Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


 Landfrauen
im Breisgau und im südlichen Hochschwarzwald
 

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Blick vom Hochebenehof beim Russenkreuz nach Süden zum Feldberg am 11.2.2008
Blick vom Hochebenehof beim Russenkreuz in Schwärzenbach nach Süden zum Feldberg am 11.2.2008

Dorfhelferin, Landfrau, Bäuerin, Frauenpolitik, ...

 

Adele Kleiser ist Landfrau des Jahres

Adele Kleiser;: "Es gibt so viel zu tun, also packen wirs an"

Deutschlands erste Landfrau - Adele Kleiser vom Grundhof in Saig
 Foto: Ursula Schmidt

Adele Kleiser, Bezirksvorsitzende der Hochschwarzwälder Landfrauen und daheim auf dem Grundhof in Saig ist zur „Landfrau des Jahres“ gewählt worden. Schon beim „Tag der offenen Tür“ auf dem Glöcklehof , der von ihr organisiert wurde, stand die Möglichkeit einer solchen Wahl im Raum. Auf dem Landfrauentag in Rostock wurde es Wirklichkeit: Von drei Bewerberinnen ist Adele Kleiser zur „ersten Landfrau des Jahres“ gekürt worden.

Alle, die Adele Kleiser näher kennen und ihr Engagement in ihrem Amt erleben durften, hatten keine Zweifel, dass sie diesen Titel voll und ganz verdient, aber Deutschland ist ja groß und die „Hausmacht“ der Landfrauen ist größer als der Uneingeweihte es sich vorstellen kann. Da hat sich viel getan in den letzten Jahren, um die Frau, die im ländlichen Raum ihren „Mann“ stehen muss, aus dem Winkel des häuslichen Wirkens herauszuholen. Man muss nicht allein das Angebot zum Beispiel an Computerkursen erwähnen, vom modernen Wirtschaften in der reglementierten Landwirtschaft und den Herausforderungen, die sich vom althergebrachten Bild der Landfrau gewaltig unterscheiden. Hier gibt es eine Emanzipierung zur starken Partnerin auf dem Hof, die neue Wege beschreitet, um diesen Berufsstand zu erhalten und im wahrsten Sinne des Wortes fruchtbar zu machen, ein schwieriges Unterfangen in der heutigen Welt.

„Es gibt viel zu tun, also packen wir’s an“. Das könnte man zum Motto von Adele Kleiser erheben. Sie erkennt ein Problem, erkennt, ob es wichtig ist und sucht nach machbaren Lösungen in ihrer ganz eigenen pragmatischen Art. So ist eines ihrer Sorgenkinder die Milchwirtschaft, seinerzeit in den Blick gerückt, als dank der Quotierung es anstand, die zu viel produzierte Milch in den Ausguss zu schütten. Viele haben vielleicht darüber den Kopf geschüttelt: Adele Kleiser sann auf Abhilfe und die erste Idee, das inzwischen viel verkaufte „Milchbuch“ war geboren. Nicht damit zufrieden, hier einiges bewegt zu haben, wurden die Milchschlemmerwochen im September ins Leben gerufen, eine Einrichtung, die mancher Einheimische und auch viele Kurgäste zu schätzen wissen. Und dann in zweijährigem Abstand das Milchfest, das gerade die Höhenlandwirtschaft mit Hofbesichtigungen und gläserner Produktion weit ins Land bekannt machte. Hier verweist Adele Kleiser auf einen ihr besonders wichtigen Faktor, die unermüdlichen Mitarbeiterinnen. 120 sind es bei jedem Milchfest und seit die beiden ersten so erfolgreich waren, laufen die Vorbereitungen für 2006, wo in Löffingen wieder neue Einsichten gewonnen werden können. Diesmal wird auch die Energiegewinnung auf dem Lande mit einbezogen: Biogas und Photovoltaik.
Der lebhafte Wissensaustausch ist ein wichtiges Element dieser Tage. Man sieht, die „Landfrau des Jahres“ ruht sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Sie nimmt jede Herausforderung, die an sie herangetragen wird, an, soweit sie darin einen sinnvollen Aufgabe sieht. Das ist Pragmatismus, dargebracht in einer selbstverständlichen Weise, ohne großes Gerede.

Adele Kleiser kommt eigentlich vom Niederrhein, aus Spellen in der Nähe von Wesel. Sie lernte ihren Mann Klaus Kleiser in Saig kennen, als sie dort im Kinderheim Schwörer arbeitete. Die Schwiegermutter meldete sie bei den Landfrauen schon in den siebziger Jahren an, aber erst 1990 wurde sie zur Vorsitzenden der Saiger Landfrauen gewählt. Dieses Amt bekleidete sie zwölf Jahre, während sie 1997 daneben zur stellvertretenden Bezirksvorsitzenden gewählt wurde und 2000 zur hauptamtlichen Bezirksvorsitzenden. Hier umgibt sie ein Stab an Mitarbeiterinnen, denen sie großes Lob zollt. Sie weiß gut, wie viel Widerstände es immer wieder zu überwinden gilt, wenn man gesteckte Ziele, die man für dringend notwendig hält, erreichen will und das gegen meist starke Vorbehalte gerade dem so genannten schwachen Geschlecht gegenüber. Und immer bleibt Zeit auch für innovative Ideen auch am Rande des „Landfrauendaseins“. Hervorragendes Beispiel waren im letzten Winter die Adventsfenster im Saiger Pfarrhaus, auch diese ein Vorschlag von Adele Kleiser. Gerne erinnert man sich an diesen kleinen Wärmepunkt am Adventssonntag, nicht nur wegen des Glühweins unter den bunt erleuchteten Fenstern. Es gab auch manch gutes Gespräch und ein Miteinander trotz verwaister Pfarrei. Auch dies war ein Beispiel für zupackenden Gemeinsinn. Und so ist man in Saig schon ganz schön stolz , dass hier die „Landfrau des Jahres“ zu Hause ist.

Es ist eigentlich typisch für Adele Kleiser, dass sie diese Anerkennung nicht für sich in Anspruch nimmt. Ihrer Meinung nach ist es ein allgemeiner Ausdruck des Dankes an jede einzelne Landfrau, besonders im Hochschwarzwald mit seinen besonderen Herausforderungen.
Ursula Schmidt am 1.7.2005 in der BZ

  

 

Landfrauen - Fachseminar für Gästebetreuung in St.Peter

Internetauftritt und Büroorganisation: Landfrauen aus dem Kreis absolvieren Fachseminar für Gästebetreuung / Zweites Standbein für viele Bauernhöfe

"Vier Tage am Stück sitzen und zuhören - das war eine große Herausforderung für uns", sagten die zwölf Landfrauen, die erfolgreich an einem vom Landfrauenverband Südbaden angebotenen Fachseminar für Gästebetreuung teilnahmen. Normalerweise nämlich fordert ihr Berufsalltag zwischen Landwirtschaft, Gästebetrieb und Familie ständig wechselnde Einsatzplätze.

Die junge Generation der Landfrauen traf sich für den Lehrgang mit Seminarleiterin Lydia Blattmann auf dem Steingrubenhof in St. Peter. "Es hat wahnsinnig Spaß gemacht", lautet das Fazit der Landfrauen zum Abschluss des Kurses, "dank eines harmonischen Miteinanders, in dem es möglich war, seine Meinung zu vertreten und doch zu einem Konsens zu kommen". Für die Kurszeit von einmal vier und zweimal drei Tagen hieß es, gut zu planen. Die meisten der aus Hofsgrund, Oberried, Buchenbach, St. Peter, St. Märgen, Denzlingen, Prechtal, Freiamt und Bötzingen kommenden Landfrauen waren Mütter mit zwei bis sechs Kindern - das Jüngste gerade mal zehn Monate alt. "Vom Ehemann bis zu den Schwiegereltern wurden wir sehr tatkräftig unterstützt", lobten die Frauen den Einsatz ihrer Angehörigen, der ihnen die Kursteilnahme ermöglichte.

Das Konzept zum Zuerwerb in der Gästebetreuung setzt sich zum Ziel den steigenden Anforderungen des Tourismus gerecht zu werden. Das setzte große Lernbereitschaft voraus. "Ich habe sehr im Bereich Kommunikation und Rhetorik profitiert", stellte Katrin Allgaier aus Prechtal fest. Für Margret Kern aus Freiamt, die jetzt frisch Ferienwohnungen auf ihrem Hof anbietet, lohnte sich die Einführung in die Bürotechnik und das Internet besonders. Über Anregungen zur Korrespondenz mit Gästen per Brief und E-Mail samt Link-Setzung und die Umsetzung der hilfreichen Tipps zur Büroorganisation waren Christl Bühler, Freiamt, und Elke Bührer dankbar. "Sie konkurrieren mit Ihrem Angebot mit der ganzen Welt" lautet einer der Leitsätze, die den Frauen die Wichtigkeit eines guten Internetauftritts zeigte. Vera Schuler, Kirchzarten, stellte sich als Referentin zur Situation des regionalen Tourismus mit seinen Stärken und Schwächen zur Verfügung. Mehr Professionalität hinsichtlich Recht und Steuerrecht eignete sich Jacquelin Schätzle von einem Glottertaler Vollerwerbshof, der seit 15 Jahren Ferienwohnungen anbietet, an. Das Thema "Umgang mit den Gästen zwischen Empfang und Verabschiedung" von einfachsten Anstandsregeln bis zur ansprechenden Gestaltung vom Eingangsbereich und der Durchsetzung der Hausordnung beeindruckte Ulrike Brender, St. Peter, der es die Bauerngartengestaltung angetan hatte. Maria Andris, Unteribental, und Sarah Siffringer, Hofsgrund, favorisierten für sich die Bereiche "Spannungsfeld Familie und Ferienbetrieb" und "Umgang mit schwierigen Gästen".

"Das Gelernte unmittelbar umsetzen zu können, steigerte den Lerneffekt durch persönlichen Austausch in aufschlussreichen, praxisbezogenen Diskussionen bis hin zur gemeinsamen Lösungsfindung in den Arbeitsgruppen", stellten Lydia Blattmann und die Projektverantwortliche Corinna Frommherz zufrieden fest. Dabei war auch Seminar-Seniorin Julia Schätzle aus Denzlingen keine Ausnahme, die, über 60, mit der Vermietung an Gäste "einfach noch mal etwas Neues anfangen" will. Ihre Zertifikate.
Monika Rombach am 11.4.2005

  

 

Vorsitzende der Waldauer Landfrauen tritt zurück

Die Vorsitzende der Waldauer Landfrauen ist enttäuscht. Maria Rombach fühlt sich und die Interessen der Milchbauern von den Bauern- und Landfrauenverbänden ungenügend vertreten und kündigt ihre Mitarbeit im Bezirk und im Landfrauenverband Südbaden auf. In einer persönlichen Erklärung in der Hauptversammlung des Vereins begründete sie ihren ungewöhnlichen Schritt. Die allgemeine Situation in der Landwirtschaft und die Produktionsbedingungen für die Familien hätten sich so verschlechtert, dass vielen Betrieben eine weitere Existenzgrundlage genommen werde.

Maria Rombach erinnerte daran, dass im November 1994 ein Bruttomilchpreis für einen Liter Milch von 67,1 Pfennig, rund 34 Cent ausbezahlt wurde. Zehn Jahre später, gab es für den Liter Milch nur noch 29,4 Cent. Für einen mittelgroßen Betrieb mit einer Jahresreferenzmenge von 60 000 Litern bedeute dies einen Verlust von 2400 Euro. Dieser Preisverfall sei in erster Line durch die ständig wachsende Produktion verursacht, die auch von den Landwirtschaftsämtern und Bauernverbänden durch Parolen wie "Wachsen statt weichen" oder "Kostendeckende Preise durch Mehrproduktion" geschürt worden sei.
Der Verfall des Rindfleischpreises habe 2000/2001 mit BSE seinen Höhepunkt erreicht, Rinder- und Bullenprämien seien gestrichen worden. Der Holzpreis sei seit Weihnachten 1999 unverändert schlecht. Auf der anderen Seite erhöhten sich die Produktionskosten ständig. Diesel und Energiekosten seien um ein Vielfaches gestiegen. Kranken- und Alterskassenbeiträge hätten sich nach der Streichung der Bundeszuschüsse in diesem Jahr verdoppelt. Die Beitragsrechnung der Berufsgenossenschaft sei in diesem Jahr um rund ein Drittel höher ausgefallen. Maria Rombach: "Der krönende Abschluss für die wachsende Bürokratie ist der "Gemeinsame Antrag", der den Bauern in den vergangenen Wochen ins Haus geflattert ist". Durch die niedrigen Erzeugerpreise seien die Bauern auf diese Prämien angewiesen und gezwungen, solche Anträge zu stellen. Die Beantragung ziehe zwangsläufig "willkürliche und schikanöse Betriebskontrollen" nach sich.

Sie führte weiter aus, dass die Milchüberschüsse europaweit abgebaut werden müssten. Molkereien sollten zusammenarbeiten und sich nicht gegenseitig am Markt unterbieten. Vor allem sollten Molkereien ihre Bauern nicht mit zusätzlichen Verordnungen belasten. Vor diesem Hintergrund fühlte sich die Vorsitzende der Waldauer Landfrauen durch die Berufsverbände immer weniger vertreten und kündigte nach 19 Jahren ihre Arbeit im Bezirk und im Landfrauenverband auf.

Die Bezirksvorsitzende Adele Kleiser erklärte dazu, dass die Politik mit dem Einkaufskorb betrieben werde. Die Genossen der Breisgaumilch sollten auch die Produkte kaufen, für die sie ihre Milch geliefert haben. Die Milchbauern seien die Opfer ihres eigenen Fleißes. Der Milchpreis solle fallen, bis die Überschüsse abgebaut sind. Seit 1994 hätten 70 Prozent der Milcherzeuger das Handtuch geworfen. Realistisch seien 25 bis 30 Cent pro Liter Milch. Adele Kleiser verwies darauf, dass die Landfrauenvereine nicht nur aus Bäuerinnen bestehen, sondern aus Frauen vom Land. Daher müssten auch Wünsche der Nichtbäuerinnen akzeptiert werden. Mit der Bemerkung, die Arbeit des Bezirks und des Verbands sei "zum Wohle der Frauen auf dem Lande", verteidigte sie ihren Verband gegen Maria Rombachs Kritik.
Alles von Gaby Beha vom 9.4.2005 auf www.bzol.de lesen

  

 

Rosi Gremmelspacher vom Hannisenhof in Wittental

In loser Reihenfolge stellen wir Bäuerinnen der einzelnen Höfe vor, die Mitglieder der drei Landfrauenvereine im Dreisamtal sind.

„Eigentlich leben wir mitten im Urlaubsparadies“, meint Rosi Gremmelspacher lachend und öffnet die Tür zur großflächigen Terrasse. Ringsherum nur grüne Wiesen; eigentlich sollten sie um diese Zeit schneebedeckt sein. Ein weißer Fleck ist noch auf dem Feldberg zu entdecken, der vom Wittental aus einen herrlichen Anblick bietet.

Der Hannisenhof stammt aus dem Jahre 1743. Rolf Miedtke, der Maler aus dem Dreisamtal, hat ihn noch in seiner alten Schönheit festgehalten. „Erst im Jahre 2001 wurde dieser alte Hof abgerissen“, erzählt Rosi.- Die alten Stallungen entsprachen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Rosi kommt aus Horben und ist auf einem Bauernhof aufgewachsen, sodass es ihr nicht schwerfiel, als Ehefrau die Landwirtschaft weiter zu betreiben. Früh hat sie geheiratet, und mit 20 Jahren hatte sie mit ihrem Ehemann den Hof übernommen, nachdem der Schwiegervater tödlich verunglückt war. „Im Laufe der Jahre kamen vier Kinder hinzu, zwei Mädchen und zwei Buben, die längst aus dem Haus sind, aber oft nach Hause kommen“, versichert sie fröhlich. (Ein Sohn lebt indessen mit Familie im Haus). Sie gingen alle aufs Gymnasium nach Stegen, das nicht weit entfernt ist. Die Jüngste studiert Wirtschaftsmathe­matik in Karlsruhe. Mathematik war immer schon ihr Lieblingsfach.“

Am Anfang ihrer Ehe gab es auf dem Hof noch viele Tiere wie Hühner, Schweine und Kühe. Seit der Gemeindereform 1974 arbeitet Ehe­mann Franz auf dem Amt für öffentliche Ordnung in Stegen. Heute beschränkt sich die Landwirtschaft auf die Mutterkuhhaltung. Der Stall ist neu gebaut, hell, und die Tiere haben viel Platz. Da stehen die Pinzgaurinder mit ihrem braunen Fell und dem typischen weißen Streifen auf dem Rücken. Hinzu kommt die Schwarzwaldrasse der Vorderwälder. Bald wird auch wieder ein junger Limousinbulle die Herde ergänzen. Die Leitkuh mit ihrem weißen Fell schaut sofort, als Rosi den Stall betritt. Sie scheint viel zu verstehen und wird auf den Namen Moni gerufen. Normalerweise halten sich die Tiere überwiegend im Freien auf. Dies ist eine Garantie für gute Fleischqualität. Nebenbei sorgen sie für die Offenhaltung und Pflege der Landschaft, die an steilen Hängen sonst sehr schwierig wäre. Und ganz ohne Tiere möchte Rosi nicht leben. Doch die Mutterkuh-Haltung ist nicht so arbeitsintensiv wie die Versorgung von Milchkühen. Dadurch hat Rosi Zeit, sich kreativ zu betätigen. Von einer Tante hat sie gelernt, besonders hübsch gestaltete Grußkarten herzustellen, bestehend aus Trockenblumen und Gräsern. Die Blumen sammelt sie in der Umgebung, und anschließend werden sie gepresst. Diese Karten sind so hübsch, dass ein höherer Bedarf entstehen könnte. Doch schon geht sie zur nächsten Beschäftigung, nämlich zur Herstellung eigener Liköre. Hierzu hat sie kürzlich einen Kurs in Burg absolviert. Ihr Speziallikör „Heckenfeuer“ hat’s in sich und schmeckt nach mehr. Doch den letzten Tropfen haben wir gemeinsam getrunken. Er besteht aus Schlehen, Weißdorn, Hagebutten und Vogelbeeren.

„Dem Landfrauenverein fühle ich mich sehr verbunden, ich war dort 6 Jahre Schriftführerin, und ich stelle immer wieder fest, dass Frauen, die keinen Bauernhof besitzen, sich bei uns sehr wohlfühlen“, erzählt sie. Hinten in Wittental scheint die Welt im Lot zu sein. „Mir gfallt`s hier“, meint Rosi. Dies ist auch zu spüren. Doch habe der Sturm Lothar hier gewaltig gewütet. Der hinter dem Haus liegende Steilhang musste abgeholzt werden. Etwa 1 ha Wald ging dabei verloren. Hinzu kommt der Borkenkäfer, der großen Schaden anrichtet. Solch einen trockenen Sommer wie 2003 darf es nicht mehr geben, sonst wird der Schaden unermesslich groß“, erklärt Rosi. Der im elterlichen Haus mit seiner Familie lebende Sohn plant ein kleines Museum einzurichten, denn aufgrund der langen Geschichte des Hannisenhofes sind viele wertvolle Gerätschaften vorhanden. Er beabsichtigt, den Grünlandbetrieb der Eltern weiterzuführen, so dass die Tradition des Hannisenhofes für die Zukunft gewährleistet sein wird.

ih, Dreisamtäler vom 3.3.2005, www.dreisamtaeler.de

Hofladen Hannisenhof >Stegen5

  

 

Frauen fragen Frauen - Buchprojekt der Erzdiözese Freiburg

Frauen auf dem Lande haben andere Lebensbedingungen als Frauen in der Stadt. Wie die Frauen im ländlichen Raum mit ihren Problemen, aber auch Veränderungen und gesellschaftlichem Wandel umgehen, welche Einrichtungen ihren Alltag erleichtern oder welche Hilfestellungen sie vermissen, dies und mehr ließ die katholische Landfrauenbewegung der Erzdiözese Freiburg untersuchen. .....

Bei "Frauen fragen Frauen" wurden zunächst 30 Laien in Seminaren zu Biografinnen "ausgebildet". Wissenschaftlich leitete das Projekt der Sozialwissenschaftler Dieter Fuchs. Im gesamten Einzugsgebiet der Erzdiözese suchten nun diese 30 Biografinnen wiederum Frauen, die bereit waren, ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Mit nur 800 Wörtern wurde die kürzeste Lebensgeschichte zusammengefasst, die längste zählt 13 000 Wörter.
....
"
Erzähl mir deine Lebensgeschichte" ist kein Buch, dass man in einem Atemzug liest. Man sollte vielmehr jede einzelne Lebensbeichte nachklingen lassen, ehe man die nächste liest. Als durchaus gelungen darf man die Idee bezeichnen, mit diesem Werk ein Buch von Frauen für Frauen realisiert zu haben - was jedoch nicht heißen soll, dass dieses Buch nichts für Männer ist.
BZ vom 19.1.2005

"Erzähl mir deine Lebensgeschichte", 13 Euro
Buchbestellung:
Katholische Landfrauenbewegung Freiburg, Tel 0761/5 14 42 43
www.kath-landfrauen.de

  

 

Dorfhelferinnenstation Dreisamtal als Zusammenlegung von 4 Stationen

Die vier Dorfhelferinnenstationen St. Märgen/Buchenbach, St. Peter/Stegen, Kirchzarten und Oberried werden zusammengelegt zur Dorfhelferinnenstation Dreisamtal, wie Bürgermeister Wendelin Drescher im Gemeinderat mitteilte.

Nachdem die Einsatzleitung schon länger gemeinsam und einheitlich geregelt ist, wird nun auch die Abrechnung zusammengelegt. "Wir wollen eine Vereinfachung schaffen und haben versucht, eine einheitliche Lösung zu finden", sagte Drescher. Es hätten mehrere Gespräche der beteiligten Pfarrgemeinden mit den politischen Gemeinden gegen. Durch die vollständige Zusammenlegung erhoffe man sich vereinfachte Abrechnungen und Synergieffekte. Hinsichtlich der Verteilung des Gesamtdefizits habe man entschieden, dass die politischen Gemeinden 66 Prozent und die Kirchengemeinden 34 Prozent übernehmen sollen. Die Anteile der einzelnen Kirchen- und politischen Gemeinden seien über die durchschnittlichen Einsatztage der jeweiligen Stationen in den letzten fünf Jahren errechnet worden.

"In der finanziellen Belastung verändert sich für uns praktisch nichts", sagte Drescher. Buchenbach trug bisher 36 Prozent der Defizits der Station St. Märgen/Buchenbach. In einer jährlich stattfindenden Kuratoriumssitzung der Bürgermeister und Pfarrer sollen neben den Abrechnungen unter anderem auch die Zahl der Vollzeitstellen für die Stationen besprochen werden. Der Gemeinderat segnete die vorgeschlagene Vereinbarung mit dem Dorfhelferinnenwerk Sölden einstimmig ab.
BZ vom 1.4.2004

  

 

Landfrauenverband Südbaden

Bürgerschaftliches Engagement: Mit seinen 22 Bezirken und fast 300 Ortsvereinen leistet der Landfrauenverband Südbaden einen wichtigen Beitrag zum Bürgerschaftlichen Engagement  in den Kommunen durch:   
- Mitgestaltung der dörflichen Entwicklung
- Förderung der Eigeninitiative      
- Austausch und Kommunikation
- aktive Teilnahme am Leben der Dorfgemeinschaft
Der Landfrauenverband Südbaden (LFV) ist:
Interessenvertretung für 20.000 Mitglieder
, offen für alle Frauen auf dem Lande, ehrenamtlich strukturiert,
parteipolitisch unabhängig, überkonfessionell, frauenspezifisch, traditionsverbunden und innovativ
eine Organisation im Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband e.V.

Haus der Bauern, Friedrichstraße 41, 79098 FreiburgTel 0761 / 271 33-28/27/36
e-mail: Landfrauenverband@blhv.de

www.landfrauenverband-suedbaden.de oder auch www.landfrauen-suedbaden.de 
zum Chor des Landfrauenvereins St. Peter
zum Frühlingsfest 2002 in Schluchsee
Urlaub auf dem Bauernhof mit LAG (25.10.2002)
Siehe auch: Schwarzwälder Milchstrasse
Landfrauenverein St. Peter: www.lfv-stpeter.pcom.de 

Landfrauenverband mit über 20000 Mitgliedern wird 60 - Kittelschürze war gestern >landfrauen1 (15.6.08)

     

 

Landfrauenverein Oberried

Am 11. Dezember 1979 war sie Mitbegründerin des Landfrauenvereins Oberried, der es sich damals zum Ziel setzte, die berufliche und gesellschaftliche Situation der Frauen in Oberried zu verbessern. Für zwölf Jahre war Hedwig Jautz zweite Vorsitzende des Vereins, davon drei Jahre lang gleichzeitig Kassiererin. Anschließend führte sie für weitere zwölf Jahre als Vorsitzende die Landfrauen ins neue Jahrtausend.

Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter überbrachte den Dank der Gemeinde Oberried für die Leistungen der Landfrauen, die maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des gesamten Ortes hätten. "Durch ihre freundliche Ausstrahlung, Ruhe und Wärme im Umgang mit Anderen und ihren unermüdlichen Einsatz hat sich Hedwig Jautz über die Grenzen des Ortsvereins hinaus um das Wohl der Landfrauen verdient gemacht", sagte die Vorsitzende des Bezirksverbandes Freiburg, Martha Riesterer. Als Dank für die geleistete Arbeit wurde Hedwig Jautz zum Ehrenmitglied ernannt.

Ein deutliches Zeichen für die Verdienste der bisherigen Vorsitzenden ist wohl die Tatsache, dass ihre Nachfolge ein Team von drei Frauen übernimmt. Wahlergebnisse zum Vorstandsteam:
Adelheid Rudiger, Rosemarie Lauby, Christine Winterhalter;
Kassiererin Helga Bernauer,
Schriftführerin Ingrid Hug.
Mitgliederzahl: 77
Kontakt: Adelheid Rudiger, Tel 07602/ 1530, Rosemarie Lauby Tel 07661/ 4338,
Christine Winterhalter Tel 07661/3143.
BZ vom 11.2.2004

Landfrauen Buchenbach

Roswitha Schlegel ist die Ansprechpartnerin des Landfrauenvereins Buchenbach
Schlegelhansenhof in Unteribental, Tel 07661/5858, schlegelhansenhof@tesionmail.de

Roswitha Schlegel über 25 Jahre im Landfrauenverein Buchenbach >Landfrauen1 (21.4.2007)

Die Gentechnik ist für die Bauern ein unkalkulierbares Risiko 

Die geplante Gesetzesänderung wird bei Landwirten und Fachleuten im Hochschwarzwald sehr kritisch betrachtet / Verdienen nur die Saatguthersteller daran?

Die geplante Novellierung des Gentechnikgesetzes soll Verbrauchern die Wahl offen lassen, ob sie gentechnisch veränderte Nahrungsmittel kaufen wollen oder nicht. Den Firmen, die gentechnisch verändertes Saatgut entwickeln und verkaufen, ermöglicht das Gesetz, europaweit ihre Pflanzen anbauen zu lassen. Aber was bedeutet das neue Gesetz und die Gentechnik überhaupt für die Landwirtschaft? Die BZ fragte nach.

"Ich wüsste nicht, dass das für mich einen Vorteil bringt", meint Landwirt Nikolaus König aus Breitnau. Er befürchtet, das schlechte Image der Gentechnik falle auf die Landwirtschaft zurück. Und: "Wenn jemand dran verdient, dann wir bestimmt nicht." Mit Lizenzen sei viel Geld zu machen, so König. Wenn ein Landwirt ein Getreide mit einem kleinen Anteil gentechnisch veränderten Saatgutes anbaut, könne er vom Patentinhaber verklagt werden. Sein Verdacht sei, dass die Gesetzesnovelle lange verschoben worden sei, denn er habe sich schon vor 15 Jahren in der Landjugend mit dem Thema befasst.

Agraringenieur Klaus Kreß vom Arbeitskreis Landwirtschaft der SPD fragt sich: "Wieso soll der Landwirt die Geschäftsinteressen von Firmen umsetzen?" Er beobachtet unter Forschern und jungen Hochschulabsolventen, die im Bereich der Gentechnik arbeiten, eine "große Euphorie und Goldgräberstimmung". Doch es gehe nicht ums Forschen für die Menschheit, sondern ums Geschäft. Die Firmen gaukelten vor, dass gentechnisch manipulierte Pflanzen Spritzmittel ersetzten oder nur noch ein Totalherbizid ausreiche und die Behandlung bequemer werde, so Kreß. Tatsächlich jedoch bildeten Schädlinge schnell Resistenzen, und dann seien die hinein manipulierten Eigenschaften der Pflanzen hinfällig. "Das ist passiert in Amerika. Die Firmen wissen das." Herbizide brauche man durch die Gentechnik auch nicht weniger, ist Kreß überzeugt, es seien künftig nur die Sorten an bestimmte Mittel gebunden. "Das ist interessant für den Hersteller", so Kreß, zumal dieser sowohl Saatgut als auch Spritzmittel liefere. Für Schädlinge habe man bereits alternative Lösungen gefunden." Die Gentechnik hat noch kein Problem gelöst, das man nicht anders lösen könnte", sagt der Agraringenieur, vielmehr stelle sie ein unkalkulierbares Risiko dar: "Man kann's nicht zurückholen."

Eugen Tritschler vom Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV) meint: "Man wehrt sich, so gut es geht." Jedoch hält er eine Koexistenz von gentechnischer und nicht gentechnischer Landwirtschaft nur für vorübergehend realisierbar. Am Ende gehe es aber sicher wieder um den Preis. "Der Kunde ist derjenige, der diktiert, was wir produzieren. Aber dann kann man der Landwirtschaft nicht den schwarzen Peter zuschieben." In die Gesetzesnovelle hat Tritschler kein Vertrauen, er fürchtet einen schleichenden Prozess: "Ich habe das Gefühl, dass irgendwann einfach nicht mehr gekennzeichnet wird. Die Firmen denken sich, die merken es nicht, es besteht ja kein Unterschied." Landwirten rät er, vorsichtig zu sein: "Wenn man gutgläubig einsteigt in solche Sachen, hat der Verbraucher kein Verständnis dafür."

Monika Faller vom Holzsteffenhof, Ortsvorsitzende der Landfrauen in St. Märgen, findet es "eine Schweinerei", dass das Anbaumoratorium für gentechnisch veränderte Pflanzen in Europa fallen soll. Sie hat einen Text mit Forderungen und Unterschriftenlisten des Landfrauenverbandes Südbaden ausgelegt, 60 Unterschriften kamen in St. Märgen zusammen. Die Landfrauen sehen die Anbausouveränität der Bauern "massiv gefährdet" und wehren sich dagegen, dass ihnen die Haftpflicht auferlegt wird. "Wir brauchen Haftungsregeln, die unsere nachbarlichen Beziehungen nicht zerstören", fordern die Frauen.

Ganzen Text von Alexandra Wehrle vom 27.1.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

  

 

Landfrauentag 2004 in Ihringen für "genfreie Zone"

700 Teilnehmerinnen beim Landfrauentag in der Ihringer Kaiserstuhlhalle / "Mehr Frauen in die Kommunalpolitik - Landfrauen sind für "genfreie Zone" 

IHRINGEN. "Wer sich engagiert, verändert" war das zentrale Thema des Landfrauentags 2004, zu dem 700 Landfrauen aus dem Bezirk Freiburg in die Kaiserstuhlhalle nach Ihringen kamen, wo sie von der Bezirksvorsitzenden Martha Riesterer begrüßt und auf das Programm eines langen, informativen, aber ebenso geselligen Nachmittags eingestimmt wurden.
Zum Thema Frauenpolitik in Baden-Württemberg sprach Marion von Wartenberg vom Landesfrauenrat. Sie nahm kein Blatt vor den Mund, wo immer es darum ging, Nachteile der Frauen gegenüber den Männern in der Gesellschaft aufzuzeigen. Noch immer seien die Frauen, trotz Verbesserungen in jüngerer Zeit, in vielen Bereichen benachteiligt, und wenn die öffentliche Hand spare und kürze, dann treffe es immer am meisten die Frauen.
Gerade nach den jüngsten Reformen sei Besorgnis um den Bestand der Witwenrente und der sozialen Absicherung angebracht. Politiker, die die kleinen Renten kürzen, die gerade oft noch ein Existenzminimum sind, wüssten gar nicht, wie man mit diesen Renten leben soll, sagte Frau von Wartenberg. Baden-Württemberg habe die höchste Frauenerwerbsquote in der Bundesrepublik, was Ausdruck von Fleiß und Verantwortung sei. 85 Prozent pflegen ihre Angehörigen im Alter selbst, doch wenn berufstätige Frauen selbst Hilfe bräuchten, fehle es an Betreuungsplätzen für ihre Kinder. Nicht übersehen könne man, dass Armut weiblich ist.

Als Dilemma bezeichnete es Marion von Wartenberg, dass zu viel von den Männern und zu wenig von den Frauen entschieden werde. Daran seien die Frauen zum Teil selbst schuld. "Auch Männer haben Schwächen", stellte die Rednerin fest, bei Frauen würde man sie nicht akzeptieren. Sie forderte mehr Frauen in die Parlamente und vor allen Dingen in die Kommunalpolitik. Dort nämlich, im Gemeinderat und Kreistag, würden die wesentlichen Entscheidungen getroffen. Deshalb appellierte Marion von Wartenberg an die Frauen, sich bei den Kommunalwahlen zu engagieren, sich für ein Mandat zur Verfügung zu stellen und ihre Probleme selbst in die Hand zu nehmen. Nur so könne man verändern, was man verändern will. Schließlich seien die Landfrauen das beste Beispiel dafür, dass Engagement Früchte bringt. "Ich bewundere Sie", stellte Marion von Wartenberg abschließend unter starkem Beifall ihrer Zuhörerinnen fest. Groß war die Zahl der Gäste, die Martha Riesterer willkommen heißen konnte. Zu ihnen zählten mehrere Bürgermeister, Vertreter aus der Landwirtschaft und Politiker aus Landtag und Kreistag. Die Vorsitzende beichtete von unzähligen Aktivitäten im vergangenen Jahr, bei denen sich die Landfrauen sozusagen wieder als "fleißige Bienen" betätigt haben. Sie dankte allen, die die Landfrauenarbeit unterstützen und in die Öffentlichkeit tragen.

Humorvoll meinte der Landtagsabgeordnete Gundolf Fleischer (CDU), dass er nach dem, was er von der Hauptreferentin gehört habe, eigentlich sofort sein Mandat niederlegen müsste. So könne man die Dinge nicht sehen. Seit mehr als 30 Jahren Tätigkeit in der Politik wisse er, wie schwierig es sei, Frauen für eine politische Mitarbeit zu gewinnen. Die Trefferquote sei äußerst gering. Gleichzeitig warnte Fleischer davor, die Geschlechter gegeneinander auszuspielen.

Christof Bayer, Landtagsabgeordneter der SPD, will die soziale Infrastruktur im ländlichen Raum aufrechterhalten. Viel Zustimmung bekam er für seine Forderung, die Region, in der wir leben, zur "genfreien Zone" zu machen. In diesem Zusammenhang forderte der Abgeordnete einen Pakt von Erzeugern und Verbrauchern. Die Geschäftsführerin des Landfrauenverbandes, Sabine Kümmerle, erklärte sich mit einer genfreien Zone absolut einverstanden. Sie glaube, dass dies auch die Ansicht vieler Landwirte und Verbraucher sei.

Der bisherige Leiter der Klinik für Tumorbiologie, Professor Nagel, dankte den Landfrauen für ihre jahrelange Unterstützung, die sie der Krebsforschung zuteil werden ließen und mit der sie die Entwicklung eines neuen Medikaments gefördert haben.
Wolfgang Grosholz am 16.1.2004

  
 

Dorfhelferinnenwerk Sölden - supertolle Helferinnen

Dorfhelferin - manch eine oder einer denkt bei diesem Begriff an Frauen, die auf dem Dorf aushelfen. Das trifft die Realität - und trifft sie nicht:
Dorfhelferin - das wird man durch eine komplexe Fachausbildung.
Dorfhelferinnen - das sind Fachfrauen auf allen Gebieten im ländlichen Haushalt und um ihn herum.


Dorfhelferinnenwerk Sölden e.V.,
Bürglestr. 12, 79294 Sölden, Tel: 0761 / 40106-0
www.dorfhelferinnenwerk.de , email info@dorfhelferinnenwerk.de,

Das Dorfhelferinnenwerk Sölden ist mit 100 Stationen und über 300 Mitarbeiterinnen der größte Anbieter von Familienpflege im ländlichen Raum in Baden. Um diese Arbeit noch qualifizierter und an den Wünschen orientiert zu leisten, ließen die Dorfhelferinnen jetzt erstmalig Fragebogen in den Einsatzfamilien ausfüllen. Die Auswertungen einer ersten Serie ergaben ein sehr positives Urteil. .... Die Hilfe einer Dorfhelferin oder Familienpflegerin wird vom Arzt verordnet, wenn der haushaltsführende Teil einer Familie mit Kindern unter zwölf Jahren wegen Krankheit, Entbindung oder Kur den Haushalt nicht weiter führen kann.
Ganzen Artikel vom 28.11.2003 bitte auf www.bzol.de lesen

Familien am Rande der Verwahrlosung - Dorfhelferinnen im Einsatz >Sozialstation1 (25.6.2008)
Dorfhelferinnen - sie machen Emanzipation möglich >Landfrauen1 (11.6.2008)
50 Jahre Dorfhelferinnen Oberried - großes Fest >Oberried (29.6.2007)
Klostergarten in Sölden ist ein blühendes Kleinod geworden >Landfrauen1 (21.6.2007)
Dorfhelferinnen in Rickenbach: Ersatzmama, Putzteufel, Hundesitter >Hotzenwald1 (5.5.2007)
Dorfhelferinnenstation St. Trudpert 50 Jahre alt >Landfrauen1 (13.5.2006)

 

Informationen zum internationalen Frauentag am 8. März 2003

Auch in diesem Jahr gibt es anlässlich des morgen stattfindenden internationalen Frauentages eine ganze Reihe von Aktionen und Initiativen an denen eine reale oder auch virtuelle Beteiligung möglich ist. Auf eine kleine Auswahl wird an dieser Stelle hingewiesen.
Gleichberechtigung goes online ist ein Internetservice für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird und u.a. aktuelle Hinweise auf gleichstellungsrelevante Neuigkeiten oder auch Materialien zur aktuellen Gleichstellungsarbeit bietet. Darüber hinaus wird unter dem Titel "Forum online" eine Diskussionsplattform zum Austausch geboten und unter der Rubrik Themen finden sich umfangreiche Informationen und Hinweise zum 8. März 2003.
www.gleichberechtigung-goes-online.de
Informationen zum 8. März 2003
www.gleichberechtigung-goes-online.de/gbo/themen/52.html
  

 

Landfrauenverein St.Peter 15 Jahre

Seit November 1987 gibt es im Schwarzwaldort den Landfrauenverein, der damals auf Initiative der Bezirksvorsitzenden Martha Riesterer aus Oberried im "Kreuz" gegründet worden war. Die Bilanz nach 15 Jahren kann sich hören und sehen lassen.
St. Peters Landfrauen sind ein Verein ohne "e.V.", weil sie direkt an den Landfrauen-Verband Südbaden angeschlossen sind. Und seit ihrer Gründung harmonieren sie mit der weitaus älteren Frauenorganisation des Dorfes, der katholischen Frauengemeinschaft. "Es gibt ein gewisses Miteinander", so Landfrauen-Vorsitzende Lydia Blattmann vom "Steingrubenhof".

Die Frauengemeinschaft sei sehr aktiv: "Wir unterscheiden uns einfach von der Thematik", so Blattmann. Doch wird bei der Gottesdienstgestaltung, zum Erntedank oder zu Fasnet zusammengearbeitet, gegenseitige Einladungen zu Vorträgen sind die Regel.
Landfrauen sind heute längst nicht alle Bäuerinnen; angesprochen sind heute alle Frauen, die auf dem Land wohnen. Mit 113 Mitgliedern zählt St.Peters Ortsverband zu den größten Südbadens. Zwischen 22 und 82 Jahren alt sind die Frauen.

Monika Schwär unterstützt als "Vize" die Vorsitzende, Barbara Rombach ist Schriftführerin, und Gründungsmitglied Rita Dold ist seither für die Finanzen verantwortlich. Susanne Weber und Hanni Fräßle sind Beisitzerinnen. Sie alle haben sich die Weiterbildung auf die Vereinsfahne geschrieben. "Der Verein lebt von seinen Veranstaltungen, nicht von seinen Mitgliedsbeiträgen", so die Vorsitzende. Mit Spaß an der Sache bewältigen sie, was sie anpacken. Sommers beleben die Landfrauen kulturelle Veranstaltungen (Kulturtage, Dorffest, Einfachessen), winters wird im Auftrag des Bildungs- und Sozialwerkes oder aus vereineseigener Initiative etwas fürs eigene Weiterkommen getan, so eine Schulung für die Gästebetreuung oder Rot-Kreuz-Auffrischungsabende.
Im Blickpunkt stehen derzeit Computerkurse. "Start und klick" nennt sich die Initiative der Landesstiftung Baden-Württemberg, unter der das Einsteigerprogramm für PC und Internet bereits schon vielen Entscheidungshilfe für mediale Technik bot. Insgesamt 30 Frauen und drei Männer ließen sich dafür begeistern, derzeit läuft der dritte Kurs dieser Art.

Und musikalisch sind sie ebenfalls. Entstand doch vor fünf Jahren sogar das "Landfrauenchörle". Es bestritt neben vielerlei kleineren Auftritten bereits ein Gemeinschaftskonzert mit den Männergesangvereinen Eisenbach, Breitnau und St. Peter, das ein Bläserquintett aus Eisenbach begleitete. Die Sängerinnen trifft man zu Heimatabenden und Maiandachten an, sie standen schon in Stuttgart-Bad Cannstatt zum Landwirtschaftlichen Hauptfest beim Bezirks-Landfrauentag auf der Bühne und beim Jubiläums-Liederabend des Landfrauenchörles Köndringen.

Stubede
Zwanglos zum eignen Vergnügen treffen sich die Landfrauen einmal monatlich zur "Stubede"- jeweils abwechselnd besuchen sie sich in der heimischen Stube zum Erzählen, Mühle- oder Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel.
Monika Rombach, BZ vom 20.12.2002, www.bzol.de

  
 

Dorfhelferin als Berufsziel

HOCHSCHWARZWALD (cmc). Die Referatsleiterin für Hauswirtschaft und Ernährung beim Landwirtschaftsamt, Inge Bücheler, überreichte im Rahmen der Bezirksversammlung der Landfrauen in Bachheim Urkunden an Tanja Egner (Breitnau) und Manuela Tritschler (Eisenbach-Schollach) für den Abschluss als "Hauswirtschafterin - Schwerpunkt ländliche Hauswirtschaft". Die beiden Absolventinnen der hauswirtschaftlich-sozialpädagogischen Berufsfachschule in Neustadt schlossen eine Lehre ab und wollen nach der landwirtschaftlichen Fachschule Hauswirtschaft in Freiburg Dorfhelferinnen werden. Mit Antonia Ganter aus Titisee-Neustadt konnte Bücheler auch eine Meisterin der Ländlichen Hauswirtschaft beglückwünschen.
BZ vom 12.11.2002

  

 

Landfrauenverein St.Märgen

"Unser Verein wurde1969 von 28 Frauen gegründet. Erste Vorsitzende war Maria Willmann. 11
Gründungsmitglieder konnten beim 30 jährigen Jubiläum im Jahre 1999 geehrt werden. Heute zählt
der Verein 136 Mitglieder und ist zur Zeit der größte Verein im Bezirk Hochschwarzwald
. "

www.lfv-st-maergen.de

Weihnachtskonzert St.Märgen von MGV und Landfrauen am 21.Dez >StMaergen4 (26.11.2009)

 

Katholische Landfrauenbewegung Freiburg
 
Kath. Landfrauenbewegung Freiburg, Tel 0761-5144 243, mail@kath-landfrauen.de
www.kath-landfrauen.de

Projekt LandLeben für junge Leute ab 15 Jahren
Katholische Landfrauenbewegung Freiburg

Neuer Trend: Junge Familien wandern in die Städte ab >Familie3 (14.11.2008)
Ferienjob ab 15 Jahre: Leben und arbeiten auf dem Bauernhof >Job1 (12.7.2006)

 

Landfrauen - Gästeführerinnen

"LandFrauen sind die idealen Gästeführerinnen, denn sie sind dort zu Hause, wo andere Urlaub machen. Alle sind speziell geschult und mit ihrer Heimat tief verwurzelt. Mit den Gästeführerinnen wird Land zum Erlebnis und Sie sehen die Region jetzt sicher in einem ganz anderen Licht."

www.landfrauen-intern.info oder www.landfrauen.info 
www.landfrauen-intern.info/dlv/index.php?188&rubrikid=975&anztotal=120&offset=1&sortby1=company

Deutscher LandFrauenverband e.V.
Claire-Waldoff-Straße 7 , 10117 Berlin
Tel: 030 / 28 44 92 91 0 , Email: Info@LandFrauen.info
www.LandFrauen.info

 

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