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Dreisamtal -
zwischen Freiburg und Hochschwarzwald
 

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Blick vom Kamelberg nach Nordosten über Zarten und Stegen zu den Höhen um St.Peter am 22.12.2006
Blick vom Kamelberg nach Nordosten über Zarten und Stegen zu den Höhen um St.Peter am 22.12.2006

 

Wieder „Mut-mach-Abend“ im Himmelreich

Am nächsten Donnerstag, dem 4. Dezember 2008 findet von 19 bis 21 Uhr in der Integrativen Akademie Himmelreich wieder ein so genannter „Mut-mach-Abend“ statt. Nach dem erfolgreichen und bewegenden Start dieser Veranstaltungsreihe mit Albin und seiner Mutter Barbara Lange-Hofmayer folgt nun ein Abend mit dem Ehepaar Doro und Wolfgang Zachmann, Eltern von Jonas, einem 16-jährigen Jungen mit Down-Syndrom. Doro Zachmann ist Autorin erfolgreicher Bücher wie „Du bist nicht wie alle anderen“ über persönliche Erfahrungen mit ihrem Sohn Jonas und die Erfahrungen von Jonas mit seinen Eltern. Ihr letztes Buch „Bin Knüller“ gibt „ein buntes Bild über einen besonderen Menschen, der ein Segen für Familie und Freunde ist“. Doro Zachmann ist Mutter von vier Kindern. Sie wird an diesem Abend begleitet von ihrem Mann Wolfgang Zachmann, Psychotherapeut, der von seinen Erlebnissen, Gefühlen und Rollenfindung durch die Geburt von Jonas berichtet. Deshalb erhält dieser Abend für Väter eines Kindes mit Behinderung seine besondere Bedeutung. Umrahmt wird der Abend mit Gitarrenmusik und eindrucksvollen Dias.
Der Unkostenbeitrag beträgt sieben Euro an der Abendkasse. Damit die Akademie planen kann, bittet sie um Anmeldung bis 30.11.08 unter Tel. 07661-9862-150 oder per eMail an bolanz@akademie-himmelreich.de .
Gerhard Lück, 27.11.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Story-Dinner am 15.11. zugunsten des Schülerhauses

Hinter "Story-Dinner 2008 — ein Abend für die Sinne" verbirgt sich am Samstag, 15. November, 19 Uhr, in der Aula des Schulzentrums Kirchzarten, eine Benefizveranstaltung zugunsten des Schülerhauses Dreisamtal, Giersbergstraße 33. Die Schirmherrschaft liegt nach der gelungenen ersten Veranstaltung im Jahre 2007 diesmal bei Aphrodite, der griechischen Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde. Gideon Horowitz, einer der bekanntesten Märchenerzähler im deutschen Sprachraum, entführt die Gäste in der liebevoll dekorierten Aula des Schulzentrums mit Märchen und Geschichten in "Aphrodites Garten" . Musikalisch begleiten Peter Beck (Klavier) und Bettina Schlüter (Gesang). Ein verführerisches Drei-Gang-Menü zaubert Schülerhaus-Küchenchef dazu. Neu ist die Kooperation mit der Integrativen Akademie Himmelreich des Hofgutes Himmelreich, in dem behinderte und nicht behinderte Menschen gleichberechtigt miteinander arbeiten. Die Akademie schult Schüler des Schulzentrums gemeinsam mit ihren Auszubildenden in einem zweitägigen Kurs in den Herbstferien in allen Belangen rund um den Service-Bereich. Gemeinsam übernehmen sie den Service am Benefizabend. Die Künstler des Abends verzichten auf ihr Honorar, der Erlös kommt dem Schülerhaus Dreisamtal zugute. Die Trinkgelder des Abends gehen an die Service- und Küchenhelfer-Teams.
Reservierung und Anmeldung ab sofort (begrenzte Platzzahl) unter Telefon 07661/ 982315, ab 17 Uhr oder per E-Mail: story-dinner@schuelerhaus-dreisamtal.de
ro, 27.10.2008, BZ


 

Sagen zwischen Dreisamtal, Kandel und Feldberg

Dieses beliebte Sagenbuch unserer Heimat ist soeben in der 7. geänderten Auflage erschienen. Drei Sagen der Burg Falkenstein, die in dem neuen Sagenbuch „Die Sagen zwischen Kandel und Feldberg“ besser und ausführlicher dargestellt sind, entfielen und dafür wurden neue Sagen aus Kirchzarten vom Giersberg, von der Brigitti-Hex und vom Pfaff-Salesi, dessen Holzstatue am Pfaffeneck steht, neu aufgenommen. Das Titelbild zeigt eine „Hochzeit im Kirchzartener Tal“ von 1823, vermutlich vor dem früheren Gasthaus „Rössle“ in Zarten.
„Die Sagen des Dreisamtals“,  Wendelin Duda, 117 Seiten, 53 Sagen mit 34 historischen Abbildungen, Freiburger Echo Verlag. ISBN 978-3-86028-214-4

Seit dem Erscheinen des Buches „Die Sagen des Dreisamtals“ sammelte Wendelin Duda weitere Sagen unserer Heimat, aber erst zusammen mit den von Egon Schwär gesammelten Sagen von Oberried gelang es, den seit langem geplanten Ergänzungsband zu füllen, der soeben erschienen ist. Es handelt sich hier ausschließlich um Sagen, die in dem Band „Die Sagen des Dreisamtals“ nicht enthalten sind oder nur in einer anderen Version veröffentlicht wurden. Das Titelbild zeigt die Kirche im Zentrum Kirchzartens nach einer farbigen Postkarte von 1904 mit einigen Tracht tragenden Bürgerinnen und Bürgern.
„Die Sagen zwischen Kandel und Feldberg“, Wendelin Duda und Egon Schwär, 117 Seiten, 78 Sagen, 18 historische Abbildungen. Freiburger Echo Verlag, ISBN 978-3-86028-214-4

Preis je Band: 9.80 Euro. Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Freiburger Echo Verlag, Wendelin Duda, Dorfplatz 1 in Stegen, Tel.: 07661/989 044.

 

Erster Dreisamtäler Rock Contest 2008 - super

Buchenbach (hs). Knapp 400 zahlende Gäste besuchten den ersten Dreisamtäler Rock Contest 2008, der am vergangenen Samstag 27.9.2008 von 14 – 19 Uhr dauerte. Von Anfang an herrschte beste Stimmung. Jede der fünf Bands dieser Endausscheidung brachte ihren Fankreis mit, der dann für zusätzliche Stimmung sorgten.

Viele Jugendliche nahmen das Angebot auch gerne an, sich in den Pausen zu informieren. So gab es Stände von SIKO mit Auszubildenden, von der Sparkasse Hochschwarzwald und von der AOK Kirchzarten. Es wurde über Berufsbilder, Bewerbungsmöglichkeiten, etc. informiert. Auch der Stand der Breisgau Milch, vertreten von Landfrauen und Milcherzeugern, fand guten Anklang. Obwohl die fümfköpfige Jury nach einem ausgeklügelten Punktesystem einen Hauptgewinner zu ermitteln hatte, waren doch ALLE Bands Sieger bei diesem ersten Dreisamtäler Rock Contest. Bemerkenswert auch, wie sich die teilnehmenden Bands untereinander unterstützen und wertschätzten. Da eine Persönlichkeit aus dem Dreisamtal zweckgebunden 2.500 Euro spendete, bekam jede Band zusätzlich 500 Euro z. B. für Anschaffungen vom Instrumenten, Musikunterricht, etc. Hier nun die Platzierungen:

1. Platz The CONFUSED aus Titisee-Neustadt, mit 1171 Punkten.
Preise: 1 Tag im Tonstudion (ID STUDIOS Freiburg), (Wert: 1.000 €) sowie 750 € an weiteren Preisen.

2. Platz THE SKALETONS aus Buchenbach, mit 1112 Punkten.
Preise: Eine kommplette Homepage oder professionelle Homepage Betreuung von FA. Gerhard Thomann, Oberried, (Wert ca. 800 €) sowie 750 € an weiteren Preisen.

3. Platz ALPHAWEIBCHEN aus Müllheim/Freiburg mit 759 Punkten.
750 € an weiteren Preisen.

4. Platz The Alleycats, Landkreis Emmendingen mit 743 Punkten.
750 € an weiteren Preisen.

5. Platz EVERMIND aus Freiburg, mit 627 Punkten.
750 € an weiteren Preisen

Alle Musiker, alle Jurymitglieder, das DRC Orgateam und Schirmherr Bürgermeister Wendelin Drescher versammelten sich auf der Bühne. Die Preise übergab der Bürgermeister selbst an die Bands. Die Gesamtmoderation oblag Dietmar Klausmann. Direkt nach der Siegerehrung spielte die Siegerband The Confused vor dem Publikum in bester Stimmung ein weiteres mal live. Eine halbe Stunde spielten The Confused überzeugend ihre eigenen Songs. Das Orgateam wertet den Verlauf des 1. Dreisamtäler Rock Contest als vollen Erfolg. Im Anschluss daran begann die After Summer Party mit 5 Decibel um 21:00 Uhr – ein würdiger Abschluss für eine großartige Veranstaltung. Weitere Fotos unter: www.dreisamtäler-rock-contest.de
2.10.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

Spedition und Bustouristik Winterhalter bildet Berufskraftfahrer aus

Diese sechs jungen Menschen erhalten bei der Spedition Winterhalter in Oberried derzeit eine qualifizierte Ausbildung: Xaver Koszczyc, Berufskraftfahrer Omnibus; Christine Heitzmann, Reiseverkehrskauffrau; Tobias Dold, Mechatroniker; Florian Walger, Berufskraftfahrer Güterverkehr; Philipp Wenzel, Berufskraftfahrer Omnibus und Pascal Riesterer, Mechatroniker (v.l.).
Foto: Winterhalter

Spediteuren und Busunternehmen ist es nicht egal, wie qualifiziert ihre Fahrer sind. Sie haben sich im Verband beim Gesetzgeber dafür eingesetzt, einen neuen Ausbildungsberuf ins Leben zu rufen: Berufskraftfahrer(in) für Personen- und Güterverkehr. Die Spedition Winterhalter aus Oberried, ein bodenständiges Transportunternehmen in der dritten Generation, war bei den Verhandlungen dabei und freut sich, dass nun das neue Qualifizierungsgesetz in Kraft getreten ist. Und die Spedition Winterhalter hat dann auch gleich „Nägel mit Köpfen“ gemacht und bildet jetzt zwei Berufskraftfahrer für den Personenverkehr und einen für den Güterverkehr aus. „Wir haben den neuen Ausbildungsweg bei der Oberrieder Gewerbeschau kräftig beworben“, erzählt Firmeninhaber Martin Rombach, „und bilden nun interessierte junge Männer in drei Jahren aus.“ Neben einer bodenständigen Berufsausbildung erhalten die Azubis auch den Führerschein vom Chef, denn der gehört schließlich zu der Ausübung des Berufes unbedingt dazu. Da Winterhalter alle im Personen- und Güterverkehr möglichen Sparten vorhält, kann die komplette Ausbildung in der Werkstatt und auf den Fahrzeugen des Betriebes erfolgen. Für die Ausbildung zuständig ist bei Winterhalter der KFZ-Techniker Peter Rohrer. Er ist dafür verantwortlich, dass die jungen Männer zu qualifizierten LKW- bzw. Busfahrern werden. Während die theoretische Ausbildung in der Breisacher Berufsschule läuft, kann die Spedition Winterhalter aufgrund des breiten Speditions- und Bustransportangebotes die komplette praktische Ausbildung im eigenen Betrieb leisten. Voraussetzung für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss. Zu den Ausbildungsinhalten gehören in den ersten achtzehn Monaten so interessante Themen wie „Funktionsweise der Fahrzeuge“, „Verkehrssicherheit beurteilen“, „Betriebsstoffe bearbeiten“, „Fremdsprachliche Fachbegriffe anwenden“ oder „Fahrten unter wirtschaftlichen Aspekten organisieren“. In der zweiten Ausbildungshälfte sind neben den fahrpraktischen Übungen Themen wie „Übernahme- und Abfahrkontrolle durchführen“, „Fahrzeug be- und entladen, Landung stauen und sichern“ oder „Verkehrsvorschriften und Lenk- und Ruhezeiten“. Für Martin Rombach und Peter Rohrer ist es wichtig, dass der Beruf des LKW- oder Busfahrers in der Öffentlichkeit in ein gutes Licht rückt. „Wir können nur qualifizierte gute Leute gebrauchen“, sagt der Unternehmer, „schließlich unterliegen unsere Fahrer ständigen Kontrollen.“ Deshalb sind beide auch froh, dass der Gesetzgeber entschieden hat, dass jetzt alle, die den LKW- oder Busführerschein machen wollen, 140 Stunden zusätzliche Ausbildung absolvieren müssen. Damit werde der großen Verantwortung des Berufes Rechnung getragen. Übrigens investiert die Firma Winterhalter in Oberried noch mehr in die Ausbildung junger Menschen. Neben den drei Berufskraftfahrern in Ausbildung lernen derzeit noch zwei KFZ-Mechatroniker und eine Reiseverkehrsfrau bei Winterhalter alles, was für eine  selbständige Berufsausübung in der Zukunft notwendig ist – und das gemäß dem Werbespruch „Winterhalter – bewegend gut …“. 
Gerhard Lück, 22.9.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Thomas Karpf - der neue Jugendsachbearbeiter der Polizei

Dreisamtäler: Herr Karpf, Sie sind der neue Jugendsachbearbeiter der Polizei im Dreisamtal und nun seit dem 1. April 2008 im Amt. Welchen Eindruck haben Sie von der Jugend im Dreisamtal?
Karpf: Das Kriminalitätsaufkommen Dreisamtal ist überschaubar und im Vergleich zu Freiburg ist die Welt hier noch relativ in Ordnung. Ich denke, dass der größte Teil der Jugendlichen auf jeden Fall gut drauf, anständig und gut behütet ist. Die meisten Jugendlichen verstehen sich mit ihren Eltern und der Alltag klappt reibungslos.
Dreisamtäler: Dann brauchen wir Sie hier gar nicht?
Karpf: Doch - für die wenigen, die aus dem Ruder laufen, die  Ordnungsstörungen und Straftaten begehen. Schwierig wird es dann, wenn diese einzelnen dann auch noch beratungsresistent sind und Hilfsangebote durch Eltern, Jugendbüro, Lehrer, Polizei und Justiz an ihnen abprallen. Ich möchte auch betonen, dass alle Beamten des Postens im Jugendbereich mitarbeiten und wir gemeinsam Ziele erreichen wollen.
Dreisamtäler: Was war denn Ihre Motivation, sich hauptsächlich mit Jugendlichen zu beschäftigen?
Karpf: Ich war lange Jahre im Streifendienst tätig. Und dort beschlich mich schon von Anfang an das Gefühl, dass wir eigentlich immer zu spät kommen. Man fährt hin, wenn es bereits Ärger gegeben hat. Wichtiger ist für mich die Prävention, d.h.  schon im Vorfeld von Störungen oder Gefährdungen aktiv zu werden. Außerdem hatte ich schon immer einen guten Draht zu Kindern und Jugendlichen. Der Umgang mit ihnen macht mir Spaß und ich sehe mich an der richtigen Stelle im Polizeiberuf.
Dreisamtäler: Welche Akzente möchten Sie hier in Kirchzarten als Jugendsachbearbeiter setzen?
Karpf: Mir sind drei Dinge wichtig: Offenheit, Fairness und Konsequenz.
Dreisamtäler: Was meinen Sie damit?
Karpf: Für mich gibt es ganz klare Regeln und das ist in erster Linie das Jugendschutzgesetz. Als Polizeibeamter setze ich darauf, dass das eingehalten wird.
Dreisamtäler: Können Sie an einem Beispiel verdeutlichen?
Karpf: Jugendlichen unter 18 Jahren nehme ich Zigaretten ab oder konfisziere entsprechende Alkoholika, für die sie zu jung sind. Ich habe schon gehört, dass mir der Ruf voraus eilt, sehr streng zu sein. Für mich scheint es, dass der Eindruck durch mein konsequentes Handeln entsteht. Die Jugendlichen sagen mir, dass sie diese Maßnahmen heftig finden, für mich ist es aber eine klare Linie, an der ich deshalb auch festhalte und die bereits Erfolg zeigt.
Dreisamtäler: Rauchen ist ungesund und ich begrüße es auch, dass die Jugendhäuser inzwischen rauchfrei sind. Aber gibt es nicht drängendere Probleme, als in der Öffentlichkeit rauchenden Jugendlichen Zigaretten abzunehmen? Ich denke an den Bahnhof, an dem es offensichtlich immer wieder zu Trinkgelagen und infolge davon zu Vandalismus kommt?
Karpf: Das hängt doch zusammen. Eine erste Maßnahme ist das Gespräch darüber, was Jugendliche dürfen und was nicht und zwar auf der Basis des Jugendschutzgesetzes. Daraus folgt für mich die Konsequenz, dass ich Zigaretten und Alkohol auch abnehme. Es geht um die Einhaltung von Normen, das offene Gespräch drüber und darum, Exzessen und Suchtgefahren im Ansatz schon vorzubeugen. Im Übrigen können manche  dieser Dinge auch wieder abgeholt werden und zwar von den Eltern. Auch da ist mir wichtig, dass Informationen fließen, denn oftmals wissen Eltern gar nicht so genau, was ihre Kinder treiben. Der Bahnhof in Kirchzarten ist im Übrigen tatsächlich ein Kriminalitätsschwerpunkt. Aus diesem Grund wurde auch von der Polizeidirektion Freiburg unter Einbeziehung der Bundespolizei eine Konzeption erarbeitet, die jetzt auch umgesetzt wird. 
Dreisamtäler: Treibt Alkoholkonsum die Gewaltstatistik nach oben?
Karpf: Ein Großteil der Gewalt- und Rohheitsdelikte wird unter Alkoholeinfluss begangen oder dieser ist gar ursächlich dafür. Meine persönliche Einstellung ist, dass die Verfügbarkeit von Alkohol eingeschränkt werden sollte. Ich begrüße es, wenn der Alkoholverkauf an Tankstellen nachts nicht mehr erlaubt ist. Noch besser fände ich ein Alkoholverkaufsverbot ab 18 Uhr. Das würde verhindern, dass schon angetrunkene Jugendliche noch einmal losziehen und für Nachschub sorgen. Denn das führt zu völlig unkontrollierten Räuschen mit allen Folgeerscheinungen. Für jeden, der Alkohol trinken möchte, sollte es möglich sein, sich bis dahin zu überlegen, was er gerne trinken will, um den Einkauf entsprechend zu planen.
Dreisamtäler: Glauben Sie nicht, dass dann eben auf Vorrat eingekauft wird?
Karpf: Das glaube ich nicht, denn die Planung mit nüchternem Kopf ist eine ganz andere als zugeknallt!
Dreisamtäler: Wie nehmen Sie Kontakt auf zu den Jugendlichen?
Karpf: Oft kann ich ihn nicht von mir aus aufnehmen, weil eine Anzeige oder ein Ermittlungsersuchen vorliegt. Dann melden sich die Jugendlichen bei mir. Wir fahren viele Streifen und gehen dort auf Jugendliche zu. Aber hier ist es leider auch oft so, dass wir gerufen werden, wenn einzelne oder Gruppen sich nicht regelgerecht verhalten.
Dreisamtäler: Das ist aber noch keine präventive Arbeit.
Karpf: Das ist richtig. Prävention hat viele Inhalte, wie Elterngespräche oder die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und ähnlichen Behörden. Hinzu kommen Vorträge an Schulen über Themen wie Verkehr, Drogen, Waffen und sonstige Gefahren. Wichtig ist auch die Beratung von Vereinen, Kommunen und sonstigen Veranstaltern bei groß angelegten Partys und Festveranstaltungen in Bezug auf Gewährleistung des Jugendschutzes, so wie es jetzt auch für die Veranstaltung „Rock am Bach“ am kommenden Wochenende mit AJ und AC stattfand.
Dreisamtäler: Welchen Eindruck haben Sie von den autonomen Jugendhäusern im Dreisamtal?
Karpf: Da kann ich noch nicht viel dazu sagen, weil ich noch wenig Gelegenheit hatte, dorthin zu gehen. Mein Eindruck ist jedoch, dass es im AC und AJ gut funktioniert.
Dreisamtäler: Was halten Sie vom vernetzten Hausverbot?
Karpf: Ich war an der Entwicklung nicht beteiligt kenne jedoch die Inhalte; es ist ein Anti-Gewaltkonzept mit vielen präventiven Komponenten. Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll, wenn Personen, denen man klar mehrere Verstöße nachweisen kann, mit Hausverboten belegt werden. Eine kürzliche Besprechung mit den Freiburger Jugendstaatsanwälten ergab, dass diese das vernetzte Hausverbot als ein scharfes Schwert sehen, und nur glasklare Delikte ursächlich für eine Verhängung sein können. Von dort wird das vernetzte Hausverbot aber für gut geheißen und unterstützt.  
Dreisamtäler: Kam es schon zur Anwendung?
Karpf: Bisher wurden fünf Personen aus Freiburg, dem Umland und dem Dreisamtal mit dem vernetzten Hausverbot belegt. Alle sind durch Gewaltdelikte aufgefallen. Wobei bemerkt werden muss, dass es sich hier nicht nur um Jugendliche handelt!
Dreisamtäler: Wie ist Ihr Verhältnis zu den Jugendsozialarbeitern im Dreisamtal?
Karpf: Sehr gut, mit Deborah Kunz von der Gemeinde Kirchzarten hatte ich schon mehrfach und mit Stefan Pohl in Bezug auf den Stegener Jugendtreff „JVA“ regelmäßig Kontakt.
Dreisamtäler: Herr Karpf, ich bedanke mich für dieses Gespräch
Dagmar Engesser, 19.9.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Sommerfest im Schülerhaus: Helfer und Spenden gesucht

Im Schülerhaus Dreisamtal findet am Samstag, 19. Juli, ab 16 Uhr ein großes Sommerfest statt. Alle Leseratten und Bücherwürmer, die noch dringend Urlaubslektüre suchen, werden beim Bücher-Flohmarkt ab 16 Uhr im Obergeschoss sicher fündig. Parallel dazu gibt’s rund ums Schülerhaus einen Flohmarkt für Schüler (pro Decke ein Euro). Müde Flohmarktbummler können sich auf der lauschigen Schülerhaus-Terrasse mit Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen oder ab 18 Uhr die Schülerhaus-Grillspezialitäten genießen. Im Verlauf des Nachmittags wird auch der Billard-Tisch im UG feierlich seiner Bestimmung übergeben und sein erstes Turnier erleben. Stimmungsvolles Highlight des Tages wird um 21 Uhr das Open-Air-Konzert der Schüler-SKA-Band "SKELETONS" im Atrium sein. Viele kennen die Band von ihrem legendären Auftritt bei "Schule macht Musik". Damit der Samstag auch ein Mega-Erfolg fürs Schülerhaus wird, hoffen die Organisatoren auf aktive Mithilfe: Bücherspenden für den Bücherflohmarkt (Reiselektüre und Taschenbücher) können am Donnerstag, 17. Juli, und Freitag, 18. Juli, zwischen 17 und 19 Uhr im Schülerhaus abgegeben werden. Kuchen-, Salat- und Passt-gut-zu-Gegrilltem-Spenden können am Samstag ins Schülerhaus gebracht werden. Wer vor, beim und nach dem Fest mithelfen möchte, melde sich bei Christiane Kramer chrikramer@arcor.de an.
10.7.2008

Blick nach Osten zum Schülerhaus am 19.7.2008 um 17 Uhr Blick nach Westen zum Schülerhaus am 19.7.2008 - Kamille und Hängematten Blick nach Süden vom Schülerhaus am 19.7.2008 - rechts das neue Atrium
Blick nach Osten zum Schülerhaus am 19.7.2008 um 17 Uhr Blick nach Westen zum Schülerhaus am 19.7.2008 - Kamille und Hängematten Blick nach Süden vom Schülerhaus am 19.7.2008 - rechts das neue Atrium


Dreisamtal-Radwanderweg als Rundweg

Rundkurs 34 km ab Freiburg über Stegen, Buchenbach, Himmelreich, Weilersbach, das Geroldstal , Kirchzarten und Kappel



Man soll die Saison langsam angehen lassen. Sagt mein Freund Sven. Und der muss es wissen, schließlich ist er ein Vielfahrer. Er fährt mit dem Rad zur Arbeit - von Freiburg nach St. Peter und zurück. Man braucht sportlich nicht so ambitioniert zu sein, um diesen Tipp dennoch zu beherzigen: Es langsam angehen lassen, nicht gleich in die Vollen gehen, das gilt auch für all jene, die gerade ihre Räder aus der Garage geholt und entstaubt haben und jetzt die erste Radtour mit der Familie planen.

Die Strecke durch das Dreisamtal ist wie geschaffen dafür — sie ist flach, landschaftlich abwechslungsreich, hat viele attraktive Rastplätze und Einkehrmöglichkeiten, die auch für Kinder etwas taugen. Und sie lässt sich jederzeit gut abkürzen — wenn es sein muss, auch mit der Höllentalbahn. Der Dreisamtal-Radwanderweg (Abkürzung: Ds) bringt einen von der Freiburger Innenstadt in Nullkommanichts ins Grüne. Er umrundet den ganzen Talboden und touchiert dabei neben Kirchzarten auch alle anderen Gemeinden des Dreisamtals. Wer samstags früh startet, kann nicht nur relativ leere Wege genießen, sondern den Rundkurs gleich zum Einkauf in einem der vielen Bauernhofläden im Dreisamtal nutzen. Wer vorab planen will, bekommt einen Überblick über die Höfe und deren Angebote unter www.dreisamtaeler-hof.de
Vom Startpunkt Kronenbrücke fahren wir gemütlich stadtauswärts, meine beiden Töchter, zwei (Meret) und fünf Jahre (Mila) alt, im Fahrradanhänger, immer flußaufwärts, am rechten Ufer der Dreisam entlang. Jetzt liegen noch etwa 34 Kilometer und etwa 130 Höhenmeter vor uns. Die Wiesen links und rechts der Dreisam bieten ausreichend Gelegenheit für eine erste Rast, auch Spielplätze gibt es hier in Hülle und Fülle — und wollten wir es nicht langsam angehen lassen? Machen wir natürlich nicht, sondern fahren weiter. Links blicken die Windräder des Roßkopf keck über eine Bergkuppe, rechts lauert das SC-Stadion. Und überall stehen Infotafeln des "Freiburger Wasserweges" herum, mit verständlich aufbereiteten Informationen rund um das Thema Wasser — Radeln für Wissbegierige.
Nach vier Kilometern ist Schluss mit Dreisam. Wir queren den Fluß über den Schlosssteg, kommen nach Ebnet und folgen dem ausgeschilderten Dreisamtal-Radwanderweg (Ds) durch den Ortskern — heutzutage ein relativ gefahrloses Unterfangen, kaum vorstellbar, dass die Ortsdurchfahrt bis zur Fertigstellung der neuen B31 ein Nadelöhr war, durch das sich die Autos Stoßstange an Stoßstange quälten. Ebnet ist heute staufrei und leider auch weitgehend frei von Sehenswürdigkeiten: In der barocken Kirche St. Hilarius wurden immerhin die Schwiegereltern von Wolfgang Amadeus Mozart getraut — doch Kinder, insbesondere Töchter auf Radtour, interessiert anderes. Zum Beispiel: Wo gibt es Pferde? Die Strecke führt den Ds-Radwanderweg weiter am Waldrand entlang. Auf einer fein geschotterten Strecke mit frisch gestopften Schlaglöchern gelangen wir zuerst nach Attental und weiter nach Wittental. Die Störche auf den Feldern sorgen für Begeisterung im Kinderanhänger, ebenso die Kühe, Schafe und Ziegen auf den Weiden ringsum. In Wittental bietet sich ein Abstecher zum Baldenweger Hof an, der wegen des schwarzen Schriftzugs baldenwegerhof.de auf dem großen Ziegeldach schon von weitem erkennbar ist: Kinder können hier die Pferde-, Hasen- oder Hühnerställe besichtigen und auf dem Spielplatz toben. Die Erwachsenen dürfen im Hofladen den Proviant für später besorgen.
Weiter geht es dann über Stegen, wo wir im Ortskern rechts in die Kirchzartener Straße abbiegen und für ein kurzes Stück den Dreisamtal-Radwanderweg verlassen. Nach etwa einem Kilometer biegen wir links ab auf einen gut befahrbaren Feldweg ("Am Hohrain" ), der uns nach Burg bringt, einen kleinen verwinkelten Ort am Eingang zum Ibental. Auch hier Pferde auf der Weide. Auf halber Strecke zwischen Burg und Buchenbach zeigt ein Schild, wo es zum Häuslemaierhof geht. Der liegt zwar gut anderthalb Kilometer weiter bergauf, aber die Strecke lohnt sich, denn neben Bauernprodukten im Hofladen gibt es hier: Ponyreiten für Kinder. Und die Möglichkeit zur stundenweise Kinderbetreuung. Aber wir machen ja einen gemeinsamen Ausflug!
Und der geht immer weiter auf dem ausgeschilderten Dreisamtal-Radwanderweg. Wir lassen Buchenbach links liegen und fahren Richtung Himmelreich. Das gleichnamige Gasthaus, am Eingang zum Höllental gelegen, ist mit seiner traditionellen Speisekarte allerdings mehr als nur eine Einkehrmöglichkeit: Das alte Gutshaus aus dem 14. Jahrhundert beherbergt heute ein erfolgreiches integratives Gastronomieprojekt, in dem behinderte Angestellte die Chance auf ein Leben jenseits der Behindertenwerkstatt bekommen — und sie auch nutzen. Interessant — aber keine Pferde.
Der Ds-Radweg führt unter der B31 durch an einem Spielplatz vorbei. Kurz vor Kirchzarten biegen wir links ab und kommen gleich zum nächsten attraktiven Kinderspielplatz, der schön schattig am Waldrand liegt. Unsere Strecke führt oberhalb des Spielplatzes ein kleines steiles Stück durch den Wald nach Weilersbach, das zu Oberried gehört, wo wir den Dreisamtal-Radwanderweg abermals verlassen. Zweimal rechts, einmal links auf die Straße nach Geroldstal mit seinen schönen alten Schwarzwaldhöfen und den Gasthäusern mit den einladenden Terrassen. Hinter Dietenbach, nach einem eher unangenehmen halben Kilometer, nehmen wir einen Schotterweg nach links, der uns nach Neuhäuser bringt. Hier liegt das Paradies, zumindest für die Kinder: Ein Pferdehof neben dem anderen. Wir folgen der Straße "Am Engenberg" und der "Neuhäuserstraße" bis zum Stadtteil Kappel, wo wir dann links in die Alemannenstraße fahren und — zumindest den Erwachsenen unter uns — ein Paradebeispiel völkisch inspirierter Straßenbenennung präsentiert wird: Neben den Alemannen standen auch die Sudeten, die Sachsen, die Römer oder die Friesen Pate für Straßennamen dieses Viertels. Der Völkerspuk endet abrupt, aus der Alemannen- wird die Littenweiler- und zum Schluss die Waldseestraße. Hier gibt es auch keine Pferde mehr. Nur ein paar wandernde Kröten.
Patrick Kunkel, 14.5.2008, www.badische-zeitung.de

 

300 Siloballen sollen künstlerisch gestaltet werden

Schluss mit langweiligen, tristen Siloballen: Mit einem Malwettbewerb wollen die Tourismus-Verantwortlichen im Dreisamtal kräftig Farbe auf die Felder bringen. Vom 9. Mai bis zum 5. September 2008 können Gäste und Einheimische, kleine und große Künstler die Pinsel schwingen und den in Folie gewickelten Grasbündeln Farbe verleihen.

„Wir freuen uns auf ein buntes Dreisamtal“, kündigt die Vorsitzende des Tourismusvereins, Vera Schuler, eine neu ins Leben gerufene Aktion an. Momentan laufen die Vorbereitungen für das kunterbunte Projekt in den Gemeinden Buchenbach, Kirchzarten, Oberried und Stegen auf Hochtouren. Rund 300 Siloballen und jede Menge Malutensilien stehen für die künstlerische Verschönerungsaktion bereits jetzt zur Verfügung. Insgesamt 25 Landwirte konnte der Tourismusverein, der die Idee zu der Sommeraktion hatte, mit ins Boot holen. In den kommenden Wochen nun sind alle, die Spaß am Malen haben und gerne ein bisschen Farbe ins Spiel bringen möchten, aufgefordert, aus den einfarbigen Siloballen bunte Kunstwerke zu machen. Gemalt wird mitten in der Natur, verraten die Verantwortlichen und versprechen auch gleich, dass die farbenfrohen Ballen bis zum Winter als Blickfang auf den Feldern liegen gelassen werden. Übrigens: Laut Plan werden die bemalten Siloballen von einer unabhängigen Jury unter die Lupe genommen und prämiert. Zu gewinnen gibt es je zwei Eintrittskarten für den Europa-Park in Rust, den Steinwasen-Park in Oberried und den Schwarzwald Park in Löffingen.

Die Malutensilien erhalten die Teilnehmer in der Tourist-Info Dreisamtal, Hauptstraße 24 in  Kirchzarten. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Die Teilnahme an der Malaktion ist für Gäste des Dreisamtals mit Gästekarte kostenfrei, ohne Gästekarte beträgt die Teilnahmegebühr 5.- Euro. Weitere Informationen gibt es bei dem Tourismus Dreisamtal e.V. unter Tel.: 07661 / 90 79 80.
8.5.2008, www.dreisamtaeler.de

Blick nach Südosten ins Weilersbach bei Oberried am 8.6.2008 - Siloballen Blick nach Südosten ins Weilersbach bei Oberried am 8.6.2008 - Strohballen für Fans
1 Siloballen = 350 kg = 15 Rinder = 1 Tag Gras Blick nach Südosten ins Weilersbach bei Oberried am 8.6.2008 - Siloballen
  zum Bemalen
Blick nach Südosten ins Weilersbach bei Oberried am 8.6.2008 - Strohballen für Fussball-Fans
Blick nach Westen über bemalte Siloballen zum Schülerhaus Dreisamtal am 8.6.2008    
Blick nach Westen über bemalte Siloballen zum Schülerhaus Dreisamtal am 8.6.2008    
 

Die schönsten Siloballen-Kunstwerke wurden prämiert

Bunte Farbtupfer auf den Feldern im Dreisamtal, von Woche zu Woche wurden es in diesem Sommer mehr. Kinder und Familien hatten aus weißen Siloballen kleine Kunstwerke gemacht. Jetzt wurden die schönsten prämiert. Der Verein Tourismus Dreisamtal hatte im Frühsommer Einheimische und Feriengäste aufgefordert, mit dem Bemalen von weißen Siloballen das Dreisamtal bunter werden zu lassen. Partner waren einige Landwirte, die dazu die mit Heu gefüllten Ballen an Wegrändern so platzierten, dass man sie schön bemalen konnte. Die Farbe dazu gab’s in der Tourist Info, und von jedem kleinen Kunstwerk wurde ein Foto gemacht und ins Internet gestellt. Die Aktion war zunächst etwas schleppend angelaufen, erinnerte sich jetzt Ruhbauernhof-Bauer Matthias Maier, weil etliche Berufskollegen zunächst skeptisch gewesen seien. Aber als dann die ersten bemalten Ballen die Felder schmückten und die Ballen nicht beschädigt waren, was wirtschaftliche Einbußen bedeutet hätte, seien immer mehr dazu gekommen. Am Schluss gab es 17 Standorte im Dreisamtal, wo sich Kinder, Jugendliche und Familien kreativ verwirklichen konnten. Falls die Aktion nächstes Jahr wiederholt wird, werde man allerdings auf den einen oder anderen Ort verzichten. Am Ende der Aktion liegen jetzt 78 bemalte Ballen in der Landschaft, wie Simone Herkersdorf von der Tourist Info berichtete. Eine Jury wählte die schönsten von ihnen aus, für die Preise ausgelobt waren. Als schönster Ballen wurde eine Arbeit der Familie Schmitt aus Mandeltal mit dem ersten Preis, Eintrittskarten in den Europa-Park, belohnt. Der Ballen mit einem Schwarzwaldhaus-Motiv liegt an der Landstraße nach Oberried. Den zweiten Preis konnte ein einheimisches Kind in Empfang nehmen. Die zweieinhalbjährige Saphira von der Laan hatte zusammen mit ihrer Mutter Sandra und deren Freundin Lina Linberg einen Ballen beim Thaddäushof bemalt, wo sie für die großflächigen Farben und die Erwachsenen für die Fischle zuständig waren. Sie erhielten von Verena Hug vom Tourismusverein einen Gutschein zum Besuch des Steinwasenparks. Den dritten Preis, einen Gutschein zum Besuch des Schwarzwaldparks in Löffingen, wird Simone Herkersdorf der Familie Boy in Stuttgart schicken. Von den 78 Ballen wurden übrigens 43 von Einheimischen bemalt, wie Simone Herkersdorf berichtete. Am häufigsten seinen Wassermotive und solche von der EM zu sehen gewesen.
Karlheinz Scherfling , 19.9.2008, BZ

 

Miteinander Stegen: Tragfähige Netze schaffen

Hansjörg Volk, hier im Gespräch mit Gabriele Zeissberg-Viroli von der Caritas-Senioren-Beratungsstelle, ist Vorsitzender von „Miteinander Stegen“.
Foto: Gerhard Lück

Bereits im ersten Jahr hat der neue Verein vielfältige Hilfen geleistet – Im April kommt ein „Sorgentelefon“

Stegen (glü.) Elf Monate nach der Gründung von „Miteinander Stegen“ fand jetzt im Bürgersaal die Mitgliederversammlung für 2008 statt. Der Vorsitzende des inzwischen auf rund 40 Mitglieder angewachsenen Vereins, Hansjörg Volk, legte dar, warum in einer noch nahezu heilen Welt wie Stegen der Aufbau eines Hilfenetzes von Bürger(inne)n für Bürger(innen) notwendig sei. Die gesellschaftliche Entwicklung deute einfach darauf hin, dass die früher organisch gewachsenen Beziehungen von Nachbarschaft und Familie immer brüchiger würden. „Wir brauchen deshalb tragfähige Netze für Stegen“, sagte Volk. „Der Verein ist sozusagen eine Investition auf die Zukunft hin. Wir können das neue Miteinander einüben, so lange die Zustände bei uns noch undramatisch sind.“´Ganz wichtig erschien Hansjörg Volk der Hinweis, dass der Verein kein Ersatz für gesetzlich zustehende Leistungen und auch kein Alibi für den Rückzug des Staates und der Politik aus deren sozialer Verantwortung sei. Die Einsätze des Vereins, der im Vermittlungsbüro durch einen von der Arbeitsverwaltung geförderten Mitarbeiter unterstützt wird, waren bereits im ersten Jahr vielseitig. Kinderversorgung, Fahrdienste, Gartenarbeiten, Tierversorgung, Betreuung, Nachhilfe, Vorlesen oder Spazierengehen nennt der Vereinsbericht als geleistete Hilfe. Darüber hinaus hätten weitere zahlreiche Anfragen, Kontakte und Vermittlungen bei und von „Miteinander Stegen“ stattgefunden. Neben der Zusage, die bisherigen Leistungen fortzusetzen, hat der Verein zahlreiche neue Ideen für 2008. So soll es eine Regiokarte zum Ausleihen für Notfälle geben. Anfang April wird ein „Sorgentelefon“ frei geschaltet. Es gibt Überlegungen, mit der Grund- und Hauptschule soziale Projekte zu planen und die Begegnungen der Generationen besonders unter Einbeziehung der Seniorenwohnanlage zu verstärken. Mit Spannung und Dankbarkeit erwartet der Verein das Benefizkonzert des Luftwaffenmusikcorps Karlsruhe, das am 6. November aus Anlass des Jubiläums der Trachtenkapelle Stegen stattfindet. Schließlich hat auch der Verein „Miteinander Stegen“ Kosten bei seinem ehrenamtlichen Engagement. Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten sind übers Internet „www.miteinander-stegen.de“ möglicH:
Gerhard Lück, 20.3.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Tourismus Dreisamtal e.V.: Erfolgsbilanz 2007 vor – fast 1/3 aller Urlauber Camper

Den Kuchen auf dem Konferenztisch im „Haus Hubertus“ hatte sich der Vorstand vom „Tourismus Dreisamtal e.V.“, dem auch die vier Bürgermeister der beteiligten Gemeinden Kirchzarten, Oberried, Buchenbach und Stegen angehören, reichlich verdient. Bevor sie der Presse die Erfolgszahlen des Jahres 2007 präsentierten, hatten sie eifrig Bilanz gezogen und sich gegenseitig für weitere drei Jahre treues Miteinander geschworen. Da war es nur ein Schönheitsfehler, dass die wunderbare Torte noch ein altes Tourismuslogo zierte. Günter Ziegler, Betreiber des Campingplatzes in Kirchzarten und im Vorstand Kassierer, legte umfangreiches statistisches Material zu der Entwicklung der Gästezahlen im vergangenen Jahr vor. Wichtigste Zahl für die Beherbergungsbetriebe ist die der Übernachtungen. Die hat sich mit 342.736 gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert. Interessant ist, dass die Zahl der angekommenen Gäste mit 81.353 um 2,47 Prozent über dem Vorjahr lag. Die Konsequenz daraus ist, dass der Trend zu immer kürzeren Aufenthalten anhält. Blieben 2005 die Dreisamtalgäste im Durchschnitt noch 4,6 Tage, waren es 2007 nur noch 4,2. Doch das ist trotz allem kein Grund zur Traurigkeit. Schließlich liegt das Dreisamtal damit immer noch 1,5 Prozent über dem Landesdurchschnitt – und auch im Schwarzwald liegt die Region „vor den Toren Freiburgs“ weit vorne.

Ziegler kann sich übrigens besonders freuen, stellen er und die anderen Campingplätze im Dreisamtal doch mit 31,3 Prozent fasst ein Drittel aller Übernachtungen. Mit 24,8 Prozent folgen Ferienhäuser und Ferienwohnungen knapp vor den 23,7 Prozent, die den Komfort von Hotels und Gasthäusern bevorzugen. Für Paul Heizmann vom Weilersbacher „Schützen“ und Vorstandsmitglied ist das eindeutig zu wenig: „Das müssen wir verbessern. Weil wir insgesamt fast nur kleine Häuser haben, können wir uns die gewünschten feudalen Wellnessbereiche oft nicht leisten.“ Für Vera Schuler, die Vorsitzende, fehlen auch größere Hotels, die in der Lage sind, Reisebusunternehmen als Partner aufzunehmen. Übrigens: Privatzimmer spielen mit 2,4 Prozent fast gar keine Rolle mehr im Übernachtungsgeschäft.

Bei den 342.736 Übernachtungen waren es insgesamt 249.362-mal die deutschen Gäste, die am besten schliefen. Die Beneluxländer – und dabei vor allem die Holländer – stehen mit 48.275 auf dem zweiten Platz. 6.449 Schweizer kamen gerade noch aufs Treppchen. 2.825 Franzosen nehmen sich eigentlich sehr gering gegenüber 3.911 Engländern und Iren sowie 1.166 US-Amerikanern aus. Für die Zukunft plant der Tourismusverein noch mehr internationale Flyer, um noch mehr Gäste aus aller Welt herzulocken. Die zahlreichen Gästeehrungen bewiesen übrigens eine große Zahl von Stammgästen, war im Pressegespräch zu hören.

„Sicher profitieren wir von der Nähe zu Freiburg“, begründet Kirchzartens Bürgermeister von Oppen die guten Zahlen. „Die Konus-Gästekarte lockt immer mehr ÖPNV-Freunde her“, verstärken die Bürgermeister von Buchenbach, Wendelin Drescher, und von Stegen, Siegfried Kuster, „und die Kurtaxe ist im Übernachtungspreis auch schon drin!“ Oberrieds Gemeindeleiter Franz-Josef Winterhalter, im Verein als 2. Vorsitzender aktiv, führt auch die Ferienhotline zur einfachen Buchung als Qualitätsmerkmal an. Doch es gibt nichts, was nicht noch besser werden kann. Und so setzen Vera Schuler und Verena Hug, die Schriftführerin, auf ein neues Logo, einen neuen Internetauftritt und noch mehr gezielte Auftritte bei Tourismusmessen.
Gerhard Lück, 13.2.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

Jugendgewalt hat abgenommen

Jugendliche diskutierten mit Polizei, Lehrern, Politikern und interessierten Bürgern über die Situation im Dreisamtal

In vielen Medien und auch im jüngsten Wahlkampf in Hessen dominiert ein Thema: Jugendgewalt. Doch wie verhält es sich in Kirchzarten? Diesem Thema widmete sich eine Podiumsdiskussion im Autonomen Jugendcenter in Burg, die im Rahmen des Tags der offenen Tür des AC statt fand. Vertreter des Gemeinderates, der Polizei, ein Lehrer der Hauptschule und des Jugendreferates der Gemeinde diskutierten mit rund 20 Jugendlichen, Eltern und interessierten Bürgern. "Wir wollen mit der Diskussion die Situation vor Ort klären, einiges richtig stellen und gemeinsam überlegen was man machen kann" , fasste Kirchzartens Jugendreferentin Deborah Kunz eingangs die Ziele der Diskussion zusammen. Armin Gleichauf und Anja Hoffmann vom Polizeiposten Kirchzarten nannten eingangs Fakten, die das Land betreffen. Schließlich konkretisierten sie die Situation im Dreisamtal, ohne auf Zahlen einzugehen.
"Wir haben hier keine Zustände wie in den Bronx" , sagte Gleichauf. Auch im Vergleich zu Freiburg sei es in Sachen Jugendgewalt im Dreisamtal eher beschaulich. Das sogenannte Abziehen, kleinere Raubdelikte an Schulen, kämen am häufigsten vor. Vielfach stehe die Gewalt in Bezug mit Alkohol, sagte der Leiter des Polizeipostens. In Einzelfällen gebe es ernsthaftere Bedrohungen oder Schlägereien. Im Großen und Ganzen gehe die Jugendkriminalität allerdings zurück. Was das gewaltfreie Konzept im Dreisamtal betreffe, könnten noch keine Aussagen gemacht werden, betonte Gleichauf. Im Rahmen dessen sei es möglich geworden, auffälligen Jugendlichen für alle Jugendheime und einzelne Kneipen und Sportvereine Aufenthaltsverbote aufzuerlegen. "Die Leute, die das betrifft, kennen wir" , sagte Gleichauf, "wie wir festgestellt haben sogar in Fasnetsverkleidung." Begleitend zum Verbot, das für Minderjährige ein halbes, für über 18-Jährige bis zu einem Jahr andauern kann, finden beispielsweise auch Elterngespräche statt. Bei großen Veranstaltungen wie dem Stegener Pfingstsportfest versuche man mit Alkoholverbot rund um das Festzelt, potenzielle Jugendgewalt zu verhindern. Weniger Jugendkriminalität attestierte dem Dreisamtal auch der Kirchzartener Hauptschullehrer Peter Bub. "Ich bin hier seit acht Jahren Lehrer und es ist mittlerweile bedeutend weniger Gewalt als am Anfang." Inzwischen seien die Klassen der Schule bedeutend verkleinert worden, was einer besseren Betreuung der Jugendlichen gleichkomme, erklärte Bub. Die Publikumsfrage, ob harter Alkohol bei den ganz Jungen eine immer größere Rolle spiele, bejahte Gleichauf. "Wir greifen im Dreisamtal immer wieder 14- bis 17-Jährige mit 0,3 bis 1,5 Promille auf." Allerdings stoße häufig der Versuch seitens der Polizei, mit den Eltern darüber zu sprechen auf wenig Interesse, erklärte der Polizist.
Einerseits nehme laut Statistik die Jugendkriminalität leicht ab, andererseits habe sie derzeit eine starke Präsenz in den Medien, wie ein Zuhörer konstatierte. "Wie man bei den Lausbubengeschichten von Ludwig Thoma sieht, wird nicht erst heute mal was angestellt." Es stelle sich vielmehr die Frage, bis wann ein Streich oder das Überschreiten von Grenzen verzeihbar bleiben. Denn diese seien schließlich auch für das soziale Lernen von Jugendlichen nicht unbedeutend.  Von den anwesenden Gemeinderäten wollte ein Zuhörer wissen, wie sie denn eigentlich zu den Jugendzentren der Gemeinde stünden, schließlich würden diese auch einen großen Beitrag zur positiven Entwicklung von Jugendlichen leisten. Während sich Grünen-Rat Eike von Gierke mehr Toleranz für Jugendliche wünschte und dass nicht jede kaputte Bierflasche zu einem Eklat führen müssen, sprachen sich auch Johanna Birkenmaier (CDU), Peter Spiegelhalter (FWG) und Christoph Fuß (FWG) klar für die Jugendzentren aus. Trotz zahlreicher Vorfälle in der Vergangenheit seien dies wichtige Einrichtungen, die zum sozialen Lernen der Jugendlichen beitragen würden. "Auch wenn es rund um das AC momentan sehr ruhig ist, kann ich ihnen versprechen, dass es auch wieder Chaos geben wird, das gehört zu diesem Lernprozess einfach dazu" , sagte CDU-Gemeinderätin Johanna Birkenmeier. Dennoch wurde mit Lob für die Kirchzartener Jugendeinrichtungen nicht gespart. Zwei Anwohner des AC teilten dies auch ausdrücklich mit. Weitere Themen des Abends waren noch der Einfluss von Medien auf Jugendliche. Auch welche Möglichkeiten es für Eltern gibt, die ihre Kinder nicht mehr erreichen und auch nicht mehr als Vorbilder gesehen werden. Jugendreferentin Deborah Kunz verwies dabei auf die zahlreichen Beratungsangebote, die es im Dreisamtal für Familien gibt.
Isabella Denk , 1.3.2008, www.badische-zeitung.de

 


Eiskalter Weihnachtsmorgen mit Raureif an der Dreisam

Blick nach Westen zur Dreisambuche am 25.12.2007 morgens um 8 Uhr bei -10 Grad Blick nach Westen zur Dreisambuche am 25.12.2007 morgens um 8 Uhr bei -10 Grad Blick nach Westen zur Dreisambuche beim Ebneter Schloßsteg am 25.12.2007 früh morgens
Blick nach Westen zur Dreisambuche am 25.12.2007 morgens um 8 Uhr bei -10 Grad Blick nach Westen zur Dreisambuche am 25.12.2007 morgens um 8 Uhr bei -10 Grad Blick nach Westen zur Dreisambuche beim Ebneter Schloßsteg am 25.12.2007 früh morgens
Blick nach Süden über die Dreisam zur Buche beim Ebneter Schloßsteg am 25.12.2007 früh morgens Blick vom Steg beim Ebenter Wasserwerk nach Westen am 25.12.2007 morgens in der Früh
Blick nach Süden über die Dreisam zur Buche beim Ebneter Schloßsteg am 25.12.2007 früh morgens Blick vom Steg beim Ebneter Wasserwerk nach Westen am 25.12.2007 morgens in der Früh  
Blick nach Westen an der Dreisam östlich vom Ebneter Schloßsteg am 25.12.2007 morgens früh Blick vom Steg beim Ebneter Schloß nach Westen am 25.12.2007 morgens in der Früh
  Blick nach Westen an der Dreisam östlich vom Ebneter Schloßsteg am 25.12.2007 morgens früh - Jogging Blick vom Steg beim Ebneter Schloß nach Westen am 25.12.2007 morgens in der Früh

Am ersten Weihnachtsfeiertag 25.12.2007 früh morgens um 8 Uhr - die Sonnenstrahlen tauchen die raureifbedeckten Büsche und Bäume in mattes Silber. Und trotz eiskaltem Ostwind sind schon so einige Biker, Jogger und "normale" Fußgänger unterwegs, um die silberne Pracht an der Dreisam zwischen FR-Littenweiler und Ebnet zu genießen.

 

Neuer Brunnen bei Ebnet sichert die Trinkwasserqualität besser ab

Zukunft der Wasserversorgung aus dem Freiburger Osten nachhaltig abgesichert / Damit wieder mehr Trinkwasser vom Dreisamtal / Investitionen in Millionenhöhe

Das meiste – und nach dem Geschmack vieler Freiburger auch beste – Trinkwasser in Freiburg kommt aus dem Dreisamtal: Über Jahrhunderte hat ganz Freiburg sein gesamtes Trinkwasser aus dem Freiburger Osten bezogen, ehe mit dem Wasserwerk in Hausen an der Möhlin die Freiburger Wasserversorgung in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ein zweites Standbein erhielt – zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und zur Lösung von Mengenproblemen. Zuletzt jedoch musste ein Teil der Ebneter Brunnen – insgesamt drei kleinere Brunnen mit einer Tiefe von jeweils 20 Meter – vom Netz genommen werden. Der Grund: Neue, verschärfte Vorschriften im Trinkwasserrecht brachten das Aus für die Brunnen, weil sie zum einen einer erhöhten Gefahr durch Hochwasser ausgesetzt waren und weil sie zum zweiten durch eine zu große Nähe zur Dreisam in starkem Maße den Einflüssen des Oberflächenwassers aus der Dreisam unterlagen. Jetzt hat badenova mit dem Bau eines 30 Meter tiefen Brunnens an besserer Stelle die Zukunftsfähigkeit des Ebneter Wasserkonzeptes wieder hergestellt und die Trinkwasserversorgung aus dem Freiburger Osten nachhaltig abgesichert. Der für knapp 1 Mio Euro gebaute neue Tiefbrunnen („Hungerbrunnen 3“) geht nach mehrmonatigem erfolgreichen Probebetrieb  jetzt ans Netz. Durch die Abschaltung der drei kleineren Brunnen in Ebnet hatte sich der Anteil des Trinkwassers aus Hausen in der gesamten Freiburger Wasserversorgung auf rund 50 Prozent erhöht. Mit dem Neubau des Brunnens gelten wieder die alten  Verhältnisse: Gut zwei Drittel des Freiburger Trinkwassers  kommen aus dem Dreisamtal, das besonders weiches und bevorzugtes Wasser aus dem Schwarzwald bietet. Den Großteil des restlichen Drittels bringt das Wasserwerk Hausen, dessen Grundwasser hauptsächlich aus dem Münstertal stammt. Ergänzt werden diese Wasserwerke durch kleinere Fassungen in Kappel und Günterstal.

Wasserentnahme unter zehn Prozent
badenova hat im Dreisamtal ein Wasserrecht von jährlich 12 Millionen Kubikmeter Wasser. Diese Entnahmemenge ist nachhaltig definiert. Denn sie liegt lediglich bei der Hälfte der jährlichen Wasserneubildungsrate im Dreisamtal, so dass durch die Wasserversorgung keine negative Beeinträchtigung der mächtigen Grundwasserströme erfolgt.  

Über zwei Mio Euro Sanierungsaufwand
Der neue Brunnen wurde seit Ende 2005 gebaut. Der Brunnen kann stündlich bis zu 400 Kubikmeter Wasser fördern, die vor dem Transport nach Freiburg im Zentralsammler nahe des Golfplatzes gefasst werden. Zuvor hatte badenova schon erhebliche Mittel – 750.000 Euro – für die Sanierung einer Verbindungsleitung zwischen dem Zentralsammler nahe der Dreisam und dem Zwischenspeicher beim Wasserschlössle investiert. Für eine weitere, ebenfalls sechs Kilometer lange Verbindung besteht für die kommenden Jahre Investitionsbedarf für rund 500.000 Euro. Für den Brunnen selbst hat badenova (Planung: GIT Hydroconsult, Ingenieurbüro Unger, Ausführung Fa. Keller, Freiburg) rund 850.000 Euro aufgewandt, so dass sich der gesamte Sanierungsaufwand im Wasserwerk Ebnet auf über 2 Mio Euro beläuft. Die stillgelegten drei kleineren Brunnen bleiben als Reservebrunnen erhalten und  werden entsprechend gewartet. Insgesamt sind im Bereich des Wasserwerkes Ebnet acht Brunnen in Betrieb, die alle an den Zentralsammler angeschlossen sind. Der neue Hungerbrunnen 3 ist darunter jetzt einer der ergiebigsten.
25.10.2007, www.dreisamtaeler.de

 

bio ist tot - es lebe regional-bio und dreisamtal-bio

Den Fischen im nahen Bodensee ist's zu sauber, der Fischbestand geht zurück und die Fischer klagen. Im fernen Mekong hingegen gehts den Fischen saugut, ja sogar biomäßig gut, schließlich wird für sie bio-zertifiziertes Zusatzfutter aus dem wiederum fernen Israel über steuerfreie Spritfresser herangeflogen. Dann verschifft man sie von Vietnam nach Hamburg, um dort nahe am Nordseestrand filettiert und als Fischstäbchen-Bioware "Deutsche See" per Lkw in die Discounter-Regale zwischen Freiburg und Kirchzarten zu wandern. Verrückte Welt? Nein, globalisierte Welt. Seit die großindustrielle
Herstellung bio weltweit entdeckt hat, macht bio keinen Sinn mehr - bio ist heute global-bio verseucht, und zwar total. Auf der Strecke blieb alles, was bio einmal auszeichnete: Regionalität (kurze Wege und Kontrollierbarkeit), kleine Strukturen (für Mensch wie Tier) und Nachhaltigkeit.

Was kann man als Dreisamtäler Konsument tun? Viel, sehr viel. Man sollte neugierig sein und kontrolliert kaufen - also nur solche Bio-Produkte, zu denen die Hersteller mit Adresse und Besuchszeiten angegeben sind - damit
man jederzeit vorbeischauen kann. Bei nicht-regionalen Produkten muß eine Produkt-Homepage angegeben sein, die alle Produktions- und Handelsstufen lückenlos mit Besuchsadressen auflistet mitsamt Film über die Herstellung zum Download; dies gilt auch für die nahe Bio-Mühle, die ihrem Müsli
türkische Nüsse und chilenische Sonnenblumenkerne beimengt. Auf www.freiburg-schwarzwald.de/hofladen.htm finden Sie eine Übersicht der Hofläden unserer Region, einschließlich der Dreisamtäler Direktvermarkter.
Ekke, 27.9.2007, www.dreisamtaeler.de


 

Schülerhaus Dreisamtal: Auf den Punkt geklappt

Interview mit Ute Schneider-Ritter und Stefan Saumer vom Verein Schülerhaus Dreisamtal

Vermehrter Ganztagesunterricht an den Schulen verstärkt den Bedarf nach Cafeterias, Aufenthalts-, Lern-, und Erholungsräumen. Den Schülern am Schulzentrum Kirchzarten steht ab kommender Woche ein eigenes Gebäude für diese Zwecke zur Verfügung. Die Besonderheit: Sowohl Planung als auch die Erstellung des Gebäudes wurden nicht — wie sonst üblich — von den Schulträgern, sondern von einem gemeinnützigen Verein bewerkstelligt. Am Samstag, 22. September, wird das Schülerhaus mit einem großen Fest und einem Tag der offenen Tür offiziell seiner Bestimmung übergeben. Mit Ute Schneider-Ritter und Stefan Saumer, den Vorsitzenden des Vereins "Schülerhaus Dreisamtal" , unterhielt sich unser Mitarbeiter Andreas Peikert.

BZ: Um zu sparen wurde ein erheblicher Teil des Innenausbaus von Ehrenamtlichen geleistet. Wie hat das geklappt?
Saumer: Anfangs beteiligte sich nur ein kleiner Stamm von acht bis zwölf Leuten. Erfreulicherweise steigerte sich in den folgenden Wochen das Interesse kontinuierlich. Es war nicht immer ganz leicht, die Hobby-Handwerker nach ihren jeweiligen Fähigkeiten einzusetzen, weil nicht jeder in der Lage war, alles zu machen. Zumal beispielsweise durch das Einbringen des Estrichs ein strikter Zeitplan einzuhalten war. Zum Glück hatten wir in Zimmermeister Franz Gremmelspacher aus St. Peter einen Koordinator, der den Überblick behielt. Letztlich hat es auf den Punkt geklappt. Wir schätzen, dass wir durch Eigenleistungen 16 000 bis 18 000 Euro einsparen konnten. Mehr als 700 Stunden wurden von Eltern erbracht, 200 durch Schüler der drei Schulen.
Schneider-Ritter: Für einige Familien war es eine ganz neue Erfahrung, wenn Vater oder Mutter gemeinsam und gleichberechtigt mit Sohn oder Tochter anpackten. Bedauerlicherweise war das Engagement seitens der Haupt- und Realschule eher gering.

BZ: Gegen das Projekt wurde auch opponiert. Was steckte dahinter?
Schneider-Ritter: Nach unserer Einschätzung hatten einigen Eltern Angst, dass durch die Schülerhaus-Initiative auch gleichzeitig die verbindliche Ganztagesschule in Kirchzarten eingeführt wird. Und letztlich der Familienverband darunter leiden könnte. Anonym wurde versucht, Kommunalpolitiker mit Unwahrheiten zu verunsichern um das Projekt zu kippen. Leider kam nur ganz selten konstruktive Kritik. Ziel war es immer wieder, den Verein schlecht zu machen und durch teils persönliche Diffamierungen das Schülerhaus abzuwerten. Erfreulicherweise hat dies mittlerweile aufgehört. Ich will nochmals betonen: Für konstruktive Kritik und Vorschläge über die zukünftige Nutzung des Schülerhauses sind wir jederzeit offen.

BZ: Tritt der Vorstand jetzt ab, nachdem das Schülerhaus fertig ist?
Schneider-Ritter: Natürlich sind neue Interessenten jederzeit willkommen und werden in den Vorstand integriert. Diese Fluktuation ist notwendig und durchaus erwünscht. Die alten Vorstände werden nach und nach diesen Nachrückern weichen. Herr Saumer und ich werden uns für eine weitere Amtsperiode bewerben.
Saumer: Jetzt geht das Projekt Schülerhaus ja erst richtig los. In Zukunft ist es wichtig, das Schülerhaus mit Inhalten und Leben zu füllen. Das macht Spaß und eröffnet viele Chancen. Es wird spannend, was die Nutzer des Gebäudes daraus machen. Der Bau war ja eigentlich nur Mittel zum Zweck.

BZ: Gibt es schon konkrete Pläne?
Schneider-Ritter: Ab Oktober besteht die Möglichkeit, Schülern im Alter zwischen 9 und 14 Jahren eine professionelle Betreuung in einem Schülerhort anzubieten. Ausgebildete Erzieher übernehmen die Betreuung. Der Hort ist von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Er beinhaltet Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und eine "beaufsichtigte Freizeitgestaltung" . Wir haben kalkuliert, dass die Nachmittagsbetreuung 135 Euro monatlich kosten wird. Darüber hinaus wird, wie schon vergangenes Schuljahr, die zweistündige "normale" Hausaufgabenbetreuung durch Studenten der PH Freiburg für die drei Schularten fortgesetzt. Ohne Verpflegung kostet dieser Service 25 Euro im Monat.

BZ: Ist auch daran gedacht, Grundschüler oder Kindergartenkinder aus Kirchzarten in die angebotene Ganztagesbetreuung mit einzubeziehen?
Saumer: Bisher ist die Nutzung ausschließlich für Schüler des Schulzentrums vorgesehen. Sollte darüber hinaus ein Bedarf vorhanden sein, wäre es kein Problem, über den Verein diesem Bedarf zu entsprechen. Das Schülerhaus lebt und soll sich dynamisch den Entwicklungen der Schulen, den Wünschen der Schüler und Eltern anpassen. Ich will nochmals betonen, dass die bisherigen Aktivitäten einzig und allein durch ehrenamtliches Engagement vieler Beteiligter ermöglicht wurden.
22.9.2007, BZ

 

 

Touristik St.Peter öffnet sich ins Dreisamtal

Der Gemeinderat erfüllt Wünsche der Gastgeber, will sich aber von St. Märgen nicht ganz abkoppeln

Einstimmig befürwortete der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause den gemeinsamen touristischen Internetauftritt mit der Stadt Freiburg, dem Dreisamtal und anderen Freiburger Umlandgemeinden, speziell im Hexental. Im Wissen, dass man im Dreisamtal und in Freiburg auf diese Entscheidung wartete, diskutierte der St. Petermer Gemeinderat sehr ausführlich über den Tourismus, wobei er sich mit der neuen Ausrichtung nicht ganz leicht tat, schließlich aber erkannte, dass aus heutiger Sicht gar keine andere Möglichkeit bestehe, als sich nach neuen Partnern umzusehen. Mit der touristischen Öffnung zum Dreisamtal und zur Stadt Freiburg mit Teilen ihres Umlandes erfüllt die Gemeinde St. Peter die Wünsche einer sehr großen Zahl ihrer Gastgeber, also jener Bürger, die Tourismus in der Praxis umsetzen. Theresia Respondek (CDU) bezog sich in ihrer Stellungnahme auf ein überwältigendes Votum in der jüngsten Gastgeberversammlung, empfahl aber dringend, sich nicht total von St. Märgen und vom Hochschwarzwald abzukoppeln.

"Wir machen mit St. Märgen im Tourismus viel gemeinsam" , brachte es Konrad Schwär (CDU), Gastgeber auf dem Schönbachhof, auf den Punkt. Selbst wenn St. Peter jetzt die andere Variante wähle, sich im Tourismus nach Westen ausrichte, sollte sorgfältig geprüft werden, was trotzdem mit St. Märgen und dem Hochschwarzwald noch gehe, möglichst "im Interesse unserer Gäste" .Nicht unbesorgt hatte zuvor Peter Martschuk (FWG) gefragt, ob jetzt die Zusammenarbeit mit St. Märgen ganz vom Tisch sei, was Bürgermeister Rohrer so nicht bestätigen wollte. Noch habe St. Peter etwas Spielraum, doch es werde der Punkt kommen, "wo wir uns entscheiden müssen" . Damit beantwortet Rohrer auch die Frage von Elisabeth Graf (FWG), wie viel Zeit St. Peter noch habe. Er meinte, wenig. Indes bleibt St. Märgen für St. Peter weiter im Spiel und weil die Zusammenarbeit so gut ist, verlangte Rohrer vom Gemeinderat den Auftrag, mit der Nachbargemeinde im Gespräch zu bleiben. Er bekam ihn. "Dabei müssen wir uns allerdings bewusst sein, dass unser bisheriger Partner St. Märgen sich in Richtung Hochschwarzwald orientiert, wo man eine GmbH anstrebt, während im Dreisamtal der Tourismus von einem Verein organisiert wird." Sehr ausführlich wurden die Vorteile einer gemeinsamen Homepage diskutiert. Heinrich Hog (FWG), Fachmann auf diesem Gebiet, war dabei sehr hilfreich, Fragen zu beantworten.
Wolfgang Grosholz, 3.8.2007

 

Jugend forscht: Andres Kroker und Sammy Fink zu Kressekeimlingen

Ein unscheinbares Küchenkraut hat Gymnasiasten aus dem Dreisamtal zu überraschendem Ruhm und Anerkennung verholfen. Andres Kroker (Zarten) und Sammy Fink (St. Peter) brachten das Kunststück fertig, bei ihrer erstmaligen Teilnahme am Bundeswettbewerb "Jugend forscht" auf Anhieb den zweiten Platz zu belegen.

"Einfluss veränderter Schwerefeldbedingungen auf das Wachstum von Kressekeimlingen" nannten sie ihr selbst gewähltes Forschungsprojekt (die BZ berichtete), an dem sie monatelang "im stillen Kämmerlein" arbeiteten und jetzt beim Finale der besten Nachwuchswissenschaftler die Jury in Hamburg überzeugen konnten. Am 19. September empfängt Bundeskanzlerin Angela Merkel die Nachwuchsforscher in Berlin. Als baden-württembergische Sieger in der Sparte Biologie wurden die beiden 18-Jährigen zum 42. Bundeswettbewerb eingeladen, der in diesem Jahr auf dem Firmengelände des Kosmetikweltkonzerns "Beiersdorf AG" in Hamburg über die Bühne ging. An dem Wettbewerb der erfolgreichsten Nachforscher Deutschlands beteiligten sich insgesamt 189 Schüler und Azubis mit über 100 unterschiedlichen Projekten in sieben Sparten. "Als wir in Freiburg den Zug in die Hansestadt bestiegen, war jeder mit drei schweren Koffern und zusätzlichen Umhängetaschen bepackt" , erinnert sich Kroker an den Aufbruch des Forscher-Duos aus dem Dreisamtal. Mit selbst konstruierten Apparaten für die Versuchsanordnung. Die hochkarätig besetzte Jury aus Professoren, Lehrern, ehemaligen "Jugend forscht" -Teilnehmern und Vertretern der Industrie legte bei ihren Bewertungsdurchgängen ihr Hauptaugenmerk darauf, dass die Vorgehensweise der Versuche selbst entwickelt und wirtschaftlich umgesetzt wurden. "Über unsere Zentrifuge für die Kressesprossen wurde nur sehr wenig nachgefragt. Damit keine falschen Hoffnungen geweckt werden, haben sie Gutachter über unsere Arbeit zunächst überhaupt nicht geäußert. Dadurch waren wir im Ungewissen, wie unsere Bemühungen ankamen" , erinnert sich Fink.
Gleich zweifach Grund zum Feiern hatten die beiden Jungs aus dem Dreisamtal am Finaltag des Wettbewerbs. Zum einen, weil während der feierlichen Preisverleihung vor über 1500 geladenen Gästen im Hamburger "Neue Flora" -Theater ihr Wettbewerbsbeitrag unter 17 Bewerbern mit dem zweiten Platz honoriert wurde. Zum anderen, weil Andres Kroker am selben Tag seinen 18. Geburtstag feiern konnte.
Die Siegerehrung wurde durch Nobelpreisträger, Staatssekretäre und Vorstandsvorsitzende von weltweit bekannten Konzernen vorgenommen. Neben einer Urkunde, einem Scheck in Höhe von 1000 Euro und einer riesigen Nivea-Dose, gefüllt mit Kosmetikartikeln vom Hauptsponsor, dürfen die Nachwuchsforscher aus Zarten und St. Peter am 19. September nach Berlin fahren. Im Rahmen einer weiteren Feierstunde wird ihnen Kanzlerin Angela Merkel im Namen der Bundesregierung für den großartigen Erfolg persönlich gratulieren. Die beiden jungen Naturforscher schließen auch nicht aus, nach dem geplantem Abitur und Studium vielleicht später einmal die Forschung zum Beruf zu machen.
15.6.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

Golfclub Freiburg in Kirchzarten - ein Schmuckstück

Die grünen Baumdenkmäler mitten auf den Fairways werden manchem Greenfeespieler vom Ausflug beim GC Freiburg in Erinnerung bleiben. Und noch etwas. Die vertrackte Lage der 18 Golfbahnen, die sich kreuzen und queren, Rücksicht und Vorsicht verlangen und dabei gänzlich ohne einen künstlich angelegten See auskommen. Das macht das Spiel in Freiburgs Osten nicht einfacher. Es wird den Spielern eine beachtliche golferische Qualität abgefordert. Vier das Areal durchziehende Bachläufe bilden natürliche Hindernisse, die wenig Rücksicht auf das Platzdesign nehmen und des Golfers taktisches Geschick fordern. Den Ball nur planlos nach vorne treiben, ist einfach nicht drin. Der auf lediglich 45 Hektar in einem Wasserschutzgebiet realisierte Golfplatz bezieht seine Qualität aus einem unantastbaren Baumbestand. Er trennt die Bahnen und die Golfer: Immer wieder eröffnen sich dem Spieler schmalen Fenstern oder gar Kanälen gleichende Abschlagsschneisen. Gefordert ist der präzise Schlag. Länge allein macht in Freiburgs Osten keinen Golfspieler glücklich. Die gepflegte, seit 1972 bespielte Anlage, ist ein echtes Schmuckstück, ein Naherholungsgebiet vor den Stadttoren und gewinnt sicher, wenn sie öfters gespielt wird.
Für den Freiburger Clubmanager Peter Wegemann stellt die Bahn 6 des Par-72-Platzes (Herren: 5945 Meter Länge, Damen: 5163) eine besondere Herausforderung dar: "Ein relativ kurzes Par-5-Loch, an dem der Drive besonders präzise sein muss. Auf der rechten Seite der Spielbahn lauert das Wasser der Dreisam und wer seinen Abschlag zu weit auf die sichere linke Seite schlägt, dem versperren hohe Bäume den Schlag in Richtung Grün. Das Grün wird von einer Baumgruppe verteidigt, und nur wer den Fade beherrscht, hat die Möglichkeit die Fahne mit dem zweiten Schlag anzugreifen."
Wolfram Köhli, 1.6.2007

 

Schafe an der Dreisam Ende Februar

     
     
Schäfer Andreas aus Eschbach am 22.2.2007 an der Dreisam
Schäfer Andreas aus Eschbach am 22.2.2007 an der Dreisam - Blick nach Westen zur Dreisambuche  Blick nach Norden zur Dreisam bei Ebnet am 22.2.2007
 
Blick nach Westen über den Dreisamuferweg am 22.2.2007
 
Blick nach Osten von der Dreisam zwischen Ebnet und Littenweiler zum Hinterwaldkopf am 22.2.2007
Blick nach Nordosten am 22.2.2007
 
 
Blick nach Osten von der Dreisam zwischen Ebnet und Littenweiler zum Hinterwaldkopf am 22.2.2007  
Auf der Wiese beim Kappler Knoten am 22.2.2007: 1. Schafe ins Gatter
Auf der Wiese beim Kappler Knoten am 22.2.2007: 1. Schafe ins Gatter
 
2. Schafe in die Passage treiben
 
3. Schaf für Schaf impfen
 

Am 22.2.2007 bei frühlingshaften 15 Grad PLUS an der Dreisam auf Höhe des Ebneter Wasserwerks: Eine Schafherde von Norbert Schwarz aus Kappel grast auf den inzwischen schon leicht grünen Wiesen an der Dreisam. Gegen 14 Uhr werden die ca 600 Schafe in ein Gatter am Kappler Knoten getrieben, wo die jüngeren Tiere eine Passage durchlaufen müssen, in der sie geimpft werden.

 

Frühstück auf dem Bauernhof: Altenvogtshof, Baldenweger, Melcherhof 

Am Sonntag, 6. August, kann man ab 9 Uhr nach vorheriger Anmeldung beim "Brunch auf dem Bauernhof" bei herzhaften Schwarzwälder Schinken, leckerem selbst gebackenem Bauernbrot und erfrischenden regionalen Säften einen unmittelbaren Einblick in das Leben auf einem Hof gewinnen.

Gelegenheit dazu geben 14 Landwirte des Naturpark Südschwarzwald, die auf ihre Höfe zum Brunch einladen. Der Genuss der badische Küche und ihrer Spezialitäten wird zusätzlich von einem Programm umrahmt, bei dem die Gäste das landwirtschaftliche Arbeiten schätzen lernen und die Region neu entdecken können. Wurst, Marmelade und Brot, das sind die Spezialitäten des von Bernd Hug geführten Baldenweger Hofes in Stegen-Wittental , der zum Brunch einlädt (Telefon 07661/61219).

In Oberried kann man den Altenvogtshof aufsuchen und die zu seinen Spezialitäten zählenden Nudeln, Brote, Wurst- und Fleischprodukte genießen. Gastgeber wird der Landwirt Gerhard Tröscher sein (Telefon 07661/61818).
Auch der Melcherhof in Unteribental macht seine Türen auf und lädt zum Frühstück ein. Die allesamt aus biologischer Produktion stammenden Spezialitäten sind Käse, Wurst, Quark und Joghurt. Alois Herr ist der Gastgeber (Telefon 07661/ 980585).
2.8.2006

  

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