Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Verbraucher
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Verbraucher vermögen viel - wenn sie nur wollen

Tele-Blick vom Brosihof nach Südwesten über Schweighöfe und Spirzen zu Dreisamtal, Rheintal und Vogesen am 19.12.2007
Tele-Blick vom Brosihof nach Südwesten über Schweighöfe, Spirzen und Dreisamtal (links) zum Rheintal im dichten Nebel und den Vogesen am 19.12.2007

Gut für den Verbraucher:

Mangold (Blätter grün und Stangen rot), Fenchel, Malvenblüten (violett), Kapuzinerkresse (gelb)

Nachhaltiger Konsum: Clever kaufen - aber wie?

Nachhaltiger Konsum lebt vom Dialog und der Bereitschaft des Verbrauchers, seine Konsumgewohnheiten kritisch zu überdenken und zu verändern. Auf den Webseiten "Echt gerecht. Clever kaufen" des Bundesverbraucherministeriums können Interessierte jetzt unter dem Link "Mitmachen" Erfahrungen austauschen, testen, wie nachhaltig sie leben und praktische Tipps von
Experten abfragen.
http://www.echtgerecht.de/, 23.4.2005

  



 

Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) - Landwirte lehnen ab

Landwirte der Region lehnen gentechnisch veränderte Organismen ab / Kreis-CDU sucht Position / EU versus nationale Regelung

LÖRRACH. Versuche, in der Region gentechnisch verändertes Saatgut anzupflanzen, waren bisher erfolglos. Landwirte der Region haben sich darauf verständigt, freiwillig auf gentechnisch verändertes Saatgut zu verzichten. Nun läuft das Moratorium aus.

Trotz Novellierung des Gentechnikgesetzes (Infobox) ist unklar, wie die EU-Position mit deutschem Recht konform geht. Gegner des Anbaus gentechnisch veränderter Organismen (GVO) fürchten, dass die Befürworter die Grauzone nutzen, um Landwirte zum Anbau von GVO-Pflanzen zu bewegen. Laut Dora Pfeifer-Suger vom "Aktionsbündnis gentechnikfreie Region Oberrhein", bieten Saatgutkonzerne den Landwirten Jahr für Jahr GVO-Kontingente an. Diese werden vom Bundessortenamt mit Berufung auf EU-Richtlinien oft direkt an die Saatgutriesen abgegeben. Mit dem Argument, einen durch EU-Recht gesicherten Koexistenzversuch zu betreiben, kursiert das kostenfreie Saatgut dann durch die Szene. Außerdem lockt die neue Anbautechnik mit ungeahnten  Möglichkeiten. Möglich erscheint unter anderem der Verzicht auf teure Insektenschutzmittel, weil die Nutzpflanze genetisch darauf getrimmt wurde, Schädlinge durch toxische Inhaltsstoffe gleich selbst zu killen. Der vertraglich fixierte Selbstverzicht der Landwirte auf GVO-Saatgut war bisher der einzige Schutzschild gegenüber den Verlockungen der Saatgutkonzerne.

Lörrachs BLHV-Kreisverbandsvorsitzender Hermann Maier würde "die Hand dafür ins Feuer legen", dass keiner seiner Landwirte einknickt und gegen die im Kollektiv akzeptierte Selbsteinschränkung verstößt. Nach einigen peinlichen Vorfällen und deren Enthüllung durch Bauern- und Umweltverbände seien die Saatgutkonzerne vorsichtiger geworden, so Maier. "Im Moment orientieren wir uns am Verbraucherwunsch und lehnen GVO-Pflanzen ab", so Maier, der allerdings gute Chancen sieht, auf den Zug der neuen Technologie aufzuspringen, falls sich dies ändern sollte.

Das Szenario gefällt den Kreis-Grünen gar nicht. Ihnen ist der Basler Saatgutriese Syngenta als ein Global Player im Gentechnikmarkt ein Dorn im Auge. Syngenta, so die Grünen, sei scharf auf Versuchsfelder vor der Haustüre. Verschärft wird das Problem durch einen Aspekt, den der Landwirt und CDU-Kreisrat Karl Fischer thematisiert: Immer mehr Schweizer kaufen sich in Südbaden Land, um hier zu produzieren. Doch von wem und unter welchen Umständen die Eidgenossen Bauern ihr Saatgut beziehen, ist eine weitere unbekannte Karte im Schattenspiel grüner Gentechnik.

Der Kreisverband der Grünen und Attac Lörrach sind als einzige Institutionen dem Aktionsbündnis bisher beigetreten. Wissenschaftlich scheint erwiesen, dass eine schadlose Koexistenz zwischen GVO-Pflanzen und deren Kulturformen nicht möglich ist. Immer häufiger finden Wissenschaftler in der Nähe von GVO-Versuchsfeldern "Frankenstein-Unkräuter", die durch Auskreuzungen oder Vermischungen zwischen GVO-Pflanzen und Wild- oder anderen Kulturformen entstanden sind. Der Übergang geschieht über Pollenflug oder tierische Bestäubung. Man reagierte mit "Regeln guter fachlicher Praxis", in denen etwa Abstandsflächen oder Pollenbarrieren vorgeschrieben werden oder die Reinigung von Transportbehältern und Maschinen Pflicht war. Dass es aber noch heimlichere Wege des Gentransfers gab, wurde bewiesen, als plötzlich manipulierte Rapsgene im Erbgut der Darmbakterien von Honigbienen auftauchten. Damit war klar, dass die transgenen Pflanzen ihrem Namen auch über die Artengrenze hinweg gerecht werden.

Auch die Kreis-CDU blickt mit Sorgen auf diese Tendenzen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Ulrich Lusche bereitet als Umweltjurist die Behandlung des Themas vor. Lusche bezeichnet die Gesetzeslage als "Quadratur des Kreises". EU-Recht besagt, dass nationale Gesetze den Einsatz von GVO-Material nicht behindern dürfen. Das Trittin-Ministerium konterte mit einem Gesetz, das dem Anbau von GVO-Pflanzen "riesige Haftungsrisiken" zuweise, so Lusche. Wie stark diese nationale Position gegenüber dem europäischen Behinderungsverbot ist, entscheidet sich aber wohl erst vorm europäischen Gerichtshof.
Markus Winzer am 8.1.2005 in der BZ

  

Grüne Gentechnik

Grüne Gentechnik oder Agro-Gentechnik ist die Anwendung der Gentechnik in der Pflanzenzüchtung. Einzelne Gene fremder Organismen werden im Labor gezielt in Kulturpflanzen eingesetzt. Konnte bei der klassischen Züchtung nur die Eigenschaften von nah miteinander verwandten Pflanzen durch Kreuzung kombiniert werden, ermöglicht die Gentechnik auch die Erbanlagen artfremder Organismen zu nutzen. Die Befürworter versprechen sich davon, die landwirtschaftliche Produktion auch bei einer wachsenden Weltbevölkerung zu sichern. Außerdem könnte die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge gestärkt werden. Gegen die Larve des Maiszünslers werden, auch im ökologischen Landbau, Bakterien gespritzt, die ein Eiweiß produzieren, das nur für bestimmte Insekten schädlich ist. Dieses eiweißproduzierende Gen wurde direkt in die Maispflanze eingebaut. Die Kraut-und Knollenfäule bei Kartoffeln wird durch einen Pilz ausgelöst. Ein aus einem Bakterium eingesetztes Gen sorgt dafür, dass die Kartoffel die befallenen Zellen absterben lässt. Damit stirbt auch der Pilz. Es besteht auch die Hoffnung mittels der Gentechnik Viruserkrankungen zu verhindern, was bislang nicht möglich ist.

Gentechnikgesetz

Das Gentechnikgesetz ist am 26. 11.2004 im Bundestag mit der Mehrheit der rot-grünen Regierungskoalition beschlossen worden. Ziel: Alle Anbauformen, also mit oder ohne Gen-Pflanzen, sollen möglich sein und gentechnikfreie Pflanzen vor Auskreuzungen gentechnisch veränderter Organismen - zum Beispiel durch Pollenflug - geschützt werden. Voraussichtlich im Januar tritt das Gesetz in Kraft. Der von CDU/CSU und FDP dominierte Bundesrat hatte die Novelle am 5. November abgelehnt und Erleichterungen für den Anbau von GVO-Pflanzen gefordert. Zustimmen muss der Bundesrat allerdings, wenn in einem nächsten Schritt die konkreten Verordnungen verabschiedet werden, da die Umsetzung Ländersache ist.


  

Vor dem Hintergrund der Entwicklung der Gentechnik am Oberrhein in den letzten 10 Jahren und der immer deutlicher werdenden Probleme eines Nebeneinanders (Koexistenz) von bewährtem Landbau und GmO-Einsatz (Gentechnisch modifizierte Organismen) ist für uns klar: wir brauchen eine gentechnikfreie Region Oberrhein.

Mit großer Sorge verfolgen Bevölkerung und Landwirte das Aufweichen bzw. Aufheben des bisherigen Europäischen Zulassungs- und Anbaumoratoriums. Selbstverständlich muss es zunächst eine verlässliche Gesetzgebung geben, nach der nicht gentechnisch manipuliertes (GMO-freies) Saatgut und GMO-freie Lebensmittel und der soziale und rechtliche Frieden in den Dörfern gewährleistet bleiben (Kennzeichnung, Rückverfolgbarkeit, Haftung, faire Nachbarschaft, usw. )

 

Wegweiser zum Verbraucherschutz

Welche Schadstoffe sind in Lebensmitteln? Wie werden Nahrungsmittel erzeugt und was ist Fairer Handel? Welche Rechte hat der Verbraucher? Über die Themen Ernährung und Gesundheit, Lebensmittelqualität, Landwirtschaft und Umwelt, Verbraucherpolitik und Recht informiert das Verbraucherschutzministerium in einem neuen Internet-Portal. Die Informationen, so betont das Ministerium, sind übersichtlich, tagesaktuell und vertrauenswürdig und stammen in erster Linie von mehreren Bundesämtern, der Stiftung Warentest und den Verbraucherzentralen der Länder.
www.verbraucherschutzkompass.de

 

Foodwatch

"foodwatch ist eine gemeinnützige und unabhängige Organisation, entlarvt die Lügen der Lebensmittelindustrie und kämpft für das Recht der Verbraucher auf sicheres und gutes Essen."
www.foodwatch.de

Foodwatch: Konsum von Fleisch und Milch reduzieren - Bio egal  >Klima2 (25.8.2008)

 

Einen Tag mal nichts kaufen? BuyNothingDay am 27.11.2004

Widersprüche der Konsumgesellschaft sind das zentrale Thema des bundesweiten "Buy Nothing Day" am 27. November. Der Tag ist ein Anreiz, sich mit dem eigenen Konsumverhalten auseinander zu setzen, teilt der deutsche Veranstalter Narra e.V. mit. Initiiert wurde die Aktion vor Jahren in den USA, um am umsatzstärksten Tag des Jahres nach Thanksgiving ein Zeichen gegen den Kaufrausch zu setzen. Inzwischen ist der "Buy Nothing Day" laut Narra e.V. zum weltweiten Aktionstag für einen nachhaltigeren Konsum geworden.

Über Veranstaltungen und Hintergründe informiert das Portal
http://buynothingday.narra.de

  

 

Kaffeefahrten: Betrug - Schwarze Liste mit 500 Firmen

Faltball: Tarnen, Täuschen, Abkassieren

Heizkostenbefreiung für zehn Jahre, fünf Jahre kostenfreies Tanken, Geldbeträge von mehreren hundert oder tausend Euro, wertvolle Geschenke – alles Mögliche wird in reißerischen, massenhaft versandten Gewinnmitteilungen versprochen. Doch in Wahrheit wollen dreiste Firmen die vermeintlich glücklichen Gewinner nur auf Kaffeefahrten locken, um dann abzukassieren. Statt des versprochenen attraktiven Tagesausflugs und der Übergabe der Gewinne und Geschenke erwartet die Teilnehmer eine stundenlange Verkaufsveranstaltung, in der sie mit oft aggressiven Methoden zum Kauf meist völlig überteuerter Produkte von zweifelhafter Qualität gedrängt werden. Der erhoffte Gewinn erweist sich plötzlich nur noch als wertlose Nominierung oder wird beim Kauf eines Produkts oder bei der Buchung einer Reise verrechnet. Auch die versprochenen Geschenke entpuppen sich immer wieder als leere Versprechen. Beim gewonnenen Wäschetrockner handelt es sich um eine einfache Wäscheleine, aus dem Handstaubsauger wird ein billiger Plastik-Tischroller. Die Verbraucherzentrale bietet ein neues, kostenloses Faltblatt zum Thema Kaffeefahrten an. Es hilft zu erkennen, ob Werbeverkaufsveranstaltungen das Ziel von Gewinnmitteilungen sind, mit welchen Tricks die Veranstalter arbeiten und zeigt, welche Rechte Verbraucher bei übereilt abgeschlossenen Verträgen haben.
18.8.2009, www.vz-bw.de/kaffeefahrten

Schwarze Liste mit über 500 Firmen
Die Schwindelbriefe mit den Gewinnversprechen verstopfen immer stärker die Briefkästen. Mal ist es eine Reise, mal ein Sachpreis, mal ein Bargeldgewinn. Doch in den Briefen wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Denn entweder soll der angeblich glückliche Gewinner etwas bezahlen – „Verwaltungs-Gebühren“, die Anreisekosten für den „gewonnenen“ Hotelaufenthalt oder für Schundprodukte auf einer Kaffeefahrt. Den Gewinn erhält er nicht. Oder der gewonnene Gegenstand ist wertlos. Oder der Gewinn kann nur eingelöst werden, wenn zusätzliche Kosten, etwa für eine Reise vom „Gewinner“ übernommen werden. Oder der „Gewinn“ ist Türöffner für den Verkauf per Telefon. Die Absender sitzen wohlweislich im sicheren Ausland oder verbergen ihre Identität hinter einer Postfachnummer oder sind aus anderen Gründen unseriös. Versuche, den Gewinn einzufordern, scheitern daher. Wir haben die unseriösen Gewinnfirmen jetzt in einer Schwarzen Liste veröffentlicht. Die wird lang und länger – schon über 500 Firmen stehen jetzt darin!
Steht „Ihre“ Firma auch auf der Liste? Dann ab in den Papierkorb mit dem Brief.
Steht sie noch nicht drauf? Dann her damit. Wir nehmen ständig neue Firmen in die Liste auf - auch, wenn es sich meist um Scheinfirmen und Fantasienamen handelt. 
18.8.2009, www.vzhh.de

 

 

Good Food statt Gen-food - Gentechnikfreie Region am Oberrhein

Vor Jahren hat aktiver Widerstand gentechnischen Freilandversuchen in Buggingen ein Ende bereitet und die Gen-Gangstersyndikate wenigstens aus unserer Region vertrieben. Dass dieser Erfolg ein dauerhafter bleibt, dafür will ein - unter Beteiligung der Grünen - gegründetes Bündnis „Gentechnikfreie Region am Oberrhein“ sorgen. Damit es aber Erfolg hat, muss der Druck der Öffentlichkeit wirksam werden, und zwar über den Umweg des Marktes, d.h. unseres täglichen Kaufverhaltens. Dazu verhelfen nun die neuen EU-Verordnungen über die Kennzeichnungspflicht, so lückenhaft sie auch sein mögen.

Künftig müssen alle (auch geringfügig) gentechnisch veränderten Lebensmittel gekennzeichnet werden. Das gilt für Lebensmittel mit gentechisch veränderten Zusatzstoffen, also z.B. Soja- oder Rapsölen, Traubenzucker aus Maisstärke, aber natürlich auch für gentechnisch veränderte Organismen wie Kartoffeln, Maiskolben, Tomaten, Fische oder manche Bakterien im Joghurt oder Hefen im Weizenbier.

Die gentechnische Veränderung muss entweder auf den Zutatenlisten, den Etiketten oder auch auf den Speisekarten (!) vermerkt sein. Nicht kennzeichnungspflichtig sind leider Fleisch, Milch und Eier oder Lebensmittel mit Hilfstoffen wie gewisse Enzyme bei der Käseherstellung. Hier hilft aber der Rückgriff auf Lebensmittel aus ökologischem Anbau mit dem Biosiegel!

Manfred Kleehammer, 11.5.2004, Newsletter kreisverband@gruene-freiburg.de

 

Materialkompass.de - Datenbank für Jugendliche zu Wirtschaftsthemen

 In einer neuen Online-Datenbank finden Eltern und Lehrer jetzt Lernmaterial zu Verbraucherthemen. Schüler sollen damit zum Beispiel lernen, Angebote einschätzen und vergleichen zu können oder sich vor Datenmissbrauch zu schützen. Die Online-Datenbank enthält bisher 180 Materialien, die auch im Unterricht genutzt werden können. Darauf weist der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) hin, der das Angebot zusammengestellt hat und am Freitag mit Verbraucherministerin Aigner vorstellte. Die Themen reichen von sozialen Netzwerken über gesunde Ernährung bis zum richtigen Umgang mit Geld. Solches Wissen fehlt Jugendlichen, wie laut VZBV Umfragen belegen.
www.materialkompass.de

 

Virus-Meldebogen von bsi-fuer-buerger.de

"Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik - das ist einfach viel zu lang! Deshalb kurz: BSI.

Das BSI wurde am 1. Januar 1991 gegründet und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministerium des Innern. Das BSI ist eine unabhängige und neutrale Stelle für Fragen zur IT-Sicherheit in der Informationsgesellschaft. Derzeit sind dort rund 380 Informatiker, Physiker, Mathematiker und andere Mitarbeiter beschäftigt. Seinen Sitz hat das BSI in Bonn.
Das BSI untersucht Sicherheitsrisiken bei der Anwendung der Informationstechnik und entwickelt Sicherheitsvorkehrungen. Es informiert also über Risiken, Gefahren und Befürchtungen beim Einsatz der Informationstechnik und versucht Lösungen dafür zu finden."

Die Info-Homepage des BSI informiert umfassend über Sicherheit, Virenund Internet allgemein:
www.bsi-fuer-buerger.de

Homepage des BSI generell:
www.bsi.bund.de

Ein Formular, mit dem Sie aufgetretene Schadprogramme an das BSI melden können, ist abrufbar unter:
Als pdf-Datei: virmeld.pdf
Als rtf-Datei:
virmeld.rtf

DGV - Deutsche Gesellschaft Verbraucherentschuldung

Der DGV arbeitet privat organisiert nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe"

DGV, Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Verbraucherentschuldung e.V.
c/o Dipl.-Päd. Ernst Friedrich Ziegler
Tel 0761/292869-0, www.dgv-freiburg.de

 

Gütesigel-Portal

http://www.label-online.de

"Mit einer neu gestalteten Internet-Seite wollen Verbraucherschützer den Bundesbürgern einen Wegweiser durch den wachsenden Dschungel von Gütesiegeln und anderen Produktkennzeichnungen bieten. Die Datenbank unter der Adresse www.label-online.de  informiert ab sofort über mehr als 300 Label und werde in den kommenden Monaten weiter ausgebaut, teilte die Verbraucher
Initiative in Berlin mit. Zu jedem Zeichen seien Vergabeverfahren und -kriterien
beschrieben sowie Bewertungen aus Verbrauchersicht gesammelt."

  

 

140 Onlineshops abgemahnt vom VZBV - darunter amazon.de, Tchibo und IKEA

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hat 211 führende Anbieter von Onlineshops untersucht, und danach 140 Abmahnungen verschickt. Beanstandete Punkte waren fehlende Informationen über Widerruf- oder Rückgaberecht oder fehlende Identität.  
Zu den Abgemahnten gehören unter anderem bekannte Unternehmen wie amazon.de, Tchibo, IKEA und die fünf Fluggesellschaften GermanWings, Air Berlin, Condor, Aero Lloyd und Germania. 70 Unternehmen haben inzwischen eine Unterlassungserklärung abgegeben.  
Viele abgemahnte Firmen haben ihr Internetangebot inzwischen den Teledienstegesetzen und dem Bürgerlichen Gesetzbuch angepasst, u.a. auch IKEA und Germanwings. In sieben Fällen, u.a. auch amazon.de, wird es zu einer Klage vor Gericht kommen.  
Quelle: www.rp-online.de

  

 

Öko-Textilien - Bettwäsche und Bio-Laken aus dem Schwarzwald

Die Textilindustrie zählt zu den weltgrößten Umweltverschmutzern. Dabei gibt es als Alternative inzwischen biologisch angebaute Baumwolle, umweltverträgliche Textilfarben und ökologische Produktionsmethoden. Und: Öko-Textilien können sich wirklich sehen lassen. ....

Als „Stromrebellen" sind sie bundesweit bekannt, die Einwohner der Schwarzwaldgemeinde Schönau. Aber nicht nur bei der Übernahme ihres Stromnetzes zeigten die Schönauer Flagge. Als Ende 1993 die bekannte Bettwäschefirma Irisette ihre Produktion endgültig einstellte, gingen der Gemeinde 150 Arbeitsplätze verloren. Am Biertisch entstand die Idee, selbst Stoffe herzustellen. Einige arbeitslose Weberinnen und Weber gründeten auf dem stillgelegten Fabrikgelände die Naturstoffe Schönau GmbH, kurz NASCH genannt, und übernahmen einige Webstühle. Wie schon beim Kauf des Stromnetzes kann auch dieses Projekt auf den Rückhalt der Bevölkerung bauen, die sich in einem Förderverein zusammengeschlossen hat.

Mit Bettwäsche aus handgepflückter Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau fand NASCH eine Marktlücke. Die Baumwollfarmer müssen Mitglied der IFOAM (International Federal of Organic Agriculture Movements) sein. NASCH lässt die Rohfaser zusätzlich von einem Schweizer Institut überprüfen. Das Weben und die Ausrüstung erfolgen ohne chemische Hilfsmittel. Die weiße Baumwolle kommt aus der Türkei und Peru, farbig gewachsene Baumwolle aus Texas gibt den Stoffen einen eigenen natürlichen Reiz.

Mit mehr als 100 Mark für einen Bettbezug bewegen sich die Produkte preislich im oberen Mittelfeld. Die Stoffe eignen sich auch für Tischwäsche sowie für Damen- und Kinderbekleidung. Ab rund 200 Meter Stoff webt NASCH auch auf Auftrag. „Bei uns können Sie sogar Ihr Familienwappen in die Bettwäsche weben lassen", wirbt Herbert Gramsch, Geschäftsführer bei NASCH.

Weitere Informationen:
Naturstoffe Schönau GmbH, Postfach 48, 79675 Schönau, Tel. und Fax. 0 76 73-17 39.
, mehr

Quelle: http://www.nabu.de/nh/archiv/textil398.htm

  

 

Regionaler Einkauf = nachhaltige Strategie für die Zukunft - Aktion "7 Wochen regional""

Bildungshäuser der Erzdiözese Freiburg und Katholische Landvolkbewegung setzen sich für den regionalen Einkauf ein.

Den Rücken gestärkt bekamen die Küchenleitungen 15 katholischer Bildungshäuser der Erzdiözese Freiburg zu Beginn der Aktion „7 Wochen regional", die am Samstag, 3. März, auf dem Lindenberg bei St. Peter eröffnet wurde. „Regionaler Einkauf ist eine nachhaltige Strategie für die Zukunft" und „Ihr seid auf dem richtigen Weg" waren die Botschaften, mit denen Vertreter von Kirche und Wissenschaft die Köchinnen in ihrem Vorhaben bestärkten, in der Zeit bis Ostern Lebensmittel wie Gemüse, Salat, Obst, Fleisch, Getreide- und Milchprodukte ausschließlich aus der Region beziehen. 

Beim Einkauf von sogenannten Kulturgütern wie Kaffee, Tee, Gewürzen und Reis wollen sie auf ökologische Produktionsmethoden und fairen Handel achten. Die Aktion „7 Wochen regional", die die Bildungshäuser zusammen mit der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) durchführen, ist Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt eines fünfjährigen Projektes. Seit 1996 hat sich die KLB zusammen mit den Bildungshäusern intensiv mit regionalem Einkauf beschäftigt. 
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Niels Jungbluth untersuchte im Rahmen seiner Doktorarbeit die Ökobilanz verschiedener Lebensmittel, und dabei haben regional produzierte Produkte bei weitem am besten abgeschnitten. „Bei Lebensmitteln, die mit dem Flugzeug transportiert oder im Gewächshaus gezüchtet werden, ist der Energieverbrauch extrem hoch", so Jungbluth. Um ein Kilo Spargeln auf den Tisch zu bekommen, seien beispielsweise von Mai bis Juli weniger als ein halber Liter Erdöl notwendig, im Januar seien es stolze fünf Liter. Schon kleine Veränderungen im Warenkorb bewirkten seiner Meinung nach eine Menge. „Wenn nur 1% weniger eingeflogene Lebensmittel gekauft werden, wird die Umweltbelastung um 6% reduziert", weiß Jungbluth. Und auch, dass es vernünftig sei, nicht nur wegen BSE den Fleischkonsum zu überdenken. „Weniger Fleisch zu essen ist eine sehr umweltrelevante Entscheidung".
Dieser Meinung ist auch Andrea Bold-Reichenbach, Hauswirtschaftsleiterin der Katholischen Akademie in Freiburg. Die Küche ihres Hauses ist schon seit Jahren nach ökologischen und regionalen Kriterien ausgerichtet. Sie begründet regionalen Einkauf aus langjähriger Erfahrung: „Lebensmittel aus der Region sind nicht teurer – eine Flasche badischer Apfelsaft kostet genauso viel wie eine Flasche Cola." In ihrem Haus gibt es weniger Fleisch als in vergleichbaren Einrichtungen – da kann sie viel sparen. Auch sie appelliert an den Verbraucher: „Jeder, der einkauft, muss wissen, dass er mit seinem Verhalten darüber abstimmt, wie Landwirtschaft abläuft". ....

Weitere Informationen:
Kath. Landvolkbewegung Erzdiözese Freiburg
Okenstraße 15, 79108 Freiburg, Tel. 0761/ 5144 - 236, Fax. 0761/ 5144 - 234 
email: klb@seelsorgeamt-freiburg.de , Internet: www.klb-freiburg.de

http://www.kath.de/bistum/freiburg/presse/060301.htm

Unabhaengige-Patientenberatung.de - UPD

Der Verbraucherzentrale Bundesverband, der Verbund unabhängige Patientenberatung und der Sozialverband VdK Deutschland haben sich zu der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) zusammengeschlossen. Der UPD will in den nächsten fünf Jahren 22 Beratungsstellen aufbauen und bietet zu Gesundheits- und rechtlichen Fragen eine Hotline an.

www.unabhaengige-patientenberatung.de
Tel 01803 — 11 77 22 (9 ct/min aus dem dt. Festnetz, montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr )



 

Energieberatung für fünf Euro

Die Verbraucherzentralen bieten seit kurzem einen neuen Service, die Energieberatung. Architekten, Ingenieure und Physiker beraten zu Fragen rund um den Wärmeschutz im Haus, Stromsparen, Heizungstechnik und erklären, welche Förderprogramme es gibt, um die Kosten für die Energiesparmaßnahmen in Grenzen zu halten. Die Kosten betragen für die Verbraucher fünf Euro. Die Energieberatung wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. In Südbaden gibt es Beratungsstellen in Freiburg, Kehl und Waldshut-Tiengen. Telefonische Terminvergabe: 01805505999 (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz); Montag bis Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr.
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de

 

Verbraucherzentrale Freiburg

"Wir bieten Ihnen Beratung, nützliche Ratgeber, Informationsmaterialien und eine Infothek mit aktuellen Testergebnissen und Unterlagen zu wichtigen Verbraucherthemen. Ob Sie Ärger am Urlaubsort hatten, ein Gerät nicht so funktioniert, wie es müsste, Ihre Telefonrechnung viel zu hoch erscheint, Sie im Clinch mit dem Handwerker liegen, weil er nicht korrekt gearbeitet oder eine zu hohe Rechnung geschickt hat - mit diesen und vielen anderen Fragen sind Sie bei uns gut aufgehoben."

Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V.
Paulinenstrasse 47, 70178 Stuttgart, Tel.: 0711-6691-10, Fax-Nr.: 0711-6691-50

Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V.
Beratungsstelle Freiburg, Rosastr.1, 79098 Freiburg
InfoTelefon: 01805-505999 (Mo-Do 10-18 Uhr, Fr 10-14 Uhr, 0,12 EUR je angefangene Minute)
eMail: Ernaehrung@vz-bw.de, Internet:
www.vz-bw.de


www.verbraucherzentrale.de/doc420B.html
www.verbraucherzentrale-bawue.de 

Verbraucherzentrale: Patientenverfügung, 96 Seiten, 5,90 Euro. Bestellbar beim: Versandservice der Verbraucherzentralen, Aderstraße 78, 40215 Düsseldorf, Tel 0180 / 500 14 33.
www.vz-nrw.de Versand: 2,50 Euro




 

 

Stiftung Warentest

Neben den kostenlosen Meldungen und Kurzfassungen ausgewählter Tests bietet Ihnen die STIFTUNG WARENTEST ausführliche Fassungen aller ab Januar 2000 veröffentlichten Tests im Netz. Diese Artikel stammen aus den Zeitschriften test oder FINANZtest. Sie enthalten 1:1 alle dort veröffentlichten Informationen.
www.warentest.de oder www.stiftung-warentest.de

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