Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest

     
Mobilfunk - Handy
im Hochschwarzwald und Breisgau

   

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Blick nach Nordwesten zur Kirche Betberg und zum Haus der Besinnung (links) am 16.11.2006
Blick nach Nordwesten zu Betberg im Markgräflerland am 16.11.2006

 


... wissenschaftlich belegt:
Computer und Handys führen zu Zeitverschleiß und Zerstörung der Konzentrationsfähigkeit
- nicht nur bei Kindern und Jugendlichen

Mobilfunkanlagen in Freiburg:
Freiburg hat 101 Standorte mit 155 Sendeanlagen, die aus jeweils drei Antennen bestehen.
Standorte aller Mobilfunkanlagen in Freiburg: http://emf2.bundesnetzagentur.de/karte.html
 

 

     

    Mobilfunkmast auf Haus Schwarzwaldstrasse in Freiburg-Waldsee am 3.12.2008 Tele-Blick von Freiburg-Waldsee nach Westen über die Friedenskirche bis hin zum Tuniberg am 7.11.2010  
     Mobilfunkmast auf Haus Schwarzwaldstrasse in Freiburg-Waldsee am 3.12.2008 Tele-Blick von Freiburg-Waldsee nach Westen über die Friedenskirche bis hin zum Tuniberg am 7.11.2010  


    Ecoscan-App fürs Handy. Barcode scannen und über Produkt informieren

    Deshalb hat Vohrer gemeinsam mit seinem Team die Software Ecoscan entwickelt. Mit dieser App für Smartphones kann der Verbraucher den Barcode eines Produktes scannen und erfährt in Sekundenschnelle alles, was der Hersteller darüber preisgeben will. "In Deutschland werden Produkte, die Bioqualität haben oder unter Fair-Trade-Bedingungen produziert und geliefert worden sind, zwar mit einem kleinem Symbol gekennzeichnet", sagt Vohrer. "Aber das sagt ja nicht wirklich viel aus und wird von vielen Kunden auch übersehen. Mit Ecoscan jedoch können wir die ganze Geschichte eines Produktes erzählen, die wir beim Einkaufen so sonst nicht sehen." In die App lassen sich zum Beispiel Bilder von den saftigen Streuobstwiesen, auf denen die Apfelbäume stehen, ebenso einstellen wie Informationen zu den verwendeten Apfelsorten, Lieferwege können per Google-Maps nachverfolgt und die einzelnen Herstellungsschritte in Videos angesehen werden....
    Alles von Claudia Füßler vom 23.12.2010 bitte lesen auf
    http://www.badische-zeitung.de/freiburg/software-aus-freiburg-entlockt-waren-ihre-geschichte--39174528.html

     

    Mammutbaum der Caritas einem Pilz zum Opfer gefallen

    Sichtlich krank: der Mammutbaum bei der Caritas-Akademie

     Foto: abr

    Bei der Caritas-Akademie in der Maria-Theresia-Straße 10 steht zum Ende des Monats eine spektakuläre Baumfäll-Aktion an: Der Hallimasch-Pilz (siehe Info-Box) hat dort einen alten Mammutbaum zum Abstreben gebracht, der nun aus Sicherheitsgründen entfernt werden muss. Da der etwa 130 Jahre alte Koloss im Innenhof der Akademie steht und deshalb von Kranfahrzeugen nicht direkt angesteuert werden kann, bedarf es für die Fällaktion eines Spezialgefährts: Ein 120 Tonnen schwerer Autokran soll den 35 Meter hohen Baumriesen über das Caritas-Gebäude hinweg hieven. Dieses Vorhaben macht eine Sperrung der Maria-Theresia-Straße erforderlich und ist für den 29. Dezember geplant. "In den vergangenen Jahren ist der Baum immer brauner geworden", berichtet Geschäftsführer Martin Immenschuh von der Caritas-Akademie. Auch nach dem Entfernen abgestorbener Äste sei keine Besserung eingetreten. Vielmehr habe jetzt ein Gutachten über den Zustand des Baumes ergeben, dass ein Hallimasch-Befall vorliege. "An mehreren Stellen wurden die schnürsenkelförmigen Fäden dieses Pilzes festgestellt", erläutert Immenschuh. "Mit solchen fadenförmigen Gebilden dockt der Hallimasch üblicherweise an den Wurzeln seiner Wirtsbäume an", erklärt Berthold Metzler von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg. Mitunter sei er dann aber noch jahrelang in Wartestellung, bevor die eigentliche Infektion erfolge: Während lebenskräftige Bäume nämlich meist in der Lage seien, einen solchen Pilzbefall abzuwehren, würde das gestressten und bereits geschädigten Bäumen seltener gelingen. "Der Pilz dringt in den Baum ein und kann dann die Wachstumsschicht unter der Rinde zerstören", erklärt Biologe Metzler. "Vermutlich ist unser Mammutbaum letztlich ein spätes Opfer des überaus trockenen Sommers 2003 geworden", mutmaßt Geschäftsführer Immenschuh. Eine Einschätzung die auch Martin Leser vom Garten- und Tiefbauamt der Stadt teilt: "Die Trockenheit hat ihn wohl geschwächt und somit anfälliger für Folgekrankheiten gemacht", sagt der stellvertretende Amtsleiter. Zu retten sei der rund 130 Jahre alte Baumriese leider nicht mehr, so das Fazit der Fachleute; aus Sicherheitsgründen müsse er nun gefällt werden. Ersatz sei im Übrigen bereits geplant. "Da wird eine Neupflanzung kommen", betont Leser mit Verweis auf die Baumschutzsatzung der Stadt. Die außergewöhnliche Fällaktion am 29. Dezember kann nur bei tauglichem Wetter über die Bühne gehen. Der großen Autokran, für den die Maria-Theresia-Straße gesperrt wird, kann nämlich nicht bei Schnee- oder Eisglätte anreisen – folglich müsste das Fällen des pilzbefallenen Mammutbaums bei einem richtigen Wintereinbruch verschoben werden, erläutert Immenschuh.
    Andreas Braun, 16.12.2009

     
    Energie der Mobilfunkstrahlung
    Das Wurzelgeflecht des 130-jährigen Mammutbaumes der Caritas ist derart groß, dass es wohl den ganzen Garten der Akademie durchsetzt. Was soll bitte das Gerede, der Hitzesommer 2003 hätte den Baum geschwächt und der Hallimaschpilz hätte ihm dann den Rest gegeben. So ein Schwindel. Ein paar trockene Jahre können diesem Baum überhaupt nichts anhaben. Wohl aber die Mobilfunkantenne, die sich seit Herbst 2005 auf dem Gebäude der Caritas befindet. Die Energie der Mobilfunkstrahlung kann den Baum zwar nicht direkt schädigen oder gar austrocknen, dazu ist sie viel zu gering. Die künstliche elektromagnetische Befeldung kann aber den Stoffwechsel, die Photosynthese, den Wasserhaushalt und das Immunsystem derart irritieren und fehlsteuern, dass der Baum langsam krank wird und letztlich zugrunde geht. Die Mammuts am Seepark (BZ vom 2.Juni 2007) wurden ebenfalls durch Funkwellenstress (Fernseh- und Mobilfunksender) geschädigt. Der Caritas habe ich damals hartnäckig versichert, dass ihrem Mammut das gleiche Schicksal droht. Schädigungen von Pflanzen durch Funkwellen sind längst wissenschaftlich bewiesen. So hat zum Beispiel das Forstbotanische Institut der Uni Freiburg in hervorragender Zusammenarbeit mit einem Freiburger Fraunhofer-Institut seit 1949 gezeigt, dass schwache Ultrakurzwellen sowohl die Zellteilungsrate stark beeinflussen als auch massive Mutationen bei sich teilenden Zellen hervorrufen. Die Ergebnisse hat die Arbeitsgruppe bis in die 70er Jahre vielfach wiederholt – auch im Freilandversuch – und in einen direkten Zusammenhang mit den vorhandenen Baum- und Waldschäden gebracht. Heute jedoch will das Forstbotanische Institut von Baumschäden durch Funkwellen nichts mehr wissen, dafür kassiert es jährlich riesige Summen für die Waldschadenserhebung. Solange wir uns selbst belügen, wird es noch sehr viele "Mobilfunkopfer" geben. Auch Menschen werden durch die unaufhörlichen elektromagnetischen Signale langsam krank und müssen – wie die Mammuts – vorzeitig gehen (weitere Informationen unter http://www.puls-schlag.org
    BZ-Leserbrief vom 31.12.2009 von Volker Schorpp, Bietigheim

    Leider fehlt ein ganz wesentlicher Grund
    Für das Absterben des 130 Jahre alten Mammutbaumes werden als Ursachen der Hallimaschpilz und die Trockenheit des Sommers 2003 angeführt. Die Trockenheit habe den Baum so geschwächt, dass er sich gegen den Pilz nicht wehren konnte, wozu "lebenskräftige Bäume meist in der Lage seien", so die Erklärung des Biologen Metzler, gefolgt vom Geschäftsführer der Caritasakademie Martin Immenschuh sowie Martin Leser vom Garten- und Tiefbauamt der Stadt Freiburg. Leider fehlt in der Erklärung ein ganz wesentlicher Grund, der den 130 Jahre alten Baum "geschwächt" und zu Fall gebracht hat: Keiner der Herren erwähnt die Mobilfunkantenne, die der Caritasverband 2005 auf dem Dach der Caritasakademie anbringen ließ und in deren Strahlungskeulen der Baum nun seine Lebenskraft einzubüßen begann, so dass der Pilz sich ausbreiten konnte. Genau in den darauf folgenden vier Jahren begannen die der Antenne zugewandten Äste nach und nach braun zu werden, bis schließlich der Baum in seinen jetzigen Zustand geriet. Als unmittelbare Nachbarin der Caritasakademie konnte ich diese Entwicklung genau mitverfolgen.
    BZ-Leserbrief vom 31.12.2009 von Ina Arnsperger, Wiehre

     

    Die Schüler und ihr Handy

    Foto: Rachele (LMZ Karlsruhe) 


    Wie gehen Erwachsene pädagogisch damit um? Was unsere Schüler heutzutage mit dem Handy alles anstellen und wie wir Erwachsene damit pädagogisch umgehen können. Dies ist der Ansatz einer kostenfreien Informationsveranstaltung des Kreismedienzentrums beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald unter dem Titel "Handys = Alleskönner?". Die Fortbildung bietet wichtige Informationen rund um die mobilen Kommunikationsgeräte und gibt Tipps für die Behandlung in Unterricht und Schule zum Beispiel hinsichtlich einer kompetenten Nutzung. Inzwischen nennen 92 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren ein Handy ihr Eigen. Gewaltvideos auf Handys, das Handy als Kostenfalle,
    Cybermobbing: Alles Themen, die bei Eltern, Erziehern und Lehrern für Diskussionsstoff und Handlungsbedarf sorgen. Referentin der Fortbildungsveranstaltung ist die Erziehungswissenschaftlerin Karin Zinkgräf aus Stuttgart, die auch für die medienpädagogische Beratungsstelle www.medien-aber-sicher.de verantwortlich ist.
    Fortbildungsveranstaltung Dienstag, 17.11.2009 von 14:30 bis 17:00 Uhr
    Kreismedienzentrum, Bissierstr. 17, Freiburg statt.
    Eine Anmeldung wäre erwünscht unter kmz@kmz-freiburg.de
    www.kmz-freiburg.de

     

    Geschützte Funklöcher wird es nicht geben

    Weil er einen Mobilfunkmasten unbrauchbar gemacht hat, stand der strahlenempfindliche Ulrich Weiner kürzlich in Freiburg vor Gericht. Jetzt hat Gesundheitsministerin Monika Stolz erklärt, Zonen zum Schutz vor Handy strahlen würden nicht geschaffen.
    Alles von Andreas Böhme vom 16.10.2009 bitte lesen auf
    http://www.badische-zeitung.de/geschuetzte-funkloecher-wird-es-nicht-geben--21108172.html

    "Ferien vom Elektrosmog" wäre eine Marktlücke
    Gesundheitsministerin und Ärztin Monika Scholz verletzt mit der Bewertung, dass elektrosensible Menschen psychisch gestört seien, sowohl ihre Pflicht als Ärztin als auch als Gesundheitsministerin. Als Ärztin hat sie einen hippokratischen Eid geschworen, als Gesundheitsministerin, die Menschen dieses Landes vor Leid zu schützen. Jetzt beurteilt sie Millionen elektrosensible Menschen nach dem Motto "Dass nicht sein kann, was nicht sein darf" nach Gutachten von oftmals drittmittelfinanzierten Institutionen (das heißt von der Industrie bezahlten), ohne die ärztlichen Untersuchungen, die die Zusammenhänge von Gesundheitsbeschwerden und Elektrosmog beweisen, zur Kenntnis zu nehmen. Es wäre sicher eine interessante Marktlücke, im Schwarzwald eine mobilfunkfreie Zone zu errichten, nicht nur, um dort Menschen wie Ulrich Weiner die Möglichkeit eines menschenwürdigen Lebens zu geben, sondern auch um zu beweisen, dass sich der Gesundheitszustand elektrosensibler Menschen dort nachprüfbar medizinisch signifikant verbessert. "Ferien vom Elektrosmog" ist ein Tourismuszweig, der ein hohes Potenzial hat.
    BZ-Leserbrief vom 29.10.2009 von Dietmar Ferger, Lörrach
     
    In Schweden ist Elektrohypersensibilität anerkannt
    Ulrich Weiner ist wohl der bekannteste Elektrosensible, aber es gibt eine hohe und steigende Zahl ebenso leidender Mitbürger. Der Staat gewährt keine Hilfe. Der Freiburger Appell, unterschrieben inzwischen von tausenden Ärzten, die einen klaren Zusammenhang sehen zwischen bestimmten Krankheiten und Mobilfunk, wird von der Regierung kalt ignoriert. Betroffene werden nicht ernst genommen oder in die Psycho-Ecke gesteckt. Dabei wurden in vielen Ländern die Grenzwerte gesenkt, in Frankreich Handys an Schulen verboten und in Schweden ist Elektrohypersensibilität anerkannt. Dort hat der Staat funkfreie Schutzgebiete zur Verfügung gestellt. In welcher Welt lebt unsere Gesundheitsministerin eigentlich? Weiter wird aufgerüstet, es funkt bis in die verschwiegensten Täler hinein und ins letzte Kellerloch. Müssen wir in Zukunft unter der Erde leben? Das Recht auf gesundes Wohnen, das Recht auf Gesundheit und Leben, gilt dies alles nicht mehr?  
    Angelika Gremlich-Doblies, Buchenbach, Initiative zum Schutz vor Elektrosmog Südbaden

     

    Telekom-Server ausgefallen: Ich war nicht mehr mobil!

    Super-GAU: Stand ich doch kürzlich auf dem Freiburger Münsterplatz und versuchte verzweifelt meiner Frau übers Handy mitzuteilen, dass ich gerade eine Wurst verzehre – die berühmte "Rote" – und dass es eben vom Münsterturm zwölf Uhr schlägt und im Übrigen Frau Müller-Schlotterbeck schon wieder eine neue Frisur habe! Doch das Display meines geliebten Handys blieb schwarz. Nichts rührte sich. Ein gewaltiger Schrecken fuhr mir in die Glieder: Mir wurde bewusst, ich war nicht mehr mobil. Welche Katastrophe! Niemand schien das zu kümmern. Panische Angst überfiel mich jetzt. Die Wurst blieb mir im Halse stecken, Schweiß trat mir auf der Stirne, und das Herz begann zu rasen. Ich war abgeschnitten von meinen Lieben daheim und fühlte mich in einer tödlichen Einsamkeit, währenddessen das Markttreiben um mich herum munter weiterging. Die Leute kauften ihr Gemüse, unterhielten sich und lachten, als wäre nichts geschehen – für mich völlig unverständlich: "Wie kann man bei einem solchen Mobil-Desaster noch seelenruhig Einkäufe tätigen?" Die Gefühlskälte der Menschen erschreckte mich, und ich versank in eine tiefe Depression. Niemand war da, der mich in die Arme genommen und mich getröstet hätte. Die Füße versagten mir den Dienst, ich musste mich setzen und starrte mit leblosen Augen auf mein totes Handy. Ich streichelte es liebevoll: "Komm, sag doch was! Klingel doch!" Aber das Handy blieb stumm. In meiner Verzweiflung ging ich in den Stadtgarten, legte mich unter einen Baum und wollte sterben. Den nahen Tod vor Augen, schloss ich meine Augen und begann in Gedanken, von dieser Welt Abschied zu nehmen. Plötzlich vernahm ich einen süßen Klingelton. Ich suchte hastig nach dem Handy und drückte die Taste. Doch es war nicht das Handy, was mich aufhorchen ließ. Ich schlug die Augen auf und sah im Geäst über mir eine Amsel, die unbekümmert ihr Lied in den Frühlingsmorgen sang. Wie lange hatte ich das schon nicht mehr gehört? Ich kannte ja nur die Klingeltöne meines Handys. Jetzt lauschte ich entzückt dem Gesang der Amsel. Mein seelisches Tief schwand mit einem Male. Ich stand auf, warf das Handy in den nächsten Papierkorb und ging fröhlich pfeifend von dannen.
    25.4.2009, Manfred Schill, Denzlingen

     

    Auf der Flucht vor Handystrahlen: Ulrich Weiner

    Ulrich Weiner lebt seit sechs Jahren wie ein Nomade. In seinem Wohnwagen fährt er umher, sucht einen Platz, an dem er sicher leben kann. Er hat keine Angst vor Verbrechern, als gefährlich empfindet er Handymasten. Weiner ist hochgradig elektrosensibel.
    Alles von Franz Schmider vom 16.2.2009 bitte lesen auf
    http://www.badische-zeitung.de/auf-der-flucht-vor-handystrahlen--11576767.html

    Herr Weiner, der nachweislich massiv elektrosensibel ist, kann sich beschwerdefrei nur in sogenannten Funklöchern aufhalten. Wenn der gebürtige Augsburger in Freiburg weilt, weil dort Untersuchungen in der Universitätsklinik durchgeführt werden, zieht er sich anschließend in ein Funkloch in der Nähe von St. Märgen zurück. Das einzig "optimale" Funkloch befindet sich auf einem Waldparkplatz. Dort stellt Herr W. während seines Aufenthaltes seinen Wohnwagen ab. Dies wurde jahrelang geduldet, bis es Anfang des Jahres 2007 zu einem Bußgeldverfahren kam. Es wurde ein Bußgeldbescheid über 250,00 EUR erlassen. Hiergegen fristgerecht Einspruch eingelegt. So kam es am 22.01.2008 zu einer Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht Freiburg. Herrn W. wurde zur Last gelegt, den Wohnanhänger in einem Landschaftsschutzgebiet abgestellt zu haben. Dies verstößt gegen die Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet St. Peter / St. Märgen.
    Auch wenn die Verteidigung nicht vermochte das Gericht von einem Freispruch zu überzeugen, so wurde das Bußgeld dennoch von 250,00 EUR auf 35,00 EUR reduziert.

    9.3.2008, www.mast-vivtims.org

    Es gibt sicher auch eine vernünftige Konzeption
    Mit dieser großartigen Reportage hat die BZ einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über die möglichen Gesundheitsfolgen des Mobilfunks geleistet. Und man hat beim Lesen dieser spannenden Lektüre den Eindruck gewonnen, dass der strahlenkranke Funktechniker durchaus bodenständig ist. Von interessierter Seite wird ja gerne ein ganz anderes Bild der Betroffenen gezeichnet und propagiert. Nach einigem Abwägen habe ich es für richtig befunden, dass sich Herr Weiner mit einer gewaltfreien Aktion wehrt, gegen die Gewalt, die ihm angetan wird. Er wickelt eine Rettungsdecke um die Richtfunkantenne, damit die Mobilfunkantennen abgeschaltet werden und gibt somit dem Namen "Rettungsdecke" eine ganz neue Qualität. Ich bin davon überzeugt, dass man mit einer vernünftigen Konzeption mobiles Telefonieren ermöglichen kann, ohne die Gesundheit der Menschen nennenswert zu beeinträchtigen. Bedauerlich, dass viele Handyfreunde jedweden kritischen Ansatz reflexartig von sich weisen, beinahe wie Kinder, denen man ihr Spielzeug wegnehmen möchte. Bedauerlich auch, dass die große Mehrheit der Politiker immer noch nicht aus dem Tiefschlaf erwacht ist und sich in Gesprächen nach wie vor erschreckend uninformiert zeigt.
    Man könnte hier in Freiburg eine Menge erreichen, gute Kompromisse finden, sowohl für die, die sich der Mikrowellenstrahlung entziehen wollen als auch für diejenigen, die gerne mobil telefonieren wollen – wenn die Entscheidungsträger ihre Hausaufgaben einmal machen würden. Stattdessen wird das Thema wegen mangelnder Vorbereitung von einem auf den nächsten Sitzungstermin des Gemeinderats verschoben. Es gibt einige interessante Ansätze zur Emissionsminimierung, zum Beispiel Standortkonzeptionen oder emissionsabhängige Abgaben, mit denen man auch den absolut überflüssigen Redundanzen entgegenwirken könnte, welche die acht Mobilfunknetze (vier GSM, vier UMTS) mit sich bringen. Aber dazu muss man es zumindest einmal für möglich halten, dass es zu schützende demokratische Minderheiten gibt, bzw. dass wir es mit einer krebsfördernden Technik zu tun haben, deren Latenzzeiten bisher nicht bekannt sind.  
    6.3.2009, Frank Dörr, Dipl.-Biol., Freiburg

    Elektro-Sensible fühlen sich immer beeinträchtigt
    Das Bundesamt für Strahlenschutz hat für 17 Millionen Euro einen Forschungsauftrag an unabhängige Universitäten und Forschungsinstitute vergeben. Die Forscher wurden verpflichtet, Art und Weise ihres Vorgehens im Internet der Öffentlichkeit projektbegleitend zu präsentieren. Eines ihrer Ergebnisse zum Thema Handystrahlen: Egal, ob vermeintlich Elektro-Sensible echten oder keinen Strahlen ausgesetzt wurden, sie fühlten sich genauso beeinträchtigt. Eine Versuchsanordnung, die der wahrheitssuchende Amateur (oder der Arzt Joachim Mutter als Diagnosehilfe) herstellen kann, könnte so aussehen: Man schirmt einen kleinen Raum komplett mit Folie ab und erdet diese. An einer Wand ist eine kleine unabgeschirmte Holzkiste angebracht, in die von außen durch eine abgeschirmte Klappe ein Handy gelegt werden kann. Nach einem geheimen Protokoll wird nun viertelstündlich streng nach der Uhr das ein - oder ausgeschaltete Handy in die Kiste gelegt. Der Prüfer im Testraum befragt den E-Sensiblen viertelstündlich und protokolliert das Ergebnis. Da ein Handy im Bereich von drei Metern mit zirka 100-mal stärkerer Sendeleistung als eine Mobilfunkantenne strahlt, müssten sich beim hochgradig E-Sensiblen deutliche Symptome einstellen. E-Sensibel wäre, wer von 20 Testdurchläufen (zehnmal Handy ein, zehnmal Handy aus) mindestens achtmal die Strahlen erspürte. In der guten alten Zeit ohne Handy war der Äther zwar ebenfalls schon durch 20 kräftige UKW-Sender verseucht (zwar nicht gepulst, sondern, noch schlimmer, frequenzmoduliert). Da aber fast niemand die wenigen Sendemasten erblicken konnte, hat sich auch niemand geängstigt. Und es wurde nach anderen Krankheitsursachen gesucht.  
    ´6.3.2009, Hansjörg Leible, Kandern

    Stress durch Strom und Strahlung

    "Stress durch Strom und Strahlung" hatte die Fachfrau aus Freiburg den Vortrag genannt, der in Kooperation mit dem BUND und dem Agenda-Büro der Stadt zustande gekommen war. Das Thema war so zugkräftig, dass es am Montagabend mit knapp 70 Zuhörern für einen vollen Vortragsraum im Haus zum Pflug sorgte. Die Fachfrau, promovierte Chemikerin und Baubiologin, hätte zwar auch noch über Wohngifte, Schadstoffe, über das Raumklima, über Schimmelpilze oder Bakterien referieren können. Doch das wäre etwas viel geworden für einen Abend. Und so beschränkte sie sich dankenswerter Weise auf das, was hin und wieder Elektrosmog genannt wird: Die Strahlung  elektrischer und magnetischer Gleich- und Wechselfelder und elektromagnetischer Wellen. Wem das jetzt nicht viel sagt: Kein Problem. Die Strahlungsarten lassen sich auch den Geräten zuordnen, die die meisten von uns im Gebrauch haben: Der Mikrowelle in der Küche, der Funkuhr am Kopfende des Bettes, dem Handy in der Tasche, dem schnurlosen Telefon, dem WLAN-bestückten PC oder auch den Elektrokabeln, die das ganze Haus wie ein Spinnennetz durchziehen. Das alles strahlt. Jeweils ein wenig anders und daher wohl auch weniger oder mehr belastend für den Körper. Aber es strahlt. Die Strahlen kann man messen und auch deshalb habe sie sich als Naturwissenschaftlerin auf diese Strahlen spezialisiert. In ihrem gut strukturierten Vortrag listete die Referentin, die nach ihrem Chemiestudium über die Renovierung des eigenen Hauses zur Baubiologie kam, die verschiedenen Richt- und Grenzwerte auf, die es für die Strahlungsarten gibt. Dabei kamen die offiziellen Grenzwerte der bundesdeutschen Verordnung gar nicht gut weg. Von der Ruhr bezeichnete sie als politisch motiviert: "Sie haben in der Regel nichts mit Gesundheitsvorsorge zu tun". Sie gab konkret an, wie stark was strahlt und zeigte Möglichkeiten auf, Energiefelder oder Strahlen wenigstens in seinem engsten Umfeld zu verringern oder auszuschalten.
    Jede elektrische Leitung, die unter Strom stehe, weise ein Wechselfeld auf. Ihr Rat: "Überflüssige Geräte entfernen, abgeschirmte Leitungen verwenden, Stecker ziehen." Gerade rund ums Bett sei das besonders wichtig. Den Schwerpunkt ihrer Ausführungen legte die Referentin auf die elektromagnetischen Hochfrequenzwellen, die   Mobilfunkstationen, Handys, schnurlose Telefone oder kabellose Laptops ausstrahlen. Auch hier riet die Fachfrau zur Vermeidung, wo möglich, schnurlose Telefone (deren Basisstationen dauernd senden) durch schnurgebundene und WLAN-Verbindungen durch Kabel ersetzen. Handys nur dann nutzen, wenn sie wirklich gebraucht werden. Fazit des Abends: Ein völliger Schutz gegen die vielfältigen Strahlungsbelastungen in unserem Umfeld ist heutzutage fast nicht möglich. Aber wer darauf achtet, kann die Belastungen für den Körper klein halten. 
    Hagen Späth, 9.1.2009, über BUND

    Viele Infos zu Elektrosmog auf http://www.vonderruhr.de    

     

    Sechs neue Mobilfunkantennen auf dem Kappeler Sendeturm

    Mobilfunkmast am Kappler Eck am 21.1.2007  
    Mobilfunkmast am Kappler Eck am 21.1.2007
     
    Mobilfunkmast am Kappler Eck am 12.2008 - Bild: ESt
     
     

    Am 24 Oktober beobachteten Anwohner Bautätigkeiten am Sendeturm auf dem Kappeler Berglehof. Nach den Bautätigkeiten befragt, erteilten die verschiedenen Betreiber und die Bundesnetzagentur widersprüchliche Auskünfte. Zwölf Telefonate und 24 Stunden später stellte sich heraus, dass es sich um 3 neue UMTS- und 3 neue GSM-Mobilfunkantennen handelt, die /O2/ als Untermieter der /Telekom/-Tochter /Deutsche Funkturm AG/ dort installiert hatte. Bemerkenswert für die Anwohner: auch am 29.
    Oktober konnte der Ansprechpartner der Bundesnetzagentur noch keine Auskunft über die neu montierten Sektorantennen geben. Die Erteilung Standortbescheinigung erfolgte am 14.11.2008, exakt 3 Wochen nach dem Aufbau der Anlagen. Es sei gängige Praxis, so der Vertreter der Bundesnetzagentur, dass bei Nachrüstung bestehender Standorte, der Sendebetrieb genehmigt würde, nachdem die Bautätigkeiten abgeschlossen sind. Dass man bei der Genehmigungsbehörde über die Bautätigkeiten nicht informiert war, sei ebenfalls kein Novum. Auch der Ortschaftsrat wurde nicht in Kenntnis gesetzt. Bei Redaktionsschluss lag die Auskunft über den Zeitpunkt der Inbetriebnahme der 6 Antennen noch nicht vor. Der Verpächter des Mobilfunk-Standortes Berglehofs war nicht bereit, Auskunft darüber zu geben, ob er im Falle weiterer Aufrüstungen des Sendeturms auf seinem Grundstück ein Mitspracherecht habe. Die Frage, ob in seinem Vertrag mit den Betreibern eine Haftungsausschlussklausel verankert ist, die ihn gegebenenfalls von Ansprüchen dritter befreit, blieb ebenfalls offen.

    Es ist in Kappel wie an vielen anderen Mobilfunkstandorten auch: oft sind potenzielle Verpächter im Vorfeld nicht darüber informiert, dass attraktive Zusatzeinnahmen mit einem hohen Konfliktpotenzial erkauft werden. "Wenn ich das vorher gewusst hätte ... " hat sich schon manch ein Verpächter gesagt, der erst im Nachhinein erfuhr, dass es sich beim Aufbau von Mobilfunksendern keinesfalls um friedensstiftende
    Baumaßnahmen handelt. Gerade für Gastronomen oder Geschäftsleute erwies sich die scheinbar harmlose Zusatzeinnahmequelle schnell als Bumerang. Es ist jedoch schon in einigen Fällen gelungen -- auch wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen war -- dass sich die verschiedenen Konfliktparteien zusammengerauft haben, um gemeinsam zu überlegen, wie der Frieden im Ort wieder herzustellen ist. Die Mobilfunktechnik birgt ein hohes Spaltungspotenzial, und es ist viel Kreativität gefordert, damit sich Menschen nicht durch eine umstrittene Technik gegeneinander ausspielen lassen. Denn nach wie vor streiten sich Wissenschaftler unterschiedlicher Institutionen darüber, ob die Mobilfunkstrahlen aus gesunden Menschen Elektrosensitive, Kranke machen kann. Das Bundesamt für Strahlenschutz stellt fest, dass es weiterhin offene Fragen zu Risiken für Kinder, Jugendliche und Langzeitnutzer gibt und rät explizit zur Vorsicht bei Kindern und Jugendlichen.
    Dr. Eva Stegen, 11.12.2008, www.dreisamtaeler.de

     

    Zunehmende Dichte elektromagnetischer Felder

    Schon seit den 40iger, 50iger Jahren des letzten Jahrhunderts weiß die Wissenschaft sehr genau, wie diese künstlichen Felder auf biologische Systeme wirken, welche spezifischen Krankheiten bei Menschen auftreten. Alles ist längstens bekannt! Gepulste Mikrowellenstrahlung kommt nun seit zirka 15 Jahren hinzu, sehr ähnliche Symptome wurden in vielen Studien aus aller Welt gefunden. Dass eine Laborantin der Universität Wien sich fehlverhalten hat, ist keine Grund, alle Studien herabzuwürdigen. Die Ergebnisse der bekannten Reflex-Studie zum Beispiel sind vielfach von anderen unabhängigen Wissenschaftsteams bestätigt worden. Wie viel an schädigenden Wirkungen von künstlichen Feldern ausgeht, hat auch ein umfassender Forschungsbericht der Bio-Initiative "Working Group" , ein Konsortium renommierter internationaler Wissenschaftler, gezeigt (www.bioinitiative.org). Und die Europäische Umweltagentur (EUA), oberste wissenschaftliche Umweltbehörde der EU, hat auf dieser Grundlage vor drohenden Umweltkatastrophen durch die zunehmende Dichte elektromagnetischer Felder gewarnt. Und zuletzt: Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Dr. König, warnt schon seit Jahren vor Dect-Schnurlostelefonen und Handynutzung von Menschen unter 18 Jahren. Warum wird darüber nicht in der Presse geschrieben? Informationen gibt es unter www.ises-suedbaden.de.

    BZ-Leserbrief vom 13..2008 von Angelika Gremlich-Doblies
    Vorsitzende der Initiative zum Schutz vor Elektrosmog Südbaden, ISES e. V., Buchenbach

     

    Elektrosensibilität von Uli Weinert - AG Umweltschutz Markgräflerland

    Wer weiß schon, dass ihm sein Handy schaden kann? Kinder nutzen es stundenlang. Abschied am Schultor: "Wann rufst du mich an?" So ging es auch Uli Weinert, der auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Markgräflerland im Gymnasium vor zahlreichen Zuhörern berichtete, wie exzessiver Umgang mit Mobilfunk seine Gesundheit ruinierte.

    Als Kind trieb er durch endlose Telefonate mit seinen Freunden die Telefonrechnung seiner Eltern in die Höhe, fand aber Abhilfe durch die Verwendung von Funkgeräten. Bald war er Elektronikbastler und mit 14 Jahren der jüngste Amateurfunker Deutschlands. Als nach der Einführung der D-Netze die Autotelefone handlicher wurden, baute er eines in seinen Schulrucksack ein. Nach der Schule absolvierte er eine Lehre als Funktechniker, machte sich selbstständig und beschäftigte 20 Mitarbeiter in seiner Unternehmensberatung. Dabei war er fast täglich unterwegs und führte unzählige Kundengespräche per Handy, berichtete er. Nach Jahren traten dann vereinzelt erste Beschwerden auf, die schnell wieder verschwanden, sich aber mit der Zeit in immer kürzeren Abständen häuften mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Konzentrations-, Sprach-, Seh- und Schlafstörungen. War er starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt, kam es zu Herzrhythmusstörungen mit Zusammenbrüchen, Bewusstlosigkeit und Klinikeinweisung. Eine organische Ursache konnte nicht festgestellt werden. Die Diagnose lautete: hochgradige Elektrosensibilität. Sobald Uli Weinert sich einige Tage in einem Funkloch aufhält, lassen seine Beschwerden nach, berichtete er. Seit der flächendeckenden Verbreitung des Mobilfunks mit immer neuen Anwendungen kann er sich in Siedlungen oder Menschenansammlungen nur noch für kurze Zeit und mit einem Schutzanzug bekleidet aufhalten. Uli Weinert kann keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen und ist dauernd auf der Suche nach Funklöchern, wo er sich in seinem Wohnwagen erholen kann.
    Sein Bemühen ist, andere davor zu bewahren, sein Schicksal zu erleiden. Er hat sich seit seiner Kindheit hochfrequenter Strahlung ausgesetzt, ohne deren Gefahren zu kennen und ist vor wenigen Jahren erkrankt. Nun hält er Vorträge vor Erwachsenen und vor Schülern und warnt sie vor den Gefahren: In einer Umgebung, in der Mobilfunkstrahlung praktisch allgegenwärtig ist, will gut überlegt sein, wie man vermeidet, sich und seine Mitmenschen zusätzlich zu belasten, sagt er. Dazu gehört der Verzicht auf Schnurlostelefone und der verantwortungsbewusste Umgang mit dem Handy. Je kürzer das Gespräch, desto geringer die Belastung. Eingeschaltete Handys strahlen immer, besonders stark während der Fahrt, denn da müssen sie dauernd neue Sender suchen, und die Mitreisenden bekommen auch Strahlung ab, weiß er. Für Kinder sind Handys besonders problematisch, denn ihr Organismus ist empfindlicher als der von Erwachsenen und sie haben noch eine längere Lebens- beziehungsweise Strahlungszeit vor sich. Man geht heute in Deutschland von einem Anteil von neun Prozent von elektrosensiblen Personen an der Gesamtbevölkerung aus — mit steigender Tendenz. Im Anschluss an den Vortrag gab es noch Gelegenheit zur Aussprache mit Uli Weinert, wovon reger Gebrauch gemacht wurde.
    eb. 29.1.2008, BZ

     

    Handystrahlung und Baumsterben

    Als eine weitere mögliche Ursache des Waldsterbens hat ein Karlsruher Wissenschaftler die hohe Strahlungsintensität von Mobilfunkanlagen ausgemacht.

    Während einer Informationsveranstaltung der „Initiative zum Schutz vor Elektrosmog Südbaden e.V.“  stellte der Physiker Volker Schorpp einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Strahlung, die durch Mobilfunkanlagen ausgeht und bisher unerklärlichen Schädigungen und Erkrankungen von  Bäumen her. Für Volker Schorpp war es lange Zeit unerklärlich, dass Bäume in der unmittelbaren Nachbarschaft seines ruhigen Wohngebiets nicht erst im Herbst ihr Laub abwerfen sondern teilweise schon mehrere Monate früher. Da sie in Sichtweite von Sendetürmen stehen, auf de­nen eine Reihe von Richtfunk- und Mobilfunkantennen installiert sind,  machte er sich auf die Suche nach physikalisch nachprüfbaren Indizien für mögliche Zusammenhänge. Als Beweis für seine These zeigte er auf der gut besuchten Veranstaltung im Haus der Vereine in St. Peter anhand einer Fotoserie exemplarisch die Entwicklung zweier hochstämmiger Linden auf, die mitten im Wohngebiet stehen. Der eine Baum ist seit Jahren dem unmittelbaren Strahlungsfeld des Mobil­funk­mastes ausgesetzt. Der andere steht  dagegen im Schatten einer Häuserfront. Auf den Bildern ist zu sehen, dass der hochfrequenzbelastete Baum exakt dort Blätter verliert, wo die Strahlen auf die Blätter und Zweige auftreffen. Als weitere Anhaltspunkte für negative Auswirkungen  beobachtete der Wissenschaftler in jüngster Zeit die Zunahme von Zapfenbildung bei Nadelhölzern, sich in der Baumspitze „beugende“ Fichten und Tannen sowie unnatürlich krankhafte Welkvorgänge bei Laubbäumen. Obwohl die deutsche Strahlenschutzkommission den Zusamm­en­hang von Richtfunk- und Radarwellen konsequent bestreitet, hält der Physiker aufgrund seiner langjährigen Beobachtungen einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Strahlung und Schädigung für bewiesen. „Offensichtlich können Hochfrequenzstrahlen den Stoffwechsel der Bäume so nachhaltig stören, dass in das  komplette   Steuerungs- und Regelsystem und damit auch in das Leben der Pflanzen ein­gegriffen wird“, so das Fazit des Wissenschaftlers in St. Peter.
    Die seit Beginn der Neunziger Jahre beobachtete Zunahme des Waldsterbens brachte auf derselben Veranstaltung auch  Diplom-Ingenieur Alexander Kern aus dem fränkischen Mömbris mit dem Ausbau von Mobilfunknetzen, Radar, Richtfunk, terrestrisches Fernsehen und anderer Quellen in Verbindung. „Wenn die Hochfrequenzverkäufer für die von ihnen verursachten Waldschäden haftbar gemacht werden könnten, wären sie mittlerweile  pleite“, behauptete Kern. 
    25.6.2007, bm, www.dreisamtaeler.de

     

    Wir führen einen Feldversuch an der ganzen Menschheit durch

    Die Gesundheitsgefahren von Handys, Schnurlostelefonen und so weiter sind wissenschaftlich nachgewiesen. Es folgen hier Beispiele von Studien, die sämtlich unter Expositionen durchgeführt wurden, die weit unter den für Mobilfunk geltenden Grenzwerten liegen:

    Die Blut-Hirn-Schranke wird durchbrochen, die beim Gesunden eine Vergiftung der Hirnsubstanz verhindert (Professor Persson, Universität Lund, Schweden); Professor Hardell, Uppsala, stellte ein 2,42-faches Hirntumorrisiko bei Handynutzern fest; Melatonin, das Krebs-Abwehr- und Anti-Stress-Hormon wird deutlich messbar reduziert ; die von der EU finanzierte Verum-Studie von Professor Adelkofer stellte in mehreren gleichzeitigen Studien an verschiedenen europäischen Universitäten in Doppelblindversuchen irreparable DNS-Doppelstrangbrüche fest.
    Genauere und zusätzliche Angaben wie zum Beispiel über die Veränderung der durch EEG messbaren Hirnströme sind zu finden in: Dr. med. Hans-Christoph Scheiner "Mobilfunk, die verkaufte Gesundheit" .

    Zu den im Artikel erwähnten W-Lan Werten und Bluetooth: Diese sind zwar absolut betrachtet gering, aber durch die mit der geringen Entfernung zum Körper exponentiell ansteigende Feldstärke sind sie meist messbar (µW/m) gefährlicher als entfernt liegende Mobilfunksender. Dasselbe gilt für fast alle modernen Schnurlostelefone, die 24 Stunden lang strahlen — meist sogar von der in der eigenen Wohnung installierten Basisstation.
    Wenn auch (noch) nicht nachgewiesen wurde, dass in jedem Fall und bei jedem Menschen eine Gesundheitsschädigung durch Hochfrequenzstrahlung eintreten muss, so ist doch die Wahrscheinlichkeit heute ebenso hoch einzuschätzen wie damals, vor Jahrzehnten, hinsichtlich des Krebsrisikos durch Asbest, häufiger Röntgenbestrahlung, der Allergien durch Holzschutzmittel und so weiter. Prof. Adelkofer: "Wir führen zur Zeit einen Feldversuch an der ganzen Menschheit durch."
    BZ-Leserbrief vom 24.2.2007 von Dipl.-Ing. Stefan Johannes Schneider, Bollschweil

     

    Initiative zum Schutz vor Elektrosmog Südbaden

    Angelika Gremlich-Doblies, 1. Vorsitzende, Prägenhofstr. 56, 79256 Buchenbach, Tel: 07661/99590
    info@ises-suedbaden.de, www.ises-suedbaden.de
    Gerlind Liebner, Buchenbach-Himmelreich, Tel 07661/989149

    Spenden: Nr 4386413, Sparkasse Hochschwarzwald, BLZ 680 510 04

     

    Dr. Joachim Mutter

    Dr. Joachim Mutter, Uniklinik Freiburg, Umweltzentrum
    http://www.uniklinik-freiburg.de/naturheilkunde/live/Team/mutter.html

    Joachim Mutter hat im Hotzenwald ein Haus bezogen, das vollkommen im Funkschatten liegt. Er will dort demnächst eine Funklochklinik eröffnen, eine Art Sanatorium für Strahlungssensible.  

    Links

    Informationszentrum gegen Mobilfunk
    www.izgmf.de

     

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