Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Naturpark Südschwarzwald
 

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Blick vom Kapfhof am 21.3.2011 nach Süden zum Zwerisberg: Feldberg sowie Tote Mann (rechts) schneebedeckt
Blick vom Kapfhof am 21.3.2011 nach Süden über Zwerisberg zu Feldberg sowie Tote Mann (rechts) schneebedeckt

Blick von der Wetterwarte am Feldberg nach Norden zu Hinterwaldkopf, St.Peter, Kandel und Dreisamtalnebel

Der Naturpark Südschwarzwald ist der größte der 7 Naturparks in Baden-Württemberg und der zweitgrößte der 95 bundesdeutschen Naturparks.

Der Naturpark Südschwarzwald ist ungefähr so groß wie die Mittelmeerinsel Mallorca: Auf einer Fläche von 370000 Hektar leben 550000 Einwohner

Der Naturpark Südschwarzwald hat eine riesige Umgebung: Im Umkreis von 100 Kilometern leben ca 11,5 Millionen Menschen

Naturpark Südschwarzwald
 

Viele Infos - durchaus auch aktuell:
www.naturpark-suedschwarzwald.de ,
eMail naturpark@naturpark-suedschwarzwald.de
   

Hauptziel des Naturparks Südschwarzwald ist es, die einzigartige historisch gewachsene Kulturlandschaft des Südschwarzwaldes zu erhalten und das harmonische Miteinander von Natur und Mensch zu fördern. Dazu unterstützt er zahlreiche Projekte aus verschiedenen Bereichen wie Tourismus und Kultur, Land- und Forstwirtschaft, Natur- und Klimaschutz, Architektur und Siedlungsentwicklung sowie Umweltbildung, die mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg und der Europäischen Union gefördert werden, wie z. B. die „Naturpark-Märkte“, die „Käseroute im Naturpark Südschwarzwald“, den „Südschwarzwald-Radweg“, die Entwicklung hin zur „BioenergieRegion“, die erste „Naturpark-Schule“ Baden-Württembergs oder ein verstärkt barrierefreies Angebot von Museen, Naturschauspielen und Erlebnispfaden.

Naturpark Südschwarzwald, Dr.-Pilet-Spur 4, 79868 Feldberg, Tel 7676 9336-10
Die Geschäftsstelle ist im "Haus der Natur" oben am Feldberg untergebracht.
Geschäftsführer Roland Schöttle,  Landesforstverwaltung Baden-Württemberg

www.naturpark-suedschwarzwald.de

“Naturpark Südschwarzwald e. V.”: Den gemeinnützigen Verein gehören fünf Landkreise, der Stadtkreis Freiburg und über 100 Gemeinden an. Ziel des Vereins ist es, die typische Natur- und Kulturlandschaft des Südschwarzwaldes zu schützen und nachhaltig zu entwickeln.
   


 

Echt Schwarzwald - Qualitätsmarke der Schwarzwälder Naturparke

„echt Schwarzwald“ ist die Qualitätsmarke der Naturparke im Schwarzwald. Sie garantiert als Gütezeichen höchste regionale Qualität und besten Genuss durch anspruchsvolle Richtlinien und strenge Kontrollen der Erzeugerbetriebe und handwerklichen Verarbeiter. Langfristiges Ziel ist zugleich die Erhaltung der gewachsenen Kulturlandschaft und die Bewahrung der traditionellen Landwirtschaft im Schwarzwald.
Die Erzeugergemeinschaft „echt Schwarzwald“ ist ein Verein mit mehr als 150 Mitgliedern, unter denen sich beispielsweise Landwirte, Metzgereien, Gastwirte und Gemeinden befinden. Der Warenkorb aus regionalen Premium-Produkten wächst stetig. Es sind bereits Vermarktungskanäle für Fleischprodukte, Milch sowie Honig und Edelbrände aufgebaut worden. Hauptziel des Vereins ist der Erhalt der Kulturlandschaft Schwarzwald. Dies erfolgt zum Beispiel durch eine extensive Beweidung der vorhandenen Grünflächen durch Rinder. Zusätzlich sollen durch die regionale Vermarktung die Mehrkosten der Landwirte honoriert werden. Die Bewirtschaftung schwer zugänglicher Flächen ist immer mit höherem Aufwand und somit höheren Kosten verbunden.
www.echt-schwarzwald.de

 

 

Naturparkwirte

Die 10 Naturparkwirte Südschwarzwald im EMAS-Konvoi 2011/12 sind:
Gasthof Schwarzwaldhaus, Bernau-Innerlehen
Hotel Adler, Feldberg-Bärental
Hotel Nägele, Höchenschwand
Hotel Schwarzwaldgasthof Rössle, Todtmoos-Strick
Hotel Vier Löwen, Schönau
Hotel Waldfrieden, Todtnau-Herrenschwand
Hotel Restaurant Hirschen, Schluchsee-Fischbach
Landhotel Mühle zu Gersbach, Schopfheim-Gersbach
Schwarzwaldgasthof zum Goldenen Adler, Oberried
Wochner's Hotel Sternen, Schluchsee

Die bisher EMAS-zertifizierten Naturparkwirte Südschwarzwald sind:
Hotel Die Halde, Oberried-Hofsgrund, Landidyll Hotel Zum Kreuz, Glottertal und Seehotel Wiesler, Titisee-Neustadt

www.naturparkwirte.de 

EMAS-Zertifizierung für die Naturparkwirte Südschwarzwald startet >Gasthaus1 (25.11.2011)
Naturparkwirte mit neuer Broschüre: Schmeck den Schwarzwald (26.8.2008)

 

Südschwarzwald-Radweg - um den Naturpark Südschwarzwald herum radeln

Südschwarzwald-Radweg - Bild: Naturpark Südschwarzwald-Radweg - Bild: Naturpark

Der insgesamt 264 km lange Südschwarzwald-Radweg führt um den Naturpark Südschwarzwald herum. Das Besondere an diesem Radweg: Man radelt überwiegend eben oder leicht berab.
Mit dem Zug von Kirchzarten nach Hinterzarten bequem hoch fahren (1) oder aber über den Feldberg (via Oberied und Zastlertal) hoch biken (2). Dann übers Wutachtal zum Hochrhein und den Fluß entlang gen Basel. Die Variante (3) führt über den Dinkelberg und meidet den Ballungsraum Basel. Weiter am Rhein und durchs Markgräflerland in Richtung Freiburg.
www.suedschwarzwald-radweg.de

 

Der Schwarzwald kämpft im Netz um den Titel Naturweltwunder

Grand Canyon, Amazonas, Great Barrier Reef – sie alle stehen im Finale der Internetwahl zum Naturweltwunder. Den Wettkampf angezettelt hat eine Schweizer Organisation. Aus Deutschland kann eine Region auf den Titel hoffen, der Schwarzwald.
Eine Expertenkommission unter der Leitung des früheren Unesco-Direktors Federico Mayor hatte zuvor aus Hunderten Einsendungen aus der ganzen Welt eine Vorauswahl getroffen. Am Dienstag rief die Nichtregierungsorganisation "New7Wonders" jetzt zur finalen Wahl auf. Aus 28 Finalisten können Internet-Nutzer die "neuen sieben Naturwunder" wählen. Zu den Favoriten zählen der Amazonas, der Grand Canyon und das Great Barrier Reef. Doch auch der Schwarzwald und das Matterhorn haben Chancen.
www.new7wonders.com , 23.7.2009

 

Roland Schöttle: Natur in Wert setzen - CO neutralen Erholungsregion

Die Naturparke in Baden-Württemberg sorgten jüngst durch die von der Landesregierung getätigten und noch angekündigten Mittelkürzungen für Schlagzeilen. Welche Auswirkungen diese Mittelkürzungen auf künftige Projektförderungen im Naturpark Südschwarzwald haben und ob künftig überhaupt noch Maßnahmen vom Naturpark in gewohnter Weise gefördert werden können, darüber sprach BZ-Redakteur Ralf Morys mit dem Geschäftsführer des Naturparks Südschwarzwald, Roland Schöttle.

BZ: Die Mittelkürzungen für die Naturparke durch die Landesregierung sorgten für Schlagzeilen. Verfügt der Naturpark Südschwarzwald denn noch über Fördergelder für 2009 ?
Schöttle: Die Fördertöpfe sind nicht so gefüllt wie früher. Im Vergleich zu 2006 sind die Mittel um 30 Prozent gekürzt worden. Eine weitere Kürzung steht noch im Raum. Ob sie so kommt, ist offen. Die geringeren Fördermittel führten dazu, dass in diesem Jahr 30 Prozent der beantragten Projekte von der Förderung nicht berücksichtigt werden konnten. Erfreulich ist die große Nachfrage weiterhin, aber aufgrund der Kürzungen können wir nicht so auf die Fläche gehen, wie in den Jahren zuvor.
BZ: Welche Projekte kann der Naturpark denn überhaupt fördern ?
Schöttle: Die Vermarktung regionaler Produkte ist ein Schwerpunkt. Wie in diesem Jahr werden wir 2009 wieder Naturparkmärkte veranstalten. Ein anderer Bereich ist die Stärkung der regionalen Identität, so wollen wir zum Beispiel eine Architek-Tour als Route einrichten, die moderne Schwarzwaldarchitektur erlebbar werden lässt. Im Bereich Bildung werden wir Erlebnispfade unterstützen. Ein weiterer Förderbereich ist die Öffentlichkeitsarbeit. Wir haben in diesem Jahr beispielsweise für die Hinterwälderzüchter eine Homepage im Internet eingerichtet und möchten so dazu beitragen, diese Rinderrasse zu erhalten.
BZ: Welche Voraussetzungen muss ein Vorhaben erfüllen, um mit Fördergeldern ausgestattet zu werden ?
Schöttle: Grundsätzlich fördern wir, was die Eigenart, die Vielfalt und die Schönheit der Region unterstreicht. Die Vorhaben müssen in freier Landschaft außerhalb der Ortschaften liegen und dazu geeignet sein, die Natur in Wert zu setzen. Wir geben auch keine direkten Einzelsubventionen, zum Beispiel an Landwirte. Alles was erwerbswirtschaftliche Aspekte hat, kann keine Einzelförderung durch die Naturparke erhalten.
BZ: Liegen Ihnen schon Anträge zur Förderung für Projekte 2009 vor ?
Schöttle: Ja, die ersten liegen vor. Der Zugang zu den Fahler Wasserfällen soll verbessert werden, die Fortsetzung des Bähnleradweges auf Bonndorfer Gemarkung und auch Schluchsee hat einiges angekündigt.
BZ: Wann ist denn Antragsschluss?
Schöttle: Anträge auf Förderung können noch gestellt werden. Sie müssen bis Samstag, 4. Oktober, in der Geschäftsstelle des Naturparks Südschwarzwald im Haus der Natur in Feldberg vorliegen. Dabei handelt es sich um eine Ausschlussfrist.
BZ: Welche Projekte stehen für 2009 denn schon fest ?
Schöttle: Der Naturpark kann heute noch keine Zusagen für das kommende Jahr machen. Die Fördermittel für 2009 stellt das Land Baden-Württemberg erst im März 2009 zur Verfügung. Danach muss die Mitgliederversammlung des Naturparks darüber beschließen und erst dann geht es an die Umsetzung der einzelnen Förderprojekte.
BZ: Welche Summen flossen in den vergangenen Jahren in die Gemeinden des Naturparks ?
Schöttle: Der Naturpark besteht seit neun Jahren und seither flossen 7,2 Millionen Euro an Fördermitteln, die aus EU-Geldern, und Lotterien stammen, in 700 Förderprojekte. Der Gesamtwert der Projekte liegt bei 17 Millionen Euro.
BZ: Was war bisher Ihr Lieblingsprojekt ?
Schöttle: Es gibt zwei davon. Einmal das Loipen-Projekt. Diese Kooperation ist bilderbuchmäßig gelaufen. Im Winter 06/07 galt es, die Loipen neu auszuschildern. Dabei gelang es, alle an einen Tisch zu bringen. Das Konzept wurde abgestimmt und zwei Jahre später war auch der letzte Loipen-Kilometer mit Schild und weiteren Angaben ausgestattet. Mein anderes Lieblingsprojekt kam aber aus dem Nichts: Der sommerliche Brunch auf dem Bauernhof. In der Schweiz gibt es das schon länger. 2006 lud der Naturpark Südschwarzwald erstmals dazu ein — 14 Höfe beteiligten sich. In diesem Jahr waren es 25 Höfe und landesweit beteiligten sich sogar 77 Bauernhöfe daran.
BZ:
Das neueste Projekt im Naturpark wird heißen
Schöttle: Bioenergie-Region. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat diesen Wettbewerb im Februar gestartet und am 29. September werden in Berlin von den 210 Regionen, die im Rennen sind, die Qualifikanten für die zweite Runde bekanntgegeben. Der Naturpark Südschwarzwald möchte den Schwarzwald zur CO neutralen Urlaubs- und Erholungsregion ausbauen.
BZ: Was wünschen Sie sich von den Gemeinden im Naturpark Südschwarzwald für die weitere Zusammenarbeit?
Schöttle: Noch mehr Kooperation und eine stärkere konzeptionelle Zusammenarbeit mit und unter den Gemeinden. Die brächte eine stärkere Einbindung des Naturparks als Qualitätsmerkmal für unsere Region mit sich. Der Naturpark Südschwarzwald sollte nicht alleinig als sprudelnde Geldquelle angesehen werden, sondern es gilt, den Naturpark aus Überzeugung zu leben. Ich denke, wir sind hier auf einem guten Weg, denn die Mitgliedsgemeinden haben im vergangenen Jahr eine 40-prozentige Mitgliedsbeitragserhöhung bewilligt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass man die Bedeutung des Naturparks erkannt hat.
BZ: Wo steht der Naturpark Südschwarzwald in zehn Jahren, wenn er 20 Jahre alt sein wird ?
Schöttle: In der Bevölkerung und der Region gestärkt — auch und vor allem ausgelöst durch die Globalisierung. Diese verstärkt den Wunsch der Menschen nach einer regionalen Identität, nach Heimat. Dieses Gefühl kann der Naturpark sicher positiv bedienen und gleichzeitig eine Dachfunktion ausüben. Über seine Konstruktion als Verein ist der Naturpark gut aufgestellt, viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich. Das ist eine sehr kreative Mischung, um auch künftig für EU-Förderprojekte attraktiv zu sein und Land und Bund werden ihren Teil zur Finanzierung weiter beitragen. Für die Ausrichtung des Naturparks bis zum Jahr 2020 gibt es im nächsten Jahr eine Zukunftswerkstatt, offene Foren. Was die Entwicklung angeht, bin ich guter Dinge und vor der Zukunft ist mir nicht bange.
6.9.2008, www.badische-zeitung.de

 

Naturparkwirte mit neuer Broschüre: Schmeck den Schwarzwald

Die Naturparkwirte wollen den Naturschutz mit Messer und Gabel fördern

Sie nennen sich "Gestalter natürlicher Genüsse" und haben sich zum Ziel gesetzt, den Naturschutz mit Messer und Gabel zu fördern. Ambitionierte Gastwirte aus dem Hochschwarzwald schlossen sich 2003 zum Verbund der Naturparkwirte im Südschwarzwald zusammen, um den Gästen einen unverwechselbaren Genuss zu bieten und gleichzeitig die Landwirtschaft zu unterstützen. Die Idee fand schnell Anhänger. 18 haben den Anfang gemacht, nun, fünf Jahre später sind es bereits 32 Mitglieder. Einer der Vorsitzenden, der Titiseer Hotelier Klaus-Günther Wiesler, stellte jetzt die neue Broschüre "Naturparkwirte — schmeck’ den Schwarzwald — zwischen Kandel und Hochrhein" in Titisee vor. Sie macht den Gästen schmackhafte Angebote. "Ein Naturparkwirt ist auf Produkte aus der Region ausgerichtet" , erklärte Wiesler. Dabei müssen mindestens drei regionale Hauptgerichte ganzjährig angeboten werden. Jedes Mitglied muss zur Qualitätskontrolle unter dem Zertifikat "Schmeck den Süden" und zur ständigen Weiterbildung bereit sein. Kurze Wege, die Produkte sind schneller beim Verbraucher, sie verlieren nicht an Frische und Geschmack und der Gast kann bei einem Spaziergang durch die nahe Umgebung sich selber ein Bild machen, wo das Fleisch oder der Käse herkommt, — das zeichnet die erfolgreiche Idee aus. Ein Blick in den Stall, auf die Weide oder in die Käserei stelle einen ganz anderen Bezug zu den angebotenen Produkte dar, ist sich auch der Seemer Kurdirektor Lothar Burghardt sicher, der die Naturparkwirte in Sachen Marketing berät,. "Regionale Erzeuger werden durch das Projekt unterstützt, die daraus resultierende Werbung durch die Naturparkwirte sichert auch den Erhalt der Landschaft" , zeichnete er die Vorteile des Projektes auf. Den Service ständig verbessern, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zeigen und dadurch attraktiv für Gäste sein — damit hat der Schwarzwald eine solide Zukunft. Bei den  Naturparkwirten Südschwarzwald wird das Konzept konsequent umgesetzt. Den Lohn dafür gab es jetzt, — wie bereits berichtet — , von Wirtschaftsminister Ernst Pfister. In einem baden-württembergischen Wettbewerb zum Dienstleister des Jahres konnte Wiesler für die Naturparkwirte eine Anerkennung und einen Geldpreis für hervorragende Dienstleistungen in Empfang nehmen. Mit 500 000 Essen und 220 000 Übernachtungen erzielen die Naturparkwirte einen Jahresumsatz in Höhe von 32 Millionen Euro. Sie beschäftigen 560 Mitarbeiter, bieten 145 Ausbildungsplätze, sind Partner für 165 regionale Produzenten und Lieferanten und zeigen damit, wie wichtig der ökonomische Faktor "Regionalvermarktung" geworden ist. Die Broschüre mit einer Auflage von 60 000 Stück (davon 10 000 ist französischer Sprache) ist ab sofort bei allen Naturparkwirten, in der Kurverwaltung Titisee-Neustadt und im Haus der Natur auf dem Feldberg erhältlich.
Heidrun Simoneit , 26.8.2008, BZ

www.naturparkwirte.de 

 

 

Landrätin Störr-Ritter neue Chefin im Naturschutzzentrum

Dr. S. Büchner, Landrat a. D. J. Glaeser und Bürgermeister S. Wirbser (von links) beglückwünschen Landrätin Störr-Ritter zur Wahl als Chefin im Naturschutzzentrum am 2.3.2008

Dr. S. Büchner, Landrat a. D. J. Glaeser und Bürgermeister S. Wirbser (von links) beglückwünschen Landrätin Störr-Ritter zur Wahl als Chefin im Naturschutzzentrum

Bild: NAZ
 

Landrätin D. Störr-Ritter übernimmt Vorstandschaft der Stiftung von ihrem Vorgänger J. Glaeser
Landrätin Dorothea Störr-Ritter hat gut Lachen: Mit ihrem Amtsantritt hat sie auch die Funktionen als Vorstand sowie als Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Naturschutzzentrum Südschwarzwald von ihrem Vorgänger, Landrat a. D. Jochen Glaeser, übernommen. Dr. Stefan Büchner, der Leiter des Zentrums im Haus der Natur am Feldberg, ist davon überzeugt, dass dies eine der angenehmsten Aufgaben für die neue Landrätin ist. Dafür sorge nicht nur das sprichwörtliche gute Wetter am "Höchsten", sondern auch die Tatsache, dass im Haus der Natur "immer etwas geht" und den Feldberg-Besuchern fast jedes Jahr neue Attraktionen angeboten werden können.
Landrätin Störr-Ritter wurde bereits am 19.02.2008 einstimmig von den Mitgliedern des Stiftungsrates gewählt. Amtsvorgänger Glaeser und Vorstands-Stellvertreter Bürgermeister Stefan Wirbser (Gemeinde Feldberg) beglückwünschten die neue Vorsitzende zu ihrer Wahl.
Landrat a. D. Jochen Glaeser wird zu seinem offiziellen Abschied voraussichtlich Anfang April noch ein neues, außerordentlich attraktives Projekt im Haus der Natur eröffnen: Dann werden Besucher im größten und höchst gelegenen Naturschutzzentrum des Landes eine "Virtuelle Ballonfahrt über den Naturpark Südschwarzwald" unternehmen können. Die ersten Handwerker sind bereits dabei, die technischen Grundlagen für diese anspruchsvolle Installation zu schaffen.

NAZ, 3.3.2008



 

 

Augenblick Natur: Fotowettbewerb von Naturparkfotos

Der Verband Deutscher Naturparke (VDN) lädt Amateur- und Profi-Fotografen zur Teilnahme am Fotowettbewerb "Augenblick Natur!" ein. Gesucht werden ausdrucksstarke Motive aus allen Naturparken Deutschlands — aufgenommen aus der ganz persönlichen Perspektive der Park-Besucher. Die Bilder werden auf einem eigens dafür eingerichteten Internetportal unter www.naturparkfotos.de präsentiert. Die schönsten Motive werden monatlich sowie noch einmal zum Abschluss des Wettbewerbs von den Besuchern des Portals bewertet und die Siegerfotos mit attraktiven Gewinnen prämiert. Wer am Fotowettbewerb "Augenblick Natur!" teilnehmen möchte, meldet sich einfach über die Homepage www.naturparkfotos.de an. Die Bilder werden in digitaler Form hochgeladen und auf dem Portal mit dem Namen des Fotografen und einer individuellen Bildbeschreibung veröffentlicht.

Der Wettbewerb läuft über ein Jahr bis zum 30. September 2008. Die Gewinner-Bilder des Wettbewerbs werden von den Besuchern des Portals gewählt. Jeden Monat wird ein Motiv zum "Bild des Monats" gewählt und am Ende des Wettbewerbs das "Naturpark-Foto des Jahres 2007/2008" gekürt. Für Monats- und Jahressieger sind attraktive Preise im Gesamtwert von 18 000 Euro zu gewinnen. Zusätzlich haben alle Teilnehmer die Chance auf eine Veröffentlichung ihres Fotos in einem exklusiven Bildband des Klartext Verlags. Außerdem wird ein Fotokalender veröffentlicht, in dem auch Fotos des Wettbewerbs verwendet werden!
Die Motive für den Fotowettbewerb sind nicht vorgegeben sondern die ganz persönlichen Impressionen der Naturpark-Besucher sind hier gefragt. Ob sie sich von der tiefen Stille des Waldes inspirieren lassen, faszinierende Lichtstimmungen einfangen oder staunende Kinderaugen inmitten der unberührten Natur für ihr Bild auswählen. Auch das Leben und Wohnen in den Naturparken, besondere Sehenswürdigkeiten oder Detailaufnahme können Thema der Wettbewerbs-Fotos sein.
27.11.2007, www.naturpark-suedschwarzwald.de


 

Direktvermarkterbroschüre Naturpark Südschwarzwald - eintragen

Die Direktvermarkterbroschüre "Genuss im Naturpark Südschwarzwald" vom Jahr 2003 ist schon seit einiger Zeit vergriffen. Daher hat sich die Geschäftsstelle des Naturparks nun aufgrund des Erfolgs entschlossen, die Broschüre in aktualisierter Form neu aufzulegen. Die direktvermarktenden Landwirte im Naturpark können mit ihrem Eintrag in der Broschüre auf ihre Produkte, Hofläden und besonderen Angebote für Gäste und Einheimische aufmerksam machen. Gleichzeitig mit der Neuauflage wird auch das Direktvermarkterverzeichnis auf der Internetseite www.naturpark-suedschwarzwald.de aktualisiert. Die Herausgabe der Broschüre ist für das Frühjahr 2008 geplant. Interessenten erhalten das Anmeldeformular für den Eintrag in das Direktvermarkterverzeichnis beim Naturpark, Dr.-Pilet-Spur 4, 79868 Feldberg, 07676/933610 und unter www.naturpark-suedschwarzwald.de Anmeldeschluss für eine Beteiligung ist am 19. November 2007.
5.11.2007


 

Naturparkförderung reduziert - nachhaltige Impulse für Region

Anlässlich der Mitgliederversammlung hat der Naturpark Südschwarzwald seinen Finanzhaushalt neu geregelt und damit auf Einsparungen des Landes reagiert. Zukünftig wird der Mitgliedsbeitrag für die Stadt- und Landkreise sowie die Gemeinden um 40 Prozent steigen. Parallel dazu wird in der Geschäftsstelle des Naturparks im Haus der Natur auf dem Feldberg Personal reduziert.

Der Naturpark Südschwarzwald, wie auch die anderen Naturparks in Baden-Württemberg, geht härteren Zeiten entgegen. Einerseits wird der Personalkostenzuschuss für die Geschäftsstelle komplett gestrichen, andererseits werden Fördermittel des Landes deutlich reduziert. Bereits in der Vergangenheit hat das Land Baden-Württemberg seine finanzielle Unterstützung am Geschäftsstellenpersonal des Naturparks Südschwarzwald zurückgefahren. Im Jahr 2007 wurde der Verein noch mit 20 000 Euro unterstützt. Ab dem Jahr 2008 fällt diese Unterstützung komplett weg. Dies führt zu spürbaren Fehlbeträgen im Vereinshaushalt, die in der Vergangenheit immer noch aus Rücklagen ausgeglichen werden konnten.
Die Geschäftsstelle nimmt unter anderem die Aufgaben einer Bewilligungsstelle des Landes Baden-Württemberg wahr, die Förderanträge bearbeitet und zur Auszahlung bringt. Besonders wichtig ist auch die Betreuung und Koordinierung der ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen im Naturpark, in denen sich Bürger engagieren können. Daneben fungiert sie aber vor allem auch als wichtige Entwicklungsagentur und Impulsgeber von neuen Projekten und Kampagnen für die Region, die aus Vereinsmitteln teilfinanziert werden müssen. Die Durchschnittsgemeinde des Naturparks muss statt wie bisher 945 Euro zukünftig 1323 Euro pro Jahr bezahlen. "Es war unvermeidbar, angesichts der strukturell immer noch angespannten kommunalen Haushalte auch das Personal in die Konsolidierungsbemühungen mit einzubeziehen. Deshalb sehen wir uns gezwungen, in der Geschäftsstelle eine halbe Stelle abzubauen" , erklärte der scheidende Naturpark-Vorsitzende Bernhard Wütz. Das Land Baden-Württemberg hat die Naturparkfördermittel weiter reduziert. Die ab dem Jahr 2009 vorgesehene Halbierung der Fördermittel stelle die wirkungsvolle Arbeit des Naturparks grundsätzlich in Frage. Wütz: "Wir müssen deshalb in den kommenden Monaten unsere Arbeit noch stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung und der politischen Entscheidungsträgern rücken". A
nlässlich seiner Mitgliederversammlung hat der Naturpark Südschwarzwald den Stand der laufenden und abgeschlossenen Förderprojekte des Jahres 2007 vorgestellt. So wurden im laufenden Jahr 2007 bereits über 70 Projekte umgesetzt. Im Bereich der Verbesserung der sporttouristischen Infrastruktur wurde das Mountainbikewegenetz vervollständigt und das letzte Kartenblatt für den Südschwarzwald herausgegeben. Rechtzeitig für den kommenden Winter konnte auch die im Jahr 2006 begonnene vollständige Überarbeitung der Langlaufloipen abgeschlossenen werden. Auch hier wird im November eine flächendeckende Langlaufkarte herausgegeben werden. Im Bereich der Umweltbildung wurde im Frühjahr 2007 in 20 Gemeinden eine Multivisionsschau "Wildtiere im Schwarzwald" gezeigt. Über 2000 Interessierte, darunter viele Kinder, waren von der Begegnung mit der Wildnis fasziniert.

In seiner zweiten Auflage war der Brunch auf dem Bauernhof im Naturpark Südschwarzwald auf 18 Höfen und mit ca. 3.500 Besuchern wiederum ein großer Erfolg. Auch drei Naturparkmärkten in Bernau, Königsfeld und Feldberg wurden Informationsplattformen geschaffen und die Landwirtschaft unterstützt. Mit dem Projekt "Barrierefreier Naturpark für Alle" bereitet sich die Tourismusregion Südschwarzwald auf die Herausforderungen der demographischen Entwicklung vor. Nicht zuletzt wurden Landschaftspflegemaßnahmen unterstützt, die dazu beitragen, dass der Lebensraum für das Auerwild verbessert wird oder die Streuobstwiesen nicht verloren gehen.

Auch für das Jahr 2008 sind Naturparkfördermittel stark nachgefragt. Das zur Verfügung stehende Budget von voraussichtlich 280 000 Euro Landesmittel aus der Lotterie Glückspirale und die zusätzlichen Kofinanzierungsmittel der Europäischen Union in gleicher Höhe reichen nicht aus, um alle beim Naturpark gestellten Anträge zu fördern. Ein Schwerpunkt der Projektanträge im Jahr 2008 ist die Regionalvermarktung. Zum einen wird der Brunch auf dem Bauernhof am fortgeführt. Zu Beginn des neuen Jahres wird eine Direktvermarkterbroschüre herausgegeben werden. Schließlich werden voraussichtlich in 13 Gemeinden übers Jahr hinweg Naturparkmärkte veranstaltet, auf denen die Region mit ihren heimischen Produkten und ihrer Tradition der Bevölkerung vorgestellt werden soll.
19.10.2007

 

 

Bauernfrühstück im Naturpark 

Die intakte Natur als Grundlage für hochwertige Lebensmittel, zubereitet nach traditionellen Rezepten und Angeboten in ursprünglichem gastfreundlichen Ambiente: Dies ist das Ziel des jüngsten Naturparkprojekts.

Bei der Versammlung des Dehoga-Kreisverbands im Hotel-Café "Imbery" in Hinterzarten stellte Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle die Idee vor. Unter dem Begriff "Naturparkteller 2006" offerieren derzeit 35 Gaststätten saisonale Produkte aus dem Naturpark. Aus dem Bereich Hochschwarzwald sind drei Gastronomen dabei. Zu ihren Spezialitäten zählen hausgemachte Rehbratwürste, Rouladen von der Schwarzwaldforelle, saftiger Rehgulasch, Bachforellenfilet in Bärlauchhülle, Sülze vom Hinterwälder Tafelspitz, gekochte Rinderbrust oder auch Hirschsteak. Diese Initiative laufe noch bis Ende November, soll aber 2007 fortgesetzt werden.

Gut angekommen sei zudem die Aktion "Naturparkwirte". Für den 6. August organisiert der Naturpark ein "Bauernfrühstück". 14 Höfe bieten von 9 bis 13 Uhr einen "regionalen Brunch" an. Schöttle: "Sie servieren Spezialitäten ihres Anwesens." In der Schweiz sei dies seit langem ein Renner. Zur Premiere im Südschwarzwald rechnet der Geschäftsführer mit einigen hundert Besuchern. Zur Premiere kommt die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch. Die Aktion soll 2007 fortgesetzt werden. Dehoga-Kreisvorsitzender Klaus-Günther Wiesler sprach von einer "tollen Idee. Das ist ein Erlebnis für die Gäste." Bereits am 22. Juli findet der Naturparkmarkt in Waldshut statt. Roland Schöttle sprach in der Versammlung Möglichkeiten an, wie Hoteliers und Gastronomen sich in den Naturpark einbringen und davon profitieren können. Mit seiner Fläche von 370000 Hektar und 550000 Einwohner entspreche der Naturpark Südschwarzwald in etwa der Mittelmeerinsel Mallorca. Im Umkreis von 100 Kilometern leben 11,5 Millionen Menschen: "Das ist ein beträchtliches Klientel." Der Südschwarzwald sei der zweitgrößte der 95 bundesdeutschen Naturparks und der größte von sieben in Baden-Württemberg. Jährlich würden über 100 Projekte angegangen, wofür zwischen 750 000 und 900 000 Euro zur Verfügung stünden.

Seit der Gründung 1999 flossen 6,3 Millionen Euro in die Region. Viele Aktionen wie beispielsweise Beschilderungen von Nordic-Walking-Wegen, Skilanglaufloipen oder Mountainbikerouten würden zu 50 Prozent bezuschusst: "Wir wollen Impulse in vielen Bereichen geben." Geschäftsführer Schöttle betonte: "Unser Ziel ist eine nachhaltige und naturverträgliche Entwicklung für die Erholungsregion." Dazu zähle eine lebensfähige Landwirtschaft ebenso wie eine naturnahe Waldwirtschaft, die Vermarktung heimischer Produkte und die Stärkung des Tourismus: "Hierzu haben wir zwölf Arbeitsgruppen gebildet. Sie sind die Motoren unserer Organisation." Für 2007 ist die Herausgabe einer Mountainbikekarte geplant, bis zum Winter 2007/08 sollen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband alle Loipen nach einem einheitlichen System ausgeschildert sein. Der Naturpark will die Nahrungsproduzenten und die Verbraucher näher zusammen bringen und sucht nach geeigneten Wegen. Ein Leitprojekt sei der "barrierefreie Tourismus" . Dazu findet am Freitag, 14. Juli, ein Seminar in Feldberg statt. Unter dem Motto "Gastfreundschaft für alle" wollen sich Tourismusanbieter mit den Bedürfnissen behinderter und älterer Menschen befassen. Ein Gastronom erklärte, dass die Vorschriften oft zu rigide und die Anforderungen zu hoch geschraubt seien: "Da rechnet es sich einfach nicht für einen kleinen Betrieb." Vorsitzender Klaus-Günther Wiesler dankte Geschäftsführer Schöttle: "Sie haben anschaulich dargestellt, was der Naturpark alles leistet.

Badische Zeitung Freiburg
Dieter Maurer, 13.7.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

“Ferien-Zeltwerkstatt am Belchen”  vom 6. bis 10. Juni

Der “Naturpark Südschwarzwald e. V.” macht seit geraumer Zeit tüchtig von sich reden. Dem gemeinnützigen Verein gehören fünf Landkreise, der Stadtkreis Freiburg und über 100 Gemeinden an. Ziel des Vereins ist es, die typische Natur- und Kulturlandschaft des Südschwarzwaldes zu schützen und nachhaltig zu entwickeln. Eine bei allen Kurverwaltungen aufliegende gut hundertseitige Infobroschüre im handlichen Prospektformat enthält für das Jahr 2006 eine Vielzahl Tipps für Ausstellungen, geführte Wanderungen, Workshops und Vorträge. Die Angebote wenden sich an Kinder ab zirka 10 Jahren ebenso wie an Erwachsene, wobei es nach oben keinerlei Altersgrenzen gibt.

Zwar ist das “Haus der Natur” am Feldberg gewissermaßen der organisatorische Sitz des Naturschutzzentrums Südschwarzwald, wo auch der “Feldberg-Ranger” des Regierungspräsidiums sein Domizil hat, doch der Aktionsbereich des Vereins geht weit darüber hinaus — nicht zuletzt in den ökologisch nicht minder sensiblen Bereich am Belchen. Dieser gilt zwar nach wie vor als “schönster Berg des Schwarzwaldes” , obschon seine Nordflanke vom südlichen Breisgau und vor allem vom Münstertal aus inzwischen ganz üble Erosionswunden zeigt. Damit der Belchen dennoch nicht zur Tabu- und Verbotszone für Mensch und Tier werden muss, arbeitet derzeit die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg an einem wissenschaftlich Gutachten, das aktuelle Daten zur Erosions-, Vegetations- und Borkenkäferentwicklung, zum Gamswildbestand und zur Wildverbissbelastung sammelt und auswertet, damit letztlich ein Konzept entsteht, mit dem Förster, Jäger, Naturschützer, Gemeinden und Tourismusunternehmen leben können.

Diesem Ziel fühlt sich auch der Naturpark Südschwarzwald verpflichtet, der unter anderem in den diesjährigen Pfingstferien Anfang Juni Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren zu einem Workshop einlädt. Unter dem Motto “Kreatives Gestalten eines Naturerlebnispfades von Schülern für Schüler” findet vom 6. bis 10. Juni eine “Ferien-Zeltwerkstatt am Belchen” statt. Bekanntlich lebt am Belchen ein ganz besonderer Wurm: der “Badische Riesenregenwurm” . Dieser ist Thema eines geplanten Naturerlebnispfades, der mit Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden soll. Dabei werden attraktive Stationen (zum Beispiel ein Hochsitz) — eingebunden in eine Geschichte — von den jungen Workshop-Teilnehmern geplant und erbaut. Beim praktischen Umgang mit Holz, Ästen, Wurzeln und Beton gibt es für Mädchen wie Jungen viel zu bauen und zu werkeln.

Organisation und Durchführung liegen in den Händen der erfahrenen Biologinnen Anna Chatel-Meser und Dagmar Betting sowie des Gymnasiallehrers Bernd Tochtermann. Termin des Workshops, der bei jedem Wetter stattfindet (deshalb auf wetterfeste Kleidung achten!) ist die Pfingstferienwoche vom 6. bis 10. Juni 2006, jeweils von 9.30 bis 17 Uhr. Treffpunkt ist am Dienstag, 6. Juni, um 9.30 Uhr an der Talstation der Belchen-Seilbahn. Zum Auftakt wird ein buntes und spannendes Programm mit zahlreichen Aktionen geboten. Kosten für die Teilnehmer/innen entstehen keine; für drei Euro ist eine einfache Verpflegung erhältlich. Teilnahme ist nur möglich nach vorheriger Anmeldung bis 30. Mai bei der Belchenland Tourismus-Information Schönau unter Telefon 07673-918130. Ebenfalls kostenfrei — für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab acht Jahren — ist die Teilnahme an etwa zweistündigen geführten Belchen-Rundwanderungen unter der Leitung von Bernd Tochtermann am Samstag, 3. Juni 2006, sowie jeden Freitag vom 14. Juli bis 1. September 2006. Treffpunkt ist jeweils um 10.15 Uhr bei der Schautafel am Belchenhaus.

Alles von Manfred Lange vom 24.5.2006 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

 

Projekte im Wert von 1,8 Millionen Euro im Jahr 2006

2006 gibt der Südschwarzwald 1,8 Millionen Euro für Projekte aus / Barrierefreier Zugang zum Feldberggipfel geplant

Was, bitteschön, ist ein Fichtenmoped? Oder Bibiliskäs? Und wo leben die Hinterwälder? Diese und andere Fragen mögen sich Touristen wie Einheimische stellen, wenn sie einen der beiden grün lackierten Linienbusse sehen, die auf der Achse Triberg-Freiburg-Rust sowie zwischen Furtwangen und Villingen-Schwenningen für den Naturpark Südschwarzwald werben. Denn auf den Fahrzeugen prangen Begriffe aus dessen Aufgabengebiet. Auch im Innern können “Mitfahrer” viel lernen. Was ein Badischer Riesenregenwurm ist zum Beispiel. Oder wie Messer und Gabel die Landschaft erhalten.

Dabei sind die neuen Werbebusse nur eine von vielen Aktionen, die der Waldshuter Landrat Bernhard Wütz in seiner Funktion als Vorsitzender des Naturparks Südschwarzwalds gestern den Mitgliedern des eingetragenen Vereins vorstellte. Eine andere ist die einheitliche Beschilderung des Loipennetzes. 20 Gemeinden im Naturparkgebiet wollen sich daran beteiligen und bis zum Jahresende 700 Kilometer Loipen zertifizieren, kündigte Naturpark-Geschäftsführer Roland Schöttle an. Dabei würden die Belange des Naturschutzes ebenso berücksichtigt wie die von Land- und Forstwirtschaft. Der Naturpark leiste damit einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung der Landschaft.
Diesen beiden Zielen hat sich der 1999 gegründete Naturpark ohnehin verschrieben. Dem Verein gehören heute 110 Gemeinden an. Als momentan größter deutscher Naturpark umfasst er 3700 Quadratmeterkilometer und 500 000 Einwohner. Das rechtfertigt Projekte im Wert von 1,8 Millionen Euro, wovon Land und EU zusammen 1,1 Millionen Euro übernehmen. “2006 wird das Jahr mit den höchsten Zuwendungen”, freute sich Wütz, der auch unkonventionelle Projekte angehen will: Ein barrierefreier Naturpark zum Beispiel könnte dem steigenden Alter der Bevölkerung Rechnung tragen. Alle sieben Landkreise im Naturpark sind daher aufgefordert, je eine Sehenswürdigkeit auf Barrieren hin zu überprüfen. Wütz selbst will das “Hüsli” in Augenschein nehmen. Aber auch der Feldberg soll im Rollstuhl erkundet werden können. “Wir planen nicht nur, wir machen auch was” , sagte Wütz, der zudem einen “Bauernhof-Brunch” mit bis zu 10 000 Besuchern ankündigte und das zweite Blatt der gefragten Mountainbike-Karte präsentierte. 30 000 Euro hat sich der Naturpark ein Internetportal kosten lassen, das seit gestern online ist und viele Tipps bereithält.

Badische Zeitung Freiburg
Maikka Kost, 28.4.2006 auf www.badische-zeitung.de


 

 

 

Spuren der Eiszeit im Naturpark Südschwarzwald - 30 Touren im Buch

Vor kurzem erst” , vor 10 000 Jahren, ging im Schwarzwald die letzte Eiszeit zu Ende. So berichtet der Freiburger Geologieprofessor Hugo Genser und der begeisterte Bergsteiger, Wanderer und Fotograf Jürgen Grimm aus Lenzkirch-Kappel beweist an hervorragenden Aufnahmen, dass die Eiszeit noch immer gegenwärtig ist. Beide sind Autoren eines neuen Wanderführers den der Naturpark Südschwarzwald als Auftakt einer landeskundlichen Buchreihe herausbrachte. Das neue Buch “Spuren der Eiszeit im Naturpark Südschwarzwald” wurde jetzt in St. Blasien vorgestellt.

Der Vorsitzende des Naturparks Südschwarzwald, der Waldshuter Landrat Bernhard Wütz, konnte dazu “im Herzen des Naturparks” eine Reihe interessierter Naturfreunde begrüßen. Bisher habe man den Naturpark vor allem mit Themen wie naturverträglicher Tourismus, Regionsvermarktung und Landschaftspflege verbunden, in die viel Engagement, Kreativität und Fördergelder investiert worden seien. Jetzt trete der Naturpark auch als Buchverlag auf, die Reihe “Landeskundliche Veröffentlichungen des Naturparks Südschwarzwald” sei ein ehrgeiziges Projekt, das dem Auftrag der Umweltbildung in dieser interessanten und abwechslungsreichen Region folge. Der erste Band, der Wanderführer “Spuren der Eiszeit im Naturpark Südschwarzwald” verbinde eine Auswahl der schönsten Wanderwege, das pure Naturerlebnis, den Genuss regionaler Produkte in den Gasthäusern am Wegesrand und die Information über interessante und wissenswerte Hintergründe. Den Autoren sei es gelungen, die letzte Eiszeit auf den Wanderungen erfahrbar zu machen. Die 30 beschriebenen Wanderungen führen durch 14 Gemeinden, durch St. Blasien alleine drei.

Professor Hugo Genser ging auf das “Gejammer über die Erwärmung der Erde” ein, das nur zum Teil seine Berechtigung habe. Schon immer habe es Klimawechsel gegeben, Warmzeiten und Eiszeiten. Die Würmeiszeit, die vor zwei Millionen von Jahren begonnen hat, ging vor 10 000 Jahren zu Ende. Ab 1870 habe es wieder einen kurzen Vorstoß der Kältewelle gegeben, seit 1920 nun, bilden sich die Gletscher wieder zurück. Relikte der Eiszeit gebe es in großen Mengen in der Schwarzwaldlandschaft, deutliche Spuren bildeten die vielen Seen. Jürgen Grimm, der die Wanderungen zusammenstellte und hervorragende Fotos dazu lieferte, stellte sein Anliegen heraus, Wanderern die Schönheiten des Schwarzwaldes erleben zu lassen, dabei auch die geologischen Gletscherspuren zu erkennen, Eindrücke aus dem alpinen Charakter des Schwarzwaldes zu erfahren.
Alles von Claus-Peter Hilger vom 22.12.2005 auf www.bzol.de


Attraktiver Naturpark - 60 Anträge auf Mitgliedschaft

Der Naturpark Südschwarzwald erweist sich für immer mehr Gemeinden als attraktiv: Derzeit liegen dem Naturparkverein rund 60 Anträge auf Aufnahme vor, bilanzierte der Waldshuter Landrat Bernhard Wütz als Vorsitzender am Mittwoch in Saig. Der Institution gehören bereits die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Schwarzwald-Baar und Waldshut, die Stadt Freiburg und rund 100 weitere Städte und Gemeinden mit insgesamt mehr als 400 000 Einwohnern sowie Vereine, Verbände, Unternehmen und Privatpersonen an.
Die Mitgliederversammlung beschloss, nur Gemeinden und Gemarkungen aufzunehmen, die zumindest zur Hälfte im Naturraum Schwarzwald liegen. Noch nicht entschieden ist deshalb die Aufnahme von Städten wie Donaueschingen und Lörrach. Als Nachfolger von Walter Holderried stellte sich der 41-jährige Oberforstrat Roland Schöttle aus dem Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum in Stuttgart als neuer Geschäftsführer des Naturparks Südschwarzwald den Mitgliedern vor. Als Entwicklungsagentur für den ländlichen Raum unterstützt und fördert der Naturpark die regionale Identität und nachhaltige Entwicklung der Region.
BZ vom 27.1.2005

 

Naturpark Südschwarzwald: 850.000 Euro Förderung für 2002

Die Maßnahmen im Förderprogramm des Naturparks Südschwarzwald e. V. erstrecken sich auch in diesem Jahr auf die Bereiche der Landschaftspflege (Biotop- und Landschaftsgestaltung), Öffentlichkeitsarbeit und Entwicklungskonzeptionen für den ländlichen Raum sowie den naturnahen sanften Tourismus inklusive der Besucherlenkung und den Bereich Kulturerbe in der Landschaft. Das Gesamtfördervolumen des Programms 2002, das in der Mitgliederversammlung des Naturparkvereins in Löffingen-Bachheim vorgestellt wurde, beträgt 850 000 Euro und wird etwa je zur Hälfte vom Land und der EU finanziert. Die Projektträger sind vor allem Kommunen, Vereine, Naturpark-Arbeitsgruppen, der Naturparkverein selbst, Die Naturpark-Arbeitsgruppe Natur und Landschaft wird in Zusammenarbeit mit der FVA Freiburg eine Broschüre und CD-Rom sowie eine Ausstellung zum Thema "Auerhuhn, lichter Wald und Heidelbeere im Südschwarzwald" konzipieren und veröffentlichen.
Auch die Gemeinden werden mit Unterstützung des Naturparks Projekte angehen. So werden Waldsportpfadanlagen errichtet, der Naturpark wird das
einzigartige Projekt eines Radweges entlang beziehungsweise auf der historischen Bahntrasse zwischen Lenzkirch und Bonndorf maßgeblich finanzieren, auch werden wieder Mountainbike-Routen in Münstertal, Sulzburg, Staufen und Todtnau nach dem Naturpark-Mountainbike-Manual ausgewiesen. Der Naturpark selber wird eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung von halb offenen Weidesystemen im Bereich des Naturparks Südschwarzwald in Auftrag geben. Ein Schwerpunkt ist die einheitliche Beschilderung der Wanderwege.
BZ vom 29.5.2002, mehr: www.bzol.de

  

 

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