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Pfarrgemeinde St. Barbara
in Freiburg-Littenweiler
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Mitteilung
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Blick nach Süden
in Littenweiler zum Turm der St.Barbara-Kirche und Kybfelsen |
Allerheiligen 1.11.2008 mit Pfr. Kienzler auf dem
Alten Littenweiler Friedhof |
Alle Sternsinger in
Freiburg-Littenweiler St.Barbara am 6.1.2010 |
Ausblick vom St.Barbara-Kirchturm
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Blick vom
Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 nach Nordwesten: PH, Kartaus,
Roßkopf-Windräder |
Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 nach Norden:
Ebnet und Roßkopf |
Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 nach Nordosten bis Stegen
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Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.09 nach Osten zum
Hörchersberg
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Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.09 nach Westen
zur Reinhold-Schneider-Schule |
Blick vom Kirchturm St.Barbara am 29.10.2009 über PH, Bahnhofsgelände
zum Giersbergweg |
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Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Nordwesten zu Giersbergweg
und Rosskopf |
Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Norden zu
Auferstehungskirche bis Ebnet |
Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Nordosten übers Pfarrhaus
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Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Süden zu Eichberg und
Kybfelsen
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Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Westen zur
Reinholf-Schneider-Schule |
Kirchturm St.Barbara am 11.4.2011: Blick nach Westen zu PH bis Freiburg
Altstadt
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Prozession und Hock zu
Fronleichnam
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Hock nach der
Fronleichnamsprozession am 6.6.2010 vor der St.Barbarakirche
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Ministrantenband
"Wake Up" am 6.6.2010
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Pfarrer Kienzler
mit den ehemaligen Pfarrgemeinderatsmigliedern und der neuen
Kindergartenleiterin
Frau Klaus
(links) am 6.6.2010:
Pfarrer Kienzler, Frau Gerda Beck, Frau Anne
Paatsch, Vors. PGR Frau Katja Hauser, Stellvertreterin Heinrich Heitzler,
Richard Funck, Elisabeth Götz, Steffen Holzhauer |
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Hyperbolischer
Paraboloid am Altar zu Fronleichnam 6.6.2010 |
Hyperbolischer Paraboloid der Pfadfider Littenweiler am 6.6.2010 |
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Wie seit Jahren führte die
Prozession zu Fronleichnam auch am
6.6.2010 über die "ökumenische Station" an der Auferstehungskirche. Am
Leonhard-Grimm-Platz hatten die
Pfadfinder Littenweiler ihren Hyperbolischen Paraboloiden aufgestellt: 10
m lang, 3 m breit und 4 m hoch. Vier Baumstämme a 7 m Länge mit 94 Haken
versehen, über die dann 270 m Schnur in ca 2 stündiger Arbeit eingefädelt
wurde. Im Anschluß an die Prozession gabs einen Hock vor der St.Barbarakirche.
Dabei verabschiedete Pfarrer Kienzler die scheidenden Mitglieder des
Pfarrgemeinderates (Bild von links): ...
Dann wurde .... als neue Leiterin des St-Barbara-Kindergartens vorgestellt.
uhheizler at t-online.de
6.6.2010
Freunde von der Straße
bei St.Barbara und Auferstehung
Die
evangelische Auferstehungsgemeinde und die
katholische Pfarrgemeinde St. Barbara werden am Sonntag, 25. April, bedürftige
Freiburger Bürgerinnen und Bürger als ihre Gäste willkommen heißen. Diese
Veranstaltung findet ein Mal jährlich im Freiburger Osten statt, dieses Jahr im
Gemeindeheim St. Barbara, Ebneter Weg.
Wir erwarten etwa 150
Gäste zu einem Mittagessen, zu Kaffee und Kuchen und einem kleinen Programm. Um
dieser Zahl gerecht werden zu können, benötigen wir vielfältige Unterstützung.
Unsere Gäste freuen sich auf persönliche Begegnung mit Gespräch und geselligen
Spielen und schätzen die Bewirtung. Dazu brauchen wir Geldspenden für das
Mittagessen und die Getränke, Kuchenspenden für die Kaffeetafel sowie Hilfe bei
der Vorbereitung, Durchführung und beim Aufräumen; Geldspenden überweisen Sie
bitte unter dem Stichwort
“Freunde von der
Straße” an unsern Diakonie- und Förderverein, Konto-Nr.2004712, Sparkasse
Freiburg (BLZ 68050101). Wenn Sie mithelfen wollen, melden Sie sich bitte im
Pfarrbüro der katholischen Kirchengemeinde, Tel.: 6 73 77. Die Veranstalter
bedanken sich herzlich für jede Art von Unterstützung.
Helfer und Spenden
willkommen
Für das Vorbereitungsteam, Andrea und Norbert Beyer
, 30.3.2010,
Littenweiler Dorfblatt
Pfarrgemeinderatswahlen: Ich werde nicht mehr kandidieren
Zum Bericht "Ende der
Kirchturmpolitik" (BZ vom 21. Januar) über die Situation im Vorfeld der
Pfarrgemeinderatswahlen in den vier Gemeinden der katholischen
Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost.
Die schwierige Suche nach Kandidaten für die Pfarrgemeinderatswahl
in der Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost, speziell in der Gemeinde St. Barbara,
hat zum einen sicher damit zu tun, dass es heutzutage allgemein nicht
einfach ist, Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Meiner Ansicht nach
ist dies aber nicht der einzige Grund dafür, dass es erst drei Kandidaten
gibt. Der vor fünf Jahren gewählte Pfarrgemeinderat setzte sich
vornehmlich aus neu gewählten Mitgliedern der Gemeinde zusammen, die mit
großem Elan und Engagement und mit vielen guten Ideen die Gemeinde
vorwärts bringen wollten.
Haben sie es wohl geschafft, die vorgefundenen Strukturen aufzubrechen?
Konnten sie die "alten Hasen" mitreißen? Waren sie zufrieden mit der
Streitkultur und dem Umgang mit Konflikten, der nicht zuließ, dass zum
Beispiel die kirchlichen Gemeindeberater miteinbezogen werden durften? War
die Zusammenarbeit mit den Hauptamtlichen so, dass das Engagement Spaß
gemacht hat? Was ist wohl passiert? Dies bleibt der Fantasie des werten
Lesers überlassen. Meiner Fantasie jedoch nicht, ich war live dabei und
werde deshalb nicht mehr kandidieren.
BZ-Leserbrief von Michael Neumann,
Littenweiler, vom
23.1.2010
Edwin Yunga aus
Ecuador begleitet die Sternsinger
Dieses Jahr haben die Sternsinger großes Jubiläum: Seit
50 Jahren sammeln verkleidete Kinder in Deutschland jetzt schon Geld für Kinder
in ärmeren Ländern. In Freiburg sind in diesen Tagen mehr als 300 Kinder in 70
Gruppen unterwegs. Die Spenden gehen dieses Jahr nicht wie sonst an ein
bestimmtes Land, sondern getreu dem Motto "Eine Welt" an ganz verschiedene
Projekte. Edwin Yunga aus Ecuador will mit den Sternsingern von St. Barbara in
Littenweiler bis zum Dreikönigstag unter anderem für ein Straßenkinderheim in
seiner Heimatstadt Cuenca sammeln.
Valentin Acker bekommt gerade das Gesicht geschminkt. Der Elfjährige wird heute
der Melchior sein. Zusammen mit Marie Peschers (10) und Teresa Warmbrunn (12)
wird er bis 6. Januar durch Littenweiler ziehen. Alle drei sind auch
Ministranten in St. Barbara. Damit sie nicht allein mit der Geldkassette für die
Spenden im Stadtteil unterwegs sein müssen, ist der 19-jährige Sebastian Neumann
als Betreuer dabei. "Es ist kalt in Deutschland" , fröstelt Edwin Yunga auf dem
Weg zum ersten Haus der Route. Trotzdem schwingt er begeistert das Weihrauchfass
— und das sogar ohne Handschuhe.
Seit Mai ist der 23-jährige über ein Freiwilligenprogramm auf Austausch in
Deutschland und immer noch fleißig am Deutschlernen. Und im Moment noch dazu am
Spendensammeln. "In Ecuador würde niemand an der Haustür Geld geben" , staunt
er. Die Gemeinde St. Barbara will beantragen, dass Geld aus dem Spendentopf der
Sternsinger in das Straßenkinderhaus in Cuenca fließt. Und nicht nur Geld geben
die Leute: Gleich eine ganze Schubkarre hat die Gruppe dabei — für Süßigkeiten.
"Das ist auch ein Grund mitzumachen" , grinst die 12-jährige Teresa. "Aber es
ist doch auch schön, dass wir anderen Kindern helfen können" , ergänzt
"Melchior" Valentin.
Noch eine kurze "Generalprobe" : Das Lied "Gloria, öffnet die Türen" sitzt
perfekt, ebenso das Sprüchlein, das die Leute zum Spenden bitten soll. Und schon
geht’s ans erste Haus. Die 10-jährige Marie ist ganz aufgeregt. Sie ist zum
ersten Mal dabei — aber schon ganz abgebrüht: "Wenn einer die Tür zuknallt,
sagen wir uns einfach ,da rein, da raus’" , sagt sie und deutet auf ihre Ohren.
Erst beim zweiten Haus haben die Sternsinger Glück. Ehepaar Hummel freut sich
über den Besuch. "Die Kinder engagieren sich in ihrer Freizeit für tolle
Projekte, da helfen wir gerne" , sagt Christoph Hummel.
Die Süßigkeitenschubkarre bleibt einige Zeit ziemlich leer. Viele Leute haben
die Tür nicht aufgemacht, sind am frühen Nachmittag vielleicht noch beim
Arbeiten. "Manche haben die Tür auch schon zugeschlagen" , erinnert sich Teresa.
Andere scheinen sich schon das ganze Jahr auf den Besuch der drei Könige zu
freuen. "Manche bitten uns sogar in ihr Wohn- oder in ihr Schlafzimmer, damit es
dort nach Weihrauch riecht" , erzählt Valentin.
In flottem Tempo zieht die Gruppe weiter zum nächsten Haus. Bis in den Abend
werden die fünf noch singen und 20*C+M+B*08 an Haustürrahmen schreiben. "Bis
dahin ist auch die Süßigkeitenschubkarre voll" , ist der elfjährige Valentin
überzeugt.
Verena Schwald, 5.1.2007, BZ
Oktober 1907 - 1957 - 1977 -
drei Marksteine in der Geschichte der Kirchengemeinde
Der Monat Oktober hat es in
sich für die Kirchengemeinde St. Barbara. Gleich drei Jubiläen können gefeiert
werden: Vor 100 Jahren, am 24. Oktober 1907, wurde St. Barbara zur eigenen
Kirchengemeinde in den politischen Grenzen von Littenweiler ernannt. Vor 50
Jahren, am 13. Oktober 1957, ist die neu errichtete Pfarrkirche St. Barbara
eingeweiht worden. Und vor 30 Jahren, am 1. Oktober 1977, konnte das
Gemeindeheim seiner Bestimmung übergeben werden.
Obwohl sich die Geschichte von
St. Barbara über 500 Jahre zurückverfolgen lässt, war Littenweiler über
Jahrhunderte hinweg eine Filiale von Kappel. Bereits um die Jahrhundertwende
1900 hatte Littenweiler mit damals 656 Einwohnern das kleine Dorf Kappel
zumindest zahlenmäßig überrundet; dennoch mussten die hiesigen Katholiken noch
einige Jahre auf ihre Eigenständigkeit warten und weiterhin bei Wind und Wetter
zur Sonntagsmesse nach Kappel gehen.
Seit 1907 eigenständige
Kirchengemeinde
1907 schließlich wurde St. Barbara zur eigenen Kirchengemeinde ernannt. Den
ersten eigenen Pfarrkuraten erhielt die Gemeinde im Jahre 1915 mit dem allseits
geschätzten, tatkräftigen Pfarrkuraten Albert Bickel. Der Weg zur eigenständigen
Pfarrei sollte jedoch nochmals 37 Jahre dauern. Im Jahre 1944 endlich konnte St.
Barbara die Ernennung zur eigenständigen Stadtpfarrei feiern. Am 13. Oktober
1957 wurde die Pfarrkirche St. Barbara von Weihbischof Schäufele geweiht. Ein
weiteres ganz großes Ereignis war am 13. Oktober 1957, als die neue Pfarrkirche
St. Barbara von Weihbischof Dr. Hermann Schäufele geweiht wurde. Pfarrer
Leonhard Grimm war es, der sich über viele Jahre hinweg für den Kirchenneubau
eingesetzt und mit Spendenaktionen zur Finanzierung dieses Vorhabens geworben
hatte. Die neue Kirche wurde nach der Planung des Oberbaurats Anton Ohnmacht vom
Erzbischöflichen Bauaumt erbaut. Mit der Ausgestaltung, für die Pfarrer Grimm
die geistlichen Vorgaben entwarf, wurden namhafte Künstler aus der Umgebung
beauftragt. Endlich hatten die Littenweilermer Katholiken genügend Platz in
ihrer Kirche. Die Möglichkeit zu größeren Feiern und Veranstaltungen wurde in
den folgenden Jahren intensiv genutzt. In St. Barbara fanden mehrere Primizen
und, was ganz ungewöhnlich war, sogar eine Priesterweihe statt. 1959 wurden drei
Missions-Patres vom Orden der Weißen Väter, darunter Pater Peter Müller Ruby aus
Littenweiler, zu Priestern geweiht. Auch namhafte Gäste, wie beispielsweise 1996
Bischof Stehle aus Ecuador, feierten hier mit der Gemeinde heilige Messen.
Fünf Pfarrer in den letzten
fünfzig Jahren
In der heutigen St.-Barbara-Kirche wirkten bisher insgesamt fünf Priester: Der
erste war Leonhard Grimm, von 1932 bis zu seinem Tod 1960 zuerst Pfarrkurat,
dann Pfarrer von Littenweiler. Ihm folgte Pfarrer Johann Georg Jost, der 1961
nach nur einem Jahr im fünfzigsten Lebensjahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben
kam. Mehr als 20 Jahre, von 1961 bis 1982, versah Kurt Habich seinen Dienst als
Pfarrer von Littenweiler. Von 1982 bis 2001 war Pfarrer Ernst Wichert in St.
Barbara im Einsatz. Unterstützt wurde die Arbeit der amtierenden Pfarrer von
Priestern, die temporär im Freiburger Osten lebten, unter ihnen die
Universitätsprofessoren Dr. Alfons Deissler und Dr. Lothar Ruppert. 2003 wurde
die Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost errichtet, der nun Pfarrer Johannes Kienzler
vorsteht.
1989 wurde die Pfarrkirche
renoviert
1989 wurde unter Pfarrer Ernst Wichert eine große Renovierung der Pfarrkirche
durchgeführt. Hierbei wurde unter anderem der Altarraum dem II. Vatikanischen
Konzil entsprechend umgestaltet. Die Künstlerin Julia Dorwarth gestaltete
Tabernakelträger, Ambo und den Altar, der 1990 durch Weihbischof Dr. Paul Wehrle
geweiht wurde. Später folgten die Einrichtung der neuen Marienkapelle sowie die
Renovierung der St.-Barbara-Kapelle.
Vielfälige Aktvitäten im neuen
Gemeindeheim
Ein für das Gemeindeleben sehr wichtiges Vorhaben war der Bau des Gemeindeheims.
Zu früheren Zeiten fanden die Veranstaltungen der Kirchengemeinde im ehemaligen
Gasthaus Hirschen, dem späteren Kindergarten St. Barbara, und nach dem
Kirchenneubau in der alten Kirche (heutiger Bürgersaal) statt. Es war ein großer
Tag für die Gemeinde, als 1977 die Einweihung des von Architekt Heinrich
Linnenschmidt geplanten Gemeindeheims stattfand. Endlich hatte man genügend
Platz für ein vielfältiges Gemeindeleben. Sogar als Notkirche wurde das
Gemeindeheim später während der Kirchenrenovation genutzt. Seit 1996 bringt ein
Aufzug, der nach einer großen Spendenaktion eingebaut wurde, ältere und
behinderte Menschen problemlos in die Veranstaltungsräume im ersten Obergeschoss
und ermöglicht auch ihnen die Teilnahme am Gemeindeleben. Keine Frage, auch bei
den bevorstehenden Jubiläen werden Pfarrkirche und Gemeindeheim Zentrum der
Feierlichkeiten sein. Einmal mehr wird sich St. Barbara als lebendige, aktive
Gemeinde präsentieren, in der man die in den letzten 50 Jahren geschaffenen
Einrichtungen zu schätzen und zu nutzen weiß.
Anita Hohler, 5.10.2007,
Littenweiler Dorfblatt
Im Regen mussten die rund 60 BZ-Leserinnen und
-Leser nur zu Beginn stehen bei der gestrigen Besichtigung der katholischen
Kirche St. Barbara in Littenweiler. Vor dem Gotteshaus startete die Führung:
"Wie hoch, schätzen Sie, ist der Turm?", fragte Pfarrer Johannes Kienzler: 32
Meter ohne und 36 Meter mit Kreuz. Das vier Meter hohe Kreuz weckte Staunen —
sieht es doch von unten gar nicht so groß aus.
"Auf den vier Eingangstüren steht das Leitmotto der Gemeinde" , erzählte Mesner
Richard Funk: "Glaubensstark — Christus innig — bis in den Tod — wie Barbara" .
Auf der mit "glaubensstark" geprägten Tür ist ein Turm abgebildet. Der erinnert
an die Heilige Barbara. Einer Legende zufolge wurde sie nämlich von ihrem Vater
in einem Turm eingesperrt — entweder um die heranwachsende Jungfrau den Blicken
der Männer zu entziehen oder um ihren Kontakt zu den Christen zu unterbinden. In
ihrem Gefängnis bekannte sie sich dennoch zum Christentum — gegen den Willen
ihres Vaters. Er enthauptete deshalb seine Tochter Barbara mit einem Schwert,
das auf der Eingangstür "bis in den Tod" dargestellt ist. Barbara, die im
Libanon oder in der Türkei "gelebt hat, wenn sie gelebt hat" (Richard Funk), ist
die Patronin unter anderem des Bergbaus, der Maurer und der Feuerwehr. Nach ihr
ist das Gotteshaus in Littenweiler deshalb benannt, weil die Gläubigen einst zur
Kirchengemeinde Kappel gehörten. Im Bergwerk auf dem Boden des Orts Kappel wurde
viele Jahre lang Silber aus dem Schauinsland abgebaut. "Im Oktober 1957 weihte
Weihbischof Hermann Schäufele die Kirche St. Barbara" , so Johannes Kienzler,
die das alte Gotteshaus ersetzte, das nur wenige Meter entfernt stand. In dessen
Mauern befindet sich heute der Bürgersaal. "Die Seitenkapelle ist extra für den
alten Hochaltar gebaut worden" , erläuterte Richard Funk im Inneren der Kirche.
Eventuell stamme der Altar — auf dem die heilige Barbara und ihr mordlüsterner
Vater zu sehen sind — auch aus der ganz alten Kapelle, die im 15. Jahrhundert
errichtet wurde, damit die Littenweilemer nicht zum Gottesdienst bis nach Kappel
gehen mussten. "Paare, die schon lange verheiratet sind, erneuern in der
Seitenkapelle ihre Eheversprechen an diesem Altar, vor dem sie in der alten
Kirche vor fünfzig oder mehr Jahren getraut wurden" , erzählte der Mesner den
Leserinnen und Lesern, die erstaunt waren ob des Aufwands, der für den Hochaltar
betrieben wurde.
Große Mosaikbilder zieren den Altarraum, deren Steine, Glas und Gold aus Ravenna
kommen. Dort lernten auch die Freiburgerinnen G. P. und Angelika Leonhard ihr
Handwerk und gestalteten die Mosaike in der Kirche mit. Sie zeigen unter anderem
Jesus, der seine Mutter Maria krönt, die heilige Barbara mit einem Turm in der
Hand sowie zwei weitere Patrone der Kirche: den heiligen Nikolaus und Bruder
Konrad von Parzham, der 41 Jahre lang als Pförtner des Kapuzinerklosters in
Altötting sich um die Anliegen der Menschen kümmerte, die an seine Pforte
klopften. Sechs große Fenster im Kirchenschiff und eines im Altarraum — vom
Kunstmaler Seeger gestaltet — lassen Licht ins Kircheninnere fallen. Sie bilden
je ein Thema ab, beispielsweise die Passion, die sieben Sakramente oder die
Dreifaltigkeit Gottes. Die große Rosette über den Eingangstüren sei wegen der
Orgel leider nicht mehr vom Kircheninneren aus zu sehen, bedauerte Richard Funk.
Oben auf der Empore steht seit September 1962 die Kleis-Orgel, deren Kasten mit
2860 Pfeifen das Radfenster verdeckt. "Das war eine schwere Entscheidung" ,
erzählte Organist Ekkehard Geiger den BZ-Lesern: Entweder die Orgel in dieser
Größe oder freier Blick auf die Rosette. Einige Orgelpfeifen wurden übrigens aus
Holz angefertigt, um die Kosten auf unter 100 000 Mark zu drücken. Mehr Geld war
damals nicht da. "Hören Sie das noch?" , fragte Geiger. Nein, sagten die einen,
ja, die anderen. Ekkehard Geiger hatte den höchsten Ton gespielt, einen kaum
hörbaren. "Warum gibt es ihn dann?" , wollte ein Leser wissen. "Ein guter Hörer
hört ihn schon" , antwortete Ekkehard Geiger. Der nicht nur erklärte, wie die
Orgel funktioniert, sondern sie auch zum Klingen brachte — und dabei alle
Register zog.
Marcus Surges, 10.8.2007, BZ
Ostern,
Konfirmation und
Kommunion vor 100 Jahren in Littenweiler
Kommunion in Littenweiler vor ca 100 Jahren - Foto:
Archiv Frey/Anita Hohler
Alle Jahre wieder freuen sich Kinder und Jugendliche in der Osterzeit auf
einen ganz wichtigen Tag in ihrem Leben. In diesem Jahr, am 15. April, werden 27
Kinder, 15 Jungen und 12 Mädchen, ihre erste Kommunion in St. Barbara empfangen.
Eine Woche zuvor, im Rahmen der Osternachtsfeier, erhalten sie die
Gewänder, die sie an ihrem großen Tag tragen werden.
In der Auferstehungsgemeinde werden am Sonntag,
13. Mai, 24 Jugendliche ,15 Mädels und neuen Jungen, ihre Konfirmation feiern.
Auf unserem Bild sehen sie Littenweilermer Kommunionkinder vor rund 100 Jahren.
Es sind Rosa Krieger (links im Bild) und die Geschwister Pius und Pauline Kunz,
die Mutter von Emil Frey, der mit seiner Familie auch heute noch im elterlichen
Anwesen in der Kappler Straße wohnt. Sie trugen damals die für Littenweiler
typische Schwarzwälder Tracht und feierten ihr großes Fest in der der
katholischen Kirche St. Peter und Paul in Kappel. Jahrhunderte hatte
Littenweiler keine eigene Kirche, die Gläubigen besuchten die Gottesdienste in
Kappel. Erst 1914 wurde die kleine Kapelle ( heute noch zu erkennen am vorderen
Bau des jetzigen Bürgersaals) zur Dorfkirche erweitert. 1914, ein Jahr nach der
Eingemeindung zu Freiburg, wurde Littenweiler zur Pfarrkuratie ernannt. Erst
1945 wurde aus St. Barbara eine selbständige und unabhängige Gemeinde.
Anita Hohler, 4.4.2007,
Littenweiler Dorfblatt
Weihnachtskrippe
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Krippe an Weihnachten 2006 in St.Barbara
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Krippe an Weihnachten 2006 in St.Barbara
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Dürerkrippe an Weihnachten 2009 in St.Barbara
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Die Dürerkrippe steht links vom Altarraum der St.Barbarakirche. Die
Figuren stammen von 1933 aus der alten Dorfkirche. Die Krippenlandschaft wurde
von Alfred Dietmann gestaltet.
Die Kastenkrippe am Eingangsvorraum wird jeweils zu
Weihnachten geöffnet. Sie wurde gefertigt 1965 von Josef Hien aus Ottobrunn.
Die ca 15 cm großen Figuren tragen Schwarzwälder Tracht.
Sternsinger Januar 2006
Sternsinger St.Barbara Littenweiler am
4.1.2005
Dreikönigsternsinger - Weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder
>EineWelt4
(3.1.2006)
Priester Hubert Gremmelspacher verstarb im Alter von 66 Jahren
Am vergangenen Sonntag verstarb im Alter von 66 Jahren der Priester und
Oberstudienrat Hubert Gremmelspacher. Sein Leben war mit dem Stadtteil
Littenweiler und insbesondere mit der katholischen Gemeinde St. Barbara eng
verbunden: Am 17. Juni 1939 wurde er in Littenweiler geboren als Sohn des
Drechslermeisters Emil Gremmelspacher und seiner aus Kappel stammenden
Ehefrau Frieda Gremmelspacher, geborene Stippig. Er wuchs als Halbwaise auf
- sein Vater war aus dem Zweiten Weltkrieg nicht zurückgekehrt.
Nach Abschluss einer Lehre als Kaufmannsgehilfe im Treuhandwesen schloss er
im Alter von 22 Jahren die Wirtschaftsoberschule mit dem Abitur ab. Es
folgte von 1963 bis 1967 das Studium der katholischen Theologie und
Philosophie in Freiburg und München. Am 19. Mai 1968 wurde Hubert
Gremmelspacher von Erzbischof Hermann Schäufele zum Priester geweiht. Eine
Woche später fand in der St.-Barbara-Kirche seine Primiz (die erste Messe,
der er als Priester vorstand) statt. „ Ein Beispiel habe ich euch gegeben,
damit auch ihr tut, wie ich euch getan habe“ , lautete sein Primizspruch.
Eisenbach, Vöhrenbach, Neustadt im Schwarzwald, Kenzingen, Münstertal und
Pforzheim waren die Stationen, an denen er vertretungsweise als Priester und
als Vikar arbeitete.
Einschneidend war 1974 seine Berufung als Religionslehrer an das Pforzheimer
Hebel-Gymnasium. Sein Wunschberuf war dies anfangs nicht, später jedoch war
Gremmelspacher gerne und bis zu seiner Pensionierung Lehrer, wurde
Oberstudienrat im Beamtenverhältnis. Nebenher blieb er immer aushilfsweise
als Priester tätig, und trotz vielfältiger Mitarbeit in und um Pforzheim
kehrte er auch immer wieder in seine Heimatstadt zurück. Besonders als
Pfarrer Ernst Wichert schwer erkrankte, half er in der Pfarrei St. Barbara
aus. 1981 bezog er mit seiner Mutter, die er aufopferungsvoll pflegte, ein
Haus in Littenweiler, 1984 ließ er sich ans Martin-Schongauer-Gymnasium in
Breisach versetzen. Dort unterrichtete er von 1984 bis zu seiner
Pensionierung im Jahr 2003. Als die Pfarreien in Littenweiler, Kappel, Ebnet
und Waldsee zur Seelsorgeeinheit Ost zusammengelegt wurden, stand er Pfarrer
Johannes Kienzler immer wieder zur Seite.
Sein Wunsch, die priesterliche Tätigkeit nach der Pensionierung im August
2003 zu intensivieren, ging nur für kurze Zeit in Erfüllung: Anfang 2005
erhielt er die Diagnose: Gehirntumor. Bald danach musste er ins Pflegeheim
St. Antonius- Stahlbad umziehen. Nach schwerem Leiden verstarb er still am
4. Dezember, dem Fest der heiligen Barbara, die er seit seiner Kindheit
verehrte.
DER DREISAMTÄLER , 8.12.2005
Chor Jewschan aus
Lemberg/Luiv in St. Barbara
Am Sonntag, 5.6.2005, wurde in der Kirche St. Barbara in Freiburg-Littenweiler
von 11-13.20 Uhr die
Eucharistiefeier im byzantinischen Ritus gefeiert. Dabei sang der Kammerchor Jewschan aus Lemberg/Luiv
unter der Dirigentin Marijana Scheketa. Es war ein Genuss, diesem Chor
zuzuhören - alleine wie auch im Wechselgesang mit den beiden ukrainischen
griechisch-katholischen Priestern. So schön, beeindruckend und auch perfekt
wurde in dieser Kirche wohl noch nie gesungen.
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Der Chor
Jewschan in St. Barbara Littenweiler |
Priester
und Diakon (links)
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Nach der
hl. Messe
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Die Dirigentin Marijana Scheketa
(links) mit Sängerinnen von Jewschan aus Lemberg |
Kontakt: smotiuk@mail.luiv.ua (links) |
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Am Montag, 6. Juni 2005, geben der
galizische Kammerchor "Jewschan" von der Universität Lemberg/Lviv,
Ukraine und der Männergesangverein "Schwarzwald" Oberried um 20 Uhr
ein Konzert in der für ihre hervorragende Akustik bekannten Klosterkirche
"Mariä Krönung". "Jewschan" verfügt mit Gastspielen in
ganz Europa, den USA, Kanada und Weißrussland über eine reiche
Konzerterfahrung, wurde mehrfach auf internationalen Wettbewerben für seine
hohe Gesangskultur ausgezeichnet und sang in den Jahren 1996 und 2001 bei der
Heiligen Liturgie im Vatikan und in Lemberg, die von Papst Johannes Paul II
zelebriert wurden. Diesen außergewöhnlichen Chor zu hören, wird sicher für
alle Konzertbesucher ein großartiges musikalisches Erlebnis. Infos Telefon 07661/4455 oder
1.vors@mgv-oberried.de.
Am Sonntag, 5.6.2005 abends um 19 Uhr in St. Peter und Paul, Bozener
Str. (St. Georgen): Kammerchor "Yewschan" (Lemberg). Geistliches und
Weltliches aus dem ukrainischen Kulturkreis.
St.
Josafat - ukrainische griechisch-katholische Gemeinde in Freiburg
>Kirchen
Jewschan aus Lemberg und MGV Schwarzwald aus Oberried >Oberried3 (11.6.2005)
Yewschan-Kammerchor in
Bellingen und Ottmarsheim - himmlische Liturgie
>Markgr2
(17.6.2005)
Pfarrer Kienzler's Traum: 25 000 zum Gottesdienst im Stadion
Den Großteil seines Lebens hat Johannes
Kienzler in Freiburg verbracht. Aufgewachsen ist er in Herdern, seit
zweieinhalb Jahren lebt der heute 36-Jährige im Freiburger Osten: Im
September 2001 wurde er Pfarrer der Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost und ist
seitdem für die Gemeinden St. Barbara, Hl. Dreifaltigkeit, St. Hilarius und
St. Peter und Paul zuständig.
Pfarrer zu sein macht Spaß, weil...
... es wunderschön ist, den Glauben an Jesus Christus in unsere Zeit hinein
zu verkünden, mit anderen Menschen Glauben zu teilen, zu feiern und ihnen
als Glaubensdeuter beizustehen in all den Facetten, die das Leben zwischen
Geburt und Tod bereithält.
Der Beruf kann auch manchmal ganz schön stressig sein, denn...
Allen Leuten Recht getan ist eine Kunst die niemand kann. In der
Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost bin ich ja für vier Gemeinden der Pfarrer mit
all den verschiedenen Aufgaben auch über die Seelsorge hinaus, da bleibt
nicht mehr viel Zeit für Hobbys und so.
Was war die lustigste Begebenheit, die sie bei der Arbeit erlebt haben?
Mehrfach, wenn Menschen überrascht sind, wenn ich ihnen als Herr Pfarrer
vorgestellt werde und dann der Nachsatz kommt: Sie sind ja völlig normal.
Wie entspannen Sie sich von Ihrem Job?
Bei SC-Heimspielen.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Freiburg?
Der Münsterplatz.
Wo in Freiburg gehen Sie gerne etwas essen oder trinken?
Als Irland-Fan gehe ich - zwar leider nur ganz selten - gerne in die
irischen Pubs.
Was bringt Sie zur Verzweiflung?
Selbstgerechtes Gehabe.
Worüber können Sie herzhaft lachen?
Geistreichen, schwarzen Humor.
Wovor haben Sie Angst?
Dass mir der Himmel auf den Kopf fällt (lacht).
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Wie gesagt: SC-Heimspiele, und wenn ich Zeit habe, gehe ich auch gerne ins
Kino.
Was für Musik hören Sie gerne?
Vor allem irische Interpreten: U 2, Enya, Loreena McKennit.
Welches Buch haben Sie als bislang letztes gelesen?
"Vor dem Frost" von Hennig Mankell, ausgeliehen in unserer sehr guten
Pfarrbücherei
Ihr Lieblingsschriftsteller?
Oscar Wilde.
Wann waren Sie das letzte Mal im Kino? In welchem Film?
Vor einigen Wochen in "Unterwegs nach Cold Mountain".
Ihr Lieblingsschauspieler?
Sean Connery.
Haben Sie ein Vorbild?
Adolph Kolping, weil er es verstand, in schwierigen Zeiten Glaube und Leben
wieder zu verbinden und dies ganz praktisch anpackte.
Wann waren Sie das letzte Mal in der Kirche?
Vorhin!
Was fehlt Ihnen zum vollkommenen Glück?
Dass der SC Deutscher Meister wird.
Womit kann man Sie ärgern?
Wenn Menschen vorne herum nicht so reden, wie sie es hinten herum tun.
Ihr Lieblingsessen?
Alles, was mit Nudeln zu tun hat.
Welcher Politiker flößt Ihnen Vertrauen ein?
Lothar Späth.
Wo würden Sie gerne leben?
Ich bin hier ganz zufrieden.
Ihre Lieblingsfächer in der Schule?
Mathe, Physik und Geschichte.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne einmal lesen?
"Zählsonntag: 25 000 Gottesdienstbesucher im SC-Stadion".
Angenommen, Sie gewinnen bei Günther Jauch eine Million: Was würden Sie
damit machen?
Den Ebneter Kindergarten sanieren.
Bitte vervollständigen Sie: Wenn ich Oberbürgermeister von Freiburg
wäre...
... würde ich ebenfalls den Ebneter Kindergarten sanieren, die Freien Träger
mehr unterstützen und außerdem den Bürgervereinen und Ortschaftsräten mehr
Entscheidungskompetenzen geben.
ckb in der BZ vom 6.5.2004
Fronleichnam Littenweiler
Juni 2003
Bei strahlendem Sommerwetter fand am
19.6.2003 die Fonleichnamsprozession der Gemeinde St.Barbara in
Littenweiler statt:
- Station I: Gottesdienst im Hof des
Stahlbades (Altenheim St. Antonius)
- Aufstellung der Prozession in der
Badstrasse: Kreuz und Fahnen, Kinder und Erstkommunikanten,
Ministranten, Allerheiligstes, Chor und Gemeinde.
- Prozession über die Sonnenbergstrasse,
Lindenmattenstrasse, Ekkebertstrasse zur ev. Auferstehungskirche an der
Kappler Strasse
- Station II: Erstmalig machte die kath.
Gemeinde St. Barbara auf ihrer Prozession bei der ev. Gemeinde von
Littenweiler Station. Deren Pfarrer Rudolf Atsma "Die Unterschiedlichkeit der beiden
Konfessionen nicht als Trennendes, sondern als Bereicherung begreifen."
Hier wurde sogar Applaus geklatscht.
Pfarrer Johannes Kienzler dankte für die Gastfreundschaft der ev. Gemeinde.
- Prozession über die Kappler Strasse und
den Ebneter Weg zur Station III an der Höllentalstrasse.
- Abschließendes Mittagessen und
Beisammensein vor der Kirche. Tolle Musik des jungen Musikvereins
Littenweiler mit seinem Leiter Florian Gutmann.!
Das Fronleichnamsfest hat seine Wurzeln in der am Beginn
des 2. Jahrtausends entstandenen eucharistischen Frömmigkeit und geht auf
eine Vision der Juliana von Lüttich zurück (1209). Im Jahr 1264 schrieb
Papst Urban das Fest für die ganze abendländische Kirche vor:
Die Gläubigen tragen in einer Prozession die konsekrierte Hostie in einer
Monstranz feierlich unter Gesang und Gebeten durch die Strassen ihrer
Gemeinde. An geschmückten Altären werden Fürbitten gesprochen und der
Segen gespendet. Erstmalig in der Geschichte der
Littenweiler kath. St.Barbara-Gemeinde wurden diese Fürbitten am Altar bei
der Auferstehungsgemeinde von einem ev. Pfarrer gesprochen. Ein
gutes Zeichen!
Ökumen. Fronleichnamsprozession von St. Barbara und Auferstehung 2004
>Kirchen1 (9.6.2004)
Sternsinger
Januar 2003 in Freiburg-Littenweiler
Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern auch die
Sternsinger. Caspar, Melchior und Balthasar, die drei Weisen aus dem
Morgenland, brachten dem neugeborenen Christuskind Myrrhe und Weihrauch. Auch
in Freiburg findet dieses Jahr wieder eine Sternsingeraktion statt. Kinder
verkleiden sich dabei als die drei Könige, ziehen von Haus zu Haus, singen
Lieder und erhalten Geld für wohltätige Zwecke. Rund 30 000 Kinder und
Jugendliche beteiligen sich im Erzbistum Freiburg an der Sternsinger-Aktion
2003. Währenddessen schaut die Bistumsleitung gespannt auf die Tage bis Dreikönig,
denn niemand kann schätzen, ob wie im vergangenen Jahr 2,7 Millionen Euro für
internationale Kinderhilfsprojekte zusammen kommen werden. Das Leitwort der
Aktion, die von der Kirchlichen Jugendarbeit und dem Bund der Deutschen
Katholischen Jugend (BDKJ) getragen wird, lautet dieses Jahr: "Dar un
hogar - Kindern ein Zuhause geben". Denn mit den Spendengeldern sollen
die Ernährungs- und Bildungssituationen von Kindern in Chile und anderen Ländern
verbessert werden
KJG - Katholische
Junge Gemeinde Littenweiler
Kontakt: Patricia Wunsch
patti_wunsch@web.de
www.kjg-st.barbara.de.vu
diekiefers@arcor.de
Weihnachtsmarkt am 2.Advent 6.12.2009 >Littenweiler11 (7.12.2009)
Ministrantenwallfahrt
2001 St.Barbara nach Rom
Unterwegs in eine neue Welt"; so
lautete das diesjährige Thema der Ministrantenwallfahrt nach Rom, die vom 29.07
bis zum 04.08. stattfand.
22.000 Ministranten aus Deutschland, Schweiz, Tschechien,
Österreich, Rumänien, Ungarn, Niederlande, Italien, Malta, Polen, Slowakei und
Jugoslawien machten sich auf den Weg nach Rom. Allein aus Deutschland waren es
16.000 junge Menschen mit ihren Begleitern. Schon
im Vorfeld setzten wir uns mit den Gedanken einer neuen und besseren Welt
auseinander. Was heißt es, in eine neue Welt aufzubrechen ? Was
muss man dafür zurücklassen oder aufgeben? Worauf muss man sich einlassen und wofür
muss man offen sein? Es gab und gibt auf diesem Weg viel Neues zu entdecken.
Um uns dabei zurechtzufinden, um Orientierung zu haben, lassen wir uns von
Christus leiten. Als Symbol für Christus wurde bei
der diesjährigen Wallfahrt der Leuchtturm gewählt. So wie der Leuchtturm den
Seefahrern Orientierung gibt, so ist es für uns Christus, der uns mit seinem
Licht den Weg in die neue Welt, ins Reich Gottes weist. Er ist der Leuchtturm,
der Wegweiser, das Licht.
"Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird
nicht in der Finsternis untergehen, sondern wird das Licht des Lebens
haben." ( Joh 8, 12 )
Dieser Leuchtturm, unser Wegweiser, war ständiger Begleiter auf unsere Reise. Im
Aussendungsgottesdienst in St. Barbara wurde unser Leuchtturm, der während der
Vorbereitung von den Ministranten gebastelt worden war, unserer Gemeinde
vorgestellt. Direkt vor unserer Abfahrt stellten wir
den Leuchtturm noch einmal zusammen mit dem aus St. Urban, Herdern, und dem aus
St. Josef im Altarraum zu unserem Wortgottesdienst mit Reisesegen auf. In
mehreren hundert Bussen machten sich alle Ministranten der Erzdiözese Freiburg
auf den Weg. Bereits auf der Fahrt wurden erste Kontakte zwischen den drei
Gemeinden geknüpft.
Nach einer anstrengenden Nachtfahrt, dem stressigen Einzug
ins Hotel, der fast einstündigen Fahrt in die Stadt und den ersten
Orientierungsschritten trafen sich alle bereits zum großen
Eröffnungsgottesdienst. Dieser fand in der ältesten Patriarchalbasilika in Rom
in "San Giovanni in Laterano" statt. Sie ist
neben dem Petersdom mit eine der beeindruckendsten Basiliken. Die
Inschrift in der Fassade der Basilika unterstreicht das: "Mater et Caput
omnium ecclesiarum urbis et orbis", Mutter und Haupt aller Kirchen der
Stadt und des Erdkreises.
Eine weitere Besonderheit sind die zwölf vier Meter hohen
Apostelfiguren, die in Nischen das Mittelschiff der Basilika ummanteln. Und in
dieser sehr beeindruckenden Umgebung fand der Gottesdienst statt. Die große
Ministrantenschar erfüllte das ganze Kirchenschiff mit Gebeten und Liedern, mit
Gedanken zum Aufbruch, zum Weg in die neue Welt. Gehalten wurde der Gottesdienst
vom Freiburger Weihbischof Klug und musikalisch von der deutschen Band
"Spontan" begleitet. Wiederum stand der Leuchtturm als Symbol für
Christus, als Wegweiser im Mittelpunkt. Gegen Ende des Gottesdienstes wurden
dann alle Leuchttürme von einem Ministranten jeder Pfarrei nach vorn gebracht.
Nun bildeten sie ein ganzes Meer von Leuchttürmen. Der ganze Gottesdienst und
das Bild der vielen verschiedenen Leuchttürmen war sehr beeindruckend.
Die Leuchttürme blieben nun bis zum Abschlussgottesdienst
am Ende der Wallfahrt in der Kirche. Sie sollten dann mit dem einer anderen
Pfarrei ausgetauscht werden. Der zweite gemeinsame
Gottesdienst war für alle deutschen Teilnehmer bereits am Dienstagmorgen in
"San Paolo fueri le mura", der zweitgrößten Kirche Roms. Gefeiert
wurde dieser Gottesdienst mit dem deutschen Jugendbischof Bode. Auch
dieser Gottesdienst war wiederum sehr beeindruckend. Die vielen Ministranten in
diesem großen Gottesdienst vermittelten ein unglaubliches Gefühl von
Zusammenhalt. Jeder kommt zwar aus einer anderen Stadt, aber alle tun das
gleiche: ministrieren. Diesen Zusammenhalt vertieften wir auch noch einmal auf
dem Pilgerweg, den die Pfarreien in den Busgruppen am Nachmittag durchführten.
Am Abend endete der Pilgerweg für alle vor dem Petersdom mit einem
abschließenden Gebet.
Am Mittwoch war es dann soweit; der Höhepunkt unserer
Reise, die Audienz beim Papst stand unmittelbar bevor. Schon Stunden vorher
drängten sich die Menschen auf dem Petersplatz. Es war waren nicht nur
Ministranten, die diese Audienz besuchten. Viele andere Gruppen waren ebenfalls
dabei, frischvermählte Brautpaare, Ordensleute, Behinderte. Leider verging die
halbe Stunde viel zu schnell. Dann sprach der Papst auch schon seinen Segen und
die Audienz war zu Ende.
Für uns Ministranten gab es aber noch eine kleine
Besonderheit. Alle, die an diesem Tag Geburtstag hatten, durften die Audienz in
besonderer Nähe beim Papst erfahren. Sie hatten die Ehre, ministrieren zu
dürfen. Auch aus St. Barbara gab es einen Ministranten, dem diese Ehre zuteil
wurde. Ich denke, diese Erfahrung hat noch mal einen ganz besonderen Stellenwert
bei dieser Wallfahrt. Des weiteren gab es noch einen sogenannte "Goldene
Karte" für jeden Bus. Mit dieser bekam wiederum ein Ministrant die Chance,
dem Papst doch noch ein wenig näher zu kommen, als der Rest von uns. Mit der
Karte durfte man vorn rechts und links ganz nah beim Papst sitzen. Das Los
entschied.
Die Menschenmenge auf dem Petersplatz machte einen
überwältigenden Eindruck auf mich. Da schaut man sich später Bilder von solch
Audienzen an und kann sagen - ich war auch dabei.
Viele Pfarreien hatten kleine oder auch größere Mitbringsel dabei. Besonders
beeindruckt hat mich aber ein überdimensional großes Weihrauchfass (ca. = 2m
hoch), dass eine Gruppe aus Deutschland extra hat anfertigen lassen. Es war
wirklich ein beeindruckendes Werk.
Nach diesem Tag war unsere Wallfahrt auch schon zur Hälfte vorbei. Am
Donnerstag war noch Zeit eine Erkundungstour durch Rom zu machen.
Am Freitagnachmittag fand dann auch schon der
Abschlussgottesdienst wiederum in "San Giovanni
in Laterano" statt. Wir erinnerten uns der vielen unvergesslichen
Erlebnisse, die wir in so kurzer Zeit hatten. Zum Abschluss wurden die
Leuchttürme unter den verschiedenen Pfarreien ausgetauscht, um ein neues
Miteinander zu schaffen und damit der neuen Welt somit vielleicht ein Stück
näher zu kommen. So ein besonderer Besuch mit
Papstaudienz in Rom bleibt ein unvergessliches Erlebnis.
Anne Füssel
Kontakt: Richard Funk, ribedocacl@aol.com
Foto: Unsere Gruppe der Pfarrei St. Barbara
in Rom
Pfadfinder Littenweiler - Kontakt
DPSG
Littenweiler - Stamm Bertold || von Zähringen
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Pfadfinder Littenweiler Mai 2010
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Hyperbolischer Paraboloid am Altar zu Fronleichnam 6.6.2010 |
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Elmar Maier, Stammesvorstand Frankenweg 12,
79117 Freiburg,
c/o Elmar Maier Tel. 0761/65504, elmarMaier at web.de
Patrick Zwigart, Jungpfadfinder und Webmaster, peddyzwi at lycos.de r
www.pfadfinder-littenweiler.de,
Mail patrick at pfadfinder-littenweiler.de
Wölflinge 7-11 Jahre Tel 76741505
Jungpfadfinder 11-14 Jahre Tel 6905902
Pfadfinder 14-16 Jahre Tel 76741210
Rover über 16 Jahre Tel 76741210
Leiter Tel 65504
Prozession und Hock
zu Fronleichnam >StBarbara (6.6.2010)
Pfadfinder Littenweiler: Stamm Berthold II seit 1948 >Pfadfinder
(23.5.2010)
Littenweiler
Pfadfinder machen Radio >Radio (1.4.2010)
Jeden Tag eine gute Tat: Sind Pfadfinder heute noch zeitgemäß? >Pfadfinder
(1.2.2010)
Adventskranzaktion 2009 der Pfadfinder Littenweiler >Weihnachten1
(28.11.2009)
Pfadfinder helfen gegen Spende in Garten und Haus >Littenweiler10
(2.2.2009)
Fronleichnamsprozession 2008 St. Barbara >LittenweilerFronleichnam
(25.5.2008)
Pfadfinder
St.Georg Littenweiler 50 Jahre 1948-1998
Am kommenden Wochenende feiern
die St. Georgspfadfinder von Littenweiler ihr ihren 50jähriges Bestehen. 1948
gegründet, ist der Stamm Berthold II. Die älteste katholische
Pfadfindervereinigung in Freiburg. Zum vielseitigen Festprogramm sind alle
Ehemaligen und Freunde des Stammes eingeladen.
"Abenteuer erleben,
Gemeinschaft erfahren und Orientierung fürs Leben finden", dies sind heute
wir vor 50 Jahren Leitmotive der St. Georgs Pfadfinder.
Die Zeiten waren nicht rosig, und das Freizeitangebot für Jugendliche nicht
gerade üppig, als 1948 sieben Jungs im Alter von 14 und 15 Jahren in der
Gründung einer Pfadfindergruppe eine große Herausforderung sahen. "Wir
waren mit Leib und Seele bei der Sache", meinte Kurt Lehr, einer der
Mitbegründer.
"Auf einen Pfadfinder kann man unerschütterlich bauen, der Pfadfinder ist
hilfsbereit, höflich, ritterlich, sparsam und einfach. Der Pfadfinder ist Gott
und der Kirche treu, er schützt die Natur und ist stets guter Laune". So
lauteten die im Pfadfinder Ausweis verankerten Gesetze die man, so Kurt Lehr,
aus Überzeugung (aber manchmal halt nur mit wechselndem Erfolg) eingehalten
habe. .
Die erste Reise der Littenweiler Pfadfinder war eine Fahrradtour an die Nordsee.
Neben alten Wolldecken, Militärzelten wurden auch Trockenmilch, Kartoffeln und
Nudeln im Gepäck mitgeführt. Das Essen war einfach. Frische Milch vom Bauern
gehörte ebenso zur Pfadfinderküche , wie Sauerampfer, Löwenzahn, Brennesseln,
Beeren und alles was die Natur sonst noch hergab. Allerdings geht aus dem
akribisch geführten Tagebuch hervor, daß man manchmal ziemlich "Kohldampf
geschoben" hat. Auch das nächtliche Frieren in den nur mit Laub und
Tannenzweigen abgedichteten Zelten machte den Jungen ziemlich zu schaffen.
Eine große Aufgabe sahen die
Pfadfinder der Nachkriegszeit in der Versöhnung mit Frankreich. Bei gemeinsamen
Zeltlagern mit französischen Jugendlichen wurden Freundschaften geschlossen,
die teilweise bis zum heutigen Tag Bestand haben. Auch die Ökologie spielte
schon damals im Leben der Pfadfinder eine besondere Rolle. Man sei stets bemüht
gewesen, so Kurt Lehr, in der Natur keinen Schaden anzurichten und am Ende eines
Pfadfinderlagers die Wiesen so an die Bauern zurückzugeben, wie man sie
angetroffen habe. Säuberlich seien sogar die zuvor ausgestochenen Grasnarben
wieder eingepflanzt und begossen worden.
Zu allen Unternehmungen ob Zeltlager, Wanderungen oder Reisen gehörte der
sonntägliche Kirchgang. Egal, wie weit und beschwerlich die Wege waren, der
Sonntagsgottesdienst wurde niemals versäumt.
Heute, so erzählt Gruppenleiterin Anne Großmann, seien die Pfadfinder in ihrem
Handeln nicht mehr so festgelegt, auch die Religiosität spiele nicht mehr eine
so große Rolle wie früher, sie sei jedoch nach wie vor als christlicher
Hintergrund spürbar. Das heutige Pfadfinderleben sei liberaler geworden und
richte sich nach den Wünschen, und Interessen der Jugendlichen. Was früher
undenkbar schien, nämlich gemischte Gruppen mit Jungen und Mädchen, sowie mit
Kindern der unterschiedlichsten Konfessionen seien längst nichts besonderes
mehr.
Vier Gruppen sind es derzeit in
Littenweiler, die sich einmal wöchentlich treffen. Plakataktionen gegen
Ausländerhaß, Schuheputzen für Kinder in Ecuador, gehören ebenso zum
Programm wie Zeltromantik, Lagerfeuer und gemeinsam organisierte Parties.
In einer Zeit des ausgeprägten Individualismus, so Anne Großmann, sei für
viele Kinder und Jugendliche das Erleben in der Gruppe eine wichtige Erfahrung.
Hier lerne man Rücksicht zu nehmen und die Stärken und Schwächen Anderer zu
akzeptieren. Auch wenn sich seit der Gründung vieles geändert habe und das
allgemeine Freizeitangebot für Jugendliche immer größer werde, habe das
Pfadfinderleben nichts von seinem Reiz eingebüßt und sei nach wie vor eine
tolle Sache.
Die Feierlichkeiten zum Jubiläum
beginnen am Sonntag um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St.
Barbara. Ab 11 Uhr wird zu einem Hock am Gemeindeheim mit Jazzfrühstück-,
Pfadi-Café und Brunch eingeladen. Es gibt Spielangebote für Kinder und ab 14
Uhr ein Basketballturnier.
Anita Hohler, BZ, Juni 1998
:
St.
Barbara MinistrantenWir übernehmen
Arbeiten aller Art ( Garten, Haushalt, Kinderbetreuung etc. ), um unsere
Wallfahrt nach Rom 2001 mit zu finanzieren.
Anfragen bitte an: Ri_Funk@gmx.de, Tel
0761/64812
www.ministranten-stBarbara.de
, eMail
benedikt.funk@ministranten-stBarbara.de
Sternsinger
von St. Barbara sammelten 18 000 Mark für notleidende Kinder
Damit Kinder in 116 Ländern der Welt besser
leben können, machten sich acht Sternsingergruppen auf den Weg. Auch in diesem
Jahr waren wieder 43 Kinder und Jugendliche (acht Sternsingergruppen) mit
leuchtendem Stern, der an den Stern von Betlehem erinnern soll, in unserem
Stadtteil Littenweiler unterwegs. Dabei waren sie bereit, einen Teil ihrer
Ferien zu opfern, um für notleidende Kinder auf der ganzen Welt Spenden zu
sammeln. Als Sternsingerinnen und Sternsinger waren sie an drei Nachmittagen
zwischen 15.00 und 19.00 Uhr in bunten Gewändern und mit einem leuchtenden
Stern, der an den Stern von Betlehem erinnern soll, in unserem Stadtteil
Littenweiler unterwegs. Dabei brachten sie nach alter christlicher Tradition die
Botschaft von der Menschwerdung Gottes in die Häuser, zu Familien und
Alleinstehenden, in Geschäfte, in Alten-und Studentenwohnheime. Mit Kreide
schrieben sie den Segenswunsch
"20 * C + M + B +
01" "Christus mansionem
benedicat" - Christus segne dieses Haus.
über die Türen. Um die Situation von Kindern in
Not und Elend besser verstehen zu können, hatten sich die Sternsinger bei zwei
Vorbereitungstreffen besonders über die Lebenschancen und Schicksale von
Kindern und Jugendlichen in Südafrika informiert. Doch mit den gesammelten
Spenden wird nicht nur dort geholfen. In 116 Ländern der Erde wird in mehr als
3.500 Projekten Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Das sind beispielsweise
Einrichtungen für Straßenkinder, Waisenhäuser, Kinderhorte,
Mädchenwohnheime, Behindertenzentren und Schulen. Für Millionen von Kindern,
die in Not leben, bedeutet dies Hoffnung auf ein besseres Leben, gesicherte
Ernährung, Heilung von schweren Krankheiten, sowie Chancen auf Bildung und
Ausbildung. An dieser Stelle gilt es nun Dank zu sagen an die Kinder und
Jugendlichen die sich auf den Weg gemacht haben. Ein besonderer Dank auch an die
vielen Menschen, die bereitwillig spendeten, Süßigkeiten bereit hielten oder
die Sternsinger gar zu einem Tee in die Wohnung eingeladen haben.
Richard Funk, Littenweiler Dorfblatt , 1/2001.
St.
Barbara
- Drei Jubiläen im Oktober 1997
Der katholischen Pfarrgemeinde St. Barbara steht
ein Festwochenende bevor. Am Samstag, 11.- und Sonntag 12.Oktober 1997 gilt es
gleich drei Jubiläen und die Grundsteinlegung des neuen Kindergartens zu
feiern. Der Oktober ist ein geschichtsträchtiger Monat für die Pfarrei St.
Barbara.
Am 24. Oktober 1907, also genau vor 90 Jahren,
wurde St. Barbara zur eigenständigen Kirchengemeinde ernannt. Das Dorf
Littenweiler, das im Jahre 1311 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gehörte
kirchlich von Anfang an zur Gemeinde St. Peter und Paul in Kappel.
Jahrhundertelang gingen die Bewohner von Littenweiler zur Sonntagsmesse nach
Kappel. Die Täuflinge wurden auf dem Arm ihrer Eltern oder Paten - wenn es
vornehm zuging auch in der "Schese" - nach Kappel gebracht. Am weißen
Sonntag fuhren die Erstkommunikanten im festlich geschmückten Leiterwagen zur
Kirche nach Kappel. Bis zum Jahre 1878 wurden die Verstorbenen von Littenweiler
in einem Leichenzug zur Beerdigung nach Kappel geleitet. Um die Jahrhundertwende
hatte Littenweiler mit damals 656 Einwohnern das Dorf Kappel überrundet. Und
als schließlich im Jahre 1907 St. Barbara zur eigenständigen Kirchengemeinde
ernannt wurde, ging für die Littenweiler Bürgerschaft ein langgehegter Wunsch
in Erfüllung. Der Weg zur eigenständigen Pfarrei sollte jedoch nochmals
weitere 40 Jahre dauern. Den ersten eigenen Pfarrer erhielt die Gemeinde im
Jahre 1915, als St. Barbara zur Pfarrkuratie ernannt wurde. Endlich im Jahre
1944 durfte St. Barbara im Rahmen eines Festgottesdienstes die Ernennung zur
eigenständigen Pfarrei feiern.
Das zweite Jubiläum, das St. Barbara in diesem
Monat begehen kann, ist das 40jährige Kirchweihfest. Am 13. Oktober 1957 wurde
die neue St. Barbara Kirche eingeweiht. Mit rund 600 Sitzplätzen bot der neue
Kirchenbau, der zum großen Teil durch Spenden und mit Geldern der Gemeinde
finanziert werden konnte, endlich genügend Platz für die Gläubigen. In
Littenweiler hatte bereits eine rege Bautätigkeit eingesetzt, und die Zahl der
Katholiken nahm stetig zu. Die alte Kirche am Dorfplatz wurde zunächst zum
Pfarrsaal umfunktioniert, diente später der Pädagogischen Hochschule als Mensa
und wurde schließlich Ende der sechziger Jahre zum Bürgersaal von Littenweiler
umgebaut. Das dritte Jubiläum, das am kommenden Wochenende
gefeiert wird, ist das zwanzigjährige Bestehen des Gemeindeheims. Es wurde am
ersten Oktober 1977 seiner Bestimmung übergeben und ist heute als Ort der
Begegnung aus dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken. Als weiterer Markstein
wird nun die Grundsteinlegung zum neuen Kindergarten in die Geschichte von St.
Barbara eingehen. Noch immer befindet sich der Kindergarten in den Räumen des
ehemaligen alten Gasthauses Hirschen. Längst entspricht er nicht mehr den
heutigen Maßstäben und weist erhebliche bauliche Mängel auf. Deshalb hat sich
der Pfarrgemeinderat in den vergangenen Jahren vehement für den Bau eines neuen
Kindergartens eingesetzt. Endlich, im Juni 1997, konnte Sozialbürgermeister
Hansjörg Seeh grünes Licht geben. Die Stadt übernimmt 70 Prozent der auf rund
drei Millionen Mark veranschlagten Kosten. Den ersten Scheck der Stadt wird der
Sozialbürgermeister am kommenden Samstag im Rahmen der Grundsteinlegung
persönlich überreichen. Das Festwochenende von St. Barbara beginnt am
Samstag, 11. Oktober, 15 Uhr, mit der Grundsteinlegung für den
Kindergarteneubau in der Alemannenstrasse 4 - 6. Um 18.30 Uhr findet eine
Vorabendmesse in der Pfarrkirche St. Barbara statt. Anschließend wird im
Gemeindeheim, Ebneterstr. 11, zu einem großen bunten Abend unter Mitwirkung
verschiedener Gruppen eingeladen. Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem
Festgottesdienst. Im Gemeindeheim wird zu einem gemeinsamen Mittagessen, das mit
dem Kaffee abschließt eingeladen. Für die Kleinen ist ein kindgerechtes
Programm vorgesehen. Mit einem Diavortrag führt Diakon Joachim Anders durch die
Geschichte der Pfarrgemeinde.
Anita Hohler, Oktober 1997
© by
Freiburg-Dreisamtal.de,
Kontakt, Update
23.12.12
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