Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


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Ferien auf dem Bauernhof"
   

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Infos zur Seite "Ferien auf dem Bauernhof im südlichen Hochschwarzwald"

Blick nach Südosten übers Dreisamtal zu Neuhäuser und Oberried im Juni 2007
Blick nach Südosten übers Dreisamtal zu Neuhäuser und Oberried im Juni 2007

 

Verbraucher als Partner gewinnen - Altenvogtshof

Auch die zweite Auflage der Aktion "Brunch auf dem Bauernhof" stieß bei den Konsumenten auf großes Interesse. Das richtige Bewusstsein für die Leistungen und Probleme der Landwirtschaft zu schaffen - darum bemühten sich alle 18 an der Aktion "Brunch auf dem Bauernhof" in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Südschwarzwald beteiligten Betriebe.
 
Blick nach Osten zum Bächle beim Altenvogtshof am 5.8.2007
Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter, BLHV-Präsident Räpple, Diskussionsleiter Stefan Leichenauer (BLHV), Gerhard Tröscher
(Altevogtshof), Bernhard Wütz, Naturpark, Karl Rombach, BLHV-Vizepräsident,
und Herr Ehret, Breisgaumilch (von links)
Blick nach Süden zur Mühle - Peitschenschwingen am 5.8.2007 Blick nach Osten zum Bächle beim Altenvogtshof am 5.8.2007
Alle Bilder: Monika Rombach

Der Altenvogtshof in Oberried, ein großer Schwarzwaldhof mit Kapelle, Mühle, Brennhäusle, Hofladen und vielen Hoftieren, eingebettet in schönste Schwarzwaldlandschaft, bot an diesem Sommertag die Kulisse für die offizielle Eröffnung der Aktion. Rund 280 Gäste ließen es sich bei Ulrika und Gerhard Tröscher und ihren zahlreiche Helfern aus dem Familienkreis gutgehen — bei einem köstlichen, einladend dekorierten Buffet mit kalten und warmen Leckereien aus Garten, Stall und Keller. Daneben wurde für jung und alt ein Rahmenprogramm geboten, sodass auch bei längerem Aufenthalt keine Langeweile aufkam.
Informationen aus erster Hand gab es bei einer Diskussionsrunde mit Vertretern von Landwirtschaft, Handel und Politik zum Thema Landwirtschaft und Lebensmittelpreise. "Es gehört schon ein Stück Idealismus dazu, hier Landwirtschaft zu betreiben" , sagte Stefan Leichenauer aus dem Hegau vom Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV) zum Auftakt der Diskussionsrunde. Landwirtschaft erschöpft sich heute längst nicht mehr im Säen und Ernten, man braucht ein ganzes Bündel von Fertigkeiten, um heute einen Hof mit Erfolg zu betreiben. "Aus welchen Ressourcen kann ich schöpfen, welche gewinnbringend einsetzen?" lauten heute die Existenzfragen auf vielen Höfen der Region. Der Arbeitsmarkt setzt auf Qualifikation: Bedürfnisse erkennen und erfüllen. Und auf Zertifikation; der Schwarzwald soll als Markenprodukt beworben werden. Für ihren Einsatz lobten Karl Rombach, Vizepräsident des BLHV, und Landfrauen-Bezirksvorsitzende Luise Blattmann dabei besonders die Landfrauen.

Bewusstsein für den Wert natürlicher Lebensmittel schaffen wollte BLHV-Präsident Werner Räpple, der beim Verbraucher auch für Transparenz in der Frage sorgen will, "wer wie viel an den Lebensmittel- Preiserhöhungen verdient" . "Der Verbraucher muss zahlen, der Handel zockt ab und die Presse nutzt das Ganze fürs Sommerloch" , schimpfte der Bauernpräsident. "Auf eigene Ressourcen besinnen, einkaufen in der Region, weite Transportwege sparen und die Wertschöpfung im Land belassen" , so lautete das Plädoyer von Forstpräsident Meinrad Joos und Ernst Ehret, Geschäftsführer bei der Breisgaumilch. "Und den Verbraucher durch Aufklärung als Partner gewinnen" , fügte Luise Blattmann hinzu.
Monika Rombach, 7.8.2007, BZ

 

Biologisches zum Brunch am Mathislehof

Käse, Wurst und Milchprodukte aus eigener Herstellung in über 1000 Meter Höhe munden

Biologisches zum Brunch auf dem Bauernhof bot am Sonntag der "Mathislehof" in Hinterzarten. Steffi Lenzner und ihr Team tischten den Gästen vor allem Eigenprodukte aus ihrem Biolandbetrieb auf. Dazu zählten verschiedene Käse- und Wurstsorten sowie Butter, Quark und Joghurt aus eigener Herstellung. Zudem gab es selbst eingekochte Marmelade, Honig und Eier. Nach dem ersten Teil lud Steffi Lenzner zur Besichtigung des 1708 erbauten Hofs in der Oberzarten ein. Dabei kam es zu einem regen Gedankenaustausch. Anschließend servierte sie warme Gerichte für jeden Geschmack sowie erfrischende Getränke. Die Genießer kamen voll auf ihre Kosten.

Steffi Lenzner hat den "Mathislehof" im Jahr 2001 übernommen und betreibt dort biologischen Landbau. Auf dem Hof in über 1000 Meter Höhe in der Oberzarten züchtet sie Vorderwälderrinder und Freilandschweine, werden Hühner und Kaninchen gehalten. Zum Teil wird noch mit traditionellen Methoden gearbeitet, wie dem Einsatz von Zugtieren oder dem Anbau von Dinkel als Brotgetreide. Die 35 Gäste genossen sowohl das reichhaltige und gesunde Angebot an Speisen und Getränken als auch die herrliche Atmosphäre bei angenehmen sommerlichen Temperaturen inmitten grüner Wiesen mit weidendem Vieh.
6.8.2007, www.badische-zeitung.de

 

Brunch auf 18 Bauernhöfen im Südschwarzwald am 5. August

Am Sonntag, 5. August, laden 18 Bauernhöfe im Naturpark Südschwarzwald zum 2. Mal zu einem regionaltypischen Brunch auf ihre Höfe ein. Hausgemachte Schwarzwälder Spezialitäten, bei denen Qualität und traditionelle Herstellung im Vordergrund stehen, und der direkte Kontakt zum Hof und der Bauernfamilie werden die Besucher nachhaltig beeindrucken. Hofführungen

Nach dem überwältigenden Erfolg des vergangenen Jahres laden in diesem Jahr nun 18 Landwirte aus dem Naturpark Südschwarzwald am 5. August zum Brunch auf ihrem Bauernhof ein. Bei Schwarzwälder Schinken, würzigem Käse, frischem Holzofenbrot, regionalen Säften und vielem mehr bieten die teilnehmenden Höfe eine reichhaltige Kostprobe heimischer Spezialitäten. Ob selbst gemachte Marmeladen, Honig oder frische Speckeier, Brägele und andere warme Gerichte — für jeden Geschmack wird etwas dabei sein. Dabei stehen nicht nur Gaumenfreuden im Mittelpunkt, sondern auch die enge Verbindung zwischen einheimischen Produkten, den Leistungen der Landwirte als Erzeuger und Landschaftspfleger und der einzigartigen Landschaft des Naturparks Südschwarzwald. Ein Sonntag, der unter dem Motto steht: "Landschaftspflege mit Messer und Gabel" .

Bei dem von den Höfen individuell gestalteten Rahmenprogramm erhalten große und kleine Besucher zudem eindrucksvolle Einblicke in das Leben und Arbeiten der Landwirte im Südschwarzwald. Der Brunch ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Naturparks Südschwarzwald, des Landfrauenverbands Südbaden, des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands (BLHV) und der Landesarbeitsgemeinschaft "Urlaub auf dem Bauernhof" . Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg. An einer Teilnahme Interssierte bittet der Veranstalter, sich bis zum 3. August direkt bei den Bauernhöfen anzumelden. Die Platzzahl auf den Höfen ist begrenzt.

Ramstalhof Teningen Tel. 0 76 41/84 37,
Vogtjosefhof Elzach-Yach Tel. 0 76 82/85 58,
Reinertonishof Schönwald Tel. 0 77 22/50 64,
Gabrielenhof Schönwald Tel. 0 77 22/61 78,
Harzhäusle Gütenbach Tel. 0 77 23/16 13,
Rotenhof Furtwangen Tel. 0 77 23/44 82,
Hilpertenhof Titisee-Neustadt Tel. 0 76 51/74 49,
Mathislehof Hinterzarten Tel. 0 76 52/98 25 82,
Altenvogtshof Oberried Tel. 0 76 61/6 18 18,
Steiertbartlehof Oberried Tel. 0 76 61/14 62,
Baldenweger Hof Stegen Tel. 0 76 61 / 90 35 71, Fotos
Melcherhof Buchenbach Tel. 0 76 61/98 05 85, Fotos
Breitackerhof Elbenschwand Tel. 0 76 29/3 21,
Frank’s Hof Häg-Ehrsberg Tel. 0 76 25/4 15,
Lederhof Hasel Tel. 0 77 62/16 91,
Eichrüttehof Görwihl Tel. 0 77 54/12 62,
Nestorhof Görwihl Tel. 0 77 54/71 75,
Bärenhof Dachsberg Tel. 0 77 55/4 57.

16.7.2007, www.naturpark-suedschwarzwald.de

 

 

Frühstück im Stall - morgens auf dem Oberjosenhof

Der Pfau hält sich für ein Huhn, und die Esel kriegen nicht genug — ein morgendlicher Besuch auf dem Bauernhof

Das ist ja ein tolles Frühstückskonzert: Gekrähe, Gegacker, Gemuhe und dazwischen seltsame Schreie von Pfau und Esel! Zu diesem Durcheinander gibt es frische Milch direkt aus dem Stall und nestwarme Eier. Hmm! Doch während wir Feriengäste noch gemütlich am Küchentisch sitzen, hat für Familie Klausmann der Tag schon lange begonnen: Die Kühe werden vom Stall auf die Weide getrieben, der Mist aufs Förderband geschaufelt, Heu und Stroh aus der Scheune geholt und die Kartoffeln für die Schweine blubbern im großen Kochzuber. Jede Menge Arbeit. Also schnell die Gummistiefel anziehen und mithelfen! Das macht richtig Spaß: Denn neben Kühen, Eseln, Schweinen, Hühnern und Katzen wohnen auf dem Oberjosenhof bei Schramberg auch so exotische Wesen wie chinesische Baumstreifenhörnchen, südamerikanische Nandus oder Laufenten. Über 150 verschiedene Tiere mit Fell und Federn werden hier jeden Tag versorgt. Natürlich auch am Wochenende und an Weihnachten. Nur wenn man sich da gut organisiert und abwechselt, kann eine Bauernfamilie auch mal ein paar Tage Urlaub machen. Für Kinder ist so ein Zoo vor der Haustüre aber ein Paradies: zum Streicheln, Beobachten und Mitversorgen. Aber jetzt erstmal die beiden Esel Lucia und Tamino aus dem Stall in den Hof führen und schön durchkraulen. Vor allem an den weichen Ohren mögen sie das gerne. Auf die Wiese dürfen die zwei aber erst später und auch noch nicht lange. Weil sie nämlich ursprünglich aus den Bergen stammen und karge Kost gewöhnt sind, würden sie sich am saftigen Gras gleich so überfressen, dass sie Bauchweh bekommen. Nun wird es auch höchste Zeit, den Hühnern frisches Wasser und Körnerfutter zu bringen. Die Schalen von den Frühstückseiern bekommen sie auch gleich wieder zu picken, damit sie genug Kalk haben, um neue zu produzieren. Für die Küken gibt es extra fein geschnippelten Salat aus Brennnesseln und Löwenzahn. Auf dem Zaun sitzt währenddessen eine Pfauendame und ruckelt interessiert mit dem Kopf: Da sie von einer Henne ausgebrütet und aufgezogen wurde, hält sie sich für ein Huhn und verbringt ihre Tage am liebsten bei ihrer Pflegefamilie. Aber viel Zeit für Geschichten bleibt an so einem Morgen nicht: Denn auch die Hasen, Kaninchen und Meerschweinchen warten noch auf frischen Klee. Ganz hinten in der dunkelsten Stallecke bewegt sich was! Da ist das Nest mit drei Babyhasen. Heute haben die Winzlinge schon die Augen auf und auch die Ohren sind wieder ein Stückchen gewachsen! Schade, dass wir schon weg sind, wenn sie das erste Mal an einer Möhre knabbern.
Marion Klötzer, 26.5.2007, BZ-Kinder-Seite


 

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