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Mütterzentren - Familienzentren
 

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Mütterzentrum, Familienzentrum, ...

Blick nach Südwesten am 1.Mai 2009 auf Fischbach, Kamelberg (Oben Mitte) und Erzwäscherei (oben rechts)
Blick über gelben Löwenzahn nach Südwesten am 1.Mai 2009 auf Fischbach, Kamelberg (Mitte), Erzwäscherei (oben rechts).

 


 Pusteblume oder Schnuller am 8.5.2008

Pusteblume oder Schnuller? Löwenzahn am 8.5.2008

 

 

Ann-Kathrin Scheerer: Gut aufgehoben in der Krippe?

Streit um die Kinderkrippen: Nicht nur Männer und Frauen, auch die Politik fordert mehr Kinderkrippen. Viele sind davon begeistert, viele wehren sich heftig dagegen. Beiden Seiten geht es um das Wohl des Kindes und um die Frage: Ist eine Betreuung außerhalb der Familie für Kinder schädlich? Die Hamburger Psychoanalytikerin Ann-Kathrin Scheerer befasst sich schon seit Jahren mit den Auswirkungen der Trennungen auf Kinder und Eltern.

BZ: Sind Sie für oder gegen Kinderkrippen?
Ann-Kathrin Scheerer: Gegen Krippen zu sein ist unrealistisch: Betreuung von Kindern außerhalb der Familie hat es immer gegeben und wird es immer geben. Es geht darum, dass sie Kindern nicht schadet. Dazu müssen wir ihre altersspezifischen Entwicklungsbedürfnissen kennen und brauchen eine stabile Organisation.
BZ:
Sie sagen, die Funktion der Kinderkrippen sei es, die Mütter von den Kindern zu trennen. Erst wenn wir das akzeptierten, könnten wir vernünftig darüber diskutieren.
Was meinen Sie damit?

Scheerer: Es ist nun mal die nüchterne Aufgabe der Krippe, diese Trennung in Zusammenarbeit mit den Eltern so gut wie möglich zu bewerkstelligen, Traumatisierungen durch zu frühe und zu lange Trennungen von Eltern und Kind zu verhindern.
BZ: Warum wird die Diskussion um die Kinderkrippen zum Teil so polemisch und aggressiv geführt?
Scheerer: Weil es um die sensible Zeit des Lebensbeginns, um Kinder unter drei Jahren geht. Und wir wissen, dass diese Zeit in körperlicher und seelischer Hinsicht überdurchschnittlich und langfristig prägend wirkt. Bislang war es ja weitgehend Konsens, dass sich das Kind in dieser Zeit in Ruhe und unter dem Schutz der Familie, die bei Bedarf in ihrem privaten Umfeld Betreuungslösungen suchte, entwickeln kann. Wenn jetzt staatliche Regelungen oder Angebote hauptsächlich unter demografischen, arbeitsmarktpolitischen oder ideologischen Gesichtspunkten vorgebracht werden, wirken sie wie ein Angriff auf diese "Schutzzone" .
BZ: Sagen Sie das mal Müttern, zumal jenen, die alleinerziehend sind und arbeiten gehen müssen
Scheerer: Es geht ja nicht darum, sie daran zu hindern, ihre Kinder in eine Krippe zu geben. Aber es geht auch um ihre Interessenkonflikte. Wenn sie sich früh von ihrem Kind trennen, haben sie sowieso oft mit einem schlechten Gewissen zu kämpfen. Verständlicherweise möchten sie dann nicht noch zusätzliche Schuldgefühle aufgeladen bekommen und wehren sich gegen Gegner der Krippenbetreuung. Und das ist ein weiterer Grund für die heftige Art der Diskussion. Außerdem gibt es auch noch unsere eigenen mehr oder weniger verdrängten, verleugneten Spuren von Verlustangst aus dieser frühen Zeit und die entsprechenden Abwehrstrategien. Die werden ebenfalls mit Leidenschaft verteidigt.
BZ: Was ist eine gute Kindheit, was eine gute Mutter?
Scheerer: Es reicht, um Donald Winnicott, einen der wegweisenden Psychoanalytiker der frühen Kindheit, zu zitieren, wenn die Mutter "ausreichend gut" ist. Wir wissen, dass sie ein wichtiger und der früheste, aber keineswegs der einzige prägende Entwicklungsfaktor ist. Eine Mutter ist unverzichtbar für die Entwicklung. Aber eine Mutter, die sich stets und ständig für unverzichtbar hält, setzt sich — und damit auch das Kind — zu sehr unter Druck.
BZ: Generell kann es also für Kinder gut sein, wenn sie nicht ausschließlich zu Hause betreut werden?
Scheerer: Selbstverständlich brauchen Kinder ein Beziehungsgeflecht, um unterschiedliche Erfahrungen zu machen. Worum gestritten wird, ist der Zeitpunkt, ab wann sie welche Erfahrungen
außerhalb der Familie auch bewältigen.
BZ: Und wann ist der Zeitpunkt günstig?
Scheerer: Es macht einen großen Unterschied, ob sich ein Kind mit sechs, 12 oder 18 Monaten an eine Krippensituation anpassen muss. Und man muss den Einzelfall sorgsam beobachten: So wie nicht jedes Kind pünktlich mit sechs Jahren die "Schulreife" erreicht, ist nicht jedes Kind mit anderthalb Jahren bereit für eine größere Kindergruppe und die ganztägige Trennung von den Eltern.
BZ: Also spielt auch die Aufenthaltsdauer in der Krippe eine wichtige Rolle?
Scheerer: Studien haben erwiesen, dass bei ganztägiger Betreuung besonders die Nachmittage zu einem Anstieg der Stressreaktionen im kindlichen Organismus führen. Und eine der bisher größten US-amerikanischen Langzeitstudien fand einen Zusammenhang zwischen ganztägiger Krippenbetreuung und aggressiverem Verhalten im Schulalter.
BZ: Was, wenn man auf eine ganztägige Betreuung nicht verzichten kann?
Scheerer: Dann ist es für die Entfaltung des Gefühlslebens der Kinder besonders wichtig, dass die Betreuungsbeziehungen langfristig bestehen bleiben. Sie müssen Kindern stabile Identifikationsmöglichkeiten bieten. Das klappt nicht, wenn die Kindergruppe zu groß und das Personal zu knapp ist. Darauf muss man achten.
BZ: Müssen Eltern und Betreuungspersonen sich auch gut verstehen?
Scheerer: Ja, sonst wirkt sich das auf das Sicherheitsgefühl des Kindes negativ aus. Das Kind sollte die Krippe als eine Erweiterung der Familie wahrnehmen können.
BZ: Immerhin können Krippen auch eine Frühförderung anbieten, die in vielen Familien nicht stattfindet. Denken Sie nur an die Migrantenkinder
Scheerer: Selbstverständlich. Aber auch die Frühförderung kann von einem Kind erst dann aufgenommen und verarbeitet werden, wenn es seine Trennungs- und Verlustängste gebändigt hat. Die kognitive Entwicklung kann man von der emotionalen Basis nicht trennen. Und Bindungen einzugehen und Trennungen zu bewältigen sind lebenslang die schwierigsten Aufgaben des Menschen.
BZ: Als Psychoanalytikerin kennen Sie sich mit des Folgen belastender Trennungserlebnisse aus
Scheerer: Aber sicher. Es gibt Trennungsängste, die so groß sind, dass engere Bindungen lieber generell vermieden werden. Oder Gefühlsäußerungen aus Angst vor Zurückweisung. Dann sind die Menschen oft traurig, unruhig oder ängstlich. Ihnen fehlt das, was wir Urvertrauen nennen. Das ist nämlich keineswegs angeboren. Wir können zudem davon ausgehen, dass häufig wechselnde und unterbrochene Betreuungserfahrungen in zu großen Gruppen von Kleinkindern einen Einfluss haben auf spätere Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefizite.
BZ: Können Trennungserlebnisse nicht auch für einen positiven Entwicklungsschub sorgen?
Scheerer: Es gibt so etwas wie ein "optimales Frustrationsniveau" , eines, das die kindlichen Anpassungs- und Ausdrucksmöglichkeiten nicht über-, sondern herausfordert und stimuliert. Aber auch hier gilt, dass Trennungen von Mutter und Vater gut vorbereitet sein müssen. Dann wird — im Schutz einer sicheren anderen Betreuung und ohne ein Zuviel an Angst — das Vertrauen des Kindes in die eigenen Fähigkeiten gestärkt.
BZ: Wie kann man seinem Kind dabei helfen, die Trennung gut zu bewältigen?
Scheerer: In dem wir es sehr behutsam und mit ausreichend Eingewöhnungs- und Anpassungszeit begleiten. Wichtig ist, dass die Bedeutung des Verlusts der Mutter oder einer anderen wichtigen Bezugsperson auch anerkannt wird. Wenn wir verleugnen, dass die Trennung das Problem ist, geben wir Kindern, die sich nur schwer trennen können, die Schuld und machen sie ungerechterweise zu "Problemkindern". Auch wir Erwachsenen wissen doch, wie schwierig Trennungen sein können.
BZ: Ist ein Vater, der zu Hause bleibt, während die Mutter arbeitet, für das Kind auch eine Art "Fremdbetreuer" ?
Scheerer: Man sollte sich, glaube ich, ruhig trauen zu sagen, dass jedes Kind zu seiner Mutter zunächst die älteste und engste Bindung hat; auch der Vater, der gleich nach der Geburt die "Mutterrolle" übernimmt, ist also zunächst ein "Ersatz". Wir tun Kindern ja unrecht, wenn wir davon ausgehen, dass sei keine Unterschiede erkennen. Aber selbstverständlich können Väter über genauso gute, im Einzelfall sogar bessere Fürsorgequalitäten verfügen. Normalerweise entwickelt ein Kind sehr früh auch an den Vater eine enge Bindung und lernt seine Art der Fürsorglichkeit kennen. Das ist eine große Bereicherung und so wird er der wichtigste Helfer bei den ersten Trennungsschritten des Kindes von der Mutter.
BZ: Wissen Sie, dass konservative Gruppen Sie auf Ihren Websites als Beleg für die wegen ihrer "Krippenoffensive" angeblich familienfeindliche Politik der Bundesregierung zitieren?
Scheerer: Ich weiß, dass das "Familiennetzwerk" auf einen Vortragstext von mir hinweist. Darauf bin ich weder stolz noch habe ich das Bedürfnis, mich davon zu distanzieren. Links oder rechts, konservativ oder fortschrittlich — erstens sind das heute keine trennscharfen Begriffe mehr und zweitens bemühen wir uns alle, unsere Kinder vor Schaden zu schützen. Als es den Kalten Krieg noch gab, sang Sting in einem Lied "The Russians love their children too" — die Russen lieben ihre Kinder auch

Ann-Kathrin Scheerer,
Jahrgang 1954, ist seit zehn Jahren niedergelassene Psychoanalytikerin und Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV). Ihr Forschungsschwerpunkt sind frühkindliche Betreuungssituationen.
Außerfamiläre Betreuung von Kindern unter drei Jahren ist auch eines der Themen der Tagung der DPV vom 22. bis 24. November 2007. Info: www.dpv-psa.de

19.11.2007, www.badische-zeitung.de

Leserbriefe zum Artikel von Frau Scheerer - Wir lieben Eure Kinder auch >Kinderkrippe1
 

Jede Mutter ist eine arbeitende Frau 

Dieses Interview von Frau Scheerer ist das Klügste, was ich seit langem zu diesem Thema gelesen habe. Von den hier geschilderten Voraussetzungen für das Gelingen eines Krippenaufenthaltes sind wir in Deutschland aber leider noch weit entfernt.
Was mich nur (immer wieder) ärgert, ist der diffamierende Sprachgebrauch von den Müttern, die arbeiten gehen, Geld verdienen müssen. Jede Mutter ist eine arbeitende Frau! Wer Familienarbeit mit Erwerbsarbeit vereinbart, vereinbart Arbeit mit Arbeit. Wer seine Stelle zugunsten der Familie aufgibt, bleibt dennoch weiter ein arbeitender Mensch.
BZ-Leserbrief vom 28.11.2007 von Thea Philipp-Schölermann, Granzach-Wyhlen

 

Mütterzentrum Klara: Familienflohmarkt und Kinderwagenschieben

Bereits seit 15 Jahren organisiert das Mütter- und Familienzentrum Klara jeweils im Mai und im September auf dem Stühlinger Kirchplatz einen großen Familienflohmarkt. Bei der jüngsten Auflage boten wieder rund 200 Aussteller vom Hirschgeweih bis zur Saftpresse ihre Waren an.

Doch zunächst kämpften Veranstalter und Aussteller gegen einige Regengüsse. Wer da keine Plastikplane griffbereit hatte, musste mit ansehen, wie seine Waren binnen Minuten klatschnass wurden. Jacqueline Goldmann (9 Jahre) und ihre Freundin Yara Riepa (10 Jahre) nahmen den Regen gelassen hin: "Wir haben unser Spielzeug schnell unter dem Tisch versteckt und sind uns unterstellen gerannt" , erzählte Jacqueline. Dass sich der Aufwand lohnt, wussten sie aus Erfahrung: Schließlich waren sie mit ihren Müttern schon das zweite Mal dabei.
Pro laufenden Meter Stand nahm das Mütterzentrum 6,50 Euro ein, wer einen Kuchen spendete, zahlte nur 4,50 Euro. So kamen am Stand des Mütterzentrums mehr als 100 Kuchen zusammen — die aber auch schnell wieder ihre Abnehmer fanden. Mit dem Erlös aus Kuchenverkauf und Standmieten finanziert das Mütterzentrum sein offenes Café, welches Dienstag- und Donnerstagvormittag sowie Dienstagnachmittag geöffnet hat. "Davon bezahlen wir außer Zucker und Kaffee auch Kinderbetreuung oder Spielangebote" , erläutert Larissa Seiffert, Vorstandsmitglied des Mütterzentrums. Beim Flohmarkt feierten die insgesamt vier Freiburger Mütterzentren (Stühlinger, Hochdorf, Weingarten und Vauban) auch sich selbst: Vor einem Jahr haben die Zentren erfolgreich an einem Weltrekordversuch des "Mother Center Information Network" (Mine) teilgenommen. In zehn Ländern liefen Erwachsene mit Kinderwagen gleichzeitig eine Meile. In Freiburg startete der Umzug am Rathaus und endete im Stadtgarten. 141 Kinderwagen wurden gezählt. Erst vor einigen Wochen erkannte Guinness den Weltrekordversuch offiziell an. "Wir wollten mit unserer Teilnahme zeigen, dass es uns Familien gibt und unseren Forderungen eine Stimme geben" , resümierte Seiffert. Statt einer offiziellen Feier zum Weltrekord mit Grußwort und langen Reden habe man sich für ein Familienfest auf den Flohmarkt entschieden. Und da die Kinder ja der Mittelpunkt der Familie seien, wurde auch der Verein Spielmobil eingeladen, um die Kleinen richtig hochleben zu lassen. Beim Gang über den Flohmarkt zeigte sich Freiburg dann auch von seiner kinderfreundlichen Seite. Viele Familien verkauften hier oder besuchten den Markt, die Spielangebote wurden eifrig frequentiert.
Silke Bergerhoff , 18.5.2007, www.badische-zeitung.de

 

Freiburger Weltrekord im Kinderwagen-Schieben: 141 Kinder

Paul streikt. Kurz vorm Ziel hat er einfach keine Lust mehr ruhig zu liegen — auch wenn es dabei um einen Weltrekord geht. Doch das nahm ihm keiner übel, schließlich ist Paul erst neun Wochen alt und außerdem war bereits vor dem Start klar, dass Freiburg sein Soll an Teilnehmern erfüllt hat — beim Weltrekordversuch im Kinderwagen-Schieben. In 30 europäischen Städten wurden am Samstag 13.5.2006 zeitgleich von Eltern, Großeltern und Geschwistern Kinderwagen samt Nachwuchs eine Meile (rund 1,6 Kilometer) weit geschoben. Mindestens 25 Teilnehmer sollten es pro Stadt sein. In Freiburg waren es allein 141 Wagen, die vom Rathaus über den Rotteck- und Friedrichring, zur Kaiser-Joseph-Straße und über den Münsterplatz bis zum Stadtgarten geschoben wurden. In Baden-Württemberg war Freiburg die Stadt mit den meisten Teilnehmern. Europaweit wurden insgesamt 2159 Kinderwagen geschoben. Das Rekordziel wäre nun erreicht, “aber es dauert jetzt bestimmt noch ein bis zwei Monate, bis der Rekordversuch für das Guinness-Buch anerkannt wird” , sagt Larissa Seiffert vom Mütter- und Famlienzentrum Klara. Die vier Freiburger Mütterzentren hatten die Aktion in Freiburg, die europaweit unter dem Motto “Move the pram - move the world” lief, organisiert. Dabei ging es aber weniger um den Weltrekord an sich, sondern vielmehr darum, auf Kinder und Familien aufmerksam zu machen. Eine Demonstration “pro familia” also. “Jeder Mensch stammt aus einer Familie und dennoch hat diese so einen geringen Stellenwert” , sagt Gisela Spohr, die mit ihrem zweijährigen Sohn Harish mitmachte. Der elfjährige Lee Aurelius begleitete die beiden. “Ich will mit meiner Teilnahme einfach zeigen, dass Kinder was Schönes, ein richtiger Schatz sind.” Und während die Eltern aus ideellen Gründen mit dem Nachwuchs auf die Straße gingen, scheint dieser im Kinderwagen jede Menge Spaß gehabt zu haben. Der Zug war mit vielen orangen und grünen Luftballons geschmückt, ständiges Kinder-Jauchzen wechselte mit dem lauten Platzen von Ballons und dem entsetzten Weinen des ehemaligen Ballon-Besitzers ab
.
Kompletten Beitrag von
Isabella Denk vom 15.5.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen


Kinderwagen-Schiebe-Rekordversuch in Freiburg

Wer mehr als 25 Stunden am Stück Tennis spielen kann, die meisten Teetassen beim Einradfahren auf dem Kopf balanciert oder der Hund mit den längsten Ohren der Welt ist, hat gute Chancen, ins Guinness Buch der Rekorde zu kommen. Manchmal kann es allerdings auch schon reichen, wenn man einfach nur in Freiburg wohnt und ein kleines Kind im Kinderwagen durch die Innenstadt schiebt.

Am kommenden Samstag wollen die vier Freiburger Mütterzentren — Hochdorf, Stühlinger, Weingarten und Vauban — mit einem Weltrekord-Lauf im Kinderwagen-Schieben die Massen in Bewegung bringen. “Voll soll es auf den Straßen werden. Wir wollen allen zeigen, dass Freiburg tatsächlich eine der familienfreundlichsten Städte in Deutschland ist” , sagt Uta Linß vom Mütter- und Familienzentrum Klara im Stühlinger. Damit das mit dem Rekord auch gelingt, sollen so viele Familien wie möglich ihre Kinderwagen mindestens eine Meile durch die Innenstadt bewegen. Doch nicht nur in Freiburg soll an diesem Tag etwas angeschoben werden. Zeitgleich wollen 29 weitere europäische Städte — etwa Bratislava, Prag, Bozen und Amsterdam — beim Weltrekord-Versuch mitmachen unter dem gemeinsamen Motto “Move the pram - move the world” . In Baden-Württemberg beteiligen sich neben Freiburg auch Stuttgart, Leinfelden und Lörrach an der Aktion. “Und jeder kann mitmachen — egal ob Mutter, Vater, Oma, Opa, Tante oder Nachbar” , sagt Uta Linß. Gezählt wird bei der Aktion jeder, der mit einem handelsüblichen Kinderwagen, in dem ein Kind sitzen muss, eine abgesteckte Strecke von etwa 1,6 Kilometern zurücklegt. Der Parcours führt vom Rathausplatz über den Friedrichring, die Kaiser-Joseph-Straße, den Münsterplatz bis in den Stadtgarten, wo der Lauf in einem Familienfest ausklingt. “Wer will, kann gemütlich gehen, wer will, kann joggen” , so Linß. Da Zeit keine Rolle spielt, können die Teilnehmer flexibel zwischen 16 und 17 Uhr ab dem Rathausplatz starten. Nur registrieren lassen muss sich jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer zuvor ab 15 Uhr auf dem Rathausplatz, denn Guinness verlangt für die Anerkennung des Weltrekordes eine ausführliche Dokumentation des Versuches. “Sonst könnte ja jeder ankommen.”

Badische Zeitung Freiburg
Sandra Grüning, 9.5.2006 auf www.badische-zeitung.de

www.movethepram.de

 


Deutsche Arbeitskreis für Familienhilfe

Der Deutsche Arbeitskreis für Familienhilfe bietet seit 50 Jahren drei- bis vierwöchige Vorsorge- und Rehaaufenthalte für Mütter, Väter oder ganze Familien mit ihren Kindern einschließlich Beratung, Vor- und Nachsorge.
Eine Geschäftsstelle finden Sie in Kirchzarten - bundesweit acht Beratungsstellen. Er unterhält fünf eigene Kliniken im Südschwarzwald und eine an der Nordsee.
Sozialdienst und Beratung für Südbaden: Schiffstraße 5, Freiburg, Tel 0761/382333,
Info-Hotline Tel 0800/9321111 kostenfrei
http://www.ak-familienhilfe.de

Familienhilfswerk des Deutschen Familienverbands

Das Familienhilfswerk des Deutschen Familienverbands berät, unterstützt und vermittelt bei Mutter-/Vater-Kind-Kuren.

Familienhilfswerk e.V. des Deutschen Familienverbandes Freiburg:
Landesgeschäftsstelle Freiburg, St. Georgener Straße 10, Tel 0761/4702795, familienhilfswerk@dfv-familie-bw.de www.dfv-baden-wuerttemberg.de

Mutter-Kind-Kuren über Kur.Org >Familie

 

Müttergenesungswerk gewährt Mütter-Kind-Kuren

1950 gründete Elly Heuss-Knapp, die Frau des ersten Bundespräsidenten, das Müttergenesungswerk als gemeinnützige Stiftung. Zuvor gab es nur Erholungsmaßnahmen für Erwerbstätige. Noch bis zum 21. Mai 2007 sammelt die Elly-Heuss-Knapp-Stiftung in Häusern und auf Straßen Spenden ein.
Fünf Wohlfahrtsverbände (Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Diakonie, Deutsches Paritätisches Bildungswerk) haben sich unter dem Dach des Müttergenesungswerkes zusammen-geschlossen und verfügen über 150 Beratungsstellen.
Heute ist Anne Schilling Geschäftsführerin des Müttergenesungswerkes in der Elly-Heuss-Knapp-Stiftung Berlin. Durch die Gesundheitsreform vom 1. April 2007 ist für Frauen der Zugang zu einer stationären Kur wieder leicht gemacht worden. Kurz: Das Müttergenesungswerk sieht die Mutter-Kind-Kurmaßnahmen als die Gewinnerinnen der umstrittenen Gesundheitsreform. Zur Beantragung einer Kur sollten Mütter sich rechtzeitig an eine Beratungsstelle vor Ort oder über das Kurtelefon an das Müttergenesungswerk zu wenden.

www.muettergenesungswerk.de
Zentrales Kurtelefon für Beratung: 030/33 00 29 29

1400 Beratungsstellen
Die fünf Mitgliedsverbände des Müttergenesungswerks (Diakonie, Caritas, AWO, DRK, Paritätischer) unterhalten insgesamt bundesweit 1400 Beratungsstellen für Mütterkuren.

Spendenkonto 88 555 04, Bank für Sozialwirtschaft München, BLZ 700 205 00

 

Mütterzentrum Hochdorf

Mütterzentrum Hochdorf e.V.
Hochdorfer Straße 2 · 79108 Freiburg-Hochdorf
Tel./Fax: 07665/93 00 25
www.Muetterzentrumhochdorf.Muetterforum.de


Mütter- und Familienzentrum Klara e.V. Stühlinger

Mütter- und Familienzentrum Klara e.V. Stühlinger
Büggenreuterstr. 12 · 79106 Freiburg-Stühlinger
Uta Linß, Geschäftsführerin, Tel 0761/27 20 51
vorstand@muetterzentrum-klara.de
www.muetterzentrum-klara.de

Mütterzentrum Klara: Familienflohmarkt und Kinderwagenschieben (19.5.2007)


 
Mütterzentrum Freiburg e.V. Weingarten
  
Seit 1991:
English speaking playgroup, Baby-Café, Purzelkinder, Spieltreffs, Kleidermärkte, Musikalische Früherziehung, Brunchtime, Geburtsvorbereitung

Mütterzentrum Freiburg e.V. Weingarten
Krozinger Str. 11 · 79114 Freiburg
Tel 0761/44 10 31 · E-Mail: info@muetterzentrumfreiburg.de
Tel 0761/6965411 (Patricia Ryding)
www.muetterzentrumfreiburg.de

Mütterzentrum schlägt Alarm: Dringend Nachwuchs gesucht >Weingarten (25.9.2007)

 

Wellcome Freiburg - Hilfe nach der Geburt

Seit 2002 gründet die Hamburger Wellcome-Zentrale nach einem Social-franchising-Prinzip immer neue Teams. In Freiburg ist Wellcome ein Angebot des Diakonischen Werkes, gefördert durch die Frauenarbeit der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Praktische Hilfe für Familien nach der Geburt
Nicole Zundel, Jahrgang 1970, ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern (14 und 3 Jahre). Sie ist Dipl. Sozialpädagogin und seit dem Jahr 2000 Mitarbeiterin beim Diakonischen Werk in Freiburg. Durch die aktive Begleitung in Krippe, Krabbelgruppe und Kindergarten steht sie im Austausch mit Familien mit Kleinkindern und Neugeborenen. In Freiburg sucht Wellcome dringend HelferInnen

Frau Nicole Zundel, Tel: 0761 - 36 891 131
Frau Birgit Jung
Wellcome Freiburg, Diakonisches Werk, Dreisamstraße 3-5, 79098 Freiburg
Tel 0761 - 36 891 0, freiburg@wellcome-online.de
Sprechzeiten: Mo. + Do. 9 -12 Uhr

Wellcome Lörrach ab Okt/2010:
c/o Katrin Kukla, Tel 07621-1692388, loerrach@wellcome-online.de.

www.wellcome-online.de


 

Links

www.movethepram.de

Eltern-Kind-Initiative Müllheim, Christa Müller Enders, Telefon 07631/13508;
Tageselternverein Breisach, Sabrina Hörner Telefon 07667/833260;
Tagesmütterverein Gundelfingen, Martina Bechtel, Telefon 0761/5899908;
Tageselternverein Dreisamtal- Hochschwarzwald, Gabriele Gottschall, Telefon 07661/627970;
Tagesmütterverein Freiburg, Claudia Dorner-Müller, Telefon 0761/283535;
Jugendamt Breisgau Hochschwarzwald, Wolfgang Weisser, Telefon 0761/21872580;
Jugendamt Feiburg, Abteilung Tagespflege, Hans Jörg Klumpp, Telefon 0761/201 3781.

  

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