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Neuhäuser-Fischbach
zwischen Kirchzarten und Freiburg-Kappel
 

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Blick vom Schütterlehof in Neuhäuser nach Südwesten zu Fischbach und Kamelberg (links oben) am 3.11.2007
Blick vom Schütterlehof in Neuhäuser nach Südwesten zu Fischbach und Kamelberg (links oben) am 3.11.2007

Neuhäuser, Kirchzartens südwestlicher Ortsteil, liegt zwischen Kirchzarten-Dietenbach im Osten und Freiburg-Kappel im Westen. Fischbach ist ein kleines Tal mit gleichnamigem Weiler im Westen von Neuhäuser.

 

Bilder

Blick nach Nordwesten auf Fischbach mit Bläsichristenhof links und Sternenpeterhof (Mitte) am 1.5.2006 Blick vom Schütterlehof nach Westen auf Fischbach mit Kappbauernhof und Bläsichristen (von links) am 2.5.2006
Blick nach Südwesten von der Neuhäuserstrasse nach Fischbach am 5.8.2005  - Kamelberg oben Blick nach Nordwesten auf Fischbach mit Bläsichristenhof links und Sternenpeterhof (Mitte) am 1.5.2006 lick vom Schütterlehof nach Westen auf Fischbach mit Kappbauernhof und Bläsichristen (von links) am 2.5.2006
Blick vom Kamelberg nach Nordosten auf Fischbach am 22.12.2006 Tele-Blick nach Süden nach Fischbach zu Kappbauernhof und Kamelberg (oben rechts) am 31.10.2007 Blick nach Süden zum Krummholzenhof und Kamelberg am 3.11.2007
Tele-Blick vom Kamelberg nach Nordosten auf Fischbach am 22.12.2006 Tele-Blick nach Süden nach Fischbach zu Kappbauernhof und Kamelberg (oben rechts) am 31.10.2007 Blick nach Süden zum Krummholzenhof und Kamelberg am 3.11.2007
 
Blick über den Kappbauer nach Süden zum Kamelberg am 3.11.2007 - links oben das Schuhmacherhäusle Tele-Blick vom Schütterlehof nach Süden auf Fischbach am 3.11.2007
Blick über den Kappbauer nach Süden zum Kamelberg am 3.11.2007 - links oben das Schuhmacherhäusle Blick vom Schütterlehof nach Süden zu Fischbach am 3.11.2007 Tele-Blick vom Schütterlehof nach Süden auf Fischbach am 3.11.2007
Waldrand im Fischbach - Fichten wurden gefällt am 23.12.2007 Blick nach Süden auf Fischbach am 1.5.2009 Blick nach Süden in Fischbach am 1.5.2009: Bergschuhmacherhäusle oben links
Waldrand im Fischbach - Fichten wurden gefällt am 23.12.2007 Blick nach Süden auf Fischbach am 1.5.2009: Blick nach Süden in Fischbach am 1.5.2009: Bergschuhmacherhäusle oben links
Blick nach Südwesten auf Fischbach am 1.5.2009: Bläsichristenhof , Sternepeters Berghäusle oben links
Blick nach Süden auf Fischbach am 1.5.2009: Bläsichristenhof Mitte Blick nach Süden auf Fischbach am 1.5.2009: ein Meer von gelben Blüten Blick nach Südwesten auf Fischbach am 1.5.2009: Bläsichristenhof , Sternepeters Berghäusle oben links
Tele-Blick nach Süden auf Fischbach am 1.5.2009 Blick nach Osten über Fischbach am 6.11.2010
Blick nach Südwesten auf Fischbach am 1.5.2009: Bläsichristenhof Tele-Blick nach Süden auf Fischbach am 1.5.2009 Blick nach Osten über Fischbach am 6.11.2010
Blick nach Süden über Fischbach am 6.11.2010 Blick nach Nord über den Kappbauernhof ins neblige Dreisamtal am 8.2.2.2011  
Blick nach Süden über Fischbach am 6.11.2010 Blick nach Nord über den Kappbauernhof ins neblige Dreisamtal am 8.2.2.2011  

 

Ausblick von der Anhöhe oberhalb der ehem. Erzwäscherei

Blick von der Anhöhe Fischbach nach Norden über den oberen Schlemmsee am 18.2.2009 Blick von der Anhöhe Fischbach nach Nordosten über Neuhäuser bis Stegen am 18.2.2009 Blick von der Anhöhe Fischbach nach Osten bis Kirchzarten am 18.2.2009
Blick von der Anhöhe Fischbach nach Norden über den oberen Schlemmsee der ehem. Erzwäscherei am 18.2.2009
 
Blick von der Anhöhe Fischbach nach Nordosten über Neuhäuser bis Stegen am 18.2.2009
 
Blick von der Anhöhe Fischbach nach Osten bis Kirchzarten am 18.2.2009
 
 
Blick von der Anhöhe Fischbach nach Osten zum Hinterwaldkopf am 18.2.2009 Blick von der Anhöhe Fischbach nach Süden über den Kappbauernhof zum Pfeiferberg am 18.2.2009 Tele-Blick von Fischbach nach Osten auf Kirchzarten am 18.2.2009
Blick von der Anhöhe Fischbach nach Osten zum Hinterwaldkopf am 18.2.2009 Blick von der Anhöhe Fischbach nach Süden über den Kappbauernhof zum Pfeiferberg am 18.2.2009 Tele-Blick von Fischbach nach Osten auf Kirchzarten am 18.2.2009
 
Blick nach Nordosten über Fischbach nach Kirchzarten am 18.2.2009 Blick nach Osten über Fischbach und den Bläsichristenhof zum Hinterwaldkpf am 18.2.2009 Blick nach Süden über den Kappbauernhof zum Pfeiferberg am 18.2.2009
Blick nach Nordosten über Fischbach nach Kirchzarten am 18.2.2009 Blick nach Osten über Fischbach und den Bläsichristenhof zum Hinterwaldkpf am 18.2.2009 Blick nach Süden über den Kappbauernhof zum Pfeiferberg am 18.2.2009
 
Tele-Blick von Fischbach nach Nordosten auf Stegen am 18.2.2009
Tele-Blick von Fischbach nach Nordosten auf Stegen am 18.2.2009 Blick nach Nordosten über Fischbach nach Kirchzarten am 28.5.2011 Blick nach Süden über Fischbach zum Pfeiferberg am 28.5.2011 - links Bläsichristenhof
Blick nach Nordosten über Fischbach nach Kirchzarten am 28.5.2011 - Esel    
Blick nach Nordosten über Fischbach nach Kirchzarten am 28.5.2011 - Esel Sommerweide    

Kurz hinter dem Abzweig nach Fischbach von der Neuhäuser Strasse führt ein Weg in südwestlicher Richtung steil hoch in Richtung Kamelberg. Von der Bergnase (Bilder (1 - 5) wie auch weiter oben vom Waldrand (7 - 11) hat man einen schönen Blick ins Dreisamtal.

 

Höfe auf Pfeiferberg über zwei neue Straßen erreichbar - Anwohnerfest

Das Wunder vom Pfeiferberg: Asphaltierte Zufahrt hoch zum Pfeiferhäusle

Groß ist die Freude über die asphaltierte Straße zum Pfeiferberg bei allen Anwohnern

Groß ist die Freude über die asphaltierte Straße zum Pfeiferberg bei allen Anwohnern, Politikern, Planern und Bauarbeitern. – Gottlob Holzinger (Mitte hinten) vom Landratsamt war für das gesamte Flurbereinigungsverfahren verantwortlich.

Foto: Gerhard Lück

Mit kleinem Fest wurde das Ende der Flurbereinigung gefeiert – Land sponserte großzügig
So richtig glauben wollte Thomas Heitzmann an den Neubau der Straße hinauf zum Pfeiferberg eigentlich erst, als im Oktober 2007 die Baumaschinen anrückten. Viele Jahre hatten er und andere Anwohner um eine Verbesserung der Straßenverhältnisse am steilen Schwarzwaldhang nachgesucht. Meistens vergebens. Dann gab es von politisch verantwortlicher Seite gar solche Antworten wie: „Wofür braucht ihr geteerte Straßen. Ich komme mit meinem Geländewagen durch.“ Viele Wanderer kennen den alten steilen Weg auf den Pfeiferberg vom jährlichen Maitreffen des Schwarzwaldvereins. Im Jahre 2007 ging dann plötzlich alles ganz schnell. Nachdem die zunächst beabsichtigte Zusammenlegung der Flurbereinigung Fischbach-Pfeiferberg mit den Maßnahmen im Zusammenhang mit der B 31 platzte, fand Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen bei einem Termin mit Vertretern der Landesregierung doch ein offenes Ohr – und die Zusage von 170.000 Euro. Gottlob Holzinger vom Fachbereich Flurneuordnung und Landentwicklung im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald konnte mit den Planungen beginnen. Es galt, am Fischbach die letzten 120 Meter zum
Krummholzdobelhof und an der Straße „Am Pfeiferberg“ gut 1.000 Meter hinauf auf die Höhe zu asphaltieren. „Für diesen Eingriff nach Naturschutzrecht“, erklärt Gottlieb Holzinger, „musste als Ausgleichsmaßnahme der Neuhäuser Teich, ein verlandeter Amphibienweiher in der Nähe der Brugga, abgedichtet und instand gesetzt werden.“ Diese Arbeiten seien 2007 noch rechtzeitig für die Überwinterung der Amphibien fertig geworden. Die Gemeinde Kirchzarten hatte zuvor das Teichgrundstück erworben. Dann ging es an die Straßenabschnitte. Dabei stellte sich heraus, dass der Untergrund gerade am Anstieg zum Pfeiferberg zusätzliche Sicherungsmaßnahmen wie Vlies und Drainage nötig machten. Thomas Heitzmann erinnert sich: „Gut, dass es zu Baubeginn lange kräftig regnete. Als dann die erste Baumaschine hängen blieb, glaubte man uns endlich unsere Hinweise auf den feuchten Untergrund.“ Ebenso wie Gottlob Holzinger gab auch Franz Kromer, Stellvertreter des Kirchzartener Bürgermeisters, einen Rückblick auf die Flurbereinungsmaßnahme. Er erinnerte an die zahlreichen Anfragen von Heitzmann und anderen Anwohnern. Beim Genehmigungsverfahren hätten 32 Behörden ihren Segen geben müssen. Sein Dank galt dem Land für 170.000 Euro Zuschuss, aber auch den Anwohnern, die immerhin 36.000 Euro Eigenleistung beisteuern mussten. Lediglich 4.000 Euro hätte die Gemeinde Kirchzarten zu leisten gehabt. Thomas Heitzmann lud nach den Reden alle Beteiligten, und besonders die am Bau beteiligten Arbeiter, zu einem kleinen Vesper auf seinen Hof ein. Eine junge Frau, die am Pfeiferberg ihre Kindheit verbracht hatte, aber nicht namentlich genannt werden möchte, hatte am Schluss noch einen Scherz auf Lager: „Jetzt fehlt hier oben nur noch eine Bushaltestelle.“

Gerhard Lück, 25.9.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

Biotop: Amphibienweiher an Brugga bei Fischbach wieder hergestellt

„Wasser marsch“ hieß es, nachdem der kleine Bachlauf in das neue Biotop umgeleitet worden war. Hier findet jetzt neben Kröten und Frösche wieder vielerlei anderes Getier einen natürlichen Lebensraum.
Foto: Gerhard Lück

Kirchzarten-Fischbach (glü.) Da kennt der Naturschutz keine Gnade. Wer im Gelände irgendwelche Grünflächen zubetoniert und teert, muss schauen, wie und wo er der Natur etwas zurückgibt. Das ist bei der im Gebiet Fischbach unterhalb des Pfeiferbergs genehmigten 1,1 Kilometer langen Asphaltierung von Zufahrtswegen, mit denen zwei Höfe besser erschlossen werden, nicht anders.

In den Wiesen an Brugga, kurz vor der Abzweigung Richtung Pfeiferberg, trocknete im heißen Sommer 2003 ein alter Amphibienweiher total aus und verlandete. Den bot die Gemeinde Kirchzarten jetzt als so genannte Ausgleichsfläche für die neuen Teerwege an – und fand bei den Naturschützern großes Lob dafür. In nur zehn Tagen wurde das Gelände des alten Weihers ausgebaggert, mit einem „wasserdichten“ Flies abgedeckt und wieder mit Erdreich überdeckt. Es erfolgte eine naturnahe Uferbefestigung. Und im Beisein von Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen, dem zuständigen Projektleiter des Amtes für Flurneuordnung im Landratsamt, Gottlob Holzinger, und vielen anderen an der Flurbereinigung beteiligten Menschen wurde der Schieber des Zuflusses geschlossen und das Wasser ins neue Biotop geleitet.
Das komplette Flurbereinigungsverfahren betrifft acht Grundbesitzer mit neun Grundstücken und eine Gesamtfläche von 56 Hektar. Die geschätzten Gesamtkosten liegen bei 153.000 Euro, der neue rund 400 Quadratmeter große Teich kostete etwa 18.000 Euro. Dank guter Beziehungen zum zuständigen Landesministerium, die Bürgermeister von Oppen beim Zartener Flurbereinigungsfest vertiefte, kam es zu einer unerwarteten öffentlichen Förderung von rund 124.000 Euro. Die Gemeinde Kirchzarten erwirbt jetzt noch den Grundstücksteil des Teiches von Irma Ganter und kümmert sich neben der Naturschutzgruppe Freiburg des Badischen Landesverbandes für Naturkunde und Naturschutz e.V. zukünftig um den Erhalt des Biotops. Thomas Heitzmann, Vorsitzender der betroffenen Flurbereinigungsgemeinschaft, war überrascht, dass mit dem neuen Biotop „der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wurde“, denn die neuen Teerstraßen seien noch gar nicht gebaut worden.
Gerhard Lück, 26.10.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Tele-Blick nach Süden auf Fischbach am 1.5.2009
Tele-Blick nach Süden auf Fischbach im Dreisamtal am 1.5.2009

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