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Kindergärten und Horte
im Freiburger Osten und Dreisamtal

 

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Somerfest der Krabbelstube am Glacisweg Juli 2006  mehr


Aktuelles zur Kindergarten-Seite ab Juli 2006

 

 

Kindertagesstätten, Krippen und Großpflegestellen in Freiburg

Freiburg (217 000 Einwohner) verfügt derzeit über 116 Kindertagesstätten (davon 18 städtische), die von 6341 Kindergartenkindern und 311 Unter-Dreijährigen besucht werden. 637 weitere Kleinkinder bis drei Jahre werden zudem in 21 Kinderkrippen (mit einer Institution als Träger) und 16 Großpflegestellen (getragen von Einzelpersonen) betreut. Dazu kommen 205 Kinder, die zu Tagesmüttern gehen. Das alles ergibt 1153 Plätze für die insgesamt rund 5700 Unter-Dreijährigen und damit eine Betreuungsquote von ziemlich genau 20 Prozent.
Für die Kindergartenkinder wird die Stadt Freiburg 2008 rund 31,5 Millionen Euro ausgeben (Zuschüsse an freie Träger und Defizit der eigenen Einrichtungen), gut 8 Millionen Euro davon bekommt sie vom Land als pauschalen Zuschuss. Die Förderung der Kleinkindbetreuung lässt sich die Stadt derzeit 4,3 Millionen Euro im Jahr kosten. 1,4 Millionen Euro davon werden für die Kinder in reinen Krippengruppen als Zuschüsse gezahlt (im Schnitt 170 Euro pro Platz und Monat), die restlichen 2,9 Millionen Euro für die Kinder in altersgemischten Kindergartengruppen (im Schnitt 606 Euro pro Platz und Monat). Listen aller Kinderbetreuungseinrichtungen gibt es in der städtischen Abteilung "Jugendhilfe in Einrichtungen" , Auf den Zinnen 1, Telefon: 0761 / 3751).
4.10.2008, BZ

 

Preis für die Kita im Vauban

Mit dem ersten Preis in einem Bundeswettbewerb für Architektur und Ausstattung ist die Kindertagesstätte im Vauban-Quartier ausgezeichnet worden. Den vom Bildungskongress "Invest in Future" und der "Konzepte für Kindertagesstätten GmbH" ausgelobten Preis in Höhe von 5000 Euro nahm in Stuttgart die Leiterin der Einrichtung, Sigrid Diebold, entgegen. Bei dem bundesweiten Wettbewerb war die Kita Vauban zuvor in die Endauswahl der 30 besten Tagesstätten gekommen. Die Räume, so das Jury-Urteil, beeindruckten vor allem durch die ästhetische Gesamtkonzeption und die Materialauswahl. Sie böten zahllose Gelegenheiten für kreative Gestaltung und selbstständige Auseinandersetzung durch die Kinder, so dass das Gebäude neben Eltern und Pädagogen zum "dritten Erzieher" werde. Lob erntete auch das "hochmotivierte Tagesstätten-Team, das sich durch Engagement, Kreativität und Arbeitsfreude auszeichnet" , so die Begründung. Die Innenausstattung wurde nach Ideen von Sigrid Diebold und ihrem Team verwirklicht. Entstanden sei dabei ein realitätsnaher und kindgerechter Raum für Experimente und Erfahrungen jedoch keine "kindertümelnde Kunstwelt". In der Kita Vauban werden derzeit 150 Kinder zwischen zwei und zehn Jahren betreut. Die Stadt Freiburg errichtete das Gebäude im Jahr 1999 nach einem Entwurf des Architekturbüros Muffler aus Lenzkirch.
21.10.2008, BZ

 

International Kids eröffnet deutsch-englische Montessori-Kita in der Wiehre

Das breite Spektrum von mehr als 120 Kindergärten in Freiburg wird in diesen Tagen um ein neues exklusives Angebot erweitert: Der Verein "International Kids" eröffnet eine deutsch-englische Montessori-Kindertagesstätte. Er füllt damit eine Lücke. Bisher hatte das Sozial- und Jugendamt passen müssen bei den vielen Anfragen von Wissenschaftlern aus aller Welt, die kürzer oder länger an der Uni oder sonstigen Forschungseinrichtungen in der Stadt tätig sind und für ihre Kinder genau das suchen. Oberbürgermeister Dieter Salomon begrüßt das Vorhaben und wird die Einrichtung Anfang Oktober einweihen.

Die Bobbycars sind sauber eingeparkt, der Sandkasten mit frischem Material gefüllt. An den Wänden beschriftete Bilderleisten und Zahlentafeln, alles auf Englisch. Handwerker legen letzte Hand an die von der Petrusgemeinde in der Lorettostraße angemieteten Räume, die fast unmittelbar angrenzen an deren evangelischen Kindergarten. Ein Zaun grenzt beider Freiflächen voneinander ab. "Unser Programm ist sehr exklusiv" , räumt Vereinsgeschäftsführerin und Kita-Leiterin Sylvia Hartung freimütig ein, die ähnliche Einrichtungen schon in Marbella und München gegründet hat. "Die Eltern müssen es sich leisten können." Die neue Kita will und muss ohne öffentliche Zuschüsse auskommen. Das macht sie frei in der Gestaltung ihrer Öffnungszeiten und ihres pädagogischen Konzepts. Zwischen 7 und 21 Uhr ist sie geöffnet. Bis zu 40 Kinder zwischen zwei und sieben Jahren werden in zwei Gruppen betreut, jeweils von zwei englisch-  und einer deutschsprachigen Erzieherin. Im Vergleich zu den öffentlichen Einrichtungen, wo laut Richtlinien zwei Erzieherinnen für bis zu 25 Kinder zuständig sind, ist die Personalausstattung damit üppig. Ehrgeizig ist auch das auf der Montessori-Pädagogik basierende inhaltliche Konzept: Am Ende sollen die Kinder sowohl Englisch als auch Deutsch wie ihre Muttersprache beherrschen. Nicht durch stures Pauken und gezielte Lehrpläne, sondern spielerisch eingebettet in Alltagssituationen, in denen die englischen und deutschen Erzieherinnen ausschließlich in ihrer Muttersprache mit den Kindern sprechen: beim Frühstück zubereiten, beim Schwimm- und Sportunterricht, in der musikalischen Früherziehung, beim Säen und Ernten im Schrebergarten oder der Pflege eines  Gruppen-Tieres.  Sylvia Hartung beruft sich auf Untersuchungen, wonach Sprachen, die vor dem vierten Lebensjahr gelernt werden, in der gleichen Gehirnhälfte wie die Muttersprache gespeichert würden. "Damit bleiben sie langfristig verankert." Und um Englisch komme man heutzutage schließlich nirgends mehr herum. Nicht nur für englischsprachige Kinder, deren Eltern vorübergehend in Freiburg sind, ist die Einrichtung gedacht. "Das Angebot ist für alle Kinder sinnvoll" , sagt die Psychologin und Sonderpädagogin.  Es soll auch dann funktionieren, wenn zu Hause nur deutsch  gesprochen wird. Die neue Kita soll laut Presseamt damit auch helfen, den in der Wiehre durch Neubebauungen entstandenen Bedarf an zusätzlichen Kitaplätzen zu decken. Exklusivität freilich hat ihren Preis: 450 Euro kostet ein Platz vormittags von 8 bis 13 Uhr,  750 Euro ein Ganztagsplatz bis 17 Uhr. Der Ferienmonat August ist beitragsfrei. In den städtischen Kitas kostet ein Platz von 8 bis 12.30 Uhr für das erste Kind 87 Euro, ein Ganztagsplatz 150 Euro. Für rund ein Drittel der Kinder übernimmt die Stadt hier die Gebühren, weil die Eltern sie nicht bezahlen können. Wollten sie ihre Kinder in die neue Einrichtung schicken, würde die Stadt sich nur in Höhe der städtischen Gebühren beteiligen.
arü, 6.9.2008, www.badische-zeitung.de

 

Kinderstube Dreisamtal e.V.: Ganztagsbetreuung für die Kleinsten

Wie lässt sich Beruf und Familie vereinbaren? Diese Frage wird derzeit heftigst diskutiert. Die Kinderstube Dreisamtal e.V. bietet hierzu eine Lösung an. Ab September wird in der „Zweitstelle“ in Kirchzarten Burg-Birkenhof in der alten Birkenhofscheune Ganztagskleinkindbetreuung ab 2 Monaten angeboten.

Hier ein paar Auszüge aus dem Konzept: „In der Ganztagsgruppe werden die Kinder ab 7.45 Uhr in Empfang genommen und legen los mit ihrem Spiel. Im großen Spielraum, im Atelier, im Außengelände und in der Bewegungslandschaft, die zum Klettern und sich Verstecken einlädt, gibt es viel zu entdecken und auszuprobieren. Gegen 9.30 gibt es (…) ein gemeinsames Frühstück. (…) Die ganz Kleinen erhalten ihre Flaschennahrung je nach ihrem Zeitplan, den die Eltern uns an die Hand geben und werden je nach Bedarf im Hängekörbchen, am Schlafplätzchen in der Höhlenlandschaft oder im Tragetuch bei der Erzieherin schlafen. Nach dem Frühstück steht wieder das ungestört Spiel.“ Nach dem Mittagessen wird ausgeruht – jedes Kind hat einen Schlafplatz in der Höhlenlandschaft. „Am Nachmittag kann das Spielen und Werkeln drinnen oder draußen fortgesetzt werden. Je nach Wetter kann draußen geklettert, gesandelt, gematscht, gerannt, Bobby-Car gefahren werden oder drinnen weiter gespielt, gebaut, gemalt, geturnt, gepuzzelt werden. Ob draußen oder drinnen gibt es am Nachmittag einen Singkreis mit Spiel- und Bewegungsliedern. Zur Abholzeit berichtet die Erzieherin den Eltern von Besonderheiten am Tag, von Tätigkeiten, Erfolgserlebnissen und Stimmungen.“
Ausgehend von dem, was Kinder in den unterschiedlichen Phasen der ersten drei Lebensjahre fasziniert, werden den Kindern entsprechende (Spiel-)Materialien zur Verfügung gestellt. Für Kinder unter einem Jahr sind das z. B. Rasseln, Bälle, und Tücher. In der altersgemischten Ganztagsgruppe wird darauf geachtet, dass die Babies einen geschützten Bereich für sich haben, in dem sie sich mit sich selbst beschäftigen können. Kinder zwischen 1 und 2 Jahren brauchen z. B. viel Material zum  Schütten, Ein- und Ausräumen: Es bieten sich Kastanien, Nüsse sowie Spielfrüchte an und es werden viele Gefäße zum Ein- und Umfüllen benötigt. Im dritten Lebensjahr nimmt das Konstruktionsspiel eine größere Rolle ein, das Kind benötigt für sein Spiel Material zum Bauen wie Klötze, Duplosteine, Schienen und auch Werkzeug für Bauwerke im Sand. Natürlich bietet die Kinderstube viel mehr als nur das eben Genannte! Die ausgebildeten Erzieherinnen kümmern sich liebevoll um die Kleinen, fördern sie in ihren Stärken und bieten jede Menge Möglichkeiten, um sich auszuprobieren und Neues zu entdecken. Es sind noch Ganztagesplätze frei! Anmeldungen werden entgegengenommen.
as, 31.7.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

KinderLernHaus Ebnet feierte Abschluss des ersten Schulhalbjahres

Am vergangenen Samstag feierte das KinderLernHaus in Ebnet sein erstes Schulhalbjahr. 150 geladene Gäste, Eltern, Kinder und Interessierte stellten sich zum Empfang im Theodor-Egel-Saal des Bachchorhauses ein. Das KinderLernHaus ist eine Einrichtung für Kinder zwischen drei und zehn Jahren, die hier ganz individuell ganztägig in ihrem Lernen
angeregt und begleitet werden.


Der Beginn war nicht ganz einfach: Wie immer bei Neuem gab es die, die sich gleich anzünden ließen und die, die sofort dagegen waren. Die Gäste des nachgeholten Eröffnungsfests waren sich allerdings mehr als einig: "Sehr beeindruckend, was diese Kinder aus allen Altersstufen so ganz ohne Zwang und Muss an eigenen Beiträgen und Texten aus ihrem Alltag präsentiert haben!" Seit September lernen sie nun miteinander, ständig kommen neue Kinder dazu und doch haben sich alle erstaunlich schnell an diese Art des Arbeitens gewöhnt.  "Fertig werden wir nie sein", sagt die Leiterin Veronika Ringelmann. Denn genau, wie sich ein Mensch ständig verändere - zumal im Kindesalter -, müssten auch die Strukturen und Regeln im KinderLernHaus flexibel sein. Grundlage der KinderLernHaus-Pädagogik ist die auf Maria Montessori und Jean Piaget gründende These, jeder Mensch habe von Anfang an das Bedürfnis , sich die Welt aktiv anzueignen und selbst tätig zu werden. Neugier, Wissbegierde, Nachahmen und produktive Phantasie werden im "freien Spiel" gelebt und führen so zu einer zunehmenden Selbstständigkeit des Kindes, des Menschen. Schutz und Freiheit sind im KinderLernHaus gleichermaßen gegeben: Vom Kleinkindalter bis zum ausgehenden Grundschulalter bleiben die Kinder altersgemischt zusammen und in der gewohnten Umgebung. Mit dieser Sicherheit im Rücken fällt es leichter, auch herauszugehen - aus sich und aus den gewohnten Zusammenhängen, um Neues zu erfahren und zu wagen. Die Räume sind nach Tätigkeitsbereichen gestaltet, in ruhige und bewegte Zonen unterteilt und verändern sich entsprechend den jeweiligen aktuellen Bedürfnissen und Erfahrungen.

Platz für bis zu 40 Kinder. Derzeit lernen und spielen 16 Kinder in der Einrichtung. Mehr als 40 Kinder wird das Kinderlernhaus bis auf weiteres nicht aufnehmen. Das KinderLernHaus ist zunächst eine Schule in privater Trägerschaft und erhält in den ersten Jahren keine Zuschüsse, sodass die Kosten komplett aus den Beiträgen der Eltern finanziert werden müssen. Sie entsprechen den Gebühren für einen Ganztagesplatz in einer Kindertagesstätte.
So viel Glück am Feier-Tag, zu dem auch Bürgermeister Ulrich von Kirchbach gekommen war, und die Kinder sich nach dem Vortrag ihrer so individuellen wie spannenden Reise-Texte einig waren: "Die haben sogar gelacht und geklatscht, während wir vorgetragen haben - die haben das echt  gemeint, die fanden unsere Geschichten wirklich gut!" Wer glaubt da noch, Kinder wüssten nicht, was Sache ist?
Sigrid Hofmaier, 25.1.2008, www.freiburger-wochenbericht.de


 

Max-und-Moritz-Streiche - zu brutal und unzeitgemäß

In den Gundelfinger Kindergärten und in der Glottertäler Grundschule wird Wilhelm Busch nur noch selten gelesen

100 Jahre nach dem Tod von Wilhelm Busch spielen seine Werke, wie zum Beispiel die Streiche von Max und Moritz, im Leben von Kindergarten- und Grundschulkindern offenbar keine wichtige Rolle mehr. Mit wenigen Ausnahmen sind sich die Erzieherinnen der Kindergärten in Gundelfingen und der Schulleiter der Grundschule Glottertal einig, Wilhelm Busch sei nicht mehr zeitgemäß und taucht deshalb kaum noch auf.
Doris Maeyer, die Leiterin des "Evangelischen Kindergartens" in Gundelfingen, erklärt, dass es in ihrer Einrichtung keine Bücher von Wilhelm Busch gebe. Seine Werke seien einfach nicht modern genug und auch nicht für Kindergartenkinder geeignet. Bei ihnen werden eher Geschichten von anderen Autoren wie Astrid Lindgren vorgelesen.
Auch im Kindergarten "Seestern" in Gundelfingen seien keine Wilhelm Busch Bücher vorhanden, da sie bei den Kindern nicht mehr aktuell seien, wie Nadine Kerber, die Leiterin, erklärte. Die Geschichten seien teilweise "zu brutal" für die Kinder. Madeleine Handrich, die Leiterin des "Katholischen Kindergartens Regenbogen" sagte, dass sie zwar ab und zu mal ein Gedicht von Wilhelm Busch vorlese, aber auch sie ist der Meinung, dass die Geschichten teilweise zu brutal und somit nicht kindgerecht seien.
Klaus Breisacher, der Rektor der Glottertäler "Schurhammergrundschule" , erklärte, dass in seiner Schule einige Geschichten Buschs zwar kurz im Unterricht behandelt werden und es in diesen Geschichten auch lustige Passagen gebe, aber die Texte erreichten die Schüler nicht so sehr wie früher. Außerdem, so sagt er, gebe es heute modernere Bücher. Des weiteren habe er im vergangenen halben Jahr auch keinen Schüler erlebt, der ein Buch von Wilhelm Busch dabei hatte. Diese Aussagen werden unterstützt von der Bibliothekarin im Gundelfinger Schulzentrum. In dieser Einrichtung gibt es nur ein Buch von Wilhelm Busch und dies ist das "große Busch-Album" . Die Leiterin der Bibliothek erklärte, dass dieses Buch zwar ab und zu ausgeliehen werde, hauptsächlich aber von Schülern, die es für den Schulunterricht benötigen. Das "große Busch-Album" wird zum 100. Todestag wieder in der Bibliothek ausgestellt, aber eigentlich seien die Bücher von Wilhelm Busch nicht mehr zeitgemäß, denn es gebe modernere und schönere Bücher für Kinder.
Die Leiterin des "Kindergarten Sonnhügel" in Heuweiler, Susanne Rutgers, erklärte wiederum, dass die Geschichten von Wilhelm Busch eigentlich keine Kindergartenliteratur sind, aber trotzdem gern in ihrem Kindergarten vorgelesen werden. Max und Moritz kenne eben doch jeder und manchmal brächten die Kinder sogar Bücher von zu Hause mit in den Kindergarten. Das ist offenbar jedoch die Ausnahme.
Sarah Meier, 10.1.2008, www.badische-zeitung.de

 

Gutachten zur Kinderbetreuung: Plätze bis 2014 verdoppeln

Es ist gut 150 Seiten dick — und steckt voller Brisanz: Das Gutachten zur Kinderbetreuung empfiehlt der Stadt eine effizientere Verteilung ihrer Zuschüsse: Bisher finanziere die Stadt "nicht die Betreuung von Kindern in Tagesstätten, sondern eine Trägerinfrastruktur" , heißt es. Zudem wird es wohl heftige Diskussionen geben, zu welchen Anteilen die unter Dreijährigen Kinder in Kinderkrippen, von Tagesmüttern oder in altersgemischten Gruppen von Kindergärten betreut werden. Bislang werden die verschiedenen Formen völlig unterschiedlich bezuschusst.


Mit dem Gutachten wird sozusagen Freiburgs Zukunft geplant. Daraus könnte eine bis zu 28 Millionen Euro teure Investition werden. Die Betreuungsquote soll bis zum Jahr 2014 auf 38 Prozent steigen — dann stünden rund 2400 Plätze für unter Dreijährige zur Verfügung. Die Gutachter des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) haben Eltern der unter Dreijährigen zu ihren Wünschen befragt: Die möchten ihre Kinder zu einem hohen Prozentsatz in altersgemischte Gruppen eines Kindergartens schicken. Hier werden die ganz Kleinen mit älteren Kindern zusammen betreut.

Dafür haben viele Eltern pädagogische Gründe — aber auch finanzielle. Denn die altersgemischten Gruppen kosten in der Ganztagesbetreuung, je nach Einkommen, 220 bis 290 Euro Elternbeitrag. Sie sind damit die günstigste Betreuungsform — aber nur für die Eltern. Denn: Weil die Gruppen kleiner sind und mehr Personal erfordern als Regelgruppen, schlagen die rechnerischen Kosten für die Stadt mit satten 10 080 Euro pro Platz und Jahr zu Buche. Davon muss dann der Landeszuschuss noch abgezogen werden. Zum Vergleich: Ein Platz in einer Kinderkrippe kostet die Stadt 2330 Euro Zuschuss, bei einer Großpflegestelle (das sind private Ich-AGs von zwei oder mehreren Erzieherinnen) sogar nur 1200 Euro. Bei der Förderung gibt es große Unterschiede: Der Platz in einer altersgemischte Gruppe ist für Eltern deswegen vergleichsweise günstig, weil dieser Platz von Stadt und Land zu 86 Prozent bezuschusst wird. Ein Platz in einer Großpflegestelle kann für die Eltern mit rund 600 Euro fast drei Mal so teuer kommen — weil die Großpflegestellen nur 12 bis 15 Prozent Förderung erhalten (hier zahlt nur die Stadt), Kinderkrippen dagegen 35 bis 40 Prozent von Stadt und Land. Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach geht davon aus, dass durch das Gutachten das Fördersystem auf den Prüfstand kommt — und sich dann am Ende die Elternbeiträge einander annähern. Damit würden dann auch weniger der für die Stadt teuren Plätze in Altersgemischten Gruppen gebraucht werden. Alle Prognosen sind aber schwierig: "Wir wissen erst nächstes Jahr, was der Bund an Zuschuss zahlt und ob das Land noch etwas dazu legt", so von Kirchbach. Die Gutachter hatten sich überraschend deutlich auch zur städtischen Mittelverteilung geäußert und Änderungen empfohlen. In einer ersten Fassung des Gutachtens war die Stellungnahme zum "Finanzierungs- und Controllingsystem" prominent in der elfseitigen Zusammenfassung platziert — in der Endversion ist der Punkt in die Anlagen ganz an das Ende des Gutachtens gewandert. "Hier haben nicht alle Fakten gestimmt" , erklärt der Sozialbürgermeister. Auch wollte man offenbar die Träger nicht beunruhigen. Aufgrund der Gutachter-Anmerkungen hat die CDU-Fraktion prompt die Einführung eines Gutscheinsystems gefordert: Eltern könnten dann Betreuungszeit einlösen — und die Träger bekämen nur die tatsächlich betreuten Stunden bezahlt, was das Risiko komplett auf deren Seite verlagern würde. Die Verwaltung will das Gutscheinsystem prüfen — ist aber skeptisch. Denn in Städten wie Hamburg, Berlin oder Heidelberg, wo dieses Modell angewendet wird, gebe es jeweils nur zwei oder drei Träger — und nicht so eine große Zahl und Vielfalt wie in Freiburg, so Hans-Georg Thiele, der Kita-Experte der Verwaltung.
24.11.2007, BZ

 

 

Unser Kindergarten ist der schönste - Wettbewerb

Freiburger Kinder zeigen Flagge

Auf dem Rathausplatz feierten gestern Mitwirkende der Aktion "Freiburg packt an" das Ende einer erfolgreichen Saison. Ungefähr 200 Gruppen haben sich für ein saubereres Freiburg engagiert. Rund 25 000 Euro betrug der Etat, der dem Projektleiter Harald Rehbein von der Stadtverwaltung zur Verfügung stand. Weitere 150 000 Euro kamen durch Spenden hinzu. Von April bis Oktober bauten, putzten und pflanzten fleißige Helfer für ein schöneres Stadtbild. Vor dem Rathaus versammelte sich nun ein Meer roter Schirmmützen, um bei der "Dankeschön-Party" dabei zu sein. Reichlich Grund zum Jubeln hatten vor allem die Teilnehmer am "Fahnen-Wettbewerb" der Schulen. Denn gewonnen hatte am Ende die Fahne, für die es die lautesten Beifallsbekundungen gab — gemessen mit einem "Klatsch-o-meter" . 15 Schulen hatten sich mit insgesamt 19 Fahnen beteiligt, die alle ganz im Zeichen des Umweltschutzes standen. Wiesen, Bäume, Flüsse — und auch das Münster zierten die Siegerfahne, die von der Lortzing-Grundschule in Brühl-Beurbarung zum Wettbewerb beigesteuert wurde. "Wir wollten zeigen, dass eine saubere Umwelt wichtig ist" , sagte der zehnjährige Paul Huber. Sein Klassenkamerad Fred Langerwisch kam auf die Idee, ein Anti-Grafitti Schild auf das Münster zu malen, "damit es so schön bleibt, wie’s jetzt ist" . Prämiert wurde der erste Platz mit 200 Euro. "Davon werden wir Pflanzen für unseren Schulhof kaufen" , sagte die Klassenlehrerin Regine Mutschler.
Auch als das "Haus für Kinder am Hirzberg" als Sieger des Kindergartenwettbewerbes verkündet wurde, war der Jubel groß. Mit den 700 Euro Preisgeld sollen bestehende Projekte weiterentwickelt werden. Die Jury lobte das pädagogische Konzept, nach dem die Außenanlage der Kindereinrichtung gestaltet wurde. "Das ist der Lohn für jahrelange Arbeit von engagierten Eltern, Kindern und Erziehern", sagte die Leiterin Maria Meitzenmiller. Alle gemeinsam schufen verschiedene Spielplätze in der Natur wie zum Beispiel einen Klangpfad, einen Dornröschengarten oder eine Kiesgrube. "Hier sollen die Kinder die Natur auf unterschiedliche Weise kennen lernen und erleben." Für Harald Rehbein war es ein doppeltes Abschiedsfest: Der Garten- und Tiefbauamt-Mitarbeiter geht nach 30 Jahren bei der Stadtverwaltung in Rente und übergab die Leitung des Projekts an Hella Heuer-Klug. "Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung", sagte Heuer-Klug, die 1988 den Verein "Bachpaten" gegründet hat.
Rimma Gerenstein und Linda Zimmermann, 17.10.2007, BZ
 

Freiburger Kindergärten ausgezeichnet

Im Rahmen von "Freiburg packt an" wurden am 16.10.2007 auf dem Rathausplatz Preise und Auszeichnungen verliehen:
Der erste Preis geht an das Haus für Kinder am Hirzberg. Den zweiten Preis belegt der Kindergarten St.Bernhard. Den dritten Preis teilen sich die Kindertagesstätte der Kreuzgemeinde im Stühlinger und der AWO-Kindergarten am Norsinger Weg in Weingarten.

(1) Fahnen am Rathaus am 16.10.2007 - Blick nach Norden Fahnen am Rathaus am 16.10.2007 - Blick nach Westen Fahnen am Rathaus am 16.10.2007 - Blick nach Norden
BZ-Fotografin Brigitte Sasse knipst am von oben  am 16.10.2007
(4) BZ-Fotografin Brigitte Sasse knipst  von oben am 16.10.2007 Fahnen am Rathaus am 16.10.2007 - Blick nach Süden
 
Funky Marching Band
 
(7) AWO-Kindergarten Weingarten am Norsinger Weg mit Frau Fintz - 3. Platz   Haus für Kinder am Hirzberg mit Jutta Benkert und Jannis - 1.Platz
(10) Kindertagesstätte Kreuzgemeinde Stühlinger . 3. Platz    
(13) BM Otto Neideck
 
Kindergarten St. Bernhard
 
 
ni-Kindergarten "Am Glacisweg" am 16.10.2007 beim Rathaus FR  
(16) Uni-Kindergarten "Am Glacisweg" am 16.10.2007 beim Rathaus FR (17) Martin Leser, Harald Rehbein, Heide Bergmann, Hella Heuer-Klug, Monika Borodko-Schmidt (von links)  

Bild (17) von links:
Martin Leser, stv. Amtsleiter Garten- und Tiefbauamt (am Mikro)
Harald Rehbein, GuT, Projektleiter Freiburg packt an
Heide Bergmann, Leiterin Ökostation (weiße Bluse)
Hella Heuer-Klug, ESE, Projektleiterin Gewässerökologie und Bachpatenschaften
Monika Borodko-Schmidt, ESE, Projektassistentin Bachpatenschaften (ganz rechts hinten)
Vorne: BM Otto Neideck

 

Zähringer Treff für Jung und Alt mit Mittagstisch

"Für die alten Leut’ ist es doch auch nett" — meint Ludwig Corbe (68), Bewohner der Seniorenwohnanlage am Platz der Zähringer. "Nett" findet er, dass in Zukunft außer den Senioren auch viele Kinder im Zentrum des Stadtteils zu Gast sein werden. Denn dort, wo sich bisher hauptsächlich ältere Menschen trafen, ist am Montag ein Stadtteiltreff der Caritas eingeweiht worden. Der "Zähringer Treff" , befindet sich im bisherigen Seniorenbegegnungszentrum, Zähringerstraße 346, und soll unter anderem Kinder und Senioren einander näher bringen.

Entstanden ist das Zentrum auf Initiative von Eltern der Caritas-Kindertagesstätte (Kita) Alban Stolz. "Wir wollten eine Zusammenführung von Rentnern und Kindern erreichen", sagt Kita-Elternbeiratsmitglied Kerstin Mohnke, die selbst zurzeit zwei Kinder im Kindergarten hat und mit anderen Eltern eine Gruppe gegründet hat. Hauptsächlich ging es darum, das Hausaufgabenbetreuungsangebot zu verbessern. Auch Elternkurse und Sprachprogramme waren in der Kita sehr gefragt, erklärt Mohnke. Zunächst konnten nur Eltern der Kita teilnehmen, doch jetzt sollen auch andere Familien mitmachen können. "Die bisherigen Kurse sind sehr gut angenommen worden" , erklärt Karin Moczygemba, Leiterin des Referats Kinder- und Familienhilfe der Caritas Freiburg. Im neuen Zentrum, zu dem auch eine angemietete Wohnung gehört, wird es weitere Elternkurse, Sprachgruppen und Hausaufgabenbetreuung geben. Neu ist ein Mittagstisch, der in der Cafeteria des Begegnungszentrums angeboten wird. Dort können alle interessierten Zähringer kostengünstig zu Mittag essen (Kinder: 2,80 Euro, Erwachsene: 3,80 Euro, immer montags, dienstags, donnerstags, 12.15 bis 13.30 Uhr). Finanziert wird das neue Zentrum durch Spenden. "Natürlich wäre es gut, wenn wir in Zukunft eine gesicherte Finanzierung hätten" , meint Karin Moczygemba. Eine (Mit-)Finanzierung durch die Stadt Freiburg sei noch nicht in Sicht, "aber wir schauen uns nach allen Seiten um" , sagt Moczygemba. Die Caritas-Sammelwoche, die am Montag gestartet ist, sammelt auch für das Begegnungszentrum in Zähringen. "Das wird keine Eintagsfliege" , meint Caritasdirektor Egon Engler. Geplant sei ein langfristiges Engagement, von dem alle profitieren sollen. Ausgiebig gefeiert wurde das Ereignis mit einem bunten Nachmittag für die vielen kleinen und großen Gäste. Gerade die Kinder kamen während des Nachmittages unter dem Motto "Mach dich stark für starke Kinder" voll auf ihre Kosten: Von Rollkistenrennen über einen Steinmetzworkshop bis zu Malaktionen wurde viel geboten. Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach würdigte das Zentrum als "gelungene Zusammenarbeit" aller Beteiligten. Ehrenamtliche Mitarbeiter, die die Arbeit des Zentrums unterstützen, würden natürlich immer gesucht, betonte Karin Moczygemba. Familien mit wenig Geld zu erreichen und sie zu unterstützen — das ist das wichtigste Ziel des neuen Zentrums am Platz der Zähringer. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, vor allem, was das günstige Mittagessen angeht" , sagte Elternvertreterin Kerstin Mohnke: "Aber wir kommen voran.
Johanna Bleil , 26.9.2007, BZ

 

 

 

Kinderhausinitiative der Fabrik feiert 25. Geburtstag
 
Als Krabbelgruppe und Ganztagesplätze noch Fremdworte waren / Spiele, bei denen es Gewinner und Verlierer gibt? Doch nicht beim heutigen Kinderfest zum 25. Geburtstag der Kinderhausinitiative. Auch die üblichen Grußworte der Offiziellen hat sich die Jubilarin verbeten. Sie mag es offensichtlich immer noch ein bisschen alternativ, so wie damals, 1982, als alles anfing

Keimzelle war die Fabrik für Handwerk, Kultur und Ökologie an der Habsburger Straße, in der seit Ende der 1970er Jahre das selbst organisierte Leben und Arbeiten geprobt wurde. Als den jungen Aktivisten die ersten Kinder geboren wurden, erschienen ihnen die vorhandenen Einrichtungen und Betreuungsstrukturen wenig passend für den eigenen Nachwuchs. Abgesehen davon, dass es ohnehin undenkbar gewesen wäre, einen Platz für unter Dreijährige zu finden. Die gehörten in die Familie und die Obhut der Mutter. So wollten es die herrschende Meinung und das Familienbild der Landesregierung. Für Krabbelgruppen wurde kein Geld ausgegeben. Flexible Öffnungszeiten und Ganztagesplätze waren damals noch Fremdwörter. Also wurde auch die Kinderbetreuung selbst organisiert. "Die Kita war die Kinderabteilung der Fabrik mit ihren zwölf verschiedenen Einrichtungen" , erinnert sich Hans Schmid vom Fabrikbüro. Schon die Kleinsten konnten, selbst wenn sie Einzelkinder waren, mit anderen kleinen Menschen herausfinden, was Spaß macht und was weh tut, wie man teilt und wie man sich durchsetzt. Die Eltern übernahmen nicht nur Koch- und Putzdienste, und wenn nötig, auch die Kinderbetreuung, wenn ein Erzieher krank war oder schon Feierabend hatte. Sie führten "heiße inhaltliche Debatten" über alternative pädagogische Konzepte in den wöchentlichen Elternabenden, die auch schon mal in eine Art "Gruppentherapie" ausarten konnten. "Wir wollten die Kinder zwar nicht für die Bundeswehr erziehen, aber sie sollten auch keineswegs konfliktscheu aufwachsen" , erzählt Wolfgang Stickle von der Freiburger Medienwerkstatt, einer der Väter der ersten Stunde. Weil aus der rein privaten eine öffentliche Einrichtung werden sollte und um an öffentliche Zuschüsse von Stadt und Land zu kommen, wurde 1980 der Verein "Freiburger Kinderhausinitiative" gegründet, dem sich nach und nach andere Gruppen und Initiativen anschlossen wie die Kita Lagerini auf dem Grethergelände. Mehr als zwei Jahre dauerte es, bis er 1982 als "freier Träger der Jugendhilfe" anerkannt wurde. "Es wurden uns eine Menge Steine in den Weg gelegt" , erinnert sich Stickle. Wenig Vertrauen erweckend für konservative Ohren mag geklungen haben, was der Verein sich seinerzeit auf seine Fahnen schrieb: "Erziehung der Kinder zu selbst bestimmtem sozialem Lernen in herrschaftsfreier Umgebung." Zum linken Gedankengut passte die Art der Unterbringung: Die Initiativen fanden Unterschlupf in Baubaracken oder besetzten Häusern. So auch die Kita am Bischofskreuz (heute: "Fang die Maus" ). Als ihre Baubaracke an der Bissierstraße dem Bau des Berufsschulzentrums weichen sollte, zog ein junger Vater namens Dieter Salomon zusammen mit anderen Eltern ins Rathaus, um für eine Ersatzlösung zu kämpfen. Das war die erste Begegnung des damaligen Sozialdezernenten Hansjörg Seeh mit dem späteren Oberbürgermeister Dieter Salomon. So wie er ist auch die Kinderhausinitiative längst salonfähig geworden. Dass sogar die CDU-Bundesfamilienministerin heute höchstselbst den Ausbau der Krippenplätze betreibt, dürfte für viele frühere Aktivisten eine Genugtuung sein. Für Wolfgang Stickle liegen "Welten" zwischen den Anfängen und den späten Neunziger-Jahren, die er als Vater eines Nachkömmlings in einem Kinderladen erlebte. Eine gewisse "Abgabementalität" sowohl beim Putzen als auch bei der Pädagogik beobachtet er bei den Eltern, die sich von der Kita heute eher eine Entlastung erhoffen. Zumal viel von ihrem Gedankengut Einzug auch in den herkömmlichen Einrichtungen gehalten hat, so dass gelegentlich die Frage auftaucht, worin sie sich von ihnen eigentlich noch unterscheiden. Straffere Strukturen und Gremien, verbindliche Vereinbarungen und sogar Tariflohn, Gehaltsabrechnungen und Arbeitsverträge für die Erzieherinnen und Erzieher zeugen vom professionellen Arbeiten der Kinderhausinitiative. Auch wenn Geschäftsführerin Rita Hillebrand beobachtet, dass die "immer noch basisdemokratischen Grundlagen" sich zuweilen "etwas schleppend" auf den Betrieb auswirken.
Anita Rüffer, 21.7.2007, www.badische-zeitung.de

 

Open Mind Talenttraining -  Wissenschaft-Pilotprojekt
 
Open Mind setzt ein Pilotprojekt für die Landesstiftung Kinderland in Breisgauer Kindergärten um Wie bestimmt man Himmelsrichtungen? Aus welchen Gasen besteht die Luft? Wie macht man einen Regenbogen? Seit Anfang des Kindergartenjahres erforschen Fünf- bis Sechsjährige in vier Kindergärten im Breisgau intensiv die Welt.

Eigene Experimente, aber auch Exkursionen in die Natur und gute didaktische Materialien helfen den Kindern, die Welt zu verstehen, in der sie leben. Entwickelt werden die Lernabenteuer von Open-Mind-Talent-Training in Staufen, einem Büro für pädagogische Forschung, im Auftrag der Stiftung Kinderland. Das Breisgauer Projekt ist eines von elf naturwissenschaftlich-technischen Modellprojekten der Stiftung Kinderland. Insgesamt wurden 200 000 Euro für dieses Programm aufgelegt, von denen ein Zehntel in die Lernabenteuer im Breisgau fließt. Die Stiftung Kinderland ist eine Unterstiftung der Landesstiftung Baden-Württemberg. Zusammen mit Erzieherinnen werden die Einheiten in den Kindergärten St. Martin und St. Fridolin in Ehrenkirchen, Sulzbachhaus in Heitersheim und Rieselfeld in Freiburg an je einem Tag in der Woche umgesetzt. Dabei lernen nicht nur die Kinder. Das Erzieherinnenteam erlebt, wie naturwissenschaftliche Bildung im Kindergarten aussehen kann. Die Projektergebnisse sind über den Breisgau hinaus wichtig — das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und ausgewertet, unter anderem vom Fehling Lab der Universität Stuttgart/Hohenheim, um die Qualität der naturwissenschaftlichen Bildung im Vorschulalter zu verbessern. Die Erzieherinnen staunen, wie das Projekt viele Kinder verändert: Sie gehen mutiger, forschender, wissbegieriger, experimentierfreudiger an ihre Welt heran. Manche Erzieherin äußert nach einem Jahr, dass sie im Projekt ihren Beruf neu entdeckt habe. In zwei Kindergärten wurden in eigener Regie schon zusätzliche Lernabenteuer-Gruppen eingerichtet. Derzeit bereiten die vier Kindergärten sich darauf vor, auch im nächsten Jahr Lernabenteuer für ihre Vorschulkinder anzubieten, wenn die Projektfinanzierung der Stiftung Kinderland wegfällt.
13.7.2007

Open-Mind-Talent-Training in Staufen
www.openmind-training.de, E-Mail: Michael.Kalff@openmind-training.de, Tel 07633/ 93 95 -20
 

 

 

40 Jahre Kindergarten “Unterm Regenbogen”

Unermüdliches Engagement und Einsatz im Interesse der Kinder in einer persönlichen, familiären Atmosphäre: der evangelische Kindergarten Unterm Regenbogen, in Freiburgs Stadtteil Littenweiler, feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen mit einem großen Fest.

Den Auftakt bildet am 24. Juni 2007 ab 10.00 Uhr ein Festgottesdienst in der Auferstehungskirche, danach stehen in der Lassbergstr. 30 ab 14.00 Uhr allen Interessierten die Türen offen. Vor allem auch ehemalige Kindergartenkinder der ersten Jahrgänge ab 1967 sind herzlich willkommen. Hier besteht die Möglichkeit des Austauschs, der Besichtigung der Räumlichkeiten und natürlich der Information: das aktuelle Kindergarten-Team unter der Leitung von Frau Birgitt Scholtes stellt gerne seine pädagogische Arbeit vor. Die kleine, zwei-gruppige Einrichtung, die sowohl Regel- als auch verlängerte Öffnungszeiten anbietet, setzt auf einen situationsorientierten Ansatz, der jederzeit die Perspektive des Kindes und seine individuelle Persönlichkeit in den Mittelpunkt stellt. Religiöse Erziehung, jahreszeitliche Rhythmen, musikalische und sprachliche Förderung werden natürlich in das Konzept eingebunden. Außerdem ist man zu Recht stolz auf eine eigene Köchin, die viermal pro Woche frisch für die VÖ-Kinder kocht.

Passend zum Jubiläum präsentiert sich der Kindergarten mit diversen Neuerungen im Außengelände und einem neuen Erscheinungsbild: unter dem symbolträchtigen Logo des Regenbogens, der Raum für Begegnung und Vielfältigkeit signalisiert, steht das Motto "Gemeinsam groß werden - Mit Kindern auf dem Weg", das die pädagogischen Ziele und Inhalte des Kindergartens transparent macht.

Denn nicht nur die gesunde, positive Entwicklung des Kindes hat man im Blick, auch die konstante Fortbildung der ErzieherInnen ist gemeint, die damit einer dynamischen, offenen Grundhaltung Raum geben, die Stagnation nicht aufkommen lässt. Jüngstes Beispiel für das interessierte Aufnehmen neuer Impulse ist das Handlungskonzept nach Infans , in dem alle Team-Mitglieder ab März 2007 geschult werden. Es greift den neuen Bildungs- und Orientierungsplan auf, die pädagogische Umsetzung in den Gruppen wird über 1,5 Jahre begleitet.
Sabine Felkel , 25.6.2007,
Littenweiler Dorfblatt.

 

Kindersachenmarkt der Rappelkiste Littenweiler

Die Kindersachenmärkte sind "in". So kamen auch am Samstag zwischen 13.30 und 16 Uhr viele Leute in den Kindergarten Rappelkiste am Kreuzsteinacker, um einzukaufen, Kuchen zu essen und zu plaudern. "Jedes Jahr machen wir mehr Umsatz und damit auch mehr Gewinn", sagt die Leiterin der Rappelkiste. 20 Prozent von den verkauften Kindersachen plus 100 Prozent vom Kuchen - da kommt schon etwas zusammen. Verdientermaßen, denn der Aufwand ist beträchtlich: Interessierte Eltern/Anbieter/Verkäufer erhalten eine Nummer und liefern ihre Ware. Jedes Stück muß etikettiert und mit der jeweiligen Nummer versehen werden. Während der Verkaufszeit muß die Kassiererin für jedes verkaufte Teil die entspr. Nummer notieren. Und nach dem Marktende um 16 Uhr gehts weiter: Die vielen vielen durchnumerierten Kisten im Flur verteilen und dann die nicht verkauften Artikel in die zugehörigen Kisten verteilen. Und das muß rasch passieren. Denn ab 19 Uhr kommen schon die ersten Eltern, um ihren Verkaufserlös sowie die Kiste mit den übriggebliebenen Dingen  in Empfang zu nehmen. Und um 20 Uhr sind alle - die Angestellten und die vielen Ehrenamtlichen - geschafft und auch zufrieden. Rappelkiste 2007 ist passé, Rappelkiste 2008 wird kommen.

Blick in die Rappelkiste am 17.3.2007 um 17 Uhr: Kisten, Kisten, Kisten ... Blick in die Rappelkiste am 17.3.2007 um 17.10 Uhr: Kisten werden gefüllt.  
Blick in die Rappelkiste am 17.3.2007 um 17 Uhr: Kisten, Kisten, Kisten ... Blick in die Rappelkiste am 17.3.2007 um 17.10 Uhr: Kisten werden gefüllt.  

Ekke, 18.3.2007
 

Chaos, Spaß und fette Beute
Schnäppchen jede Menge — nicht nur für Kinder: Die Kindersachenmärkte sind der Renner
In Frankreich kenne man Basare wie diesen gar nicht, so Susanna Rech-Bigot. Auch sie sucht hier zusammen mit Sohn Jonathan nach Kindersachen. Ihr Mann sei Franzose, erzählt sie. "Dort wird das meiste neu gekauft. Oder vielleicht noch innerhalb der Familie weitergegeben." Peinlich ist es hier jedenfalls niemandem, gebraucht einzukaufen. Vor ein paar Jahren hätte man sich vielleicht auch hierzulande noch dafür geschämt, beim Second-Hand-Shoppen von einer Bekannten erwischt zu werden. Den Leuten hier ist das egal. Super sei das, einfach praktisch, so Rech-Bigot. Auch Stephan Kaspar kauft gerne auf Basaren wie diesem ein, er ist mit seiner Frau und seinen drei Kindern hier. "Sie schaut nach Klamotten, ich nach den Kindern" , sagt er. "Und" , so fügt er hinzu "nach Fahrradzubehör und so." Irgendwie klassisch. Die meisten, die ein- und verkaufen, sind Frauen. Mütter natürlich und ein paar Omas. Da, ein Mann mit Kinderwagen, in dem Chaos wirkt er ein wenig verloren. Fast schon unbeholfen. Doch, doch, sagt er im Vorbeigehen, er habe auch schon was gekauft, ein T-Shirt für sein Kind. Das sei bereits da unten im Kinderwagen verschwunden. "Zum Anmachen bin ich hier jedenfalls nicht." Sagt es und verschwindet in Richtung Ausgang
BZ vom 15.3.2007


 

St. Franziskus, Kath Kindergarten in Ebnet

Zusammen mit Quentin (seit Donnerstag sechs Jahr alt) füllt Ute Kuttruff ein Blatt für sein "Ich bin ich" -Buch aus: wie es war, als Quentin das tolle Ritterbild gemalt hat. Den Raum im katholischen Kindergarten St. Franziskus (drei Gruppen, 57 Kinder) kennt die 49-jährige Leiterin schon lange: Von 1961 bis 1964 war sie hier selbst Kindergartenkind. Natürlich gibt es Neuerungen, zum Beispiel die wöchentlichen Kurse in Englisch, Französisch, Schach und Psychomotorik. Anderes erinnert an den altbekannten Kindergartenalltag: Felix (4) malt mit Wachsmalstiften, auf der Couch üben ein paar Kinder das Lied "Stups, der kleine Osterhase" , vier Jungs bauen mit der zweiten Erzieherin eine Rampe für Modellautos, zwei Mädels bügeln in der Puppenküche, und Lisa (3) spielt mit der Praktikantin Memory. "Das soziale Gefüge in Ebnet ist sehr stabil" , sagt Kuttruff.

Ganztagesplätze gibt es in St. Franziskus nicht: "Wenn da jemand Bedarf hat, gehen die Mütter meist zur ,Rappelkiste’ in Littenweiler."
Thomas Jäger, 3.3.2007, BZ

 

Sparkasse beschenkte fünf Kindergärten

Sparkassen-Lotterie ermöglicht „alle Jahre wieder“ Weihnachtsüberraschung

 

Vorweihnachtliche Bescherung gab es bei der Sparkasse von Helmut Gremmelspacher und Maria Demattio für Lotte Thomä, Petra Fuß, Rosa Kaltenbach, Bettina Herrmann und Monika Heister-Sumser (v.l.).

 

Foto: Gerhard Lück

Kirchzarten (glü.) Sieben strahlende Gesichter gab es zwei Tage vor Weihnachten in der Hauptstelle der Sparkasse Hochschwarzwald in Kirchzarten. Fünf davon gehörten Kindergarten-Leiterinnen aus dem Dreisamtal, die anderen den Sparkassen-Mitarbeitern Maria Demattio und Helmut Gremmelspacher. Die einen freuten sich über wunderbares pädagogisches Spielzeug, die anderen über die Möglichkeit, mit Geschenken Freude zu bringen. Alljährlich gibt die Sparkasse Hochschwarzwald einen Teil der Gewinne aus dem „PS-Sparen“ - vier Euro aufs Konto, einer fürs Los - an Kindergärten ihres Verbreitungsgebietes weiter. Im festgelegten Rhythmus kommen so alle drei Jahre alle Kindergärten dran. Diesmal freuten sich
Rosa Kaltenbach vom St. Michaels-Kindergarten St. Märgen,
Petra Fuß vom St. Blasius-Kindergarten Buchenbach,
Lotte Thomä vom Kindergarten des Beratungs- und Bildungszentrums für Hörgeschädigte in Stegen,
Bettina Hermann vom Gemeindekindergarten Stegen-Eschbach und
Monika Heister-Sumser vom Kirchzartener Don-Bosco-Kindergarten
über Geschenke im Wert von 1660 Euro insgesamt.

„Für uns ist es einer der schönsten Augenblicke“, freute sich Sparkassen-Marktleiter Helmut Gremmelsbacher, „Gutes zu tun.“ Maria Demattio aus der Marketing-Abteilung der Sparkasse hatte alle Hände voll zu tun gehabt, die einzelnen Wunschzettel zu erledigen. Waldtiere aus Holz, Schlauchtunnel, Bohrmaschine, Bulldog mit Anhänger oder Sandwanne für sensomotorische Übungen - diese Aufzählung ist nur eine kleine Auswahl der für gute Kindergartenarbeit notwendigen Geschenke. Als kleines Dankeschön der Kindergärten hatten einige von ihnen in den jeweiligen Sparkassenfilialen die Weihnachtsbäume mit Selbstgebasteltem geschmückt.
Gerhard Lück, 11.1.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 


 

Betreuung für PH-Campinis - neues Hochschulprojekt

Seit diesem Semester gibt es eine Spielgruppe für Kinder

Schaukelstühle in Bananenform und rote Kuschelkissen prägen von nun an drei Räume im Mensa-Zwischendeck der Pädagogischen Hochschule (PH). Doch die Einrichtung ist nicht zur Entspannung in den Vorlesungspausen gedacht, sondern ausschließlich für die "PH-Campinis" — Kinder von Studenten, Wissenschaftlern und Angestellten. Vorgestern gab es den offiziellen Startschuss für das in der deutschen Hochschullandschaft einzigartige Projekt der Campus-Kurzzeitbetreuung.

Gerade einmal 2,50 Euro müssen Studenten der PH für eine Stunde Kinderbetreuung bezahlen, Angestellte 4 Euro und wissenschaftliches Personal 6 Euro — den Rest der Finanzierung übernimmt die Hochschule. Seit Oktober sind es 13 Kinder, die in den insgesamt drei Räumen von zwei Erzieherinnen betreut werden. " Kinder, die jünger als drei Jahre sind, beanspruchen natürlich mehr Aufmerksamkeit, deshalb ist die Gruppengröße abhängig von der Alterszusammensetzung" , erklärte Manuela Pluche, Beauftragte für Chancengleichheit an der PH. Maximal ist in der Spielgruppe Platz für 15 "Campinis" .

Das Modellprojekt, das bisher auf zwei Semester angelegt ist, war aus einer Umfrage an der PH entstanden. Dabei monierten beispielsweise rund 90 Prozent der befragten Studenteneltern das Betreuungsangebot an der Hochschule, erklärte Doris Schreck, Gleichstellungsreferentin an der PH.
Unterstützt von Rektor Wolfgang Schwark sollte schließlich eine Kurzzeitbetreuung für Kinder zwischen ein und acht Jahren eingerichtet werden. Realisiert wurde das Projekt laut Rektor Schwark "mit viel Herzblut" von Doris Schreck und Manuela Pluche. Unterstützt wurden sie in ihrem Vorhaben vom Studentenwerk und dem Tagesmütterverein, der auch Träger der Spielgruppe ist. Die Kinder müssen zu jedem Semesterbeginn neu angemeldet werden — abgestimmt auf die jeweiligen Stundenpläne beziehungsweise Arbeitszeiten der Eltern. Minimal vier Stunden, maximal 15 Stunden Betreuung kann pro Kind und Woche von den Eltern in Anspruch genommen werden. Ob die Kinder auch während der Semesterferien gebracht werden können, sei noch im Gespräch, erklärte Doris Schreck. "Auf den oberen wissenschaftlichen Ebenen gibt es immer noch einen geringen Anteil an Frauen" , sagte Schreck. Häufig fehle es an Vorbildern oder Mentoring, meist scheitere für Frauen eine wissenschaftliche Karriere an der Familiengründung. "Wir hoffen mit unserer Einrichtung dem entgegenzuwirken" , erklärte die Gleichstellungsreferentin. Ihrer Ansicht nach werde es beispielsweise für Studierende immer schwieriger, Studium und Kind unter einen Hut zu bringen. Denn: "Mit der zunehmenden Verschulung des Studiums mit der Einführung von Bachelor und Master wird eine flexible Organisation des Studiums immer schwieriger werden." Deshalb hoffen die Initiatorinnen, dass auch an anderen Hochschulen bald die Idee der "PH-Campinis" aufgenommen wird.
Isabella Denk , 9.12.2006, www.badische-zeitung.de

 

Internet-Kerzenshop vom Kinderhaus St.Raphael eröffnet

Bestellen Sie unsere Kerzen per Internet!
Nun ist es soweit. Unser Internetkerzenshop ist eröffnet. Sollten Sie keine Zeit haben uns zu besuchen oder ab nächstem Samstag auf den Littenweilermer Wochenmarkt zu kommen, dann bestellen Sie doch einfach per Internet unsere Kerzen. Unter unserer Internetseite www.kinderhaus-st-raphael.de finden Sie auch unseren Kerzenshop.
Der Reingewinn unseres diesjährigen Erlöses fließt in unsere Kletterwand, die wir in Kürze am Kinderhaus St.Raphael aufbauen wollen. Dafür suchen wir auch noch weitere Spender. Jeder Spender bekommt für seine Spende eine Gratiskletterstunde.
21.11.2006


Waldkinder von Impulso suchen Hütte nahe Mundenhof

Seit fast zwölf Jahren schon stapfen die "Waldkinder" durch den Sternwald oder den Mundenhof-Wald. Die Veranstalter von "Impulso" setzen ganz auf das Gute und Gesunde, das ein Wald auch schon sehr kleinen Kindern zu bieten hat. Vormittage oder gleich ganze Tage im Wald verbringen denn auch mit den Betreuern Anderthalbjährige ebenso wie Zwölfjährige, ausgeruhte, gesunde Kinder ebenso wie hyperaktive oder solche, die unter Allergien leiden. Mit der Sommerpause allerdings schlagen die Veranstalter nun Alarm: Das kleine "Basislager" im Mundenhof wird sich nicht halten lassen, ein neues ist noch nicht gefunden.

Drei hauptberufliche Naturpädagogen jeweils mit therapeutischer Zusatzausbildung stellen das qualifizierte Betreuungsteam, das zusammen mit freiberuflichen Mitarbeitern nun auf der Suche nach einem Ort ist, von dem aus die täglichen "Expeditionen" starten können. Im Vordergrund eines Waldtages steht die Natur, das Draußensein, das Miteinander der Gruppe. Wenn frische Luft und Bewegung nach einer Pause verlangen, machen die Jüngsten übrigens auch schon mal ihren Mittagsschlaf im Wald.

"Für unsere Arbeit brauchen wir jetzt endlich einen richtig geeigneten Platz" , erklärt Caroline Hüttinger, Mit-Initiatorin von Impulso. 36 Kinder nehmen derzeit die diversen Angebote, "Waldgruppen" oder ganze "Waldtage" wahr. Allmählich wachsen die Projekte raus aus dem kleinen Raum am Mundenhof, von dem aus die Waldkinder meistens starten. Für diesen Raum erhöht sich zudem nun auch die Miete.

"Schön wäre, wir hätten eine große Hütte am Waldrand" , sagt Caroline Hüttinger, "möglichst nah an unserem jetzigen Standort, damit die Kinder weiter kommen können, die bislang dabei sind." Auch eine Art Seminarhaus wäre denkbar, das dann auch für Aus- und Fortbildungen in Sachen Naturpädagogik taugen würde. Natürlich sei man mit dem Forstamt im Gespräch, so die Naturpädagogin. Aber auch privater Wald wäre eine Alternative, wenn denn die Miete nicht zuhoch wäre - Impulso finanziert seine Arbeit ohne städtische Zuschüsse allein mit den Elternbeiträgen. Wünsche an ein neues Basislager? Waldrand, Wasser, Wiese, eine Option auf Feuermachen - sofern das die Witterung zulässt.

Kontakt: Tel 07633/9809617, info@impulso.de , www.impulso.de


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