Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Infos zur Jung-Seite
im Hochschwarzwald ab 21.12.2004
   

Home >Gesellschaft >Jung >Jung2

Blick vom Schauinsland/Abzweig Gießhübel nach Süden zum Belchen
 

 

Hochdorfer Jugendliche gewinnen Plakatwettbewerb

Vier Jugendliche sind bei einem deutschlandweiten Plakatwettbewerb vierte von 70 geworden

"Das Ankleben hat länger gedauert als die Gestaltung des Plakats", sagt Ralf Jankovsky, Pädagoge im Kinder- und Jugendhaus Hochdorf. Vier "seiner" Jugendlichen haben beim deutschlandweiten Wettbewerb "Kinder und Jugend hochdrei" den vierten Platz unter 70 Bewerbern belegt. Seit Freitag hängt ihr Plakat - dreieinhalb mal zweieinhalb Meter groß - in der Hans-Bunte-Straße im Industriegebiet Nord. Diese Präsentation ist gleichzeitig auch der Preis, den sie gewonnen haben.
10.7.2007, Kompletten Beitrag bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

"Offene Kinder- und Jugendarbeit leistet viel. Das wollen wir – mit der landesweiten Kampagne „Kinder und Jugend hoch 3“ und ihrem Slogan „Offene Räume gestalten“ ebenso eindrucksvoll wie authentisch beweisen."
http://www.agjf.de/jugendhoch3 oder www.jugendhoch3.de

 

Sternsinger: Kleine Könige sammeln mehr als 15 000 Euro ein

Sammelergebnis in der neuen Seelsorgeeinheit Östlicher Hochschwarzwald übertrifft das Ergebnis aus dem Vorjahr

Sehr eifrig waren die Sternsinger der Seelsorgeeinheit "Östlicher Hochschwarzwald" in den drei Gemeinden Lenzkirch, Schluchsee und Feldberg unterwegs und auch sehr erfolgreich in ihrem Bemühen, viele Spenden für die weniger privilegierten Kinder dieser Welt zu sammeln. Zwischenzeitlich liegen die Gesamtabrechnungen und detaillierten Auflistungen der einzelnen Pfarreien vor. Demnach konnte das gute Ergebnis von 2006 sogar noch übertroffen werden. Insgesamt kamen mehr als 15 000 Euro zusammen.

Pfarrer Johannes Buchmüller spricht denn auch von einem "ganz tollen Ergebnis und einem großen Erfolg" . Allen die dazu beigetragen haben gebühre ein großer Dank. In den Tagen zwischen Neujahr und Dreikönig waren in den fünf Pfarreien der großen Seelsorgeeinheit traditionell wieder die Sternsinger und Begleiter unterwegs, um in Wort und Gesang die guten Wünsche zu überbringen und gleichzeitig Spenden für die armen Kinder dieser Welt zu sammeln. Zogen früher meist die kleinen und großen Ministranten der Pfarreien von Haus zu Haus, waren dieses Mal auch etliche "Jüngere" mit dabei. Das war so gewollt. Wir haben vor allem Drittklässler, also die kommenden Erstkommunikanten mit einbezogen" , so Buchmüller. Deshalb wurden auch allen Gruppen ältere Begleiter zugeordnet.

Organisatorisch hat es überall ganz gut geklappt. In der Gemeinde Feldberg hätte man noch eine oder zwei Gruppen mehr gebrauchen können. "Feldberg ist eben sehr aufwändig. Ortsteile, Häuser und einzelne Höfe liegen sehr weit auseinander," so Buchmüller. "Hier sind wir tatsächlich nicht ganz durchgekommen." Trotzdem habe man in Feldberg, Altglashütten und Falkau zusammen ein tolles Ergebnis erreicht. 4422 Euro sammelten die kleinen "Könige" rund um den "Höchsten" .

Nicht überall hingekommen sei man auch in Schluchsee, die abgelegenen Ortsteile in Hinteraha und Äule hätten die Sternsinger nicht geschafft. 3164 Euro kamen dennoch im Pfarrbezirk Schluchsee zusammen. 1463 Euro in Kappel, 1890 Euro in Saig und 4145 Euro in Lenzkirch. Insgesamt übertraf man in der Seelsorgeeinheit das Ergebnis vom vergangenen Jahr um rund 1600 Euro. Die Spenden aus Lenzkirch (mit Grünwald und Raitenbuch) sowie aus Kappel und Saig gehen traditionell an das Kinderhilfswerk "Die Sternsinger" . Diese Aktion investiert weltweit in rund 3600 Projekte. Waisenkinder in Lateinamerika profitieren ebenso davon wie aidsinfizierte Kinder in Afrika oder Behinderte in Asien sowie Kinder in Kriegsgebieten.
Die Sammlungen aus Feldberg und Schluchsee mit zusammen 7587 Euro kommen dem Hilfswerk "Netz Bangladesch" zu Gute. Diese Organisation leistet sehr gezielte und erfolgreiche Entwicklungsarbeit in dem asiatischen Land und hat einen äußerst geringen Verwaltungsaufwand. Vor allem konkrete Selbsthilfeprojekte in den Bereichen Bildung, Ernährung und Gesundheit werden mit den Spendengeldern angepackt und durchgeführt. Im kommenden Jahr wolle man nach einer kürzlichen Absprache auch die Spenden der anderen Pfarreien der Seelsorgeeinheit dem Bangladesch-Projekt überweisen, so Pfarrer Johannes Buchmüller.
Manfred-G. Haderer, 8.2.2007, www.badische-zeitung.de

 

Friedenslicht-Aktion der Pfadfinder auch in Neustadt

Zum 17. Mal haben Pfadfinderinnen und Pfadfinder in einer Lichterkette ein Friedenslicht, das in der Geburtskirche in Bethlehem entzündet worden ist, nach Europa gebracht. Am Dritten Advent (17. Dezember) wurde dieses Licht in einem Gottesdienst in Karlsruhe an Delegierte aus Gemeinden und Gruppen verteilt. Von dort ist es über die Pfadfinder als Botschaft von Gottes Liebe und Zeichen des Friedens auch nach Neustadt gekommen. Die Pfadfinder möchten, dass dieses Licht an Weihnachten in vielen Häusern und Kirchen brennt. Mit dem Friedenslicht soll ein Zeichen gesetzt werden für den Frieden, der über menschliche Möglichkeiten hinausgeht. Das Licht aus Bethlehem kann zum Nachdenken anregen: Was verbindet dich und mich? Wie kann neues Licht in mein Leben kommen? Wie kann ich für Andere zu einem Licht werden.
www.friedenslicht.de

 

 

MailDichAus.de - Online-Beratung über eMail

"Hier bist du gut gelandet, wenn...
Du Fragen hast.
Du eine Sicht von außen brauchst oder einfach mal eine andere Ansicht hören möchtest.
Du gerade in einer schwierigen Situation steckst und nun nicht mehr weiter weißt.
Du vielleicht bisher mit niemandem darüber geredet hast, weil du Dich nicht getraut hast.
Der Kontakt über`s Internet vertraulich und anonym bleiben soll. Was immer dich beschäftigt, wir nehmen Dich und Deine Anliegen ernst! Wir freuen uns, wenn wir Dir mit diesem Angebot schnell eine Antwort geben können"

So heißt es auf der Startseite von www.maildichaus.de . Über diese Website kannst Du Dich kostenlos beraten lassen. Darüber hinaus findest Du hier eine umfangreiche Linksammlung und Dokumente zu verschiedensten Themenbereichen.

Die Online-Anfragen sind streng vertraulich und anonym. Du kannst Fragen stellen zu Themen wie Familie/Persönliches, Freundschaft/Liebe/Sexualität, Pubertät, Schule/Ausbildung/Beruf,
Migration/Integration, Geld, Sucht/Drogen und Medien. Auf www.maildichaus.de stellen sich Dir die Beraterinnen und Berater vor (mit Text und Bild). Verweis auf Foren und Links.
7.12.2006

 

Abiturienten aus Bad Krozingen im Blog aus Silicon Valley

Hans Martin Vetter und Frank Harteker, frisch gebackene Abiturienten des Kreisgymnasiums Bad Krozingen, haben sich trotz Lernstress bei den zehn Top-Teams des Schülerwettbewerbs "Jugend gründet" im Schuljahr 2005/2006 beim Finale durchgesetzt. Gewonnen haben die beiden den ersten Preis, eine Reise ins Silicon Valley. Dabei stand ein Besuch des VW Design Studios in Santa Monica auf dem Programm sowie Firmenbesuche bei Infineon, Intel und Detecon.

Insgesamt nahmen weit über 1100 Teams an "Jugend gründet" teil. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II entwickelten bei diesem Wettbewerb eigene Ideen für Hightech-Produkte und setzten diese unter realitätsnahen Bedingungen in einem virtuellen Unternehmen um. Die Teilnehmer müssen in einer für die spezifischen Märkte der Teams abgestimmten Planspielumgebung ihre entwickelten Produkte erfolgreich vermarkten. Die Geschäftsidee des Gewinner-Duos sind innovative Glasscheiben mit einer neuartigen Flüssigkeits-Gas-Kombination, um Räume durch Tönung der Scheiben und ohne Verwendung von Jalousie oder Rolladen bei Bedarf abdunkeln zu können. Darüber hinaus wird auch der Isolationswert der Fenster erhöht. Auf einer virtuellen Investorenmesse, die in der Phaeno Experimentierlandschaft in Wolfsburg stattfand, mussten die zehn Finalteams eine Expertenjury aus Wirtschaft, Hochschule, Medien und Banken, nicht nur von ihrer Produktidee überzeugen, sondern auch deutlich machen, dass sie in der Lage sind, damit ein florierendes Unternehmen zu führen. Bewertet wurden die Präsentationen und die Lösung der in der Finalveranstaltung in Berlin gestellten Aufgabe. Die beiden Sieger wurden vom Parlamentarischen Staatssekretär Andreas Storm (Bundesministerium für Bildung und Forschung) ausgezeichnet.
Am 19. August war es dann soweit: Nach 17 Stunden Flugzeit kamen die Bad Krozinger ziemlich geschafft in Los Angeles an. Was die beiden dann so erlebten, kann jeder in ihrem Web-Tagebuch nachlesen. Darin berichten die beiden von Jetlag, und Pancakes, vom Sonnenuntergang am Sunset Strip, aber auch von der Busi nessplanvorstellung der Firma Intel "mit Schreibfehlern und unpräzisen Angaben, die bei Jugend gründet keine Chance gehabt hätte" . Das Tagebuch ist nicht nur informativ, sondern auch sehr witzig geschrieben. Nachzulesen sind die Reiseerlebnisse von Hans Martin Vetter und Frank Harteker unter: www.jugend-gruendet.de

Badische Zeitung Freiburg
28.2006,
www.badische-zeitung.de

Zum Blog direkt:
www.jugend-gruendet.de/flash/spiel/clientlogic/blog/blog.html

 

 

Enter: Texte und Fotos von jungen Leuten zwischen 13 und 23

Sie entdecken heute auf dieser Seite eine neue Rubrik mit dem Namen “Enter” . Unter dieser Rubrik werden Sie künftig Texte und Fotos von jungen Leuten zwischen 13 und 23 Jahren finden. Der Begriff “Enter” lehnt sich etwas an den Computer-Alltag der Jugend an, bezeichnet aber auch den Schritt, aktiv zu werden - zu dem die Badische Zeitung Schüler und junge Erwachsenen hiermit einlädt. “Enter” soll ihnen die Möglichkeit geben, nicht nur auf der im Februar im Mantel der Zeitung neu eingeführten Seite “Leben oder so” , sondern quer durch das Blatt zu Wort zu kommen. So können sie sich auch im Lokalen zu regionalen Themen aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Sport und aus ihrem Alltag äußern: berichtend, kommentierend, glossierend - stets aus Sicht der jungen Leute, authentisch, aber eben auch zeitungstauglich. Wer mitmacht, erhält als Anerkennung bei Abdruck auch ein kleines Honorar.

Alle Enterrubriken sind - in verschiedene Kategorien unterteilt - über auf der Seite www.badische-zeitung.de/lebenoderso abrufbar. Auf der "Leben oder so" stehen nur Texte von jungen Autoren. Auch wer als Jugendliche(r) eine Enterrubrik für die Mantelressorts (Politik, Sport, Wirtschaft, Kultur...) schreiben will, ist hier herzlich willkommen.

  • Ansprechpartnerin in der Redaktion Breisgau ist Tanja Bury. Sie ist unter der Telefonnumer 0761/496-5224 und per Mail unter bury@badische-zeitung.de zu erreichen.
  • Wer auf der Seite “Leben oder so”, im Mantel oder auf BZ-Online mitarbeiten will, kann sich an unsere Redakteurin Bianca Fritz wenden: Telefon 0761/496-5179 oder per Mail an fritz@badische-zeitung.de.

Badische Zeitung Freiburg
28.2006, www.badische-zeitung.de

 

 

Online-Beratung für Jugendliche - jugendnetz-bh.de

Landratsamt vernetzt die Jugendarbeit im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald / Auch Eltern werden in allen Erziehungsfragen beraten. Das Landratsamt vernetzt auf der Seite www.jugendnetz-bh.de die Jugendarbeit im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Die vorhandene Plattform informiert unter anderem über Projekte, Einrichtungen und Schulen.

Der Fachbereich “Kinder- & Jugendhilfe” des Landratsamtes bietet hier zahlreiche Online-Angebote an. Dieses regionale Jugendportal des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und das landesweite Portal www.jugendnetz.de erreichen täglich mehrere tausend Jugendliche. Unter dem Thema “Markt und Jobs” befindet sich eine Datenbank mit sieben Hauptkategorien. Hierzu gehören Ferienfreizeiten, Ferien- und Nebenjobs, Kurse, Mitmachen, Praktika, Räume und Gästehäuser, Referenten sowie Verleih. Jugendliche aus dem Landkreis entdecken interessante Angebote, etwa für die Ableistung des Zivildienstes, vorhandene Ferien- und Nebenjobs, für Erste-Hilfe- und Babysitterkurse oder freie Probe- und Veranstaltungsräume. Eine nach Themen und Regionen gezielte Suche ist möglich. Neue Angebote können nach vorheriger Registrierung innerhalb der einzelnen Gruppen eingetragen werden.

Die Seite verweist darüber hinaus auf die Online-Beratungen für Jugendliche (www.maildichaus.de und Eltern (www.antwortfuereltern.de). Diese Angebote stellen eine schnelle, qualifizierte, anonyme, vertrauliche und kostenfreie Beratung durch Fachkräfte dar. Die fachliche Auseinandersetzung mit den Anfragen erfolgt über Beratungsstellen aus der Stadt Freiburg und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Eltern und Jugendliche, die Fragen haben, füllen ein Formular aus und senden dieses an das Team der Online-Beratung. Die Antworten werden per E-Mail zeitnah zurückgeschickt. Jugendliche können jederzeit Fragen zu Themen wie Beziehung, Freundschaft, Eltern und Familie, Schulden und Umgang mit Geld, Sucht, Drogen und sexualisierte Gewalt, Lebenskrisen und Suizidgedanken oder Schule, Beruf und Mobbing stellen. Fachkräfte der beteiligten Beratungsstellen und Jugendarbeit beantworten diese Fragen entsprechend ihrer thematischen Schwerpunkte und Zuständigkeiten. Die Fragesteller/innen entscheiden, ob sie von einer Frau oder einem Mann beraten werden wollen. Für die Entwicklung der Jugendlichen ist der Austausch mit ihren Eltern sehr wichtig. Auch Eltern werden bei allen Themen, die ihre Kinder, deren Entwicklung und Erziehung betreffen, beraten. Themen sind allgemeine Erziehungsfragen, Pubertät, Alkohol, Sucht und Drogen, Migration und Integration oder Unterstützung bei der Verselbständigung.

Südkurier vom 17.6.2006, www.suedkurier.de

 

Jugend forscht: Preise nach Lörrach, St.Peter, Freiamt, Yach, Emmendingen

“Absoluter Wahnsinn” . “Der ganz große Coup” . “Eine Sensation” . Am Stand von Alexander Joos und Johannes Burkart auf der Freiburger Messe musste gestern an Superlativen nicht gespart werden. Schließlich sind die beiden Abiturienten des Lörracher Hans-Thoma-Gymnasiums beim Finale des 41. Bundeswettbewerb “Jugend forscht” mit dem Preis der Bundeskanzlerin ausgezeichnet worden. “Das hätten wir nie gedacht” , sagte Johannes Burkhart. Und Alexander Joos ergänzte: “Wir sind ganz perplex.”

Ein wenig mag es so auch der Jury ergangen sein. “Sie war beeindruckt, von der Tiefe des physikalischen Verständnisses, der Qualität der experimentellen Arbeit und der Präzision der Vorhersage” , heißt es in der Laudatio auf die beiden Jungforscher. Die hatten das Geheimnis der Bananenflanke wissenschaftlich untersucht. Insgesamt hatten es 184 Nachwuchswissenschaftler mit 108 Projekten ins Finale geschafft. Weitere Preise gingen nach Südbaden: Im Gebiet Technik gewannen Timo Hauber, Stephan Walter und Dennis Lipschinki aus Freiamt und Yach für ein neues Messprinzip beim Schnapsbrennen den zweiten Preis. Mit dem vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall gestifteten Sonderpreis im Fachbereich “Arbeitswelt” waren schon am Freitag Hannes Ruf (St. Peter), Philipp Metzler (Emmendingen) und Manuel Dold (Steinach) für einen intelligenten Tablettenspender bedacht worden. Max Frei, Stefan Fässler und Iris Bland aus Donauneschingen erhielten für ihre Analyse von Wellenphänomenen den Preis der Akademie der Geowissenschaften Hannover.

Südkurier vom 22.5.2006

 

Generationengerechtigkeit?

In der staatlichen Rentenversicherung erhalten laut Sachverständigenrat die im Jahr 2000 Geborenen eine um 25 Prozent niedrigere Rendite als der Jahrgang 1940. Auch in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst sind die Jüngeren schlechter gestellt. Während sie sich in prekären Arbeitsverhältnissen von Praktikumsplatz zu Praktikumsplatz hangeln, pochen die Älteren auf die Zusagen, die ihnen vor 30 Jahren gegeben wurden. Der Siegeszug des Themas erklärt sich vor allem durch die »Wende zum Weniger«. Leider sind die Zeiten vorbei, in denen man hoffen durfte, dass die Kinder es einmal besser haben werden als ihre Eltern. Viele Errungenschaften des Wohlfahrtsstaates gibt es für die jüngere Generation nicht mehr oder nur noch in Miniaturausgabe. In der staatlichen Rentenversicherung erhalten laut Sachverständigenrat die im Jahr 2000 Geborenen eine um 25 Prozent niedrigere Rendite als der Jahrgang 1940. Auch in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst sind die Jüngeren schlechter gestellt. Während sie sich in prekären Arbeitsverhältnissen von Praktikumsplatz zu Praktikumsplatz hangeln, pochen die Älteren auf die Zusagen, die ihnen vor 30 Jahren gegeben wurden.

Seit je gilt für die Beamten das Senioritätsprinzip, und in der freien Wirtschaft sind Jüngere leichter kündbar. Seit dem letzten Tarifabschluss müssen bei Volkswagen neu eingestellte Mitarbeiter exakt dieselbe Arbeit verrichten wie die bereits etablierten – für 20 Prozent weniger Lohn. Bei Bosch bekommen Einsteiger 40-Stunden-Verträge, während ihre älteren Kollegen nur 35 Stunden abdienen. Im öffentlichen Dienst in Niedersachsen müssen die Neuen für das gleiche Gehalt 1,5 Wochenstunden länger arbeiten als Angestellte, die schon länger da sind; in Baden-Württemberg sind es gar 2,5 Wochenstunden. Besonders deutlich zeigt sich die neue Zweiklassengesellschaft bei den Betriebsrenten: Hier haben ältere Arbeitnehmer in Westdeutschland zum Teil üppige Ansprüche – Jüngere gehen oft leer aus. Die fetten Jahre sind vorbei – aber nur für uns Junge. Darin liegt der Kern des Problems. Wenn Deutschland seinen Wohlfahrtsstaat zurückbauen muss, dann sollten Jung und Alt enger zusammenrücken und die Lasten gleichmäßig aufteilen.

Die fetten Jahre sind vorbei – aber nur für uns Junge. Darin liegt der Kern des Problems. Wenn Deutschland seinen Wohlfahrtsstaat zurückbauen muss, dann sollten Jung und Alt enger zusammenrücken und die Lasten gleichmäßig aufteilen. Schon immer hatten verschiedene Jahrgänge unterschiedlich große Chancen auf dem Arbeitsmarkt und somit auf Wohlstand und Selbstverwirklichung. Entscheidend ist aber die Frage, ob dies Folge eines Unglücks ist – oder Ungerechtigkeit. Unglücklich wäre die Schlechterstellung einer Generation, wenn sie auf externe, von der Gesellschaft nicht beeinflussbare Umstände zurückzuführen wäre. Wenn aber Möglichkeiten, die Generationen einander gleichzustellen, von Interessengruppen oder einer Übermacht älterer Wähler blockiert werden, dann ist das ungerecht. Zweifellos sind die Globalisierung und der dadurch verschärfte Wettbewerb externe Faktoren, die Deutschland zum Rückbau des Sozialstaats zwingen. Viele Firmen können sich freiwillige Sozialleistungen schlicht nicht mehr leisten. Dennoch ist nicht einsehbar, dass von den notwendigen Kürzungen nur bestimmte Gruppen betroffen sind. Zweifellos sind die Globalisierung und der dadurch verschärfte Wettbewerb externe Faktoren, die Deutschland zum Rückbau des Sozialstaats zwingen. Viele Firmen können sich freiwillige Sozialleistungen schlicht nicht mehr leisten. Dennoch ist nicht einsehbar, dass von den notwendigen Kürzungen nur bestimmte Gruppen betroffen sind. Die Älteren verdienen von Jahr zu Jahr mehr – und leisten weniger Das gleiche Einsparvolumen wie die 20-Prozent-Kürzung für Neueingestellte ließe sich etwa bei VW erreichen, wenn auch die Älteren einen Teil ihres Gehaltes hergäben. Oder: Würden Ältere auf einen Teil ihrer Betriebsrentenansprüche verzichten, dann wäre ausreichend Geld da, um auch den Jüngeren noch eine solche Zukunftsabsicherung in Aussicht zu stellen. Eine Aufteilung der Lasten auf Jung und Alt versucht die Bundesregierung jetzt immerhin mit ihren jüngsten Rentenreformen – wenn auch erst zaghaft. Eine bessere Bezahlung von älteren Unternehmensmitarbeitern im Vergleich zu ihren jüngeren Kollegen ließe sich nur dann sachlich rechtfertigen, wenn diese auch eine höhere Leistung erbrächten. Wie die Arbeitsproduktivität sich im Verlauf der Jahre entwickelt, ist umstritten. Studien zeigen aber einen glockenförmigen Verlauf: Bei den Büroangestellten erreicht die Produktivitätskurve ein Maximum bei 44 Jahren und fällt danach scharf ab – auf etwa 60 Prozent des Maximalniveaus mit 60 Jahren. Die Bezahlung ist dann aber noch deutlich höher als bei einem 44-Jährigen. Die Gewerkschaften, selbst von der älteren Generation dominiert, sehen verständlicherweise wenig Veränderungsbedarf. Eine bessere Bezahlung von älteren Unternehmensmitarbeitern im Vergleich zu ihren jüngeren Kollegen ließe sich nur dann sachlich rechtfertigen, wenn diese auch eine höhere Leistung erbrächten. Wie die Arbeitsproduktivität sich im Verlauf der Jahre entwickelt, ist umstritten.

Studien zeigen aber einen glockenförmigen Verlauf: Bei den Büroangestellten erreicht die Produktivitätskurve ein Maximum bei 44 Jahren und fällt danach scharf ab – auf etwa 60 Prozent des Maximalniveaus mit 60 Jahren. Die Bezahlung ist dann aber noch deutlich höher als bei einem 44-Jährigen. Die Gewerkschaften, selbst von der älteren Generation dominiert, sehen verständlicherweise wenig Veränderungsbedarf. Gewiss lässt sich der Verlust an Innovationsfähigkeit (und somit auch an Arbeitsproduktivität) durch lebenslanges Lernen zumindest bremsen. Plakativ gesagt: Wenn es mehr Ältere und weniger Jüngere gibt, müssen wir die Älteren länger jung halten. Für rohstoffarme Länder sind Menschen die wichtigste Ressource. Sie muss so effizient wie möglich eingesetzt werden.

Gewiss lässt sich der Verlust an Innovationsfähigkeit (und somit auch an Arbeitsproduktivität) durch lebenslanges Lernen zumindest bremsen. Plakativ gesagt: Wenn es mehr Ältere und weniger Jüngere gibt, müssen wir die Älteren länger jung halten. Für rohstoffarme Länder sind Menschen die wichtigste Ressource. Sie muss so effizient wie möglich eingesetzt werden.

Das ändert aber nichts daran, dass im Sinne einer generationengerechten Unternehmenspolitik jede Form des Senioritätsprinzips abgeschafft werden sollte. Wir müssen uns an Hierarchien mit Generationenumkehrungen gewöhnen. Denn nur dann finden auch Ältere noch einen neuen Job. Wer stellt schon bei gleicher Leistung einen 50-Jährigen ein, wenn der 30-Jährige wesentlich billiger ist? Nur noch 38 Prozent der Arbeitsfähigen in dieser Altersgruppe sind in Deutschland erwerbstätig – in der Schweiz sind es 65 Prozent. Auch die Lockerung des Kündigungsschutzes bei Älteren kommt diesen selbst zugute. Denn dann sind die arbeitswilligen fitten Senioren von morgen wahrhaft gleichberechtigt und haben bei Bewerbungen auf Neueinstellungen die gleichen Chancen wie die Jungen.
Wir müssen uns an Hierarchien mit Generationenumkehrungen gewöhnen. Denn nur dann finden auch Ältere noch einen neuen Job. Gewiss lässt sich der Verlust an Innovationsfähigkeit (und somit auch an Arbeitsproduktivität) durch lebenslanges Lernen zumindest bremsen. Plakativ gesagt: Wenn es mehr Ältere und weniger Jüngere gibt, müssen wir die Älteren länger jung halten. Für rohstoffarme Länder sind Menschen die wichtigste Ressource. Sie muss so effizient wie möglich eingesetzt werden. Das ändert aber nichts daran, dass im Sinne einer generationengerechten Unternehmenspolitik jede Form des Senioritätsprinzips abgeschafft werden sollte.

Dr. Jörg Tremmel, 34 Jahre alt, ist Geschäftsführender Vorstand der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen , 10.4.2006

STIFTUNG FÜR DIE RECHTE ZUKÜNFTIGER GENERATIONEN
Postfach 5115, 61422 Oberursel, Tel 06171/982367
info@srzg.de, www.srzg.de

 

 

 

Jugendbegleiterprogramm: Kirchzarten und Gundelfingen als Modellstandorte

Das Marie-Curie-Gymnasium Kirchzarten und das Albert-Schweitzer-Gymnasium Gundelfingen sind vom Kultusministerium als Modellstandorte für das Jugendbegleiterprogramm des Landes zugelassen.

Ehrenamtliche aus rund 80 Verbänden und Institutionen, die sich der Rahmenvereinbarung angeschlossen haben, sollen helfen, den wachsenden Betreuungsbedarf an den Schulen zu decken und den Ausbau des Ganztagsschulangebots zu unterstützen. Das Kultusministerium sieht durch das Jugendbegleiterprogramm nicht nur die Betreuung gesichert oder überhaupt geschaffen, sondern versteht es als wesentlichen Baustein eines Jugendgesamtbildungskonzepts, in dem Kinder und Jugendliche über den Unterricht hinaus Lebenskompetenz erwerben. Die ehrenamtlichen Partner ihrerseits gewinnen für ihre Angebote neue Räume. Die Schulen öffnen sich für engagierte Bürger, qualifiziertes Ehrenamt von Vereinen, Verbänden, Kirchen und Eltern wird integriert, ein Netzwerk entsteht, Schule und Gesellschaft werden dauerhaft miteinander verknüpft. Die Landkreisverwaltung hält das Programm für eine gute Ergänzung der bisherigen Konzepte für ein ganztägiges Betreuungsangebot. Geplant ist, mit den Schulen gemeinsame Koordinierungsgruppen zu bilden, die sich über Angebote, Personal und Räume innerhalb und außerhalb der Schulen verständigen. Auch die Standortgemeinden sowie die örtlichen ehrenamtlichen Partner könnten einbezogen werden.
Der Schul- und Kulturausschuss des Landkreises hatte in seiner Sitzung am Montag in Neustadt den Sachverhalt nur zur Kenntnis zu nehmen. CDU und Freie Wähler zeigten ihre Unterstützung an und mahnten lediglich, die Kosten gut im Auge zu behalten. Die FW kritisierte, dass das Land bei der Betreuung die Personalfrage offenbar auf die kommunale Ebene abschieben will. Roland Weis für die SPD begrüßte die Initiative der Schulen, kritisierte mit Blick auf das Konzept aber, dass alle möglichen Stellen dafür zahlen sollen, “nur das Land selbst nicht” . Bärbel Mielich (Grüne) nannte das Konzept “zu schwammig” und sprach sich für professionelle Betreuung aus. Rudolf Gwinner (FDP) dagegen, selbst Lehrer, plädierte für das Programm, das von immerhin 80 Organisationen getragen werde. Schule müsse sich öffnen, forderte er und zeigte auf, dass das Programm Lebenswelt erfahrbar machen und Fehlentwicklungen korrigieren helfen könne. Wenn sich das Programm als Erfolg erweise, meinte er, “wird man sich wundern, wer da alles hineindrängt” . Gwinner wies darauf hin, dass es vielerorts schon die Kooperation Schule/Verein gebe und vertrat die Auffassung, dass es den Vereinen nicht um Geld gehe, sondern vor allem darum, durch ihren Einsatz Nachwuchs für ihr Hobby zu finden.

Badische Zeitung Freiburg
Peter Stellmach, 5.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

Jugend-Internetportal jump-on will Jugendbeteiligung an der Politik

“Auf die Kinder unserer Eltern!” schreibt ein User (Benutzer) des Freiburger Internetportals jump-on.de, das am 1. Februar wieder eröffnet wurde, und drückt damit sehr klar aus, wer hier den Ton angibt - nämlich die Jugend.

“Jump-on” , das bereits seit 2002 in Form eines städtischen Portals besteht und dessen Trägerschaft im Oktober 2005 der Stadtjugendring sowie das Jugendbildungswerk (JBW) Freiburg übernommen haben, soll den Jugendlichen mehr bieten als eine simple Informationsplattform. Im Forum sowie den Chat-Räumen können sich Jugendliche direkt untereinander austauschen und über die Themen sprechen, die sie gerade beschäftigen - seien es Schule, Ausbildung, die Suche nach Proberäumen in Freiburg oder die Planung der nächsten Party. “Das Internet ist der kürzeste, der aktuellste Weg, Jugendliche direkt am politischen Geschehen zu beteiligen” , sagt Christoph Cassel, Geschäftsführer des Jugendbildungswerk. Die “Community” von “jump-on” besteht derzeit aus etwa 600 Benutzern zwischen 15 und 20 Jahren, die sich auf der Seite auch durch redaktionelle Beiträge oder in der Fotogalerie kreativ austoben können. “Uns ist es wichtig, dass sich die User direkt beteiligen und die Seite selbständig gestalten. In dem Terminkalender können sie beispielsweise andere Jugendliche auf Veranstaltungen in Freiburg und Umgebung hinweisen. Außerdem bietet der ,Infopool´ eine umfangreiche Datenbank, die einem bei der Suche nach Nebenjobs, Praktika oder sonstigen Mitmach-Möglichkeiten behilflich sein kann” , erklärt Thomas Bartl, Projektleiter von jump-on und Mitarbeiter des Jugendbildungswerks. Jürgen Messer, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des JBW, fügt hinzu, dass es auch wünschenswert sei, dass die Jugendlichen über den virtuellen Raum hinaus das “Haus der Jugend” als Anlaufstelle verstehen und sich auch bei Fragen im “Real Life” direkt an die Mitarbeiter des JBW wenden.

Zur Feier des Neustarts findet im Haus der Jugend am 10. Februar zudem eine Party mit Live-Bands statt. Zusätzlich wird die jump-on-Crew Computer bereitstellen, damit sich die Jugendlichen direkt vor Ort von den zahlreichen Möglichkeiten von jump-on überzeugen können.
Alles von Cornelia Laufer vom 3.2.2006 auf www.bzol.de

  

 

Jugendmigrationsdienst der Diakonie Titisee-Neustadt

“Jugendmigrationsdienst” : Das Wort ist ein Ungetüm. Doch wer “Migration” mit Zuwanderung übersetzt, versteht leicht, was das Diakonische Werk anbietet: Unterstützung für junge Leute, die aus fremden Ländern nach Deutschland gekommen sind und hier Fuß fassen wollen. Ralf Rollenbeck kümmert sich darum. Der Sozialpädagoge arbeitet seit September in Neustadt und hat erstmals für heute junge Leute, vor allem Aussiedler, zu einer Gesprächsrunde ins evangelische Gemeindehaus geladen. Er will mit ihnen die ersten Schritte gehen auf einem Weg, dessen Ziel es ist, Hilfestellung bei der Einbindung ins neue Umfeld zu geben.

Die Ausgangslage ist bekannt. Junge Aussiedler und auch Flüchtlinge wurden der Heimat entwurzelt, alle Brücken sind abgebrochen. Sie wollten nicht unbedingt hierher kommen, sie sind aber auch nicht unbedingt erwünscht. Sprachschwierigkeiten und fehlende Ausbildung bei ihnen treffen auf Unverständnis und Vorurteile bei der Gesellschaft. Das ergibt eine gefährliche Mischung, denn die jungen Leute, oft in der Pubertät, finden sich in einer Lebenskrise wieder. Arbeits- und Perspektivlosigkeit, Ablehnung, Alkohol und Drogen können rasch in Gewalt und Kriminalität führen. Abhilfe, besser: Vorbeugen tut Not. Dazu gehörte schon bisher die so genannte Erstbegleitung für Jugendliche und Heranwachsende, bei der Diakonie geleistet von Kathrin Dybbert. Sie umfasste vor allem die Beratung für den Einstieg ins neue Leben: Hinweise und Hilfe für Behördengänge und die Vermittlung von Sprachkursen, von denen zwei zu je 300 Stunden Pflicht sind. Nun kommt die sozialpädagogische Arbeit dazu. Rollenbeck übernimmt sie zunächst auf einer halben Stelle, von Januar an dann voll auf beiden Schienen mit dem Vorteil, dass das Beratungsgespräch den Weg zur Gruppe weisen kann und umgekehrt jemand, der ihn aus der Gruppe kennt, weniger Hemmungen haben wird, ihn in der Beratung aufzusuchen. “ Wo sind sie und welche Möglichkeiten haben sie?” - das ist der Ausgangspunkt, wie Rollenbeck sagt. Ihnen die möglichst breite Teilhabe am öffentlichen Leben zu vermitteln, ist das Ziel. Wer heute (20 Uhr) kommen wird? “ Ich weiß es nicht” , sagt Rollenbeck. Er schätzt die Zahl derer, für die das Angebot interessant sein dürfte, auf rund 100. Eingeladen hat er zwischen 30 und 40. Angesprochen werden soll das Alter zwischen 12 und 27 Jahren, doch er geht davon aus, dass er eher die 15- bis 25-Jährigen treffen wird. Gegebenenfalls würde er sie nach Altersgruppen teilen.
“Ich bin gespannt” , sagt Rollenbeck, der einen Teil der künftigen Schützlinge im Sprachunterricht erlebt oder über die Beratung kennen gelernt oder einfach über die Namensliste ausgewählt hat. Daneben hofft er für die Zukunft auf Mundpropaganda, denn wenn jemand kommt, weil er von anderen gehört hat, dass das in Ordnung ist und etwas bringt, verbirgt sich dahinter eine positive Haltung. Doch das Interesse ist schlecht abzuschätzen: Manche Leute sind erst kurz in Deutschland, andere schon seit Jahren, die Sprachkenntnisse sind unterschiedlich. Die Gruppe soll über Alltägliches ins Gespräch kommen. In der neuen Sprache zu bestehen, fördert das Selbstwertgefühl. Allmählich soll sich mehr entwickeln, Rollenbeck stellt sich vor, dass man gemeinsam spielt, kocht, Ausflüge unternimmt (“ Ich glaube nicht, dass jemand von denen schon einmal auf dem Hochfirst war” ), Sport treibt oder am Computer lernt. “ Ich werde offen sein für die Wünsche der Gruppe” , verspricht er, der Erlebnispädagogik (Klettern) und Neue Medien als zwei Spezialgebiete angibt. Im Idealfall wird die Gruppe aus ihrer Arbeit heraus bekannt und erfährt Zulauf, entwickelt eigene Ideen für gemeinsame Unternehmungen, schälen sich Teilnehmer heraus, die sich um die gemeinsame Sache kümmern oder kommt es gar zu einer “ gesunden Abwanderung” : Die Leute suchen und finden aus eigenem Antrieb heraus Kontakt zum offenen Jugendtreff oder zu Vereinen, binden sich auf diese Weise allmählich in die Gesellschaft ein.
Rollenbeck stammt aus Zittau in der Oberlausitz, sächsisches Grenzgebiet zu Tschechien. Die Herkunft ist von Bedeutung hat, weil sich der 37-Jährige auskennt mit den Problemen verschiedener Nationen, Grenzgängern und Minderheiten (den Sorben), also Erfahrung mitbringt. Er studierte Religionspädagogik, erst in Moritzburg und seit 1991 in Freiburg. Aus einem Praktikum in Schwenningen wurde eine achtjährige Tätigkeit in der kirchlichen Jugendarbeit in der Neckarstadt von 1995 bis 2003. Auf der Suche nach weiteren Horizonten hängte er ein Ergänzungsstudium Sozialpädagogik und -arbeit an, arbeitete dann ein Jahr lang in einer Beratungsstelle, um schließlich nach Neustadt zu wechseln. Das neue Aufgabenfeld verbindet bisherige Tätigkeiten mit sozialpädagogischer Arbeit und Beratung und verspricht, eine “ spannende Angelegenheit” zu werden. Wichtige Partner sein werden die offene Jugendarbeit und das Forum Jugend und Beruf, Vernetzung ist das Stichwort für wirksame Hilfe für die “ Migranten” .
Alles von Peter Stellmach vom 20.12.2005 auf www.bzol.de lesen

  
 

Serben - Kosovo-Albaner, Israelis - Palästinenser im Europa-Park

40 junge Menschen aus Krisenregionen hielten sich diese Woche nicht nur zum Vergnügen im Europa-Park in Rust auf. Die Jugendlichen – Albaner und Serben aus dem Kosovo sowie Israelis und Palästinenser aus Jerusalem und dem Westjordanland – sprachen offen über ihre Konflikte und dachten gemeinsam über friedliche Lösungen nach. Die Idee zu einem „Internationalen Jugendcamp“ hatten Michael Ingledow vom Referat für Jugend und Sport im Europarat und Park-Chef Roland Mack, der gleichzeitig Sonderbotschafter des Europarates für Familien ist. Der 40-jährige Israeli Michael Raphael arbeitet seit 20 Jahren als Wissenschaftler auf dem Gebiet der Konfliktlösung und pflegt sehr gute Kontakte in die Krisenregionen. Er rekrutierte aus jeder Konfliktpartei zwei Betreuer. Sie suchten jeweils vier zum Dialog bereite Jugendliche aus, die sich auf Englisch verständigen konnten.

Viermal am Tag kamen die Teilnehmer zu Workshops zusammen, in denen sie Dialogfähigkeit trainierten, die Perspektive der anderen kennen lernten und offen über ihre Konflikte diskutierten. „Dadurch, dass wir uns in einem Vergnügungspark getroffen haben, war die Atmosphäre sehr entspannt, kommentiert Mohammed Kundos, ein 17-jähriger Palästinenser. „Abends haben wir gemeinsam auf unseren Zimmern gefeiert“, berichtet e die 17-jährige Danica Banaševic aus dem Kosovo. „Persönlich hatten hier alle ein gutes Verhältnis, fast so, als würde es die Probleme nicht geben“, pflichtet ihr Nashwa Gomah bei, eine 18-jährige Palästinenserin. „In den Diskussionen musste man für andere Meinungen aufgeschlossen sein und dem Gegenüber mit Respekt begegnen“, resümiert der 18-jährige Israeli Yakin Gillis. Ziel sei es ja gewesen, Gräben zu schließen. Und so bilanziert Michael Raphael: „Wenn die Jugendlichen in ihre Familien und Bekanntenkreise zurückkehren, haben sie eine Woche friedlichen Miteinanders hinter sich, das dürfte auch bei denen Eindruck hinterlassen.“
Alles von Andreas Scherwath am 24.9.2005 auf www.bzol.de lesen

Bereits im Jahr 2003 hat der Generalsekretär des Europarates, Walter Schwimmer, eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Frische Ideen zur Konfliktlösung“ ins Leben gerufen. An verschiedenen Aktivitäten haben Jugendliche aus Konfliktzonen in und außerhalb Europas teilgenommen und neue Aspekte eingebracht. Im Juli 2004 war der Europa-Park, der dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiert, schon Schauplatz für das Jugendcamp zur Konfliktlösung. Der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park, Roland Mack, kommentierte damals: „Mit diesem Jugendcamp wird die Grundidee meiner Funktion als Sonderbotschafter des Europarates lebendig“.
http://www.europapark.de/page,1,568,de,Home.html , 26.9.2005

 

Milch und Viehwirtschaft für Grundschüler im Zipfelhof

Eiskalt und lecker schmeckte die frische Milch, die die Zweitklässler der Grundschule Feldberg nach einem erlebnis- und lehrreichen Nachmittag auf dem Zipfelhof probieren durften.

Weil in den nächsten Wochen im Unterricht die Werkstatt „Milch“ bearbeitet werden soll, hatte Familie Steurenthaler die Kinder der zweiten Klasse eingeladen, einmal „live“ zu erleben, wie Viehwirtschaft auf einem Schwarzwaldhof funktioniert. Die Eltern taten sich zusammen, und so fuhr eine Karawane von sechs Autos von der Grundschule Feldberg zu dem in 950 Meter Höhe gelegenen Zipfelhof im Rotwasser. Die Kinder wurden in drei Gruppen eingeteilt. Reihum sollte jede Gruppe die Stationen Melkstand, Futtergang, Geräteschuppen und Milchkammer erkunden. Die Kinder durften beim Melken zuschauen und auch selber mit Hand anlegen. Immer fünf Kühe konnten im Melkstand gleichzeitig gemolken werden. Alle staunten, wie brav die Kühe sich an den Melkplatz stellten und ruhig warteten, bis die Zitzenbecher angelegt wurden. Bäuerin Steurenthaler erzählte, dass es aber auch kitzlige Kühe gibt, die sich nicht gern am Euter anfassen lassen, denn vor dem Anschließen an die Melkmaschine muss bei jeder Kuh das Euter abgespritzt und die Zitzen mit einem sauberen Lappen abgewischt werden. Die Kinder durften selbst probieren, von Hand zu melken. Einige ließen sich die Milch sogar direkt in den Mund spritzen.

Die zweite Gruppe sah im Futtergang zu, wie Bauer Steurenthaler den Tieren Silage futterte. Die Kinder stellten viele Fragen und erfuhren, dass die Kühe im Sommer auch nachts auf der Weide sind und nur zum Melken in den Stall kommen, dass sie ungefähr eine Woche auf ein- und derselben Weide bleiben, dass sie Heu, Gras und Silage fressen, aber auch „Leckerli“ kriegen. Staunend hörten sie, dass Kühe nicht die ganze Nacht durchschlafen, sondern auch m Stall herum gehen und sich dann wieder hinlegen. Die dritte Gruppe war im Geräteschuppen, wo ihr Mitschüler aus der dritten Klasse, Tobias Steurenthaler, fachkundig die Traktoren, die Maschinen und Geräte erklärte, die zur Weide- und Waldwirtschaft gebraucht werden. Eifrig wurden die komplizierten Namen notiert.

Die vierte Station war die Milchkammer mit den großen Kühlbehältern, die über 1000 Liter Milch fassen. Innerhalb von 30 Minuten wird hier die Milch von 38 auf 4 Grad herunter gekühlt. Zum Schluss konnten alle – Kinder und Erwachsene – zu dem von Familie Steurenthaler gespendeten Hefezopf ein Glas Milch trinken. Eiskalt und lecker! Alle waren sich einig, noch nie so gute Milch getrunken zu haben und nickten zustimmend, als ein Kind voller Überzeugung verkündete: „Ich trinke nie mehr abgepackte Milch!“
13.9.2005

 

JugendpolitikInEuropa.de - Partizipation von Jugendlichen in Europa

Während die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit vor allem auf die Prozesse um die EU-Verfassung gerichtet ist, finden in verschiedenen Bereichen weitere Entwicklungen statt. So wurde kürzlich die »Hanover Declaration on Youth Partizipation« veröffentlicht. Diese Deklaration ist das Ergebnis einer europäischen Konferenz in Hannover im April diesen Jahres. Die Deklaration empfiehlt drei Hauptziele: die Teilnahme Jugendlicher auf lokaler Ebene zu verstärken, ihre Partizipation am System am System der
representativen Demokratie zu erhöhen und das Lernen des Partizipierens zu fördern. Weitere Informationen auf dem Internetportal »Jugendpolitik in Europa«:
www.jugendpolitikineuropa.de/themen/partizipation/news-168.html

 

Weltenretter - Initiative für globale Themen von Misereor und BDKJ

WELTENRETTER ist eine Initiative von MISEREOR und dem BDKJ (Bund der deutschen katholischen Jugend). Sie hat sich  zum Ziel gesetzt, das Interesse junger Menschen für globale Themen und Herausforderungen zu wecken, jugendliches Engagement zu fördern und junge Menschen bei ihrem Einsatz für eine gerechte Welt zu beraten, zu unterstützen und zu vernetzen. Im Internet zu finden unter:

www.weltenretter.org
Das ist unsere zentrale Homepage. Hier bieten wir Infos, Aktionsideen und Materialien zu verschiedenen entwicklungspolitischen Themen.

www.jugendaktion.de
"Rundum gesund" - Zur Förderung der weltweiten Gesundheit, so lautet das Motto der diesjährigen Misereor/BDKJ-Jugendaktion. Auf Rezepten können Jugendliche Politikern mehr Einsatz für die weltweite Gesundheit verordnen. Beim Wettbewerb für das ultimative Medikament für die Politik gibt es ein spannendes Wochenende in Berlin zu gewinnen!

www.misereor.de/millennium
Weltenretter unterstützt die "Aktion gegen Armut und Krankheit". Mit den Millenniums-Entwicklungszielen haben sich die UN-Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland u. a. dazu verpflichtet, die Anzahl der Hungernden bis 2015 zu halbieren und Krankheiten wie HIV/Aids und Malaria zu bekämpfen. Unterstützen Sie die Kampagne direkt durch Ihre Online-Unterschrift. Eine Unterschriftenliste gibt´s zum Download, oder
als Infoflyer zu bestellen unter bestellung@eine-welt-mvg.de. Die Unterschriften werden Ende Mai 2005 an Bundeskanzler Gerhard Schröder übergeben. Jede Unterschrift zählt!

Kontakt: Anne Storcks, "WELTENRETTER", Die Jugendinitiative von Misereor und BDKJ,
Peterskirchhof 1, 52062 Aachen, Tel.: 0241-4016370
E-Mail: anne.storcks@weltenretter.org, www.weltenreiter.org oder www.weltenreiter.de

Newsletter Bildung-Hessen, 10.3.2004

  

 

 

 

Beratung online für Jugendliche: Mail dich aus!

Eine Online-Beratung für Jugendliche in Freiburg und im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt's neuerdings auf den Jugendportalen www.jump-on.de und www.junet-bh.de . Zehn Beratungsstellen haben sich für dieses Angebot zusammengetan - und beraten schnell, unkompliziert und anonym in allen Dingen, die für junge Menschen problematisch sein können. Beziehung, Familie, Abhängigkeiten, Schulden, Schule, Krisen - wer sich zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit entwickelt, hat viele Fragen. Der Austausch mit den Eltern oder Freunden kann da hilfreich sein, zusätzlich ist es manchmal gut, sich auch professionell beraten zu lassen. Wer das will, findet auf den jeweiligen Homepages einen direkten Link zur Beratung. Über ein Formular mit den üblichen Eingabefeldern kommen die Anfragen zum Team der Online-Beratung. Dort wird je nach Kompetenz entschieden, wer sich (vertraulich!) darum kümmert - und die Antwort wird per E-Mail an den Jugendlichen geschickt.
BZ vom 10.2.2005

Online selbst testen: Berufsorientierungs- und Eignungstests

Stiftung Warentest hat jetzt Selbsttests, die im Internet zugänglich sind, durchleuchtet. Der Nutzer beantwortet dabei online die Fragen und erhält dann vom Anbieter eine Auswertung. Gesamturteil: Die Orientierungshilfen eignen sich durchaus für eine erste Selbsteinschätzung.

"Gut" haben vier Tests abgeschnitten:
Bip von Hogrefe,
Welcher Job passt zu mir? von Unicum und der
Perspektiven-Test sowie Explorix von Allianz.

Das Unicum-Angebot und der Perspektiven-Test sind kostenlos.
http://service.warentest.de/online/bildung_soziales/weiterbildung/test/12129

  

 

Juniorboerse.de von Schönauer Gymnasiasten

Ihre ganz eigene Firma haben elf Schüler des Schönauer Gymnasiums gegründet. Mit der neuen "Online-Plattform zur Vermittlung von Ferien- und Aushilfsjobs" nehmen die Abiturienten seit November am bundesweiten "Junior-Projekt" des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IDW) teil.

Firmenchef Steven Rose und seine Mitstreiter - unter ihnen nur eine junge Frau - sind gespannt. In wenigen Tagen, gedacht ist an Ende Januar, geht die eigens geschaffene Website www.juniorboerse.de   "auf Sendung". Dann wird sich zeigen, ob sich mit der Geschäftsidee einer Job- und Aushilfen-Vermittlungsplattform im Internet tatsächlich Geld verdienen lässt. Hinter den jungen Leuten liegen anstrengende Wochen. Am Anfang stand die Anregung von Lehrer Gerfried Kübler, am Schönauer Gymnasium ein solch ebenso aufwändiges wie aufregendes Wirtschafts-Projekt in Angriff zu nehmen. Gegenüber anderen speziell auf Schüler zugeschnittenen Wirtschaftssimulationen, hatte den Lehrer die Praxisnähe des Junior-Ansatzes überzeugt. Ein Junior-Unternehmen wird nämlich wirklich - und nicht etwa nur rein fiktiv - gegründet, es müssen echte Anteilsscheine gezeichnet und tatsächliche Löhne gezahlt werden. Und es gilt funktionierende Abteilungen ebenso aufzubauen wie die benötigte Technik zu installieren.

Im Falle der Jobbörse galt es zunächst, ein tragfähiges, bezahlbares und zeitlich auch umsetzbares Konzept zu überlegen. Deshalb wurden anfängliche Überlegungen, wie die Produktion einer LED-Leuchtschrift oder der Aufbau eines Partyservice, schnell wieder fallen gelassen. Bei der Online-Börse, die sich schließlich als machbar erwies, geht es darum, dass sich Firmen oder Einzelpersonen auf einer Webseite gegen Entrichtung einer Gebühr eintragen und dort ihre Angebote an Ferienjobs oder Nachhilfe präsentieren können. Ebenso können potenzielle Aushilfekräfte ihre Arbeitskraft anbieten. Zunächst wird das Projekt nur auf das Obere Wiesental beschränkt, es kann aber sehr schnell auf größere Regionen ausgeweitet werden. Inhaltlich könnte das Ganze noch um Ausbildungsplatzangebote ergänzt werden, stellen sich die Gymnasiasten vor.

Zur Finanzierung der Vorarbeiten mussten 90 Unternehmensanteile an den Mann/die Frau - zumeist an Verwandte und Lehrer - gebracht und eine tragfähige innere Organisation aufgebaut werden. Zug um Zug entstand in der elfköpfigen Schülergruppe die Aufteilung in eine Marketing-, eine Verwaltungs-, eine Finanz- und eine Technikabteilung. Zum Geschäftsführer wurde Steven Rose gewählt. Die Arbeitsverträge wurden - so Firmenchef Rose - per Handschlag besiegelt. Der noch etwas karge Lohn wird als Stundenpauschale entrichtet .....
Alles von Robert Bergmann vom 14.1.2005 auf www.bzol.de

www.juniorboerse.de Jobbörse der Schönauer Schüler
www.juniorprojekt.de Projekt
http://www.gs.pcom.de/ Gymnasium Schönau

  

 

 

Vorlesewettbewerb - Siegerin von der Montfort-Realschule Zell

Den Lesewettbewerb gewann Marina Maier.

Foto: Kolodziej

Siegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs an der Montfort-Realschule Zell wurde Marina Maier (Klasse 6a) aus Häg-Ehrsberg. Der vom Börsenverein der Deutschen Buchhandels ins Leben gerufene Wettbewerb ist seit Jahren ein fester Bestandteil im Curriculum der sechsten Klassen. So konnte sich in diesem Jahr Marina Maier durch ihre kompetente Leseleistung gegen ihre Mitkandidaten, die Klassensieger aller sechsten Klassen ( 6b Kevin Haase, 6c Alina Streva, 6d Sarah Deiss, 6e Dominik Meier) durchsetzen. Sie wird die Zeller Realschule im Frühjahr 2005 beim Kreisentscheid in Lörrach vertreten.
BZ vom 21.12.2004

  

 

IHK - Spitzennachwuchs 2004 ausgezeichnet

Mit Förderung sollen die Besten noch mehr aus sich machen
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südlicher Oberrhein überreichte im Historischen Kaufhaus in Freiburg 42 500 Euro an elf ihrer Spitzennachwuchskräfte

Janni Valeska Froese, Heiko Schwendemann, Dennis Klüß, Sonja Kury, Clemens Weber, Stefan Gronert, Roland Walter, Stefanie Winterer, Joachim Buggle, Carmen Schäck (von Mutter vertreten), Tobias Häg (v.l.)

Foto: Sasse

Die Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein (IHK) ehrte dieser Tage im Barocksaal des Historischen Kaufhauses in Freiburg die Jahrgangsbesten unter ihren Ausbildungsabsolventen. Elf Spitzennachwuchskräfte erhielten außerdem als Förderpreisträger zusammen 42 500 Euro für ihre weitere berufliche Qualifikation.

Der Hermann-Frese-Förderpreis (Einzelhandel, 2500 Euro) ging an Janni Valeska Froese (Landkartenhaus Voigt). Den Lagerwirtschaft-Förderpreis (5000 Euro) erhielt Heiko Schwendemann (August Faller, Waldkirch). Den Logistik-Preis (5000 Euro) gewann Dennis Klüß (Streck). Der Sparkassen-Förderpreis (Absolventen in Existenzgründerbetrieben, 5000 Euro) ging an Clemens Weber (Hornecker-Software). Den Erwin-Sick-Preis (Metall-und Elektroberufe, 5000 Euro) teilen sich Sonja Kury (Sick, Waldkirch) und Stefan Gronert (Tesa-Werk, Offenburg). Der Klaus-Didillon-Preis (Absolventen des Euregio-Zertifikats, 5000 Euro) wurde aufgeteilt unter Roland Walter (Badische Stahlwerke, Kehl) und Stefanie Winterer (Bebusch, Hausach). Den Franz-Keller-Preis (Hotels und Gaststätten, 5000 Euro) errang Joachim Buggle (Colombi-Hotel).

Den Eugen-Martin-Förderpreis (Groß- und Außenhandel, zweimal 5000 Euro) bekamen Carmen Schäck (Ulmer, Kehl) und Tobias Häg (PMD Moden, Willstätt).
BZ vom 20.12.2004

  

 

 

Weltjugendtag sucht Privatquartiere August 2005 im Hochschwarzwald

60 junge Christen feiern im August 2005 den Weltjugendtag in Köln mit und kommen dabei auch für einige Tage in die Seelsorgeeinheit Schluchsee-Feldberg

Ricarda Lebtig und Ute Wochner (stehend von rechts) informierten beim Schluchseer Weihnachtsmarkt zusammen mit Julia Wochner, Beate Bockstaller und Peter Wochner über den Weltjugendtag 2005 und auch die Quartiersuche.

Foto: Roswitha Klaiber

SCHLUCHSEE / FELDBERG. Ricarda Lebtig und Barbara Panizic sind in Schluchsee und Feldberg auf Quartiersuche. Nicht für sich, versteht sich, sondern für 60 junge Menschen, die im Sommer 2005 anlässlich des Weltjugendtags nach Deutschland kommen werden. Im Vorfeld der in Köln stattfindenden zentralen Veranstaltungen, in deren Verlauf eine Million Menschen mit Papst Johannes Paul II ihren Glauben feiern, werden sich je 30 Gäste vom 11. bis 15. August zu "Tagen der Begegnung" in den zwei Gemeinden der Seelsorgeeinheit Feldberg-Schluchsee aufhalten.

Von den aus aller Welt anreisenden Teilnehmern, die auf die Erzdiözesen verteilt werden, kommen 40 000 in die Pfarreien der Diözese Freiburg. Den Menschen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren soll bei privaten Gastgebern in den Gemeinden Gelegenheit gegeben werden, das Leben, den Glauben und die Kultur deutscher Familien kennen zu lernen. In Schluchsee und Feldberg geht es zunächst vorrangig um die Suche nach Gastgebern, die bereit sind, einen oder mehrere junge Leute bei sich aufzunehmen und ihnen für vier Nächte ein Bett, ein Sofa, eine Liege oder einfach einen Platz für die Übernachtung mit Isomatte und Schlafsack, sowie einfache Verpflegung zu gewähren. Wer dies möchte, ist dringend aufgefordert, sich zu melden. Die Gäste sind weltoffene junge Christen aus allen Kontinenten, von denen viele Englisch sprechen. Ricarda Lebtig und Ute Wochner haben es in Schluchsee übernommen, den Aufenthalt zu organisieren. In Feldberg bilden Barbara Panizic und Maria Willmann ein Team, das sich um die Vorbereitung der "Tage der Begegnung" kümmert. Parallel zur Quartiersuche laufen die gemeinsamen Bemühungen, ein Programm für die Besucher auf die Beine zu stellen. Ricarda Lebtig, die sich in der Pfarrei St. Nikolaus Schluchsee als Mitglied im Pfarrgemeinderat und in der Ministrantenbetreuung engagiert, hat bereits Kontakte zu verschiedenen Ansprechpartnern geknüpft. Schon seit Oktober werden in den Pfarramtsnachrichten regelmäßig Informationen über den Weltjugendtag veröffentlicht. Dieser findet zum 20. Mal und vom 16. bis 21. August 2005 in Köln statt. Er steht unter dem Motto: "Wir sind gekommen, um ihn anzubeten".
Roswitha Klaiber am 20.12.2004 auf www.bzol.de

  

 

©  by Freiburg-Schwarzwald.de, Kontakt, Last Update 29.04.09