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Sparsamkeit - Verbraucher

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Sparsamkeit, Wegwerfgesellschaft, Müllvermeidung, Null-Wachstum, ...

Blick vom Schauinsland nach Nordosten über den Nebel vom Dreisamtal am 9.10.2010
Blick vom Schauinsland nach Nordosten über den Nebel vom Dreisamtal am 9.10.2010

  Wir werfen jährlich 500.000 t Brot weg - die Nachfragemenge von Niedersachsen.
Damit halten wir den Weizenpreis für Brot als weltweites Hauptnahrungsmittel hoch.

Die Halbierung des Lebensmittel-Mülls hat den gleichen Umwelteffekt wie die Stillegung jedes 2. Autos.

Die in den USA und der EU weggeworfenen Lebensmittel würden drei Mal ausreichen,
um den Hunger in der Welt zu beseitigen.
   

 

 

Reinhard Loske: Abschied vom Wachstumszwang

Interview mit dem Grünen Reinhard Loske zum Wirtschaftswachstum: "Wir brauchen eine Veränderung der Kultur und der Lebensstile".
BZ: In Ihrem Essay "Abschied vom Wachstumszwang" argumentieren Sie, dass ökologische Technik alleine keine Wende zur Nachhaltigkeit bringt. Sonnenenergie statt Erdöl – was soll an dieser Strategie falsch sein?
Loske: Falsch daran ist gar nichts. Aber wenn wir im selben Tempo weitermachen und bloß fossile durch regenerative Energien ersetzen, müssten wir beispielsweise die ganze Nordsee mit Windrädern vollstellen. Ein anderes Beispiel: Sparsame Autos verbrauchen zwar weniger Energie, aber es gibt mehr von ihnen. Die Belastung der Natur nimmt also nicht ab, sondern steigt eher noch weiter. Eine neue, diesmal grüne Technikrevolution ist notwendig, reicht jedoch nicht aus. Wir brauchen auch eine Veränderung der Kultur und der Lebensstile – eine Mischung aus Effizienzrevolution und Selbstbeschränkung. ...
Gesamtes Interview mit vom 17.1.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/wir-muessen-abspecken--40103672.html

 

Stecker ziehen und Strom sparen

Angesichts der steigenden Energiepreise wird das Energiesparen noch wichtiger. Öl ist heute fast doppelt so teurer wie vor einem Jahr. Und auch die Strom- und Gaspreise sind hoch.
Viele Geräte verbrauchen auch dann Energie, wenn sie nichts tun oder nicht gebraucht werden – im Leerlauf. DVD-Spieler verursachen Kosten von bis zu zehn Euro, DVD-Rekorder bis zu 35 Euro und manche Lautsprechersysteme schlagen sogar mit bis zu 70 Euro im Jahr zu Buche.

Mittlerweile werden in deutschen Haushalten rund zehn Prozent des Stromverbrauchs durch den Betrieb von Elektrogeräten verursacht, die eigentlich ausgeschaltet sind oder die sich im Stand-by-Modus befinden. Im Stand-by werden die Geräte für die Fernbedienung in Bereitschaft gehalten, was oft, aber nicht immer durch ein leuchtendes Lämpchen am Gerät erkennbar ist. Fünf bis 20 Watt sind bei diesen Geräten rund um die Uhr am Netz. Für jedes Watt zu viel können etwa 1,40 Euro Energiekosten pro Jahr gerechnet werden. Wenn das Netzteil eines Kopierers zum Beispiel eine Leistungsaufnahme von 23 Watt hat, dann kostet das – obwohl der Schalter anzeigt, dass der Kopierer ausgeschaltet ist – 32,20 Euro pro Jahr. Bei einer zehnjährigen Lebensdauer sind das 322 Euro. Nur durch Ziehen des Netzsteckers bei Nichtbetrieb oder durch eine abschaltbare Steckerleiste kann der Stromverbrauch solcher Geräte auf null gesetzt werden. Viele Hersteller sparen sich Cent-Beträge für Netzschalter bei Unterhaltungsgeräten und bei Bürotechnik und bauen stattdessen billigere Schalter auf der Niederspannungsseite ein. Das Netzteil – also der Transformator, der aus 230 Volt Netzstrom sechs bis zwölf Volt Niederspannung herstellt – ist dann ständig im Betrieb, auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Meist ist das festzustellen, indem man mit der Hand nachfühlt, ob ein Gerät auch im ausgeschalteten Zustand warm bleibt. Geräte, mit denen der Verbrauch gemessen werden kann, können zum Beispiel bei den Badenova-Beratungsstellen ausgeliehen werden.
BZ vom 2.11.2005

Energieagentur Freiburg
www.energieagentur-freiburg.de

Stromsparende Haushaltsgeräte - Kostenlose Broschüre von ecotrinova

STROMFRESSER-Jagdsaison 2007/8 in Freiburg und Region für Verbraucherinnen, Verbraucher und Schulen eröffnet / Beitrag zum Stromsparziel Freiburgs und anderswo / Sparsamste Geräte verringern die 15-jährigen Stromkosten um mehrere 100 bis über 1000 Euro pro Gerät

Für alle MitbürgerInnen aus Freiburg und Region, die konkret etwas zum lohnenden Stromsparen und für die Umwelt tun wollen, gibt es beim gemeinnützigen Freiburger Verein ECOtrinova e.V. jetzt die neue Verbraucherinformation <Besonders stromsparende Haushaltgeräte 2007/8>. Damit eröffnet ECOtrinovas Infopunkt Klimaschutz und Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Agenda21-Büro der Stadt Freiburg die neue Stromfresser-Jagdsaison. Ziel der Aktion ist, den Mitbürgerinnen und Mitbürgern beim Weg zum Stromsparhaushalt zu helfen sowie den Stromverbrauch der Haushalte schrittweise mindestens zu halbieren, dies als Beitrag zum Stromsparziel der Stadt Freiburg von minus 10 Prozent bis 2010. Die besten Spargeräte ersparen gegenüber schlechten Geräten binnen 15 Jahren typisch 400 Euro, teils sogar über 1000 Euro an Stromkosten.
Die Broschüre ist kostenlos erhältlich beim Infotag am 22. Sept. 11-16 Uhr und sonst Mo., Di., Do. 13-17 Uhr und Mi., Frei. 10-13 Uhr im Infopunkt Klimaschutz+Umwelt im Treffpunkt Freiburg, Wilhelmstr. 20, 79098 Freiburg. Kontakt: T. 0761-767851-5 und ecotrinova(at)web.de. Die Broschüre ist gegen Voreinsendung von 2 Euro in Briefmarken auch postalisch erhältlich. Für interessierte Jugendliche, Studierende, Erwachsene und Lehrkräfte sind Dienstags 16.30-17:30 weitere meist kostenlose Energiespar-, Solarenergie- und Umweltbroschüren abholbar.

Ein MUSS für jeden Haushalt:
Die Broschüre Besonders stromsparende Haushaltsgeräte 2007/8 ist ein Muss für jeden Haushalte vorm und beim Gerätekauf. Sie nennt Modelle, Hersteller, Maße, Euro-Label und die Stromkosten der besonders sparsamen Kühl- und Gefriergeräte, Wasch- und Spülmaschinen sowie Trockner unter den über 3500 in Deutschland erhältlichen Geräten. "Die Broschüre ist eine unverzichtbare Hilfe für alle", unterstrich Dr. Georg Löser, Leiter des Infopunktes Klimaschutz+Umwelt von ECOtrinova. Er rät, nur Geräte mit dem Eurolabel A++ zu kaufen oder mit A+, wenn z.B. A++ nicht vergeben wurde. Es sind überraschend hohe Einsparungen möglich: Binnen 15 Jahren sind es meist bis 400 Euro gegenüber stromverschwendenden Geräten, bei einigen Gefriergeräten und Kühl-Gefrier-Kombis  sogar um die 1000 Euro, bei Waschtrocknern bis 1900 Euro. Deshalb sind z.B. 50 oder 150 Euro Mehrpreis beim Kauf eines Spargeräts eine sehr rentable Geldanlage. Stromspar-Rechnen müsse Schule machen, so Löser, zu Hause, im Unterricht und Betrieb. Neben guter und zuverlässiger Leistung sowie langer Lebensdauer sollten Geräte stets sehr sparsam im Verbrauch sein. Die Broschüre, die jährlich vom Niedrigenergieinstitut in Detmold erstellt wird, gibt auch gute Tipps, etwa zur Klimaklasse und Aufstellung von Kühl- und Gefriergeräten sowie zum zusätzlich Strom sparenden Warmwasseranschluß für Wasch- und Spülmaschinen, ein Muss bei Solaranlagen und Nahwärme.
20.9.2007,
ECOtrinova e.V. Freiburg

© by freiburg-schwarzwald.de, www.frsw.de, Kontakt,  Update 17.01.11