler.de


 

Liederlexikon - deutschsprachige Lieder in historisch-kritischer Form

Historisch-kritisches Liederlexikon
"Das Liederlexikon ist ein langfristig angelegtes Forschungsvorhaben des Deutschen Volksliedarchivs. Hierbei werden die traditionellen und populären Lieder aus dem deutschsprachigen Raum in historisch-kritischer Form herausgegeben. Das Projekt stellt die neue und umfassende wissenschaftliche Lied-Edition des Deutschen Volksliedarchivs dar. Jede Liedmonographie umfasst die Teile: Edition der Texte und Melodien, rezeptionsgeschichtlicher Kommentar sowie Quellendokumentation. Forschungsgeschichtlich steht das "Liederlexikon" in der Nachfolge der zehnbändigen Balladen-Edition "Deutsche Volkslieder mit ihren Melodien" (1935-1996). Die neue Edition nimmt Leistungen und Niveau dieses wissenschaftlichen Liedkompendiums auf, setzt jedoch hinsichtlich der konkreten Editionspraxis und der Liedkommentierung deutlich andere und wissenschaftlich innovative Akzente."

www.liederlexikon.de

"Populäre und traditionelle Lieder. Historisch-kritisches Liederlexikon" ist eine Veröffentlichung des Deutschen Volksliedarchivs.
Herausgeber: Dr. Eckhard John
Mitherausgeber: Dr. Michael Fischer, Dr. Nils Grosch, Dr. Waltraud Linder-Beroud , Dr. Tobias Widmaier

Deutsches Volksliedarchiv, Institut für internationale Popularliedforschung
Silberbachstr. 13, 79100 Freiburg i.Br.
www.dva.uni-freiburg.de



 

Liederaben.de - Freiburger Musikprojekt

BZ: Was macht dem Lied das Leben schwer?
Mammel: Ein Liederabend lässt sich nicht so leicht konsumieren. Der Hörer wird durch den Text in seiner eigenen Lebensgeschichte direkt angesprochen. Womöglich gibt es hier größere Berührungsängste als bei Kammermusik oder einem Klavierabend. Es mag aber auch damit zu tun haben, dass im häuslichen Umfeld immer weniger gesungen wird.
BZ: Liegt es nicht auch an den Veranstaltern, die dem Lied eher aus dem Weg gehen, etwa wegen des kleinen Publikums?
Mammel: Vielleicht. Es ist aber auch schwierig, diese Kunstform in großen Sälen wie dem Freiburger Konzerthaus zu geben, ohne dass die Feinheiten verloren gehen. Nicht ohne Grund fanden die sogenannten Schubertiaden im intimen Rahmen eines Wohnzimmers statt. Die Leute saßen um den Flügel herum.
BZ: Der von ihnen gegründete Freiburger Verein Liederaben.de möchte erklärtermaßen "in Bekanntem schwelgen und Unbekanntem lauschen" und strebt eine möglichst große Bandbreite an. Was heißt das konkret?
Mammel: Der Verein möchte nicht nur Mainstream bedienen. Es gibt in diesem Genre sehr viel zu entdecken. Jeden Tag bin ich überrascht, was es da an Schätzen zu heben gibt. Frühe englische Lautenlieder sollen genauso ein Publikum bekommen wie zeitgenössische Lieder.
Quelle: "Es gibt viel zu entdecken", Tenor Hans Jörg Mammel zum neuen Freiburger Projekt "Liederaben.de", Badische Zeitung 4.9.2008

Liederaben.de e.V. ,
c/o
Hans Jörg Mammel, Schwarzwaldstr. 123, 79102 Freiburg
eMail: freiburger@liederaben.de
www.liederaben.de

Spendenkonto von Liederaben.de e.V.  (Gemeinnützigkeit ist anerkannt):
Konto 127 618 56 , Sparkasse Freiburg , BLZ 680 501 01

Lyrik und Lied - Freiburger Anthologie

Nach zweieinhalbjähriger Arbeit wurden nun die Ergebnisse des Projekts der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) "Freiburger Anthologie - Lyrik und Lied" auf der Internetseite www.lyrik-und-lied.de präsentiert. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit zwischen dem "Projekt Klassikwortschatz" der Freiburger Universität (Lyrik) und dem Deutschen Volksliedarchiv mit dem Ziel, eine Datenbank zur "Digitalen Dokumentation von lyrischen Kurztexten" zu erstellen. Jedes Gedicht wurde mit den grundlegenden Belegen in die Datenbank aufgenommen und kann im Volltext sowie den entsprechenden Scans der Referenzausgaben angezeigt. Zudem wurde zu jedem Gedicht wurde eine umfassende Bibliographie erstellt.

Auf der Startseite von www.lyrik-und-lied.de werden die zwei Verzeichnisse Lieder und Lyrik, also Gedichte angeboten. Wir wählen "Lieder" und können nun über die Register "Titel" oder aber "Autoren" suchen. Frühlingsgemäß interessiert und natürlich das Lied "Kuckuck, Kuckuck, rufts aus dem Wald". Wir klicken auf "Titel" und dann auf den Anfangsbuchstaben "K", um "Kuckuck ...." auszuwählen. Wie zu jedem Lied werden auch hier drei Optionen angeboten:

  • Kommentar: Das Kinderlied „Kuckuck, Kuckuck, ruft aus dem Wald” ist eines der bekanntesten deutschen Frühlingslieder ....

  • Editierte Lieder: A) Hofmann von Fallersleben 1837, B) Erstdruck der Melodie 1842 und C) Vertonung durch Robert Schumann 1849. Ein Klick auf die Noten, und das komplette Notenbild erscheint in verschieden zoombaren Größen.

  • Quellenverzeichnis: Literaturverweise

Wie das Beispiel zeigt, ist Lyrik-und-Lied.de nicht nur wissenschaftlich fundiert ausgerichtet, sondern auch einfach zu bedienen. Also auch Laien, Schüler wie Senioren, können hier ihre Freude dran haben. Zudem ist die Website barrierefrei gestaltet: Ohne Frames und in drei Schriftgrößen wird das Angebot sogar für Sehbehinderte zum Genuß.
1.3.2007

Deutsches Seminar I, Arbeitsstelle Klassikerwortschatz und Freiburger Anthologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Leitung: Prof. Dr. Ulrich Knoop
Belfortstraße 14, 79085 Freiburg Tel 0761/2033261 Mail: redaktion@freiburger-anthologie.de
Home: www.freiburger-anthologie.de
Home: www.klassikerwortschatz.uni-freiburg.de
 

Deutsches Volksliedarchiv
Arbeitsstelle für internationale Popularliedforschung
Direktor: Prof. Dr. Max Matter
Silberbachstraße 13, 79100 Freiburg Tel 0761/705030 Mail: info@dva.uni-freiburg.de
Home: www.dva.uni-freiburg.de


 

SBS - Landersprogramm Singen - Bewegen - Sprechen ab Okt 2010

Im Oktober 2010 startete das innovative musikalische Bildungsangebot für Kinder vom Kindergarten bis zur vierten Grundschulklasse mit 1.000 Kooperationen in ganz Baden-Württemberg. Jede Kooperation ist auf eine Dauer von sechs Jahren angelegt; zwei Jahrgänge im Kindergarten und vier in der Grundschule.
http://kultusportal-bw.de/servlet/PB/menu/1268189/

Musikerziehung gegen Kulturverlust: Singen-Bewegen-Sprechen >Neustadt2 (16.12.2010)

© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 01.12.12