Home
>Natur >Tiere
>Vogel >Storch Storch, Adebar, Storchenvater Hagen Späth, SOS Weißstorch Breisgau, .... Storchenvater Hagen Späth mit einem seiner Schützlinge Foto: Schmieding
SOS Weißstorch Breisgau e.V.
www.sos-weissstorch-breisgau.de/orte/kirchzarten.htm
Gerlinde Danzeisen, Schrift- und Kassenführung des Vereins SOS
Weißstorch Breisgau e.V.
Pflegestation von SOS Weißstorch in Reute
- Martin Kury >Reute-Storch Bahlingen, Betzenhausen, Bottingen, Bötzingen,
Buchheim, Denzlingen, Ebnet, Forchheim, Gottenheim, Grunern, Gundelfingen,
Hochdorf, Holzen bei Kandern,
Am 12.04.2005 eröffnete Dr. Elsa Nickel
(Leiterin des Referats 56 im Regierungspräsidium Karlsruhe) die
Wechselausstellung zum Weißstorch-Projekt im Naturschutzzentrum
Karlsruhe-Rappenwört. Das Projekt wurde vor 25 Jahren begründet – ein Jubiläum,
das für eine einzigartige Erfolgsgeschichte im Naturschutz steht. Mitte der
70er-Jahre war der Storchenbestand mit nur noch 15 Brutpaaren in
Baden-Württemberg auf einem historischen Tiefstand. Durch Nutzungsänderung der
Lebensräume – großflächige, magere und feuchte Standorte – wurde dem Storch
seine Nahrungsgrundlage entzogen. 1979 wurde darauf hin im damaligen Ministerium
für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten (MELUF) das „Projekt zur
Bestandsstützung und Wiederansiedlung des Weißstorchs in Baden-Württemberg"
(kurz: „Weißstorch-Projekt") ins Leben gerufen. Mit der Ansiedlung von „brutwilligen"
Storchpaaren sollte erreicht werden, dass die Lebensräume des Storches in
Baden-Württemberg erhalten, wiederhergestellt und neu geschaffen werden. Dies
ist gelungen – wie die vielen erfolgreichen Bruten von Storchpaaren zeigen und
wie Beobachtungen von baden-württembergischen Jungstörchen auf dem Zug nach
Afrika beweisen. Mit dem Projekt kann sowohl der Artenschutz, als auch der
Lebensraumschutz einen großen Erfolg verbuchen! Die Population wild lebender,
ziehender Weißstörche ist wieder auf die maximale Bestandsdichte mit 280
Brutpaaren und über 500 Jungstörchen angewachsen. Der Storch ist ein
Qualitätszeiger (= Indikator) für den Lebensraum Wiesen. Davon
profitieren viele weitere Arten: Braunkehlchen, Kiebitz, Bekassine,
Heuschrecken, Schmetterlinge, Frösche, Kröten und Salamander, Wiesenknopf,
Storchschnabel, Teufelskralle, Blutwurz, Schlüsselblumen, Seggenarten usw.,
nicht zu vergessen die vielen Insektenarten. Ein außerordentlich reichhaltiger
Lebensraum, für den Deutschland die europaweit größte Verantwortung hat, wird
durch den Storchenschutz quasi nebenher geschützt!
Freund Adebar ist aus unserer
Kulturgeschichte nicht weg zu denken. In vielen Fabeln und Märchen spielt er
eine Rolle. (z. B. G. E. Lessing: „Der Fuchs und der Storch"). Auf Gemälden sind
Störche und ihre Nester als Symbol für das intakte Landleben abgebildet, viele
Gasthäuser sind nach ihm benannt und natürlich kämen wir in große Verlegenheit,
wenn wir unseren Kindern nicht erklären könnten, dass der Storch demnächst das
Geschwisterchen bringt ... In Storchenregionen glaubte man fest, dass ein Hof,
auf dessen Dach Störche regelmäßig Junge großziehen, immer einen gesunden Erben
haben würde. Das Wort Storch kommt vom ahd. stor(a)h, vom mhd. storc und
bedeutet „Stelzer", es hängt auch mit starr, erstarren, steif zusammen – ein gut
nachvollziehbares Bild, wenn man sich den stelzenden, fast staksigen Gang des
Storches vor Augen hält.
Walther Feld (70),
langjähriger Mitarbeiter der BNL Karlsruhe, gehört zu den
Gründungsmitgliedern der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Karlsruhe (OAG),
deren Leiter Günther Müller ist. Beide sind ehrenamtliche Mitarbeiter
bei der „Avifauna Baden-Württemberg" (siehe Artikel „Ornithologische
Gesellschaft BW", S. 35), in deren Rahmen sämtliche der in BW vorkommenden
Vogelarten, deren Auftreten, Verbreitung und Bestandsentwicklung sowie deren
ökologische Ansprüche eingehend untersucht werden. Auch Walther Feld
hat sich mit großem Engagement für den Schutz des Weißstorches eingesetzt. Er
hat unter anderem 2039 Weißstorchnestlinge beringt und somit über 500
Nestbesteigungen getätigt. Bezirksstelle für Naturschutz Storchenstation Altreu bei Solothurn/CHDie Storchenstation besteht bereits seit 1948. Die Idee des Gründers Max Blösch war es, den damals fast gänzlich ausgestorbenen Storch in der Schweiz wieder anzusiedeln. Seit 1965 existieren zahlreiche Aussenstationen im ganzen Land. 1990 wurde Peter Enggist wurde nach Erkrankung von Max Bloesch Geschäftsführer und gab der Storchenstation einen neuen Namen: «Schweizerische Gesellschaft für den Weissstorch Altreu». 1994 fand in Basel ein Storchen-Kongress mit 240 Teilnehmern aus 20 Ländern statt mit dem Ziel: internationaler Schutz des Storches. In Anlehnung und in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Storchenstationen wird die Anlage von Altreu umgestaltet, indem das Wagnis eingegangen wurde, auf menschliche Hilfe für den Storch zu verzichten und ihn in freier Natur sich selbst zu überlassen, ausser für Notfütterung und, wenn nötig, Überwinterung. Im Infozentrum Witi können sich Interessierte über die Umgebung der Aareebene und die Störchei nformieren. Neu wird der Film "Storchensommer" gezeigt: 17-minütiger Film läuft in Endlosschlaufe. Die Aufnahmen von 2006 wurden grösstenteils in der Witi aufgenommen. Die Dokumentation begleitet die Störche von ihrer Anskunft hier bis zum Abflug in den Süden. 1. April bis 30. September täglich von 9.00 -
18.00 Uhr , Eintritt frei Zugrouten der Altreuer Störche: Zugrouten überwachen bzw. sichern: Die ersten Störche in Holzen bei Kandern kamen aus Altreu >Holzen
http://vorort.bund.net/herbolzheim/storch/index.htm Storchen- und Fischotterpark in Hunawihr im
Elsass
© by freiburg-schwarzwald.de, |