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Alter Friedhof in Freiburg
an der Stadtstrasse in Herdern
         

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Alter Friedhof, Michaelskapelle, Rotteck, Herder, ...

Blick nach Norden im Alten Friedhof am 23.2.2007   Blick nach Norden im Alten Friedhof am 16.1.2011
  Blick nach Norden im Alten Friedhof zur Michaelskapelle am 23.2.2007   Vorraum der Michaelskapelle am 16.1.2011   Blick nach Norden im Alten Friedhof am 16.1.2011

 

Freiburg - Alter Friedhof an der Stadtstrasse

Alter Friedhof Freiburg am 3.11.2003 Von Lothar gefällter Baum im Alten Friedhof am 23.2.2007
(1) Alter Friedhof Freiburg am 3.11.2003 - Blick nach Westen 26.12.1999 um 10.42 Uhr - Orkan Lothar fällt den Baum mit Windstärke 12 (3) Von Lothar gefällter Baum im Alten Friedhof am 23.2.2007 - siehe (14)
Blick nach Norden zur Michaelskapelle am 30.3.2007 Blick nach Norden zu einer alten Buche im Alten Friedhof am 30.3.2007 Alter Friedhof in FR-Herdern am 1.8.2007 - Blick nach Norden zur Michaelskapelle
(4) Blick nach Norden zur Michaelskapelle am 30.3.2007 Blick nach Norden zu einer alten Buche im Alten Friedhof am 30.3.2007 Alter Friedhof in FR-Herdern am 1.8.2007 - Blick nach Norden zur Michaelskapelle
Blick nach Südwesten im Alten Friedhof am 15.8.2007
(7) Alter Friedhof in FR-Herdern am 1.8.2007 - Siesta um 13 Uhr Alter Friedhof in FR-Herdern am 1.8.2007 - Blick nach Nordosten Blick nach Südwesten im Alten Friedhof am 15.8.2007
Alter Friedhof am 22.6.2008 bei 30 Grad Mittagshitze
(10) Alter Friedhof am 22.6.2008
 
Alter Friedhof am 22.6.2008 bei 30 Grad Mittagshitze: Grabmale im hohen Gras (12) Alter Friedhof am 22.6.2008 - hier darf Gras noch wachsen und blühen
Alter Friedhof 23.10.2010
 
(14) 25.Juni 2010 im Alten Friedhof: Der umgehauene Lothar-Baum siehe (3) (15) 25.Juni 2010 im Alten Friedhof: Eine rote Lilie
Alter Friedhof am 16.1.2011- Nordwest-ecke Alter Friedhof am 16.1.2011: Nordmauer Alter Friedhof am 16.1.2011: Blick nach Süden
Grab von Johann Christian Wentzinger im Alten Friedhof am 16.1.2011
Alter Friedhof am 16.1.2011
 
Alter Friedhof am 16.1.2011: Blick vom Südweingang nach Nordwesten Grab von Johann Christian Wentzinger im Alten Friedhof am 16.1.2011
Grab von Johann Christian Wentzinger links - Blick nach Norden im Alten Friedhof zur luth. Kirche am 16.1.2011
Grab von Johann Christian Wentzinger links - Blick nach Norden im Alten Friedhof zur luth. Kirche am 16.1.2011 Blick nach Norden im Alten Friedhof am 16.1.2011
 
Blick nach Norden im Alten Friedhof am 16.1.2011
Lutherische Kirche Stadtstrasse an der Ostseite vom Alten Friedhof  16.1.2011 Alter Friedhof in FR-Herdern am 8.4.2011- Blick nach Norden zur Michaelskapelle
Lutherische Kirche Stadtstrasse an der Ostseite vom Alten Friedhof  16.1.2011 Alter Friedhof in FR-Herdern am 8.4.2011- Blick nach Norden zur Michaelskapelle Alter Friedhof in FR-Herdern am 8.4.2011- Blick nach Norden zur Michaelskapelle

Der Alte Friedhof wurde im Jahr 1683 angelegt. Bis 1872 wurden Freiburger Bürger beigesetzt, darunter Johann Christian Wentzinger, Karl von Rotteck, Bartholomä Herder. Er ist als Kultur- und Naturdenkmal eingestuft und Teil der Stadtgeschichte und Stilepochen des 17. und 18. Jahrhunderts.

Der Alte Friedhof liegt in Freiburg-Herdern an der Stadtstrasse, in ihm wurde von 1683 bis 1872 beigesetzt - in monumentalen wie auch sehr bescheidenen Grabmälern. Dieser Friedhof mit seinen vielen alten Bäumen und die schöne Kapelle sind immer einen Besuch wert - Sie finden hier Ruhe mitten in der hektischen Freiburger City. Die Geschichte, die sich um das dortige Friedhofskreuz rankt, ist so schaurig schön, daß man sie für immer behalten muß. Hier können Sie die gruselige Story lesen.
Die Michaelskapelle wurde um 1720 inmitten des Friedhofs erbaut und bei der Bombardierung Freiburgs im November 1944 schwer zerstört.
Berühmte Personen sind hier begraben: Der Architekt Christian Wentzinger am Eingang Stadtstraße rechts. Der Historiker Carl von Rotteck an der Südmauer älterer Teil. Der liberale Verleger Bartholomä Herder. Boniface de Mirabeau, der Bruder des Präsidenten der franz. Nationalversammlung, der 1792 im Freiburger Exil starb.

Dass das Friedhofsgelände nach der Stilllegung nicht zum Spekulationsobjekt wurde, soll das Verdienst von Johann Christian Wenzinger sein. Dieser wollte sein Vermögen nur dann dem Armenspital stiften, wenn sein Grab für immer auf dem alten Friedhof gesichert sei.

Eingefangen auf dem Alten Friedhof in Freiburg im herbstlichen Licht 2002
http://www.kleinertod.de/grab/freiburg/

Impressionen und Infos zum Alten Friedhof
www.schwarzwaldgalerie.de/freiburg/alterfriedhof/


Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofes in Freiburg

Ungefähr 300 Mitglieder hat der im Jahr 2000 gegründete Verein.
Führungen auf Anfrage:Ingrid Kühbacher (Lebens- und Familiengeschichten der Toten), Anita Halter (Symbole auf den Grabsteinen).


Vorsitzende: Ingrid Kühbacher, Okenstrasse 27, 79108 Freiburg, Tel 0761/52808
ingrid.huehbacher@t-online.de

Literatur: Sie lebten in Freiburg, I. Kühbacher, Schillinger Verlag Freiburg 2006
"In Freiburg bekannt", 2009

Im steten Kampf gegen den Zerfall: Grabmal-Sanierung geht voran >AlterFriedhof (6.3.2008)

Inschriften auf alten Grabsteinen

A, AN bzw. ANN - Annorum, an Jahren
A Q - Alpha und Omega, Anfang und Ende
A.V. - Anno vixit, lebte ... Jahre
D.IN.P - Decessit in Pace, ... starb in Frieden
H.C.E - in Dei Nomine, im Namen des Herrn
IN DEO - In Gott

 

Berühmt - Caroline Walter's Grab, mit 17 Jahren verstorben

Warum gerade das Grab von Caroline Christine Walter so berühmt ist, weiß man eigentlich nicht. Sie verstarb schon im Alter von fast 17 Jahren und ihr Grab ist bis in die heutige Zeit immer mit frischen Blumen geschmückt. Wahrscheinlich wurde diese schöne Tradition von einem traurigen Verehrer begonnen. Als sei sie nur kurz eingeschlummert - das steinerne Bildnis von Caroline.

Grab von Caroline Christine Walter am 16.1.2011 mit Hamamelis-Zweig

 

November, Totemonet

November, Totemonet. Wie si mer as Chinder amig nit gern über de Zeller Gottsacker gloffe, vo Grab zue Grab, vo de Omi zum Opa, zue de Chriegsgräber un wider zruck. Mer hät mit de Tote e bizzi gschwätzt, un wenn eim nüt iigfallen isch, hät mer halt eifach bättet, so wie de Herr Pfarrer ämmel: Herr, gib ihnen die ewige Ruh un loss si in Fride, Herr, Amen, un so. Zweimool si mer so untrem risige Cheschtebaumschirm unte dure dur s Laub dur gschlurbt un hän d Maronni ufglese drunter. Mänggi no iglig verschteckt, un mer hän die glänzige Frücht vorsichtig us de Schale in s Lebe gholt. Mänggmool sin si aber au scho eifach so doogläge, richtig parat für uns, un mer hän is d Täsche vollgsammlet, un d Muetter un de Vatter hän nit emool öbbis gsait dägege, was is gwunderet hät. Isch doch suscht alles verbotte gsi, was Spaß gmacht hät uf dem Fridhofsgang: renne, s Stegli ab gumpe, lache, d Händ im Hosesack vergrabe, in de Nase bohre, ummenand luegen un uf die luschtigtruurige Lüt dütte un was weiß ich no meh.
Chindheitserinnrige. I gang all no gern uf de Gottsacker z Zell, de Bergfridhof, au wenn de Cheschtebaum umgmacht isch, siter viile Johr. D Chernfüüli hät en in s Jenseits gschickt. Jetz aber! Us em Wurzleschtock hät s e neuis Stämmli tribe un – mer losst s wachse. Was für e Wunder! Un scho hängge di erschte Cheschte dra. Allerheilige, Allerseele…
14.11.2011, Markus Manfred Jung

Von Lothar gefällter Baum im Alten Friedhof am 23.2.2007

Usere tote Wurzle chunnt e neue Baum
Zu: "November", Lueginsland von Markus Manfred Jung :
Dä Artikel het mi tief agrüehrt, nit numme wege persönlige Erinnerige an Zell. Ufem alte Friedhof z’ Friburg-Herdere het de Orkan Lothar am 26. Dezember 1999 am 10.42 Uhr e Platane abglait un entwurzlet. Jetze lit si scho zwölf Johr flach un ufere Gedenktafel stoht: "Denn für den Baum besteht noch Hoffnung, ist er gefällt, so treibt er wieder, sein Sprößling bleibt nicht aus." (Hiob 14,7). Die hütt meterhohe Trieb cha me im alte Friedhof aluege! Und wie heißt es in Theodor Fontanes "Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland"? "Da sagte von Ribbeck: Ich scheide nun ab, legt mir eine Birne mit ins Grab! Der neue freilich, der knausert und spart, hält Park und Birnbaum strenge verwahrt. Aber der alte, vorahnend schon und voll Misstrauen gegen den eigenen Sohn, der wusste genau, was damals er tat, als um eine Birne ins Grab er bat; und im dritten Jahr aus dem stillen Haus ein Birnbaumsprössling sproßt’ heraus." Ja, ’s isch wirklich e Wunder un e Traum, usere "tote" Wurzle chunnt e neue Cheschtebaum!
21.11.2011, Wolf Keller, Freiburg


Totentanz in der Vorhalle der Michaelskapelle

Seit dem Anfang des 15. Jahrhunderts war es im christlichen Abendland üblich, dass man auf Friedhöfen, an Kirchhofmauern und in Einsegnungshallen Fresken anbrachte, die den Tod in Gestalt des Knochenmannes zeigten, wie er die Lebenden zu sich holt. Dabei wurde der Tod zusammen mit Kindern, Erwachsenen und Greisen sowie mit den verschiedenen Ständen der Gesellschaft – wie Bettler, Bauer, Edelmann und Geistlicher – darstellt. Allen gemeinsam ist, dass der Tod hier sowohl als Erlöser auftritt wie auch als "Spielmann", der dem oft noch blühenden Leben ein jähes Ende bereitet. Diese Art der Darstellung, der überall eine fast gleiche Abfolge zugrunde liegt, bezeichnet man als "Totentanz", bei den Franzosen als "La danse macabre" bekannt. ....
Alles von Hans Sigmund vom 24.1.2011 lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg-nord/wenn-der-tod-zum-taenzchen-bittet--40368119.html

Freiburger Münster 28.1.2011: Ausstellung Alter Friedhof - Restaurierte Grabmale
Freiburger Münster 28.1.2011: Ausstellung Alter Friedhof Freiburger Münster 28.1.2011: Ausstellung Alter Friedhof Freiburger Münster 28.1.2011: Ausstellung Alter Friedhof - Restaurierte Grabmale
Freiburger Münster 28.1.2011: Ausstellung Alter Friedhof - Grabinschriften Freiburger Münster 28.1.2011: Ausstellung Alter Friedhof Freiburger Münster 28.1.2011: Ausstellung Alter Friedhof - Dem Bettler ...

Ausstellung im Münster: Alter Friedhof 1683-172 - Kulturdenkmal

Aus Anlass ihres zehnjährigen Bestehens veranstaltet die "Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofs" im nördlichen Seitenschiff des Münsters eine Ausstellung mit dem Titel "Der Alte Friedhof der Stadt Freiburg (1683-1872). Ein Kultur- und Naturdenkmal". Sie wird am Samstag, 15.Januar, um 10 Uhr von Dompfarrer Claudius Stoffel eröffnet und ist bis 12.Februar 2011zu sehen.

 

Unbekannte zerstören 18 Grabsteine in Freiburg - Kreuze abgehackt

Abgeschlagene Kreuze auf dem Alten Friedhof am 11.4.2010 Abgeschlagene Kreuze auf dem Alten Friedhof am 11.4.2010 - Bild: Polizei Freiburg

Auf dem Alten Friedhof an der Stadtstraße in Freiburg wurden über das Wochenende von Unbekannten an insgesamt 18 Gräbern Schäden verursacht. Überwiegend waren Grabkreuze abgeschlagen oder abgerissen worden.
Alles vom 12.4.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/unbekannte-zerstoeren-18-grabsteine-in-freiburg

 

Am Friedhof nagt der Zahn der Zeit

Am Allerheiligentag 1872 wurde auf dem 1683 eröffneten Friedhof an der Stadtstraße der letzte Freiburger Bürger beigesetzt. Seither ist das heutige Natur- und Kulturdenkmal wie ein Park öffentlich zugänglich. Die Grabdenkmale aus einer Zeitepoche von fast 200 Jahren zeugen von den Veränderungen im Umgang mit dem Tod, aber auch von dem Wandel in der künstlerischen Darstellung. Für den Erhalt und die Pflege sorgen die "Freunde und Förderer des alten Friedhofs", die heute bei der Eröffnung der "Tage des offenen Denkmals" im Kurhaus Badenweiler als Anerkennung 5000 Euro von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg erhalten. Auf Initiative von Paul Ege wurde die Vereinigung vor zehn Jahren gegründet, die den Erhalt des Alten Friedhofes durch Aktionen und finanzielle Hilfen sichert. Ingrid Kühbacher wurde zur ersten Vorsitzenden gewählt, sie hatte einige Jahre zuvor ein viel beachtetes Buch über die auf dem ehemaligen Freiburger Friedhof beigesetzten Bürger geschrieben.
Die Skulpturen und Grabsteine, meist aus Sandstein gehauen, sind Wind und Wetter ausgesetzt und leiden unter den Umweltverschmutzungen. Die noch vorhandenen Denkmale der Nachwelt zu erhalten, ist Sinn und Zweck des Fördervereins, der inzwischen 300 Mitglieder hat. Durch eine größere Spende Paul Eges und weiterer Freiburger Bürger, deren Vorfahren auf dem Friedhof bestattet sind, sowie der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau konnte die Grundfinanzierung gesichert werden. Inzwischen sind es vor allem die Mitgliedsbeiträge und Geld, das die verschiedenen Denkmalbehörden zuschießen, mit denen der Verein nach und nach die Grabsteine restaurieren und erhalten will. Darum ist man auch ständig bemüht, neue Förderer zu gewinnen.
Große Beachtung in der Öffentlichkeit fand vor zwei Jahren eine Ausstellung in der Meckel-Halle der Sparkasse in Freiburg. Immer wieder werden auch Führungen mit Ingrid Kühbacher angeboten (dieses Jahr noch: 15.September, 18 Uhr, 15. und 22. November, jeweils 11 Uhr).
Derzeit sind fast einhundert Grabsteine instand gesetzt oder stehen zur baldigen Renovierung an. Dafür wurden bis jetzt fast 200 000 Euro investiert. Es ist ein ständiger Kampf gegen den Zerfall, den die Vereinigung führt, weitere Grabmäler drohen zu zerfallen. Um die Projektierung und das Erstellen der Erstattungsanträge bei den zuständigen Denkmalbehörden kümmert sich vor allem der zweite Vorsitzende Hannsjost Angenendt, einstmals Leiter des Hochbauamtes der Stadt Freiburg. Um die Finanzen kümmert sich Manfred Tritschler, ehemaliges Vorstandsmitglied der Sparkasse Freiburg, und als Schriftführer fungiert Peter Hahlbrock, der frühere Rektor des Friedrich-Gymnasiums
Hans Sigmund, 12.9.2009

 

Lesereihe Friedhofs-Literatur mit Hartmut Stiller letztmalig

Hartmut Stiller (41), Mitbegründer der Freiburger Historix-Tours, liebt es, den Geheimnissen des Alten Friedhofs nachzuspüren und die Geschichte der dort begrabenen Persönlichkeiten zu entdecken. 2003 hat er aus seiner Leidenschaft die Lesereihe "Friedhofs-Literatur" geschaffen. In der St.-Michaels-Kapelle auf dem Alten Friedhof präsentierte er sechs Jahre lang in insgesamt 85 Veranstaltungen die Ergebnisse seiner Recherchen. Im März finden nun die letzten Lesungen statt. Mit Anna Blattner sprach er über Anfang und Ende seiner geliebten Veranstaltungsreihe.
Text vom 18.2.2009 bitte lesen auf http://www.badische-zeitung.de/freiburg/ich-wollte-freiburg-etwas-zurueckgeben

Letztmalig: 1.3. um 16 Uhr, am 13.3. und 14.3. jeweils um 19 Uhr, und am 15.3. um 16 Uhr und um 19 Uhr in der St.-Michaels-Kapelle auf dem Alten Friedhof. http://www.historix-tours.de

 

Advent-Roratemesse mit Kerzenlicht in der St. Michaelskapelle

Besonderer Gottesdienst im Advent
Mit einem besonderen Gottesdienst lädt die Dompfarrei bis Weihnachten wöchentlich ein, den Advent bewusst zu begehen. In jeder Woche des Advent wird donnerstags um 6.30 Uhr die Roratemesse
mit Kerzenlicht in der St. Michaelskapelle auf dem Alten Friedhof gefeiert. Die erste Roratemesse findet am Donnerstag, 4. Dezember, dem Gedenktag der Heiligen Barbara, statt.

Die Gestaltung dieses Gottesdienstes in der Morgenfrühe bei Kerzenlicht erfreut sich seit vielen Generationen großer Beliebtheit. Die Bezeichnung der Messfeier leitet sich ab vom Lateinischen "Rorate", dem Eröffnungsvers der Messliturgie im Advent "Rorate caeli desuper", übersetzt "Tauet ihr Himmel von oben", aus dem Buch des Propheten Jesaja. Kerzen sind in der Friedhofskapelle vorhanden. Besucher können aber gerne auch eigene Kerzen mitbringen. Im Anschluss an die Messfeier wird eine Tasse Tee oder Kaffee im Stehen beim Ausgang der Kapelle angeboten.
clw, 25.11.2008, Katholische Kirche in Freiburg

 

Führung: Symbole auf Grabsteinen und deren Bedeutung

Der Verein "Achillea - Freiburger Heilpflanzengarten" lädt ein zu einer Führung über den alten Friedhof. Unter der Leitung von Anita Halter werden die Symbole auf den Grabsteinen unter historischen und religiösen Gesichtspunkten beleuchtet und ihre Bedeutung für die Welt des Heilens beschrieben. Sie findet statt am morgigen Sonntag ab 11 Uhr. Treffpunkt ist der Eingang des Alten Friedhofs am Portal der Michaelskapelle, Karlsstraße 39. Kosten: 6 Euro, Mitglieder 4 Euro.
25.7.2008


 

Im steten Kampf gegen den Zerfall: Grabmal-Sanierung geht voran

Recht eng war es im Nebenzimmer des Hotel Rappen am Münsterplatz bei der Mitgliederversammlung der "Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofes" . Die Vorsitzende Ingrid Kühbacher war hoch erfreut über die rund 60 erschienenen Mitglieder und einige Besucher und kündigte an, dass man sich im nächsten Jahr nach einem größeren Raum umschauen werde.


Obwohl keine Wahlen anstanden, zeigte die rege Teilnahme, dass die Mitglieder es mit ihrem Anliegen sehr ernst meinen. So wurde mit viel Applaus die Mitteilung entgegengenommen, dass man bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits 56 Grabmale auf dem Alten Friedhof in Herdern restaurieren konnte, dass weitere 37 in Arbeit sind und darüber hinaus für 19 ein Zuschuss beim Gebäudemanagement der Stadt Freiburg und bei der Landesdenkmalbehörde beantragt ist. Dies sei auch die größte "Bremse" für eine schnellere Abwicklung, betonte der stellvertretende Vorsitzende Hanns Angenendt: dass die Zeit bis zur Auszahlung der beantragten und zugesagten Gelder oft bis zu zwei Jahren dauere. Trotzdem seien schon 128 000 Euro investiert worden und 80 000 Euro kurz vor der Genehmigung. Ziel des Vereins ist es, bis zu 350 unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erhaltenswerte Grabsteine und Anlagen zu restaurieren und zu konservieren — im steten Kampf gegen den Zerfall. Im vergangenen Jahr war es vor allem die Doppel-Ausstellung zu Altem Friedhof und zu "1000 Jahre Herdern" in der Meckelhalle der Sparkasse zusammen mit dem Bürgerverein Herdern, die in der Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit und Interesse fand und auch zu einigen Neumitgliedern führte. Lebhaft wurde die Debatte, als man über einen Antrag abstimmen musste, ob die im Dezember 1999 beim Sturm "Lothar" umgestürzte Platane beseitigt werden soll, die man damals als Mahnmal liegen ließ und die immer noch austreibt, weil ein Teil des Wurzelwerks noch im Boden verankert ist. Mit 50 Nein-, vier Ja-Stimmen und vier Enthaltungen wurde für das weitere Verbleiben plädiert. Im Anschluss an die Versammlung referierte Anita Halter anhand von Lichtbildern über die verschiedenen antiken und christlichen Symbole, die auf den Grabmälern des Alten Friedhofes zu finden sind. Sie hat darüber auch ein Buch geschrieben .
Hans Sigmund , 6.3.2008, BZ

 

 


Naturdenkmal - Tiere, Pflanzen und Grabsteine
 

1872 fand das letzte Begräbnis auf dem Alten Friedhof statt. Wo rund 200 Jahre lang berühmte und weniger berühmte Persönlichkeiten beigesetzt wurden, trifft man heutzutage Spaziergänger, die zwischen verwitternden Grabsteinen Erholung suchen und Vögel wie Baumläufer oder Kleiber beobachten. Der 2,7 Hektar große Park ist dabei sowohl Natur- als auch Kulturdenkmal, was nicht immer ohne Konflikte bleibt: Efeu bietet Vögeln Nahrung, kann aber alte Grabmäler schädigen. Im Zweifelsfall hat die Pflege der historischen Denkmäler Vorrang.

"Auf den Wiesenbereichen sieht man jetzt eine größere Blumenvielfalt" , meint Bernhard Utz. Der langjährige Leiter des ehemaligen Garten- und Friedhofsamts muss wissen, wovon er spricht: Seit sieben Jahren bewohnt er mit seiner Frau das ehemalige Messner-Häuschen auf dem Friedhof. Dass sich die Natur dort inzwischen in einer größeren Vielfalt präsentieren kann als noch vor wenigen Jahren, ist zu einem Großteil auch sein Verdienst: Nachdem der Orkan "Lothar" an Weihnachten 1999 mehrere Bäume umgeworfen hatte, nutzte man die Gelegenheit, ein Pflegekonzept umzusetzen, bei dem ökologische Gesichtspunkte stärker als zuvor zur Geltung kamen. "Einzelne nicht standortgerechte oder exotische Gehölze, vor allem Nadelbäume, wurden entfernt und durch standortheimische Pflanzungen ersetzt" , sagt Utz. "Als Folge davon wurde das Nahrungs- und Nischenangebot für Vögel erhöht" , erläutert der Naturschutzbeauftragte Odwin Hoffrichter. Mehr als zwei Dutzend Vogelarten gebe es derzeit auf dem Alten Friedhof.

Das Neue beschränkt sich jedoch nicht nur auf Bäume und Sträucher: Die Wiesenbereiche werden nur noch zweimal jährlich gemäht, was bunte Blumen sprießen lässt und die Lebensbedingungen verbessert. "Im Großen und Ganzen stört uns das nicht, der Friedhof muss ja kein Englischer Garten sein" , meint Ingrid Kühbacher, Vorsitzende des Fördervereins für den Alten Friedhof. Doch ab und an sehe es an manchen Stellen schon verwildert aus. Manche Leute würden sich fragen, ob das mit den knappen Finanzmitteln der Stadt zusammen hänge. Derartige Vermutungen, wonach eine an der Artenvielfalt ausgerichtete Pflege der leeren Stadtkasse entgegen käme, verneint indes der stellvertretende Leiter des Garten- und Tiefbauamts, Martin Leser: "Für die Pflegeform sind ausschließlich ökologische Gründe ausschlaggebend." Und dafür sei der finanzielle Aufwand größer, als man vermuten mag: "Das Langgras muss weitgehend von Hand geschnitten werden, was einen hohen Arbeitseinsatz erfordert" , so Leser. Außerdem sei das oftmals verunreinigte Schnittgut nicht mehr zu vermarkten und müsse entsorgt werden. Die neue Bewirtschaftungsform sei daher nicht billiger, als wenn man häufiger, aber mit maschineller Hilfe mähen würde. Im Großen und Ganzen betrachtet lassen sich die Ziele des Naturschutzes jedoch gut mit der historischen Bedeutung des Friedhofs vereinbaren: "Wir freuen uns ja auch darüber, wenn man hier Natur erleben kann", meint Kühbacher. Welche Gründe überhaupt dazu geführt haben, dass der Alte Friedhof bereits 1955 als Naturdenkmal ausgewiesen wurde, ist heute eher unklar. "Ein Grund dafür könnte sein, dass es in den 50er-Jahren Bestrebungen gab, den Alten Friedhof in eine stadtgartenähnliche Grünanlage umzuwandeln, was man mit dem Status eines Naturdenkmals vielleicht verhindern wollte", meint Bernhard Utz, der damals als 14-Jähriger bei einer Protestversammlung gegen ein solches Vorhaben anwesend war.
Andreas Braun, 28.7.2007


 

Förderverein für den Alten Friedhof sucht Mitglieder und Sponsoren

In einer gut besuchten Mitgliederversammlung konnte der Vorstand der "Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhof in Freiburg" seinen Mitgliedern eine positive Bilanz vorlegen. Alle Vorstandsmitglieder wurden bei der anschließenden Wahl in ihren Ämtern bestätigt. Allerdings wird es für den Verein zunehmend schwierig, seine Sanierungsarbeiten zu finanzieren.


Am Allerheiligentag 1872 fand auf dem Alten Friedhof in der Stadtstraße das letzte Begräbnis statt. Seither ist das jetzige Natur- und Kulturdenkmal für Bestattungen geschlossen. Die Grabdenkmale aus einer Zeitepoche von fast 200 Jahren zeugen von den Veränderungen im Umgang mit dem Tod, aber auch von dem Wandel in der künstlerischen Darstellung der letzten Dinge. Die Skulpturen und Grabsteine, meist aus Sandstein gehauen, sind seither Wind und Wetter ausgesetzt und leiden unter den Umweltverschmutzungen. Der 2001 gegründete Förderverein hat bislang 56 Grabsteine sanieren können — finanziert durch Spenden von Nachkommen der auf dem Friedhof bestatteten Familienangehörigen, Mitgliedsbeiträge und die von verschiedenen Denkmalbehörden (Stadt und Land Baden-Württemberg) zugeschossenen Mittel. 38 weitere Grabsteine stehen nun zur Renovierung an. Insgesamt wurden bis jetzt 123 000 Euro investiert, noch weitere 80 000 Euro werden für die laufenden Projekte benötigt. Hierzu sind Erstattungsanträge an die zuständigen Denkmalbehörden verschickt worden. Hannsjost Angenendt, der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, teilte allerdings mit, dass die Erstattungen immer spärlicher fließen, dass die Prozentsätze sinken und dass vor allem immer wieder neue Auslegungen, was erstattungs- und zuschussfähig ist, die Arbeit erschwerten. So würden seit dem Jahre 2006 nur noch die Grabsteine direkt, nicht aber die Arbeiten an den sie umgebenden Mauernischen bezuschusst — obwohl gerade durch die Freilegung der Objekte und die Entfernung des Verputzes diese viel besser imprägniert und gereinigt werden könnten. Die Vorsitzende Ingrid Kühbacher machte auch darauf aufmerksam, dass die jetzt zur Erhaltung vorgesehenen Denkmale nur die "Spitze des Eisberges" seien, und dass noch viele weitere Grabsteine, Kreuze und Figuren auf die Restauration warteten. Wenn man nicht auf Dauer diesen Verfall stoppen könne, sei mit einem "Sterben" des Friedhofes zu rechnen. Man werde deshalb gezielt versuchen, weitere Mitglieder zu gewinnen. Unter anderem ist geplant, im November 2007 zusammen mit einer Ausstellung "1000 Jahre Herdern" in der Hauptstelle der Sparkasse Freiburg an der Kaiser-Joseph-Straße über den Alten Friedhof, seine Symbolik und zeitgeschichtliche Bedeutung zu berichten und in einer Dokumentation auf den Sinn des Fördervereins hinzuweisen.
Hans Sigmund , 19.4.2007, www.badische-zeitung.de

Förderverein für den Alten Friedhof in Freiburg-Herdern
Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhof in Freiburg
Mitgliederzahl: 280.
Vorsitzende Ingrid Kühbacher, Okenstraße 27, 79108 Freiburg
Stellv. Vorsitzender
Hannsjost Angenendt

 

 

Sie lebten in Freiburg - Ingrid Kühbacher

Über ein Jahr ist das Buch "Sie lebten in Freiburg" von Ingrid Kühbacher vergriffen gewesen. Jetzt ist die vierte Auflage von Geschichten derer erschienen, die auf dem Alten Friedhof an der Karlstraße begraben sind. Die Autorin hat das im Jahr 1987 erstmals erschienene Buch komplett überarbeitet und erheblich erweitert. Zum Beispiel um die Familiengeschichten der Bohnys und der Herrs, deren Nachfahren an der Kaiser-Josef-Straße heute Fachgeschäfte führen. Oder die des Freiherrn Engelbert von Kleinsorgen und seiner Frau Josepha, die 1797 ihre fünfjährige Tochter Elisabeth zu Grabe trugen. Ihr Grabstein zählt zu den anrührendsten Exemplaren der Erinnerungskultur auf dem Alten Friedhof, der von 1683 an knapp zweihundert Jahre lang belegt worden war. Er zeigt das Mädchen auf einem Blumenbett ruhend. Über die Familiengeschichten hinaus gibt die Lektüre Einblick in das Leben, die Moden und politischen Verhältnisse der jeweiligen Zeit. Neu im Buch sind zudem eine Vielzahl der Grabinschriften.
sfm 18.1.2007, www.badische-zeitung.de

Ingrid Kühbacher, Tel 0761/52808
Buch “Sie lebten in Freiburg - Erinnerungen beim Gang über den alten Friedhof.”
Schillinger Verlag (Auflage: 1500 Exemplare), 124 Seiten, 18,50 Euro.

 

Weihnachtskrippe in der Michaelskapelle im Alten Friedhof 

Die Michaelskapelle im Alten Friedhof (Stadtstraße) zu einem Raum für Lebende zu machen, haben sich Elisabeth und Bernhard Utz vorgenommen, die im alten Messnerhäuschen direkt nebenan wohnen. Und da die Premiere vor einem Jahr so zahlreich angenommen wurde, bieten sie auch dieses Jahr wieder "Weihnachten in der Michaelskapelle" an.

In der mit etlichen Darstellungen vom Tod ausgestatteten Kapelle bauen sie eine Krippe auf — mit 25 Figuren und Szenen, die beide während der vergangenen drei Jahrzehnte selbst geschaffen haben: Zigeunerorchester, Uhrenträger, Hirten, eine Karawane, dazu ein Marktplatz in Bethlehem und eine Schreinerei in Nazareth. Am Heiligen Abend und am zweiten Weihnachtstag ist die Kapelle jeweils von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Und um 15 Uhr beginnt ein gemeinsames Weihnachtsliedersingen. "Wir vermuten, dass das vielleicht ein Bedürfnis ist", sagt Bernhard Utz, "gerade auch bei jungen Familien mit Kindern und Großeltern."
20.12.2006, BZ

Elisabeth Utz mit der Blockflöte beim Singen am 26.12.2006 um 15 Uhr Seitenaltar der Michaelskapelle mit Kerzen geschmückt am 26.12.2006  
Elisabeth Utz mit der Blockflöte beim Singen am 26.12.2006 um 15 Uhr
 
Seitenaltar der Michaelskapelle mit Kerzen geschmückt am 26.12.2006
 
 
Krippe in der Michaelskapelle am 26.12.2006
Krippe in der Michaelskapelle am 26.12.2006 - links
  
Krippe in der Michaelskapelle am 26.12.2006 - Mitte
 
Krippe in der Michaelskapelle am 26.12.2006 - rechts
 
 
Krippe in der Michaelskapelle am 26.12.2006 Krippe in der Michaelskapelle am 26.12.2006  

Die Michaelskapelle war fast bis auf den letzten - übrigens gut gewärmten - Platz gefüllt, als Elisabeth Utz mit schönem Blockflötenspiel zum Weihnachtsliedersingen anstimmte. Über eine halbe Stunde sangen jung und alt die bekannten Lieder - Bernhard Utz hatte die Liettexte verteilt, so daß jeder mitsingen konnte. Und zwischendurch wurde in der schönen alten Michaelskapelle noch eine besinnliche Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Dann konnten man die Krippe von der Nähe erleben und bestaunen - mit all den liebevoll gearbetteten Details.
Vielen Dank an das Ehepaar Utz
26.12.2006

Ehepaar Utz entdeckt Michaelskapelle des Alten Friedhofs als freundlichen Ort

„Oh, ist das schön!“, rufen viele (ganz leise natürlich) aus, die zum ersten Mal das Innere der Michaelskapelle auf dem Alten Friedhof sehen, „warum ist die nicht öfter geöffnet?“ Diesem offenkundigen Bedürfnis wollen Elisabeth und Bernhard Utz nun mehr und mehr entgegenkommen – mit Veranstaltungen, die im weitesten Sinne etwas mit Trennung, Tod, Abschied, Leben und Liebe zu tun haben.

„Dieser Ort spricht etwas im Menschen an, das ihn positiv berührt“, erfährt Elisabeth Utz immer wieder. Seit fünf Jahren wohnt sie mit ihrem Mann im ehemaligen Messner- und späteren Friedhofsgärtner-Häusle direkt neben der Kapelle. 1750 wurde sie auf dem Alten Friedhof (zwischen der Stadt- und der Karlstraßegelegen) eingeweiht. Auf jenem Friedhof also, der von 1658 bis 1872 als Begräbnisstätte genutzt wurde. Dennoch „wird man hier nicht traurig gestimmt, es klingt etwas Tröstliches, Freundliches mit“. Ein freundlicher Raum, um zur Ruhe zu kommen, ist es deshalb nicht nur für die ehemalige Lehrerin geworden.  Seit ihrer Kindheit schätzt sie diesen Ort, in dessen Nachbarschaft (Starkenstraße) sie aufgewachsen ist. Aus ihrem Jugendzimmer ging damals der Blick auf den Alten Friedhof, den sie dann vor einigen Jahren bei Spaziergängen mit ihrer Mutter neu entdeckte. Inzwischen gab es in der Kapelle schon einige Lesungen, Konzerte, szenische Aufführungen – aber (in Absprache mit der Dompfarrei) auch schon drei Hochzeiten und vier Taufen. „Damit bekommt die Kapelle eine etwas andere Prägung: Fröhlichkeit, Leben, Zukunft.“ Und Elisabeth Utz hat den Eindruck, „dass dieser Ort das durchaus trägt, dass hier deutlich wird, wie sehr Leben und Tod zusammengehören“. Die nächste Gelegenheit zu dieser Erfahrung bietet sich am ersten Adventssonntag, an dem Peter Bäumle musiziert, zum Mitsingen einlädt und der Schauspieler Olaf Creutzburg Texte zu Advent und Weihnachten liest. Obendrein werden Elisabeth und Bernhard Utz die Michaelskapelle in diesem Jahr zum ersten Mal auch am ersten und zweiten Weihnachtstag öffnen. Dann wird sie geschmückt sein mit Weihnachtsbaum, Kerzen, der Familienkrippe, die das Ehepaar innerhalb von zwanzig Jahren selbst angefertigt hat; und wer kommt, kann einfache Sterne aus Goldpapier falten. „Wir wollen die Kapelle einfach nur öffnen und gucken, ob die Menschen was damit anfangen können – und dann sehen wir weiter.“
Advent in der Michaelskapelle (Eingang Karlstraße 39) am 27. November von 17 Uhr an; am 25. und 26. Dezember ist die Kapelle jeweils von 15 bis 17 Uhr geöffnet.


Alles von
Gerhard M. Kirk vom 25.11.2005 auf www.badische-zeitung.de nachlesen


 

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