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Hauswirtschaft
im Hochschwarzwald und Breisgau
 
   

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Blick vom Hochebenehof beim Russenkreuz nach Süden zum Feldberg am 11.2.2008
Blick vom Hochebenehof beim Russenkreuz nach Süden zum Feldberg am 11.2.2008

 

187 neue Managerinnen am heimischen Herd

Hauswirtschaftliche Kompetenzen haben ihre Bedeutung nicht eingebüßt / Zeugnisse für 187 Kursabsolventinnen. In feierlichem Rahmen überreichte Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg 187 Absolventinnen im Beruf Hauswirtschaft aus dem gesamten Regierungsbezirk Freiburg die Abschlusszeugnisse. Unter ihnen auch mehrere Dutzend Hauswirtschafterinnen aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Als Ausrichterin der dritten gemeinsamen Freisprechungsfeier der hauswirtschaftlichen Schulen Offenburg, Lörrach, Freiburg, Donaueschingen, Villingen-Schwenningen und Radolfzell legte sich die Albert-Schweitzer-Schule in Villingen mächtig ins Zeug, um den Gästen im Kreishaus in Villingen-Schwenningen einen in vielerlei Hinsicht angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Die Bedeutung des hauswirtschaftlichen Berufes unterstrich schon die Liste der Ehrengäste - neben Regierungspräsident Ungern-Sternberg, Bürgermeister Rolf Foßhoeller (Villingen-Schwenningen), Elisabeth Leven (Berufsverband der Meisterinnen und Meister der Hauswirtschaft Baden-Württemberg), Monika Riedel-Motz (Berufsverband Hauswirtschaft), Ingrid Hasenfratz (Vizepräsidentin des Landfrauenverbandes Südbaden) und Abteilungsdirektor Dieter Blaeß - , die von Landrat und Hausherr Karl Heim begrüßt wurden. "Heute ist Ladies-Day im Kreishaus" stellte er in Anbetracht der ausschließlich weiblichen Absolventinnen fest, die sich für einen vielseitigen und interessanten "Manager-Beruf" entschieden hätten. Als Ehemann einer Hauswirtschaftsmeisterin und Vater von acht Kindern wisse er um die Bedeutung des Berufsbildes, meinte Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg, der die Schlüsselfunktion der Hauswirtschafterin in der modernen, immer älter werdenden Gesellschaft hervorhob.

Der steigenden Nachfrage nach Versorgung und Betreuung stehe eine dramatische Abnahme hauswirtschaftlicher Fertigkeiten und Kompetenzen gegenüber. Steigende Verschuldung von Privathaushalten wegen fehlenden Kostenmanagements, ernährungsbedingte Krankheiten und Störungen, alles dies erfordere Prävention, Beratung und Hilfe durch fachlich qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte. Mit der Ermunterung, auf die unterschiedlichen Qualifikationen aufzubauen und einen eigenen Lebensweg zu entwickeln, überreichte er den Absolventinnen ihre Urkunden.

Einen Einblick in ihren Meisterkurs gab Nadine Baumgartner aus Oberbergen, der sie neben Hof, Haushalt und Familie stark gefordert habe. Doch mit dem Leitspruch "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" habe sie auch diesen Spagat geschafft. Den Austausch der Schülerinnen untereinander fand sie wichtig und wertvoll, persönlich und fachlich habe sie der Meisterkurs enorm weitergebracht. "Mit ihrer professionellen Hauswirtschaft sind Sie am Puls der Zeit" , meinte Elisabeth Leven, die den ersten Absolventinnen nach der neuen Meisterprüfungsverordnung Mut, Fleiß und Engagement bestätigte und ein Quäntchen Glück wünschte. Unternehmerisches Denken und Managerfunktion nannte sie als Schwerpunkte der Ausbildung. Nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern sich der Weiterentwicklung stellen, forderte Monika Riedel-Motz die Absolventinnen zum lebenslangen Lernen auf. In dieselbe Kerbe schlug auch Ingrid Hasenfratz, die eine Möglichkeit für die ständige Bereitschaft zur Weiterbildung auch im Angebot der Landfrauen sieht.

Mit Preisen für beste Prüfungsergebnisse im Beruf Hauswirtschaft wurden ausgezeichnet:

Hauswirtschafterinnen städtischer Bereich:
Martina Zwigart (Heitersheim), Wilma Landmann (Merdingen);

Hauswirtschafterinnen mit Zusatzqualifikation Altenpflegehelferin:
Veronika Kleiser (Titisee-Neustadt) ;

Meisterinnen der ländlichen Hauswirtschaft:
Nadine Baumgartner (Oberbergen).

Folgende Absolventinnen aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald erhielten ihre Zeugnisse als Hauswirtschaftshelferinnen:
Jennifer Gerbel (Bad Krozingen), Daniela Kälber, Marion Mathiebe, Franziska Müßigbrodt, Bianca Reykowski, Stephanie Wettlin (alle Freiburg), Alexandra Latzkow (Sulzburg), Kathrin Zacholowsky (Denzlingen).

Hauswirtschafterinnen städtischer Bereich:
Sabrina Beer, Olga Ermantraut, Nathalie Grober, Tanja Hammon, Angelika Hartmann, Magdalena Krutsch, Elena Miller, Rosa Obernbichler, Gabriele Schanné, Irene Stark-Jones (alle Freiburg), Silvia Dufner (Bötzingen), Denise Grießhaber (Sulzburg), Annette Höcklin, Tanja Kleeb, Elke Manke, Liudmila Timofeevna Wasmeier (alle Müllheim), Claudia Hofmann (Neuenburg/Rhein), Christina Hunzinger, Adeline Springmann, Lena Sütterlin (alle Buggingen), Brigitte Maria Magdalena Kiefer, Martina Zwigart (beide Heitersheim), Christine Kübler (Badenweiler), Wilma Landmann (Merdingen), Ljubow Marker (Stegen), Melanie Mössner (Gottenheim), Sibylle Ruf (Breisach).

Hauswirtschafterinnen mit Zusatzqualifikation Altenpflegehelferin:
Heidemarie Disch (Eichstetten), Regina Fehrenbach, Emma Juingnickel, Christa Rombach (alle Freiburg), Rita Fürderer (March-Holzhausen), Veronika Kleiser (Titisee-Neustadt), Veronika Kuschel (Heuweiler), Roswitha Trischler (Feldberg).

Meisterinnen der ländlichen Hauswirtschaft:
Nadine Baumgartner (Vogtsburg), Anja Baur (Bernau), Monika Huber (Heuweiler), Anett Ketterer (St. Peter).
Silberner Meisterbrief: Luise Kretzler (Eichstetten).

Christa Maier am 28.10.2006 auf www.badische-zeitung.de


 

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