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 Blumen und Applaus beim Sponsorenlauf 2007 am 25.7.2007... Blumen und Applaus beim Sponsorenlauf 2007 an der RSS am 25.7.2007

 

Reinhold-Schneider-Schule: Familienklassen, Teiler 18, Schulhof

Zum neuen Schuljahr konnte Direktorin Gerda Liebner 63 neue Erstklässler, 13 Kinder in der Grundschulförderklasse und 11 Kinder in der Klasse 5 der Hauptschule begrüßen. Als neue Klassenlehrerin für die Klasse 1a wurde Alba Viola willkommen geheißen. Vera Alotey aus der Auferstehungsgemeinde übernimmt die bisherigen Religionsstunden von Pfarrer Atsma.

Familienklassen eingeführt
Mit Beginn dieses Schuljahres werden an der Reinhold-Schneider-Schule drei Familienklassen geführt. Was ist dabei anders als in „normalen“ Klassen? In Familienklassen werden Kinder vom 1. bis zum 4. Schuljahr gemeinsam unterrichtet. Der schrittweise Aufbau von Familienklassen beginnt mit der Kombination von Kindern der Klasse 2 mit Kindern der Klasse 1. In jedem Schuljahr kommen neue Erstklässler dazu, bis die Jahrgangsmischung 1 – 4 erreicht ist. Die Familienklasse ist eine Klasse auf Dauer. Sie bleibt konstant, mit der gleichen Lehrerin. Jedes Jahr kommen neue Erstklässler dazu und die Viertklässler verlassen die Klasse. Die Kinder lernen in ihrem individuellen Lerntempo: Sehr begabte Kinder können die Grundschule in drei Jahren durchlaufen und brauchen keine Klasse überspringen. Kinder, die langsam lernen, dürfen auch fünf Jahre in der gleichen Klasse bleiben, sie müssen nicht wiederholen. Das Lernen findet zu einem großen Teil in täglichen Freiarbeitsblöcken statt, in denen die Kinder jeweils individuell in die für sie vorgesehenen Freiarbeitsmaterialien eingeführt werden und dann zur gleichen Zeit mit unterschiedlichen Materialien lernen. Lernkontrollen finden ebenfalls individuell statt, wenn das Kind soweit ist.

Klassenteiler derzeit bei 18
Für die Familienklassen liegt der Klassenteiler bei 28 Kindern – für die Regelklassen bei 31. Für die meisten Kinder bieten die Regelklassen genauso gute Lernvoraussetzungen wie die Familienklassen. Kinder, die feste Strukturen brauchen, sind oft in Regelklassen besser aufgehoben. Insbesondere für Kinder mit besonderen Lernvoraussetzungen, mit verzögertem oder beschleunigtem Lernverhalten, für Kinder mit bilingualem Familienhintergrund etc. bieten Familienklassen bessere Bedingungen für den Schulerfolg. Die Reinhold-Schneider-Schule hat sich deshalb entschlossen, Familienklassen und Regelklassen nebeneinander zu führen. Bei der Einführung der Familienklassen erfuhr man vom Staatlichen Schulamt große Unterstützung: So wurde die Schule mit zusätzlichen Lehrerstunden versorgt, denn die Familienklassen haben bis zu ihrer endgültigen Zusammensetzung zunächst weniger Schüler: Zu je 11 Kindern der Klassen 2 kamen je 7 Kinder der Klassen 1. Im nächsten Schuljahr kommen wieder 5 – 7 neue Erstklässler dazu usw., d.h. die Familienklassen haben z.Zt. 18 Kinder pro Klasse, die Regelklassen 21 Kinder. Ein herzlicher Dank geht hier an das Amt für Schule und Bildung für die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Montessori-Materialien, Klassenzimmerausstattungen und Renovierung.

Umgestaltung des Schulhofes
Die Reinhold-Schneider-Schule braucht sich vor der Konkurrenz von Privatschulen nicht zu fürchten. Für die Qualität der pädagogischen Arbeit, für die Schulentwicklung, für die Vielfalt der Lernmethoden, für das pädagogische Klima an der Schule erhielt man in einem zweiten Evaluationsverfahren wieder beste Noten! Darüber freut sich Rektorin Liebner und ihr Kollegium sehr, sehen sie sich doch in ihrer Arbeit und ihrem Engagement bestätigt. Als nächstes großes Vorhaben steht die Umgestaltung des Schulhofes mit den Sponsorengeldern an, welche die Schüler für ihren Schulhof erarbeitet haben. Kinder, Lehrer und Eltern werden gemeinsam in die Planung einsteigen. Es tut sich was an der Reinhold-Schneider-Schule! In unserer nächsten Ausgabe berichten wir über die umfangreiche ehrenamtliche Arbeit von Littenweiler Bürgern in der Schule.
Gisela Heizler-Ries, 5.10.2007, Littenweiler Dorfblatt

 

Littenweiler Weihnachtsmarkt am 2. Adventssonntag, 9.12.2007

Littenweiler Weihnachtsmarkt am 2. Adventssonntag, 9.12.2007. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass ausschließlich "Selbstgemachtes" verkauft wird. Kommerzielle Beschicker sind nicht zugelassen. Kontakt über den Bürgerverein, Christof Gerlitz, Tel 0761/6966337
3.10.2007

 

Schwärs Löwen - Stellungnahme von Markus Münch

Zum Bericht „Die Gerechtigkeit muss ans Tageslicht - Heinrich Schwär fühlt sich weiterhin um sein Eigentum betrogen“ in unserer Ausgabe vom 13.9.07 erreichte uns folgende Leserzuschrift:
 

Hiermit möchte ich noch einige Sätze zur Klarheit beitragen. Es ist schon sehr seltsam, wie die Dinge im Fall Schwärs Löwen abliefen. Warum dieses ganze Theater? Warum bekam Münch den Zuschlag nicht gegenüber Martin obwohl ich ein besseres Angebot abgab als Martin und warum lief das alles so unfair ab? Die Wahrheit wäre doch meiner Meinung nach mal zu veröffentlichen. Dazu könnte und möchte ich einiges beitragen und Ihnen mitteilen. Mit Herrn Dr. Gill war ich vor der Insolvenzsache Löwen schon einmal in Kontakt. Ich war interessiert am Kauf des Hotels Neustädter Hof, aber es gab einige Unstimmigkeiten auf die ich  im Moment nicht eingehen möchte. Tatsache an dieser Sache war aber, dass Herr Dr. Gill und ich uns nicht gerade gut gesonnen waren, denn in der Sache Neustädter Hof zeigte er u.a. kein tolles Umgehen mit Menschen, die in die Insolvenz geraten. Für einen Insolvenzver­walter ist solch ein Benehmen untragbar und ich frage mich, wer überprüft die Insolvenzverwalter? Freie Hand für Insolvenzverwalter - keine Kontrollfunktion dieses Herrn?

Es gab keinen Bieterschluss beim Löwen! Plötzlich fiel der Hammer ohne Vorankündigung. Werden hier die Gläubiger einfach betrogen? Hauptgläubiger ist zwar die Sparkasse, aber seit wann verzichtet diese auf mehr Geld? Alles recht seltsames Verhalten. Vielleicht hatte aus persönlichen Gründen Herr Dr. Gill keine Lust mehr und wollte endlich seine Provision (ca. 10 % = 210.000.- Euro) einstecken. Wer kommt da schon mit, oder besser gesagt, weiß davon die Öffentlichkeit (z.B. Restgläubiger), oder haben diese keine Rechte? Gläubigerversammlungen werden einfach ausgehebelt. Schwärs Kinder wurden massiv unter Druck gesetzt, warum nur? Ich bekam deutlich die Machtausübung, die volle unbegrenzte Macht­struktur des Herrn Dr. Gill zu spüren. Persönliche Animositäten bestimmten seine Entscheidung und nicht die Tatsache, dass ich mehr bot für die Insolvenzmasse Schwär. So geht das nicht und die Frage ist erlaubt, ob solche Herren eine uneingeschränkte Macht besitzen dürfen? Die Sparkasse hängt an den Lippen des Insolvenzverwalters und handelt für ihn und steht zu ihm. Welch seltsames Verhalten, obwohl ich mehr bot. Sie schickten mich nochmals zum Notariat, bezahlten auch diese Kosten. Ich wurde im Hintergrund benutzt, um abzuwarten, ob Herr Martin auch wirklich das Geld bringt. Spielchen über Spielchen obwohl der Vorstand mir persönlich sein Bedauern über diese leidige Geschichte ausdrückte. Na ja, Macht zeigen, um das geht‘s wohl hier in unserem Lande, und um Insolvenzverwalter, die eine uneingeschränkte Lobby besitzen, da darf man sich wirklich fragen: Ist dies alles Rechtens?                                  
Markus Münch, Freiburg , 27.9.2007, www.dreisamtaeler.de

Heinrich Schwärs Insolvenz: Situation wohl nicht mehr zu ändern >Littenweiler9 /25.10.2007)

 

Schildbürgerstreiche? Bolzplatzeinzäumen und Nussbaumschneiden

Blick nach Osten: Fussgänger links und Radfahrer rechts - Beschilderungswut Hauptsache teuer und verwirrend am 12.7.2007 Blick nach Westen am 12.9.2007: Litfaß-schatten, Velo, Zaun und Bolzplatz  
Blick nach Osten: Fussgänger links und Radfahrer rechts - Beschilderungswut Hauptsache teuer und verwirrend am 12.7.2007 am Dreisamuferweg Blick nach Westen am 12.9.2007 an der Alemannenstrasse: Litfaß-Schatten, Velo, Zaun, Fahrrad, Sonne und Bolzplatz
  Was will man mehr?
 


Zaun am Löwen-Bolzplatz für unbeschwertes Spielen der Kinder

Als betroffene Familien möchten wir zur Lösung des Rätselratens um den Zaun an der Alemannen-/Kapplerstraße beitragen. Der Stadt Freiburg mit dem Garten- u. Tiefbauamt gebührt großer Dank, dass unserem - auch im Interesse vieler anderer Familien im Stadtteil Littenweiler - vorgebrachten, dringenden Anliegen, unseren Kindern eine hundekotfreie Spielwiese zur Verfügung zu stellen, nachgekommen wurde. Für ein kinder- und familienfreundlicheres Freiburg hat die Stadt hier zum Kindeswohl gehandelt (und nicht nur diskutiert!) und für eine beschwerdefreie Nutzung der einzigen größeren Spielwiese im Bereich der Alemannenstraße im Stadtteil Littenweiler gesorgt. Wer - wie wir selbst - erlebt hat, wie sich ein Kind fühlt, wenn es beim Spielen barfuss in die Hinterlassenschaft eines Hundes getreten ist, wird verstehen können, warum unsere Kinder ohne ausreichenden Schutz vor Hundekot diese Spielwiese nicht mehr aufgesucht hätten. Nun gehen unsere Kinder wieder gerne auf den „Löwenplatz“ zum Spielen. Beschämend finden wir, dass die BZ hier von einem Rätsel spricht und in ihrem groß aufgemachten Artikel an keiner einzigen Stelle die Rede von Kindern ist. Aber angesichts der fehlenden Lobby, die Kinder in unserer Gesellschaft haben, hat die BZ wohl das naheliegendste Argument aus den Augen verloren. Dafür, dass dem - noch dazu im Stadtteil wohnenden - SPD-Stadtrat Walter Krögner beim Löwenplatz nicht einmal das Kindeswohl als Rätsels Lösung in den Sinn kommt, sondern er die Ausgabe für den genannten sozialen Zweck sogar „für sehr fragwürdig“ hält, fehlen uns die Worte. Dies legt nahe, dass er die Situation von Kindern und Familien vor Ort nicht kennt oder viel schlimmer sie ihn überhaupt nicht interessiert. Dass Herr Messerschmidt als Inhaber des unmittelbar benachbarten „Hotel Neuer Löwen“ das ganze für einen Schildbürgerstreich hält“, ist uns da schon verständlicher. Hierzu gilt sprichwörtlich: „Getroffener Hundebesitzer bellt laut“. Wer sich um die Ästhetik des notwendigen Zaunes sorgt, dem sei gesagt, dass sich mit Hundedreck an den Füßen Aspekte der Ästethik von selbst erübrigen. Übrigens: Auch beim neuen Spielplatz am Alten Messplatz im Stadtteil Oberwiehre wird aus genannten Gründen ein 1,30 Meter hoher Zaun errichtet.
BZ-Leserbief vom 21.9.2007 von Angelika und Joachim Heitzler, Ingeborg und Horst Roth, Littenweiler


Der Zaun an der Alemannenstraße in Littenweiler ist sinnlos und ästhetisch schlicht eine Katastrophe. Die Begründung der Stadt ist zum Teil schon hanebüchen. Die Gefahr durch rollende Bälle dürfte sich auf einem Fuß- und Radweg in Grenzen halten. Auf das eigentliche Ärgernis aber hat Stadtrat Walter Krögner zu Recht hingewiesen. Die Stadtverwaltung hält einerseits sozial engagierte Organisationen und Vereine kurz, hat aber andererseits offenbar immer noch Mittel für überflüssige Maßnahmen. Es gibt in Freiburg genügend soziale Projekte bei denen die 3000 Euro besser aufgehoben gewesen wären.
BZ-Leserbrief vom 7.9.2007 von Christian Göppert, Kunzenweg

Ganz Freiburg befindet sich im Sommerloch: die Medien, die Stadtverwaltung und der ganze Gemeinderat. Der ganze Gemeinderat? Nein, ein Stadtrat wehrt sich vehement gegen das nicht-wahrgenommen-werden und scheint omnipräsent in den Medien sein zu wollen! Der SPD-Stadtrat Walter Krögner kämpft auch in der Sommerpause für die Belange seiner Klientel. So zeigt er sich laut BZ irritiert, dass die Stadtverwaltung 3000 Euro für eine Zaun ausgibt, dass in Littenweiler ein Bolzplatz ein Bolzplatz bleiben kann und nicht zum Hundeklo verkommt. Und er wird darüber nicht informiert! Sein Bürgerverein schon, der und etliche Bürger unterstützen auch das Vorgehen der Stadt. Herr Krögner hält die Ausgaben von 3000 Euro für fragwürdig, da die Stadt ja sparen muss. Komisch, es ist nicht lange her, dass die BZ berichtete, dass derselbe Herr Krögner das Garten- und Tiefbauamt mit seinen Wünschen ziemlich auf Trab hält. Bei der Kleingartenanlage Klein-Grün asphaltierte das Amt auf sein Betreiben hin erst eine Rampe, um Rad- und Fußgängerverkehr zu trennen. Jetzt setzt er seinen Status als Stadtrat dazu ein, dieses rückgängig zu machen, da es sich nicht bewährt hat. Diese der Stadt entstandenen Kosten scheinen Herrn Krögner nicht zu interessieren.
BZ-Leserbrief vom 7.9.2007 von Andreas Hoffmann, Rohrbraben

Wie auf dem Foto zu erkennen, liegen Bolzplatz und Radweg hier dicht beieinander. Was nicht zu erkennen ist, auch Familien mit Kleinkindern und Kinderwagen sowie viele ältere Mitbürger benutzen diesen Weg mit den Ruhebänken gern. Die Stadtverwaltung war gehalten, an dieser Stelle einen Zaun zu errichten, um allen Bürgern Schutz zu gewähren. Wie ich auf Anfrage bei der Stadt erfuhr, wurde dabei gleich ein robuster Zaun errichtet. Da ein Bolzplatz kein Kinderspielplatz ist, wären bei einem weniger festen Zaun binnen kurzer Zeit teuere Reparaturen notwendig. Diese Information ist der BZ wie auch allen anderen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einfach zugänglich.
BZ-Leserbrief vom 7.9.2007 von Helga Tries, Alemannenstrasse

Über Sinn und Unsinn des neuen Zaunes an der Alemannenstraße kann man sicher trefflich streiten. Dass der Bürgerverein Informationen nicht an die Littenweiler Bevölkerung weitergibt, hat mittlerweile leider Tradition. Der eigentliche Schildbürgerstreich spielte sich vergangene Woche aber in der Höllentalstraße ab. Dort wurden die dort stehenden Nussbäume einem Rückschnitt unterzogen. Mitten in der Vegetationsphase und kurz vor der Ernte. Kiloweise liegen jetzt die Nüsse unreif auf der Erde. Die abgeschnittenen Äste wurden am Montag, noch voll mit Früchten, abtransportiert. Als Bürger von Littenweiler, aber auch in meiner Funktion als Leiter einer kleinen Jugendhilfeeinrichtung in diesem Stadtteil, kann ich diese Aktion in keinster Weise nachvollziehen. Mit unseren Jugendlichen waren wir dieses Jahr in Rumänien und haben eine ehemalige Mitarbeiterin unterstützt, die dort ein Jugendhaus aufgebaut hat. Noch haben wir die armseligen Verhältnisse und die Not vor Augen, unter denen die Menschen teilweise leben müssen und müssen hier erleben, wie Früchte sinnlos auf dem Kompost landen. Das ist ein wahrer Schildbürgerstreich.
BZ-Leserbrief vom 7.9.2007 von Michael Neumann, Alemannenstrasse

 

Sägemännle suchen Spender

In unserer letzten Ausgabe hatte Förster Bernhard Friedmann zu einer Spendenaktion für die Sägemännle aufgerufen. Seit einigen Jahren werden die Männle im Barbarawald von Artur Steiert liebevoll betreut, und, da sie immer wieder einmal beschädigt werden, auch fachmännisch repariert. Nun möchte Förster Friedmann eine Brunnenstube setzen, damit das Gelände um die Sägemännle bei starken Regenfällen nicht mehr überschwemmt wird.

Artur Steiert bei Reparatur der Sägemännle im Juli 2007 - Foto: Gisela Heizler-Ries Artur Steiert bei Reparatur der Sägemännle im Juli 2007 - Foto: Gisela Heizler-Ries

Die Materialkosten werden sich auf ca. 1.000.- Euro belaufen. Dank unseres Spendenaufrufes sind bereits 590.- Euro auf dem Spendenkonto eingegangen und Andreas Hin, Inhaber des Littenweiler Bauunternehmens Hin, hat sich bereit erklärt mit seinen Baumaschinen die Arbeiten auszuführen. Im Herbst soll mit den Arbeiten begonnen werden. Gerne würde Förster Friedmann auch die Anlage rund um die Sägemännle mit Sitzbänken noch etwas aufwerten. Weitere Spenden auf das Konto: 2701548305 bei der Volksbank Freiburg, BLZ: 68090000 unter dem Stichwort „Sägemännle“ sind herzlich willkommen.

Seit 30 Jahren gibt es die Sägemännle im Barbarwald. Der damalige Seelsorger des Stahlbades Pfarrer Kraus hat die Ersten aus Kartoffeln gemacht, doch diese gingen immer wieder schnell kaputt. Der Littenweiler Holzbildhauer Andreas Heizler fertigte sie schließlich aus Holz, Altarschellen der alten Littenweiler Kirche sorgten für das typische, Bimmeln. Pfarrer Kraus malte sie bunt an und kümmerte sich bis zu seinem Tod um sie. Dann war es einige Zeit still um sie geworden, bis sich 1997 eine Schulklasse der Reinhold Schneider Schule unter Anleitung ihrer Lehrerin Ursel Brandl bereit fand, die Männchen zu reparieren und an ihren alten Standort zurückzubringen. Förster Friedmann gewährte ihnen im Winter Quartier und brachte sie im Frühjahr stets wieder an ihren angestammten Platz. Doch die Reparaturarbeiten wurden mit der Zeit immer aufwändiger und mit Artur Steiert konnte ein Pate gefunden werden, der sie alljährlich in den Wintermonaten für die Sommersaison vorbereitet. Wer die lieblichen Männchen nun besuchen will, geht vom Dorfplatz die Sonnenbergstraße entlang in die Badstraße, über die Wiese am Kunzenhof vorbei, ab dort ist es angeschrieben. Ein Spaziergang zu den Sägemännle dauert vom Dorfplatz ca. 30 Minuten und ist auch mit Kleinkindern gut zu bewältigen. Besonders reizvoll für die Kinder ist dabei, dass das Gebimmel der Männchen schon lange hörbar ist, bevor man sie sehen kann. Eine genaue Wegeschreibung gibt es hier.

Gisela Heizler-Ries , 10.8.2007, Littenweiler Dorfblatt

Reinhold-Schneider-Schule sucht: Arbeit und Wohnung

Wir suchen dringend:

  • Wer hat eine Putzstelle für Frauen aus der Hammerschmiedstrasse, die nun endlich arbeiten dürfen und für die Erlangung des Bleiberechts auch arbeiten müssen?

  • Wer kann einen Hinweis geben zu einer Wohnung für die Familie Denaj, mindestens 80 qm, mindestens 4 Zimmer sind vom Amt verlangt.

  • Wer weiß etwas über Sinti, Roma und Juden in Littenweiler während der Zeit des Nationalsozialismus? Unsere Hauptschüler/innen arbeiten im kommenden Schuljahr an einem Projekt  „Spurensuche - Jugendliche im Nationalsozialismus“

Wir bieten Ihnen:

  • Wer braucht alte Schülertische und Stühle? Können einfach weggeholt werden zwischen dem Schulhaus und dem Gasthaus Sonne.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Reinhold-Schneider-Schule Freiburg-Littenweiler, 25.7.2007
Lindenmattenstrasse 2, 79117 Freiburg
Tel 0761/2017548, Fax 0761-696 41 65, sekretariat.rhsvn@freiburger-schulen.bwl.de

 

 

Jugendkonzert: Getrennt proben - gemeinsam auftreten

Kinder und Jugendliche von drei Musikvereinen aus dem Freiburger Osten probten am Samstag fürs Konzert am Abend

Am Samstag kamen 33 junge Musiker zusammen, die in dieser Zusammensetzung vorher noch nie gespielt hatten: Innerhalb eines Tages bereiteten Schlagzeuger, Trompeter und Klarinettisten zwischen 10 und 18 Jahren mit Dirigenten und Musiklehrern ein Konzert vor, bei dem anspruchsvolle Stücke wie "Newport Beach" von Rob Balfoort am Ende harmonisch ins Ohr drangen. Die jungen Leute kamen von den Musikvereinen aus Littenweiler und Ebnet — einer auch aus Kappel. Die Idee zur Gemeinschaftsaktion hatten die Kinder selbst.

"Wenn so viele zusammen spielen, hört man nicht gleich jeden falschen Ton" , beschrieb Hornbläser Felix Bach die Vorteile von großen Orchestern. Mit seinen zehn Jahren gehörte er zu den jüngsten, die beim Gemeinschaftskonzert der Musikvereine Littenweiler, Ebnet und Kappel in der Aula der Pädagogischen Hochschule mitspielten. Er war mit seinen Freunden vom Musikverein Ebnet schon um 9 Uhr nach Littenweiler rübergekommen, um dort im Gemeindeheim St. Barbara zu proben. Die anderen Instrumente, die im Proberaum erklangen, waren: vier Saxophone, sechs Trompeten, eine Tuba, ein Fagott, ein Tenor-Saxophon, ein Tenor-Horn und eine Posaune. W
ährend Juliane Brandes, Musiktheorielehrerin an der Musikhochschule, Felix und die anderen aus dem "tiefen Register" in Harmonie brachte, probte Felix’ Musikvereinkollege Robert Gartmann (12) mit drei weiteren Schlagzeugern und angeleitet von Schlagzeuglehrer Günther Kenk vom Musikverein Herdern schon mal in der Aula der Pädagogischen Hochschule: "Mir macht das Spaß, mit vielen zusammenspielen, es klappt einfach besser" , fand der junge Schlagzeuger Robert Gartmann. Tatsächlich klappte das Zusammenspiel von allen drei Gruppen, die den Vormittag getrennt voneinander geprobt hatten, bereits um 14 Uhr bei den ersten gemeinsamen Proben mit Dirigent Nikolaus Reinke erstaunlich gut. Zu Trompeten, Saxophonen und Schlagzeugen kamen noch jeweils sechs Klarinetten und Querflöten dazu, deren Besitzer am dritten Probenort, dem Bürgersaal in Littenweiler, geübt hatten. "Die Kinder sind einfach von sich aus unglaublich motiviert, die wollen heute Abend ein gutes Konzert geben" , sagte die Veranstalterin und Vorsitzende des Musikvereins Littenweiler, Luitgard Heitzler. "Zwei von unseren Jungs" hätten sie auf die Idee gebracht, mal etwas mit den anderen Musikvereinen gemeinsam zu machen, im März habe sie dann die Einladungen verschickt. Der Kappler Musikverein war trotzdem nur mit einer Person vertreten — der Dirigent hatte keine Zeit für das Projekt. In der ersten Juliwoche hatte der Musikverein Littenweiler dann die Noten an alle rausgegeben. Von 38 Anmeldungen wurden daraufhin fünf wieder zurückgenommen — "die Stücke sind ziemlich anspruchsvoll" , ist Heitzlers Erklärung dafür: "Aber wir haben einen so tollen Dirigenten, da will man es auch einfach schaffen." Dirigent Nikolaus Reinke war selbst erstaunt, wie gut es schon am Nachmittag klappte: "Wenn man bedenkt, dass wir erst heute früh angefangen haben . . . " Trotzdem entschied er sich im Laufe der Proben, ein Stück aus dem Programm zu streichen, damit es nicht zu viel wurde. "Es ist ja noch ein Probelauf heute. Vielleicht bekommen die anderen Vereine Lust und laden uns ihrerseits nächstes Mal einmal zu sich ein" , hoffte Heitzler. Den Praxistest bestand das Projekt jedenfalls mit Bravour: Am Abend waren 150 Zuhörer begeistert.
Sarah Nagel, 24.7.2007, www.badische-zeitung.de

Einige Anmerkungen von Luitgard Heitzler:
Frau Brandes leitete die Proben mit den Saxophonen und dem Horn; das tiefe Register wurde vormittags von unserem Dirigenten Herrn Reinke angeleitet, die Trompeten übten mit Frank Herrmann und das hohe Holzregister ( Flöten Klarinetten) wurde von Ursula Plum betreut.
Der Schlagzeuglehrer kommt aus Horben, nicht aus Herdern.
Die Rücktritte waren zum Teil (3 ) krankheitsbedingt, die anderen zwei hatten Bedenken wegen dem Niveau.
24.7.2007, Frau L.Heitzler

Jugendmusiktag am 21.Juli in der PH-Aula >Musik2 (21.7.2007)

 

Geplantes Einkaufszentrum auf dem PH-Parkplatz ist umstritten

Liebe Leserinnen und Leser! im letzten Dorfblatt stellten wir das Thema Einkausfcenter auf dem  PH Parkplatz Ja oder Nein -zur Diskussion. Wir freuen uns, dass  sich eine ganze Reihe von Bürgerinnen und Bürgern mit dieser Problematik beschäftigt hat und uns Rückmeldungen zukommen ließ.  Wir haben hierzu mehrere Anrufe und folgende Leserbriefe erhalten. Die Tendenz bei dieser sicherlich nicht  ganz repräsentativen Umfrage war, dass sich eine deutliche Mehrheit gegen dieses Vorhaben ausgesprochen hat. Sowohl bei den Briefschreibern, als auch bei den Anrufern gab es nur wenige Befürworter Die Argumente der Anrufer waren  im Wesentlichen die gleichen, wie sich auch von  in folgenden Leserbriefen  genannt werden.
ah

Nein zur Einkaufsmeile auf dem PH Parkplatz
Bin voll der Meinung von Anita Hohler. "Nein zu Einkaufsmeile auf dem PH Parkplatz”. Herr Krögner  ist kein Einheimischer und sollte auf die Bedürfnisse der Menschen im Freiburger Osten mehr  Rücksicht nehmen. Ich bin über 60 Jahre alt und ich wünsche keine Bebauung vor dem Bahnhof und vor allem keine weiteren Discounter, Lebensmittelmärkte usw. Man kann alles zerstören , was einen Stadtteil liebens- und lebenswert macht.  Was ältere Menschen erhalten wollen,  tut auch jungen Familien gut. Für mögliche Erweiterungspläne der  PH könnte das Areal des ungenutzten Parkhauses verwendet werden.
Elisabeth Engler

Bürger wünschten sich  Grünanlage auf dem PH- Parkplatz
auch ich bin absolut gegen ein Einkaufszentrum auf dem PH - Parkplatz aus sämtlichen Gründen, die Sie so richtig beschrieben haben: der zunehmende kaum noch zu bewältigende Verkehr, die Hässlichkeit eines solchen Zweckbaues und vor allem die vermutlich tödliche Konkurrenz für die noch bestehenden Geschäfte. Wenn die erhalten bleiben, sowie auch unser Bauernmarkt, sind wir hier sehr gut versorgt und brauchen keinen Discounter. Wer lieber  in einem solchen einkaufen will, kommt schließlich leicht ins ZO oder nach Kirchzarten. Ältere Menschen, von denen   es ja viele im Stadtteil gibt,  und auch etliche Jüngere kaufen lieber in den kleineren Geschäften ein, in denen man noch persönlich bedient wird,  und die wie z. B.  bei "frisch und fein" einen Zustellservice haben, den ich schon bei Krankheit und Gehbehinderung sehr gerne in Anspruch genommen habe und hoffentlich weiterhin kann. So etwas gibt es in keinem Supermarkt. Dass  sich ein Discounter positiv auf die vorhandenen Geschäfte auswirkt, wie Frau Fünfgeld schreibt, ist wohl kaum zu erwarten, da sie dafür zu weit entfernt sind und vor allem das gleiche Angebot haben. Ein Discounter, der große Umsätze benötigt wird sich gar nicht halten könnten und denen im ZO und in Kirchzarten zur Konkurrenz werden. Wenn er deshalb nach einigen Jahren geschlossen wird, sind unsere kleinen Geschäfte kaputt und uns bleibt nur eine hässliche Bauruine in der wir nichts mehr kaufen könne. Bei den ersten Anfängen des Flächennutzungsplanes, als die Bewohner der einzelnen Stadtteile planen durften, was  sie gerne hätten, haben wir Littenweilerner Bürger (dabei Herr Kotterer und soweit ich mich erinnere auch Herr Krögner) für den PH Parkplatz eine Tiefgarage und darauf einen Platz mit Bäumen, Bänken und Laternen geplant. Das wäre angemessen für diesen Ort. Die Geldknappheit und der später erfolgte Umbau des Dorfplatzes ließen eine Verwirklichung dieses Planes nicht zu. Wenn das nicht kommt, ist es besser, es bleibt vorerst so, wie es ist. Keinesfalls sollten ein Einkaufscenter oder ein Parkhaus an dieser Stelle gebaut werden.
Dr. Karin Staesche

2.6.2007,  Littenweiler Dorfblatt

 

Zeilenfest am 6.Juli - Heinrich-Heine-Strasse 10 Jahre

Man hat uns und unseren Standort angenommen…" Die “Ladenzeile” Heinrich Heine-Straße feiert ihr 10 jähriges Bestehen

Sie haben allen Grund zu feiern,  die Inhaber der Geschäfte, an der Heinrich-Heine Straße , die vor genau zehn Jahren eine Ladenzeile im  damals von der Littenweiler Bürgerschaft eher mit Skepsis betrachteten Neubaugebiet Kreuzsteinäcker eröffneten. Der Sprung in die Selbständigkeit  und das Wagnis eine völlig neues Geschäftszentrum  jenseits des Ortskerns von Littenweiler zu eröffnen hat sich jedoch gelohnt, darüber sind sich die  Unternehmer heute einig. "Man hat uns und diesen Standort angenommen", dies ist ihre einhellige Meinung.  “Die Geschäfte hier profitieren von der Lage an der Endhaltestelle der Straßenbahn” ,so Optikermeister Heiner Schwär. “Mit unseren Angeboten sprechen wir sowohl die Littenweilermer Bürger, als auch die Passanten aus Kappel, Ebnet und Waldsee an. 

Heiner Schwär und seine Frau Antonia waren die ersten,  die damals ihr Geschäft eröffneten in dichten Abständen  folgten der  Naturkostladen “Die Flocke”, das Reisebüro Winterhalter,  das Fernsehgschäft Hilsenbeck und das damalige Café Pöpl.  Besitzerwechsel  gab es  und vor einem Jahr, als  Hilsenbeck aus Altersgründen sein Geschäft an zwei engagierte Medientechniker weiter gab. Und aus dem Cafe Pöpl wurde vor drei Jahren “Ambrosia” mit ebenfalls neuem Inhaber. 
Bei allen Firmen handelt es sich um Spezialgeschäfte,  die sich durch Kompetenz und speziellen Service auszeichnen. Ob man eine Reise buchen will,  ob man sich eine Brille anpassen lassen möchte, ob man einen neuen Fernseher braucht oder Probleme mit dem alten hat,  oder  ob man im Naturkostladen eine ganz spezielle Beratung in Anspruch nehmen möchte, die Kunden sind in der Ladenzeile immer an der richtigen Adresse. Nach erfolgreichem  Einkauf bietet sich gleich nebenan im Café   Ambrosia die Gelegenheit  zu Entspannung  bei  Kaffee. und Teespezialitäten, feinen Kuchensorten, Ruh- bauernhofeis und Snacks. Die Ladeninhaber pflegen  eine gute Nachbarschaft,   und so lag es nahe, das   Zehnjährige  auch gemeinsam zu feiern.

Das “Zeilenfest” beginnt am  Freitag,  6. Juli , um 10 Uhr vor den Ladengeschäften. Ein zehn Meter langer Hefezopf  wird verkauft, es werden Getränke ausgeschenkt, am Nachmittag gibt es musikalische Unterhaltung und ein Preisrätsel mit attraktiven Gewinnen. Der Erlös geht als Spende an das Kinderhaus St. Raphael in der Sickingenstraße.
Darüber hinaus gibt es Sonderangebote,  und alle Interessierten sind eingeladen,  sich ganz unverbindlich in den Geschäften umzusehen…!
Anita Hohler, 12.6.2007,
Littenweiler Dorfblatt

Zeilenfest - 500 Euro für Kinderhaus St.Raphael Zeilenfest - 500 Euro für Kinderhaus St.Raphael. Foto: Gisela Heizler-Ries

Interkultureller Garten an der Höllentalbahn

Treffpunkt von Familien aus der Flüchtlingsunterkunft Hammerschmiedstraße, Schülern der Reinhold-Schneider-Schule, Verein Südwind und Anwohnern aus der Nachbarschaft. Gefördert und initiiert wurde das Gartenprojekt durch die
Stiftung Interkultur mit Sitz in München.

Blick nach Nordwesten zum Interkulturellen Garten in Littenweiler am 23.8.2007  
Blick nach Nordwesten zum Interkulturellen Garten in Littenweiler am 23.8.2007 Ibrahim Nazer, Pash Itrizaj und Ismael Kirimowski (von links) beim Zwiebeln rausmachen am 23.8.2007  

Den Interkulturellen Garten östlich der Asta-Pavillons der PH bestellen vier Flüchtlingsfamilien. Dabei werden sie unterstützt von einer Klasse der Reinhold-Schneider-Schule sowie Angelika Mölbert, Südwind-Geschäftsführerin und der Sozialarbeiterin Tine Kaiser.
3.6.2006

 

Fronleichnam St. Barbara

Nach dem Fronleichnamsgottesdienst beim Stahlbad St.Antonius begibt sich die Prozession über die Lindenmattenstrasse und die Ekkebertstrasse zur ersten Station an der Auferstehungskirche in der Kapplerstrasse. Dann über den Ebneter Weg zur zweiten Station beim Leonhard-Grimm-Platz. Strahlendes Sommerwetter.

Gottesdienst 8.30 Uhr am Stahlbad St. Antonius am Sonntag, 10.6.2007
Gottesdienst um 8.30 Uhr am Stahlbad St. Antonius am Sonntag, 10.6.2007 Aufbruch zur Prozession um 9.45 Uhr beim Stahlbad Prozession bei der PH in Littenweiler am 10.6.2007
Dorfbrunnen Littenweiler geschmückt am 10.6.2007 Höllentalbahn in Littenweiler an Fronleichnam 2007
Dorfbrunnen Littenweiler geschmückt am 10.6.2007
 
Pfadfinder DPSG Littenweiler legen ihren Blumenteppich
 
Höllentalbahn in Littenweiler an Fronleichnam 2007
 
Die "ökumenischen Pfarrer" Atsma und Kienzler an Fronleichnam 2007
Blumenteppich am Haus in der Lindenmattenstrasse 24 am 10.6.2007
 
Blick nach Westen in der Kappler Strasse vor der Auferstehungskirche
 
Die "ökumenischen Pfarrer" Atsma und Kienzler an Fronleichnam 2007
 
Pfarrer Asma predigt unter dem Baldachin an Fronleichnam 10.6.2007
Pfarrer Asma predigt unter dem Baldachin an Fronleichnam 10.6.2007
 
Der ökumenischer Chor singt an der Auferstehungskirche am 10.6.2007
 
 Erste Station bei der Auferstehungskirche: Segen zum Abschluß
 
Eisenbahnquerung beim Ebneter Weg am 10.6.2007
 
Zweite Station der Prozession am Leonhard-Grimm-Platz
 
Blumenteppich der Pfadfinder von der DPSG
 
In der Pfarrkirche St.Barbara
  
  Fronleichnams-Hock mit den Street Stompers ab 11.30 Uhr am 10.6.2007
 

Liebe Gemeinde, 1940 formulierte der röm.-kath. Priester Josef Thomè, Ratschläge zur Überwindung der Kluft zwischen den christlichen Konfessionen, z.B.:

- Schau zuerst auf die reiche Fülle dessen, was die Konfessionen an wertvollem Gut gemeinsam haben
- Kämpfe nicht gegen die anderen Konfessionen, aber wetteifere mit ihnen im Glauben und in der Liebe!
- Lerne die anderen Konfessionen kennen durch persönliche Begegnung und durch ihr Schrifttum.

Genau das erfahren und tun wir heute morgen wieder hier bei der ökumenischen Station zur Fronleichnamsprozession an unserer Auferstehungskirche. Eine der schönsten Entdeckungen im ökumenischen Miteinander ist es, dass wir die Schätze unser verschiedenen Traditionen mehr und mehr beginnen, miteinander zu teilen. Vieles wirkt dabei zunächst fremd und ungewohnt, aber letztlich wird doch immer deutlicher, dass da wirklich kein Zaun mehr ist und sein muss zwischen der Kirchen und Konfessionen, weil Christus uns doch vereinen und vereint sehen möchte, wie Schwestern und Brüder. So begegnen wir einander und sind verbunden auf dem Weg Jesu. Seit unserer Konfirmation im Mai haben wir in unserer Kirche in der Mitte einen großen hellen Stern, den die Konfirmanden und Konfirmandinnen angefertigt haben. Von den 12 Strahlen führen Original-Fußabdrücke der Jugendlichen zur golden leuchtenden von den Regenbogenfarben umschlossenen Mitte. Ein Text aus dem 6. Jhdt. hat uns dazu das Motiv gegeben. Da schrieb ein Christ aus Palästina:
Stellt euch die Welt als einen Kreis vor, dessen Mitte Gott ist und dessen Strahlen die verschiedenen Lebensweisen der Menschen sind. Wenn alle, die Gott nahekommen wollen, zur Mitte des Kreises gehen, nähern sie sich gleichzeitig einander und Gott. Je mehr sie sich Gott nähern, desto mehr nähern sie sich einander. Und je mehr sie sich einander nähern, desto mehr nähern sie sich Gott." (Dorotheos von Gaza, Unterweisungen )
Diese Erfahrung wünsche ich uns allen immer mehr und damit verbunden Gottes Segen für unseren Weg. Amen
Kurzpredigt von Pfarrer R. Atsma am 10.6.2007 bei der Station Auferstehungskirche

  

 

© by Freiburg-Dreisamtal.de, Update 25.05.08