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Heilkräuter im Schwarzwald und Breisgau
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Stevia-Pflanze als Süßstoff: Ohne Kalorienfrei, ohne Chemie

Stevia war bislang in der EU und in der Schweiz als Lebensmittel nicht zugelassen. Die Begründung: es fehlen überzeugende wissenschaftliche Nachweise, dass der Verzehr gesundheitlich unbedenklich ist. Das ist auch bei Zucker der Fall, doch Zucker war bereits auf dem Markt, bevor die Gesetze einen derartigen Nachweis forderten. In Südamerika, Japan, China und anderen Ländern ist Stevia schon lange verbreitet, ohne dass es je gesundheitliche Probleme gegeben hätte. In Zukunft wird es vielleicht auch bei uns einfacher, die kalorienfreie Süßkraft der Stevia-Pflanze zu nutzen: So erteilt die Schweiz inzwischen zumindest Einzelzulassungen für Stevia-Süßstoffe. Forscher der Uni Hohenheim sehen darin bereits einen Durchbruch. Für sie ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Stevia in Europa offiziell zugelassen wird. Höchste Zeit, das Produkt zu testen. Stevia hat keine Kalorien, ist frei von Chemie und macht im Gegensatz zu Zucker die Zähne nicht kaputt. Was will man mehr?
22.3.2009

 

Süßkraut Stevia: In der EU verboten, in der Welt zuhause

Dieses Kraut ist keine Droge, sondern pflanzlicher Zuckerersatz: Stevia süßt 30 Mal stärker als herkömmlicher Zucker, verursacht keine Karies und ist für Diabetiker unbedenklich. In Japan und China veredelt das Wunderkraut bereits in rauen Mengen Tee und Desserts. Bloß in der EU nicht, hier stößt die Zucker-Alternative den Behörden bitter auf.

Das nach ihrem Entdecker Moises Bertoni im Jahr 1887 benannte Stevia rebaudiana Bertoni ist eine krautähnliche Pflanze aus Südamerika. Im Raum Paraguay und dem angrenzenden Brasilien ist die Wirkung des Honigblatts „Kaá-Heé" schon lange bekannt. Wie überall auf der Welt ist Zucker eben nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Genussmittel. Mag das Leben bitter sein, Tee, Limo und Kuchen sind es nicht. Bis 1997 klappte die Einfuhr nach Europa tadellos, dann änderte sich durch die „Novel-Food-Verordnung" die Rechtslage, nun mussten Importeure die Unbedenklichkeit ihrer Produkte nachweisen. Im Falle Stevia ging das aber schief, weil 1985 ein Tierversuch erbrachte, dass mit extremen Mengen Stevia gefütterte Ratten unfruchtbar wurden. Derbelgische „Stevia-Papst" („Die Zeit") Jan Geuns hält dagegen, dass ein 65 Kilo schwerer Mensch täglich 34,7 Kilo Stevia essen müsste, damit der Tierversuch auf den Menschen übertragbar wäre. Richtig, so viel Süßes mag niemand. Was steckt also dahinter? Geht es nun um Gesundheit oder wie auch schon vermutet wurde um die Abschottung der Märkte? Der heimischen Zucker und der Süßstoffindustrie kann ein Produkt wie Stevia gar nicht recht sein, durch Konkurrenz würde der Anteil am „Zuckerkuchen" garantiert kleiner werden. Die Stevia- Aktivisten umgehen das Verbot erfinderisch. Frei nach dem Beton-Slogan „es kommt drauf an, was man daraus macht" gibt es Stevia im Handel, allerdings anders deklariert – zum Beispiel als Badezusatz. Diesen kann man sich in die Wanne schütten oder in den Kaffee. Im EU-Ausland Schweiz hat sich zudem ein kleines Schlupfloch ergeben, dort bietet der Freiburger Umberto Leonetti den Stevia-Softdrink Storms One mit einem Stevia-Anteil von ein bis zwei Prozent an. By the way hat sich auch schon Coca Cola etliche Stevia-Patente für seine Light-Drinks gesichert. Stevia- Aktivisten sind schier unermüdlich: Der Wissenschaftler Udo Kienle von der Uni Stuttgart- Hohenheim plant Tabakbauern zu Stevia-Pflanzern zu machen. Die Welt soll grün und gesund werden. Da aber Stevia noch keiner Normierung unterliegt, ist die Süßkraft von Produkt zu Produkt unterschiedlich. Zudem schmeckt Stevia nach Lakritze und das ist nicht jedermann Sache. Die Frauenzeitschrift „Brigitte" testete einen Stevia-Schokokuchen, der mit „trocken, hart und mit einem bitteren Nachgeschmack" beschrieben wurde. Mit dem guten alten Zuckerw äre das wohl nicht passiert. Ein weiterer Nachteil für Stevia: Zucker ist nicht nur Aromastoff, sondern auch Füllmenge. Wie will man ein klassisches 3-2-1-Rezept für einen Mürbeteig umwandeln? Wahrscheinlich unmöglich. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, die „Badezusätze" in der Küche sinnvoll anzuwenden. Die Schweizer Kochbuch-Autorin Brigitte Speck süßt Götterspeise, Mandarinenparfait und Karottenkuchen mit einem Stevia-Auszug,den man selbst ansetzen kann. Wegen der großen Nachfrage führen schon viele Gärtnereien das Süßkraut als „Zierpflanze". Bei Pflanzengroßhändler Thomas Görtz aus Gernsheim ist Stevia schon die Nummer eins bei den Kräutern. „Steviawäre eine Bereicherung." Görtz hält Stevia definitiv für nicht schädlich. In Asien wäre wegen Stevia noch kein Mensch gestorben. Auch der Forchheimer Landwirt Otmar Binder hat schon gute Erfahrungen gemacht. Ab Mitte Mai könnte man Stevia pflanzen, allerdings würde sie keine zwei Meter wie in Südamerika groß werden, sondern nur 30 Zentimeter. Die Süßew äre aber trotzdem phänomenal. „Süß wie Bäredreck!" Das muss man mögen.

Brigitte Speck: „Mit Stevia natürlich süßen" Hädecke-Verlag, 14,90 Euro (erscheint Mitte April). Informationen der Stevia-Aktivisten: www.freestevia.de.

Pascal Cames, 29.3.2009, www.der-sonntag.de

 

5 Jahre Garten von Achillea am Albertus-Magnus-Haus in St. Georgen

Sollte sich in St.Georgen mal die Malaria ausbreiten, wäre auf jeden Fall ein Kraut dagegen gewachsen: Üppig lässt die Artemisia annua ihr filigranes Grün sprießen im Freiburger Heilpflanzengarten von Achillea, einem Verein, der vor fünf Jahren die Liebe zum gemeinsamen Gärtnern entdeckte.

Zwei Spaziergängerinnen fühlen sich am St.Georgener Weinlehrpfad von der offenen Gartentür zu einer kleinen Führung eingeladen: Mit einer Wurzel von der wilden Karde werden sie wieder gehen. Sie soll hilfreich bei einer Borreliose sein. "Wir haben viel Laufkundschaft" , erklärt Vorstandsfrau Marga Baldas-Posavac. Mundpropaganda, Kurse wie Baum schneiden oder Töpfern, Ferienfreizeiten oder Tage mit Schulklassen sowie das kürzlich veranstaltete "Suppenfest" , zu dem mehr als 200 Besucher kamen, haben dem "Geheimtipp" zu einem wachsenden Bekanntheitsgrad verholfen. Den Samen für die Gründung gelegt hatte im Herbst 2003 die Freiburger Heilpflanzenschule, bei der die Gründerinnen eine Ausbildung absolviert hatten. Achillea will aber kein bloßer Ableger sein, sondern ein eigenständiges Gewächs, mit dem die Schule gerne zusammenarbeitet, wenn es um die praktische Ausbildung geht. So greift ein in Uhrenform angelegtes Beet den Zusammenhang auf zwischen Organen, den auf sie wirkenden Heilpflanzen und der besten Tageszeit zum Heilen. Von 17 bis 19 Uhr ist angeblich die aktive Zeit der Niere. Das entsprechende Beet ist mit Brennesseln bedeckt. Überhaupt: Was andernorts als Unkraut bekämpft wird, nimmt bei Achillea viel Raum ein, weil die Brennessel so vielseitig einsetzbar ist und überdies vielen Schmetterlingsarten das Überleben sichert. "Heimische Pflanzen pflegen, bedrohte Arten hegen" , hat der Verein sich zum Ziel gesetzt. Mit einem Wall aus Steinen etwa wird das zufällig auf einem Kiesweg wachsende Tausendgüldenkraut vor dem Zertrampeln geschützt. Es ist ein ständiges Beobachten, Lernen und Gestalten auf dem 3000 Quadratmeter großen ehemaligen Zechengelände, das der Verein vom Albertus-Magnus-Haus gepachtet hat. "Das Wissen vertieft sich mit der Arbeit" , sagt Marga Baldas-Posavac. Und die Arbeit ist für Vorstandskollegin Marlies Hemberger "nicht nur Maloche, sondern Entspannung für Sinne und Seele" . Deshalb würde sie gerne noch mehr aktive Mitglieder dafür begeistern, "auf einfache Art zusammen zu sein, statt alleine in einem Garten vor sich hin zu wurschteln" . Zumal es manchmal auch Handfestes zu tun gibt, zum Beispiel beim Teich-, Bach- oder Brunnenbau, bei denen der Elektrosachverständige Hans-Peter Posavac seine Begabung walten lässt. Wer mag, kann Pate für ein Beet werden. Nicht nach der geometrischen Art eines Klostergartens ist der Heilpflanzengarten gestaltet. Vielmehr hat sich der Verein von Feng-Shui inspirieren lassen zu einem "Erfahrungsgarten" , der durch einen Rundweg erschlossen ist, vorbei an Themenbeeten mit Pflanzen für die Psyche oder gegen Atemwegserkrankungen, mit Licht- und Schattenplätzen, wilden und kultivierten Bereichen.

Jedes Jahr an Martini ist die Pacht für das Grundstück fällig, und sie wird nach alter St.Georgener Tradition in Naturalien bezahlt. Schon jetzt wird der Korb gepackt mit den Köstlichkeiten aus der Natur: Gelees und Kräuter, Tees und Tinkturen, Nüsse und Äpfel.
Anita Rüffer , 18.10.2008, www.badische-zeitung.de

 

 

Qualifizierung Kräuterpädagoge: Lehrgang im Bildungshaus Kloster St. Ulrich

Die erste Veranstaltung nach seiner Umbenennung bescherte dem "Bildungshaus Kloster St. Ulrich" einen Andrang wie noch selten: 125 Teilnehmerinnen zählte Bernhard Nägele als Verantwortlicher für den Zertifikatslehrgang zur "Qualifizierung Kräuterpädagoge" . Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein bereits sehr weit gespanntes Netz von Fachleuten, vor allem Frauen, auf dem Gebiet Kunde über Kräuter, Nahrungs- und Heilpflanzen, über ihr Vorkommen und ihre Verwendung.

"Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum" heißt das Bildungs- und Beratungsprogramm, das das Regierungspräsidium Freiburg unter Leitung von Friedhilde Munz im Februar 2007 initiiert hat. Seitdem wurden in enger Zusammenarbeit mit der "Gundermannschule" in Nettetal bei Düsseldorf je 25 Frauen in Breisach, Emmendingen-Hochburg, Tuttlingen, Rottweil und Konstanz und aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg und der EU zu Kräuterpädagoginnen ausgebildet. Sie alle waren nach St. Ulrich zur Weiterbildung gekommen, dazu einige nicht zertifizierte, aber kenntnisreiche Interessentinnen, die hier einmal in die Kräuterpädagogik hineinzuschnuppern wollten, wie Bernhard Nägele beobachtete. Der 1. Kräuterpädagogentag in Baden-Württemberg ist nur der Anfang einer ganzen Serie von insgesamt elf jeweils zweitägigen Seminaren von April 2009 bis Juni 2010, die alle in St. Ulrich stattfinden werden, sehr zur Freude der Gastgeber. Als Vertreterin der Gundermannschule war Beatrix Siegert dabei, die für die zahlreichen Publikationen der Einrichtung verantwortlich ist, dazu als Referenten Dirk Holtermann und Brigitte Klemme. Die studierte Biologin gehört zu den Gründerinnen der Schule und ist seit 20 Jahren auf dem Gebiet Kräuter und Verbreitung des Wissens über sie tätig. In einem packenden Vortrag gab sie ihre Erfahrungen an die gespannt lauschenden Kräuterpädagoginnen weiter und zeigte die Wandlung auf, die mit der Bewegung seit damals vor sich gegangen ist. So sei es heute nicht mehr ratsam, allein agieren zu wollen, wie sie es am Anfang getan habe; Erfolg garantiere nur die Zusammenarbeit mit anderen und der Zusammenschluss in Netzwerken. Wichtige Schwerpunkte der Tagung waren denn auch die Themen "Stärken herausstellen" , "Voneinander lernen" , "Gegenseitiger Austausch" und "Vernetztes Denken" . In Bayern, Sachsen, Nordrhein-Westfalen und ab Frühjahr auch in Rheinland-Pfalz und Brandenburg gibt es überall Standorte der Gundermannschule und auch schon Kräuter-Erlebnisläden der regionalen Gruppen, außerdem viele andere Projekte der regionalen Kräuterpädagogen. Dass auf diesem Gebiet schon viel geleistet wurde, zeigte sich in den Workshops und Vorträgen, die sich nicht nur mit dem Wissen um Pflanzen, ihre Anwendung und Verarbeitung, sondern auch mit der Wissensvermittlung beschäftigten. So hieß ein Workshop "Wie sag ich's weiter - Rhetorik und Vortragsvorbereitung" ; in einem anderen ging es um die spielerische Entdeckung von Wildkräutern und Bäumen durch Kinder. Köstlich duftete es in den praxisbezogenen Workshops, denn hier beschränkte man sich nicht auf die Theorie. Dieser Teil der Fortbildung wurde bestritten von Kräuterpädagoginnen ausschließlich aus dem Tölzer Land, eine Hochburg der Kräuterkunde schon von jeher. Da ging es um die Herstellung von Likören aller Art aus Wildkräutern und Wildfrüchten, um Teemischungen aus Blüten und Kräutern von heimischen Wiesen und Rainen, um Essig und Sirup unter dem Motto "Sauer macht lustig" , um herbstliche Salben aus heilenden Wurzeln und um Zucker & Salz, aromatisch und dekorativ. Marianne Pesold aus Regensburg, leitende Hauswirtschaftsdirektorin der Regierung der Oberpfalz, hatte diese erfahrenen Kräuterpädagoginnen mitgebracht. In Bayern, berichtete sie, gebe es bereits rund 600 qualifizierte und geprüfte Bäuerinnen, die es mit dieser Ausbildung zu einem Zusatzeinkommen gebracht hätten. Von ihrem Wissen profitiere auch der Tourismus, dessen Verbände sich gerne an sie wenden, um die Attraktivität der Ferienregionen zu erhöhen. Daran lehnt sich, so Friedhilde Munz, das baden-württembergische Programm "Innovative Maßnahmen für Frauen im ländlichen Raum" an, das nach bestimmten Richtlinien bezuschusst werde. Ziel sei eine langfristige und nachhaltige Einkommensalternative für Frauen im ländlichen Raum, und das nicht nur für Bäuerinnen.
Anne Freyer, 14.10.2008, BZ

 

 
 

 

Hildegard-Garten auf dem Dobelberg in Oberwinden- Besuch aus Japan

Der "Hildegard-Garten" auf dem Dobelberg in Oberwinden ist nicht nur eine kleine Sehenswürdigkeit mit einer Ansammlung von Heilkräutern und Pflanzen, er ist ein "Naturschatz für alle Sinne" , eine Orientierung für das Wohl an Leib und Seele. Das wissen die Gartenfreunde aus dem Elztal und Umgebung und schätzen die Einzigartigkeit der Anlage der Kräuterpädagogin Edith Fehrenbach. Dieser Tage sahen sich sogar "Hildegard-Freunde" aus Japan im Garten des "Uhrermacherhofs" um.

Von Bingen kommend, haben vier Damen und ein Herr aus dem "Land der aufgehenden Sonne" in Begleitung einer Dolmetscherin auf dem Dobelberg einen Besuch gemacht. Dort konnten sie die Geheimnisse der Hildegard-Kräuter und ihre Philosophie vertiefen. Sie lauschten aufmerksam den Worten der Gastgeberin, machten Notizen und fotografierten. Auf der Spur der Heilkräuter waren die fünf Japaner in der Bundesrepublik, auf der Spur der Hildegard von Bingen und auf der Suche nach Kräutergärten. Nicht nur den Garten besichtigen, sondern ihn regelrecht erleben und vieles über die Pflanzen und Kräuter erfahren, das wollten sie. Da war Edith Fehrenbach eine allererste Adresse. Denn ihr Heilpflanzengarten ist vor nicht allzulanger Zeit von der internationalen Hildegard-Gesellschaft als "Hildegard-Lehrgarten" deklariert worden. Und davon lesen die Interessenten auch in Tokio in internationalen Zeitschriften und im "Hildegard-Magazin" . Seit Januar steht Edith Fehrenbach mit den Hildegard-Freunden aus Japan in Verbindung, von denen sie nun eine Abordnung empfing. Die Japaner kamen geradewegs von Bingen am Mittelrhein, von der Gedenkstätte der Heiligen des frühen Mittelalters, wo sie mit namhaften Vertretern der internationalen Hildegard Gesellschaft zusammentreffen konnten. Circa 40 Mitglieder zähle die Hildegard-Gruppe in Japan, die ständig im Wachsen begriffen sei, so war zu erfahren. Es fasziniere die Kräuterheilkunde samt Philosophie der deutschen Klosterfrau. Begleitet wurde die Delegation von Chie Harada-Steiger, einer in Deutschland verheirateten Japanerin. Die vier Frauen sind Mitglied dieser Gesellschaft, von Bingen bis zur Insel Reichenau sind ihnen Kräutergärten ein Begriff. Der männliche Besucher war zwar nicht Mitglied im Arbeitskreis, aber er beschäftige sich seit 30 Jahren mit Kräutern und der Gesundheit, ließ er übersetzen. Ätherische Öle in Lebensmitteln und Kosmetika interessieren ihn, und er verwende viele Produkte aus Deutschland. "Die Japaner lieben deutsche Produkte" , hieß es, "weil sie zuverlässig, wirksam und sicher sind" . Jetzt möchte er eigene Kräuterprodukte für die Kosmetikherstellung verwenden. Die Gastgeberin kredenzte den weit gereisten Gästen noch den einen oder anderen selbstgebrauten Kräutersud.
Elfriede Mosmann , 19.7.2008, BZ

 

 

Wildkräuterwanderung am Schönberg

Für Sonntag, 13. Juli, bietet die "Wildnisschule Schwarzwald" von 14 bis 19 Uhr eine Wildkräuterwanderung auf den Schönberg an. Beim Spaziergang über die Wiesen werden Kräuter kennengelernt, gesammelt und anschließend gemeinsam zu einem Imbiss verarbeitet. Die ganze Familie ist eingeladen. Treffpunkt ist der Parkplatz am Jesuitenschloss. Kosten (inklusive Essen): Erwachsene 18 Euro, ermäßigt 12 Euro, und Kinder 10 Euro. Besteck, Geschirr und eine Tüte zum Sammeln sollten mitgebracht werden.

 

Irmhild Haite-Voss und Ulrika Tröscher neue Kräuterpädagoginnen

Grundschulklasse der Angell-Schule gehörte zu den ersten Unterrichtsteilnehmern auf dem Altenvogtshof in Oberried

Ulrika Tröscher (r.) und Irmhild Haite-Voss (im Hintergrund) brachten den Kindern der Angell-Schule die Geheimnisse der Kräuterwelt näher.

Bild: Gerhard Lück

Das war für die Kinder einer Grundschulklasse der Freiburger Angell-Schule bei ihrem dreitägigen Aufenthalt auf dem Altenvogtshof im Vörlinsbach in Oberried ein echtes Aha-Erlebnis. Erst pflückten sie bei einer Kräuterwanderung Brennnesseln – und dann lernten sie zur Behandlung der juckenden Hände das Wiesenpflaster aus Spitzwegerich kennen. Irmhild Haite-Voss und Ulrika Tröscher führten als frisch gebackene Kräuterpädagogen die 24 Kinder in die Geheimnisse der Kräuterwelt ein. Sie bereiteten mit ihnen Wiesennudeln, Rotkleepralinen und Kräuterbutter zu. Rund zwei Jahre hatte die Ausbildung zur Kräuterpädagogin an der Gundermannschule gedauert, vergangene Woche gab es dann die Zertifikate. Mit Elisabeth Ruf und Roswitha Meier aus St. Märgen gibt es zwei weitere neue Kräuterpädagoginnen im Dreisamtal. „Kräuterpädagogen tragen dazu bei, dass der regionale, ländliche Raum an Bedeutung und Attraktivität gewinnt und der bodenständige Tourismus nachhaltig gefördert wird“, heißt es in einer Erklärung der Schule. „Der Kräuterpädagoge ist eine Qualifizierung, die sich sowohl mit der traditionellen Kräuterkunde als auch mit der Ethnobotnik, den heimischen, nicht kultivierten Nahrungs- und Heilpflanzen, deren Vorkommen und Verwendung sowie der Ökologie der heimischen Pflanzenwelt beschäftigt.“
Und so wollen Haite-Voss und Tröscher das Interesse an der Vielfalt der einheimischen Pflanzenwelt wecken und für die Natur als Grundlage der Ernährung und des Wohlbefindens sensibel machen. „Wir wollen die Pflanzen nicht nur nutzen“, erklärt Irmhild Haite-Voss, „sondern auch schützen, in dem wir zum Beispiel die unter Naturschutz stehende Arnika nicht pflücken.“ In verschiedenen Kräuterkursen, zu denen beide noch bis September auf den Altenvogtshof einladen, können Interessierte viel über die Wirkkraft von Pflanzen und ihre Nutzbarkeit lernen. So wie die Kinder der Angell-Schule. Nach ihrem Kräuterspaziergang machte eine von drei Gruppen aus Spätzleteig mit Brennnesseln, Giersch und Labkraut begeistert Wiesennudeln. Eine zweite Gruppe tauchte Rotkleeblütten in Zartbitterschokolade und bereitete daraus Wiesenpralinen. Und eine dritte Gruppe schlug aus Sahne Butter wie zu Omas Zeiten, gab Schafgarben, Laubblättchen, Schnittlauch und Ringelblumenblütenblätter hinzu und hatte eine wunderbare Kräuterbutter. Die Kräuterpädagoginnen wussten zu allen Pflanzen viel zu erzählen und brachten dabei auch immer wieder ihre Erfahrungen mit Eltern und Großeltern zum Besten. Die Kinder machten bei den Aktivitäten begeistert mit und verspeisten die selbst gemachten Dinge mit Genuss. Als Einstimmung ins Kinder-Kräuterseminar gab es leckeren Kräuterkuchen und Kräutersaft.
Gerhard Lück, 3.7.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

Wilder Hopfen - Ursula Bertsch findet das Wildgemüse in Oberried

Der Wilde Hopfen zählt unter den Wildgemüsearten zu den Favoriten von Ursula Bertsch. "Für mich ist der Hopfen etwas ganz besonderes und die besten Plätze behalte ich auch für mich", sagt die Heilpflanzenfachfrau aus Freiburg. Die jungen Sprossen dieser Pflanze, die zur Familie der Hanfgewächse gehört, lassen sich roh, gedünstet oder in Salzwasser gekocht genießen, der Geschmack erinnert an Spargel. Wilder Hopfen wächst bevorzugt auf stickstoffreichen, feuchten Standorten. Er kommt demnach überall in den Wäldern von Flussniederungen vor, verachtet aber auch trockenere Plätze nicht, wenn er dort sonst günstige Bedingungen vorfindet. Ein reiches Vorkommen gibt es beim Abzweig des Wanderwegs zur Rappeneckerhütte von der Obertalstraße in Oberried am Ufer der Brugga. Das Erkennungszeichen sind die ineinander verschlungenen Ranken und die sternförmig gegliederten Blätter. Daneben grünt vieles andere, was Ursula Bertsch ebenfalls mag: Giersch, Brennessel und zarter Spitzwegerich, dessen Blättchen und Blütenknöpfe sie wegen des Champignongeschmacks gern mag. Am liebsten dünstet sie eine Mischung dieser Wildkräuter in ein wenig Sahne, jede andere bei Gemüse übliche Zubereitungsart ist auch möglich. Die 48-Jährige kennt sich im Dreisamtal gut aus, mit dem Fahrrad gelangt sie von ihrem Wohnort in Littenweiler aus dorthin. "Ich sammle Kräuter und Wildgemüse dort, wo ich wohne und fahre nicht sonst wohin", sagt sie. An der Stelle in Oberried und auch noch weiter oben entlang des Wegs zur Rappenecker Hütte lässt sich der Wilde Hopfen bis Mitte Juni ernten, in Freiburg sind die Sprossen zu diesem Zeitpunkt bestimmt schon verholzt und deshalb auch nicht mehr schmackhaft. "Ich sehe es der Pflanze an, ob die Triebe noch zart und saftig sind. Man kann sie aber auch einfach probieren", erklärt Ursula Bertsch.

Die 48-Jährige stammt aus der Nähe von Villingen und kam 1979 zum Studium nach Freiburg. Als Sozialarbeiterin ist sie im Pflegeheim Kartaus beschäftigt, 1997 hat sie bei der Heilpflanzenschule eine Ausbildung absolviert und ist heute eine gefragte Referentin und Exkursionsleiterin. Am 15. Juni zeigt sie im Gelände am Hirzberg "Wildes Gemüse und Wiesentee" (VHS-Veranstaltung) und am 24. Juni leitet sie einen Heilpflanzenspaziergang des Kneippvereins Kirchzarten.
11.6.2008, BZ

 

 

Bärwurz, Giersch und Co.: Wildpflanzen bringen Pep in die Küche

Dass sich aus jungen Löwenzahnblättern Salat zubereiten lässt und aus Bärlauch Suppen und Gemüse, hat sich längst herumgesprochen. Dass sich aber die Knospen von Spitzwegerich auf das Butterbrot empfehlen, junge Hopfentriebe ein leckeres Gemüse und Sauerampferblätter eine feine Suppe ergeben, ist nur wenigen bekannt. Dabei gedeihen in ganz Deutschland über 1500 essbare Wildpflanzen - auch im Breisgau sind einige davon zu finden.

Aus vielen Arten wurden Kulturpflanzen gezüchtet. Ihre wilden Vorläufer zu sammeln und zu verspeisen liegt im Trend. 15 000 Treffer werfen Internetsuchmaschinen beim Stichwort "Essbare Wildpflanzen" aus. Es erscheinen Buchtitel, Kurs- und Exkursionsangebote, Rezeptvorschläge und Tipps für das Überleben in der Wildnis. Für Ursel Bühring, Gründerin und Leiterin der Freiburger Heilpflanzenschule, sieht darin allerdings mehr als eine Modeerscheinung: "Eine wachsende Zahl von Menschen ist sich des Wertes der natürlichen Lebensgrundlagen und der Gesundheit bewusst." Die wilden Vorläufer der Gemüsepflanzen sind auch nicht nur schmackhaft, verleihen Speisen interessante Würznoten oder wirken als Farbtupfer, viele entfalten eine gesundheitsfördernde Wirkung. Denn, so Ursel Bühring: "Wildgemüse enthält ein Vielfaches an Vitaminen und Mineralstoffen wie Kulturgemüse." Brennesselblätter beispielsweise, die sich wie Spinat zubereiten lassen, beinhalten mit über 300 Milligramm je 100 Gramm sechsmal so viel Vitamin C wie Kulturspinat und Löwenzahn mehr als zehnmal so viel wie Endiviensalat. Deshalb genügen auch schon kleine Mengen an Wildpflanzen. Das empfiehlt sich bei manchen Arten auch, weil sie — wie die Brennessel — im Geschmack sehr intensiv sind. Deshalb mischt Ursel Bühring Blätter davon gerne mit Giersch-, jungen Spitzwegerich-, Taubnesselblättern oder auch mit Kulturspinat. Die Hochzeit der Wildkräuterküche ist zwischen April und Mitte Juni: Nur vor der Blüte sind Blätter und Sprosse jung und zart und entwickeln feine Aromen, wie es auch beim Kulturgemüse der Fall ist. Junge Blätter vom Wiesenschaumkraut etwa lassen sich mit Sauerampfer, Schafgarbe, Gänseblümchen und Löwenzahn, Apfelsaft, Honig und Buttermilch zu einem erfrischenden Drink mixen. Wer die Wildgemüseküche mag, kann den Breisgau als eine wahre Schatzkammer erleben. Wenn auf den Wiesen und an den Wegrändern in der Ebene die Blumen blühen oder verblüht sind, lassen sich einige Höhenmeter weiter in St. Peter, Hofsgrund, Horben oder St. Ulrich noch Leckereien finden. Die gelben Zungenblütchen vom Löwenzahn oder die Blüten der Taubnessel sind dabei nicht zu verachten. Sie eignen sich wunderbar dafür, Desserts zu verzieren, weil sie selbst süß schmecken. Überhaupt lassen sich von allen Wildgemüsepflanzen, Tee- oder Gewürzkräutern die Blüten verzehren. Essbar sind auch die Blätter und Blüten der Zichorie oder Wegwarte. Sie blüht allerdings erst im Juli. Als milde Bitterpflanze fördert die Wegwarte die Verdauung. Ihre Wurzeln können getrocknet und gemahlen als Kaffeeersatz verwendet werden, was in der Nachkriegszeit weit verbreitet war. Im 19. Jahrhundert ging aus der Zichorie die Sorte "Witloof" (Weißlaub) hervor, aus der man noch heute Chicorée treibt.
Als Überraschung entpuppt sich der Giersch, wobei diese Pflanze aus der Familie der Doldenblütler im Allgemeinen einen schlechten Ruf genießt. Wer einen Garten besitzt, dürfte den Giersch als höchst erfolgreichen Konkurrenten um Nährstoffe, Wasser und Licht kennen, denn mit seinen Wurzelausläufern vermehrt er sich rasant. Wildgemüsespezialisten raten aber: "Nicht ärgern — sondern essen." Und er schmeckt tatsächlich ausgezeichnet: die jungen, hellgrünen Blätter in Salate eingestreut und ansonsten mit Salz und ein wenig Pfeffer gedünstet oder auch getrocknet und gerebelt als Gewürz zu Gemüse, Fleisch oder Salat. Der Geschmack erinnert an Petersilie, die ja ebenfalls ein Doldenblütler ist. Dazu zählt auch der Bärwurz, der allerdings nur in den Höhenlagen vorkommt. Seine dillartigen Blätter lassen sich ebenfalls als Gewürz verwenden. Am besten mischt man die getrockneten und zerkleinerten Blätter mit Salz, fein schmeckt der Bärwurz auch mit Frischkäse oder auf dem Butterbrot. Unter den Doldenblütlern gibt es auch eine hochgiftige Pflanze. Die Rede ist vom Schierling, der das Alkaloid Coniin enthält, das bei Erwachsenen schon in einer Dosis von 0,5 bis 1 Gramm tödlich wirkt. Die Vergiftung äußert sich durch Brechreiz, Verlust des Sprach- und Schluckvermögens und Muskelkrämpfe, bis schließlich durch Atemlähmung der Tod eintritt — Sokrates wurde damit hingerichtet. Auch andere Pflanzen können giftig oder zumindest ungenießbar sein. "Es sind ganz wenige, aber die muss man kennen" , sagt Ursel Bühring. Beim Sammeln gilt deshalb: Alle Sinne einschalten, die Blätter genau betrachten, befühlen und daran riechen.
Silvia Faller, 10.6.2008, BZ

 

 

Essbare Wildkräuter im Dreisamtal: Kräuterwanderung am 17.Mai

14:00 Uhr: NaturErlebnisWochenende der Akademie für Natur-und Umweltschutz Baden Württemberg mit dem SWR4 als Partner. Das Dreisamtal macht mit und bietet Ihnen die Gelegenheit zur Kräuterwanderung „Essbare Wildkräuter im Dreisamtal“ inkl. kleiner Kochanleitung. e.

Treffpunkt: Jägerhof, Ibental, 14 Uhr, 17.5.2008
Anmeldung und Infos: Gabi Fiand: 07661/ 90 78 44,
Teilnahmegebühr: 15,-€. http://bw.naturerlebniswochenende.de

 

 

Bärlauch hat ähnliche Wirkungen wie der verwandte Knoblauch

Er hat derzeit Hochsaison, der Bärlauch mit dem lateinischen Namen "Allium ursinum" . Er wächst auf feuchten Waldböden und treibt an fleischigen Stängeln weiße Blütendolden und lanzettförmige Blätter. Diese sind es, die von den Menschen gesammelt und verbraucht werden, denn sie schmecken knoblauchartig. Man könnte sie mit denen von Maiglöckchen verwechseln, darum empfiehlt es sich, vor dem Verbrauch daran zu riechen. Die Pflanzen werden 15 bis 30 Zentimeter hoch und verbreiten auch einen Geruch ähnlich wie Knoblauch.

Der Bärlauch bevorzugt nämlich sehr nährstoffhaltige Böden, und die müssen zudem feucht sein. Die Blätter — und nur diese werden in der Küche verwendet — können roh, etwa im Salat, oder auch gekocht gegessen werden. Beim Kochen allerdings verlieren sie etwas an Geschmacksintensität. So ist der Bärlauch vor allem als natürliches Würzmittel beliebt. In der Pflanzenkunde gilt Bärlauch als Mittel, um zu hohen Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu senken. Er soll auch bei Erkältungen lindernd wirken, ebenso bei Arterienverkalkung oder gegen Madenwürmer. Darüber hinaus sagt man ihm ähnliche Wirkung nach wie dem verwandten Knoblauch. Er ist ein vorzügliches Mittel zur Reinigung von Magen und Darm. Wer einen empfindlichen Magen hat, dem sei empfohlen, die Bärlauchzwiebel in Milch ziehen zu lassen und diese dann zu trinken. Man kann die Blätter auch konservieren, etwa zerkleinert wie Pesto mit Öl vermischt oder aber eingefroren. Auf dem Wochenmarkt wird das Sträußchen für 1,20 Euro angeboten.
wm, 5.4.2008, BZ


 

 

 

 

Tag der Kräuterbüschel am 15.August - Kein Münstermarkt

Lange vor Beginn des Pontifikalamt zum Patrozinium Mariä Himmelfahrt am 15.8.2007um 10.00 Uhr (mit Kräutersegnung) standen Besucher vor den Eingängen des Münsters Schlange, um Kräuterbüschel zu erwerben werden, deren Erlös Hilfsaktionen in Asien, Afrika und Lateinamerika zugutekommen. Das Sammeln und Binden der Kräuter organisiert seit 10 Jahren schon Othmar Ballof aus St.Georgen. Für das Binden der Kräuterbüschel sind 2007 folgende Kräuter auf den Stufen des Haupteingangs auslegt worden: Johanniskraut (Beruhigung), Schafgarbe (Bitterkraut, Teebeigabe), Lavendel (Öl), Wermut, kanadische Goldrute (Wildkraut), Estragon, Schachtelhalm, Salbei und Zitronenmelisse. Dazu kommen Getreideähren von Weizen, Roggen, Hafer und Gerste.

Schritt 1: Die Kräuter zu einem Büschel zusammenstellen ... Schritt 2: Den Kräuterbüschel zusammenbinden ... Schritt 3: Begutachten und sich darüber freuen
Das Kräuterbüschel-Team am 15.8.2007 in der Münstervorhalle
Schritt 4: Bezahlen bzw. spenden - Othmar Ballof  überwacht alles   Das Kräuterbüschel-Team am 15.8.2007 in der Münstervorhalle

Die gespendeten Gelder werden an die beteiligten Hilfsinitiativen bzw. -gruppen verteilt (näheres dazu auf www.dompfarrei-freiburg.de), u.a. an:

Initiative Lernen und Teilen e.V. - Freundeskreis Tanzania
c/o Jörg Kuhl, Tannensteige 3, 79117 Freiburg-Littenweiler,
annebaumann at gmx.info , lernen-und-teilen at gmx.de
www.lernen-und-teilen.de

Spendenkonto: GLS Gemeinschaftsbank eG, BLZ: 430 609 67, Nr.: 8021 562 500

Ekke, 15.8.2007

 

 

Lieber Trost als Vertröstung
Lavendel soll bei Nervosität beruhigen, Schachtelhalm gegen Hautentzündungen helfen, Wermut den Appetit anregen und Johanniskraut das Gemüt aufhellen. Das wussten einst auch schon jene weisen Frauen, die Kirchenmänner früherer Zeiten gern als Hexen verbrennen ließen. Umso pikanter ist, dass just diese Kräuter und andere mehr in die Kräuterbüschel eingebunden sind, die am 15. August im Münster gesegnet werden. Weil das einfache Kirchenvolk bis heute von der Wirkkraft dieser Naturmedizin überzeugt ist und sie gläubig an die heilsame Wirkung Marias bindet. Während also die römisch-katholische Theologie morgen das Fest der etwas schwer verständlichen "Aufnahme Marias mit Leib und Seele in den Himmel" feiert, bindet der Volksglaube auf seine Art Himmel und Erde zusammen. Erdet die entrückte "Mutter Gottes". Traut auf der Erde Wachsendem himmlische Wirkkraft zu. Eröffnet scheinbar Erdgebundenem ganz andere Dimensionen. So richtig Aufgeklärte mögen das als Aberglauben abtun. Aber glauben heute viele nicht an noch viel unglaublicher anmutende Heilsversprechungen wie die des Internet, der Globalisierung, des Kapitalismus? Dagegen eine etwas andere Duftmarke zu setzen, fällt dem Kräuterbüschel natürlich schwer. Doch immerhin hat dieser religiöse Brauch (der übrigens älter ist als das Christentum) die menschliche Erfahrung auf seiner Seite: Die Nähe einer "verdufteten" Maria - ihr Grab war der Legende nach leer und duftete nach Lilien - ist tröstlicher als die Vertröstung auf ein unerbittliches Paradies.

Münster feiert seine Patronin - am 15.August kein Münstermarkt
Morgen ist wieder der einzige Werktag im Jahr, an dem Touristinnen und Touristen vergeblich den pittoresken Freiburger Münstermarkt suchen werden. Der 15. August nämlich ist der Tag, an dem das Patronatsfest des Münsters gefeiert wird - und dieses Patrozinium an "Mariae Himmelfahrt" ist traditionell marktfrei. Dafür gibt’s um 10 Uhr ein Pontifikalamt mit Weihbischof Bernd Uhl zum Festtag der Patronin der Kathedrale, die ja "Unserer Lieben Frau" geweiht ist. Musikalisch gestalten werden das Pontifikalamt (ein feierlicher Gottesdienst mit Beteiligung eines Bischofs) der Freiburger Domchor, die Freiburger Domkapelle und das Philharmonische Orchester der Stadt Freiburg unter der Leitung von Boris Böhmann. Sie singen und spielen zusammen mit Klemens Schnorr an der Orgel, Solistinnen und Solisten die Missa Sancti Nicolai von Joseph Haydn und das Praeludium in C von Dietrich Buxtehude. Verbunden mit dem Gottesdienst ist auch die an diesem Marienfesttag traditionelle Kräutersegnung. Dafür werden an den Münsterportalen Kräuterbüschel zum Kauf angeboten, in die Heilkräuter und Getreideähren eingebunden sind. Der Erlös aus dem Verkauf kommt Hilfsprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika zugute.
Gerhard M. Kirk, 14.8.2007, Münstereck

 

 

Crystall-Quelle: Sommerprogramm um Edelsteine und gutes Wasser

Joachim Goebel, Inhaber der Crystall Quelle in der Nägeleseestraße 25, bietet in den Sommermonaten ein vielfältiges Programm rund um Edelsteine, gutes Trinkwasser, Heilpflanzen  und Mineralien an. Am Freitag, dem 3. und 17. August und am 7. September jeweils um 20.00 Uhr werden „Urtöne des Lebens“ erklingen. Wasserklangbilder von Alexander Lauterwasser bieten ein Klangerlebnis in unvergesslicher myro-Qualität. Am Dienstag, dem 7. August um 20.00 Uhr lädt Joachim Goebel zu einem Vortrag „Wasser ist Leben!“ ein. Wasser fließt und ist Lebensmittel Nummer eins – gutes Trinkwasser ist so wertvoll wie nie zuvor. Am Dienstag, dem 14. August um 20.00 Uhr lässt Joachim Goebel seine Gäste Steinheilkundlichen Reichtum im Wasser erleben! Spannung und Trinkwasser-Erlebnis pur gibt es bei einem Vortrag „Edelsteinwasser“. In „Die besondere Welt der Edelsteinmassagen“ führt Joachim Goebel am Dienstag, dem 21. August um 20.00 Uhr ein. Ein Sommer-Erlebnisabend mit Leichtigkeitsgarantie zum Thema „Loslassen und Leichtigkeit“. Ein Vortrag „Heilkräuter des Sommers in Wort und Bild erleben“ mit Heilpflanzen-Dozentin Silvia Wormuth wird am Dienstag, dem 28. August um 20.00 Uhr angeboten und am Dienstag, 4. September um 20.00 Uhr gibt es einen Steinheilkundevortrag „Hildegard von Bingen“. Unter Anleitung der Profi-Kettenknüpferin Mandy Schulz kann man am Samstag, dem 8. September in der Zeit von 10.00 – 18.00 Uhr einen Kettenknüpf-Kurs belegen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen kostet jeweils 8.- Euro.
Gisela Heizler-Ries, 7.8.2007, www.dreisamtaeler.de

 
 

Essbare Blüten zum zweiten Frühstück an der Kartaus

Ursula Bertsch (rechts) bietet ihre Blüten-Brote an
 
Gelbe Nachtkerze, blauer Borretsch, orange Ringelblume und lila Malve - vier Blütenblätter auf einer Scheibe frisch gebackenem Dinkelbrot, dünn mit Butter bestrichen. Diese Köstlichkeit wird unter einer uralten Eiche in einem großen Park morgens um 10.30 Uhr gereicht, und sie schmeckt wunderbar. Als um 10.45 Uhr noch die Sonne herauskommt, mutet das Ambiente in dem weiten Garten zwischen der Alten Kartaus und dem Roßkopf-Wald fast paradiesisch schön an. Ursula Bertsch verrät den zahlreichen Besucher ihres "Kräutervormittags" die Tips aus der Gourmetküche: So sind die Blütenblätter von Rose, Nachtkerze, Dost, Rotklee, Salbei, Ringelblume, Stockrose, Borretsch, Klatschmohn, Gänseblümchen und Taglilie nicht nur schön anzuschaun, sondern auch schmackhaft, also essbar. Und später im Kräutergarten am Waldrand deckt Frau Bertsch kuriose Bezüge auf. Was etwa haben Prostata und Engelshaar miteinander zu tun oder auch nicht? Das gemeine Weidenröschen (aber bitte nur das kleinbättrige) bringt Linderung bei Beschwerden der Prostata und heißt im Volksmund deshalb Männerkraut. Nach dem Verblühen bilden sich strohfarbene Halme, Engelshaar genannt, die nun wirkungslos bleiben bei den geheimen Beschwerden der Herren der Schöpfung. Was sagt uns dies? Pflanzen sie Dost (toscanabedingt auch Oregano genannt) links und rechts am Eingang und kein Dämon der Welt wird sich je in Ihren Garten wagen. Und befreien Sie den Nachbarn, auch wenn er böse ist, von seinem Unkraut, sofern Brennessel darunter ist - denn "Brennessel ist wertvoll", und man erfährt ausführlich, wozu. Ob teufelsaustreibend oder nicht (wie der Holunder, in dem das Gute wohnt) -  es war aufschlußreich und zuweilen spannend, den Ausführungen zu Heil- Küchen- und Wildräutern der examinierten Kräuterfachfrau Ursula Bertsch zu lauschen, bis dann um 12 Uhr die Glocke der Kartaus-Kapelle läutete. Auf www.freiburg-dreisamtal.de/kartaus.htm finden Sie viele Bilder und Infos zu den Kräuterkursen von Frau Bertsch.
Ekke., 2.8.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

Silvias Kräutergenuss - Erzieherin steigt auf Kräuterkurse um

Sirup aus Holunderblüten, Risotto mit Brennesseln, Bärlauchpesto, Schlehenlikör: "Die Natur bietet uns so viel Gutes", sagt Silvia Baumung. Die 40-Jährige pflückt, sammelt, mischt nicht nur in der eigenen Küche. Je nach Jahreszeit gibt sie ihr Wissen auch in Kräuterkursen weiter. Außerdem arbeitet die gelernte Erzieherin im Umweltladen "Waschbär" .

Warum steigt eine Erzieherin auf Kräuterkurse um?
Nach zehn Jahren als Erzieherin kam eine Lebenssinnkrise. Ich habe dann eine Heilpraktikerausbildung gemacht, später angefangen, in Kursen mein Wissen weiter zu geben. Ich habe immer viel mit Kräutern gemacht und liebe es, in der Natur spazieren zu gehen und zu sehen, was ich essen kann — auf jedem Spaziergang stärke ich mich mit ein paar Kräutern.

Lässt sich alles mit Kräutern heilen? Oder brauchen Sie auch mal einen Arzt?
Man sagt ja: "Gegen alles ist ein Kraut gewachsen." Ich bin aber sicher keine Fanatikerin. Ab und an brauche ich natürlich einen Arzt. Ich nutze Kräuter eher zur Prävention. Zum Beispiel haben Gänseblümchen etwa fünfmal so viel Kalzium wie Kopfsalat.

Selbst wenn’s mal stressig ist: Greifen Sie nie zu Fertiggerichten und Fastfood?
Ganz klar: Nein. Eine Karotte und einen Lauch schälen und kochen dauert auch kaum länger als ein Fertiggericht warm zu machen. Essen sollte nicht schnell-schnell gehen — es sollte Spaß machen, man sollte sich etwas Gutes damit tun. Als Stier bin ich sowieso ein Genussmensch.
.......
Was werden Sie in zehn Jahren machen?
Ich führe ein Restaurant: "Silvias Kräutergenuss" .....
22.3.2007, Badische Zeitung

Silvia Baumung, Richard-Wagner-Str. 9, 9104 Freiburg
www.kraeutergenuss.de , info at kraeutergenuss.de

 
 

Mit Kräuterpapst Peter Spiegel im Löffinger Bibelgarten
Eine kleine Natur-Oase mit zahlreichen Pflanzen, aber auch Insekten stellt der Garten mit Pflanzen der Bibel vor der evangelischen Kirche in Löffingen dar. Zahlreiche Einheimische und Gäste verweilen an diesem Ort der Information, aber auch der Ruhe und Entspannung. Wer mehr über die Pflanzen der Bibel wissen möchte, der wendet sich an Peter Spiegel. Der Heilpraktiker, langjähriger Fachwart für Heimatpflege und "Kräuterpapst" kennt sich in der Pflanzenwelt aus, wie wohl sonst kein anderer.

Sein großes Wissen vermittelt Peter Spiegel gerne weiter, sei es bei Wanderungen auf dem Heilkräuterweg - auch diesen hat er ins Leben gerufen - oder bei Führungen durch den Löffinger Bibelgarten. Immer wieder kommen auswärtige Gäste, die sich für den einmaligen Pflanzengarten interessieren, freut sich Peter Spiegel. Die Bibel, so Peter Spiegel, sei nicht nur ein Buch des Glaubens, sondern auch der historischen Geschichte der Menschheit sowie der Flora und Fauna. 128 Pflanzen werden in der Bibel genannt, 40 davon blühen und wachsen im Löffinger Bibelgarten.  In seinen Führungen stellt Peter Spiegel nicht nur die einzelnen Pflanzen vor, sondern stellt sie auch zugleich in den Zusammenhang der Ereignisse, die in der Bibel genannt werden. Die Hälfte der 128 genannten Pflanzen sind Heilkräuter und gerade hier kennt sich der Löffinger Heilpraktiker bestens aus. Bei der jüngsten Führung von Gästen aus Lenzkirch präsentierte er nach der Führungen einen Tee mit sieben der im Bibelgarten wachsenden Pflanzen: Rose, Pfefferminze, Kamille, Apfelschale, Wegwarte, Koriander und Ysop.
In der Bibel könne man auch von der Pflege und dem Anbau der Pflanzen lesen. "Auch drischt man den Dill nicht mit Dreschlitten und lässt auch nicht die Walze über den Kümmel gehen", heißt es zum Beispiel bei Jesaja 28,27. Interessanterweise stehen auch viele Feste und Riten im Zeichen der Pflanzen, etwa das Passahfest, dass mit Beginn der Gerstenreife gefeiert wird, Pfingsten zum Sommeranfang oder das Laubhüttenfest mit dem Einbringen der Ernte. Das biblische Land wird von vielen alten Handelswegen durchzogen und so waren Arzneimittel, Gewürze oder Balsam wichtige Güter. Die uns so vertrauten Gewürze wie Dill und Kümmel oder die Heilpflanze Minze wurde zu biblischen Zeiten sogar als Zahlungsmittel verwendet, wie man bei Matthäus 23,23 lesen kann.

Zu jeder der 40 Pflanzen wusste Peter Spiegel etwas zu berichten, von ihrer Vergangenheit bis hin zur ihren Möglichkeiten. Akazie, Aloe, Apfel, Dattelpalmen, Eiche, Feige, Grantapfel, Kalmus, Knoblauch, Koriander, Lorbeer, Olivenbaum, Pappel, Senf, Wegewarte, Weinstock, Veilchen, Zeder oder Zypresse wachsen unter anderem in dem Garten.

Um die Schönheit dieses beliebten Bibelgartens zu erhalten werden dringend Helfer gesucht. Erfreut zeigte sich Peter Spiegel, dass Udo Pöllmann, Dieter Heim, Mathilde Onghert und Stefan Limberger-Andris hier mit gutem Beispiel vorangehen und die kleine Anlage pflegen. Der Garten wird im Übrigen auch gerne von Schülern genutzt. Die Schulen würden sich sehr gut einbringen und die Schüler die kleine Oase akzeptieren.
Gerold Bächle, 1.9.2006, www.suedkurier.de

 

 

Kräutergarten bei der St. Johanneskapelle in Zarten

Als der Verkehr noch durch Zarten donnerte, bekamen die Vorbeifahrenden nicht mit, was sich hinter der Mauer, welche den einstigen Friedhof der St. Johanneskapelle in Zarten umschließt, verbirgt. Heute erfahren die Radler auf einem Schild, dass sie dort einen Brunnen mit frischem Wasser vorfinden. Der Garten bietet aber viel mehr, wie wir bei einem Besuch erfahren.

Wenn man die liebevoll gepflegte Anlage als Kräutergarten bezeichnet, ist das fast tiefgestapelt. Mit mehr als hundert verschiedenen Pflanzen stehen wir eher in einem kleinen botanischen Garten. Damit der Besucher auch erfährt, was hier alles grünt und blüht, sind kleine Schiefertäfelchen mit entsprechender Beschriftung aufgestellt (Bild Nummer 6 unseres Ferienrätsels). Und dass auch alles ordentlich wächst und gedeiht, dafür sorgt seit Jahren Monika Asal. Der Garten, so erzählt sie, entstand in den Jahren 1987 bis 1991 im Rahmen eines Dorferneuerungsprojektes, das die Gemeinde Kirchzarten mitfinanzierte. In Zusammenarbeit mit dem damaligen Leiter des Botanischen Gartens in Freiburg, Professor Vogellehner, gestaltete Architekt Joachim Roeder den Garten. Das Besondere des Konzepts liegt in der Auswahl der Pflanzen: Urformen von Stauden, Büschen und Sträuchern mit christlichem Symbolgehalt. Der Garten soll an die Tradition der Bauern- und Klostergärten erinnern. Die meisten Pflanzen hatten bereits in der vorchristlichen zeit eine große Bedeutung, die von den Klöstern übernommen und vervollständigt wurde. Erstmals zu Beginn des 8. Jahrhunderts gibt es eine schriftliche Überlieferung, den so genannten St. Galler Klosterplan. Wahlafried Strabo, von 842 bis 849 Abt auf der Insel Reichenau, hat die Bedeutung des mittelalterlichen Pflanzengartens ebenfalls umfassend beschrieben. Das alles wusste Monika Asal allerdings noch nicht, als es nach der Anlage des Gartens um dessen Pflege ging. Diese sollte der Bürgerverein Zarten übernehmen, und da Monika Asal die Frau des damaligen Bürgervereinsvorsitzenden und langjährigen Pfarrgemeinderatsvorsitzenden ist, fand sie sich eines Tages mit einem Kräuterbuch in der Hand im Garten wieder, das ihr Planer Roeder überreicht hatte. Seither hat sie viele weitere Bücher über Kräuter, Heilpflanzen und Klostergärten gelesen und ist zu einer Spezialistin geworden, die sich ständig um ihre Schützlinge im Kapellengarten kümmert.

Wenn man die heutige Bepflanzung mit dem ersten Plan vergleicht, so sieht man, wie viel sich in den 15 Jahren verändert hat. Monika Asal pflegt die Anlage nach den Richtlinien des "biologisch-dynamischen Landbaus" der Demeter-Assoziation und ergänzt fortlaufend den Pflanzenbestand. So stehen heute mehr als hundert unterschiedliche Arten zwischen Friedhofsmauer und Kapelle. Obwohl der Garten eigentlich recht schmal ist, bietet er doch, bedingt durch die Mauer, die Schattenstandorte schafft und die der Sonne zugewandte Kirchenwand unterschiedlichste Standorte. Im Laufe der Jahre hat Monika Asal beobachtet, wie diese Standorte auf kleinstem Raum variieren. Da sie die Blütenpflanzen aussamen lässt, keimen im Frühjahr immer wieder junge Pflanzen, und zwar dort, wo es ihnen am besten zusagt. So kann sie immer wieder beobachten, dass manche Stauden an dem Ort, wo sie sie gepflanzt hat, nur kümmerlich wachsen, die Sämlinge indes nur wenige Meter davon entfernt prächtig gedeihen. Der Garten erfordert ihre ständige Aufmerksamkeit. "Meine Helfer sind die Florfliegen und Wildbienen", erzählt sie. Für die Bienen hat sie mehrere Nistkästen aufgehängt. Und Helfer findet sie auch immer wieder im Dorf, die sie mit Material und Geld oder Handarbeit unterstützen. So kann sie auch erklären, dass die aufwendigen Schiefertäfelchen, welche die Pflanzennamen tragen, und die Edelstahlbefestigungen nicht etwa aus der Kirchengemeindekasse bezahlt wurden (die Johanneskapelle gehört übrigens zur Herz-Jesu-Gemeinde Stegen), sondern von Bürgern gestiftet wurden. Trotz intensiver Pflege wird man die Anlage nie als immer blühendes Gärtchen erleben, erklärt Monika Asal. Bewusst sollen die Besucher die Geburt, das Leben, die Reife und den Tod der Pflanzen miterleben können - und sich auf das nächste Frühjahr freuen

Karlheinz Scherfling, 29.8.2006, www.badische-zeitung.de

 

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