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Blick nach Nordosten zum Kloster Friedenweiler am 11.2.2008
Blick nach Nordosten zum Kloster Friedenweiler am 11.2.2008

 

De Ferman von Birgit Hermann: Das Leben von Matthias Faller vom Schafhof

Gefesselt von der Heimatgeschichte und den Schicksalen der Vorfahren hat Birgit Hermann aus Titisee-Neustadt nach der im November 2005 erschienenen "Apfelrose" nun ihren zweiten Roman, "De Ferman" geschrieben. Die Geschichten ranken sich um das Leben des Uhrenhändlers Matthias Faller vom Schafhof in Friedenweiler, der damals noch zu Rudenberg gehörte.

Schon zu seinen Lebzeiten war der "Faller Matthis" ein Mensch, der für Gesprächsstoff an den Stammtischen der Wälderdörfer sorgte. Für die einen war er ein Spinner und Aufschneider, ein Tunichtgut, der es mit Sitte und Moral nicht so genau nahm, für die anderen ein schlauer, gerissener Geschäftsmann. Er kehrte nicht nur seinen Brüdern und der familieneigenen Händlerkompanie den Rücken, sondern ließ auch Resle Ganterin im Stich, um sein Glück in der Fremde zu suchen. Das Schicksal der Gantnerin wird im neuen Heimatroman ebenso geschildert, wie das Leben und Handeln des Matthias Faller im Orient, wo er ein dramatisches Ende findet. Er schlägt sich durch das osmanische Reich, im Gepäck eine kostbare Spieluhr, die ihm die Gunst des Sultans sichern soll. Allerlei Ereignisse überstürzen sich, das Schicksal nimmt seinen Lauf. Historisch überliefert ist, dass Matthias Faller mit seinen fünf Brüdern (Josef, Jakob, Simon, Fidelis und Georg) eine Kompanie gegründet hatte, von der er sich im Streit trennte. 1779 brach er nach Konstantinopel auf. Er schenkte dem Sultan Abdülhamid dem Ersten eine kostbare Uhr nach muselmanischem Geschmack gefertigt, und erhielt dafür einen Ferman, einen "Befehl des Herrschers" , der als Handelsfreibrief galt. So konnte Faller im ganzen osmanischen Reich abgabefreien Handel betreiben. Die für 1794 geplante Heimkehr wurde durch die Ermordung des Matthias Faller in Konstantinopel vereitelt. Seine Packer Spiegelhalter und Ganter fanden ihn im Keller seines Hauses tot auf. In einer Notiz des Donaueschinger Wochenblattes vom 8. Oktober 1794 ist vermerkt, dass der Ermordete "zehn Stiche im Leib und die Gurgel von einem Ende zum anderen abgeschnitten habe" . Der Mörder wurde nie gefasst. Birgit Herman empfand das Schicksal des Matthias Faller und die Verbindung zum Orient im ausgehenden 18. Jahrhundert als reizvolles Thema und fragte sich, was diesen Faller zum Rebell gegen die Familie und zum Spötter gegen die Menschen auf dem Wald gemacht hatte. Die Geschichte, die ihm die Autorin gab, könnte so ähnlich gewesen sein. Die ungeklärte Frage nach dem Mörder bleibt jedoch offen. Auch den Begleitern Spiegelhalter und Ganter, sowie der Resle Ganterin, dem Baron von Weisenstein, der Sippe der Zigeunerin Ambra und weiteren Figuren hauchte Brigit Hermann ein Leben in dramatischen Umständen ein.

Das neue Buch wird am 6. Juni im "Neustädter Hof" vorgestellt. Die Freunde des Freilichttheaters dürfen sich auch schon freuen, denn der Text für das neue Stück ist bereits in Arbeit. Eine Aufführung durch die Bühnenfreunde St. Johann in Friedenweiler ist für 2010 in Planung.

Badische Zeitung Freiburg
Liane Schilling , 25.3.2008, www.badische-zeitung.de

 


14.5.2008: Dobelschachen? An der Strasse von B31-Abzwei Rötenbach  nach Friedenweiler

 

Hinterhus in Kleineisenbach

Hinterhus im frühjahr Hinterhus in Friedenweiler-Kleineisenbach 1994 Kleineisenbach von Südosten am 19.1.2004
Hinterhus im Frühjahr 2003
   
Hinterhus im Winter 1994
  
Hinterhus oben links
im Winter 2004
Hinterhus am 21.2.2004 Blick nach Nordwesten auf Kleineisenbach am 11.2.2008 Blick nach Norden auf Kleineisenbach am 11.2.2008
Hinterhus am 21.2.2004 Blick nach Nordwesten auf Kleineisenbach am 11.2.2008 Blick nach Norden auf Kleineisenbach am 11.2.2008
Blick nach Nordwesten auf Kleineisenbach am 5.7.2010    
Hinterhus links: Blick nach Nordwesten auf Kleineisenbach am 5.7.2010    

Ferienwohnung im Nebenhaus beim alten Hof.
Fam. Kleiser, Hinterhaus 1, 79877 Friedenweiler,

Tel 07651/5832, Fax 07651/5832
www.hinterhus.de, sandraKleiser@gmx.de

  

 

Hug-Haus in Rötenbach

Erich Hug, Winterhalderstr. 5
79877 Friedenweiler-Rötenbach, Tel 07654/1565
haus.hug@t-online.de, Internet www.haushug.de

  

 

Neuer Maierhof 
 
Kurt Zimmermann
Köhlerhüttenweg 1, 79877 Friedenweiler, Tel. 07651/7359


   

Schafhof in Friedenweiler

Das Modell des Schafhofs bietet ein lebendiges Bild der einstigen Schwarzwaldhöfe. Foto: Liane Schilling

Der Schafhof, vor der Klostergründung von Friedenweiler ein Meierhof des Klosters Reichenau, stand einst dort, wo heute der Skilift endet. Er war das älteste bekannte Gebäude der Gemeinde und wurde im Jahre 1604, so die Ortschronik, neu aufgebaut. 1899 musste er wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Anlässlich der 850 Jahr-Feier der Gemeinde Friedenweiler wurde die Miniatur vom Narrenverein Friedenweiler erbaut und im Festumzug präsentiert. Der Nachbau steht oberhalb des Klostersees und vermittelt noch heute ein lebendiges Bild der einstigen Schwarzwaldhöfe, die Mensch und Vieh unter ihrem großen Dach vereinten.

De Ferman von Birgit Hermann: Leben von Matthias Faller vom Schafhof >Friedenweiler5 (25.3.08)


 

Waldhüsle in Kleineisenbach

Café und Gästehaus
Anita Schwörer, Kleineisenbachstr. 40a, 79877 Friedenweiler
, 07651/7526

Gerne tragen wir auch Ihren Hof kostenfrei ein. Auf Ihre eMail freuen wir uns:

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