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Colombi
Schlösschen, Museum und Hotel in Freiburg-City
   

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Adelhauser Platz, Adelhauser Klosterplatz, Insel, Gerberau, ...

Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Osten über Freiburg zu Roßkopf-Windrädern und Kandel (links)
Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Osten über Freiburg zu Roßkopf-Windrädern und Kandel (links)

 

 

Colombipark mit Colombischlössle

Blick nach Westen zum Colombi-Schlößchen im Colombipark am 11.1.2007 - die Blumen blühen im Winter! Blick nach Westen zum Palazzo Colombino am 11.1.2007 Blick nach Westen zum Colombi-Schlößchen am 21.2.2007 bei 15 Grad PLUS und blühenden Bäumen
Blick nach Westen zum Colombi-Schlössle im Colombipark am 11.1.2007 - die Blumen blühen im Winter! Blick nach Westen zum Palazzo Colombino am 11.1.2007
 
Blick nach Westen zum Colombi-Schlössle am 21.2.2007 bei 15 Grad PLUS und blühenden Bäumen
Blick nach Westen zum Colombischlössle am 5.3.2008 - Schnee im März Blick nach Westen zum Colombipark am 8.4.2011
Blick nach Westen zum Colombischlössle am 5.3.2008 - Schnee im März Blick von der Eisenbahnstrasse nach Norden zum Colombischlössle am 28.1.2011 Blick nach Westen zum Colombipark am 8.4.2011
 

Der Colombipark wurde um 1860 auf einer ehemaligen Befestigungsanlage gebaut und ist seit ca 1900 öffetlich zugänglich. Verkleinerung auf 1,3 Hektar von ehemals 1,5 Hektar in 1962 durch Ausbau des Rotteckrings. Der Unterhalt kostet ca 60000 Euro pro Jahr: rund 1100 Stunden. Auf einer Anhöhe liegt das Colombischlösschen, in dem heute das Museum für Ur- und Frühgeschichte untergebracht ist. Gebäude und Park sind seit 2003 als Kulturdenkmal ausgewiesen, der Park ist zugleich auch flächenhaftes Naturdenkmal (seit 1955) und Veranstaltungsort für kulturelle Festlichkeiten wie den jährlichen "Palazzo Colombino". Weitere Besonderheiten sind zwei Skulpturen aus dem Jahr 1906:  Schneckenreiter und weibliche Figur.  

 

Colombi - Hotel in Freiburg

Blick nach Nordosten über's Colombi zu den Roßkopf-Wundrädern am 17.7.2009 Blick nach Nordosten über's Colombi zu den Roßkopf-Wundrädern am 17.7.2009

Das Colombi-Hotel liegt am östlichen Rand des idyllischen Colombiparks, mit seinem Schlößchen, in dem heute das Museum für Ur- und Frühgeschichte untergebracht ist.

COLOMBI HOTEL, Roland Burtsche KG
Rotteckring 16, 79098 Freiburg, Tel 0761/21060, www.colombi.de

„ … ein Lob der Provinz! Ganz unten im Südwesten der Republik findet sich mit dem „Palazzo Colombino“ im Freiburger Colombipark ein hocherfreuliches Independent-Spiegelzelt. Im familiären Rahmen, mit hervorragenden und streckenweise gar rasend komischen Künstlern wird ein feines kleines Kammerspiel geboten. Und als Dreingabe das wohl beste Essen, der wohl beste Service aller Dinner-Shows der Republik ! …Die Folge: zehn von zehn Punkten; Hut ab vor den Badenern! Die können eben alles außer Hochseil (dafür ist das Zelt zu klein).“
Christoph Wirtz : Zeltmission, stern Nr. 52 vom 22. Dez 2005
www.palazzo-colombino-freiburg.de SOH - Martin Halaczinsky sucht Hilfe fpr Waisenhaus in Kenia >Kirchzarten7 (21.8.2007)

Umfrage zum Slogan unter Experten aus Werbung und Tourismus >Greencity (1.3.2008)


 

Museum für Ur- und Frühgeschichte

  Pfahlbauhaus 3900 v.Chr. Ludwigshafen am Bodensee
 
Blick zur Glaskuppel über dem Treppenhaus des Colombi-Schlösschens
 
Familie Gasper besorgt ehrenamtlich  das Buffet  für AMA am 2.3.2008
Familie Gasper besorgt ehrenamtlich  das Buffet  für AMA am 2.3.2008   Her Lebrecht vom Freundeskreis begrüßt

Archäologisches Museum Colombischlössle
Name vormals: Freiburger Museum für Ur- und Frühgeschichte
Rotteckring 5, 79098 Freiburg, Tel 0761 201-2571
mail arco-museum@stadt.freiburg.de,
www.freiburg.de/museen


Eintritt: 2 Euro (ermäßigt 1 Euro) -
bei Sonderausstellungen gelten andere Eintrittspreise
Besucher 2006: 22 460, Zuschuss der Stadt FR: 370 000 Euro .

5500 Jahre alte Pfeilspitze aus Hornstein bei Schallstadt-Mengen >Tuniberg1 (11.4.2005)

 

Freunde des Archäologischen Museums Colombischlössle e.V.

Freunde des Archäologischen Museums Colombischlössle,
c/o Götz Peter Lebrecht, Tel 0761/30820
g.lebrecht@t-online.de oder
Freunde.ArCo@t-online.de
 

AMA - Matinee Archäologie, Musik, Apetitif
Musikalische Höhepunkte im historischen Treppenhaus des Colombischlössle. Anschließende thematische Führung durch die archäologische Sammlung sowie Aperitif im Foyer.
Sonntags um 11 Uhr.

 

Colombipark - Schmuckkästchen im Stadtzentrum

Der 1,3 Hektar große Colombipark ist eine Grünanlage mitten in der Stadt, die gleich mehrere Aufgaben erfüllt. Schon seine Lage lockt bei Sonnenschein zum Verweilen ein. Gleichzeitig ist der Park Heimat für Tiere und Pflanzen. Deshalb wurde er bereits 1955 ins Naturdenkmalbuch der Stadt Freiburg eingetragen. Wegen seiner besonderen Geschichte wurde er schließlich im Jahr 2003 als Kulturdenkmal ausgewiesen. Das Parkgelände wird von alten Bäumen, einem Springbrunnen und dem vor neun Jahren eröffneten weinbaulichen Schaugarten geprägt. Der ursprünglich 1,5 Hektar große Colombipark entstand um 1860 auf einer ehemaligen Bastion des von Sebastian le Prestre de Vauban konzipierten Festungsrings, wovon heute noch die hügelförmige Geländeform Zeugnis gibt: Auf dem höchsten Punkt erhebt sich das bekannte Colombischlösschen, mit dessen Bau 1858 im Auftrag der Gräfin Zea Bermudez y Colombi begonnen wurde. Ursprünglich war es für die Gräfin und ihre Tochter konzipiert, gleichwohl hat es in der Folgezeit verschiedene Verwendungen erfahren: Unter anderem beherbergte es in den Jahren 1947 bis 1952 die badische Staatskanzlei, und seit 1983 ist dort das städtische Museum für Ur- und Frühgeschichte untergebracht.
Nach dem Tod der Gräfin im Jahre 1863 wurde die Anlage an den Fabrikanten Johann Georg Thoma verkauft, von dessen Nachfahren die Stadt Freiburg das Gelände 1899 für 810 000 Mark erwarb. Sieben Jahre später wurde der Park für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Seitdem hat er mehrfache Veränderungen erfahren: Der Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg hinterließ ebenso seine Spuren wie der Ausbau des Rotteckrings, dem 1962 rund 2000 Quadratmeter zum Opfer fielen. "Dennoch war es möglich, die historischen Grundstrukturen der Wegführung und des Baumbestands bis heute zu erhalten", betont der stellvertretende Leiter des Garten- und Tiefbauamts, Martin Leser. 1975 sei der Park letztmals grundlegend überholt und durchforstet worden. Seitdem habe er sich auch als Ort für kulturelle Veranstaltungen einen Namen gemacht. Prägend für das Erscheinungsbild des Colombiparks ist heute vor allem das vor dem Schloss gelegene Halbrund mit Bäumen und Parkbänken, die zwischen blau-weiß schillernden Stiefmütterchenbeeten zum Ausruhen einladen. "Hier kann man auftanken und der Hektik der Stadt entgehen", meint beispielsweise die Lehramtsstudentin Paula Schneider, die gerne an diesen Ort kommt. Das Plätschern des in der Mitte der Rasenfläche gelegenen Springbrunnens übertöne sogar den Verkehrslärm des Rotteckrings. Im südwestlichen, zur Eisenbahnstraße hin gelegenen Parkbereich fallen indes zahlreiche Rebstöcke ins Auge: Dabei handelt es sich um einen speziellen botanischen Schaugarten, der im Jahr 2000 eröffnet worden ist. Mehrere Tafeln erzählen von der Geschichte des Weinbaus in Freiburg und informieren über die hier angepflanzten, neuen Rebzüchtungen. "Es sind besonders pilzresistente Sorten", erläutert der Direktor des Staatlichen Weinbauinstituts, Rolf Steiner. Zuvor, so Martin Leser, seien dort ausnahmslos europäische Reben angepflanzt gewesen, die jedoch zusehends von Rebkrankheiten befallen waren und daher ausgetauscht werden mussten. In der Vergangenheit machte der Colombipark auch immer wieder als Treffpunkt für Menschen aus dem Drogenmilieu von sich reden. Von einem Besuch der als "Schmuckkästchen" geltenden Grünanlage sollte man deshalb aber nicht absehen. "Treffpunkt dieser Leute ist ein abgegrenzter Bereich an der Ecke zur Rosastraße hin", erläutert Polizeisprecher Ulrich Brecht. Als Parkbesucher würde man daher in der Regel gar nichts davon mitbekommen, außerdem habe sich das Geschehen in jüngster Zeit eher beruhigt.  
Andreas Braun, 30.10.2009

 

 

Hang-Musik mit Tilo Wachter bei der AMA-Matinee in Freiburg

Tilo Wachter und die nachempfundene Gletschermumie Ötzi am 2.3.2008
... so sieht das Hang von unten aus
 
Tilo Wachter und die nachempfundene Gletschermumie Ötzi am 2.3.2008  
Tilo Wachter + Hang + Steinzeitmann am 2.3.2008 Tilo Wachter mit Hang im Treppenhaus des Colombi-Schlößchen am 2.3.2008
Tilo Wachter + Hang + Steinzeitmann am 2.3.2008 Tilo Wachter mit Hang im Treppenhaus des Colombischlössle am 2.3.2008  
Tilo Wachter mit Hang am 2.3.2008 mit Steinzeitmann im Colombischlössle
Tilo Wachter mit Hang am 2.3.2008 mit Steinzeitmann im Colombischlössle    
    Blick durchs Geländer ....
 

Dass Tilo Wachter aus Müllheim ein Virtuose auf dem Hang ist, ist bekannt. Dass dieses noch junge Instrument - eine Erweiterung der karibischen Steeldrum (Ölfass) aus Bern/Schweiz - mit seinem eindringlich melodischen (kein Widerspruch) Klang so gut in das alte Treppenhaus des Colombi-schlössle passt, dies war eine einmalige Erfahrung am 2.3.2008. Viele Besucher kamen an diesem Sonntagvormittag um 11 Uhr zur AMA-Matinee (Archäologie, Musik, Aperitif), um sich eines der hellgrünen Kissen zu ergattern und in der einmalig weiten historischen Treppenhauslandschaft auf einer der vielen Stufen ein Plätzchen zu ergattern.
Götz Peter Lebrecht war trotz Mittelohrentzündung gekommen, um Tilo Wachter vorzustellen, dann begann der junge Solist sein einmaliges Hang Solo - obertonreiche Musik, zuweilen ergänzt mit Wort und Gesang. Sogar der (nachempfundene) Steinzeitmann Ötzi lauschte gespannt, so schien es. Architektur und Akustik des weiten Treppenhauses mitsamt Tilo Wachter nahmen die Besucher in den Bann: Hang-Musik zum Mitfühlen und Mitdenken, anstrengend genußvoll..
Ekke, 3.3.2008

 

Prähistoriker Markus Egg fasziniert von seinem Landsmann Ötzi

Vor 17 Jahren sind sich die beiden Tiroler zum ersten Mal begegnet. Der eine ist Markus Egg. Der andere einer, der mangels Vor- und Nachnamen irgendwann von der Presse Ötzi getauft wurde. Seither beschäftigt Egg dieser Mann mittleren Alters, der vor mehr als 5000 Jahren lebte und die Fähigkeit hat, immer wieder neue Geheimnisse über sich preis zu geben. Am Dienstagabend hielt der Prähistoriker auf Einladung des Archäologischen Museums Colombischlössle an der Universität einen Vortrag über die neuesten Erkenntnisse in Sachen Ötzi. Sein wievielter Vortrag es über den Toten war, weiß er nicht: "Nach dem 200sten habe ich aufgehört zu zählen" , sagt er und lacht, "hoffentlich ist das jetzt irgendwann mal vorbei." Markus Egg wurde im sonnigen September des Jahres 1991 von Mainz nach Innsbruck gerufen. Ein Toter war wenige Tage zuvor auf dem Hauslabjoch im hinteren Ötztal gefunden worden. Seine Überreste sollte der Archäologe, der damals wie heute am Mainzer Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) arbeitet, untersuchen. "Als erstes sah ich ein Durcheinander von Schnüren und Birkenrinde, das in einem viel zu warmen Raum lag" , erinnert sich der 53-Jährige. Mit der Leiche selbst hatte der Wissenschafter so gut wie nichts zu tun, "das war Sache der Anthropologen und Mediziner." Egg und sein Team waren für die Rekonstruktion der Kleidung und des Gepäcks verantwortlich. Dennoch sprach Egg am Dienstag über alles, was Ötzi angeht: Dass er Hopfenbuchenpollen im Darm hatte und deshalb im Frühjahr gestorben sein muss und dass er für seine Zeit sehr reinlich war, nur ein Floh wurde an ihm entdeckt. Der Hörsaal 1199 war voll besetzt. Ötzi scheint auch nach 17 Jahren noch zu faszinieren. "Das Tolle an dem Kerl ist, dass es immer wieder etwas Neues gibt" , sagt Egg. Vor zehn Jahren beispielsweise war erst heraus gefunden worden, dass Ötzi an einer Schussverletzung gestorben war. "Die Mediziner hatten damals vor lauter Begeisterung für Ötzis Weichteile den Einschusskanal übersehen." Mittlerweile geht man zudem davon aus, dass Ötzi zunächst eine Wasserleiche war, bevor er von Eis- und Schnee tiefgekühlt wurde. Nach fünf Jahren intensivster Auseinandersetzung mit Ötzis Hochgebirgsausrüstung glaubte Egg, mit dem 1,60 Meter großen Unbekannten abgeschlossen zu haben. Doch als Konrad Spindler von der Universität Innsbruck vor drei Jahren starb, hinterließ er Egg die Aufgabe, die umfassende Publikation über die Gletschermumie heraus zu bringen. "Ende des Jahres wird das Buch voraussichtlich erscheinen" , sagt Egg. Zwar hofft der Direktor der vorgeschichtlichen Abteilung sowie der Werstätten des RGZM sich dann hauptsächlich den früheisenzeitlichen Gräbern des österreichischen Klein-Klein widmen zu können, glaubt aber nicht richtig daran, dass Ötzi ihn in Ruhe lässt. "Der wird mich sicherlich immer beschäftigen." Freiburg ist übrigens kein unbekannter Ort für den habilitierten Wissenschaftler: Zusammen mit dem Freiburger Archäologen Rolf Dehn publizierte er die Funde des so genannten Keltenfürsten von Kappel-Grafenhausen. Doch mit dem Toten selbst hatte er in diesem Fall auch nichts zu tun: Die sterblichen Überreste hatten sich erst gar nicht erhalten.

Die Ausstellung "Zurück in die Steinzeit - Leben wie vor 5000 Jahren" , die sich mit der Zeit, in der Ötzi lebte, beschäftigt, ist noch bis 30. März täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle zu sehen.

Isabella Denk , 1.3.2008, BZ

Weitere Bilder von hier und der Freiburger Altstadt
 

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© Freiburg-Dreisamtal.de , Kontakt,  Last Update 08.04.11