Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


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Blick vom Hochfirst nach Südwesten über Titisee zu Feldberg (zwei Gipfel), Hinterzarten und Breitnau (rechts)  am 11.1.2008
Blick vom Hochfirst nach Südwesten über Titisee zu Feldberg (zwei Gipfel), Hinterzarten und Breitnau (rechts)  am 11.1.2008
 

 

Berghaus Schauinsland: Seminar- und Erholungshaus mit 60 Betten

Gemeinschaftsleben im ehemaligen Hotel Burggraf auf dem Schauinsland / Bürgerinnen und Bürger finanzieren und erarbeiten ein Konzept für ein Seminar- und Erholungshaus mit etwa 60 Betten / Informationsveranstaltungen laden zum Mitmachen ein

Zehn Jahre stand das Anwesen leer - in bürgerschaftlichem Engagement entsteht jetzt das Seminar- und Erholungszentrum Berghaus Freiburg. 20 Mitglieder eines eigens gegründeten Vereins haben zusammen mit den sechs Projektinitiatoren und Hausbesitzern ein Konzept erarbeitet. Erste Kommanditisten einer GmbH & Co. KG legen den Grundstein zur Finanzierung. Über Beteiligungsmöglichkeiten informieren zwei Veranstaltungen in Freiburg jeweils um 20 Uhr: am 27. März im Weindepot Dilger, Urachstraße 3, Wiehre, und am 23. April im glashaus, Maria-von-Rudloff-Platz 2, Rieselfeld.
Bereits im Mai vergangenen Jahres haben drei Freiburger Ehepaare als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) den im guten Zustand verwaisten Rohbau gekauft. Ausbau, Betrieb und Finanzierung des Seminar- und Erholungszentrums übernimmt die Berghaus Freiburg GmbH & Co. KG. An sie verpachtet die GbR das Haus samt Gelände für 25 Jahre. Dieser Pachtvertrag verhindert, dass die Immobilie zweckentfremdet oder veräußert wird. Die inhaltliche Planung und Ausrichtung erarbeitet der Hausverein Berghaus e.V.
Das Konzept basiert auf drei Säulen: Im Seminarhaus finden eigene und Veranstaltungen anderer Anbieter statt. In vergleichbarer Größe und Ausrichtung existiert im Freiburger Raum ein solches Haus noch nicht - viele Seminaranbieter und Institutionen haben bereits ihr Interesse bekundet. Als Erholungshaus ist es ein Ort der Auszeit, zum Beispiel auch für Menschen mit Burnout, nach Krankheiten oder in Pflegekontexten. Das Besondere ist der offene Bereich: Ein Teil der Räume ist für Menschen gedacht, die sich im Berghaus aufhalten und Gemeinschaft leben wollen - Mitglieder und Gäste des Hausvereins, Tages- und Langzeitgäste sowie Mitarbeiter.

Mit Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmern sowie Ferienwohnungen und Gruppenquartieren ist das Berghaus für unter-schiedliche Gäste konzipiert. Insgesamt sind etwa 50 bis 60 Schlafplätze geplant. Neben den Räumen für den offenen Bereich und einem großen und zwei kleineren Seminarräumen soll es unter anderem Kreativräume, einen Jugendraum, einen kleinen Wellness-Bereich und einen Meditationsraum geben. Das Haus soll weitgehend barrierefrei sein. Mit der Umsetzung ist der Freiburger Architekt Michael Gies beauftragt. Der Finanzierungsplan sieht vor, dass die Mittel zu je einem Drittel durch Privatdarlehen, Kommanditisten und Bankkredite aufgebracht werden. Einlagen sind ab 3.000, Darlehen ab 1.000 Euro möglich. Kommanditeinlagen sind auf maximal 70.000 Euro begrenzt, um das Risiko zu verteilen und Abhängigkeiten zu vermeiden. Eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung liegt in Kürze vor. Im Verein können auch Menschen mitarbeiten, die sich nicht an der Finanzierung beteiligen.
Das Berghaus Freiburg ist nicht als Renditeprojekt angelegt, sondern soll Menschen anziehen, die sich darin wieder finden. Es soll ein Ort der Begegnung sein, ein offenes Zentrum, das spirituelle Praxis,
wissenschaftliche und politische Auseinandersetzung, weltliches Wohlbefinden, wirtschaftliches und kreatives Schaffen, politische und ökologische Werte zusammenführt. Es wird Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit Mensch und Natur gelegt. Ein achtsames Miteinander, Toleranz und Empathie sowie ein weltoffenes Selbstverständnis sind fester Bestandteil der Berghaus-Philosophie.

Das Gebäude wurde 1936 als Hotel Burggraf errichtet. Nach dem Krieg folgte eine wechselvolle Geschichte von der französischen Kommandantur über ein Kindererholungsheim der Stadt Pforzheim bis hin zum Wohnheim für Flüchtlinge und später für Studierende. Der Umbau zu einer Rehaklinik musste  im Jahr 2000 wegen Insolvenz eingestellt werden.
Der Rohbau ist im Altbestand ein kompaktes Fachwerkgebäude mit etwa 2.200 Quadratmeter auf fünf Ebenen und einem großen Außenbereich. Das Haus liegt von Nadelbäumen abgeschirmt an der Straße vom Schauinsland Richtung Notschrei im Naturschutzgebiet auf der Gemarkung Münstertal. Die Zufahrt
befindet sich etwa 200 Meter vor der Straße zum Gießhübel und weiter nach Obermünstertal (K 4958).

Die Projektinitiatoren sind: Martina Feulner, Beraterin und Fortbilderin im Bereich Hauswirtschaft sowie Mitbegründerin der Wohngruppe für Menschen mit Demenz WOGE e.V., Franz Held, Pensionär und ehemaliger Geschäftsführer einer Verwaltungs- und Immobiliengesellschaft, Doris Müller, Heilpraktikerin und Yoga-Lehrerin, Achim Hombach, Mitinhaber einer Immobilienverwaltung, Carola Mehl, Yoga-Lehrerin und Ausbilderin, Arne Raap-Mehl, Yoga-Lehrer und Ausbilder sowie Mitbegründer des Bestattungsinstituts Horizonte.
22.3.2012
Franz Held, 0761-303 42, franz.held@web.de
Diethard Weber, Tel 0761-520 744 37, diethardweber@web.de
www.berghaus-freiburg.de


 

Couchsurfing: Freiburg auf Platz 9 in Deutschland

Urlaubszeit, Reisezeit. Jedes Jahr kommen hunderttausende Urlauber nach Freiburg. Abseits der Statistiken übernachten immer mehr, vor allem junge Leute, außerhalb offizieller  Schlafplätze. Genaue Zahlen liegen nicht vor, es dürften aber einige tausend im Jahr sein. Die Idee, sich mittels Internet einen Schlafplatz bei bis dato Unbekannten zu organisieren, stammt aus den USA. Vor allem zwei Anbieter boomen: Allein in Freiburg sind bei couchsurfing.org 3.435 Mitglieder angemeldet. Nach Städten wie Berlin und München liegt Freiburg dort auf Platz neun in Deutschland. Das Gegenstück hospitalityclub.org hat in der Schwarzwaldmetropole immerhin 2.182 Mitglieder. Daneben gibt es einige kleinere Anbieter bis hin zur Seite „Jewgether“, die sich speziell an jüdische Weltenbummler richtet. Das Prinzip ist immer das Gleiche: Jedes Mitglied kreiert ein eigenes Profil mit persönlichen Angaben, ergänzt von Fotos und Informationen wie Sprachkenntnissen oder Reiseerfahrungen. Wer in eine andere Stadt oder ein Land reisen will, kann dann andere Mitglieder nach einem Schlafplatz fragen. Es ist auch möglich anzugeben, dass man keinen Schlafplatz zur Verfügung stellt, dafür aber Gästen die Stadt zeigt. Ziel der Anbieter ist es nach eigenen Angaben, Menschen zusammenzubringen. Bei den meisten Benutzern steht nicht nur die günstige Übernachtung, sondern auch der Wunsch nach persönlichem Kontakt im Vordergrund. Yann, in Freiburg lebender Franzose, nutzte das Netzwerk vor zwei Jahren zum ersten Mal, als er eine Reise in die USA plante: „Ich wollte eine menschliche Beziehung zu den Städten haben. Ich fand das viel besser, als nur Sehenswürdigkeiten zu sehen.” Einige Zeit zuvor hatte er einen Gast auf einem deutsch-französischen Forum gefunden, ohne von „couchsurfing” gehört zu haben. Seitdem er sich auf der Internetseite offiziell registriert hat, wurde er drei Mal von anderen Benutzern aufgenommen. In Freiburg selbst haben schon oft Besucher bei ihm übernachtet, denn die Stadt gilt bei Couchsurfern als überaus beliebt. „Eine ist einmal zehn Tage bei mir geblieben, sie war auf der Suche nach einer Wohnung. Generell sind die Leute sehr nett, offen und unkompliziert – sonst würden sie nicht zu Unbekannten gehen!” Anika, 27, Studentin in Freiburg, liest sich genau das Profil und das Anschreiben durch, bevor sie jemanden einlädt. Eigentlich wollten in dieser Woche drei Taiwanesen zu ihr kommen, doch deren Reisepläne haben sich kurzfristig geändert. Seit Dezember macht sie bei den Couchsurfern mit und ist auch in der Freiburg- Gruppe aktiv, die sich ein Mal im Monat trifft. „Hundertprozentige Sicherheit gibt es beim couchsurfing allerdings nicht”, so Ulf, Sprecher von couchsurfing (CS). Ihm sind drei Fälle von Missbrauch der Gastfreundschaft bekannt. In England hätten zwei Couchsurfer Laptops gestohlen. Sie konnten aber durch im Internet hinterlassene Spuren gefunden werden. Und noch etwas betont Ulf: Couchsurfing sei keine Beziehungs-Plattform. Wie bei anderen Anbietern auch können die Benutzer Bewertungen abgeben. Zusätzlich biete CS die Möglichkeit der Verifizierung. Bei Hospitalityclub muss bei jeder versendeten Nachricht die Nummer des  Ausweises angegeben werden. Diese soll dann bei einem persönlichen Treffen kontrolliert werden. „Man muss nicht viel reisen, die Leute kommen zu einem und man lernt so deren Kultur kennen”, freut sich Anika schon auf die nächsten Besucher. Erfahrungen mit Schlafen auf dem Sofa hat Brian Thacker in seinem Buch „Couchsurfing” zusammengefasst: „Es kann ganz schön anstrengend sein, in anderer Leute Wohnzimmer zu schlafen. Immer musst du warten, bis alle im Bett sind, und alle wollen dauernd ausgehen…”
Nils Kickert, 12.8.2010, www.stadtkurier.de

 

Hotel Victoria investiert 2009 2,5 Mio Euro in Umweltschutz

Gäste werden jünger und internationaler - Komfort mitten in der Stadt

Bertram und Astrid Späth 2009 - Hotel Victoria Bertram und Astrid Späth 2009 - Hotel Victoria Bild: Nils Kickert

Zentral zwischen dem Freiburger Hauptbahnhof und der Innenstadt liegt seit 1875 das Hotel Victoria. Erst später folgten weitere Gebäude auf die damals grüne Wiese. 1980 wurde an das an der Eisenbahnstraße gelegene Hauptgebäude ein weiteres Gebäude angebaut. Im Vorderhaus zeugen vor allem die hohen stuckverzierten Decken von der Historie des Hauses. 1985 übernahmen Bertram und Astrid Späth das Hotel. Bertram Späths Großvater hatte das Hotel vom Gründer erworben und es an seinen Vater weitergegeben, der es wiederum dem Sohn vermachte. Als Enkel hatte Bertram Späth den Opa regelmäßig im Hotel besucht und seinem Vater bei der Arbeit geholfen. Seine Frau Astrid kümmerte sich am Anfang nur um die Dekoration und arbeitete als Lehrerin in einer Berufsschule. „Das hat hier so viel Spaß gemacht, da hab ich mich dann richtig reingekniet", berichtet die eigentliche Gartenbauingenieurin mit Begeisterung. Die können auch alle anderen der insgesamt knapp 40 Mitarbeiter ausleben. Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter sind nicht nur willkommen, sondern ausdrücklich erwünscht. Zu Beginn eines jeden Jahres werden neue Ziele festgelegt. Seit Astrid und Bertram Späth das Hotel managen, hat sich das Hotel Victoria zu einem Umwelthotel entwickelt. In diesem Jahr wurden 2,5 Millionen Euro in die energetische Sanierung des Anbaus investiert. Auf dem Dach entsteht derzeit ein Energiedachgarten. Im Januar werden die letzten Solarzellen für die Solar- Attika und die Solarkrone installiert. Über den Solarzellen dreht sich eine Windanlage mit vier flüsterleisen Rotoren. Etwa zehn Prozent der 20.000 Gäste im Jahr kommen wegen des vorbildlichen Umweltschutzes, für den das Hotel mehrfach ausgezeichnet wurde. Das ganze Hotel wird nur mit regenerativen Energien betrieben. Modernste Technik, sei es bei der Beleuchtung oder in der Sauna, sorgt für den geringstmöglichen Energieverbrauch. Die Mehrkosten seien dabei nicht viel höher, meint Bertram Späth. „Vieles rechnet sich." Zeitaufwendig sei aber die intensive Planung. Als die Heizung auf Holzpellets umgestellt wurde, gab es kaum Vergleichsanlagen. Ein Jahr dauerten die Planungen daher um sicher zu stellen, das die Technik auch funktioniert. Wurde Umweltschutz zu Beginn vor allem intern wie bei der Umstellung auf phosphatfreies Waschmittel praktiziert, ist das Thema heute durchaus ein Werbemittel.
Nicht nur für Gäste des Hauses werden spezielle Umweltführungen angeboten. Alle Gäste bekommen für die Dauer ihres Aufenthaltes eine Regiokarte zur Verfügung gestellt. Noch mehr als das Thema Umwelt spricht die Gäste aber der persönliche Service an. Kein Sonderwunsch, den ein Gast äußert, wird vergessen. Insgesamt stehen 67 Zimmer für die Gäste zur Verfügung, die meisten davon Doppelzimmer. Dazu kommt eine kleine Suite. Die Zimmer sind in modernem Design gehalten, mit edlen Parkettböden und teilweise Ausblick zum Colombipark. Charakteristisch sind die Nachttischchen aus 120- bis 150-jährigem Eichenholz neben den Betten. Eine Bibel findet man dort nicht mehr. Die gibt es aber auf Wunsch in verschiedenen Sprachen an der Rezeption. Im ruhig gelegenen Rückgebäude befinden sich gemütliche Businesszimmer. Im ganzen Hotel steht den Gästen kostenfrei drahtloser Zugang ins Internet (WLAN) zur Verfügung. Zwei „Frauenzimmer" sollen mit ihrem eher weiblichen Design besonders die Damen ansprechen. Nicht nur Prominente Gäste können sich hier in Ruhe zurück ziehen. Die positiven Einträge im Gästebuch bestätigen zur Freude aller Mitarbeiter den Weg des Hauses. Lediglich der benachbarte Colombipark mit dessen Stammgästen würde manche Gäste schockieren, so Astrid Späth. Das Hotel, das seit 2004 zur Best Western Premier Hotel Kette gehört, schmückt sich mit vier Sternen. „Das hohe Niveau zu halten ist eine echte Herausforderung", meint Astrid Späth. Kamen die Gäste früher vor allem aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich, kommen inzwischen auch viele Japaner und Koreaner. Etwa 70 Prozent der Gäste sind Geschäftsreisende, der Rest verbringt vor allem einen Kurzurlaub in Freiburg. Wer als Freiburger einmal das Hotel betreten möchte, ohne dort zu übernachten, der kann sich im Hotel ein Frühstück spendieren. Im Haus befindet sich zudem die beliebte Cocktailbar „Café Hemingway" mit der „Smoker Lounge", wo regelmäßig in Zusammenarbeit mit Tabak-Meier Cigar-Nights stattfinden. Ebenfalls im Haus ist ein Friseur und dem Prana, der Praxis für Selbstheilung. Nicht nur Hotelgäste können dort Ayurveda Massagen, Klangliege, Salzraum und Floating Tank benutzen. Bis zu 150 Jahre alt ist das Eichenholz der Nachtischchen.
Nils Kickert, 22.12.2009, www.stadtkurier.de

 

Tourismusverein Hotel und Gastronomie Hochschwarzwald ist ein Erfolg

Der Tourismusverein Hotel und Gastronomie Hochschwarzwald ist ein Erfolg. Bereits bei der Gründung des Vereines, der künftig als Vertretung der Gastronomen gegenüber der geplanten Tourismus GmbH auftreten soll, erklärten sich 78 Betriebe zum Mitmachen bereit. "Fast täglich kommen weitere Betriebe dazu" , erklärte gestern der Titiseer Hotelier und Vorsitzende des neuen Vereines, Klaus-Günther Wiesler. Inzwischen kann er bereits 110 Hotels und Gastwirtschaften in der Mitgliederliste verzeichnen. Wiesler: "Damit sind wir ein ernstzunehmender Partner in der Hochschwarzwald Tourismus GmbH" . Die Frist, um zu Gründungskonditionen dem neuen Zusammenschluss beizutreten, ist Ende März abgelaufen. Um bisher noch Unentschlossenen ein Türchen offen zu lassen, wurde die Frist nun noch einmal bis zur nächsten Generalversammlung verlängert. Die Hochschwarzwälder Hoteliers und Gastronomen treffen sich am Mittwoch, 23. April, um 20.30 Uhr im Kurhaus in Schluchsee zur nächsten Zusammenkunft. In der Sitzung soll über eine Änderung der Satzung und die Erweiterung des Vorstandes auf fünf Vorstandsmitglieder entschieden werden. Außerdem soll ein neunköpfiger Fachbeirat gewählt werden. Mit der Wahl der Beiräte sollen möglichst alle Gemeinden im Vorstand vertreten sein.
Während damit die Organisation steht, können die finanziellen Dinge voraussichtlich erst zum Jahresende geklärt werden. Mit der Festsetzung der einmaligen Kapitaleinlage müsse man abwarten bis sich die Gemeinden auf die Höhe der Kapitaleinlage der Hochschwarzwald Tourismus GmbH geeinigt haben, erklärte Klaus-Günther Wiesler. Dazu werde dann nochmals zu einer Generalversammlung eingeladen.
twi, 17.4.2008, BZ

 

Familienbetrieb Drubba am Titisee hat internationale Vertragspartner

"Geprägt durch ein hohes Maß an Vertrauen und die Meisterleistung mehrerer schlagkräftiger Teams" , so Thomas Drubba bei der Einweihung der neuen Appartementanlage im Alemannenhofweg am Titisee, vergingen von der Idee bis zur Fertigstellung des Objekts nur zwei Jahre. Bereits bevor der Bau stand, unterzeichneten die ersten Vertragspartner wie TUI oder Thomas Cook aus Belgien die Verträge, was Drubba als ein Novum bezeichnete. Nachdem auf einer Klausurtagung im Januar die Idee geboren worden war, erfolgte schon zehn Monate später der erste Spatenstich. Der Investor habe dem Konzept voll vertraut, freut sich Drubba, weil er gewusst habe, dass man an der Vermietung interessiert sei.
Die Unternehmensgeschichte begann 1956, als Klaus und Ursula Drubba nach Titisee kamen. Sie waren bei der Firma Hanse im damaligen Titiseehotel am Kiosk und der Bootsvermietung tätig. 1973 machten sie sich selbstständig und vergrößerten den Kiosk zum Restaurant. Die Bootsvermietung wurde mit dem Rundfahrtboot "Götz von Berlichingen" und dem Nachbau der römischen Galeere "Titus" vervollständigt. Im Jahre 1978 erfolgte der Bau des Schwarzwälder Uhrenzentrums, dem heutigen Fachgeschäft für Geschenke, und das Restaurant zur Mühle wurde eröffnet. Nachdem die Familie Drubba ein Grundstück am See mit baufälligem Terrassencafé erworben hatte, beschloss der Familienrat dort ein Hotel zu erbauen. So wurde 1983 das Hotel Alemannenhof eingeweiht. 1986 erfolgte die Eröffnung des Hotels Hofgut Sternen im Höllental. Zwei Jahre später kamen dort ein Einzelhandelsgeschäft und eine Glasbläserei hinzu.1996 erfolgte der Generationenwechsel im Hause Drubba: Die Söhne Olaf, Jürgen, Peter und Thomas übernahmen die Firmenleitung. 2004 expandierte der Einzelhandel mit einer Filiale in Regensburg. Die Bettenkapazitäten wurden um die Dependance Maria von Maschall erweitert. Aus dem kleinen Familienbetrieb ist so ein Tourismusunternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern im Hochschwarzwald geworden.
22.3.2008, www.suedkurier.de

 

Europäisches Umweltzertifikat für Seehotel Wiesler in Titisee
 
Ministerin Gönner zeichnet in Titisee das Seehotel und sechs weitere Betriebe aus Südbaden aus / Hoher Aufwand für ein Zertifikat

"Wenn wir gewusst hätten, was auf uns zukommt, hätten wir uns nicht so unbedarft darauf eingelas-sen", sagte gestern Klaus-Günther Wiesler. Nach jahrelangen Vorbereitungen und Anstrengungen überreichte Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner in Titisee an das Seehotel Wiesler und sechs weitere Betriebe aus Südbaden das europäische Umweltzertifikat.

Das Gemeinschaftssystem für das freiwillige Umwelt-Management und die Umweltbetriebsprüfung "Emas" (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein von der Europäischen Gemeinschaft 1993 entwickeltes Instrument für Unternehmen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Bei Emas sollen sich die Betriebe über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus engagieren. In den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung werden alle Beschäftigten einbezogen. Dies soll, bekräftigte Umweltministerin Gönner, der Identifizierung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den Umweltschutzinteressen des Unternehmens dienen und dafür sorgen, dass Umweltmanagement "gelebt" wird. Die Betriebe mussten eine Umwelterklärung erstellen, in der sie alle umweltrelevanten Tätigkeiten und Daten, wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emission, Abfälle genau darstellen. Zudem mussten sie sich einer Umweltprüfung unterziehen, die regelmäßig wiederholt wird. Die ganzen Dokumente wurden von einem unabhängigen Gutachter beurteilt.

Ausgezeichnet wurden gestern neben dem Seehotel Wiesler unter anderem
Astrid und Bertram Späth vom Victoria-Hotel in Freiburg,
Heiner Mack von der "Alten Post" in Müllheim,
Martin Hegar vom Hotel "Die Halde" auf dem Schauinsland und
Martha Kunz vom Landhotel "Kreuz" im Glottertal.

In den Vorarbeiten für dieses Europäische Umweltzertifikat wurden die Betriebe von einer Projektgruppe der Uni Stuttgart unter Leitung von Sven Eckart begleitet. Der Aufwand für dieses Zertifikat war im Seehotel sehr umfangreich. Unter anderem mussten alle Energie- und Stoffflüsse erfasst, Abfallvermeidung konsequent betrieben, der Stromverbrauch optimiert, die Wärmegewinnung und -nutzung und Warmwasserbereitung streng nach ökologischen Gesichtspunkten ausgerichtet, kurz sämtliche Bereiche des Hotelbetriebs auf ihre Auswirkungen auf die Umwelt untersucht und verbessert werden. Klaus-Günther Wiesler ist stolz darauf, wie er gestern erläuterte, dass die Emissionen des Hotels um 200 Tonnen jährlich verringert werden konnten. Wiesler: "Wir wollen als kleiner Betrieb den großen Firmen ein Beispiel geben". Als er in das Emas-Projekt eingestiegen sei, habe er sich vor allem einen wirtschaftlichen Nutzen durch mögliche Einsparungen erhofft. Dies habe sich im Laufe der Zeit grundlegend geändert. "Emas ist mehr als nur Geld sparen" , meinte Wiesler, "für uns ist inzwischen eine Ideologie daraus geworden." Die Zertifizierung bezeichnete Umweltministerin Gönner als "Herausforderung, die nicht im Vorbeigehen zu schaffen ist." Zudem seit das Projekt auf Dauer angelegt, die Umwelterklärung der einzelnen Betriebe stehe immer wieder auf dem Prüfstand. Gönner: "Mit der Urkunde ist der Weg nicht beendet." Die Bedeutung des Umweltschutzes für den Tourismus hob auch Bürgermeister Armin Hinterseh hervor, der dabei an die Umweltministerin appellierte, sich in Stuttgart in der laufenden Diskussion um die gekürzten Bundesmittel für den Regionalverkehr für den Erhalt der Bahnverbindungen im Hochschwarzwald einzusetzen.

Badische Zeitung Freiburg
12.9.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

Pension Schweizer in Hofsgrund bringt was ins Rollen

Die „Pension Schweizer“ in Hofsgrund will neue Gästegruppen erschließen - Am 21. Mai deftiges Frühstück für Gäste mit „Hightech-Rollern“ von „amentes“

Hofsgrund (glü.) Wenn drei Generationen gemeinsam eine Pension bewirtschaften, bleiben neue Ideen nicht aus. So will Gisela Imberi von der „Pension Schweizer“ am Sonntag, dem 21. Mai 2006 ab 10:30 Uhr auf dem „Hansenhof“ in Hofsgrund gemeinsam mit Sohn Markus, ihrer Mutter Klara Schweizer und der künftigen Schwiegertochter Sarah Siffringer im wahrsten Sinne des Wortes „etwas ins Rollen bringen“. Mit „amentes“, die am Schauinsland Hightech-Roller vermieten, laden die Imberis zu einer Rollerfahrt vom Schauinsland hinunter zum „Hansenhof“ oberhalb des Steinwasenparks. Hier erwartet die Gäste ein deftiges Frühstück. Und eine „Pension Schweizer“, die sich in Ausstattung und Angebot ständig erweitert. So braucht Gisela Imberi, die „Chefin“ der drei Generationen, keine Sorge zu haben, die hoffentlich zahlreichen Gäste unterzubringen. Der 2004 erweiterte Aufenthalthaltsraum kann viele Personen fassen. Und bei schönem Wetter ist im großzügigen Hof- und Gartenbereich eh jede Menge Platz. Die Trachtenkapelle Hofsgrund wird die „Rollerfahrer“ mit ihrer Musik begrüßen. Nach dem Frühstück werden die Gäste zum Ausgangspunkt zurück gebracht, sie können den Rückweg aber auch zu einer schönen Wanderung nutzen.
In der Pension stehen den Gästen neun Zimmer zur Verfügung, in denen 17 bis 20 Personen gemütliche Unterkunft finden. Morgens gibt es ein reichhaltiges Frühstücksbüfett. Und wer möchte, kann Halbpension wählen und abends ein leckeres warmes Mahl zu sich nehmen. Zur reichlichen Getränkeauswahl kann auch aus einer Vesperkarte Herzhaftes gewählt werden. Berühmt ist Gisela Imberi für ihre Kuchen und Torten. Mit ihrer Schwarzwälder Kirschtorte kam sie beim Todtnauberger Kirschtortenfestival vor zwei Jahren auf den 3. Platz. Am kommenden Sonntag will sie dort wieder „aufs Treppchen“. Nachdem die „Pension Schweizer“ 2005 eine Erweiterung der Konzession erhielt, können nun auch komplette Gruppen nach Voranmeldung verköstigt werden. So ist hier durchaus ein Kaffeestopp während einer Schwarzwaldrundfahrt mit dem Bus möglich. Oder Wandergruppen können sich auf ihrer Tour erfrischen. Der an die alte Gaststube im ehemaligen Kuhstall angebaute neue Aufenthaltsraum mit eigener Toilettenanlage eignet sich übrigens hervorragend für Veranstaltungen, Sitzungen, Klausurtagungen oder Familienfeiern aller Art. Für die entsprechende Verköstigung sorgt dann Gisela Imberi mit ihrem Team.

Der „Hansenhof“ blickt auf eine über 400jährige Geschichte zurück. Nachdem er im Jahre 1956 bei einem Brand durch einen Kurzschluss im Dachboden bis auf die Grundmauern niedergebrannt war, bauten ihn Klara und Hugo Schweizer wieder auf und begannen 1958 mit der ersten Zimmervermietung für Feriengäste. Die „Pension Schweizer“ war geboren. Kontinuierlich erfolgte der Ausbau zum heute attraktiven Anwesen. Gisela Imberi ließ sich auch nach dem Tod ihres Mannes Erwin 1999 nicht von der eingeschlagenen Richtung abbringen. Mit Solarzellen wird seit 1996 das Brauchwasser des gesamten Hauses erwärmt. Die Pension hat verschiedene Auszeichnungen erhalten. So ist sie z.B. „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ und auch als „Fahrradfreundlicher Betrieb“ anerkannt. Herzlich willkommen sind aber auch die „Biker“ auf ihren „heißen Öfen“. Markus Imberi hat sich für die Präsentation des Hauses im Internet stark gemacht ( www.pension-schweizer.de  ) und festgestellt, dass immer mehr Buchungen online erfolgen. Dadurch habe sich, so meint er, auch die Zahl der ausländischen Gäste in den letzten drei Jahren verdoppelt. Und auch in der Altersstruktur der Gäste beobachtet er einen Wandel: „Inzwischen wandern auch wieder jüngere Menschen ganz gerne.“ Dank „Konus“ können die Gäste vom „Hansenhof“ stündlich kostenlos mit der Regiokarte direkt vorm Haus auf Städte- oder Wandertour gehen. Gisela Imberi, die sich seit Jahren ehrenamtlich im Tourismusverein des Dreisamtals engagiert, hofft, dass sie gerade diese Errungenschaft den Gästen noch lange anbieten kann: „Von Konus sind alle begeistert und lassen so ihr Auto während des Urlaubs stehen.“

Gerhard Lück am 11.5.2006 in www.dreisamtaeler.de

 

Parkhotel Adler in Hinterzarten: Warten auf die Oranje-Fans

Schlummern wie David Beckham, trainieren wie Ruud van Nistelrooy, erholen wie Rafael van der Vaart - die Fußball-Weltmeisterschaft macht es möglich. Wir stellen die schönsten Domizile und freundlichsten Gastgeber der 32 WM-Teilnehmer vor. Heute: Die niederländische Nationalmannschaft im Parkhotel Adler in Hinterzarten.

Es gibt Tage, da können Fußballfans selbst Felix Anheier noch überraschen. Etwa, wenn Wildfremde dem Marketingchef des Parkhotels Adler ein Geschenk für den holländischen Nationaltrainer Marco van Basten in die Hand drücken. Und so stapelt sich im “Adler” schon einiges: neben selbstgemalten Bildern und aufmunternden Briefen wurde soeben eine ganze Palette mit orangefarbenen Mützen, Schminke und Perücken angeliefert. “Ich habe keine Ahnung, was ich mit den Sachen machen soll” , sagt Felix Anheier halb belustigt, halb verzweifelt. Selbst die E-Mail-Anfragen nehmen zu: “Mein Sohn, meine Tochter, ist ein großer Fan und hätte gern gewusst, wo
” , so fangen die meisten Zuschriften an. Meist sind es die Eltern, die neugierig sind.
Seit bekannt ist, dass die Holländer ihr WM-Quartier vom 6. Juni bis 9. Juli im Fünf-Sterne-Hotel Adler aufschlagen, gibt es in Hinterzarten eine ganz neue Zeitrechnung: die Tage vor und nach der Weltmeisterschaft. “Wir sind Fußball” , lautete die Parole. Und Bürgermeister Eckert verkündete stolz: “Durch die WM weiß nun auch ganz Holland, wo Hinterzarten liegt.” Tausend Ideen, wie den Oranjes der Aufenthalt verschönert werden könnte, wurden geboren — und wieder verworfen. Mit den großen Partys wird es wohl nichts werden. Die Weltstars aus den Niederlanden erwarten vom 2550 Einwohner zählenden Kurort vor allem drei Sachen: Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. So wurde die Aufhebung der Sperrzeit wieder einkassiert, ausgiebig gefeiert wird nur an den Spieltagen.

Der Königlich Niederländische Fußballverband hat das komplette Parkhotel Adler gemietet. 78 Zimmer, Wellnesspavillon, Schwimmbad, vier Hektar großem Park und eigenem Golf- und Hubschrauberlandeplatz sind für Spieler, Trainer, Masseure, Köche und Begleittross reserviert. “Sie bezahlen sogar den ganz normalen Zimmerpreis” , darauf wird im Adler Wert gelegt. Selbstverständlich ist dies nicht: Der Aufenthalt der brasilianischen Elf in Königstein bei Frankfurt war der Gemeinde 500 000 Euro wert. Hinterzarten und der Adler, das betonen die Verantwortlichen gern und oft, haben keinen Cent gezahlt. Paparazzi sind während der WM ausdrücklich nicht erwünscht, der Bau einer großen Sichtschutzwand rund um den Hotelpark konnte aber vermieden werden. Die niederländischen Fans müssen draußen bleiben. Aber kommen die überhaupt? 10 000 bis 15 000 Oranjes-Anhänger werden im Hochschwarzwald erwartet, in der Gemeinde Feldberg soll das größte niederländische WM-Dorf außerhalb der Niederlande entstehen. Am Titisee wird — auch farblich — ein ganzes Restaurant in ein “Oranje-Haus” verwandelt, die Campingplätze erwarteten das Geschäft des Jahrzehnts. Doch vom Ansturm der Fans ist bislang noch nichts zu spüren. “Das hängt alles von der Kartenvergabe ab” , sagt Hinterzartens Tourismusdirektor Jörg Steinhardt. Er setzt auf “Langzeitwirkung” durch die zahlreichen Medienberichte und rechnet fest mit einem Imagegewinn bei holländischen Touristen. Bevor die Mannschaft kommt, testen ausgewählte Gäste das Hotel: Das baden-württembergische Staatsministerium hat für nächstes Wochenende einige niederländische Fans und Journalisten nach Hinterzarten eingeladen

Badische Zeitung Freiburg
Alles von Petra Kistler  vom 28.4.2006 auf www.badische-zeitung.de




Badisch-Kulinarisch.de

"Sechs Restaurants mit verschiedenster Struktur und Lage, die sich aber immer wieder beim gleichen Ziel treffen: "Gemeinsam wollen wir den Reichtum der Natur spürbar werden lassen und eine Verbindnung schaffen zwischen der Ursprünglichkeit des ländlichen Lebens und den feinen Genüssen hochwertiger Kochkunst. Das Ergebnis ist eine einzigartige Frischküche mit natürlichen Erzeugnissen unserer Region."
Hotel BÄREN, Familie Sauter in Titisee
Hotel DIE HALDE, Familie Martin Hegar in Oberried-Hofsgrund
Gasthaus und Hotel SCHLEGELHOF, Familie Schlegel in Kirchzarten
Gasthof SOMMERAU, Familie Karl-Thomas Hegar in Bonndorf-Sommerau
Hotel-Restaurant HAUS SOMMERBERG, Familie Gauwitz in Feldberg-Altglashütten
Hotel-Restaurant ZUR SONNE, Familie Rombach in St. Peter
www.badisch-kulinarisch.de

  

 

Schwarzbauernhof - Hotel in Winden/Elztal und der Fussball

Bald regiert in Winden wieder König Fußball: Auf die Europameisterschaft im Juni n Portugal bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft im Elztal vor - und hofft, wie 2002, auf den "Geist von Winden". Die Elztäler jedenfalls drücken ihr ganz fest die Daumen. Das Elztal-Hotel Schwarzbauernhof ist für Rudi Völlers Nationalteam vom 24. Mai bis 5. Juni 2004 reserviert.

Hinter dem außergewöhnlichen Besuch steht ein Mann, der sich schon lange dem Fußball verschrieben hat und sich mit seinem Haus in der Fußballwelt viele Sympathien erworben hat: Artur Volk, der Hotelier auf dem Rüttlersberg. Es ist sein Verdienst, dass der Schwarzbauernhof in Winden für Bundesligisten und Nationalelf zur gefragten Adresse wurde.
Artur Volk - er ist selbst eine außergewöhnliche Geschichte: Da hat ein Mann mit unermüdlichem Tatendrang und starkem Willen - gepaart mit Fleiß, Ausdauer, Geduld - sich aus einfachsten Anfängen entwickelt zu einer unternehmerischen Erfolgsstory im Elztal, die ihresgleichen sucht. Stück für Stück ließen seine Ideen, Innovationsfreude und Kalkulationsfähigkeit das Unternehmen wachsen. Das Hotel ist das Werk des Artur Volk und seiner leider viel zu früh verstorbenen Frau Rosel: "Ohne sie wäre das nicht zustande gekommen".

Als Bauernbub ist er auf dem Hof auf dem Rüttlersberg aufgewachsen, hat sich dort neben der Schule in der elterlichen Landwirtschaft nützlich gemacht, auch nach der Schulzeit. "Da war aber nichts zu verdienen", also begann er für 1,60 Mark Stundenlohn in der Fischer-Säge zu arbeiten. "Oft habe ich auf die Vesperpause verzichtet, um 80 Pfennig mehr Lohn zu haben" - ein Moped sollte zusammengespart werden. Mit 17 machte er den Führerschein Klasse IV und fuhr bald den Langholzwagen der Säge: "Das brachte mir einen Stundenlohn von 2,20 Mark." Mit 18 hatte er sich das erste Auto zusammengespart und dann arbeitete Artur Volk eine Zeit lang Nachtschicht bei der Rhodiaceta Freiburg und tagsüber in der Landwirtschaft. Mit 20 nahm er einen Job in der Metzgerei Gustav Winterhalter in Elzach an, wo von Stund' an deren Chef, der legendäre "Metzger Gustl", sein Lehrmeister fürs Leben wurde. "Da habe ich gelernt, effizient, mit System zu arbeiten, die Frage nach dem Feierabend stellte ich nie". Den Viehkauf und den Handel hat Artur Volk dort abgeschaut "und bald meine kaufmännischen Neigungen entdeckt". Mit 21 schon übernahm der Bauernsohn dann den elterlichen Hof; ein Jahr später, 1966, heiratete er Winterhalters Tochter Rosel. Da habe er eine neue Einstellung zum Leben gewonnen: Eigenverantwortung zu übernehmen. "Lit', wo schaffe, geh'n nit unter", prägte er sich vom Schwiegervater ein. Und machte sich mit seiner Frau daran, gegen manche Widerstände und Bedenken, 1970 eine Höhenpension mit sieben Fremdenzimmern im Hof zu eröffnen. "Das Potenzial des Hofes genutzt zu haben, war das Richtige", meint Artur Volk heute, aber von einem Acht-Stunden-Tag sei nie die Rede gewesen.

Als "Badhaus" und Landsitz neben dem Stammhaus 1983 fertig waren, trudelten bald die ersten Fußballer ein. Denn Artur Volk hatte schon früh eine Tennisanlage und ein Rasenplätzchen angelegt. Als erste Fußballelf logierte bereits 1981/82 Zweitligist SC Freiburg am Rüttlersberg. "Die haben damals auf dem Hartplatz Oberwinden trainiert", erinnert sich Volk, "und ich bin mehrmals mit der Egge über den Platz gefahren". Dann ging's mit den Profi-Kickern weiter "und mit unserem Haus aufwärts". Da hängen sie, die Bilder von Fortuna Köln, Energie Cottbus, Hansa Rostock, vom 1. FC Kaiserslautern, Borussia Mönchengladbach und VfB Suttgart, von der Nationalmannschaft von Mali und vom PSV Eindhoven. Über den SC Freiburg wurde der Schwarzbauernhof in der Fußballwelt bekannt. Es entwickelten sich Freundschaften, es wurden Beziehungen geknüpft - irgendwann auch mit dem DFB. "SC-Trainer Volker Finke und Manager Andreas Rettig haben unser Haus empfohlen", so Artur Volk. Der Schwarzbauernhof hat übrigens seit 20 Jahren ein Kontingent an SCF-Dauerkarten. Sie wurden auch nach den Abstiegen des SC immer behalten - als Vertrauensbeweis für den Verein: "Alle Achtung vor Volker Finke", sagt Artur Volk, "ein treuer Mensch, unantastbar für mich". ....

Ganzen Text von Elfriede Mosmann vom 21.4.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

www.elztalhotel.de

  

 

 

Traube/Waldau von Aktion "unbehindert miteinander" ausgezeichnet

"Ein Gast ist eben ein Gast", sagt Eugen Winterhalder, Eigentümer der "Traube" in Waldau. Unterschiede machen er und seine Mitarbeiter nicht, bestätigen auch "Prüfer": Der Gastronom wurde im Rahmen der Aktion "unbehindert miteinander" vom Diakonischen Werk ausgezeichnet. Ein Schild am Eingang zeigt Menschen mit Behinderungen künftig, dass sie selbstverständlich willkommen sind. Die "Traube" sei ein offenes Haus, sagt Winterhalder. Jeder könne gerne das Restaurant besuchen oder seine Ferien bei ihm verbringen. Um die Auszeichnung beworben habe er sich, um künftig den behinderten Menschen schon mit einem Schild am Eingang zu signalisieren, dass er sich auf sie als Gast freue. Oft hätten Menschen mit Behinderungen Hemmungen, ein Gasthaus zu betreten, weiß der Gastronom. Diese Bedenken wolle er ihnen nehmen. Selbstverständlich sei ausreichend Platz für Rollstühle vorhanden, und wenn doch eine Schwelle oder Stufe den Weg versperrt, helfen die Mitarbeiter gerne. Ob körperliche oder geistige Behinderung, in der "Traube" stelle man sich auf den jeweiligen Gast ein und nehme sich auch bei der Bestellung mehr Zeit.
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Eine Etage der "Traube" sei behindertengerecht bzw. barrierefrei ausgestattet. Diese Zimmer, wie auch die Zimmer, die besonders für Familien geeignet seien, werden als letzte vergeben, damit ein Mensch mit Behinderung stets ein geeignetes Zimmer erhalten könne. ...

Ganzen Text von Sebastian Barthmes bitte auf www.bzol.de vom 23.10.2003 lesen

Aktion "Unbehindert miteinander"

  



Sassenhof/Hinterzarten von Aktion "unbehindert miteinander ausgezeichnet

"Ich fühlte mich sofort wohl", erzählte Inge Kromer aus Kirchzarten. Zusammen mit ihrer 20-jährigen behinderten Tochter Heike hatte sie als "Testperson" dem Hotel "Sassenhof" einen Besuch abgestattet: "Wir wurden herzlich aufgenommen und alle widmeten uns viel Zeit und Aufmerksamkeit, obwohl ich eigentlich nur um einen Hausprospekt gebeten hatte." Jetzt wurde die Hoteliers-Familie Gundula und Andreas Lück mit dem Zertifikat "Unbehindert miteinander" ausgezeichnet.
In einer gemeinsamen Aktion von behinderten Menschen in diakonischen Einrichtungen, der Diakonie in Baden und Württemberg, dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Baden-Württemberg und dem Einzelhandelsverband Baden-Württemberg konnten sich Geschäfte, Gaststätten und Hotels um die "Auszeichnung für guten Service für Menschen mit Behinderungen" bewerben. Menschen mit Behinderungen besuchten dann die Betriebe und beurteilten den gebotenen Service. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald beteiligten sich sechs Gaststätten. Beim "Sassenhof" schlugen besonders positiv zu Buche: Shuttle zwischen Bahnhof und Hotel im Adlerweg, Hilfe bei Arztbesuchen, spezielle Ernährung, Verständnis, Zeit und stets ein offenes Ohr für die Belange der Gäste.
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Ganzen Artikel vom 22.10.2003 auf www.bzol.de lesen

  
 

BASF - Kur- und Gästehaus Breitnau

Im Talgrund 11 79874 Breitnau / Hochschwarzwald, Telefon
Telefax E-Mail, 7652 9119-0 7652 9119-444 kurgaestehaus.breitnau@basf-ag.de
www.basf.de/de/ueber/standorte/

BASF-ler am 22.2.2003 beim Heiligenbrunnen

  
 

Hotelier- und Wirteverein Hinterzarten - Jahresversammlung 2002

HINTERZARTEN / BREITNAU (ma). Der Hotelier- und Wirteverein Hinterzarten / Breitnau engagiert sich in vielfältiger Weise für den Tourismus und leistet noch ein gerüttet Maß an ehrenamtlicher Arbeit. Dies wurde in der Jahresversammlung im "Löwen" in Breitnau deutlich (Ende Juni 2002).

Die vor Jahresfrist zur Vorsitzenden gewählte Marlies Hättich legte eine umfassende Bilanz vor. Bewirtung des Gemeinderats der Partnerstadt Eguisheim im Skimuseum, Sonderveranstaltungen rund um die Hubertuswoche, Präsentation beim Weltcupskispringen in Engelberg, Messebesuche, Aktionen zu den deutschen Feuerwehr-Langlaufmeisterschaften mit einer Delegation der Fire Fighters aus New York, Empfang für Sven Hannawald (1508 belegte Brote in eineinhalb Stunden gerichtet und garniert) sowie Bewirtung bei der 50-Jahr-Feier des Schwarzwaldvereins. Darüberhinaus spendierten die Gastronomen Gutscheine, beteiligten sie sich finanziell am Feuerwerk zum Abschluss der von Sven Hannawald gewonnenen Vierschanzen-Tournee, unterstützten den Bau der Beschneiungsanlage auf dem Feldberg in Diskussionen und mit Briefen an Politiker, setzten sich für den Bau der Golfanlage Hochschwarzwald ein. Dabei leisteten die Hoteliers mehr als 400 Arbeitsstunden für den Verein und letztendlich den gesamten Kurort, "zumeist von den gleichen Personen," so die Vorsitzende.
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BZ vom 1.7.2002, ganzer Artikel unter www.bzol.de

    

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