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Sasbach am Kaiserstuhl
        

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Sasbach, Bergle, Eichert, Leiselheim, Leopoldsinsel, Limberg, Limburg, Lützelberg

Blick vom Eichert nach Norden über Sasbach zum Lützelberg (Mitte) und Limberg (links)  am 17.4.2007
Blick vom Eichert nach Norden über Sasbach zu Bergle (vorne), Lützelberg (Mitte) und Limberg (links)  am 17.4.2007

 

Kräuterabend bei Friderich: 20 Kräuterfachleute im Buch von Christa Rinklin

Kerzen und Fackeln werden einen Teil der Gewächshäuser erhellen, in denen Klaus Friderich und sein Team neben Zierpflanzen rund 400 Kräutersorten anbauen – vom japanischen Wasserpfeffer bis zu Jiaogulan, der Pflanze des ewigen Lebens.
Alles von Friederike Marx vom 15.9.2009 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/sasbach/jiaogulan-und-minze-bei-kerzenschein

Die Umkircher Autorin Christa Rinklin und Ernst Lavori, Chef des gleichnamigen Verlags, stellten das Buch "E wengili vu’ dem un’ sellem" bei einem Kräuterabend in der Kräutergärtnerei Friderich in Sasbach vor. Mit dabei war auch die Grafikerin Annette Pfau, die das ansprechende Layout des Buchs gestaltet hat. Das Buch bietet sich als Genuss- und Nachschlagewerk rund um die Kräuter und Blüten in Garten, Wald und Wiesen. Die kulinarische Vielfalt und Schönheit, die vor der Haustüre wächst, wird plötzlich ersichtlich und macht Lust, den täglichen Speiseplan auf einfachste Art zu erweitern. Ergänzt werden die Portraits und knapp 150 Rezepte von Erste-Hilfe-Tipps aus der Natur und einem kleinen Küchen- und Heilkräuterlexikon, das Apotheker Dr. Martin Kullmer von der Rats-Apotheke Bötzingen zusammengestellt hat

Christa Rinklin: e wengili vu' dem un' sellem -
Kräuterfrauen, Blumenköche und ihre Duftgärten zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl
,
116 Seiten, 12,80 Euro, ISBN 978-3-935737-05-0, Lavori-Verlag Freiburg 2009
christa.rinklin at web.de

Blick nach Süden zum Kräutershop von Friderich in Sasbach am 18.9.2009 Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.09: Am Stand von Edith Fehrenbach geht sogar die Presse auf die Knie
Blick nach Süden zum Kräutershop von Friderich in Sasbach am 18.9.2009
 
 
Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009: Schon um 18 Uhr viele Gespräche hinter grünem Spargel - ganz links Christa Rinklin Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.09: Am Stand von Edith Fehrenbach geht sogar die Presse auf die Knie
 
Christa Rinklin (die Buchautorin), Klaus Friderich (der Gastgeber) und Ernst Lavori (der Verleger) am 18.9.2009 um 18.30 Uhr in Sasbach
Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009
Schritt 1: Die Fotografin dirigiert
Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009:
Schritt 2: Die Fotografin knipst
Christa Rinklin (die Buchautorin), Klaus Friderich (der Gastgeber) und Ernst Lavori (der Verleger) am 18.9.2009 um 18.30 Uhr

Christa Rinklin hat bei folgenden 20 KräuterexpertInnen der Region deren bevorzugte Pflanzen und Kräuterrezepte ausgeforscht und zusammengetragen, um sie dann mitsamt Garten- und Personenbeschreibung in dem interessanten Buch vorzustellen.

Heide Bergmann, Freiburg, Ökostation
Ursula Bertsch, Freiburg, Kartaus
Eleonore und Sigrid Binninger, Gundelfingen
Ursel Bühring, Freiburg, Heilpflanzenschule
Edith Fehrenbach, Oberwinden, Uhremacherhof, Hildegard von Bingen-Garten
Astrid Fiebich, St.Peter, Heitzmannsberghäusle
Adele Friderich, Sasbach, Gärtnerei Friderich
Michaela Girsch, Merdingen, Heilpraktikerin
Thomas Gladis, Eichstetten, Samengarten der Stiftung Kaiserstühler Garten
Schwester Guda, Freiburg-Günterstal, Klostergarten St.Lioba
Edith Müller und Trudel Gudel, Ihringen, Duft- und Kräutergarten der Landfrauen
Gabriele Heublein, Gottenheim, Hexenkräuter-Rundweg
Gerhard Hug, Stegen-Eschbach, Landhotel Reckenberg
Nicole Kaiser, Gutach, Wildkräuterwanderungen
Gertrud Kaltenbach, Krummholzenhof in St.Märgen-Schweigbrunen, Kräuterwiebli
Lothar Koch. Niederrotweil, Gasthaus zum Kaiserstuhl
Gitta Schmidt, Freiburg-Zähringen, Kräutermärchen
Petra Stunz, Amoltern, Alchemilla Seminare
Ulrika Tröscher, Oberried, Altenvogtshof
Petra Weishaar, Eichstetten, Landfrauen

Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009: Nicole Kaiser aus Gutach an Ihrem Stand im Gewächshaus
Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009: Nicole Kaiser aus Gutach an Ihrem Stand im Gewächshaus
 
Edith Fehrenbach mit den Töchtern Elisabeth (17 links) und Sarah (16) aus Oberwinden
 
Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009: Petra Stunz aus Amoltern
 
 
Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009: Astrid Fiebich aus St. Peter
Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009: Gertrud Kaltenbach aus St. Märgen
 
Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009: Gitta Schmidt aus FR-Zähringen mit Familie und Naturkost-Memory Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009: Astrid Fiebich aus St. Peter
 
   
Kräuterabend bei Friderich in Sasbach am 18.9.2009: Ulrika Tröscher (Mitte) aus Oberried Altenvogtshof    

wengili vu’ dem un’ sellem: Einladung zur Buchvorstellung beim Kräuterabend
Sie wirken oft unscheinbar und bescheiden, doch wer sie schmeckt oder riecht, kann ins Staunen geraten. Zu einem Abend im Zeichen duftender Kräuter mit Buchvorstellung laden die Gärtnerei Friderich und der Freiburger Lavori Verlag morgen, 18. September, ab 18 Uhr nach Sasbach an den Lehweg. Kerzen und Fackeln werden einen Teil der Gewächshäuser erhellen, in denen Klaus Friderich und sein Team neben Zierpflanzen rund 400 Kräutersorten anbauen – vom japanischen Wasserpfeffer bis zu Jiaogulan, der Pflanze des ewigen Lebens. Botanik und Kultur werden einander Würze geben. Wo könnten Christa Rinklin und Verleger Ernst Lavori ihr neues regionales Kräuterkochbuch "" wengili vu’ dem un’ sellem" besser vorstellen, als im Herzen einer Gärtnerei? Rinklin, die auch für die Badische Zeitung schreibt, erzählt darin von Kräuterfrauen, Blumenköchen und ihren Duftgärten in der Region. Passend dazu werden Kräuterfrauen Kurzvorträge, Vorführungen und Tipps geben. Die Preisverleihung zum Fotowettbewerb um den schönsten Kräuterbalkon (Einreichungen nicht mehr möglich!), Essen, Wein sowie Jazz der Just Friends runden das Ereignis ab. Das Kaiserstühler Kerzenatelier steuert handgearbeitete Windlichter bei und wird sich präsentieren.
Ein von Kerzen gesäumter Weg führt die Besucher von der Lagerhalle, in der das Programm stattfindet, in den Kräutershop. In diesem Gewächshaus wächst Wohlbekanntes wie Minze und Brennessel, aber auch Ausgefallenes wie die Gummibärchenblume. "Sie riecht, als hätten Sie eine Tüte Haribo aufgemacht", erzählt Friderich. Selbst Zart- und Vollmilchschokolade sind als Duftnoten vertreten, nur sind die Schokoladenblumen schwierig zu ziehen. "Trotz Berechenbarkeit und Technik arbeitet man mit der Natur. Das ist reizvoll und deprimierend zugleich", findet Friderich, dem die Sammelleidenschaft für Kräuter durch seine Mutter bereits in die Wiege gelegt worden ist.
 
17.9.2009

Damiana wirkt aphrodisierend, wie pflanzliches Viagra", Mönchspfeffer bewirkt das Gegenteil.

 

Zu Besuch beim Solartüftler von Sasbach

Haus von Werner Mildebrath am 24.4.2008 - rechts Solarthermie von 1976
Haus von Werner Mildebrath am 24.4.2008 - rechts Solarthermie von 1976
 
Luftbild von 2005
 
 
 
Werner Mildebrath erzählt am 24.4.2008 - Ilona Huege, Axel Mayer und Marcus Huber hören interessiert zu Werner Mildebrath am 24.4.2008 vor seinem Haus - mit Axel Mayer
Werner Mildebrath erzählt am 24.4.2008 - Ilona Huege, Axel Mayer und Marcus Huber hören interessiert zu Mildebrath Sonnenkollektoren 1976
 
 
Werner Mildebrath am 24.4.2008 vor seinem Haus - mit Axel Mayer
 
  Werner Mildebrath mit Marcus Huber von solarregio.de Moderne Holzfeuerung - Eigenbau aus dem Jahr 1975
   
Die Werkstatt eines bewundernswerten Tüftlers    

Es war sehr interessant, was der fast 80jährige Werner Mildebrath in seinem Sasbacher Haus erzählte: 1950 kam er von Hinterpommern nach Sasbach, 1951 baute er am Lützelberg seine erste Windmühle zur Stromerzeugung mit 3 m langen Flügeln. Bau thermischer Solaranlagen seit 1976. Über 800 Anlagen wurden sogar nach Ägypten exportiert. Im Keller ein Blockheizkraftwerk zur Wärmeerzeugung, das mit Pommes-Frites-Fett betrieben wird. Und in seiner verwinkelten Werkstatt geht er auch heute noch immer neuen Ideen nach. Auf die Frage nach den Beweggründen dieser Umtriebigkeit zwei Antworten: Zum einen sei er schon immer ein leidenschaftlicher Bastler und Tüftler gewesen. Zum anderen die Not von Krieg und Nachkriegsjahren. Und heute, was würde er tun, wenn er heute als 22jähriger nach Sasbach käme, würde er mit dem gleichen Elan tüfteln und werkeln? Er schon, meinte Werner Mildebrath, aber die anderen?
Ekke, 24.4.2008

Rückblick 2008 - Mensch, Natur und Umwelt im Dreyeckland >TriRhena1 (9.12.2008)

 


Werner Mildebrath - Solarpionier, Erfinder und Umweltschützer

In Sasbach am Kaiserstuhl lebt der 79jährige Solarpionier Werner Mildebrath. Der Umweltaktivist gehört zu den Ersten, die in Deutschland thermische Solaranlagen bauten. Am Samstag, um 15 Uhr erhält er bei der Landesdelegiertenversammlung des BUND in Bad Boll, für seine vielfältigen Verdienste die Ehrenmitgliedschaft des BUND Baden-Württemberg. Er ist das erste Mitglied aus der Region, der diese Ehrung erhält. Wir laden Sie recht herzlich zu einem Gespräch mit diesem außergewöhnlichen Menschen, Erfinder, Tüftler, Solarunternehmer und Umweltschützer ein:
Am Donnerstag den 24.April 2008 um 10 Uhr in der Marckolsheimerstrasse 6, in Sasbach am Kaiserstuhl. Das Haus mit den ältesten (und neuen) Solaranlagen in Deutschland ist nicht zu übersehen.

Werner Mildebrath in Sasbach Werner Mildebrath in Sasbach - Bild: BUND

Werner Mildebrath war ab dem Jahr 1973 aktiv, als die Bevölkerung und die Badisch Elsässischen Bürgerinitiativen zuerst ein umweltbelastendes Bleichemiewerk im elsässischen Marckolsheim und später ein AKW in Wyhl verhinderte. Er ist seit 1976 Mitglied des BUND. Werner Mildebrath führte damals mit seiner ebenso aktiven Frau Erika, ein kleines dörfliches Elektrogeschäft in Sasbach, einem kleinen Ort in nächster Nachbarschaft zu Marckolsheim und Wyhl.
Wie viele aus der dörflichen Bevölkerung war er fest eingebunden in den örtlichen Widerstand, als Elektriker aber hatte er einige "besondere" Aufgaben. Bei vielen Kundgebungen und Aktionen war er zuständig für die "Demo-Technik". Er organisierte (und organisiert noch heute!) die Elektrik, die damals noch "exotische" Videotechnik und die Lautsprecheranlagen und bediente diese. Im Wyhler Wald sorgte sein Aggregat bei Veranstaltungen für Strom. Bei vielen Aktionen, auch in späteren Jahren, war er wie selbstverständlich als für diesen Bereich "zuständiger" Mann dabei, immer zuverlässig und engagiert, ohne viele Worte zu machen. Alleine diese Aktivitäten sind schon Grund genug für eine Auszeichnung. Doch in erster Linie geht es dem BUND darum, den Solarpionier Werner Mildebrath zu ehren.
Durch die Medien war er sehr früh auf die damals absolut "exotische" thermische Erwärmung von Wasser mit Hilfe der Sonne aufmerksam geworden. Im Jahr 1975 baute der Elektriker, Tüftler und Handwerker für sein eigenes Haus eine sehr solide thermische Solaranlage die heute nicht nur immer noch existiert, sondern auch noch funktioniert. Es dürfte sich dabei um eine der ersten praxistauglichen Solaranlagen in Deutschland gehandelt haben.
Im Sommer 1976 veranstalteten einige Aktive der Badisch-Elsässischen BI?s und des damals frisch gegründeten Bund für Umwelt und Naturschutz (Aktion Umweltschutz) die weltweit erste große Ausstellung zu alternativen Energien in Sasbach am Kaiserstuhl. Der Widerstand gegen das im Nachbardorf Wyhl geplante AKW, das berühmte "Nai hämmer gsait" war den Aktiven des BUND und der BI's nicht genug, es galt auch, Alternativen zur Atomenergie aufzuzeigen und neben das Nein zur Atomenergie das Ja zu den alternativen Energien zu stellen. Die Solaranlagen von Werner Mildebrath waren damals ein wichtiger Teil der Sasbacher Sonnentage. Gemessen an heutigen Ausstellungen alternativer Energien war es eine kleine, ja geradezu winzige Ausstellung. Über 12 000 BesucherInnen kamen 1976 zu diesen ersten "Sonnentagen" nach Sasbach. Es war tatsächlich eine "kleine, weltgrößte" Ausstellung und es ist unglaublich und faszinierend was sich in 32 Jahren aus diesen "Sonnentagen" entwickelt hat. Gerade dieser Vergleich zeigt den unglaublichen Erfolg der damaligen Idee und der umgesetzten Vision.
Für Werner Mildebrath war dies alles der Einstieg in die kleintechnische Produktion von Solaranlagen. Er gründete eine kleine Firma und baute in der ganzen Region seine Anlagen, die alle heute noch funktionieren. Zwischenzeitlich hat ihn das Schicksal vieler Pioniere ereilt. Was anfangs belächelt und sogar bekämpft wurde, wurde später von großen Firmen aufgegriffen, die großtechnisch einfach billiger produzieren konnten. Die Firma des zwischenzeitlich 79 Jahre alten Pioniers gibt es nicht mehr. Dennoch braucht es diese Tüftler, Techniker und Pioniere, um zukunftsweisende, langlebige und nachhaltige Technologien auf den Weg zu bringen und der BUND kann stolz sein solche Menschen in seinen Reihen zu haben.
Heute ist Werner Mildebrath im Unruhestand. Gelegentlich hilft seine Lautsprechertechnik noch bei Aktionen gegen das AKW Fessenheim. Auf seinem Hausdach finden sich alte und neue Solaranlagen. In der Werkstatt betreibt er sein selbst entwickeltes, innovatives BHW, mit dem er Strom und Wärme erzeugt. Am Samstag, 26.4.2008, um 15 Uhr erhält er bei der Landesdelegiertenversammlung des BUND in Bad Boll, für seine vielfältigen Verdienste die Ehremitgliedschaft des BUND.
Axel Mayer, BUND Regionalverband Freiburg, bund.freiburg@bund.net

Werner Mildebrath am 24.4.2008 vor seinem Haus Werner Mildebrath am 24.4.2008 vor seinem Haus

In der Mitte angekommen - Bündnis90/DieGrünen >Buergerinitiativen1 (22.11.2010)

  

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