Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Landwirtschaft im Breisgau und Hochschwarzwald
 

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Landwirt, Bauer, Bauernhof, Landwirtschaft, Landschaftspflege, Agrar, Bergbauer, ...

Blick von Roteck über Höfener Hütte zu Kandel, St.Peter und Schweighögfe (von links) am 11.12.2004
Landwirtschaft im Hochschwarzwald, natürlich nebelfrei - mehr

"Wir Landwirte stellen uns den Realitäten.
Es ist doch nicht so, dass Bauern nur jammern und Änderungen verschlafen.
Im Gegenteil, unter anderem die Bewerbungen zum
„Landwirtschaftspreis für unternehmerische Innovationen“
zeigen uns, dass sich sehr viele bewegen,
junge wie ältere Landwirtinnen und Landwirte."
Martin Ganz, Buchenbach, AG Junger Bauern - mehr

Ohne Bauern gibt es keine Schwarzwaldlandschaft
und ohne das typische Landschaftsbild mit dem Wechsel von Wald und Weiden verliert der Tourismus an Bedeutung.

Blick vom Hochebenehof beim Russenkreuz nach Süden zum Feldberg am 11.2.2008
Blick vom Hochebenehof beim Russenkreuz nach Süden zum Feldberg am 11.2.2008

 

 

Agrarsubentionen: 100 Euro pro Jahr und Bürger neu verteilen - wählen Sie

100 Euro pro Jahr zahlt jeder Europäer für die gemeinsame Agrarpolitik in die EU-Kassen. Diese Politik führt u.a. dazu, dass es sich für Landwirte in Afrika wie Indonesien nicht mehr lohnt, selbst ihre eigene Landwirtschaft zu betreiben, da sie mit den billig runtersubventionierten Agrarimporten aus der EU nicht konkurrieren können. Diese Politik führt dazu, dass wir Agrarprodukte (=Lebensmittel) zu Benzin verarbeiten, während andere hungern, da der Preis für Soja und Mais zu hoch ist.
2013 sollen diese EU-Gelder neu verteilt werden. Über www.meine-landwirtschaft.de/meine-wahl.html  kann jeder Bürger bis Ende April mitentscheiden für welche Ziele seine 100 Euro ausgegeben werden.

Träger und Organisation: Zukunftsstiftung Landwirtschaft.
www.meine-landwirtschaft.de
21.4.2011

 

Ausgleichsflächen

Seit 1993 ist der Ausgleich von "Veränderungen der Gestalt oder Nutzung von Grundflächen, die die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts oder das Landschaftsbild erheblich oder nachhaltig beeinträchtigen" vorgeschrieben. Seither müssen Planungsträger etwa die Pflanzen- und Tiergesellschaften und die Bodeneigenschaften untersuchen und ökologische Aufwertungen an anderer Stelle einleiten. Stoßen sie auf bedrohte Arten, müssen sie ein solches Biotop wieder herstellen. Der Stadtteil Rieselfeld wurde beispielsweise mit der Ausweisung eines Naturschutzgebiets und verschiedenen Einzelmaßnahmen kompensiert. Damit die Stadt Freiburg den Flächennutzungsplan (FNP) 2020 umsetzen kann, benötigt sie Ausgleichsflächen von 140 Hektar. Im konkreten Planungsfall prüft sie Potenziale von 547 Hektar, die als Flächenpool dargestellt sind.

Ausgleichsflächen: Neuartiger ökologischen Ausgleich in Freiburg >Oekologie1 (27.10.2011)
Ausgleichsflächen: Reduzierung, da nach neuem Modell ermittelt >Tuniberg1 (19.10.2011)

 


Ohne Landwirte geht nichts im Landkreis

Hinterdorf in Breitnau mit Blick zum Feldberg  Hinterdorf in Breitnau, von der Landwirtschaft gepflegte Hochgebirgslandschaft

Aufzeigen wie Landwirtschaft und Forstwirtschaft in die regionale Struktur der Umgebung Freiburgs eingebettet sind - das war am Montag die Absicht von Landrat Jochen Glaeser anlässlich des Besuches von Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Willy Stächele im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Zusammen mit Stächele und zahlreichen Kreisräten besuchte der Landrat die Jacoby Saftkelterei in Auggen; weiter informierte sich die Delegation über Pläne eines Landwirts aus Eschbach, Tomaten ganzjährig in Gewächshäusern zu kultivieren und dazu Wärme aus der thermischen Abfallbehandlungsanlage im Gewerbepark Breisgau zu nutzen und schließlich wurde die Buchenbacher Sägerei der Dold Holzwerke GmbH besucht, wo ausschließlich einheimisches Holz verarbeitet wird. Die Etappen der Fahrt spiegeln die Vielfalt der landwirtschaftlichen Produktionsverfahren im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: intensive Gemüse- und Ackerbaukulturen im Rheintal, Obst- und Weinbau in der Vorbergzone, am Tuniberg und am Kaiserstuhl sowie Wald- und Grünlandwirtschaft in Schwarzwaldorten wie zum Beispiel Buchenbach.

4754 Landwirte und ihre Familien bewirtschaften im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald eine Fläche von 52 133 Hektar, fast drei Viertel von ihnen im Nebenerwerb. Unternehmen wie Jacoby und Dold seien unverzichtbar, so der Stuttgarter Minister bei seiner Rundreise, diese Betriebe und damit die Bewirtschaftung der Böden, Wiesen und Wälder aufrechtzuerhalten, auch wenn Transferleistungen von Europäischer Union, Bund und Land rund 40 Prozent des Einkommens aus der eigentlichen Produktion von Getreide, Fleisch und Milch bestimmten.
Unverzichtbar seien die Firmen als Abnehmer, Verarbeiter und Vermarkter, aber auch als Arbeitgeber für Landwirte, die trotz Ausgleichszahlungen kein ausreichendes Einkommen auf ihren Betrieben erzielen können. Knapp 20 Millionen Euro haben Landwirte im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald im vergangenen Jahre aus öffentlichen Etats erhalten, weitere 2,5 Millionen Euro als Investitionshilfe.

Impulse zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen gingen vom Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum aus. Seit 1997 haben Investoren und Gemeinden Zuschüsse von 20 Millionen Euro erhalten, informierte Stächele. Er hoffe, die Mittel für diese "integrierte Politik für den ländlichen Raum mit der Landwirtschaftsförderung als Ausgangspunkt" angesichts der knappen Haushaltsmittel weiterhin zur Verfügung zu haben.
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Silvia Faller, BZ vom 16.6.2003, ganzen Text auf www.bzol.de lesen

 

 

Bio-Landwirtschaft noch aufnahmefähig

UMKIRCH. "Der Markt für Bio-Produkte ist noch aufnahmefähig", sagt Lebrecht Schneider, Pächter des landwirtschaftlichen Betriebes "Dachswangermühle" in Umkirch. Er und sein Bruder Reinhard bewirtschaften diesen Betrieb mit einer Fläche von 125 Hektar seit 1988 nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes. Außerdem vermarkten sie zum Teil die Ernte von 20 weiteren Betrieben der Region.

Als Bundesdelegierter seines Verbandes hat Lebrecht Schneider beim neuen Ökolandbaugesetz der Berliner Bundesregierung indirekt mitgewirkt. Es gilt seit dem 1. April und bietet Biobauern bessere Fördermöglichkeiten. BZ-Mitarbeiterin Silvia Faller sprach mit dem Landwirtschaftsmeister über Strukturen und Perspektiven des Öko-Landbaus.

BZ: Unter dem Eindruck der BSE-Krise hatte die Bundesregierung das Ziel formuliert, ein Fünftel der Landwirte zur ökologischen Wirtschaftsweise zu bewegen. Was sagen Sie dazu? Lässt sich das in absehbarer Zeit erreichen?
Schneider: Die ökologische Wirtschaftsweise lässt sich nicht verordnen. Es beginnt im Kopf. Ein Landwirt und seine Familie entscheiden für sich persönlich, ob sie sich der Herausforderung stellen. Die Umstellungszeit ist hart, man muss drei Jahre lang den Richtlinien genügen, hat deshalb höhere Produktionskosten, kann aber noch keine höheren Erlöse erzielen. Notwendig sind gerade in dieser Zeit gute Kollegen, Ratgeber und Vorbilder, die einen ermutigen. Dann muss man schauen, dass der Absatz gesichert ist.
BZ: Das dürfte heute doch kein Problem mehr sein. Öko-Produkte gibt es doch überall, selbst in den Supermärkten.
Schneider: Ja, aber über diese Absatzschiene könnten wir hier in Südbaden keine existenzsichernden Erlöse erzielen. Was in den Discountern und großen Lebensmittelhandelszentren unter Öko gehandelt wird, kommt fast ausschließlich von weit her. Bundesweit leiden die Öko-Erzeuger deswegen stark unter Preisdruck. Hier in Südbaden ist die Welt noch einigermaßen in Ordnung.
BZ: Wie das?
Schneider: Aufgrund der Nähe zu den Konsumenten ist es in den vergangenen Jahren gelungen, regionale Vermarktungsstrukturen aufzubauen und zu festigen. Die Wege zu den Verbrauchern sind daher kurz, auch für verarbeitete Produkte. So lässt sich der Unterschied bei den Verbraucherpreisen im Rahmen halten, und doch können die Landwirte existieren. Bei einigen Produkten, etwa bei Kartoffeln oder Eiern, ist die Nachfrage sogar größer als das Angebot. Auch bei Sojabohnen, die von ökologisch zertifizierten Milchkuhbetrieben im Schwarzwald als Eiweißfutter nachgefragt werden, ist das Angebot zu gering, ebenso bei Schweinefleisch. Bei Braugerste, mit der wir die Feierlingbrauerei in Freiburg beliefern, ist der Markt bundesweit leergefegt.
BZ: Dann gibt es sogar noch Potenzial?
Schneider: Ja, das gibt es. Die Nachfrage ist der Motor. Viele Leute hier in Südbaden sind sehr sensibel, schätzen Lebensmittel hoch ein und wählen bewusst heimische Erzeugnisse, weil sie den Zusammenhang kennen zwischen Landschaftserhaltung und Landbewirtschaftung. Deshalb sind sie bereit, einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen. Unsere Region verkauft sich sozusagen von selbst. Ich sehe auf lange Sicht ein Absatzpotenzial von 15 Prozent in Südbaden und Baden-Württemberg. Eine wesentliche Bedingung ist weiterhin die Bereitschaft von Verarbeitern in der Region. Das lässt sich gut am Beispiel der Breisgau-Milch zeigen. Unter dem Markennamen Faller-Milch bietet sie mit Erfolg zu akzeptablen Verbraucherpreisen Milch und Milcherzeugnisse an. Dadurch ist im Lauf der Zeit die Zahl der Milchviehhalter, die nach Bioland-Richtlinien erzeugen, angestiegen, und zwar so stark, dass die Nachfrage nach Futtergetreide und Sojabohnen wie schon gesagt, das derzeitige Angebot übersteigt. So greift ein Rädchen ins andere hinein wie in der gesamten Volkswirtschaft. Wer jetzt umstellt, hat gute Perspektiven, weil der Markt aufnahmefähig ist. ...
Silvia Faller in der BZ vom 4.6.2003, das ganze Interview auf www.bzol.de lesen

  

 

Am Oberhöfenhof hört man seit zehn Jahren das Gras wachsen

Erfolgreicher Beobachtungsversuch des Landwirtschaftsamtes im Jostal hilft den Bauern beim richtigen Griff zum Samensack / Deutscher Grünlandtag 2004

TITISEE-NEUSTADT. ... Vor zehn Jahren wurde neben dem Oberhöfenhof im Jostal der so genannte "Beobachtungsversuch ausdauernde Gräser" angelegt, einer von vier und der höchstgelegene in Baden-Württemberg. Auf kleinen Parzellen werden alle vier Jahre neue Gräser ausgesät und dann acht Jahre beobachtet und genau gemessen, wie schnell das Gras wächst, wann es blüht, ob es auf Jahre hinaus gut gedeiht oder vom Schnee erstickt, von Pilzen und anderen Schädlichen dezimiert oder von Kräutern überwuchert wird. Dabei werden die Versuchsfelder nicht unter der "Glasglocke" gehalten, Landwirt Eugen Zähringer vom Oberhöfenhof bewirtschaftet sie ganz normal wie seine anderen Wiesen auch. Die Gräser müssen Traktoren aushalten, erhalten eine ordentliche Portion Mist und Gülle aufgepackt, werden mit Dünger aufgepäppelt und müssen sich im Silo gut halten. Schließlich dürfen auch die Kühe des Oberhöfenhofes auf den Versuchsparzellen einen vielfältig gedeckten Grastisch genießen und weiden.
211 verschiedene Grassortimente wurden in den vergangenen zehn Jahren im Jostal getestet, auf Wiesen in Lenzkirch-Saig und St. Peter weiter geprüft und aus den Erkenntnissen konkrete Empfehlungen für die Landwirte entwickelt. Für die Ergebnisse interessiert sich vor Ort auch die Raiffeisen-Genossenschaft, die die geeignetsten Samen in ihre Sortiment aufnehmen muss.
Beachtung findet der Grastest im Hochland allerdings nicht nur in der Region. Bereits jetzt laufen im Landwirtschaftsamt die Vorarbeiten für eine Großveranstaltung im kommenden Jahr: Das Jostal ist dann Schauplatz des Deutschen Grünlandtages, der Agrar-Wissenschaftler, Landwirte, Züchter und andere Fachleute vereint.
twi, BZ vom 14.5.2003, ganzen Artikel auf www.bzol.de lesen


Impulszentrum mit Ideenwerkstatt der Landwirtschaft in Breitnau geplant

BREITNAU. Die Existenzsicherung der heimischen Landwirtschaft sowie die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger und die damit verbundene Schaffung neuer Arbeitsplätze stehen im Mittelpunkt eines Großprojekts der Gemeinde Breitnau. Im historischen "Gasthaus Hirschen", unmittelbar an der B 31 gelegen, ist ein "Impulszentrum mit Ideenwerkstatt" geplant. Angegliedert werden soll ein Betrieb für Lignotherm. Bei der Gemeindebereisung lobte Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg das Vorhaben als "zukunftsfähiges Konzept, das zur Gemeinde Breitnau mit seiner Landwirtschaft und Tourismus passt." Am Dienstagabend informierte Bürgermeister Hansjörg Eckert den Gemeinderat von Hinterzarten, am gestrigen Mittwochabend unterrichtete sein Kollege Wolfgang Schlachter das politische Gremium in Breitnau.
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Bürgermeister Schlachter hält es für vordringlich, die Anstrengungen zur Vermarktung heimischer und regionaler Produkte zu verstärken und diesen Bereich professionell zu betreuen. Als Projektträger könnte eine Impuls GmbH mit Breitnau, Hinterzarten, dem Naturpark und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gegründet werden. Ansprechpartner wäre die Landsiedlung Donaueschingen. Finanziert werden soll das Vorhaben über das Leader-Programm mit EU- und Landesmitteln. Schlachter betont aber, dass "bislang alles nur eine Idee ist". Mit der Realisierung sei nicht vor 2004 zu rechnen.

Ein Bereich des Projekts soll sich mit der Vermarktung regionaler, vorwiegend ökologisch erzeugter Produkte befassen. Ziel ist es, heimische Erzeugnisse an Marktständen innerhalb des Zentrums anzubieten. Interessierte Landwirte können einen Stand mieten und mit ihren Erzeugnissen bestücken. Die Waren würden von Impuls-Mitarbeitern aufgefüllt. Der Kunde bezahlt die Ware an einer gemeinsam Kasse.

Einen weiteren Mosaikstein zur Existenzsicherung der Landwirtschaft sieht Schlachter im Aufbau einer Online-Agentur mit einer Internetplattform. Dort sollen die regionalen Produkte ebenfalls offeriert werden. Ein gastronomischer Betrieb (Nichtraucher) könnte die Erzeugnisse direkt verarbeiten und anbieten. Eine Handwerker-Hilfskraft-Börse soll Betrieben bei Arbeitsspitzen aus der Klemme helfen.

Einen dritten Bereich bildet eine Ideenwerkstatt. Hier sollen jungen Menschen mit innovativen Ideen und Drang zur Selbständigkeit Räume, Kommunikationsmittel und technische Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Schlachter erwartet "neue, interessante und qualifizierte Arbeitsplätze". Durch das Organisieren von Symposien, Tagungen und Arbeitskreisen könne diesem "neuen Markt" eine gewisse Start- und Weiterbildungshilfe gegeben werden.
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Gerd Maurer, BZ vom 27.2.2003, ganzer Artikel auf www.bzol.de

  

 

QS-Zeichen "Qualität und Sicherheit" vom BLHV vorgestellt

ST. MÄRGEN. Den Skandalen in der Landwirtschaft standen die Landwirte im Hochschwarzwald machtlos gegenüber. Der BLHV musste dem Preisverfall und dem Rückgang des Absatzes zusehen. Noch heute werden statt zwölf Kilo Rindfleisch pro Kopf erst acht Kilo verbraucht. Der Deutsche Bauernverband hat deshalb zusammen mit der Centralen Marketinggesellschaft der Agrarwirtschaft (CMA), der Raiffeisengenossenschaft und anderen eine Firma "Qualität und Sicherheit" (landwirtschaftlicher Produkte) gegründet.
Diese bildet vom Futtermittellieferanten über den Landwirt, den Metzger und Zerleger von Fleisch, über den Handel bis zum Verbraucher eine Kette der Qualität, der Sicherheit und des Vertrauens in heimische Produkte, überwacht und garantiert. Dies führte Franz Käppeler in der Mitgliederversammlung des BLHV-Kreisverbands Hochschwarzwald im "Löwen" in St. Märgen aus. Entsprechende Gesetze seien bei den Futtermittelproduzenten schon weit gehend umgesetzt. Es gebe eine Positivliste, was Futter sein darf, es gebe eine Entnahme jeder Charge beim Hersteller, auf die Prüfer zugreifen können, und Deklarationen, was in jedem Sack enthalten ist.
Das QS-Zeichen soll ein landwirtschaftliches Güte- und Warenzeichen werden. Die Frage sei, ob die Landwirte mitziehen - die Teilnahme ist freiwillig. Die Frage stelle sich je nach Betrieb - Kleinbetrieb, Großbetrieb, Mischbetrieb oder Spezialbetrieb - verschieden und rufe bei der bisherigen Bürokratie zusätzlichen Ärger und Unruhe hervor.
Was kommt auf einen Hof zu? Er muss sicherstellen, dass die geltenden Vorschriften und Gesetze eingehalten werden. Darüber hinaus müssen zusätzliche Bedingungen erfüllt werden, die Art der Dokumentation und Eigenprüfungen sind bei Rindern andere als bei Schweinen. Erfüllt der Landwirt die Fragenkataloge, dann wird er anerkannter "zertifizierter Betrieb", kann das QS-Zeichen führen und wird in Abständen kontrolliert, was etwa 200 bis 400 Euro Kosten verursacht, die aber förderfähig sein sollen.
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Elmar Klein, BZ vom 2.12.2002, ganzen Artikel auf www.bzol.de lesen

  

 

Landschaftspflegegeld für Bergbauern 170 Euro je Hektar

FREIBURG (sir). Die meisten Bauern im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald können von diesem Jahr an mit etwas mehr Landschaftspflegegeld rechnen. Der Kreistag hat am Mittwoch neue Richtlinien für die Landwirtschaftsförderung festgelegt. Danach entscheidet nicht mehr die Zahl der Tiere, sondern die Größe der bewirtschafteten Fläche über die Höhe der Förderung. Größere Höfe, die mehr als drei Hektar umfassen, werden nun jährlich fünf Euro statt 4,50 Euro je Hektar erhalten. Getreidebauern bekommen auch in Zukunft keine Ausgleichszulage.
Mit dem Landschaftspflegegeld fördert der Landkreis Pflege und die Erhaltung der Erholungs- und Kulturlandschaft in den Höhengebieten. Landwirte im "Berggebiet", die weniger als drei Hektar Fläche bewirtschaften, erhalten nach den neuen Richtlinien nun jeden Herbst 170 Euro Zuschuss. Die Kleinbauern in den anderen Gebieten bekommen zwischen 75 und 160 Euro. Größere Höfe, die mehr als drei Hektar Land umfassen, werden nun mit fünf Euro je Hektar gefördert. Dies geht auf einen Antrag der CDU-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Umwelt zurück, dem die Kreistagsmitglieder nun mit großer Mehrheit zugestimmt haben.
Die Grünen enthielten sich ihrer Stimme: "Wir sehen diesen Beitrag zur Existenzsicherung der Landwirtschaft zwar sehr positiv, wollen die Förderung der Landschaftspflege jedoch an ein klares Naturschutzkonzept binden", so Fraktionschefin Bärbl Mielich.
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BZ vom 13.7.2002, ganzer Artikel auf www.bzol.de

  

 

Landesnaturschutzverband unterstützt geplante neue EU-Agrarpolitik

Landwirtschaft und Naturschutz können Partner werden

Der Landesnaturschutzverband (LNV) beglückwünscht EU-Agrarkommissar Fischler zu seinen Änderungsvorschlägen für die europäische Agrarpolitik. Sie sind geeignet, endlich positive Zeichen zu setzen für eine wirklich nachhaltige Landwirtschaft und greifen eine Reihe von Forderungen und Ideen auf, die die Naturschutzverbände schon seit langem propagieren. Gerade für Baden-Württemberg mit seiner kleinstrukturierten Landwirtschaft sieht der LNV besondere Chancen, aber auch eine besondere Notwendigkeit für eine solche "europäische Agrarwende". Dazu der LNV-Vorsitzende, Reiner Ehret: "Wir ermuntern die Landesregierung und Minister Stächele ausdrücklich, diese Reform zu unterstützen und gegenüber den Kritikern wie Frankreich oder manchen Bauernverbänden zu verteidigen."

Der Vorstoß Fischlers geht in dieselbe Richtung wie die Agrarpolitik der Bundesregierung, wenn auch mit etwas anderer Akzentuierung. Selbst das agrarpolitische Grundsatzpapier des Landesbauernverbands Baden-Württemberg weist in diese Richtung: Entkoppelung der Agrarstützung von der Produktion und stärkere Marktorientierung. Ehret stellte dazu fest: "Dies relativiert die anhal-tende und für den LNV unverständlich harsche Kritik an der neuen Bundesagrarpolitik deutlich!".

Der LNV sieht die Chance, dass sich der Konflikte zwischen Landwirtschaft und Umwelt- und Naturschutz mittelfristig entschärft, wenn sich Fischlers Vorstellungen durchsetzen und im Rahmen der Agenda 2007 noch weitergeführt werden.
Wenn Landwirte nicht mehr für ihre Produktion staatliche Gelder erhalten, sondern für konkrete Umweltleistungen und zudem Tierschutzstandards wie auch ökologische Mindeststandards generell eingefordert werden (Cross-Compliance), dürfte sich die Problematik der Düngeüberschüsse, der Pflanzenschutzmittel im Grundwasser und der Abnahme der Artenvielfalt in der Agrarflur deutlich entschärfen.

"Bauern werden dann zu wirklichen Partnern des Naturschutzes. Unter dem Strich dürfte die baden-württembergische kleinstrukturierte Landwirtschaft von einem derartigen Kurswechsel deutlich profitieren," folgerte der LNV-Vorsitzende.
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Quelle: www.lnv-bw.de/pr020718.htm vom 18.07.2002
Zum Landesnaturschutzverband

  

 

 

Schwarzwälder Thesen

"Schwarzwälder Thesen" als das Fazit vorgestellt. Heutige Agrarpolitik kann Lebensgrundlagen nicht erhalten / Forum Pro Schwarzwaldbauern nahm an Bergbauerntagung teil

Das Fazit der kürzlich auf der Friedrichshöhe in Vöhrenbach statt gefundenen Bergbauerntagung haben die Veranstalter jetzt in den "Schwarzwälder Thesen" vorgestellt. Das "Forum Pro Schwarzwaldbauern" hatte mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft eingeladen. Mehr als 50 Schwarzwaldbauern sowie Vertreter von Behörden, Verbänden und Instituten nahmen teil. Das Thema, "Unsere Mittelgebirge als Indikator einer nachhaltigen und multifunktionalen Agrarpolitik", findet in den "Schwarzwälder Thesen" klare Antworten. Die Agrarpolitik sei nicht nachhaltig, weil sie kommenden Generationen die Lebensgrundlagen nicht zu erhalten in der Lage sei. Da zu den Lebensgrundlagen neben der Ernährung, auch die Landschaft als Lebens- und Erholungsraum zähle, politisch agrarpolitisch Multifunktion genannt, bestehe großer Reformbedarf. Die Tagung hat die Gründe hinterfragt, warum in Mittelgebirgen, wie dem Schwarzwald, die Sorge um die Offenhaltung der Landschaft immer häufiger zu hören ist und kam zum Schluss, das die Politik die multifunktionale Rolle der bäuerlichen Landwirtschaft nur als Kulisse benutze. Die in den 90er-Jahren beschlossenen Rahmenbedingungen hätten eine Teilung der Landwirtschaft in reine Marktproduzenten und in multifunktionale bäuerliche Betriebe eingeleitet, so Wolfgang Reimer vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und fügt hinzu: Gerechtigkeit finde in der Agrarpolitik wenig Unterstützung. Durch die agrarpolitische Weichenstellung der Vergangenheit, sei es heute billiger, Rinder und Kühe als Wiederkäuer mit Mais und Getreide zu füttern, statt sie auf die Weide zu treiben. Damit werde mehr Grünland in den Mittelgebirgen zum Pflegefall. Dabei wäre Milch- und Fleischerzeugung vom Grünland eine nachhaltige Wirtschaftsweise, weil es die Ernährungsgrundlage erweitere.

In Verbindung mit der baldigen Halbzeitbilanz der Agenda 2000 in Europa, gehe es darum die Weichenstellung gegen die Bergregionen zu korrigieren. Dass die EU dazu sogar Freiräume biete, zeigte Bergbauernexperte Gerhard Hovorka aus Wien bei der Tagung auf. Und dass Beihilfen für Bergbauern allein keine Perspektiven bieten, bestätigte Berater Paul Urech aus Graubünden. Ohne Absatz keine Landschaft und ohne Landschaft kein Tourismus. Damit die nächste Generation der Nachkommen nicht im schwarzen Wald leben müsse, sollen die "Schwarzwälder Thesen" ein Beitrag dazu sein, eine nachhaltige und multifunktionale Agrarpolitik auf den Weg zu bringen.
BZ vom10.5.2002, ganzer Artikel www.bzol.de

  

 

Bauernhofbörse bei der Landsiedlung Baden-Württemberg

Vorwort von Gerdi Staiblin
In der Landwirtschaft wird sich wie schon in der Vergangenheit der Strukturwandel weiter fortsetzen. Betriebe werden wachsen, vom Haupt- in den Nebenerwerb wechseln, Einkommenskombinationen anstreben oder insbesondere bei fehlender Hofnachfolge die Landwirtschaft aufgeben.
Betriebe ohne Hofnachfolge suchen oft einen finanzierbaren und gangbaren Ausstieg aus der Bewirtschaftung. Frühzeitiges Handeln ist wichtig, um auf lange Sicht Vermögensverluste durch z.B. fehlende Nutzung noch nicht abgeschriebener Gebäudesubstanz zu vermeiden.
Andererseits gibt es junge Menschen, die an eine Existenzgründung in der Landwirtschaft denken und zur Umsetzung ihrer Konzeption nach einer geeigneten Hofstelle suchen.
Durch Vermittlung bestehender Gehöfte für die Gründung neuer Existenzen könnten diese erneut in eine sinnvolle Nutzung genommen werden.
Kauf oder Verkauf, Anpacht oder Verpachtung eines Bauernhofes ist ein schwieriger, vielschichtiger und nicht selten auch emotionsbeladener Vorgang. Deshalb war es mir ein Anliegen, die Einrichtung einer Bauernhofbörse zu initiieren. Sie soll dazu beitragen, Interessenten in Kontakt zu bringen.
Die Betreuung der Beteiligten erfordert viel Erfahrung. Aus diesem Grund wurde die Bauernhofbörse bei der Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH eingerichtet. Sie wird die Einzelfälle in eigener Verantwortung auf privatwirtschaftlicher Basis lösen.
Ich bin zuversichtlich, dass mit Hilfe dieser Einrichtung für alle Beteiligten gute Lösungen gefunden werden können und wünsche der Bauernhofbörse für ihren Start und für die Zukunft viel Erfolg.

  • Kompetente, kostenlose Erfassung der Betriebe mit landwirtschaftlicher oder gärtnerischer Nutzung.
  • Eingehende Information über Verkaufs- und Kaufangebote unter Wahrung der Vertraulichkeit.
  • Hilfe in der vertraglichen Abwicklung
  • Hilfe in der Klärung von Spezialfragen.

Die betriebswirtschaftliche Umstellungsberatung erfolgt durch das zuständige Amt für Landwirtschaft. Aus der Betreuertätigkeit in der einzelbetrieblichen Investitionsförderung bestehen seit Jahrzehnten gute Kontakte.

http://www.landsiedlung.de/d3.htm , eMail

  

 

 

Hofbörsen suchen Nachfolger für Bauern

Das ist nicht einfach, denn von biologischem Anbau oder Hollunderfarmen wollen Landwirte alter Schule nichts wissen

Rund 400 000 Bauernhöfe gibt es zur Zeit in Deutschland. 150 000 weniger als 1990. Jedes Jahr geben zwei bis fünf Prozent aller Betriebe auf, meist weil kein Hofnachfolger in der Familie zu finden ist. In der Regel wird das Land an benachbarte Bauern verpachtet oder verkauft. Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude sind viel schwieriger zu veräußern und bleiben oft genug dem Verfall überlassen. Besserung ist nicht in Sicht. Das Statistische Bundesamt hat herausgefunden: Nur ein Drittel aller Landwirte über 45 Jahre hat einen Nachfolger. Bei zwei Dritteln ist die Hofnachfolge ungeklärt oder die Entscheidung zur Aufgabe bereits gefallen.
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Paradoxerweise gibt es eine Vielzahl von jungen Leuten mit landwirtschaftlicher Ausbildung oder Agrarstudium, die liebend gerne einen Hof übernehmen wollen, aber nicht zum Zuge kommen. Die Hessische Hofbörse hat zurzeit 80 Betriebe im Angebot, aber über 300 Suchende sind registriert. "Oft scheitert die Sache daran, dass Hofbesitzer nicht flexibel genug denken", sagt Heckmann. "Sie wollen, dass ihr Hof genau so weitergeführt wird, wie sie ihn die letzten 40 Jahre bewirtschaftet haben." Auf dem umkämpften Agrarmarkt kann aber mit einem kleinen Hof nur überleben, wer clever wirtschaftet und Marktnischen erschließt. Bei den Verkäufern muss Heckmann oft harte Überzeugungsarbeit leisten. Fällt der Begriff "biologischer Anbau", fällt bei vielen Landwirten alter Schule die Klappe. Dann scheitert eine Vermittlung nicht am Geld, sondern an der Starrköpfigkeit. Immerhin: In zehn Fällen war die Hessische Hofbörse bislang erfolgreich. ........
Die Zeit,
Von Thomas Ramge, 15/2002,
ganzer Artikel: www.zeit.de/2002/15/Hochschule/200215_c-hofboerse.html

  

 

Landschaftspflegegeld in Titisee

Fast 50 000 Euro wurden im vergangenen Jahr in Titisee-Neustadt an Landschaftspflegegeld und Steillagenförderung ausbezahlt. In den Genuss des Landschaftspflegegelds kamen 153 Betriebe, vier weniger als im Vorjahr, die durchschnittlich 192 Euro erhielten. Von der Steillagenförderung hatten 120 Betriebe einen Nutzen, dies im Durchschnitt mit 165 Euro. Die Zuschüsse kommen je rund zur Hälfte von der Stadt und vom Landkreis. Das Geld, das die Stadt durch den Wegfall des städtischen Farren spart, wird auch wieder direkt in die Landwirtschaft investiert: zwölf Euro bekommt jeder Betrieb für jedes weibliche Rind, das älter als ein Jahr, also deckfähig ist.

Im vergangenen Jahr wurden 139 Betriebe mit gesamt rund 20 000 Euro bezuschusst. Der rindviehreichste Ortsteil ist Titisee mit 1495 Tieren, Neustadt zählt noch 24.

BZ vom 24.4.2002

  

 

 

 

EU-Agrarpolitik: Viele Kuehe machen Muehe

Keiner durchschaut sie, aber jedem ist es klar, dass sie nicht richtig funktioniert und ohne Reform ins Desaster fuehrt: Die europaeische Agrarpolitik.

In unserem Dschungelbuch erklaeren wir, wer die Akteure sind, mit welchen Instrumenten sie Politik machen und warum wir uns die ganze Viecherei ueberhaupt antun.
http://www.europa-digital.de/dschungelbuch/polfeld/agrar/

  
 

EU-Verordnung zum Verbot der Anbindehaltung ruiniert die Schwarzwaldhöfe

Falls gegen die EU-Verordnung zur ökologischen Tierhaltung keine Ausnahmeregelungen durchgesetzt werden können, sieht Klaus Schüle, Kreisvorsitzender der CDU Freiburg und Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Freiburg-Hochschwarzwald, schwarz für die Zukunft der Höfe im Schwarzwald. Die Bauern könnten dann nicht mehr rentabel arbeiten und müssten die Höfe schliessen.
Teil der bereits in Kraft getretenen EU-Verordnung ist ein Verbot der Anbindehaltung. Nach Schüles Einschätzung werden etwa 20 Prozent der Höfe im Schwarzwald ohnehin ökologisch bewirtschaftet und auch die anderen Höfe arbeiteten, da es sich fast ausschliesslich um kleine Familienbetriebe handele, sehr "naturnah". Wenn es den Bauern nicht mehr erlaubt sei, das Vieh im Stall anzubinden, dann seien für die Stallumbauten so hohe Investitionen notwendig, dass sie von den Bauern nicht getragen werden könnten.

"Das Ding ist gut gemeint", sagt der Abgeordnete, "aber es macht unsere Höfe kaputt." Wenn die kleinen Betriebe die Viehhaltung aufgeben müssten, dann bestehe die Gefahr, dass die Schwarzwaldlandschaft zuwachse.

BZ vom 9.3.2002, dan, ganzer Artikel www.bzol.de

  

 

 

Betriebshelfer - das männliche Gegenstück zur Dorfhelferin

TITISEE-NEUSTADT. Balzenhof-Bodensee-Dänemark: Das sind die Lehrstationen von Christoph Hog auf seinem Berufsweg. Der 26-jährige Landwirt aus dem Jostal hat seit kurzem den Gehilfenbrief in der Tasche und ist zusätzlich staatlich geprüfter Wirtschafter. Da der heimische Balzenhof nur eine Generation ernähren kann, arbeitet er zusätzlich als Betriebshelfer; er ist das männliche Gegenstück zur Dorfhelferin.

Angestellt ist Hog bei der katholischen Landvolkshochschule St. Ulrich, die ihn in ganz Südbaden an landwirtschaftliche Betriebe vermittelt. Wo Not am Mann ist, wird er zum Einsatz angefordert. Dabei wird er oft mit schwierigen Situationen konfrontiert. „Man muss lernen, mit Krankheit, Todesfällen und der Trauer der Angehörigen umzugehen“, sagt er, „sie haben häufig keine Ahnung, wie es für sie weitergehen wird.“ Doch menschlich wie fachlich habe er dadurch sehr viel gelernt. Jeder Einsatz berge Neues – oft auch ungewöhnliche Einblicke. Beispielsweise habe er auf einem Hof bei Hinterzarten ausgeholfen, deren Bewohner ohne fließend Wasser, Waschmaschine und Kühlschrank lebten. „Wie vor 100 Jahren. Nur eine Quelle in der Küche diente der Wasserversorgung und auf dem Holzherd hielt man ständig warmes Wasser für den Gebrauch bereit.“ Dabei habe ihn die große Zufriedenheit der Menschen beeindruckt.

Eigentlich ist Hog von Beruf Schreiner, doch ein Unfall seines Vaters ließ ihn auf den heimischen Hof zurückkehren. „Es hat mir Spaß gemacht, meinem Vater auf dem Hof zur Hand zu gehen“, sagt er, „dabei wollte ich die Zeit gut nutzen, und entschloss mich zur Ausbildung zum Landwirt .“ Dass von den fünf Kindern er den Hof später übernehmen wird, steht durch sein früh gezeigtes Interesse schon lange fest. „Schon als Kind wollte ich nach dem Schulunterricht lieber ins F
reie als drinnen zu lernen“. Die Familientradition liegt ihm am Herzen: „Ich möchte den Hof so gut wie möglich erhalten.“ Der 350 Jahre alte Balzenhof befindet sich in der vierten Generation in Familienbesitz. Die Eltern wohnen im neu gebauten Leibgeding, während er eine Wohngemeinschaft gegründet hat. „So kann jeder leben wie er es will.“

Auf dem Balzenhof im Jostal muss er sich neben der Viehhaltung um 30 Hektar Wald kümmern. In Hauptzeiten, wie zur Ernte oder um Bauholz zu schlagen, wird er von seinem Arbeitgeber freigestellt.

Hog sammelte schon während seiner Ausbildung Erfahrung in anderen Betrieben. Ein Jahr lang lernte er auf dem heimischen Hof, dann wechselte er für ein halbes Jahr auf einen Demeter-Hof am Bodensee. Eine besondere Erinnerung ist ihm sein Auslandspraktikum, das er anschließend in Kolding im Süden Dänemarks durchlief. „Der Vorschlag kam von der Betriebsprüferin unseres Hofs“, erinnert sich Hog. „Mach ich nicht“, sei seine erste Reaktion gewesen. Dann ließ ihm die Idee doch keine Ruhe. Am 1. Mai 1999 machte er sich auf. „Es war eine gute Erfahrung“, bekennt er, „sich ein halbes Jahr von allem weg durchschlagen zu müssen.“

Nur 14 Kilometer von der Grenze entfernt lag der Großbetrieb, der Hog für sechs Monate zur Heim- und Lehrstätte wurde. Ganz anders als auf dem heimischen Hof, der ökologisch bewirtschaftet und mit 20 Mutterkühen und zwei Schweinen im Nebenerwerb geführt wird, sah er sich dort 100 Milchkühen und 3000 Schweinen gegenüber. „Die Kühe wurden ökologisch gehalten, die Schweine in konventioneller Haltung gemästet,“ erzählt er. Besonders faszinierte ihn das Management des Betriebs. Nur zu dritt bewältigten sie den Gesamtbetrieb, der neben der Viehwirtschaft noch Getreide-, Kartoffel- und Zuckerrübenanbau umfasste. „Maschinell waren sie so gut eingerichtet, dass ich in 80 Minuten 100 Kühe melken konnte“, staunt der Junglandwirt noch heute. Mit der Art der Schweinehaltung hatte er allerdings zu kämpfen. „Nur in Holzspalten, auf kleinem Raum, ohne Stroh auf dem Betonboden. Man hatte überhaupt keinen Bezug zu den Tieren“, bedauert er. Gerade mal eine Viertelstunde widmete man den Schweinen am Tag, „um zu schauen, ob alle noch fit sind.“

Ansonsten war es ein reiner Schlachtbetrieb, in dem pro Woche 40 Tiere ihrem menschlich vorbestimmten Schicksal zugeführt wurden. Auf Hog wirkte die Massentierhaltung abschreckend. Die eigenen Kühe sind im Winter auf Stroh gebettet und beweiden von Mai bis Oktober die ausgedehnten Grünflächen des Hofs, „unsere zwei Hausschweine werden schon auch mal gestreichelt“ und gehören fast zum Familienleben. Hog begrüßt die Politik von Landwirtschafts- und Verbraucherministerin Renate Künast. „Es ist gut, dass sie den Verbrauchern klarmacht, dass gutes Essen genauso wichtig ist wie ein guter Urlaub und dass ein qualitativ hochwertiges Nahrungsmittel etwas teurer sein darf.“ Grundsätzlich findet Hog, dass man „mit der Natur schaffen und sie nicht nur ausbeuten“ sollte.

Trotz geringer Sprachkenntnisse konnte sich Hog in Dänemark recht gut „durchschlagen“. Sein Arbeitgeber sprach deutsch. „Nur am Wochenende, wenn alle vom Hof waren und ich Dienst hatte, konnte es schon mal schwierig werden,“ erzählt er schmunzelnd die Geschichte von der kaputten Melkmaschine. „Ein Handwerker kam zur Reparatur und es war gar nicht einfach ihm den Sachverhalt zu erklären.“ Mit etwas Englisch „und Händen und Füßen“ sei man schließlich ans Ziel gelangt. „Etwas pikiert war mein Chef über die Sache mit der Handbremse“ erzählt Hog weiter, „die zwar in unseren Steillagen nützlich und notwendig, doch im flachen Dänemark schlichtweg überflüssig ist. Aus Gewohnheit zog ich immer die Handbremse an, und wenn mein Chef dann das Fahrzeug benutzen wollte, vermutete er allerlei Schäden. Viel Gastfreundschaft wurde ihm bei seinen Ausflügen durchs Land per Anhalter entgegengebracht. „Jederzeit würde ich wieder nach Dänemark gehen“ bestätigt er die positiven Erfahrungen.
BZ vom 14.2.2002, Eva Weise

  

 

Bauerngarten am Breitehof Attental und Steinbachtalhof St. Märgen

 Breitehof im Dreisamtal Ende August 2003 Breitehof im Dreisamtal Ende August 2003

Dreisamtal (ma). Am Sonntag, 29. Juli 2001, veranstaltet der BLHV, der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband, Sitz in Freiburg, und der Badische Weinbauverband Freiburg einen "Tag des offenen Bauerngartens" in Südbaden vom Bodensee bis zur Ortenau. Zwei Höfe im Gebiet Dreisamtal machen mit und zwar Clara und Wilhelm Steinhart vom Breitehof an der L 133 beim Ausgang des Attentales bei der St. Fridolinskapelle und der Steinbachtalhof in St. Märgen mit Margarete und Wendelin Schwär, bei der Abzweigung der Thurnerstraße in’s Steinbachtal.

Vor nicht allzu langer Zeit hatten einige Höfe unserer Region bei einem Bauerngarten-Wettbewerb mitgemacht. Die Resonanz zeigte die grandiose Vielfalt und Fülle der bäuerlichen Gärten Südbadens. Jetzt, am Sonntag, 29. Juli, soll ein Teil, zwölf Höfe, dieser wunderschönen Gärten der Bevölkerung zugänglich gemacht werden.

Wenn Feriengäste wie auch manche Einheimische die Bäurin noch am Abend zwischen den Beeten stehen sehen, schütteln sie den Kopf und denken: "Können Sie denn nie frei machen?" Als Antwort könnte ihnen durchaus entgegen kommen: ""Bevor ich vor den Fernseher sitze, gehe ich doch lieber ein, zwei Stunden in den Garten"" Für die Bäuerin ist der Garten mehr als nur die Nahrungsgrundlage der Familie mit frischem Gemüse und Beeren, von dem man die Herkunft und die Qualität genau kennt. Er ist ein "Schaufenster des Hofes", eine Entspannung und Selbsbestätigung. Traditionell ist er ein Reich der Frauen.

Das Wesen eines Bauerngartens ist die Mischung aus Nutz- und Zierpflanzen, also Gemüse, Kräutern, Beerenobst, Sommerblumen, Blumenzwiebeln und Stauden. Oft liegt eine quadratische oder rechteckige Form zugrunde. Das harmonische Nebeneinander von Gemüse und Blumen – von Nützlichem und Schönem macht den Bauerngarten aus.

Zwölf Gärten vom Bodensee, Wiesental, Ortenau, Markgräflerland, dort bei Rosemarie Greiner, Bürglerstraße 48 in 79418 Obereggenen,
Kaiserstuhl, dort bei Berta Hiss, Luisenstraße 5 in 79156 Eichstetten,
bei der Familie Steinhart, Breitehof 1 in 79252 Stegen, Telefon 07661/6690,
bei Wendelin und Margarete Schwär, Steinbachtalhof in 79274 St. Märgen, Telefon 07669/278,
bis hin nach Furtwangen bei Gertrud Zapf und
bei Erika Moser, Landwasserstraße 28 in 79215 Elzach-Oberprechtal, Telefon 07682/1276,
und bei Ruth Wolf und Katharina Zehnle, Prinzbach 3 in 79978 Dörlinbach-Schutterwald, Telefon 07821/77824
werden am Sonntag, 29. Juli 2001, ihre Gartentüren öffnen und ihre Sommerpracht für Besucher entfalten. Die Bäuerin wird bei Führungen erläutern, welche Bedeutung der Garten für sie und ihre Familien hat. Für eine kleine Bewirtung ist gesorgt, meist mit selbstgebackenen Brot. Im Breitehof, Attental-Stegen gibt’s Kaffee und Kuchen, Speckbrot und Würstle, sagte uns Clara Steinhart. Führungen gibt’s im Breitehof, Attental, von 10 bis 18 Uhr und im Steinbachtalhof, St. Märgen, von 13 bis 18 Uhr.

Martin Kuhn, 24.7.2001

  

 

Erzbischof Saier spricht mit Bauern über ihre Existenznöte

„Die Kirche ist dort, wo die Leute der Schuh drückt“

„Auch der Erzbischof kann keine Wunder wirken“, seufzte der 39-jährige Landwirt Fridolin Saier. Doch der entfernt Verwandte des Freiburger Erzbischofs Oskar Saier ist dankbar, dass sich der Oberhirte um die von Existenznöten bedrückten Bauern sorgt. In St. Märgen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) fand eine Begegnung mit einem Dutzend Landwirten aus der Region statt. Für Oskar Saier war es sozusagen ein Heimspiel: Er selbst war auf einem Bauernhof in der Nähe von St. Märgen aufgewachsen.

Wie dramatisch die Situation ist, zeigte auch, dass die Begegnung in einem Hotel stattfand. Wegen der akuten Ansteckungsgefahr mit der Maul- und Klauenseuche konnte das Gespräch nicht wie ursprünglich geplant auf dem Pfändlerhannisenhof von Fridolin Saier stattfinden. Der Landwirt ist doppelt geschlagen. Der Orkan „Lothar“ hatte an Weihnachten 1999 seinen Waldbesitz schwer geschädigt. Und die Folgen des Rinderwahns spürt er nach seinen Worten deutlich: „Wenn das Schlachtvieh überhaupt weggeht, dann zu ganz schlechten Preisen.“
Bei dem Gespräch mit dem Erzbischof wird immer wieder deutlich: Die Landwirte werden von einem „Gefühl der Ohnmacht“ angesichts der Katastrophen beherrscht. „Wir wissen nicht mehr, wie wir uns verhalten sollen“, sagte ein Bauer. Und die Maul- und Klauenseuche droht sich noch verheerender auszuwirken. Ein anderer Landwirt klagt: „Nach den abendlichen Fernsehberichten über BSE und Maul- und Klauenseuche frage ich mich: Warum stehst du morgens eigentlich noch in aller Frühe zum Melken auf?“ Neben dem Gefühl der Ohnmacht sind die Landwirte nach ihren Worten aber auch wütend über die Politik. Bei dieser negativen Gesamtlage steht die Frage im Hintergrund: Wer von der jungen Generation will einmal einen Bauernhof übernehmen? Dankbar sind die Bauern alle für das Kommen ihres Erzbischofs und seine Solidarität mit ihnen.
Oskar Saier hörte den Landwirten aufmerksam zu und machte eifrig Notizen. Nach seinen Angaben will die Deutsche Bischofskonferenz im Herbst eine Erklärung zur Situation der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes veröffentlichen. Darin sollen auch seine Erfahrungen mit den Nöten der Bauern einfließen. der Erzbischof machte klar, dass die Kirche natürlich nicht auf konkrete Einzelfragen Antworten geben könne. Dazu seien die Bauern und Experten da. „Wir müssen die ethischen Grundfragen studieren. Sonst geht es nur um den technischen Umgang mit den Tieren“, sagte der Erzbischof. Ganz wichtig ist für ihn, dass die Landwirte die Solidarität der Kirche mit ihnen spüren. Die Begegnung mit den Schwarzwaldbauern war schon für Oktober geplant, doch musste sie Saier aus gesundheitlichen Gründen verschieben.
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Die Erzdiözese begleitet betroffene existenzgefährdete Familien mit einem eigenen Beratungsdienst „Familie und Betrieb“ der Katholischen Landvolkbewegung. Über die Geschäftsstellen in St. Ulrich, Messkirch und Neckarelz ist er für alle Betriebe und Familien in der Diözese erreichbar. Auf dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung hat die Bistumsleitung jüngst beschlossen, diese Beratungsarbeit für weitere sechs Jahre mit insgesamt 1,5 Millionen Mark aus dem Diözesanhaushalt zu unterstützen.

http://www.konradsblatt.badeniaonline.de/html/Archiv/diekirche13.htm , 2002

  

 

 

Gründlandwirtschaft und Tierhaltung - optimale Verknüpfung

Die Grünlandfläche von Baden-Württemberg beträgt rund 590.000 ha und entspricht damit ca. 40 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF). Das Grünland gliedert sich auf in 469.400 ha Wiesen, 51.300 ha Mähweiden, 53.400 ha Dauerweiden und 15.500 ha Hutungen. Vom Ackerland werden 125.000 ha futterbaulich genutzt.

Der hohe Stellenwert der Grünlandwirtschaft innerhalb der Landwirtschaft ist das Resultat der sehr engen Verknüpfung mit der Tierhaltung, der Milchwirtschaft, dem Ackerbau und der Hofdüngerwirtschaft. In Baden-Württemberg wurden zu Beginn der neunziger Jahre (Stand Dezember 1992)
1.435.000 Rinder (insgesamt), davon 518.000 Milchkühe und etwa 35.000 Mutterkühe,
67.000 Pferde,
270.000 Schafe und
2.000 Ziegen gehalten.

Seit 1975 ist die Zahl der Milchkühe um 24 % zurückgegangen, die Zahl der rauhfutterfressenden Großvieheinheiten um 18 % auf insgesamt 1.212.000. Der Rückgang der Milchviehhaltung wurde teilweise durch eine Aufstockung der Bestände an Mutterkühen, Schafen und Pferden aufgefangen. Der Produktionswert der baden-württembergischen Landwirtschaft betrug im Wirtschaftsjahr 1993/94 7,6 Mrd. DM. Davon stammten 19,1 % aus der Milcherzeugung und 15 % aus der Rindermast und dem Kälberverkauf. Für Südwestdeutschland lassen sich 15 wichtige Grünlandgesellschaften benennen, die mit einem z.T. sehr reichen floristischen wie auch faunistischen Arteninventar ausgestattet sind. Die 8 verbreitetsten Grünlandtypen sind: Magerwiese - Fettwiese - Fuchsschwanzwiese - Doldenblütlerwiese - Weidelgraswiese - Umtriebs- und Portionsweide - Standweide (i.S. einer Jungrinder- oder Mutterkuhweide) - Magerweide (Schafweide). Die spezifische Intensität der Grünlandbewirtschaftung ergibt sich aus den standörtlichen Voraussetzungen, dem Verwendungszweck des produzierten Aufwuchses und dem Ausbildungs- und Kenntnisstand der praktizierenden Landwirte. Im Durchschnitt werden die baden-württembergischen Grünlandflächen wesentlich weniger hoch gedüngt als vergleichbare Flächen im übrigen Bundesgebiet und in den Niederlanden oder Großbritannien. Allerdings ist in viehstarken, klimatisch begünstigten Grünlandregionen wie z.B. dem Allgäu eine hohe Bewirtschaftungsintensität die Regel. In den Mittelgebirgen Schwarzwald, Schwäbische Alb und Schwäbischer Wald finden sich eher kleinbäuerliche Strukturen, deren spezifische Bewirtschaftungsintensität meist gering ist.

http://www.briemle.net/hauptteil_gruenlandwirtschaft.html#Gruenlandbotanische-Beobachtungen


 

Maschinenring Breisgau in Sexau

Der 1985 gegründete Maschinenring Breisgau mit Sitz in Sexau zählt mit derzeit knapp 1500 Mitgliedern und einem Jahresumsatz von etwa vier Millionen Euro zu den größten Maschinenringen in Baden-Württemberg. Die Mitglieder bewirtschaften Betriebe im Gebiet zwischen Lahr und Bad Krozingen. Für einen Jahresbeitrag von 50 Euro können sie sich mit Spezialgeräten oder besonders schlagkräftigen Maschinen an Berufskollegen vermitteln lassen und so ihre Kapazitätsauslastung steigern. Andere Betriebe wiederum rufen diese Dienstleistungen ab. Neben die Maschinenvermittlung sind in den vergangenen Jahren weitere Geschäftsfelder getreten. Der Maschinenring beschäftigt Betriebshelfer, Hauswirtschafterinnen, Dorfhelferinnen und Familienpflegerinnen. Auch nimmt der Maschinenring Anfragen von Kommunen entgegen, die Landwirte zum Winterdienst und zur Landschafts- oder Grünflächenpflege beauftragen wollen. Die Mitgliedsbetriebe können auch Saisonarbeitskräfte für einzelne Tage oder Arbeitsabschnitte buchen. In den Jahren 2003 und 2006 hatte der Maschinenring auch eine Futterbörse eingerichtet.

www.maschinenring-breisgau.de

Kooperation der Arbeitsvermittlung mit dem Maschinenring Breisgau >Arbeit1 (27.6.2007)

 

Links

Agranet - Suchmaschinen für den Bereich Landwirtschaft
www.agranet.de

Agrarhandel - Handelsplattformen
www.bsl-online.de , www.farmking.de ,www.farmpartner.de/agrimanager
Getreidehandelssektor: www.agrodirekt.de , www.egrain.de
Landtechnikhandel:  www.tec24.com

Blick nach Nordosten am Thurner am 9.1.2006 - Agrartechnik Schuler St.Märgen-Thurner
Blick nach Nordosten am Thurner am 9.1.2006 - Agrartechnik Schuler St.Märgen-Thurner

Hessische Hofbörse
http://www.arll-eschwege.de/hofboerse.htm

Hofbörse Niedersachsen
http://www.nlg.de/hof01_exp.htm

Landwirtschaft im Schwarzwald: Kleinbetrieb, Tourismus, Einnahmequellen
http://www.rol3.com/regiobs/ausgaben/regio1_98.htm

St.Peter - braucht und verträgt dieser Ort Golfplätze?
www.st-peter-golfplatz.de

Die Alpe Sonnhalde im Mittelbachtal befindet sich im Besitz vom Verein zur Erhaltung Allgäuer Kulturlandschaft e.V.
Verein zur Erhaltung Allgäuer Kulturlandschaft e.V., Salzstraße 42, 87534 Oberstaufen, Fax 08325/640
Email:
alpe-sonnhalde@gmx.de
Internet:
www.alpe-sonnhalde.de

 

Bauernhöfe statt Agrarfabriken - Netzwerk gegen industrielle Tierhaltungsanlagen

Das Netzwerk „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“ ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Bürgerinitiativen gegen industrielle Tierhaltungsanlagen, Verbänden aus Umwelt- und Tierschutz, Vertretern aus dem kirchlichen Bereich und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Die Bündnispartner lehnen die Tierhaltung nach industriellen Maßstäben in Agrarfabriken ab.
www.bauernhoefe-statt-agrarfabriken.de

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