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Regierungspräsidium in Freiburg
  

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Blick vom Kamelberg nach Nordosten über Zarten und Stegen zu den Höhen um St.Peter am 22.12.2006
Blick vom Kamelberg nach Nordosten über Zarten und Stegen zu den Höhen um St.Peter am 22.12.2006

Regierungspräsidium Freiburg

Blick nach Osten am 19.5.2006 zum Basler Hof in Freiburg, dem Sitz des Regierungspräsidiums Blick nach Westen am 31.8.2006: Thomas Bohn und Eugen Schmidt (links) vom RP Freiburg, Referat Gewässer, mähen die Uferböschung Basler Hof - Innenhof am 20.10.2007 - Blick nach Nordwesten
Blick nach Osten am 19.5.2006 zum Basler Hof in Freiburg, dem Sitz des Regierungspräsidiums
 
Blick nach Westen am 31.8.2006: Thomas Bohn und Eugen Schmidt (links) vom RP Freiburg, Referat Gewässer, mähen die Uferböschung mehr Basler Hof - Innenhof am 20.10.2007 - Blick nach Nordwesten
 
 

RP Freiburg, Kaiser-Joseph-Straße 167, 79098 Freiburg, Tel 0761/208-0
Leiter: Julian Würtenberger
poststelle@rpf.bwl.de

www.rp-freiburg.de

Pressereferent Joachim Müller-Bremberger, Tel 0761/208-1038
Joachim.Mueller-Bremberger@rpf.bwl.de

Das Referat Gewässer I. Ordnung, Hochwasserschutz, Betrieb und Unterhaltung ist u.a. für die Dreisam und Dreisamböschungen zuständig
Betriebshof, 79359 Riegel, Tel 07662/1008, thomas.bohn@rpf.bwl.de

Störche - Artenschutz: Herr Uwe Kerkhof, Dipl.-Biologe, Tel 0761/208-4223
uwe.kerkhof@rpf.bwl.de  

Abteilung 3, Landwirtschaft, michael.wuerth@rpf.bwk.de
Lehr- und Versuchsgarten für Obstbau in Opfingen - 50 Jahre >Obstbau1 (17.9.2007)

Abteilung 7: Schule und Beruf (das ehemalige Oberschulamt)
Siegfried Specker, Schulpräsident, Tel 0761 208-6000
Referat 76 - Berufliche Schulen, Thomas Hecht, Ltd. Regierungsschuldirektor, Tel 0761 208-6121
abteilung7@rpf.bwl.de

25 von 26 Schüler bei BK-Prüfung durchgefallen  >Privatschulen (19.8.2009)


 

Aus "Kataströphchenschutz" wird Katastrophenschutz

Seit Jahrzehnten kritisiert der BUND den offiziellen, deutschen Katastrophenschutz für das älteste französische AKW in Fessenheim. Jetzt gibt es Informationen aus dem RP-Freiburg und dem Kreistag Breisgau-Hochschwarzwald, dass das zuständige Regierungspräsidium Freiburg den alten Katastrophenschutz überarbeitet und weiter entwickelt. Die Kritik des BUND war nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima auch von vielen südbadischen Gemeinden aufgegriffen worden.

Die BUND-Kritik am bisherigen Katastrophenschutz lässt sich folgendermaßen zusammen fassen:
"Die alte Notfallschutzplanung für Atomunfälle war unrealistisch und ein politischer Kniefall vor den Atomkonzernen EnBW und EDF. Insbesondere die viel zu kleinen Evakuierungsradien von 8 Kilometern um das AKW Fessenheim gingen an der erschreckenden Realität eines Atomunfalls weit vorbei. Der alte Katastrophenschutzplan für Atomunfälle konnte bei kleineren Atomunfällen, die erst nach mehreren Tagen zu einer "Freisetzung" von Radioaktivität führen, zu einem gewissen Schutz der Bevölkerung beitragen. Er sollte auch Panikreaktionen verhindern, also beruhigen. Er sollte vor allem Akzeptanz für Atomkraftwerke und Laufzeitverlängerung schaffen." Jetzt gibt es erste Informationen aus dem Regierungspräsidium, dass der Katastrophenschutz aktualisiert und ein Hauptkritikpunkt des BUND aufgegriffen wird. Die viel zu kleine, unrealistische Evakuierungszone soll von 8 Kilometer auf 25 Kilometer erweitert werden. Der BUND begrüßt diese vorsichtige Anpassung der Katastrophenschutzplanung an die Realität der Atomunfälle in Fukushima und Tschernobyl.
Eine Überarbeitung der Katastrophenschutzpläne der leider weiter laufenden AKW in Deutschland und der grenznahen AKW (in Südbaden insbesondere Leibstadt und Beznau) ist ebenfalls dringend erforderlich. Dies gilt auch für die französischen und schweizer Pläne für die Katastrophe. Sobald dem BUND die geänderten Pläne im Original vorliegen, werden wir uns auch differenziert dazu äußern. Der Gedanke, 450.000 Menschen (nur deutsche Seite?) in einem Gebiet von 25 Kilometern um das AKW Fessenheim im unwahrscheinlichen, aber jederzeit möglichen, Katastrophenfall schnell räumen zu müssen, ist unvorstellbar. Schon jetzt bricht in Freiburg manchmal der Verkehr fast zusammen, wenn ein Spiel des SC mit irgend einem anderen "Großevent" zusammen fällt. Die Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fukushima zeigen, dass selbst Evakuierungsradien von 25 Kilometern noch zu klein sind. Gefährliche radioaktive "Hotspots" werden auch weit außerhalb der 25 Kilometer Zone von Fukushima gefunden. Bei einem Atomunfall in Fessenheim würden die Einen aus der Stadt fliehen, die Anderen würden in die Stadt drängen, um Kinder aus Schulen und Kindergärten abzuholen. Ein solches Chaos mit einem Plan "bändigen" zu wollen ist eine mehr als anspruchsvolle Aufgabe.

Offizieller Evakuierungsradius um Fessenheim   Offizieller Evakuierungsradius um Fessenheim

Eine Studie des Ökoinstituts Darmstadt im Auftrag der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen besagt, dass sich bei einem schweren Unfall in Fessenheim und lebhaftem Südwestwind mit Regen eine bis zu 370 km lange Schadensfahne von Fessenheim bis in den Raum Würzburg-Nürnberg erstrecken könnte. In deren Bereich müssten alle Siedlungen auf 50 Jahre geräumt werden, sollten die Richtlinien von Tschernobyl zur Anwendung kommen. Betroffen wären u.a. die Städte Freiburg, Emmendingen, Freudenstadt, Tübingen, Stuttgart, Heilbronn und Schwäbisch Hall. Sollte der Wind am Katastrophentag in eine andere Richtung wehen, so wären natürlich andere Städte und Gemeinden betroffen.

Der jetzt in Planung befindliche, runderneuerte Katastrophenschutz zeigt, dass ein schwerer Atomunfall in allererster Linie Leid, unsichtbare Zerstörung und dauerhaften Heimatverlust bedeutet. Der beste Katastrophenschutz ist die schnelle Abschaltung aller AKW, am Oberrhein gilt dies insbesondere für die alten AKW in Fessenheim und Beznau. Aus diesem Grund wird die grenzüberschreitende Umweltbewegung und der BUND am 26. Juni 2011 um 14 Uhr das altersschwache AKW Fessenheim friedlich, selbstbewusst und gewaltfrei umzingeln, um den Druck auf die Betreiber EDF zu erhöhen.

7.6.2011, Axel Mayer, BUND Freiburg


Notfallschutzbroschüre (früher Katastrophenschutz) für KKW Fessenheim

Die neue Notfallschutzbroschüre (früher Katastrophenschutz) für das KKW Fessenheim ist jetzt auf der Homepage des Regierungspräsidiums eingestellt und kann heruntergeladen werden.
11.2.209, 
http://www.rp-freiburg.de/servlet/PB/menu/1039388/index.html

BUND-Kritik am Katastrophenschutz:
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/katastrophenschutz-fessenheim-akw.html

Was tun bei einem Unfall im benachbarten AKW Fessenheim? >AKW10 (24.2.2009)


 

Würtenberger ist nicht Württemberger

Die Entscheidung des Ministerpräsidenten über die Nachfolge im Freiburger Regierungspräsidium hat manchen offenbar völlig aus dem Häuschen gebracht. Der Freiburger Landtagsabgeordnete Klaus Schüle jubelt deshalb in seiner Stellungnahme über die Berufung eines Julian Württemberger, dessen Qualitäten er bestens kennt und lobt. "Das ist eine erstklassige Wahl für Südbaden und für Freiburg. Der gebürtige Freiburger verfügt über eine breite Kompetenz, hat enge Kontakte in die Landesverwaltung sowie zu den Mitgliedern der Regierung und der Fraktionen aufgebaut. Er wird seine Funktion als Anwalt der Region optimal ausfüllen."
22.11.2007, www.suedkurier.de

Links

RP-Infos zur B31 Ost (vor 2002)
www.freiburgB31.de/b31riPinfo.htm

Finanzamt Freiburg
www.fa-freiburg-stadt.de

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© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 27.01.14