Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Milch und Milchprodukte
aus Hochschwarzwald und Breisgau
 

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Milch, Milchwirtschaft, Melken, Molkerei, Milchquote, ...

Blick nach Norden von Breitnau-Gasthaus Löwen zum Fahrenberg am 21.10.2009
Blick nach Norden von Breitnau-Gasthaus Löwen zum Fahrenberg am 21.10.2009 - oben der erste Schnee


Allein in Uganda müssen täglich über 100 000 Liter Milch vernichtet werden, um den Milch-Weltmarktpreis in Balance zu halten. Versteh das doch endlich!

Bei Herstellung von 1 Liter Milch werden 900 Gram CO2 frei und 1000 l Wasser (=5 volle Badewannen) verbraucht.
  

 

Blick vom Sommerberg ob Wagensteig beim Bernauerhof nach Süden zu Otten und Nessellache (links) und über Spirzen und Griesdobel zum Hinterwaldkopf Blick nach Nordosten zur St.Märgener Kirche am 9.2.2009 Die "Faire Milch"-Kuh am Breitehof 29.7.2008
Blick vom Sommerberg ob Wagensteig beim Bernauerhof nach Süden zu Otten und Nessellache (links) und über Spirzen und Griesdobel zum Hinterwaldkopf
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Blick nach Nordosten zur St.Märgener Kirche am 9.2.2009
 
 
 
Die "Faire Milch"-Kuh am Breitehof in FR-Stegen 29.7.2008
 
 
 
Faire Milch in Breitnau am 6.2.2010    
Faire Milch in Breitnau am 6.2.2010    

 

 
Bund Deutscher Milcherzeuger - BDM

  

"Die Deckung der Vollkosten der Produktion für einen Liter Milch ist das oberste Ziel des BDM. Die Forderung nach 40Ct Basismilchpreis ist dabei das mittelfristige Ziel. Langfristig ist die Anpassung des Basismilchpreises an die Veränderungen des Marktes (wie Preise für Betriebsmittel, Kosten der Sozialversicherung und Rentabilität des Betriebes) die unabdingbare Notwendigkeit."

Bundesverband Deutscher Milchviehhalter e.V.
Ismanningerstr. 90a, 85356 Freising, Tel 08161/5384730
E-Mail: info@bdm-verband.de, Internet: www.bdm-verband.de

 

Betrieb kauft aus Solidarität Milchprodukte und verschenkt sie an Schüler >Breitnau2 (7.6.08)
No Milk today: Warum Bauern sie schweren Herzens wegschütten >Milch1 (28.5.2008
Alle St. Märgener Milchbauern im BDM organisiert - Austritt aus BLHV >Milch1 (30.7.2007)

Frischmilch - ESL-Milch - H-Milch: Alles Milch, oder was?

Frischmilch - also die traditionell hergestellte Milch
Ungeöffnet rund eine Woche haltbar. Frischmilch wird bei Breisgaumilch für 15 bis 30 Sekunden auf 72 bis 75 Grad erhitzt (pasteurisiert).

"Länger frische" Milch oder ESL-Milch
Ungeöffnet etwa drei Wochen haltbar.
"Extended Shelf Life" steht für "längere Haltbarkeit". Diese Milch wurde länger erhitzt als Frischmilch, hat kaum weniger Vitamine, Eiweiß oder Mineralstoffe und schmeckt trotzdem nicht nach H-Milch.
Sie wird entweder mit heißem Dampf hocherhitzt (zwei Sekunden auf bis zu 127 Grad) oder mikrofiltriert (nur der Fettanteil wird hocherhitzt, der Rest sehr fein filtriert).

H-Milch oder UHT-Milch
Über
drei Monate haltbar.
Einige Sekunden auf mehr als 140 Grad ultrahocherhitzt. Dabei geht viel verloren

Fazit: Breisgaumilch kaufen - regional erzeugte Milch ohne lange Transportwege nachhaltig frisch im Glas.

Frisch, frischer, am haltbarsten >Milch2 (20.3.2009)


 

Was macht die Molkerei? 

In der Molkerei werden keine Kühe gemolken, was man denken könnte, wenn man den Namen hört. Gemolken werden die Kühe auf dem Bauernhof. Eine Molkerei ist ein Betrieb, in dem die Trinkmilch in Flaschen abgefüllt wird. Außerdem wird dort aus der Milch Käse, Joghurt und andere Milchprodukte gemacht. In manchen Gegenden heißt die Molkerei auch Käserei oder Meierei. Große Tankwagen sammeln die Milch von den Bauernhöfen ein und liefern sie gekühlt in der Molkerei ab. Dort wird die Milch zuerst geprüft. Sie muss frei von Krankheitserregern und Giftstoffen sein. Erst dann wird sie zur weiteren Verarbeitung freigegeben. Die frische Milch schmeckt nicht immer gleich und unterscheidet sich auch in ihrer Zusammensetzung. Das hängt auch vom Futter ab, das die Kühe bekommen haben. Manche Kühe liefern Milch mit einem höheren Fettgehalt als andere. Nachdem die Milch untersucht wurde, wird entschieden, welche Milch direkt als Trinkmilch abgefüllt wird und welche weiterverarbeitet wird zu Butter, Joghurt, Käse, Quark oder Sahne.
ibe, BZ

 

Immer mehr Höfe sind in ihrer Existenz bedroht 

Milcherzeuger stehen in einem knallharten Wettbewerb, ob sie bestehen können, hängt von der Entwicklung des Milchpreises ab. 40 Cent pro Liter fordern die Bauern. Unsere Mitarbeiterin Monika Rombach sprach mit Karl Rombach (Mooshof Stegen-Eschbach), Konrad Schwär (Schönbachhof St. Peter), Alfons Winterhalter (GbR Winterberg Oberried), Franz Schweizer (Winterberghof Oberried) und Peter Spiegelhalter (Gallihof Kirchzarten) über die Lage der Milchbauern im Dreisamtal.

Sie fordern mehr Geld für die Milch (von links): Alfons Winterhalter, Franz Schweizer, Konrad Schwär, Peter Spiegelhalter und Karl Rombach.
Foto: Monika Rombach



BZ: Sie haben einen Bauernverband, warum schließen Sie sich dem Bund Deutscher Milcherzeuger (BDM) an?
Karl Rombach: Im BLHV sind alle Interessen gebündelt, der BDM setzt sich nur für die produzierenden Milchbauern ein. Für einen bundesweit und europaweit nahezu einheitlichen Milchpreis.
Konrad Schwär: Wenn die Milchquote 2014 fällt, brauchen die Milchbauern eine eigenständige Vertretung in der freien Marktwirtschaft.

BZ: Der aktuelle Milchpreis liegt bei 25 Cent pro Liter, was bedeutet das?
Konrad Schwär: Wir erwirtschaften unter EU-gültigen Auflagen ein hochwertiges Grundnahrungsmittel, wir tragen durch Weidewirtschaft maßgeblich zur Offenhaltung der Landschaft bei und erzielen einschließlich der zeitaufwändigen Bürokratie einen aktuellen Milchpreis pro Liter auf dem Niveau von 1966.
Alfons Winterhalter: Als Milcherzeuger erwirtschaften wir unser Produkt vom lebenden Tier. Für dessen Pflege fallen sieben Tage die Woche Produktionskosten auf dem Preisniveau von 2006 für Arbeitsaufwand, Fütterung, Tierarzt (Besamung), Kennzeichnungspflicht, Arbeitsgeräte und Arbeitsmaterial an.
Franz Schweizer: Der Milchbauer ist Unternehmer, hat aber keine Chance, unternehmerisch zu handeln. Er arbeitet 365 Tage, kann trotzdem keine Rücklagen für dringende Investitionen im laufenden Betrieb, geschweige denn für die Zukunft, bilden. Versprochene Prämienzahlungen kommen, wenn überhaupt, mit monatelangen Verzögerungen.
Peter Spiegelhalter: Wir Milchbauern sind in der Klemme, weil wir steigende Produktionskosten nicht weitergeben können. Der niedrige Milchpreis wird für immer mehr Höfe zur Existenzbedrohung. Nicht nur für die Kleinen und nicht nur in den Höhenlagen.

BZ: Müssen andere Menschen in der Landwirtschaft mit ähnlich schlechten Bedingungen zurechtkommen?
Schweizer: Betroffen sind auch Betriebe wie Futter- und Landmaschinenhandel, Genossenschaften, Speditionen und so fort. Früher wurden Traktoren gekauft, heute werden sie finanziert, die Gewinner sind die Banken.
Konrad Schwär: Langfristig betrifft es den Tourismus, wenn immer mehr Flächen zuwachsen, dann wird der Schwarzwald wirklich schwarz.
Alfons Winterhalter: Vor allem betreffen sie unsere Familien, die mitarbeitende Ehefrau wird nur als Arbeitskraft mit dem Faktor 0,2 bis 0,5 eingestuft. Vollkräfte können wir nicht bezahlen und sind deswegen auf freiwillige Helfer aus Familie und Freundeskreis angewiesen. Das sind Fakten, die nie in Statistiken für den landwirtschaftlichen Verdienst auftauchen.
Karl Rombach: Auch die Frage, kann ich meinem Kind noch zumuten, Landwirt zu werden, muss ohne gesichertes Einkommen künftig mit “nein” beantwortet werden. Noch schwieriger wird es, wenn der Betrieb als Nebenbetrieb geführt wird, wie es bei einer Großzahl der Höfe bereits der Fall ist.

BZ: Wer bestimmt den Milchpreis?
Karl Rombach: Den Preis bestimmen die Großabnehmer, die Discounter. Wer als Molkerei nicht mitzieht, wird ausgeklammert. Deutschland ist in Europa der größte Milchproduzent neben Frankreich und Holland. Daher strebt der BDM an, von der Überversorgung wegzukommen, um den Preis zu stabilisieren. Ein Blick auf den Preis anderswo: In Kanada liegt er bei 49 Eurocent, in Polen bei 31 Eurocent. Ergo: Milch ist Macht, aber zu viel Milch ist Ohnmacht.

Milchviehhalter der Region sind eingeladen zu einer Informationsveranstaltung des Bundes Deutscher Milchviehhalter am Dienstag, 4. April, 20 Uhr, im Gasthaus “Adler” in Buchenbach. Es sprechen der BDM-Bundesvorsitzende Romuald Schaber und Kreisverbandsvorsitzender Andreas Schleicher

Badische Zeitung Freiburg
Monika Rombach, 24.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

Milchbauern im Hochschwarzwald kämpfen für 40 Cent/Liter

Die Milchbauern im Hochschwarzwald haben es satt. Mit zehn Cent pro Liter weniger als vor fünf Jahren und einem Drittel Einkommensverlust ist für sie die Schmerzgrenze erreicht. Einige von ihnen wollen nicht länger unter dem Diktat von Politik, Milchindustrie und Handel weitermachen. Sie wollen ihre Sache in die Hand nehmen und im Bundesverband Deutscher Milchvieherzeuger (BDM) für einen gerechten Preis für ihr Produkt kämpfen - nötigenfalls auch mit einem Lieferboykott.

Die Wortführer wollen mit zwei Informationsveranstaltungen möglichst viele Gleichgesinnte um sich scharen.“Das soll kein Jammerbericht werden” , macht Hubert Winterhalder klar. Der Bauer vom Michelishof in Rudenberg hat am Freitagmorgen Kollegen in seine Stube eingeladen, und für die war auch die widrige Witterung kein Hindernis zu kommen, ob aus Schwärzenbach wie Siegbert Willmann vom Lohrenhof, aus Waldau wie Alfred Rombach (Rotenhof) oder Hansjörg Waldvogel (Bühlhof) oder aus Kappel wie Karl Schupp (Zipfelhof).

Nach ihren Berechnungen muss ein Betrieb mit 40 Kühen einen Literpreis von 45 Cent erzielen, damit der Bauer auch etwas von seiner Arbeit hat, selbst bei einem Betrieb mit 1000 Kühen müsste er noch über 35 Cent liegen. Doch wie sieht die Wirklichkeit aus? 24 bis höchstens 26,5 Cent bekommen die Bauern hier, die im Durchschnitt 25 bis 30 Kühe melken. Die Folge: “Es kann keiner kostendeckend arbeiten” , sagt Waldvogel, “es läuft sich jeder tot.”

Und das “tot” sagt er nicht leichtfertig, denn darin sind sie sich einig: Wenn sich nicht bald etwas ändert, wird ein Hof nach dem anderen aufgeben müssen, mit allen nachteiligen Folgen für die Region, Stichworte Landschaftspflege und Tourismus. Schupp sagt freiweg: Alle Kosten steigen, die Einnahmen brechen weg, irgendwann ist fertig. Winterhalder erklärt: “Die Milchmenge muss runter, die Quote bringt nichts, weil zu viel Milch auf dem Markt ist.” Willmann weiß, dass die Quote noch einmal um 1,5 Prozent erhöht werden soll, damit der Preis weiterfällt. Rombach sieht dahinter die gezielte politische Absicht, die Landwirtschaft zu steuern. Und wieder Winterhalder erzählt von Plänen, dass die Quote 2014/15 abgeschafft werden soll, “aber keiner sagt, wie´ s weitergeht” . Seine Vermutung: “Die” , gemeint ist die Politik, “glauben, dass es bis dahin sowieso die Hälfte von uns geputzt hat” ....
Gesamten Beitrag vom 6.3.2006 auf www.bzol.de

Die erste Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 8. März, 20 Uhr, im “Kreuz” in Breitnau statt. Referent ist Landwirt Andreas Schleicher.
Bei der zweiten Zusammenkunft am Dienstag, 14. März, 20 Uhr, im “Jägerhaus” in Neustadt spricht der BDM-Vorsitzende Romuald Schaber

 

 

Milch produzieren - aber garantiert ohne Gentechnik 

Landwirte signalisieren bei der Erzeugerversammlung der Breisgaumilch in der Schwarzwaldhalle St. Märgen ihre Zustimmung diese Nische künftig zu besetzen

Mit Milch, die garantiert ohne Gentechnik produziert wird, möchte die Breisgaumilch eine Nische besetzen. Das sagte Bereichsleiter Heinz Kaiser bei der Erzeugerversammlung in der Schwarzwaldhalle. Fast alle der über 400 Landwirte, die aus dem Hochschwarzwald, dem Dreistamtal und dem Münstertal gekommen waren, signalisierten Zustimmung. Der Markt entwickle sich derzeit in diese Richtung, berichtete Kaiser, in Österreich werde bereits Milch ohne Gentechnik angeboten. “Jetzt geht das Rennen auf dem Markt in Deutschland los.” Die Österreicher seien bemüht, auch hierzulande ihre Produkte in die Läden zu bringen. Und bei Edeka Südwest gebe es einen ernsten süddeutschen Mitbewerber, der Mitte des Jahres mit seinen neuen Produkten auf den Markt kommen wolle. Wichtig sei nun, sich schnell zu entscheiden. Diese Nische sei zudem eine Chance, sich von den Billigmarken abzusetzen und sich gegenüber den großen Molkereien zu behaupten, die nicht gentechnikfrei produzieren. Auch angesichts dessen, dass genmanipulierte Maissorten zugelassen werden sollen und Erzeuger im Rheintal bereits die Erlaubnis zum Anbau beantragen, sei schnelles Handeln gefragt. Derzeit suche die Breisgaumilch Wege, um an garantiert gentechnikfreies Kraftfutter zu kommen, die ZG verfüge über diese Kanäle und sei bereit, mitzumachen. An Mehrkosten veranschlagte Kaiser “maximal 6,30 Euro pro Kuh und Jahr” oder maximal 0,1 Cent pro Liter. Sie würden durch einen höheren Auszahlungspreis wettgemacht. Ein Landwirte meinte jedoch: “Ich bin der Meinung, dass das wieder zu Lasten des Bauern geht.” Das Kraftfutter sei teurer, der Milchpreis werde sinken. Bei der Gentechnik “wird alles immer so hoch gespielt” . Man solle das Thema “nicht an die große Glocke hängen” . Martina Braun aus Linach meinte hingegen: “Ich find's ganz toll, dass ihr euch mit dem Thema beschäftigt. Ein Lob an die Führung!”
Alles vom 10.2.2006 bitte auf www.bzol.de lesen

 

 

 

Breisgau-Milch senkt Vergütung - Gestehungskosten nicht mehr gedeckt

Die Milchbauern im Schwarzwald sind über eine erneute Senkung der Milchvergütung verzweifelt, auch die Bernauer Landwirte, wie Heinz Schmidt vom “Dorfmattenhof” ausführte. Er ist Kreisvorsitzender des BLHV. Ernsthafte Sorgen bereitet ihm und seinen Berufskollegen die Preisentwicklung der Milchprodukte ihrer Molkerei “Breisgau-Milch” in Freiburg.

Bei den bisher erzielten Milchpreisen waren die Gestehungskosten gerade noch abgedeckt, nun geht es talabwärts bis in den Minusbereich. Die “Breisgau-Milch” hat zum Jahresbeginn den Milch-Auszahlungspreis um 1,8 Cent pro Kilogramm auf 24 Cent pro Liter Milch gesenkt, womit die Betriebe nicht mehr wirtschaftlich weitergeführt werden können. Die Preissenkung wird von der Molkerei als “Ausgleich der laufenden Ertragseinbußen” begründet und weiter: “Die Situation insgesamt zwingt zu harten strukturellen Maßnahmen, um die Kosten drastisch zu senken.”
Einer der Gründe für diese Situation ist der beschleunigte Preisverfall bei Discountprodukten und Großverbrauchersortimenten. Den wenigsten Verbrauchern ist bekannt, dass die Discountprodukte zum größten Teil aus dem Ausland eingeführt werden, mit dem Erfolg des Preisdrucks auf die heimischen Produkte, so Heinz Schmidt vom “Dorfmattenhof” . Die Milchzentrale habe ihrerseits bereits große Anstrengungen unternommen, um die Produktionskosten zu verringern. So haben die Mitarbeiter Kürzungen der tariflichen Leistungen, wie Verzicht auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld, hingenommen. Heinz Schmidt wies darauf hin, dass die Milchbetriebe im Schwarzwald für 24 Cent pro Liter wirtschaftlich nicht weitergeführt werden können, weshalb er ein “Höfesterben” befürchtet. Derzeit wird die “Breisgau-Milch” noch von fünf Betrieben in Bernau beliefert, im Laufe des Jahres werden es zwei oder gar drei weniger sein. In den 50er- und 60er-Jahren gab es im Thoma-Tal noch 240 Milchlieferanten! Nicht unberücksichtigt bleiben darf der große Aufwand für die Milchlieferbetriebe, angefangen vom Melkstand bis zum keimfrei zu haltenden Kühltank. Familie Heinz Schmidt hat derzeit 60 Milchkühe. Er und seine Frau Gudrun beginnen um 5 Uhr mit dem ersten Melken, dann nochmals um 17.30 Uhr. Der “Dorfmattenhof” liefert der “Breisgau-Milch” jeden zweiten Tag 1200 bis 1400 Liter Milch, derzeit etwas weniger, weil 46 Kälber getränkt werden müssen. Bei den steigenden Kosten von Strom, Treibstoff, Versicherungen und Abgaben bleibt dem Betrieb unterm Strich eine Null oder gar ein Minus. Hinzu kommt der größere Aufwand in der Höhenlage bei der Bewirtschaftung der Flächen, bei der Futterbergung und beim aufwendigen Bau von Gebäuden, die einer großen Schneelast standhalten müssen. Für eine Halle in gleiche Größe zahlt ein Landwirt unten in der Ebene gerade die Hälfte. Es ist bekannt, dass der süddeutsche Raum, auch der Schwarzwald, der teuerste Produzent europaweit ist, bedingt durch die ungünstigen Landschaftsverhältnisse, durch die Naturgegebenheiten, den Schnee, die Auflagen von Natur- und Landschaftsschutz. Das alles trägt zu einem Mehraufwand gegenüber den Berufskollegen in anderen, begünstigten Gebieten bei, was jedoch auch wieder anderen Gewerken Aufträge erteilt. Erschwerend kommen ab dem Jahr 2007 19 Kriteriumspunkte auf die Landwirtschaft zu, die alle beachtet werden müssen, um keine Sanktionen hinnehmen zu müssen. Zu beachten ist, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb im Umfeld etwa fünf Arbeitsplätze schafft, in der Bearbeitung und Verwertung der Produkte, im Handel und letztlich auch im Tourismus.
Bei den derzeitigen Gegebenheiten macht sich Heinz Schmidt größte Sorgen um die Offenhaltung der Landschaft - ein Kapital der Region - , wenn die Landwirtschaft dezimiert wird. Bernau wirbt mit dem offenen Hochtal, mit Wanderwegen, von denen man einen Blick ins Tal hat. Die Landwirte sind bereit, ihre Aufgabe im Bereich der Landschaftspflege und der Offenhaltung der Landschaft weiterzuführen, zur Erhaltung der Kulturlandschaft. Dafür bitten sie um die Unterstützung aller. Die Landwirte können zwar nicht vorschreiben, was und wo eingekauft wird. Jedoch bitten sie darüber nachzudenken, vielleicht den etwas teureren einheimischen Produkten den Vorzug gegenüber den billigen Einfuhrwaren aus dem Ausland zu geben, so Heinz Schmidt. Diese nämlich haben längst nicht ein ungleich schwieriges Erfassungsgebiet wie die Tankwagen der Breisgau-Milch in den Schwarzwaldtälern zu bewältigen.
Alles von Ulrike Spiegelhalter vom 28.1.2006 auf www.bzol.de

 

Milchpreis - Weitermachen oder aufhören? 

“Eine wirklich zackige Diskussion” wünschte sich die EU-Abgeordnete Elisabeth Jeggle bei der Kreisversammmlung des BLHV in der Schwarzwaldhalle in St. Märgen. “Ich bin bereit, die Wahrheit zu sagen, so, wie ich sie empfinde.” Sie referierte über die Perspektiven der Landwirtschaft im Höhengebiet angesichts der EU-Politik und sollte auf Wunsch des Kreisverbandsvorsitzenden Franz Spiegelhalter auch einiges sagen, “was wir nicht so gern hören”

Jeggle, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss des europäischen Parlaments und ehemals selber Milchbäuerin, gab sich betont sachlich und sagte, sie wolle “auch Realitäten ansprechen” . Sie gab Einblicke in die EU-Politik und zeigte anhand von Beispielen, dass alle Entscheidungen eine Kehrseite haben und nicht immer alles so ist, wie es aus der Ferne aussieht. Dennoch blieb ihr Vortrag abstrakt und bot den Bauern keine neuen Impulse. Zum Thema Milchpreis sagte Jeggle, die Quotenerhöhung innerhalb der EU, die in der Agenda 2000 beschlossen wurde und nun von den zehn neuen Beitrittsländern eingefordert wird, sei durchaus ein Problem. Deutschland habe eine Quote von 26,8 Millionen Tonnen Milch, die zehn Beitrittsländer hingegen zusammen nur 19 Millionen Tonnen. “Wir liefern mehr, als die zehn Länder Quote haben.” Der Milchpreis sei niedrig, gab sie zu, aber es gebe Ausgleichszahlungen. “Es ist schade, dass Sie sie nicht laufend mit der Milchabrechnung erhalten” , sondern einmal im Jahr als Betriebsprämie.
Die Haushaltspläne der EU würden “für uns möglicherweise noch Probleme bringen” , gerade in der Höhenlandwirtschaft. Über die Osterweiterung sagte Jeggle, man habe von ihr trotz aller Befürchtungen letztendlich profitiert. Die Agrarreform streifte Jeggle nur kurz. Die Entkoppelung der Zuschüsse von der Produktion bedeute: “Sie sind frei geworden in dem, was Sie produzieren.” Allerdings gab sie zu: “Wo Gras wächst und Milch ist, ist die Freiheit nicht so groß.” Die Bauern seien in eine ungewohnte Wettbewerbssituation geraten. Nun sei es wichtig, “dass wir uns nicht als Einzelkämpfer sehen, sondern als Teil der Gesellschaft. Wir sind auch Verbraucher. Verhalten wir uns bei jedem Einkauf so, wie wir es von anderen erwarten?” Wichtig sei Optimismus und der Blick nach vorn. “Sie haben auch weiterhin Chancen. Kämpfen Sie auch vor Ort für Ihre Interessen!” Mitreißen ließen sich die Landwirte nicht von Jeggles Worten. Vielmehr äußerten sie deutlich ihre Meinung. Nikolaus König etwa sagte zum Milchpreis, es werde immer auf die Prämienzahlungen verwiesen. Tatsächlich aber beherrsche die Landwirte “große Angst ums Kapital, das die Region verliert” . Optimismus sei schön und gut, aber wenn der Hauptanteil des Einkommens dermaßen sinke, sei es “wahnsinnig schwer” . Jeggle: “Was jetzt läuft, da überlegt man: Weitermachen oder aufhören? Im Moment ist das für uns eine ganz dicke Nuss.”
Heinz Kaiser von der Breisgaumilch sagte, die geplante Quotenerhöhung drücke den Preis. Er frage sich, ob “der Sinkflug Richtung Weltmarktpreis von 22 Cent” noch aufzuhalten sei und verlangte “klare Aussagen” über den Milchpreis. Helfe die Politik nicht mehr, gelte es, sich selber zu helfen und nach Opec-Brauch die Produktionsmenge zu senken. Hier rief Hubert Winterhalder aufgebracht dazwischen: “Herr Kaiser, das liegt auch an der Molkerei. Das wollen doch auch Sie nicht.” Dass die Breisgaumilch 20 Prozent weniger Milch gutheiße, wie Kaiser sagte, “ist doch nicht wahr” , meinte Winterhalder. .....
Gesamten Text von
Alexandra Wehrle  vom 23.1.2006 auf www.bzol.de lesen

 

Milch-Tankstelle beim Bernethansenhof im Oberglottertal

Im Glottertal können jetzt Feriengäste und Einheimische frische Rohmilch am Automaten tanken. Wer 60 Cent in die Maschine einwirft, bekommt einen Liter Milch in seine selbst mitgebrachte Flasche abgefüllt. Landwirt Peter Blattmann bietet damit auf seinem Bernethansenhof im Oberglottertal rund um die Uhr und sieben Tage die Woche, selbst wenn alle anderen Läden geschlossen sind, frische Bio-Milch an.
Der aus der Schweiz stammende Automat ist der einzige in der ganzen Umgebung; in der Schweiz dagegen stehen solche Automaten beinahe auf jedem zweiten Bauernhof. Der 50-Liter-Milchtank im Inneren des Automaten ist selbstverständlich gut gekühlt und wird hygienisch sauber gehalten. Ein Hinweisschild macht den Milch-Käufer darauf aufmerksam, dass die Frisch-Milch vor dem Trinken erhitzt werden sollte.
„Für uns ist das eine Arbeitserleichterung. Bisher mussten wir immer den große Milchtank wegen jedem Liter Milch öffnen“, erklärt der Landwirt Peter Blattmann. Jetzt kann die Milch bequem portioniert werden. Seine 25 Milchkühe liefern jeden Tag rund 350 Liter Milch.
BZ vom 27.8.2005
  

 

Höhenlandwirtschaft im Münstertal - Milch hat ihre Bedeutung eingebüßt 

Bei einem badischen Vesper auf der Sonnhaldehütte in gut 700 Metern Höhe wurde der baden-württembergische Agrarminister Peter Hauk bei seinem kürzlichen Besuch in Münstertal nicht nur mit den Wald-, Holz- und Sturmproblemen vor Ort vertraut gemacht (die BZ berichtete), sondern auch mit den ganz speziellen Besonderheiten und Problemen der Höhenlandwirtschaft im Südschwarzwald.

Tangiert von dieser Thematik sind in Münstertal immerhin noch etwa 20 Haupterwerbsbetriebe und rund 120 Nebenerwerbslandwirte mit insgesamt rund 1600 Stück Großvieh und über 1100 Ziegen. Aus diesem Grunde ging es zunächst hinauf zur Sonnhalde, wo zwischen 700 und fast 1000 Metern Höhe von Mai bis Oktober etwa 30 Jungrinder aus mehreren einheimischen und auswärtigen Landwirtschaftsbetrieben auf einer etwa 20 Hektar großen Fläche weiden. Ohne diese Tiere, die in extrem heißen Sommerperioden (wie 2003) sogar mittels Tankwagen mit Wasser aus dem Tal versorgt werden, würde dieser Höhenrücken auf der Gemarkungsgrenze zwischen Münstertal und Ehrenstetter Grund in kürzester Zeit verbuschen – „verhursten“, wie die Einheimischen sagen – und bald bewaldet sein. Allein auf den drei öffentlichen kommunalen Jungviehweiden (Köpfle, Branden und Sonnhaldeberg) mit einer Gesamtfläche von rund 90 Hektar weiden in jeder Sommersaison durchschnittlich 120 Rinder im Alter bis zu zirka zwei Jahren. Auf weiteren sechs Gemeinschaftsweiden befinden sich nochmals etwa 100 Rinder auf einer Fläche von gut 90 Hektar. Mehr denn je komme auf die Höhenlandwirte die Aufgabe zu, durch die Aufrechterhaltung der Viehwirtschaft für eine offene Landschaft beizutragen, sagte Bürgermeister Peter Jehle. Da dies auch im Sinne des Fremdenverkehrs sei, verwende die Gemeinde einen Teil der Kurtaxe zur Unterstützung der Landwirte für ihren Dienst als Landschaftspfleger. Als einzige Gemeinde im Umkreis, so Jehle, beschäftige die Gemeinde Münstertal eine spezielle Kraft für die Landwirtschaftsverwaltung. Dies sei umso notwendiger, als die derzeitige Antragspapierflut für die Landwirte so überhand nehme, dass nach Berechnungen des Deutschen Bauernverbandes ein Landwirtschaftsbetrieb durchschnittlich 19 Stunden dazu aufbringen müsse. Hier leiste die Gemeinde jederzeit fachliche Hilfe beim Ausfüllen der zahlreichen Formulare.

Thema des Gesprächs mit dem Minister war auch der sukzessive Verfall des Milchpreises. Die vormals stark ausgeprägte Milchwirtschaft in den Höhenlagen des Münstertals – einstmals das entscheidende Standbein für einen Höhenlandwirt – hat sich inzwischen reduziert auf rund ein Siebtel der insgesamt 140 landwirtschaftlichen Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe im Tal. Die Mehrheit der Landwirte hat sich angesichts der „Milchschwemme“ deshalb schon vor Jahren zunehmend der Mutterkuhhaltung und der Aufzucht von Kälbern zugewandt. Altgemeinderat und Landwirt Max Schneider vom Stohren berichtete aus eigener jahrzehntelanger praktischer Erfahrung auf seinem Drehbachhof von den Mühen seiner Familie bei der Aufrechterhaltung der Höhenlandwirtschaft und der damit verbundenen Landschaftspflege. Am Ende eines langen harten Arbeitslebens auf einem Bauernhof seien auch mehrere Söhne oder Töchter heute keine Gewähr mehr dafür, dass der Hof einmal von einem eigenen Nachfolger übernommen werde. Schlechte Verdienstmöglichkeiten und unregelmäßige Arbeitszeiten, Verzicht auf freie Tage oder gar Urlaub, schreckten die eigenen Kinder (und erst recht eventuelle Schwiegerkinder) von der Bewirtschaftung eines landwirtschaftlichen Hofes ab.

Agrarminister Peter Hauk wies auf grundlegende Änderungen in der künftigen Landwirtschaftspolitik innerhalb der Europäischen Union hin. Danach seien ab dem Jahr 2013 pauschale Betriebsprämien für alle Landwirtschaftsbetriebe vorgesehen – auf der Basis der heutigen Betriebsflächen. Gefördert werde künftig nicht mehr das Produkt, sondern der Betrieb und die ökologische Nutzung der Fläche. Die Ermittlung der Flächen erfolge in allen EU-Mitgliedsländern gleich. Dabei seien nicht weniger als 17 Richtlinien und Verordnungen zu erfüllen – von der Güllelagerung über die artgerechte Tierhaltung bis zum Pflanzenschutz. Seitens der EU werde eine hohe Genauigkeit gefordert, da letztlich die heutigen Flächen über die künftigen Zuschussgelder entscheiden werden, sagte Hauk, der jedoch versicherte, dass „nationale deutsche Standards in vernünftigem Maße zurückgefahren werden müssen“. Gleichzeitig fordere die EU jedoch, dass die bisher vielfach erfolgte „Doppelförderung“ zurückgefahren wird, wie sie heute noch durch durch die Steillagenförderung und das Landschaftspflegegeld des Landkreises oder durch die kommunale Förderung über die Kurtaxe praktiziert werde.

Um die kommunalen Jungviehweiden auf neue und sichere Füße zu stellen, hat die Gemeinde die so genannte „Weidegemeinschaft Münstertal GbR“ gegründet, sagte Bürgermeister Peter Jehle. Zweck dieses Zusammenschlusses sei es, für die drei Gemeindeweiden (Köpfle, Branden und Sonnhalde) die rechtlichen Grundlagen für die Anträge der künftigen Flächenprämie zu schaffen.

Zur Offenhaltung der Landschaft tragen auch die Ziegen bei. Über 1100 Stück zählt die Statistik der kommunalen Landwirtschaftsverwaltung. Fast jeder der über 100 kleineren und größeren Landwirtschaftsbetriebe im Tal hält sich ein paar Ziegen für so genannte Problemflächen – vielleicht auch deshalb, weil die Gemeinde seit dem Jahr 2002 ab sechs Tieren eine so genannte „Ziegenprämie“ zahlt: 25 Euro pro Ziege und Jahr.'
Manfred Lange am 26.8.2005 in der BZ

  

 

Landfrauen Titisee-Neustadt rufen zu Milchschlemmerwochen auf

Die Landfrauen des Bezirks Titisee-Neustadt veranstalten ihre fünften Milchschlemmerwochen in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit der „Breisgaumilch“. Im September werden Gastronomen der Region unter dem Motto „Milch – Produkt unserer Region, Landfrauen und Breisgaumilch – eine Partnerschaft des Vertrauens“ Gerichte mit Milch zubereiten.

Bereits seit 1999 kümmern sich die Landfrauen im Bezirk intensiv um die Vermarktung der Milch. Das Buch „Milch – Produkt unserer Region“, die Hochschwarzwälder Milchfeste und vor allem die Milchschlemmerwochen sind wichtige Aktionen, die das Bewusstsein der Verbraucher um die Bedeutung der Milch und der daraus gewonnenen Produkte stärken sollen. An den Milchschlemmerwochen im September beteiligen sich:
Breitnau: Café Faller, Backhof Helmle, Gasthaus Strauß; 
Feldberg: Raimartihof „Gasthaus zum Feldsee“; Friedenweiler: Gasthaus Steppacher; 
Hinterzarten: Hotel Imbery, Hotel Schwarzwaldhof, Gasthaus Engel; 
Lenzkirch: Gasthaus Löffelschmiede, Gasthaus Straub in Kappel, Gasthaus Ochsen in Saig, Gasthaus Grüner Baum in Raitenbuch; 
Löffingen: Gasthaus Linde, Gasthaus „Rössle“ und Hotel Tanneck in Dittishausen, Gasthaus Krone in Reiselfingen; 
St. Märgen: die Gasthäuser Goldene Krone, Neuhäusle und Kreuz; 
Schluchsee: Parkhotel Flora und Gasthaus Burgstube, Gasthaus Rössle in Faulenfürst, Gasthaus Hirschen in Fischbach und Gasthaus Bartleshof in Schönenbach;
Titisee-Neustadt: Hotel „Jägerhaus“, „Jostalstüble“ im Jostal, Unteres Wirtshaus „Löwen“ in Langenordnach, Gasthaus Schweizerhof in Waldau.
BZ vom 24.8.2005

Milchschlemmerwochen im September 2002

Schon die Ankündigung klingt so verheißungsvoll, dass einem das Wasser im Mund zusammenlaufen könnte: Milchschlemmerwochen. Die Premiere im vergangenen Jahr verlief so erfolgreich, dass diese Idee der Landfrauen des Bezirks Titisee-Neustadt einmal im Jahr zum Dauerbrenner werden soll. Und weil deren Vorsitzende Adele Kleiser mehrfach zu hören bekam, "zehn Tage sind viel zu kurz", werden die Schlemmerwochen rund ums Naturprodukt Milch nun auf den ganzen September ausgeweitet. Gastronomen aus der Region ließen sich von den engagierten Landfrauen bewegen, ihre Speisekarten um Gerichte zu bereichern, bei denen Milch, Käse und andere Milchprodukte wie Sahne und Joghurt verwendet werden. 31 Gasthäuser, Hotels und Restaurants in acht Orten machen mit. In Titisee-Neustadt, Hinterzarten, Breitnau, St. Märgen, Löffingen, Lenzkirch, Schluchsee und Feldberg lohnt es sich von Sonntag an, in den Lokalen nach diesem besonderen Angebot Ausschau zu halten.
...
Denn Sinn und Zweck des Milchbuches wie auch der Milchschlemmerwochen ist es, die heimische Landwirtschaft zu unterstützen, indem gezielt für deren Produkte geworben wird. Dass sich die regionale Gastronomie an dieser Aktion beteiligt, ist für Adele Kleiser nur folgerichtig:
"Auch der Tourismus braucht eine funktionierende Landwirtschaft." Und weil die Landwirte im Hochschwarzwald ihre Milch an die Breisgaumilch in Freiburg verkaufen, wollten sich die Landfrauen vergewissern, dass die Wirte, die zu den Milchschlemmerwochen einladen, ihre Milchprodukte aus der heimischen Molkerei und nicht etwa aus Norddeutschland oder Bayern beziehen. Dies hätten alle bestätigt, sagt Adele Kleiser. ..
BZ vom 28.8.2002, mehr

 

Schwarzwaldmilch - vormals Breisgaumilch Freiburg

Schwarzwaldmilch in Freiburg am .26.7.2011: Fototermin am Milchlaster
Schwarzwaldmilch in Freiburg am .26.7.2011: Fototermin am Milchlaster Schwarzwaldmilch in Freiburg am .26.7.2011: Fototermin am Milchlaster Schwarzwaldmilch in Freiburg am .26.7.2011: Fototermin am Milchlaster

Schwarzwaldmilch GmbH, Haslacher Str. 12, 79115 Freiburg, Tel 0761/4788-268,
www.schwarzwaldmilch.de

Breisgaumilch verkauft Allgäuer Butter als Hochschwarzwälder Butter >Milch2 (22.3.2010)
Die Mitarbeiter stehen hinter der neuen Führung >Milch1 (9.8.2006)
Mit dem Milchlaster der Breisgaumilch durchs Wiesental >Wiesental-Milch (11.7.2006)

 

 

© by freiburg-schwarzwald.de, www.frsw.deKontakt, Update 08.12.12