Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Rappenecker Hütte
zwischen Schauinsland und Oberried
 

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Blick von St.Märgen nach Süden zu Tote Mann, Hofsgrund, Schauinsland, Rappeneck, Sohlacker und Kybfelsen (von links) am 9.2.2009  - vorne Zwerisberg
Blick von St.Märgen nach Süden zu Tote Mann, Hofsgrund, Schauinsland, Rappeneck (weiße Lichtung), Sohlacker und Kybfelsen (von links) am 9.2.2009  - vorne Zwerisberg

Die Rappenecker Hütte ob Oberried ist Europas erstes solarbetriebene Gaststätte - dazu noch 1027 m hoch gelegen. Die Photovoltaik-Anlage wurde im Jahr 1989 mit Hilfe des Fraunhofer Instituts Freiburg eingebaut.

Rappenecker Hütte zwischen Oberried und Schauinsland

Blick von Kappel-Großtal nach Norden über Rappeneck und Oberried (Mitte rechts) auf Kirchzarten

Blick nach Nordosten zur Rappenecker Hütte mit Kapelle am 2.7.2006 um 9.30 Uhr

 Blick vom Gleitschirm über Kappel-Großtal nach Norden über Rappeneck und Oberried (Mitte rechts) auf Kirchzarten Solaranlage auf der Dachsüdseite
des Gasthauses Rappeneck im April 2004 
      
 
Blick nach Nordosten zur Rappenecker Hütte mit Kapelle am 2.7.2006 um 9.30 Uhr
 
 
Tele-Blick vom Jockeleshäusle nach Südwesten zur Rappenecker Hütte am 6.5.2006
Blick vom Dachsbühl bei der Gfällmatte vor der Erlenbacher Hütte nach Westen auf Hofsgrund im Mai 2002 (links die Halde, rechts Schauinslandgipfel)
  
... und weiter rechts zum Rappeneck: Wunderschöner Fußweg vom Rappeneck über Ochsenlager zum Schauinsland
  
Tele-Blick vom Jockeleshäusle nach Südwesten über Oberried zur Rappenecker Hütte am 6.5.2006
 
  
Blick nach Westen zur Rappenecker Hütte am 7.6.2006 Blick nach Nordosten über die Rappenecker Hütte und Kapelle bis nach St.Märgen am 7.6.2006
Blick nach Westen zur Rappenecker Hütte am 7.6.2006
 
 
 
Blick nach Nordosten über die Rappenecker Hütte und Kapelle bis nach St.Märgen am 7.6.2006
 
 
Wegweiser auf 1010 m. Nach Süden: Schauinsland 9 km, Ochsenlager 6 km
Nach Norden: Kirchzarten Dietenbach (nächster Weg) 6.5 km. Nach Westen: Kappel 8 km, Herchersattel 7 km, Pfeiferberg 6 km
ele-Blick vom Mattenbühl übers Brugga-Tal zum Rappeneck am 26.2.2007 Blick über Rappeneck nach Westen zum Kappler Tal und Rheinebene Blick vom Paß nach Westen über Oberried zum Rappeneck am 11.3.2007
Tele-Blick vom Mattenbühl übers Brugga-Tal zum Rappeneck am 26.2.2007  - links unten Häusleberghof Aus dem Segelflugzeug nach Westen: Die Hütte liegt unterhalb vom Rappeneck (1010 m). Dahinter das Kappler Tal und das Rheintal mit Freiburg Blick vom Paß ob der Höfener Hütte nach Westen über Oberried zum Rappeneck am 11.3.2007
 
Tele-Blick von Ebnet nach Süden über Hörchersberg zu Kamelberg (links) und Rappeneck (oben) am 10.11.2008
Tele-Blick von Ebnet nach Süden über Hörchersberg zu Kamelberg (links) und Rappeneck (oben) am 10.11.2008 Rappenecker Hütte am 15.11.2011: Blick nach Norden zum Kandel Rappenecker Hütte am 15.11.2011: Blick nach Norden übers neblige Dreisamtal zum Kandel
Rappenecker Hütte am 15.11.2011: Blick nach Nordosten Rappenecker Hütte am 15.11.2011: Blick nach Nordosten zum Häusleberg und Hinterwaldkopf (rechts) - Biker Rappenecker Hütte am 15.11.2011: Blick nach Nordosten
   
Rappenecker Hütte am 15.11.2011: Blick nach Nordosten    
  • Komm nicht zu spät aufs Rappeneck - sonst ist der Käsekuchen weg!  

  • Rappener Hütte: zu Fuß erreichbar in einer Stunde von der Schauinsland-Bergstation oder in 45 Minuten von Hofsgrund (Bushaltestelle). Mit dem Auto von Oberried aus beschildert.

  • Wandern, Verspern, Seelig sein. Gemütliche Hütte in 1000 m.ü.M. mit guter Küche und 65 Sitzplätzen. Schöner Blick zum Lindenberg/St.Peter und ins Zastlertal. Fußweg vom Kappler Tal und von Kirchzarten aus. Ideale Raststätte beim Wandern und Biken zwischen Dreisamtal und Schauinsland.

  • Dirk Behringer, 79254 Oberried, Tel und Fax 07661/6417,  0163/ 4366504/li>

  • Öffnung: Täglich ab 11 Uhr. Montag Ruhetag. Großschlafraum mit 20 Betten.

  • www.rappenecker-huette.de , www.rappeneck.de , dbehringer@rappeneck.de

  • Die Rappenecker Hütte gehört zum Steiertbartlehof >Oberried5

  • Zufahrt mit dem Pkw: Ab Oberried die Unterführung unter die Strasse Kirchzarten - Notschrei nehmen und dann ca 6 km bergwärts. Die Zufahrt ist immer offen. 

  • Ab Bergstation Schauinslandbahn zu Fuß in ca einer Stunde.

 

Buchenwald zwischen Oberried und Rappeneck

Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011: Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011: Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011:
Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011: Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011: Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011: Hintertal im Nebel
Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011: Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011: Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011:
 
Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011: Buchenwald am Rappeneckweg 15.11.2011:  

Das schmale Sträßchen des Rappeneckwegs von Oberried-Obertal hoch zur Rappenecker Hütte führt durch einen wunderschönen Buchenwald: Am Gummenbühl zwischen dem Wittelsbach und dem Schanzbach, der über Glaserhof und Schelbenhof ins Hintertal runterfließt.

 

Herbstzeit ist Wanderzeit

Blick nach Nordosten über die Rappeneckerhütte ins Weilersbach Blick nach Nordosten über die Rappeneckerhütte ins Weilersbach 10/2009

Auch in diesem Herbst gab es schon schöne Tage, um die bunten Farben des Herbstwaldes und die klare Luft mit der wunderbaren Fernsicht im Schwarzwald zu genießen. Jetzt hat es im Ländle Herbstferien und der „Dreisamtäler“ wünscht denen, die Zeit haben, viele wunderbare Stunden auf den vom Schwarzwaldverein in den letzten Jahren bestens neu beschilderten Wanderwegen. Ein lohnendes Ziel könnte die Rappenecker Hütte oberhalb von Oberried sein, bei der dieses herrliche Schwarzwaldpanoramafoto – mit dem Blick ins Weilersbacher Tal – am vergangenen Samstag entstand.
Gerhard Lück, 28.10.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Jubiläumshock am Rappeneck: 20 Jahre + 60 Jahre
 
Blick nach Nordosten zur Rappenecker Hütte mit Kapelle am 2.7.2006 um 9.30 Uhr
Blick nach Nordosten zur Rappenecker Hütte mit Kapelle am 2.7.2006 um 9.30 Uhr Ein Ständchen vom Balkon
 
 
Eis vom Ruhbauernhof im Dietenbach
 
Blick nach Süden: Sonne und viele Besucher Gratulationscour für Martha Riesterer
 
Sektempfang nach dem Gottesdienst am 2.7.2006  
Sektempfang nach dem Gottesdienst am 2.7.2006 Spenden zugunsten der Sozialstation Oberried  

Am Sonntag, 2.7.2006, fanden sich im Anschluß an den Berggottesdienst in der Zahnwehkapelle viele Besucher ein zum gemütlichen Hock an der Rappenecker Hütte.


 

Rappenecker Hütte und Zahnwehkapelle

Die Motive, zur Rappenecker Hütte zu wandern, können ganz unterschiedlich sein: Wenn man Deutschlands höchstgelegene solarbetriebene Gaststätte aufsuchen möchte, muss man zum Rappeneck. Wenn man von Zahnschmerzen geplagt wird, kann man hoch droben an der Ostabdachung des Schauinslands auch gut aufgehoben sein. Und wer einfach nur in herrlicher Schwarzwaldlandschaft wandern will, findet dort einen angenehmen Rastplatz. Besonders gastlich ist die Rappenecker Hütte oberhalb von Oberried jetzt gerade seit 20 Jahren. 1986 wurde die Viehhütte mit Gastwirtschaft in der heutigen Form eingeweiht. Entstanden ist sie allerdings aus der Bausubstanz eines mehr als 300 Jahre alten Schwarzwaldhofs, der seit 1901 der Familie Riesterer auf dem Steiertbartlehof in Oberried gehört, heute in vierter Generation Michael Riesterer. Dieses Jubiläum ist Anlass für ein Fest am Wochenende mit allerlei Unterhaltung. Die Rappenecker Hütte ist nicht die einzige Viehhütte im Südschwarzwald, die zu den beliebten Wanderzielen gehört. Sie ist allerdings das einzige Gasthaus, das ohne Stromanschluss auskommt und seine Energie vorwiegend aus einer Photovoltaikanlage bezieht. Diese wurde vor 19 Jahren vom Freiburger Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme eingerichtet und sorgte als Pilotanlage für die damals noch neue alternative Energiequelle weit über Deutschland hinaus für Furore. Wer sich für die Technik interessiert, bekommt diese anschaulich erläutert, ebenso die ganz moderne Brennstoffzelle.
Außergewöhnlich ist auch die kleine Kapelle unterhalb der Hütte. Sie ist als so genannte Zahnwehkapelle schon seit 200 Jahren ein lokaler Wallfahrtsort. Die Mutter des heutigen Besitzers, Martha Riesterer, hat beim Umbau der Hütte für eine Restaurierung des Kleinods gesorgt und selbst Hand angelegt. Die Heilige Apollonia, die Patronin der Zahnärzte, soll nach dem Volksglauben auch Zahnwehleidenden helfen.
Die Rappenecker Hütte liegt auf 1000 Meter Höhe zwischen dem Schauinslandgipfel und dem Oberrieder Tal. Sie ist aus dem Kappeler Tal, von Oberried und Hofsgrund her auf gut markierten Wegen zu erreichen. Eine attraktive Wanderung kann man mit der Schauinslandbahn in Freiburg beginnen. Von der Bergstation wandert man hinauf zum Gipfel und lässt sich die Fernsicht vom Turm, der aus Douglasienstämmen gebaut ist, nicht entgehen. Dann führt der Weg immer leicht bergab in Richtung Osten in einer guten Stunde zur Rappenecker Hütte, deren Solarpannels in der Sonne glitzern. Noch fehlen die Kühe davor, die erst in ein, zwei Wochen auf die Weide gebracht werden. Nach einer ausgiebigen Rast, bei der man den legendären Käsekuchen kosten sollte, führt der Weg rasch abfallend durch den Wald in einer Stunde nach Oberried. Dort erreicht man einen Bus nach Kirchzarten und man wandert noch eine weitere Stunde bis zum Bahnhof Kirchzarten.

Karlheinz Scherfling am 4.5.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

Rappenecker Hütte seit 20 Jahren für Mountainbiker und Wanderer

Seit 20 Jahren genießen die Gäste das Berggasthaus „Rappenecker Hütte“ - Mountainbiker und Wanderer gleichermaßen willkommen

Oberried (glü.) In zwei Jahren kann die Rappenecker Hütte ihr 350jähriges Bestehen feiern - und Martha Riesterer vom Steiertbartlehof, deren Familie die Almhütte seit 1914 gehört, kündigte bereits ein großes Fest an. Im 17. Jahrhundert wurde die Rappenecker Hütte erstmals als Bergviehhütte erwähnt. Doch zuvor, getreu nach dem Motto „Man muss die Feste feiern wie sie fallen“, wird am kommenden Wochenende von Freitag bis Sonntag zunächst einmal das zwanzigjährige Bestehen des „Rappenecks“ als Berggasthaus gefeiert. Der jetzige Pächter Dirk Behringer, der mit seiner Partnerin Birgit Mayer seit gut einem Jahr in 1025 Meter der Hütte sein eigenes Gepräge gibt, möchte das Jubiläumswochenende nutzen, besonders mit den Wanderern und Mountainbikern die Sommersaison 2006 zu eröffnen.

Als 1983 Frieda Riesterer nach 32 Jahren Leben und Arbeiten auf dem Rappeneck starb, begannen August und Martha Riesterer, die damaligen Besitzer der Hütte, mit der Renovierung und Modernisierung. Bis nach ihrem 80. Geburtstag hatte Frieda Riesterer nach dem Tode ihres Mannes sieben Jahre lang allein die Hütte bewirtschaftet und das Vieh auf der Weihe betreut. Sie hatte sich rührend und originell um vorbeikommende Wanderer gekümmert und ihnen bei Unwetter auch eine Unterkunft im Heu geboten. Die Riesterers waren auf ihrem Steiertbartlehof im Geroldstal neuen Ideen wie Biogasanlage und Ferien auf dem Bauernhof gegenüber aufgeschlossen. Da lag es nahe, dass sie auch die 1986 wieder neu eröffnete Rappenecker Hütte, die selbst heute noch keinen Stromanschluss hat, mit einem neuen Energiekonzept für das 21. Jahrhundert fit machten. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut schufen sie 1987 eine Photovoltaikanlage und später auch ein Windrad. Damit wurde die Rappenecker Hütte zu Europas erster solarbetriebenen Gaststätte. Um den für sonnen- und windschwache Zeiten immer noch notwendigen Dieselmotor fast gänzlich überflüssig zu machen, kam 2003 zur Verstärkung noch eine Brennstoffzelle hinzu. Im Internet kann unter www.rappeneck.de der Energiekreislauf der Rappenecker Hütte intensiv verfolgt werden.

Mit Dirk Behringer und Birgit Mayer sind seit einem Jahr zwei junge dynamische Pächter auf der Rappenecker Hütte, die sich engagiert für das Energiekonzept der Familie Riesterer einsetzen. Und so ist zum Beispiel die Speisekarte an der vorhandenen Energie orientiert. Der Kaffee wird noch in einer herkömmlichen Kaffeemaschine gekocht. Cappuccino aus einem der neuen energieschluckenden Kaffeeautomaten gibt es in 1025 Meter über dem Meeresspiegel nicht. Und auch eine Tiefkühltruhe können sich die Rappenecker nicht leisten. Aber für ein kühles Bier oder Weißweinviertele reicht die Sonnenkraft allemal. „Denn wir wollen“, so Dirk Behringer, „energiebewusst Qualität abliefern.“ Regionale Gerichte mit Zutaten aus der unmittelbaren Nachbarschaft im Dreisamtal und Schwarzwald - frisch zubereitet - stehen auf der Karte. „Bei uns hat kein Gericht Hunderte von Kilometern auf dem Buckel.“ Und was bei Frieda Riesterer schon Usus war, geht jetzt auch bei Behringers: Bei Unwetter und langen Festen gibt’s in der Scheune die Möglichkeit, im Stroh, auf Heu oder in der Hängematte die Nacht zu verbringen.

Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen der Mountainbiker und Wanderer, die zur Saisoneröffnung aufs Rappeneck geladen werden. Am Freitagabend tritt die Oberrieder Trachtengruppe mit ihrem Programm auf. Tischreservierungen werden empfohlen. Am Samstag starten dann am Sportstadion in Kirchzarten und am Freiburger Wiehrebahnhof zwei MTB-Sternfahrten zur Hütte. Dort gibt es Käsekuchen und Pasta. Ein MTB-Fun-Parcour wird aufgebaut und bei einer Tombola sind Preise von Sport-Eckmann, Sütterlin und Hot-Bike zu gewinnen. Das Sonntagsprogramm kommt dann wieder musikalisch daher. Ab 11 Uhr sind die Jagdhornbläser aktiv. Sie werden dann vom MGV Schwarzwald Oberried abgelöst. Dirk Behringer hofft, dass sich zahlreiche Wanderer, Biker und auch Nordic Walker am Wochenende am Rappeneck einfinden und die Musik sowie Angebote seiner Küche genießen.

Gerhard Lück am 4.5.2006 im Dreisamtäler, www.dreisamtaeler.de

 

Dirk Behringer und Birgit Mayer neue Pächter der Rappenecker Hütte

Die Wiedereröffnung feierten (von links) Jagdpächter Cornelius Huber, Birgit Mayer, Dirk Behringer, Michael und Gaby Riesterer und Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter.

Foto: Silvia Faller

Die Rappenecker Hütte an der Ostseite des Schauinslands ist nach einer mehrwöchigen Unterbrechung im Frühsommer wieder geöffnet. Die Gaststätte wird von Dirk Behringer und Birgit Mayer als neuem Pächterpaar bewirtschaftet. Die beiden Freiburger freuen sich auf ihre neue Tätigkeit an einem der schönsten Aussichtspunkte auf der Gemarkung Oberrieds in 1025 Meter Höhe über dem Meeresspiegel.

Mit den beiden freuen sich Michael und Gabi Riesterer, die Eigentümer des 1662 erbauten Hofgutes. Am Freitag feierten sie zusammen mit zahlreichen Gästen die Wiedereröffnung. Musikalisch umrahmt wurde das Ereignis von den Jagdhornbläsern Dreisamtal. Im Verlauf des Monat Juni war die Gaststätte geschlossen. Unter den Gästen waren Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter sowie Vertreter der Badenova und des Freiburger Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme.

Die Rappenecker Hütte ist nicht irgendeine Wanderhütte. 1987 wurde auf ihrem Dach eine vom Fraunhofer-Institut entwickelte und aus EU- und Bundesmitteln geförderte Photovoltaikanlage installiert. In der Folge haben Medien bundesweit über das Haus als „Europas erster solarbetriebener Gaststätte“ berichtet. Später wurde ein Windrad angeschlossen. Seit Herbst 2003 liefert zusätzlich eine Brennstoffzelle elektrischen Strom zur Versorgung der haustechnischen Anlagen. Dabei verbindet sich Wasserstoff unter Druck mit Luftsauerstoff zu Wasser, wobei elektrische Energie entsteht. Diese Investition hat die Badenova finanziell unterstützt. Dieser Mix an zukunftsweisender Technik zieht seit vielen Jahren Studierende und Forschergruppen aus der ganzen Welt an und hat die Rappenecker Hütte zu einem gefragten Ort für Fachtagungen und Schulungen gemacht. Dennoch ist sie nach wie als Gastbetrieb eines der beliebtesten Ziele für Wanderer und Ausflügler am Schauinsland.

Dirk Behringer, der bislang als Netzwerk-Berater tätig war, freut sich auf die neue Herausforderung und ganz besonders darüber, an solch einem schönen Ort wohnen und arbeiten zu können.
Birgit Mayer arbeitet derzeit noch in ihrem bisherigen Beruf als Mediaberaterin. Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter gratulierte bei der Feier den beiden für ihre Entscheidung, die Rappenecker Hütte zu bewirtschaften. In seiner Ansprache beschrieb er die große Bedeutung der Wanderhütten im Schwarzwald für den Tourismus sowie die Bedeutung speziell der Rappenecker Hütte als Träger erneuerbarer Energienutzung und würdigte die stete Investitionsbereitschaft der Eigentümer und ihrer Vorgänger Martha und August Riesterer.

Auch Cornelius Huber, Jagdpächter am Schauinsland, zeigte sich in einer kurzen Ansprache froh, dass die Hütte wieder bewirtschaftet wird. Michael Riesterer beschloss die Feier mit den Worten: „Wir sind froh, diese Pächter gefunden zu haben. Viel Glück.“
Silvia Faller am 9.8.2005 in der BZ

 

Oberrieder Berggasthaus Rappeneck seit 1.7.2005 mit Pächter Dirk Behringer

Oberried (hs.) Die zum Steiertbartlehof in Geroldstal gehörende Rappenecker Hütte, hoch über Oberried im Schauinslandgebiet gelegen, hat seit 1. Juli einen neuen Pächter. Dirk Behringer ist es, der ab sofort in 1.100 m. ü. M. Ausflügler, Wanderer und Mountain­biker bewirten wird und im Sommer die Verantwortung für das Wohlbefinden der 25 Kühe trägt.

Behringer stammt aus Freiburg. Seine gastronomische Erfahrung erschöpfte sich bis dato im Besuch derselben und der Beurteilung, was gut ist und was schlecht. Der studierte Betriebswirtschaftler war in der EDV-Branche tätig, ehe er von der Chance auf dem Rappeneck erfuhr. Schnell hatte er sein Konzept beisammen, und genau so schnell bekam er den Zuschlag der Besitzerfamilie Riesterer. 
Dirk Behringers Konzept umfasst freundliche Bewirtung und bestmögliche Qualität der verwendeten Produkte, die allesamt aus dem nahen Umkreis kommen. Fleisch und Wurst bezieht der Neugastronom vom Oberrieder Direktvermarkter Reichenbach, das Käsekessele in Münstertal zählt zu den Lieferanten, der Steiertbartlehof sowie die Bäckerei Ruf aus St. Peter stellen das Holzofenbrot her, die meisten Weine liefert das Weingut Landmann, und das Bier kommt neuerdings wieder von der Privatbrauerei Ganter aus Freiburg. Gerade beim Bier fanden einschneidende Veränderungen auf der Rappenecker Hütte statt. Nachdem festgestellt wurde, dass die Zapfanlagen, aus denen Alpirsbacher Biere flossen, einfach zu viel Strom brauchten, wurden sie kurzerhand abmontiert. Schließlich ist die Rap­penecker Hütte – erstes solarge­speistes Gasthaus Europas – energieautark und somit nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Solarpaneele auf der Südseite des Daches, eine Brennstoffzelle sowie, für Notfälle, ein Dieselge­nerator liefern die nötige Energie. Dies funktioniert im Regelfall problemlos, erfordert aber ein gewisses Geschick im Umgang mit dem Stromverbrauch.

Bis zu 100 Gäste finden im Inneren der Rappenecker Hütte Platz, weitere 50 auf der Terrasse, und noch mal 150 bis 200 im Garten vor der Hütte. Neu ist ein kleines Nebenzimmer für bis zu 20 Personen, mit gemütlichem Innenausbau und Kachelofen. Hier feiern bei­spielsweise Kleinbetriebe ihre Feste. Aber auch größere Feierlichkeiten bis hin zu Hochzeiten sind auf dem Rappeneck durchführbar, in der hofeigenen Kapelle können sogar Trauungen stattfinden.

Zehn bis 15 Aushilfen stehen Behringer zur Verfügung. Eine davon ist Vreni Riesterer vom Oberrieder Birkenmeierhof. Bewirtet werden die Gäste täglich außer montags von 11 bis 19 Uhr, nach Vereinbarung natürlich auch länger. Das Speisenangebot umfasst all das, was man von einer Berghütte erwartet: eine leckere Suppe, deftige Vesper, Eier in verschiedenen Variationen, verschieden Käsespezialitäten. Der legendäre Käsekuchen nach dem Rezept der Oberrieder Landfrauen, wie man ihn von früher her kennt, wurde auch wieder ins Programm genommen.

Die Zufahrt ist ständig offen, der Weg führt ab Gasthaus Goldener Adler durchs Obertal direkt vor den Hütteneingang. Hauptsächlich wird die Berghütte aber von Wanderern und Mountainbikern aufgesucht. Im Winter sind auch Skifahrer und Schneeschuhwan­derer gerngesehen, denn schließlich hat die Rappenecker Hütte ganzjährig geöffnet.
Der Dreisamtäler vom 28.7.2005, www.dreisamtaeler.de

 

Rappenecker Hütte ab 1.3.2001 mit neuen Pächtern wieder geöffnet

Seit gestern, Donnerstag, ist die Rappenecker Hütte, ein beliebtes Ausflugsziel unterhalb des Schauinslandes, wieder bewirtschaftet. Während einer dreimonatigen Pause wurde die Gaststätte renoviert. Jetzt empfangen neue Pächter die Wanderer.
Nach dem die Familie Linder 15 Jahre lang die Rappenecker Hütte geführt hatte, zogen nun Ulrika und Erich Weber in das Berggasthaus in 1028 Meter über dem Meeresspiegel ein. Damit erfüllen sich die beiden 46-jährigen gebürtigen Oberrieder einen lang gehegten Wunsch. „Wir träumten schon immer von der eigenen Gaststätte, in der wir unsere Ideen verwirklichen können“, so Ulrika Weber, die zusammen mit ihrem Mann Neueinsteiger im Gastronomiegewerbe ist. Die beiden lieben die Rappenecker Hütte von früheren Besuchen und nennen sie eine der schönsten Berghütten des Schwarzwaldes. Das neue Pächterehepaar wurde von den Eigentümern Martha und August Riesterer unter 14'Bewerbungen ausgewählt.
Wanderer und Biker, aber auch Familien mit Kindern seien willkommen im Berggasthaus, das dem Besuchern Schwarzwälder Gastlichkeit und ein herrliches Panorama bietet. „Wir wollen besonders kinderfreundlich sein“, so Erich Weber, der darauf hinweist, dass ein Kinderspielplatz in den kommenden Wochen eingerichtet wird. Statt Pommes, die auf der Berghütte nicht üblich sind, gibt es für die kleinen Gäste Spätzle mit einer deftigen Soße. Auf der Speisekarte sind gutbürgerliche Gerichte zu moderaten Preisen zu finden. Überrascht werden sollen die Besucher auch von der herzhaften Hüttensuppe und dem zünftigen Hüttenvesper in der Gaststätte, die 65 Sitzplätze bietet. 100 freie Plätze gibt es im Außenbereich in der wärmeren Jahreszeit.

Überwiegend heimische Produkte aus Oberried wie Fleisch, Wurst, Brot und Milch werden oben auf dem Rappeneck in der neuen Küche verwendet werden. Auch hausgemachte Kuchen soll eine weitere Spezialität auf der Rappenecker Hütte sein. Das Berggasthaus, das täglich von 11 Uhr an geöffnet hat (montags Ruhetag), ist auch für Familienfeste eingerichtet.

Badische Zeitung, 2.3.2001, ds

 

Solaranlage Rappenecker Hütte - Tradition und modernste Technik auf 1000 Meter Höhe 
Naturenergie Lehrpfad Dreisamtal (2):

Seit 1987 hat sie einen „Anschluß an die Sonne", die „Erste solarversorgte Gaststätte Europas!"

Oberried (ma). Auf 1025 Meter Höhe oberhalb Oberried auf dem Wanderweg zum Schauinsland liegt das beliebte Wanderlokal, die „Rappenecker Hütte" die „Erste solarversorgte Gaststätte Europas"!! und noch mehr : Sie versorgt sich auf drei Gebieten mit Energie selbst und ist seit vielen Jahren vom öffentlichen Stromversorgungsnetz unabhängig!

Der Rappenecker Hof besteht seit dem 17. Jahrhundert. Wie damals hat er auch heute keinen Anschluß an das öffentliche Stromnetz. Aber seit 1987 gibt es hier einen „Anschluß an die Sonne". Eine Photovoltaikanlage, die mit Hilfe von Solarzellen das Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandelt, macht dies möglich sagte uns die neue Gastwirtfamilie Ulrika und Erich Weber, die seit März diesen Jahres hier oben die Rappenecker Hütte leitet, versorgt, kocht, die Gäste freundlich bedient und vieles mehr. „Beim Kochen und für die Beleuchtung im ganzen Haus sind wir autonom, die Sonne gibt uns den Strom", sagen sie stolz. Der Dieselgenerator - früher alleiniger Stromerzeuger – und das kleine Windrad oberhalb der Hütte sind nur noch Lückenbüßer, denn an schönen Tagen deckten die Photovoltaikanlage und die Solaranlage auf den beiden Dächern den gesamten Energiebedarf des Hofes, umwelrfreundlich, abgas- und geräuschlos, sagte uns Erich Weber.

Optimale Versorgungssicherheit:
Die Photovoltaikanlage ist auf eine jährliche Energieproduktion von ungefähr 3.000 kWh ausgelegt. Energiezentrale ist der 40 Quadratmeter große Solarzellengenerator, der vollständig in das Süwest-Dach mit 55 Grad Neigung integriert ist und bis zu 4 kW leistet. Der Batteriesatz mit einer Speicherkapazität von 24 kWh in der Scheune dient zur Speicherung von überschüssiger Energie für die Nacht oder für Tage mit bedecktem Himmel.
Bei fehlendem Tageslicht oder ungünstiger Witterung wird der Energiebedarf zunächst von den Batterien gedeckt. Bei leeren Batterien produziert der Dieselgenerator den Strom und lädt auch gleichzeitig die Batterien auf. Der Ladezustand kann durch eine moderne Anzeige über der Wirtstheke verfolgt werden, wo Erich Weber neben dem Brägele- oder Schnitzel backen immer hinsehen kann und notfalls eingreifen kann. Auf diese Weise kann zudem der Einsatz energieverbrauchender Geräte der jeweils aktuellen Energiesituation angepasst werden. Die Waschmaschine wird möglichst „nur bei Sonnenschein" in Betrieb genommen, so Ulrika und Erich Weber.

Lohnt sich das denn alles?
Ja, denn ein Netzanschluß hätte in den achtziger Jahren 380.000 Mark gekostet, die fertige Anlage gab es für 150.000 Mark. Deshalb haben auch die Europäische Union und das Bundesforschungsministerium den Rappenecker Hof als Modellprojekt gefördert. Das Frauenhofer-Institut der Universität Freiburg für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg, das die Anlage geplant und aufgebaut hatte, betreut sie technisch seitdem.

Und was hat es gebracht?
Zufriedene Gäste und ein zufriedenes Bewirtungsteam, sagte schon der Vorgänger von Webers, Bruno Linder. „Wir leben gut mit der Sonne und es macht Spaß, sich unabhängig zu versorgen", so Bruno Linder und seit März sein Nachfolger Erich Weber. Und die Umwelt ist auch zufrieden mit weniger Öl, weniger Kohlendioxid, weniger Lärm und weniger Gestank. Ulrika und Erich Weber versorgen sehr freundlich ihre Wander- und Urlaubsgäste. Fremdenzimmer haben sie nicht, aber ein großes Zimmer mit 16 Betten für Wanderer, die auch mal ein bis zwei Nächte übernachten wollen, so Erich Weber. Die Speiseplalette reicht von deftiger Hüttensuppe, Bratwürste, Wienerle oder Schnitzel mit Brot oder Brägele, über Hüttenvesper, Wurstsalat, Schwartemagen sauer oder auch Bibiliskäse alles alternativ mit Brot oder Brägele bis hin zum Käsebrot, Kaffe und verschiedeme Kuchen und verschiedemem Tee. Natürlich gibt’s alkoholfreie Getränke genauso wie verschiedene Biere und fünf verschiedene Ehrenstetter Weine, Weinschorle, Sekt oder Obstler-, Hefe-, Zibart-, Kirsch- oder Kräuterschnaps. Guten Appettit wünschen die Webers den Wanderfreunden auf der Rappenecker Hütte. Hinkommen kann man über die Fahrstraße wochentags übers Obertal von Oberried aus, über den Wanderweg 2 und dem blauen Punkt ebenfalls von Oberried aus oder auch vom Bannwald von Freiburg Kappel gut beschildert bis zur Rappenecker Hütte und nach einer gastfreundlichen Pause bis zum Schauinsland weiterzuwandern. Auch kann man mit dem Bus bis nach Hofsgrund fahren und gemütlich herüberlaufen. Auskunft über die Solaranlage gibt Michael Riesterer unter dem Telefon 07661/99082 oder auch der neue Gastwirt Erich Weber, der nach vorheriger Anmeldung auch alles erklären kann. Er ist stolz auf die ganze Technik im 1985 renovierten Haus, sagte er uns.

Bergmesse auf der Rappeneck mit Kirchenchor und Trachtenkapelle am Sonntag, 9. September
Am Sonntag, 9. September 2001, findet um 10.30 Uhr auf der Rappenecker Hütte eine Bergmesse mit Oberrieds Pfarrer Jose Cabral und unter Mitwirkung des Kirchenchores und der Trachtenkapelle Oberried statt. Veranstalter ist die Interessengemeinschaft Tourismus Dreisamtal. Information gibt’s unter Tourist-Info Oberried, Telefon 07661/9305-66. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Einen Bustransfer gibt’s ab 9.30 Uhr vom Kirchzartener Bahnhof mit Rückfahrt ab Rappenecker Hütte ab 14 Uhr. Eine zweite Variante wäre der SBG-Bus, Linie 7215, der ab Bahnhof Kirchzarten um 8.58 Uhr nach Hofsgrund fährt und von dort gemütlich zu Fuß in anderthalb Stunden zur Hütte. Die Zufahrt zur Rappeneck ist an diesem Sonntag für PKWs gesperrt. Die Straße ist nur werktags von Montag bis Freitag frei.
Martin Kuhn

Kleine Bitte: Seid fair und "klaut" nicht einfach diese Seite, diesen Text bzw. dieses Bild. Wir haben lange gebraucht, um alles zusammenzutragen - und nichts gestohlen. Und Google-sei-Dank kommt jeder Diebstahl mal ans Licht - und dann wird es teuer.
Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine Möglichkeit ;-)) Danke

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