Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Informationen zu "
Ferien auf dem Bauernhof"
   

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Infos zur Seite "Ferien auf dem Bauernhof im südlichen Hochschwarzwald"

Tele-Blick vom Steigweg über den Zwerisberg und St.Peter zum Kandel am 25.8.2008 in der späten Abendsonne
Tele-Blick vom Steigweg über den Zwerisberg und St.Peter zum Kandel am 25.8.2008 in der Abendsonne
Kussenhof rechts - Hannisenhof Mitte

Blick von Horben- Wachtweg nach Südwesten über den Katzentalweg hoch zum Hörnle am 11.6.2005 um 18.35 Uhr








Bauernhöfe in Traumlage am Katzentalweg in Horben - mehr

 

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft DLG: Gschwinghof "Ferienhof des Jahres 2011"

Der „Gschwinghof“ aus St. Peter ist einer der „Top-Ten-Sieger“ im bundesweiten DLG-Wettbewerb „Ferienhof des Jahres 2011“. Unser Bild zeigt die Gastgeberfamilie Weber bei der Siegerehrung. Von links: Helmut Ehlen (DLG, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) mit den Gastgebern Margaret und Matthäus Weber. Foto: Privat

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat den Gschwinghof in St. Peter als "Ferienhof des Jahres 2011" ausgezeichnet. Damit kann sich der Hof zu den zehn besten deutschen Ferienhöfen zählen. "Mit seinem vielfältigen und erlebnisreichen Angebot gehört der Hof der Familie Weber zu den Qualitätsführern unter den Landtourismus-Anbietern in Deutschland", lobte DLG-Vize-Präsident Helmut Ehlen die Gastgeber Margaret und Matthäus Weber bei der Preisverleihung im hessischen Fulda. Um die führende Qualitätsauszeichnung im deutschen Landtourismus hatte sich eine große Zahl von Höfen beworben. Die DLG-Prämierung wird jährlich an zehn ausgewählte Betriebe in Deutschland vergeben, die bereits eines der DLG-Gütezeichen "Urlaub auf dem Bauernhof", "Urlaub auf dem Winzerhof" oder "Landurlaub" führen und die sich im Bereich Landtourismus durch ein besonders vielfältiges und nachhaltiges Landerlebnisangebot auszeichnen. Zudem muss die Präsentation in der Bewerbung und im Internet stimmig sein. Eine Jury aus Tourismusexperten bewertete das Angebot, die Stärken und die Serviceleistungen der Wettbewerbsteilnehmer. Zum Schluss setzten sich in dem mehrstufigen Auswahlverfahren zehn Betriebe durch. Sie dürfen sich jetzt "Ferienhof des Jahres 2011" nennen.
Der Gschwinghof der Familie Weber in St. Peter liegt mitten im Naturpark Südschwarzwald. Die Lage auf einem Hochplateau und die gepflegte Landschaft mit vielen Freiflächen und Wiesen bieten besonders schöne Ausblicke auf die umliegenden Täler und Berge.
Der Gschwinghof ist ein typischer Schwarzwaldhof und hat unter seinem großen Dach drei Ferienwohnungen, die mit vier Sternen klassifiziert wurden. Naturnahe Bauweise mit Holz aus dem eigenen Wald und Schwarzwälder Handwerkskunst wurden hier mit modernem Wohnkomfort vereint. Die Auszeichnung "Sicherheit für Kinder in Haus und Hof" von der Berufsgenossenschaft zeugt von der kindgerechten Ausrichtung des Angebotes.
Auf dem Milchviehbetrieb leben Kühe, Kälbchen, Ziegen, Schweine, Hühner, Enten, Hasen sowie ein Hund, Katzen und zwei Ponys. Der tägliche Höhepunkt ist die Melk- und Fütterungszeit im Stall. Die Kinder dürfen selbstständig die Kleintiere versorgen. Mutige können das Melken erlernen und werden mit der Melk-Urkunde belohnt. Auf dem Traktor darf immer mitgefahren werden, wenn es die Arbeit zulässt. Eier sammeln, die neugierigen Ziegen ärgern, mit den Hasen und den Katzen schmusen – Tiere zum hautnahen Erleben gibt es hier genug.
Bauer Matthäus Webers Hobby sind regenerative Energien. Als Gründungsmitglied engagiert er sich in der Gemeinde beim Aufbau des Fernwärmenetzes. Im Jahr 2010 wurde St. Peter zum Bioenergiedorf. Auf dem Gschwinghof wird seit zehn Jahren mehr Energie durch Sonne, Wind und Holz erzeugt, als auf dem Hof verbraucht wird. Die überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Die wöchentlichen Traktorfahrten mit Bauer Matthäus zur Besichtigung des hofeigenen Windrades mit Informationen zu regenerativen Energien sind ein Highlight auf dem Hof. Viel Freiraum, die ruhige Lage weitab vom Verkehr und die große Spielwiese mit Trampolin und Kletterhaus sorgen dafür, dass Kinder hier nach Herzenslust toben und spielen können. Bei schlechtem Wetter wird die Spielscheune genutzt. Gemeinsames Ponyreiten, Stockbrot backen, Grillabende und eine Laternenwanderung sorgen für Abwechslung während der Ferientage. Am Kräuterbeet kann sich jeder sein Lieblingskraut selber pflücken. Gerne führt die Bäuerin die Gäste auch durch ihre zwei Bauerngärten und zeigt, was alles auf einer Höhenlage von 1000 Metern wächst und gedeiht. Im Biokühlschrank stehen selbst gemachte Marmeladen, Liköre, Essige aus Kräutern, verschiedene Wurstsorten, frische Eier und Milch für die Gäste bereit. Wöchentlich wird außerdem frisches Brot gebacken.
25.10.2011

 

Traumsommer 2011 - hier in Freiburg

Vor zwei Jahren sprach mich unser Nachbar Prof. Dr. med. B., ob mir etwas fehle, da ich doch nie so richtig wegfahre. Auf meine Frage was "so richtig" bedeute,  antwortete er mit besorgt medizinalem Ton: "Nicht in den Schwarzwald oder den Kaiserstuhl, sondern weiter weg, Malediven, Lanzarote oder so". Nun ja, heuer weilt er im Wallis, seine zwischenzeitlich zur Ex mutierte 2. Frau auf Bali, während wir hier den Traumsommer 2011 genießen dürfen: Zuerst ein Vierteljahr Sonne und Wärme von März bis Ende Mai. Dann sechs kühlere Wochen: Dennoch allmorgendlich mit dem Fahrrad in 5 min ins Strandbad  - mit 22 Grad angenehm temperiert und vor allem fast leer. Da überkommt mich das Millionärsgefühl: Ich schwimme in meinem großen, 50 m langen Pool im türkisblauen Wasser, die 6 Mitschwimmer sind meine Gäste, am Beckenrand passen meine zwei Bademeister auf, dass ich nicht ertrinke, hinten arbeitet mein Techniker an der Heizungs- und Filteranlage, während im Park ringsum mein Gärtner den Rasen mäht. Sechs einmalige Wochen. Gegen Ende Juli wurde es dann heiß, bis zu 36 Grad. Da muß die alte mächtige Eßkastanie in unserem Garten mächtig Schatten und Kühle schaffen, sie tut es mit ihren breit ausladenden Zweigen, durch die immer ein angenehmes Lüftchen säuselt. Wenn da nur nicht immer Fragen wären wie "Wie gut sie aussehen, braun gebrannt, Korsika?" Im August musste man nicht schwitzen. Der September überraschte mit 24 Tagen Sonne nonstop. Und dann ein wirklich goldener Oktober.
5.6.2011 im Strandbad: 25 Grad Luft, 22 Grad Wasser - Privatbademeister incl. Die erste reife Feige am 15.9.2011 in Freiburg Efeu und Wilder Wein am 23.10.2011

25.10.2011

 

Baurecht als Tourismusbremse für Bauernhöfe

So mancher Bauer würde gerne mehr Feriengäste beherbergen, doch oft werden bauliche Veränderungen verhindert. Agrotourismus ist ein heikles Thema. Einerseits ist er für viele Betriebe und für die ganze Region ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, andererseits steht die Entwicklung von touristischen Angeboten nicht immer im Einklang mit dem Baurecht, und zwar dann wenn Höfe im Außenbereich liegen.

Denn der soll im Grundsatz, so das Bundesbaugesetz, unbebaut bleiben. Angesprochen wurde dieses Dilemma kürzlich bei der Präsentation des neuen Katalogs der Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof in Freiburg-Opfingen. Die Gastgeber, Sigrid und Kurt Walter, haben 1996 in den früheren Stallungen ihres Aussiedlerbetriebes Ferienwohnungen und Pensionszimmer eingerichtet und diesem Angebot vor zwei Jahren ein Hofcafé folgen lassen. Die Lage des Betriebes auf der Hochebene des Tunibergs zwischen Opfingen und Merdingen bietet nach allen Himmelsrichtungen reizvolle Ausblicke; eine große Spielfläche spricht Familien an. Das Café hat sich als beliebter Anziehungspunkt entwickelt, unzufrieden sind die Walters jedoch damit, dass sie das Café nur 120 Tage im Jahr öffnen dürfen. Denn es gelten dafür die gleichen Vorschriften wie für den Betrieb einer Straußwirtschaft oder einer Vesperstube. Unzufrieden ist auch ein Landwirt aus Titisee-Neustadt, der versucht, die Genehmigung zum Neubau eines kleinen Seminarhauses auf dem Gelände seines Hofes zu erlangen, der ebenfalls im Außenbereich liegt. Er und seine Frau unterrichten Schulklassen und Jugendgruppen in Sachen Natur und Landwirtschaft und wollen ihre Kapazitäten dafür erweitern. Dieses Angebot und weitere vielfältige Aktivitäten für Schwarzwaldbesucher steuern etwa ein Drittel zum Betriebseinkommen bei. In vielen Fällen beziehen Landwirte sogar die Hälfte des Einkommens oder noch mehr aus dem Tourismus, besonders im Hochschwarzwald.
Der Agrotourismus ist jedoch über die Betriebe hinaus ein enormer Wirtschaftsfaktor. Nach Information des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald entfiel rund ein Viertel der 2007 im Kreisgebiet registrierten eine Million Übernachtungen auf Bauernhöfe. "Die Gäste besuchen Gastronomiebetriebe, Sport- und Freizeiteinrichtungen und die Gastgeber bewirken Aufträge für örtliche Handwerksbetriebe, wenn sie Wohnungen und Zimmer einrichten oder modernisieren", sagte Dezernent Helmut Unseld in Opfingen.
Nach Einschätzung von Eugen Tritschler, Vorsitzender des Ortsverbandes Titisee-Neustadt im Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV) gäbe es im Hochschwarzwald "ohne Feriengäste fast keine Landwirtschaft mehr". Andererseits sei die Landschaft nur deshalb eine attraktive Ferienregion, weil es Landwirte gibt. Tritschler selbst verdient mit Kutschenfahrten Geld. Nach den Buchführungsergebnissen sind die Schwarzwaldbauern mit ihren Einnahmen aus gewerblichen Nebenbetrieben, aus Handel und Dienstleistungen im Bundesvergleich denn auch Spitzenreiter. "Vielfach haben die Betriebe auch nur darin noch Entwicklungsmöglichkeiten", erklärt Elmar Kasper, Geschäftsführer des BLHV-Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald. Weil die Bedeutung dieser Einkommenszweige existenziell ist, verlaufen Auseinandersetzungen mit der Genehmigungsbehörde im Landratsamt nicht selten recht heftig. Dessen Leiter Franz Lögler stellt jedenfalls eine "zunehmende Unerbittlichkeit" fest. "Wir sehen die Nöte der Landwirte, können als Behörde das Dilemma allerdings nicht lösen", sagt er. Grundsätzlich seien im Außenbereich nur Gebäude und Anlagen möglich, die für die landwirtschaftliche Erzeugung nötig sind. "Nutzungen gewerblicher Natur, wie es die Vermietung von Ferienwohnungen oder der Betrieb einer Vesperstube nun mal sind, werden von der Privilegierung nur dann mitgezogen, wenn sie deutlich untergeordnet sind", erklärt er. Ausgestaltet werde dieser Grundsatz durch Vorgaben der Landesregierung, wonach für Feriengäste maximal 16 Betten genehmigt werden können und geprüft werde, ob das Einkommen der gewerblichen Aktivitäten einen Anteil von rund einem Drittel nicht wesentlich überschreitet. Abgesehen davon ermöglicht das Bundesbaugesetz seit zehn Jahren zusätzlich, in einem nicht mehr benötigten Ökonomiegebäude bis zu drei Wohnungen einzurichten, um dem Strukturwandel Rechnung zu tragen.

Nicht genehmigungsfähig seien Neubauten mit rein gewerblicher Nutzung. "Es ist allerdings möglich, in Anbauten oder innerhalb der bestehenden Gebäude dafür Räume einzurichten. Der Anlass muss jedoch immer durch die Landwirtschaft begründet sein", erklärt Franz Lögler. "Absolut keinen Ermessensspielraum" gebe es auch für Vesperstuben oder Hofcafés. "Der Grundgedanke ist, dass solche Angebote entlang von Wanderwegen sinnvoll sind, aber es zeigt sich, dass sehr viel Autoverkehr angezogen wird. Genau das will der Gesetzgeber im Außenbereich jedoch nicht. 120 Tage oder drei Monate werden gerade noch als verträglich angesehen", sagt der Baudezernent. Das Gesetz verhindere, dass die Landschaft zersiedelt und bevölkert werde. Das müsse auch im Interesse der Landwirte sein, denn sonst verliere sie ihren Reiz für die Feriengäste und Ausflügler. Das sieht auch Elmar Kasper so, dennoch meint er, es sei unverzichtbar, die Vorgaben zu lockern, der BLHV jedenfalls setze sich beim Stuttgarter Landwirtschaftsministerium dafür ein. "Ich glaube nicht, dass ein Bauboom im Ländlichen Raum ausgelöst würde, aber im Einzelfall geht es um die Existenz der Betriebe" , sagt er. Abgesehen davon tun die Landwirte das, was die Politik ihnen jahrelang gesagt habe: Denkt wie Unternehmer, findet Nischen und füllt sie aus.

Silvia Faller , 28.6.2008, www.badische-zeitung.de

 

 

Brunch auf 18 Bauernhöfen im Südschwarzwald am 5. August

Am Sonntag, 5. August, laden 18 Bauernhöfe im Naturpark Südschwarzwald zum 2. Mal zu einem regionaltypischen Brunch auf ihre Höfe ein. Hausgemachte Schwarzwälder Spezialitäten, bei denen Qualität und traditionelle Herstellung im Vordergrund stehen, und der direkte Kontakt zum Hof und der Bauernfamilie werden die Besucher nachhaltig beeindrucken. Hofführungen

Nach dem überwältigenden Erfolg des vergangenen Jahres laden in diesem Jahr nun 18 Landwirte aus dem Naturpark Südschwarzwald am 5. August zum Brunch auf ihrem Bauernhof ein. Bei Schwarzwälder Schinken, würzigem Käse, frischem Holzofenbrot, regionalen Säften und vielem mehr bieten die teilnehmenden Höfe eine reichhaltige Kostprobe heimischer Spezialitäten. Ob selbst gemachte Marmeladen, Honig oder frische Speckeier, Brägele und andere warme Gerichte — für jeden Geschmack wird etwas dabei sein. Dabei stehen nicht nur Gaumenfreuden im Mittelpunkt, sondern auch die enge Verbindung zwischen einheimischen Produkten, den Leistungen der Landwirte als Erzeuger und Landschaftspfleger und der einzigartigen Landschaft des Naturparks Südschwarzwald. Ein Sonntag, der unter dem Motto steht: "Landschaftspflege mit Messer und Gabel" .

Bei dem von den Höfen individuell gestalteten Rahmenprogramm erhalten große und kleine Besucher zudem eindrucksvolle Einblicke in das Leben und Arbeiten der Landwirte im Südschwarzwald. Der Brunch ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Naturparks Südschwarzwald, des Landfrauenverbands Südbaden, des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands (BLHV) und der Landesarbeitsgemeinschaft "Urlaub auf dem Bauernhof" . Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg. An einer Teilnahme Interssierte bittet der Veranstalter, sich bis zum 3. August direkt bei den Bauernhöfen anzumelden. Die Platzzahl auf den Höfen ist begrenzt.

Ramstalhof Teningen Tel. 0 76 41/84 37,
Vogtjosefhof Elzach-Yach Tel. 0 76 82/85 58,
Reinertonishof Schönwald Tel. 0 77 22/50 64,
Gabrielenhof Schönwald Tel. 0 77 22/61 78,
Harzhäusle Gütenbach Tel. 0 77 23/16 13,
Rotenhof Furtwangen Tel. 0 77 23/44 82,
Hilpertenhof Titisee-Neustadt Tel. 0 76 51/74 49,
Mathislehof Hinterzarten Tel. 0 76 52/98 25 82,
Altenvogtshof Oberried Tel. 0 76 61/6 18 18,
Steiertbartlehof Oberried Tel. 0 76 61/14 62,
Baldenweger Hof Stegen Tel. 0 76 61 / 90 35 71, Fotos
Melcherhof Buchenbach Tel. 0 76 61/98 05 85, Fotos
Breitackerhof Elbenschwand Tel. 0 76 29/3 21,
Frank’s Hof Häg-Ehrsberg Tel. 0 76 25/4 15,
Lederhof Hasel Tel. 0 77 62/16 91,
Eichrüttehof Görwihl Tel. 0 77 54/12 62,
Nestorhof Görwihl Tel. 0 77 54/71 75,
Bärenhof Dachsberg Tel. 0 77 55/4 57.

16.7.2007, www.naturpark-suedschwarzwald.de

 

 

Frühstück im Stall - morgens auf dem Oberjosenhof

Der Pfau hält sich für ein Huhn, und die Esel kriegen nicht genug — ein morgendlicher Besuch auf dem Bauernhof

Das ist ja ein tolles Frühstückskonzert: Gekrähe, Gegacker, Gemuhe und dazwischen seltsame Schreie von Pfau und Esel! Zu diesem Durcheinander gibt es frische Milch direkt aus dem Stall und nestwarme Eier. Hmm! Doch während wir Feriengäste noch gemütlich am Küchentisch sitzen, hat für Familie Klausmann der Tag schon lange begonnen: Die Kühe werden vom Stall auf die Weide getrieben, der Mist aufs Förderband geschaufelt, Heu und Stroh aus der Scheune geholt und die Kartoffeln für die Schweine blubbern im großen Kochzuber. Jede Menge Arbeit. Also schnell die Gummistiefel anziehen und mithelfen! Das macht richtig Spaß: Denn neben Kühen, Eseln, Schweinen, Hühnern und Katzen wohnen auf dem Oberjosenhof bei Schramberg auch so exotische Wesen wie chinesische Baumstreifenhörnchen, südamerikanische Nandus oder Laufenten. Über 150 verschiedene Tiere mit Fell und Federn werden hier jeden Tag versorgt. Natürlich auch am Wochenende und an Weihnachten. Nur wenn man sich da gut organisiert und abwechselt, kann eine Bauernfamilie auch mal ein paar Tage Urlaub machen. Für Kinder ist so ein Zoo vor der Haustüre aber ein Paradies: zum Streicheln, Beobachten und Mitversorgen. Aber jetzt erstmal die beiden Esel Lucia und Tamino aus dem Stall in den Hof führen und schön durchkraulen. Vor allem an den weichen Ohren mögen sie das gerne. Auf die Wiese dürfen die zwei aber erst später und auch noch nicht lange. Weil sie nämlich ursprünglich aus den Bergen stammen und karge Kost gewöhnt sind, würden sie sich am saftigen Gras gleich so überfressen, dass sie Bauchweh bekommen. Nun wird es auch höchste Zeit, den Hühnern frisches Wasser und Körnerfutter zu bringen. Die Schalen von den Frühstückseiern bekommen sie auch gleich wieder zu picken, damit sie genug Kalk haben, um neue zu produzieren. Für die Küken gibt es extra fein geschnippelten Salat aus Brennnesseln und Löwenzahn. Auf dem Zaun sitzt währenddessen eine Pfauendame und ruckelt interessiert mit dem Kopf: Da sie von einer Henne ausgebrütet und aufgezogen wurde, hält sie sich für ein Huhn und verbringt ihre Tage am liebsten bei ihrer Pflegefamilie. Aber viel Zeit für Geschichten bleibt an so einem Morgen nicht: Denn auch die Hasen, Kaninchen und Meerschweinchen warten noch auf frischen Klee. Ganz hinten in der dunkelsten Stallecke bewegt sich was! Da ist das Nest mit drei Babyhasen. Heute haben die Winzlinge schon die Augen auf und auch die Ohren sind wieder ein Stückchen gewachsen! Schade, dass wir schon weg sind, wenn sie das erste Mal an einer Möhre knabbern.
Marion Klötzer, 26.5.2007, Kinder-Seite von www.badische-zeitung.de

 

Unbekannter Bauernhof  - wer kann helfen?

Wo befindet/befand sich dieser schöne alte Bauernhof?

Anfang 2006 habe ich  in Freiburg-Littenweiler auf dem Flohmarkt dieses Foto erstanden, das einen Schwarzwaldhof zeigt, von dem ich nicht weiß, wo er sich befindet oder befand.
Wissen Sie etwas darüber? - oder wer könnte es wissen? Vielen Dank.
Eberhard Schröder, Freiburg-Ebnet, 12.2.2006, orgelschroeder@aol.com

27.3.2009: Es ist der Jungbauernhof in Oberwolfach-Walke
Familie Gerda und Hubert Echle, Kapellenweg 7, 77709 Oberwolfach.
www.ferienwohnung-oberwolfach.de




Umsatzsteuerpflicht für Ferienwohnungsanbieter

Ab dem 1. Januar 2007 sind praktisch alle Ferienanbieter auf Grund einer EU-Regelung umsatzsteuerpflichtig. Ohne Preiserhöhung kommt es zu drastischen Gewinneinbrüchen. Tipps, wie Sie diese auch psychologisch am besten umsetzen, gibt Birgit Schwarzmeier.

Nur für die bisher schon umsatzsteuerpflichtigen Vermieter und für die Klein-Unternehmer mit einem Gesamtumsatz (aus Landwirtschaft und Urlaub auf dem Bauernhof und sonstigen Nebenbetrieben) von weniger als 17 500 Euro im Kalenderjahr ändert  sich nichts. Wer glaubt, mit einem Umschreiben der Ferienwohnung auf den Ehepartner aus der Umsatzsteuerpflicht zu kommen, handelt zu seinem Nachteil, wenn daraus eine Sozialversicherungspflicht entsteht. Leider sind die Kataloge für 2007 bereits gedruckt. Trotzdem sollten Vermieter jetzt handeln, indem sie sich eingehend über die Neuregelungen informieren. Bis Ende Januar sollte dann eine Grundsatzentscheidung fallen, wer die vierteljährlichen Umsatzsteuer-Voranmeldungen online erstellt. Macht es der Betrieb oder der Steuerberater? Bis Ende Januar sollten Sie . . .
- beim Finanzamt einen Antrag auf Dauerfristverlängerung stellen (lassen);
- entscheiden,
 wer die weiteren Formulare erstellt
- Ihre Gewinneinbußen kalkulieren und die notwendigen Preiserhöhungen festlegen.

Bis Mai sollten Sie im Blick auf neue Gäste und neue Texte für Kataloge und weitere Werbeträger handeln und die neuen Preise kalkulieren. Schon jetzt müssen Sie damit beginnen und Ihre Gäste auf die fälligen Preisänderungen hinweisen.

Familie Bauer hat im ersten Quartal 2007 mit ihrer Ferienwohnung 800 Euro Einnahmen erzielt. Für Strom und Renovierungsarbeiten an der Ferienwohnung bezahlt sie im gleichen Zeitraum 300 Euro. Sie berechnet die abzuführende Umsatzsteuer so: 800 Euro/119 x 19. So kommt sie auf 127,73 Euro. Für die Renovierung hat sie selbst 47,90 Euro Umsatzsteuer bezahlt. Den Unterschiedsbetrag von 79,83 Euro holt sich das Finanzamt per Einzugsermächtigung.

Wie wirkt sich die neue Umsatzsteuerregelung finanziell aus? Für den "Durchschnittsbetrieb" in Baden-Württemberg mit 2,4 Ferienwohnungen/Betrieb und 170 Belegtagen ergibt sich etwa ein Beitrag zum Gewinn von 6700 Euro (siehe Tabelle 1). Die Zahlen für 2007 gelten, wenn er die neue Umsatzsteuer nicht rechtzeitig beachtet und sich sonst an Preisen, Aufwendungen und Belegung nichts geändert hätte. Bis zum jeweils 10. Januar, April, Juli und Oktober ist die Umsatzsteuer-Voranmeldung online ans Finanzamt zu senden. Dabei können die gezahlten mit den abzuführenden Umsatzsteuern aufgerechnet werden. Außerdem muss zum Jahresende eine Umsatzsteuererklärung abgegeben werden. Genehmigt das Finanzamt Ihren Antrag auf Dauerfristverlängerung, so verschiebt sich die Abgabefrist um einen Monat. Wie Sie die Umsatzsteuer aufrechnen können erläutert Tabelle 2. Außerdem muss jeder die Anlage EÜR (Einnahmen-Ausgaben-Überschuss-Rechnung) bei der Einkommensteuererklärung ausfüllen. Die Beratung durch einen Steuerberater wird empfohlen. Versierte Betriebe können versuchen, nach dem ersten Jahr die Erklärungen selbst abzugeben.

Gewinner der Neuregelung sind Betriebe, die neu in Ferienwohnungen investieren. Sie können mit einer Umsatzsteuer-Erstattung in der Bauphase rechnen, ohne dass der gesamte landwirtschaftliche Betrieb optieren muss. Doch lassen Sie sich den Blick nicht trüben: Ohne Wirtschaftlichkeit der Investition nützt die größte Umsatzsteuer-Erstattung nichts. Die unteren Landwirtschaftsbehörden an den Landratsämtern beraten gerne und kostenlos vor den Investitionen. Förderungen sind auch 2007 wieder möglich. Darf der Preis noch 2007 erhöht werden? Die Landesarbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof (LAG) weist in ihrem Katalog ausdrücklich darauf hin, dass eine Buchung erst dann verbindlich wird, wenn der Gast das Angebot des Vermieters unverändert innerhalb der vereinbarten Frist schriftlich bestätigt. Der Vermieter ist also im Recht, wenn er bei Neuanfragen für 2007 die 19 Prozent auf den Katalogpreis schlägt und dem Gast diesen Preis bei der Buchungsanfrage nennt. Er hätte dann in 2007 zwei Gruppen von Gästen: "die zum alten Preis" und "die zum neuen, 19 Prozent teureren Preis." Dies Verhalten würde bei vielen Gästen und Vermietern ein Unbehagen auslösen, so dass sich viele Anbieter bei einer Fortbildung im Schwarzwald-Baar-Kreis entschieden, für 2007 keine Preise nachträglich zu erhöhen, aber jetzt dieses Jahr die neuen Preise bei den Katalogen anzumelden.

Die Gewinneinbuße des Durchschnittsbetriebes lässt sich durch eine Preissteigerung in Höhe von etwa 13 Prozent ausgleichen. Dies bedeutet zum Beispiel statt 30 Euro/Tag jetzt 33,90 Euro/Tag zu verlangen, also pro Tag 3,90 Euro mehr. Eine solche Preisanhebung lässt sich selten in einem Schritt verwirklichen. Doch wenn viele Höfe ihre Preise in zwei Schritten anheben und auch die Hotellerie mitzieht, geht es leichter. Wie macht es der Handel? Der diskutiert mit seinen Kunden nicht, er setzt einfach die Kosten hoch. Oder er verkleinert die Packung. Oder er wirbt mit "Jetzt neu . . ." und preist bisher nicht Dagewesenes an. Für die bäuerliche Familie heißt dies, dass alle hinter einer Preiserhöhung stehen sollten. Wenn Gäste nachfragen, muss klar sein, wie über die Preissteigerung informiert wird. Verfallen Sie aber nicht in die Bittstellerrolle. Schließlich ist ein gelegentlicher Nörgler am Preis wie Salz in der Suppe, es gehört einfach dazu. Es gilt zu prüfen, ob die Vorzüge der eigenen Vermietung bereits den Urlaubsinteressenten hinreichend bekannt sind. Vielleicht gibt es kleine "Bonbons", mit denen die Gäste die Preiserhöhung besser schlucken. Beispielsweise durch Hinweise wie: "Im Preis inbegriffen: Genießen Sie unsere Milch unbegrenzt auf unsere Kosten." Hier sollten Sie eventuell an die Umschreibung als Direktvermarkterkontingent denken. Oder: "Gerne dürfen Sie Küchenkräuter frisch aus unserem Garten verwenden." Einige Gäste werden trotzdem versuchen, den Preis runterzuhandeln, weil es ihr Selbstwertgefühl erhöht. Bleiben Sie beim Preis hart, aber sagen Sie Ihren Gästen sinngemäß: "Sie wissen doch, dass Sie für uns besondere Gäste sind, dass wir uns über Ihren Urlaub hier bei uns freuen. Und Sie verstehen sicher, dass wir über unseren Preis nicht diskutieren können." Wenn Sie dann ein kleines Abschiedsgeschenk erhalten, etwa ein Gläschen Selbstgemachtes oder sechs frische Eier, betont es die Wertschätzung, die der Gast von Ihnen erhalten möchte.
15.12.2006, Birgit Schwarzmeier, www.badische-bauern-zeitung.de

 

Fünf-Sterne-Ferienwohnung im Spisingerhof in St. Wilhelm 

"So eine schöne Wohnung hat mancher Gast nicht zu Hause“, stellte die Leiterin der Tourist-Info Dreisamtal, Thilia Rebmann, fest, als sie der Familie Rudiger die höchste Auszeichnung für eine Ferienwohnung überbrachte. Der Spisingerhof in St. Wilhelm ist der erste Beherbergungsbetrieb, der mit fünf Sternen ausgezeichnet wurde.

Der Weg zum Spisingerhof durchs St. Wilhelmer Tal ist lang. Der Hof liegt in rund 1000 Meter Höhe ziemlich am Ende der Welt. Und dennoch erwartet den Gast eine tolle Unterkunft. Wer hierher kommt, muss Landschaft pur mögen, Tiere, Wälder, Weiden. Dann ist er gut aufgehoben bei der Familie Rudiger, die mehrere Ferienwohnungen auf ihrem Bio-Bauernhof anbietet. Adelheid und Martin Rudiger bewohnen in der dritten Generation den Hof, mit drei Kindern wächst die vierte Generation bereits heran. Um die Gebäude tollen indes mehr Kinder. Es ist Ferienzeit, und die jugendlichen Gäste spielen mit den Kindern vom Hof. Wer zu Rudigers kommt, wird voll in das Leben einbezogen, denn die Ferienwohnungen gehören zum Angebot „Ferien auf dem Bauernhof“. Das heißt, Familienkontakt und Umgang mit Tieren wie Kühe, Kälber und Katzen sind inbegriffen.

Vor mehr als 300 Jahren wurde der Spisingerhof gebaut. Das wissen Rudigers, seit sie vor kurzem den alten Hof abrissen, der durch viele An- und Umbauten so verwinkelt war, dass er nicht mehr sinnvoll umgebaut werden konnte. Dabei fanden sie einen alten Türbalken mit der Inschrift 1672. Vor dem Abriss hatte die Familie Anfang der 90er-Jahre bereits einen Neubau erstellt, in die sie zusammen mit der Mutter wohnt. Der Neubau, in dem an Ostern 2005 die ersten Gäste wohnten, wurde ganz im traditionellen Schwarzwaldhausstil gebaut. Und er entspricht auch in der Funktion seinem Vorgänger: Unter dem weit ausladenden Walmdach gibt es Wohnraum für Menschen und Tiere. In einem Teil wurden moderne Ferienwohnungen eingerichtet, im anderen stehen rund 20 Mutterkühe und deren Kälber. Tagsüber trifft man die Tiere auf der Weide an. Sie sorgen dafür, dass die Steilhänge rings um den Hof regelmäßig „gemäht“ werden. „Ohne die Kühe könnten wir die Flächen kaum offen halten“, sagte Martin Rudiger. Das Fleisch vom Spisingerhof ist sehr geschätzt, denn der Hof ist ein anerkannter Bio-Betrieb.
Dass Rudigers als erste und bislang einzige im Dreiamtal fünf Sterne für ihre modernen Ferienwohnungen bekamen, ist einer Vielzahl von Details zu verdanken. Die Klassifizierung erfolgt nach einem bundesweit einheitlichen Schema, das sowohl der Deutsche Tourismus-Verband als auch die Interessengemeinschaft „Ferien auf dem Bauernhof“ aufgestellt haben. Die Wohnungen müssen danach einen besondern Standard aufweisen, das Highlight auf dem Spisingerhof ist dabei eine Sauna. Außerdem zählt das Drumherum, das Angebot an Spielmöglichkeiten, Freisitzflächen, Tieren, die Lage und Aussicht, Umweltverträglichkeit und Service.

Die übrigen 151 Ferienwohnungen im Dreisamtal brauchen sich aber nicht zu verstecken: 69 bringen es mit ihrem Standard auf vier Sterne, 79 auf drei Sterne und drei auf zwei Sterne. 
Karlheinz Scherfling vom 25.8.2005 auf www.bzol.de lesen


 

Ferien im Baudenkmal

"Einfache Baudenkmale gibt es überall. Sie sind Teil unseres architektonischen Erbes und wichtige Zeugen unserer Bau und Wohnkultur. Oft sind sie in ihrem Bestand gefährdet; noch öfter werden sie gedankenlos umgebaut, entstellt und entwertet. »Ferien im Baudenkmal« erlaubt einen Erhalt der Objekte annähernd in Originalzustand. Das ist ein Glücksfall für die Häuser, aber auch für die Nutzer. Eine intensive historische Atmosphäre entsteht aus baulicher Vorbestimmung, Alter, Gebrauchsspuren, vertrauten Materialien und schlichter zeitgenössischer Ausstattung und Möblierung. Ein Aufenthalt ist wie eine Reise in vergangene Zeiten, die starke, angenehme Empfindungen auslöst."

Objekte:
Bauernhaus Allmendbühl 4 in St.Georgen
Bahnwärterhaus Seelenwald in Triberg-Gremmelsbach

Angelika und H. Christoph Freudenberger
Dreihäusle 3, 78112 St. Georgen, Tel 07724-5314, eMail: post@ferien-im-baudenkmal.de

www.ferien-im-baudenkmal.de

  

 

Wilmershof in Schwärzenbach - erste Feriengäste vor 30 Jahren

Ganz unverhofft fand die Familie Fehrenbach vom Wilmershof in Schwärzenbach den Einstieg in den Tourismus: Nachdem vor 30 Jahren immer mehr vorbeifahrende Urlauber fragten, ob sie nicht Zimmer zu vermieten hätten, bauten sie in ihrem Hof Ferienwohnungen ein. Heute sind die Urlaubsgäste ein wichtiges Standbein geworden und werden von zwei Generationen betreut.
1969 heirateten Klara und Alfons Fehrenbach, 1972 und 73 bauten sie ihren Stall um. "Dann sind die Leute von der Straße gekommen und fragten: Haben Sie Zimmer zu vermieten?", erinnert sich Klara Fehrenbach, "Da haben wir uns gedacht, das könnte auch noch ein gutes Geschäft sein." Über den Stall wurde eine Ferienwohnung gebaut und Zimmer, ein Schild auf die Straße gestellt und schon ging's los. So einfach ist es heute nicht mehr: Internetpräsenz ist ein Muss. Schrittweise wurden dann die anderen Wohnungen ausgebaut. "Am Anfang ist man sehr privat miteinander umgegangen", erinnert sich Matthias Fehrenbach. "Heute sind sie kürzer da, früher waren sie drei Wochen da", stellt Klara Fehrenbach die Änderung im Urlaubsverhalten fest.
Aus den bescheidenen Anfängen ist ein Unternehmen mit vier Ferienwohnungen geworden, das die Zertifizierung "Familienferien" hat.
...
Dass die Landwirtschaft weiterhin betrieben wird, ist für viele Gäste, vor allem Städter, Voraussetzung: 30 Kühe gibt es auf dem Wilmershof und alle Kleintiere, die sich ein Stadtkind wünscht. Außerdem bewirtschaftet Alfons Fehrenbach 30 Hektar Wald. Sohn Matthias arbeitet derzeit noch auswärts, will aber im kommenden Jahr den Hof übernehmen und dann in Vollzeit einsteigen. "Die Fremden werden wichtiger, weil die Holzpreise nicht mehr so hoch sind", sagt Alfons Fehrenbach.
Es hat sich viel verändert in den letzten 30 Jahren: Die Gäste haben höhere Ansprüche an den Standard der Wohnung, an die Außenanlagen und die Betreuung. Deshalb bauen die Fehrenbachs immer weiter, derzeit an einem Nebengebäude, das ein Spielzimmer für schlechtes Wetter werden soll. "Wenn man jetzt stehen bleibt und sagt man hat seine Gäste, dann kann das in fünf Jahren schon ganz anders sein", erklärt Matthias Fehrenbach. Er weiß auch, dass viel an der Familie hängen bleibt, mit Angestellten wäre die Arbeit nicht zu machen. Nach einer Saison mit vielen Gästen sind die Fehrenbachs manchmal auch froh, wieder etwas Ruhe zu haben, aber: "Wenn es länger ruhig ist, dann ist man auch wieder erleichtert, wenn die Gäste kommen", sagt Klara Fehrenbach.

Birgit Neuhardt, 4.10.2003

  

 

DLG-Ferienhöfe des Jahres 2003 gekürt

(DLG). Zehn Betriebe hat die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) jetzt als "Ferienhof des Jahres 2003" ausgezeichnet. Die Sieger erhielten den in der Tourismus-Branche begehrten Preis aus der Hand des DLG-Präsidenten, Philip Freiherr von dem Bussche. Im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung in Aschau am Chiemsee würdigte die DLG damit das in Vielfalt und Qualität herausragende Niveau der Gewinner. "Die Sieger-Höfe setzen im Bereich Landtourismus mit ihren innovativen Angeboten Akzente für die gesamte Branche. Denn sie zeigen, wie facettenreich und authentisch ihre Gäste die Erlebniswelt Land entdecken können", lobte DLG-Präsident Philip Freiherr von dem Bussche das touristische Engagement der zehn Preisträger bei der Überreichung der Urkunden.

Im Mittelpunkt des diesjährigen DLG-Wettbewerbs, der mittlerweile zum sechsten Mal durchgeführt wurde, stand erneut das Thema "Erlebniswelt Land". Das Angebot der Preisträger zeige, über welches Potential der deutsche Landtourismus weiterhin verfüge, so Freiherr von dem Bussche. Die ausgezeichneten Betriebe böten nicht nur Unterkünfte von hoher Qualität, sondern integrierten ihre Gäste auf vorbildliche Weise in das alltägliche Leben, die Natur und die Traditionen landwirtschaftlicher Lebensräume. Der Einfallsreichtum der Siegerhöfe sei dabei besonders hervorzuheben. "Die Preisträger verstehen es, ökologische Landwirtschaft, Naturschutz oder regionales Brauchtum mit allgemeinen Tourismustrends wie Wellness- oder Kreativ-Urlaub attraktiv zu verbinden", honorierte der DLG-Präsident den innovativen Anspruch der Sieger. Besonders hervorzuheben sei auch das abwechslungsreiche und pädagogisch wertvolle Angebot für Kinder und Jugendliche. Mit ihren Informations- und Freizeit-aktivitäten für junge Gäste, vom Basteln in der Natur bis zum Erforschen der Artenvielfalt regionaler Biotope, leisteten die Preisträger so einen wichtigen Beitrag als Bindeglied zwischen Stadt und Land.

Die diesjährigen Preisträger sind:
 Presener Deichkrone, Presen/Fehmarn (Schleswig-Holstein)
 Bioland Ranch Zempow, Zempow im Ruppiner Land (Brandenburg)
 Gut Sommereichen, Gaußig in der Oberlausitz (Sachsen)
 Ferienhof Hardthöhe, Oberwesel am Mittelrhein (Rheinland-Pfalz)
 Balshof, Langdorf im Naturpark Bayerischer Wald (Bayern)
 Link'n Hof, Neureichenau im Nationalpark Bayerischer Wald (Bayern)
 Landhaus Waibelhof, Blaichach im Oberallgäu (Bayern)
 Abrahamhof, Benediktbeuren im Tölzer Land (Bayern)
 Daxlberger Hof, Siegsdorf im Chiemgau (Bayern)
Gschwinghof, St. Peter im Südlichen Schwarzwald (Baden-Württemberg)

Die DLG schreibt jedes Jahr den Wettbewerb "Ferienhof des Jahres" aus. Die zehn herausragenden Unterkünfte erhalten die Auszeichnung "Ferienhof des Jahres" bzw. "Landhotel oder Landpension des Jahres". Mit dem Preis unterstützt die DLG vorbildliche Qualitätskonzepte im deutschen Landtourismus. Die DLG-Prämierung gilt als wichtiger Trend-Indikator in der Entwicklung landwirtschaftlicher Tourismusangebote.
Mehr auf www.landtourismus.de , 9/2003

  

 

Beste Website für Haldenschwarzhof, Oberhöfenhof und Pfisterhof

Engelbert Zähringer vom Oberhöfenhof im Jostal, Sabine Schuler vom Haldenschwarzhof in Zweribach bzw. Simonswald und Johannes Hog vom Pfisterhof in St. Märgen wurden im Wettbewerb "Landerlebnis" von Minister Willi Stächele für ihren "Ferien auf dem Bauernhof"-Internetauftritt mit dem Titel "Beste Website" ausgezeichnet. 128 Betriebe nahmen teil, der Titel wurde nur zehn Mal vergeben.

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg
Kernerplatz 10, 70182 Stuttgart, Telefon: 0711-126-0
Verantwortlich für den Inhalt: LRin Sigrid Michelfelder,
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg
E-Mail: Sigrid.Michelfelder@mlr.bwl.de

www.landerlebnis.de

  

Gschwinghof in St.Peter-Platte beliebtester Bauernhof 2002

ST. PETER (ro). Wenige Tage vor offizieller Inbetriebnahme der hofeigenen Windkraftanlage zeichnete der Landschriften-Verlag den Gschwinghof, St. Peter, als beliebtesten Ferienhof Baden-Württembergs aus. Die Würdigung ist Resultat einer Gästebefragung im bundesweit herausgegebenen Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Katalog. Die besten Noten gaben die Gäste hier sowohl der freundlichen Betreuung durch Margarethe Weber als auch dem vorgefundenen Standard ihres Urlaubsdomizils. Bernhard Weber zeigte sich überrascht, wie erfreulich sich die Windkraftanlage auf die Einschätzung der Gäste auswirkte.
BZ vom 29.10.2002

  

 

Urlaub auf dem Bauernof zertifiziert Bauernhöfe

HOCHSCHWARZWALD/BREISGAU (sf). Das Geschäft mit Urlaubern sichert vielen Landwirten die wirtschaftliche Existenz. Nach Angaben der Bonner Bundesarbeitsgemeinschaft für Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in Deutschland erzielten Landwirtsfamilien im Jahr 1999 mit 27,4 Millionen Übernachtungen einen Umsatz von einer Milliarde Euro. In Baden-Württemberg sind 2510 Betriebe nach den Kriterien der Landesarbeitsgemeinschaft "Urlaub auf dem Bauernhof" (LAG) zertifiziert. 140 davon liegen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, drei in den Freiburger Stadtteilen Kappel und Opfingen.

Das Bewertungssystem der LAG wird künftig Serviceleistungen und Atmosphäre stärker als bisher gewichten bei der Vergabe der "Marienkäfer", die im "Urlaub auf dem Bauernhof"-Katalog die Qualität der Unterkünfte signalisieren. Zwischen einem und vier "Käfer" werden vergeben. Vier erhalten Betriebe, die "eine sehr gute, überdurchschnittliche Gesamtausstattung mit gepflegtem Komfort und exklusivem Gesamteindruck sowie besondere Serviceleistungen" vorweisen. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald liegen 48 Betriebe in dieser Kategorie.

Die LAG reagiert damit auf veränderte, immer stärker individualisierte und insgesamt gestiegene Ansprüche der Erholungssuchenden. "Wir schärfen unseren Blick für Wohlfühlfaktoren, ganz besonders für den ersten Eindruck, den man beim Eintreffen auf dem Hof hat. Dazu zählt etwa, wie man begrüßt wird", sagt Karin Hense, Geschäftsführerin der LAG. Wurde "Urlaub auf dem Bauernhof" einst vor allem von jungen Familien mit Kindern nachgefragt, würden heute zunehmend ältere Menschen Bauernhöfe als Ferienziel wählen. Die LAG will das Bewusstsein der Anbieter für solche Entwicklungen fördern und sie ermutigen, sich auf bestimmte Zielgruppen zu konzentrieren, etwa Sport-, Gesundheits- oder Wellnessangebote zu entwickeln oder ihre Ferienwohnungen den Bedürfnissen von Behinderten oder Familien mit sehr kleinen Kindern anzupassen. Positiv vermerken die Prüfer bei ihrer Bewertung auch, ob der Inhaber oder die Inhaberin des Betriebes sich touristisch qualifiziert hat. Die LAG will damit die Professionalität der Anbieter fördern. Denn, so Karin Hense: "Wer in den Fremdenverkehr investiert, muss sich sachkundig machen und sich stetig weiterentwickeln, und zwar mit aller Konsequenz. Nur so kann man sich auf Dauer auf dem Markt behaupten."
In der Regel kümmern sich die Landwirtsfrauen um die Feriengäste, sagt Martha Riesterer, stellvertretende Vorsitzende der LAG und Mitglied des Qualitätsausschusses. Sie selbst führt mit ihrer Familie in Oberried-Geroldstal einen Milchkuhbetrieb mit sechs Ferienwohnungen. Die ersten Feriengäste begrüßten die Riesterers vor 40 Jahren. Sich auf den jeweiligen Gast einfühlen zu können und das Gespür für Nachfragetrends sind bei Martha Riesterer Ergebnisse langjähriger Erfahrung.
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BZ vom 25.10.2002, bitte hier den ganzen Artikel lesen

Zum Landfrauenverband
Zu Urlaub auf dem Bauernhof

  

 

Wälderbure: Kirnerhof und Bartleshof

"Endlich nicht mehr rätseln,
wie eine Kuh gemolken wird?
Nachvollziehen woher die Milch kommt,
die jeden Morgen auf dem Frühstückstisch steht?
Mit Spiel und Spaß das Leben auf dem Bauernhof kennen lernen?
Den Schreibtisch mal mit Arbeitskittel und Heugabel vertauschen?

Das alles können Sie haben. Nikolaus König und Wolfgang Winterhalder, ausgebildete Gästeführer des Naturparks Südschwarzwald, führen auf ihren beiden Bauernhöfen, dem Kirner- und dem Bartelshof Hofführungen durch, in denen Sie interessierten Privatgästen, Schulklassen und Geschäftsleuten aus aller Welt das Leben auf einem Bauernhof nahebringen"

  
 

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