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Blick vom Wiiwegli beim Bildstöckli/Huttingen über Kirchbäume nach Nordosten zum Hochblauen am 20.11.2006

 

Entdeckungsreise durch das Markgräflerland

Claudia Richter ist eine Iinegschmeckte. Nach einer ereignisreichen Lebensodyssee landete die gebürtige Mainzerin mit ihren beiden erwachsenen Töchtern 1997 in Südbaden. Zuerst in Freiburg, dann in Bad Krozingen, seit 2004 lebt sie in Heitersheim. Jetzt hat sie in Buchform eine Liebeserklärung an diese Landschaft veröffentlicht: "Entdeckungsreise durchs Markgräflerland". Die Autorin, Jahrgang 1954 und ausgebildete Ernährungsberaterin, bezeichnet sich als "familiengeschädigt": Der Schriftsteller Hans Peter Richter, Autor des Jugendbuches "Damals war es Friedrich", ist ihr Vater. Gedichte und Prosa schreibt sie seit der Jugend. Ihre zweite Leidenschaft ist das Fotografieren. Deshalb sind ihre Texte mit eigenen Bildern illustriert.
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Mit ursprünglicher Begeisterung zeigt sie ihm das Wiigeli, erzählt von einem Bahnhofshotel in Staufen aus einer anderen Zeit, besteigt den Ölberg bei Ehrenstetten, lässt sich vom "Kapellele" faszinieren, entdeckt den Reiz von Bollschweil, die Geschichte von Sulzburg, das Malteserschloss Heitersheim, oder das Herbsten. Die Autorin schafft reizvolle Momentaufnahmen in Tagebuchform, als Brief, Beschreibung, gereimt und verdichtet. Sie legt auch den Finger auf Wunden des Markgräflerlandes. Keine heile Welt - aber eine besondere.
BZ vom 2.3.2005

Claudia Richter, "Entdeckungsreise durchs Markgräflerland", Nora Verlag, 15,50 Euro,
ISBN 3-86557-015-1

  

 

Mark-Gräfler - Gutschein-Geld im Markgräflerland seit 2004

Über das Regiogeld im Markgräflerland klärte Rudi Eichenlaub aus Heitersheim bei einer Informationsveranstaltung in Ballrechten-Dottingen Interessenten aus dem Bereich zwischen Kandern und dem Sulzbachtal auf. Seit Sommer 2004 ist der "Mark-Gräfler" im Umlauf. Seither haben ihn 10 Läden und 30 Kunden eingesetzt. 3776 Euro wurden 1 : 1 in "Mark-Gräfler" umgetauscht und 2294 flossen wieder zurück.

Das Gutschein-Geld ist ein allgemein übliches Zahlungsmittel, legal und dem Finanzamt bekannt. Sein Bonus-System berührt das Monopol der Bundesbank nicht. In Deutschland sind derzeit viele Regionen in Bewegung, solch ein Regiogeld einzuführen. Bezweckt wird damit eine Unterstützung örtlicher Betriebe, verstärkte Kundenbindung und die gleichzeitige Förderung wichtiger sozialer Projekte.
Das funktioniert so: Im Lebenshaus in Heitersheim und im Copy-Shop in Staufen kann man Euros in "Mark-Gräfler" wechseln. Weitere Ausgabestellen sind geplant. Gestückelt ist der "Mark-Gräfler" in Scheinen vom Wert 0,5, eins, fünf und zehn. In den angegliederten Läden kann man gemischt mit "Mark-Gräfler", Euro und Cent bezahlen. Jeder ist Mitglied des "Markgräfler Regional-Verein für nachhaltiges Wirtschaften", der Gutscheine kauft oder sie akzeptiert. Deshalb sind Kunden und Anbieter namentlich erfasst.

Bei Rückeinlösung des Regiogeldes müssen Händler drei Prozent Rabatt für einen gemeinnützigen Zweck gewähren. Es sei denn, sie kaufen selbst mit den "Mark-Gräflern" Waren bei einem Direkterzeuger ein. Den zumeist ökologisch wirtschaftenden Bauern wird als zusätzliche Unterstützung der Spendenrabatt erlassen. Der "Mark-Gräfler" hat eine begrenzte "Haltbarkeit". Er wird mit den wechselnden Jahreszeiten als Zahlungsmittel ungültig. Das soll einen raschen Umlauf sichern. Allerdings kann er gegen einen Verlustabzug von zwei Prozent bis zum Ablauf des Jahres gegen Euro rückgetauscht werden. Dieses Geld sponsert die Druck- und Verwaltungskosten.

Die Spenden vom Herbst-"Mark-Gräfler" 2004 gingen an die unwettergeschädigten Bauern im Markgräflerland. Der Spendenerlös aus dem Winter-"Mark-Gräfler" 2005 soll dem Ballrechten-Dottinger Verein "Helfen und unterstützen" zugute kommen. Vom Frühjahrs-"Mark-Gräfler" 2005 wird die neue Kinderschule Lernwerkhaus in Ballrechten-Dottingen profitieren.

Die Akzeptanzstellen in Neuenburg, Müllheim, Buggingen, Seefelden, Heitersheim, Ballrechten-Dottingen, Sulzburg, Staufen, Tunsel, Bad Krozingen, Hartheim und Freiburg sind einer Liste im Internet unter www.markgraefler-regional.de  zu entnehmen. Erkennbar sind sie an einem großen farbigen Punkt mit der Aufschrift "Gib und nimm", der auch auf dem Geld-Bon wieder zu finden ist. Verbesserungswürdig, da war man sich einig, sind die Organisationsstrukturen, um dem Kunden das Zahlungsmittel schmackhafter zu machen. Dazu sollen Gewerbevereine angesprochen werden, Einzelhändler könnten den Umtausch möglich machen.
Alles von Sabine Model vom 23.2.2005 auf www.bzol.de lesen

Markgräfler Regional - Verein für nachhaltiges Wirtschaften >Vereine

  

 

Dorfschmied Roland Bühler in Egringen

Für die Egringer eine immer wieder dankbar genutzte Anlaufstelle: Roland Bühler ist seit 35 Jahren Dorfschmied, doch seine Kunst ist immer seltener gefragt

EGRINGEN (tm). Hell lodert das Kohlenfeuer. Eine Luftpumpe saugt den Rauch ins offene Kamin. Wenn die Kohlen richtig glühen, legt Roland Bühler ein flaches Eisenprofil in die Glut, schiebt es unter die Kohlen und wartet, bis das Eisen hellrot glüht. "Wenn die Glut richtig heiß ist, geht das schnell", berichtet er und stellt fest: "Manche verwenden einen Gasbrenner, aber es geht nichts über das Kohlenfeuer."

Wenn es soweit ist, nimmt er das Eisen aus dem Feuer und legt es auf den Amboss, wo er es mit kräftigen Hammerschlägen bearbeitet. Ist es erkaltet, legt Bühler es zurück ins Feuer. Im zweiten Arbeitsgang auf dem Amboss wird das Ende des Eisenteil rund geklopft. Was vorher flach, gerade und viereckig war, läuft nun in einem Bogen aus, ist am Ende dünner und abgerundet. Roland Bühler übt seit fünf Jahrzehnten ein Handwerk aus, das am Aussterben ist. Er ist Schmied. "Das Handwerk des Huf- und Wagenschmieds habe ich von der Pike auf gelernt", stellt er fest. Geländer oder Fenstergitter, sämtliche schmiedeeisernen Teile, die man am Bau benötigt, stellt er in alter Handwerkstechnik eigenhändig her. Zudem ist er Landmaschinenmechaniker, repariert Traktoren und auch mal Rasenmäher. Ein Alleskönner, wenn es um Metall und Mechanik geht.

Wer seine Werkstatt in Egringen betritt, meint in vergangene Zeiten einzutauchen. Betagte Werkbänke, alte Maschinen, eine Unmenge unterschiedlicher Werkzeuge, vor denen der Laie den Überblick verliert. Eine Maschine entpuppt sich als elektrischer Hammer zur Eisenbearbeitung. Mit ihr schärft man etwa stumpf gewordene Pflugscharen. "Aber das gibt's immer weniger", sagt Bühler. Eine Maschine zum Abkanten von Blechen hat er selbst gebaut. Garten- und Hoftore oder Gitter an Fenstern oder Grundstücksbegrenzungen hat Roland Bühler in großer Zahl angefertigt. Aber heute sind die geschmiedeten Schnörkel nicht mehr so gefragt. "Es ist alles der Mode unterworfen", sagt er.

"Heute bevorzugt man gerade, geometrische Formen oder Edelstahl." Und im Baumarkt gibt es maschinell oder in Billiglohnländern geschmiedete Eisengitter zu einem Preis, für den Bühler nicht einmal das Material einkaufen kann. "Aber die sehen alle gleich aus, so gibt es keine Vielfalt mehr", bedauert Bühler. Er zeigt ein rundes Zierelement, in dessen Mittelpunkt eine plastische und lebensechte Rose aus Metall steht, die er selbst geschmiedet hat. "So etwas macht fast einen Tag Arbeit", erzählt er. Aber auch das ist heute kaum noch gefragt.

1970 hat Roland Bühler die Werkstatt von seinem Lehrmeister übernommen, seitdem führt er sie in eigener Regie. "Als Dorfschmied macht man alles, was kommt", lacht der 65-Jährige. Da wird der alte Traktor wieder flott gemacht, dort ein Gitter geschmiedet, hier der metallene Rahmen für eine hölzerne Trennwand gefertigt - alles nach Maß versteht sich. Wenn ein Aluminiumboden auf einen Anhänger montiert werden muss, macht er das, und auch mit ihren kaputten Maschinen wenden sich die Leute aus dem Dorf an ihn. So ist seine Werkstatt für viele ein Anlaufstelle und Roland Bühler ein geschätzter Mann im Dorf.
Ganzen Text vom 3.1.2005 auf www.bzol.de

  

 

Jugendkulturverein "Jamhouse Neuenburg" bei Echt-gut-bw"

Der Jugendkulturverein "Jamhouse Neuenburg" kommt beim Wettbewerb "Echt gut" unter die letzten sechs von 500 Bewerbern

Der Jugendkulturverein "Jamhouse Neuenburg" kam beim Wettbewerb der Landesregierung "Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg" in der Sparte "Die jungen Macher" unter die letzten sechs von 500 Bewerbern, wurde aber bei der Gala am Donnerstag in Ludwigsburg nicht ausgezeichnet.

Die Energiegesellschaft EnbW hatte in diesem Jahr in Kooperation mit der Landesstiftung Baden-Württemberg Preise für ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Sparten ausgesetzt. "Es war klar, dass die Ehrenamtlichen aus dem Bereich der offenen Jugendarbeit, ähnlich wie in der Landespolitik keine große Lobby haben", kommentierte der Jugendbeauftragte der Stadt Neuenburg, Wolfgang Gerbig, etwas enttäuscht das Ergebnis. Er hatte die jungen Vorstandsmitglieder des Jamhouse, Dorothee Diesner und David Goch, nach Ludwigsburg begleitet. Trotz des tollen Erlebnisses, dabei gewesen zu sein, waren sie etwas enttäuscht über das Abschneiden. ....
BZ vom 20.11.2004, www.echt-gut-bw.de

  

 

Schliengener Streuobst - 8500 Liter Apfelsaft

SCHLIENGEN. Dass die alten Schliengener Streuobstbestände ein landschaftlich reizvolles Naturgut sind, ist mittlerweile anerkannt. Nur selten steht der Vielfalt indes eine wirtschaftliche Bedeutung gegenüber. Eine Ausnahme macht der aus Schliengener Streuobst gewonnene Saft, der auch dieses Jahr wieder gekeltert wurde.

Verantwortlich zeichnen auch dieses Jahr die
Agenda-Arbeitsgruppe "Wirtschaft, Umwelt und Ressourcen" und der
Ortsverband Schliengen/Bad Bellingen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Gesammelt wurden Äpfel aus extensiver Bewirtschaftung, wobei ein Verzicht auf chemische Spritz- und Düngemittel Grundbedingung war. An zwei verlängerten Wochenenden kamen dieses Jahr 12 700 Kilogramm zusammen, die in der Sulzburger Mosterei Ginkgo zu rund 8500 Liter Apfelsaft gekeltert wurden. Dies gaben Arno Thalheimer von der Agenda-Gruppe und Bund-Vorsitzender Wilfried Vollmer bekannt. Die Äpfel stammen aus allen fünf Ortsteilen der Gesamtgemeinde

Schliengen und insgesamt von 15 Erzeugern. Wer seine Äpfel selbst an den Sammelort brachte, konnte durch die Aufpreisinitiative einen Preis von 8,50 Euro pro Doppelzentner erzielen. Wer seine Streuobstwiese für die fleißigen Sammler der Arbeitsgruppe frei gab, bekam immerhin noch vier Euro pro Doppelzentner.
Gesamttext vom 8.11.2004 auf www.bzol.de

  

 

IGEL - Interessengemeinschaft gegen Lärm und Umweltbelastung

FREIBURG / MARCH / UMKIRCH / REUTE / VÖRSTETTEN. Der Bürgerprotest im Breisgau gegen die Pläne der Deutschen Bahn zum Bau des dritten und vierten Gleises an der Strecke der Rheintalbahn hat einen weiteren Namen: "Igel" heißt die Abkürzung für die jetzt in der Mooswaldhalle in Freiburg-Hochdorf gegründete Initiative - und das Kürzel steht für "Interessengemeinschaft gegen Lärm- und Umweltbelastung".

Zum Vorsitzenden der Initiative wurde Johannes Baumgärtner aus March-Buchheim gewählt. Mit etwa 200 Neuanmeldungen an diesem Abend schließt "Igel" die Lücke zwischen dem Markgräflerland und Herbolzheim, wo sich bereits vor geraumer Zeit Protest gegen die Ausbaupläne formiert hat. In der neuen Initiative vertreten sind die Gemeinden March, Umkirch, Reute und Vörstetten sowie die Freiburger Stadtbezirk Hochdorf, Lehen, Rieselfeld und Landwasser.
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Die Forderung nach "optimalem Lärmschutz" begründete Christoph Lang, Ortschaftsrat in Hochdorf, damit, dass man viel fordern müsse, um überhaupt etwas zu bekommen. Der Sitz der Bürgerinitiative der acht an "IGEL" beteiligten Gemeinden und Freiburger Stadtteile ist in Freiburg. Die Versammlung verständigte sich auf einen Jahresbeitrag von zehn Euro. Als Vorsitzender wurde der Buchheimer Johannes Baumgärtner gewählt, zu seinen Stellvertretern Klaus Gumpp aus Freiburg-Hochdorf und Martin Schieber aus Freiburg-Lehen. Das Amt des Kassenwarts übernimmt Heinz Siefritz aus Umkirch, als Schriftführerin wurde Yvonne Woolnough aus Holzhausen benannt. Außerdem wurden für jede der acht teilnehmenden Orte zwei Beiräte bestimmt.
Ganzen Text vom 2.10.2004 auf www.bzol.de

  

 

Initiative MUT - Bahngleise unter die Erde

Wie sich das dritte und vierte Gleis im Markgräflerland auf die Landwirtschaft auswirkt / "Schienen unter die Erde"
Landwirte zwischen Schallstadt-Mengen und Buggingen-Seefelden wollen gemeinsam mit der Initiative MUT erreichen, dass die neuen Eisenbahnschienen für den Güterverkehr in diesem Planungsabschnitt unter die Erde gelegt werden. Nahezu 150 Hektar Fläche würden sonst aus der Produktion fallen, abgesehen davon werden Wege, Felder und Bewässerungsanlagen durchschnitten. Innerhalb des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes hat sich eine Projektgruppe gebildet.

Betroffen ist auch Eduard Feuerstein aus Heitersheim. Die Bahngleise werden in einer Entfernung von etwa 100 Metern seinen Betrieb passieren. Der Agrarbetriebswirt erzählt, wie sich die Planung auf seinen Betrieb auswirken würde. Weil die klimatischen Bedingungen sehr günstig und die Böden von hoher Qualität sind, konkurrieren viele Nutzer um die stetig kleiner werdenden Anbauflächen, was sich in hohen Pachtpreisen zeigt. Eduard Feuerstein bewirtschaftet einen Aussiedlerbetrieb mit 52 Hektar Fläche. Er baut Saatmais, Gemüse, Frühkartoffeln und Getreide an, hält Mastschweine und bewirtschaftet Reben in der Lage Heitersheimer Maltesergarten. Die Tiere vermarktet Eduard Feuerstein an Fleischereibetriebe in der Umgebung und zerteilt direkt an Verbraucher im eigenen Hofladen. Für die Feuersteins ist die Direktvermarktung existenziell geworden wie für viele andere Landwirte auch. Einer Studie des baden-württembergischen Landwirtschaftsministeriums nach vermarkten ein Fünftel der Betriebe im Land zumindest einen Teil ihrer Produkte in Hofläden oder auf Wochenmärkten selbst.

Und hier zeigt sich auch das Dilemma, dem sich Eduard Feuerstein ausgesetzt sieht, sollte die bestehende Planung für den Bau der neuen Eisenbahngleise Wirklichkeit werden. Der Bahndamm und die Schallschutzmauer würden den Grissheimer Weg als Zufahrt zu seinem Betrieb von Heitersheim her durchschneiden, sein Hofladen wäre nur über Umwege zu erreichen. Durchschnitten werden auf Heitersheims Gemarkung auch die Äcker, und zwar nahezu diagonal, denn die geplante Bahntrasse verlässt bei Schallstadt-Mengen die Autobahn und führt von dort in südöstlicher Richtung nach Buggingen-Seefelden auf die bestehenden Eisenbahngleise zu. Ebenso werden die Rohre von Beregnungsanlagen unterbrochen.

Auch wenn am Ende der Bauphase die Felder wieder in einem akzeptablen Zustand sind und eine Unterführung den Betrieb von Eduard Feuerstein an Heitersheim neu anbindet, sieht der Landwirt einer mehrjährigen Phase entgegen, in der er erheblich eingeschränkt ist, den Betrieb rentabel zu führen, weil der Hofverkauf eingeschränkt würde und er Umwege zu den Rebbergen und Feldern fahren müsste. Vorerst aufgegeben hat er das Vorhaben, einen neuen Schweinestall zu bauen, um die jungen Ferkel in der Startphase der Mast artgerechter halten zu können. Feuerstein hatte einen offenen Außenklimastall geplant. Wegen des zu erwartenden Lärms müsste er einen technisch klimatisierten und schallgedämmten Stall bauen, was die Investitionssumme verdoppelt und den Stall damit unwirtschaftlich macht.

Wie bei jedem großräumigen Eingriff in Landschaft und landwirtschaftliche Nutzfläche wird auch in den Bauabschnitten für den Ausbau der Rheintalbahn der Flächenverlust auf alle betroffenen Eigentümer und Bewirtschafter verteilt, und zwar im Rahmen von Flurneuordnungsverfahren. Sind Straßen- oder Gleisneubauten die Ursache wie in diesem Fall, spricht das Flurbereinigungsgesetz von Unternehmensverfahren. Wenn nötig, werden auch neue Wege und Wasserläufe angelegt. Die Vermessungsingenieure im Freiburger Amt für Flurneuordnung führten bereits im Februar 2001 erste Gespräche mit der Deutschen Bahn Projekt GmbH als Bauherrin und haben seither in vielen Veranstaltungen Landwirte und kommunale Vertreter informiert. "Die Planer der Bahn sehen die vielfältigen Herausforderungen in dem Gebiet zwischen Mengen und Buggingen und wollen mit uns zusammenarbeiten", sagt Friedrich Borger, der Leiter der Behörde.

Neben der Infrastruktur zur Erschließung der Felder und den Beregnungsanlagen werden Biotope und Wasserschutzgebiete beeinträchtigt. Unter der Regie von Mario Würtz wurden bereits verschiedene Szenarien ausgearbeitet wie die Flurordnung nach dem Bau der Eisenbahnschienen aussehen könnte, wobei er und seine Kollegen sich bei den Flurneuordnungsbehörden Karlsruhe und Siegburg informiert haben, in deren Gebiet bereits vergleichbare Verfahren gelaufen sind. Wird alleine eine Reparatur der verursachten Schäden angestrebt, werden die Verfahren eine Flurstrecke von 300 bis 500 Meter links und rechts der Bahn umfassen. Möglich ist aber auch, die Verfahren bis hin zu größeren Wirtschaftswegen und Gemeindeverbindungsstraßen oder gar auf die gesamten Gemarkungen der betroffenen Ortschaften und Gemeinden auszudehnen und dabei großräumig die Felderzuschnitte zu vergrößern. "Je größer die Verfahrensgebiete sind, desto stärker können wir Strukturverbesserungen einarbeiten", sagt Friedrich Borger.
Silvia Faller am 9.10.2004 in der BZ

M U T e.V.
  

 

Radwanderung Freiburg - Staufen - Breisach

Der Markgräfler Radwanderweg führt über 45 km von Freiburg-Wiehre über Staufen nach Müllheim und ist mit "Mg" ausgeschildert: Freiburg St.Georgen, Leutersberg, Ebringen, Pfaffenweiler, Kirchhohen, Bad Krozingen, Staufen (Webcam), Ballrechten-Dottingen, Heitersheim, Betberg, Buggingen, Dattingen, Hügelheim, Müllheim.
Wir ändern die Route etwas ab und fahren nach Süden durchs Hexental nach Bad Krozingen, dann nach Norden auf dem Rheindamm nach Breisach und dann nach Osten entlang des Tunibergs über Merdingen und Opfingen zurück nach Freiburg:

Freiburg, Merzhausen, Wittnau, Bollschweil, Ehrenstetten, Staufen, Bad Krozingen,
Schmidhofen, Gallenweiler, Heitersheim, Grißheim, Rheindamm nach Norden bis vor Breisach, Grezhausen, Oberrimsingen, Munzingen am Tuniberg, Tiengen, Opfingen, Opfinger See, Mundenhof, Dreisam, Dreisamdamm nach FR-Altstadt.

  Blick nach Nordosten über Au im Hexental, Kreuzkopf (525 m) bis zum Kybfelsen (837 m) Blick nach Süden auf Bollschweil
  (2) Blick nach Nordosten über das Hexental (mit Au) zum Kybfelsen (837 m) (3) Blick nach Süden auf Bollschweil
 
Blick nach Westen zur Ölbergkapelle ob Ehrenstetten am 2.9.2004 Coffee more in Staufen im September 2004 Fridolinskapelle in Krozingen, 1648 erbaut
(4) Blick nach Westen zur Ölbergkapelle ob Ehrenstetten am 2.9.2004. mehr
  
(5) Coffee more in Staufen
 
  
(6) Fridolinskapelle in Krozingen,
1648 erbaut
 
Blick nach Westen zum alten Rathaus von Heitersheim Am Rhein in Höhe von Grezhausen Blick nach Norden am Rhein kurz vor Abzweig Sasbach
(7) Blick nach Westen zum alten Rathaus von Heitersheim (8) Am Rhein in Höhe von Grezhausen
  
(9) Auf dem Radweg am Rhein
  
Blick über Merdingen nach Ihringen (rechts), Breisach (Mitte), Gündlingen (Mitte links) über den Rhein bis zu den Vogesen. Foto: Blau Ballon Blick nach Nordwesten zum Tuniberg bem Golfplatz Munzingen Blick vom Tuniberg nach Süden über Tiengen nach Munzingen (rechts), Mangen (Mitte über der Autobahn) bis zum Scönberg über Schallstadt. Foto: Ballon Blau
(10) Blick über Merdingen nach Ihringen (rechts), Breisach (Mitte), Gündlingen (Mitte links) über den Rhein bis zu den Vogesen. Foto: Blau Ballon
   
(11) Blick nach Nordwesten zum Tuniberg beim Golfplatz Munzingen
 
 
(12) Blick vom Tuniberg nach Süden über Tiengen nach Munzingen (rechts), Mengen (Mitte über der Autobahn) bis zum Schönberg über Schallstadt. Foto: Ballon Blau. Radweg vorne quer
Blick nach Süden über Opfingen nach Tiengen (Mitte), Munzingen (oben), Griestal im Tuniberg (rechts) bis hin zum Schönberg (oben links). Luftbild: Ballon Blau Blick nach Norden über den Opfinger See am 2.9.2004  
(13) Blick nach Süden über Opfingen nach Tiengen (Mitte), Munzingen (oben), Griestal im Tuniberg (rechts) bis hin zum Schönberg (oben links).
Luftbild: Ballon Blau
(14) Blick nach Norden über den Opfinger See am 2.9.2004

 
 
 

Coffee more, Café und Rösterei, St.Johannesgasse 14, 79219 Staufen, Tel 07633/981824 - mehr


  

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