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Wandern ab Littenweiler, Kappel und Ebnet
  

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Blick vom Lorettoberg auf den Schloßberg und die Windräder auf dem Rosskopf am 14.1.2008  Blick vom Lorettoberg auf den Schloßberg und die Windräder auf dem Rosskopf am 14.1.2008

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Vom Littenweiler Bahnhof über die Lindenmattenstrasse zum Dorfplatz, am Stahlbad vorbei die Badstrasse hoch und in der Linkskurve nicht der Eichbergstrasse folgen, sondern geradeaus über die Wiese zum Wasserschlössle. Weiter auf dem schmalen Pfad mit Wanderschild "gelber Kreis" - nach 200 m sieht man rechts unten den Kunzenhof). Nun den Pfad mit dem "gelben Kreis" leicht steigend in westlicher Richtung über ca 2 km folgen und dabei mehrmals Querwege (auch breite Holzabfuhrwege) kreuzen - plötzlich ist man da: Mehrere Sägemännle arbeiten und klingeln, bewacht von aufmerksamen Gartenzwergen.
Dann den Pfad weiter folgen bis er auf den Jägermattenweg trifft, auf dem wir weitergehen, bis dieser ca 500 m hinter der Franzosenschanze auf die "Waldfahrstrasse Wasserschlössle-Kyburg" trifft, die uns fast eben weiterführt - bis zum Abzweig, der nach rechts bzw. Westen runter zur Wonnhaldestrasse führt.

Als Rückweg wählen wir den kürzeren Wanderweg, der parallel zur Waldseestrasse in 3,5 km nach Littenweiler führt - immer schattig im Wald und bequem ganz eben:

 

 

Wanderwegenetz im Freiburger Stadtwald mit gelber Raute neu beschildert

Fast die Hälfte der Freiburger Gemarkung, exakt 42 Prozent, besteht aus Wald. Bislang ging es vielen Freiburgern wie Hänsel oder Gretel: Sie verirrten oder verliefen sich darin. Damit soll jetzt Schluss sein: Alle Wanderwege sind neu beschildert worden.

Das erste Schild des Weges steht am Sternwald-Pavillon, das nächste am Wasserschlössle, dazwischen weisen Täfelchen mit gelben Rauten den Weg — nach diesem Prinzip sind jetzt alle Wanderwege im Freiburger Wald gekennzeichnet. Auf rund 380 Kilometern stehen an etwa 100 Standorten Wegweiser, die alle abzweigenden Wege sowie Entfernungen nennen, dazu Meereshöhe, Rastmöglichkeiten und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Zwischen diesen Wegweisern folgt man dann einfach den gelben Rauten, von denen die Ortsgruppe Freiburg des Schwarzwaldvereins rund 1000 Stück angebracht hat — und zwar ziemlich hoch oben an den Bäumen, weil Schilder und Rauten gerne geklaut oder bemalt werden. Eine “Mordsaufgabe” sei das gewesen, meinen Karl Niegisch und Jan Hartmann vom Schwarzwaldverein.
Die hat sich gelohnt. Nun sind alle wichtigen Wanderziele und Ausgangspunkte miteinander verbunden, die Übergänge zu den Wanderwegen im Umland sind nahtlos. “Damit knüpft Freiburg an das neue Wanderwegenetz an, das der Schwarzwaldverein bereits in weiten Teilen des Südschwarzwalds erfolgreich umgesetzt hat” , so Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik gestern bei der Präsentation des neuen Wegenetzes. Bislang war die Beschilderung nämlich lückenhaft, viele Schilder waren umgefallen oder kaputt, das Wegenetz löchrig. Die Stadt Freiburg hat deshalb die neue Beschilderung mit 20 300 Euro mitfinanziert, der Verein Naturpark Südschwarzwald beteiligte sich mit einem Zuschuss von 4300 Euro. Im ganzen Schwarzwald sind nun weit über 10 000 Kilometer so ausgeschildert. Die neuen Schilder sind, weil haltbarer und günstiger, aus Plastik. Die alten, abmontierten Schilder waren aus Email sind inzwischen begehrte Sammlerstücke; der Schwarzwaldverein hat sie natürlich aufbewahrt. Geplant ist, sie an der Berg- und Talstation der Schauinslandbahn zu verkaufen. “Aber wer jetzt schon eines haben will, soll sich melden” , so Karl Niegisch. Die alten Schilder kosten ab 20 Euro. Zu bestellen bei Karl.Niegisch@t-online.de 

Simone Lutz, 9.6.2006, www.badische-zeitung.de

 

 

Sohlacker zwischen Günterstal und Kappel - Grillplatz instandgesetzt

KAPPEL. Einen Antrag, den die örtliche SPD-Fraktion vergangenes Jahr im Ortschaftsrat gestellt hat - einstimmig gebilligt von den anderen Ratsmitgliedern - trägt nun Früchte: Das städtische Forstamt investierte Zeit, Geld und Personal und setzte den Grillplatz am Sohlacker (zwischen Günterstal und Kappel gelegen) wieder instand. Das beliebte Ausflugsziel vieler Wanderer und Mountainbiker verfügt nun über einen neuen Grill und Sitzbänke sowie Tische, die fest im Boden verankert sind. Laut Hans Burgbacher, Leiter des städtischen Forstamtes, sind die Arbeiten aber noch nicht ganz beendet, so soll noch das Umfeld der Hütte, die zum Grillplatz gehört, rundherum von Bäumen befreit werden. "Vielleicht gelingt es sogar im nächsten Jahr, den Brunnen dort oben wieder in Gang zu bringen", ergänzte Burgbacher. Martin Dold, Vorsitzender des Kappler SPD-Ortsvereins hat sich nun zusammen mit Stadtrat Walter Krögner und Albert Schmieder, der lange Jahre den Sohlhof weiter unten im Tal bewirtschaftete, den runderneuerten Grillplatz vor Ort angesehen. Alle drei zeigten sich begeistert über die bisher geleistete Arbeit.

Appell: Müll wieder mitnehmen
"Um den Ängsten vor Vandalismus und Müllbergen den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird der
SPD-Ortsverein Kappel eine Patenschaft für diese Grillstelle übernehmen und ab und zu nach dem Rechten sehen", kündigte Dold spontan an. Krögner wies darauf hin, dass den Reiz des Platzes vor allem der Blick nach Osten auf den Schauinsland und den Hinterwaldkopf ausmache. "Das ist aber nur möglich, weil die Wiesenlandschaft in diese Richtung hin offen gehalten worden ist", sagte der Stadtrat. Dold appellierte zudem an die Besucher des Aussichtspunktes, ihren Müll wieder mitzunehmen, denn einen Abfalleimer gibt es hier oben nicht. Vielleicht könne man auch eine Tafel mit einigen Verhaltensregeln am Grillplatz anbringen, schlug Schmieder zusätzlich vor. Der Platz am Sohlacker ist übrigens nicht per Auto, sondern nur zu Fuß erreichbar. Ausdrücklich lobte SPD-Ortschaftsrat Martin Dold bei dieser Gelegenheit zudem das Forstamt Kirchzarten, das kürzlich ebenfalls eine Grillstelle im hinteren Großtal in Kappel auf Vordermann gebracht hatte.

km, BZ vom 26.10.2002, www.bzol.de

 

Laubisköpfle

Pkw abstellen am alten Kappler Bahnhof. Dann über den Pfeiferbergsattel und Herchersattel (500 m) zum Laubisköpfle (686 m) und um den Berg herum wieder zurück. Man genießt immer wieder neue Ausblicke nach Westen ins Kappler Tal sowie nach Osten auf Neuhäuser, Dietenbach bzw. ins Kirchzartner Becken.
Gehzeit ca 3 Stunden gemütlich.

Bild 1: Blick von Weihermatten zum Hörchersberg. April 2002
  
 
Bild 2: Blick von Weihermatten am Hörchersberg vorbei ins Dreisamtal zum Rosskopf
  
Bild 3: Blick vom Herchersattel ins Weilersbach,
darüber der Hinterwaldkopf
  

Blick vom Weg zwischen Herchersattel und Laubiskopfsattel auf die Molzhofsiedlung

Bild 4: Blick vom Herchersattel zu Giersberg und Kirchzarten
 
Bild 5: Blick vom Weg zwischen Herchersattel und Laubiskopfsattel auf die Molzhofsiedlung Bild 6: Am Laubiskopfsattel - links der Weg vom Herchersattel her, rechts der Rückweg
  

Blick vom Herchersattel über Neuhäuser nach Kirchzarten im April 2002

Bild 7: Andreasbrunnen am Osthang des Laubisköpfles kurz vor dem Herchersattel Bild 8: Blick vom Herchersattel über Neuhäuser nach Kirchzarten im April 2002 Bild 9: Blick vom Pfeiferbergsattel auf Kirchzarten

Bei Sternenpeters Berghäusel: Blick über Fischbach nach Zarten

Blick auf den Kamelberg zwischen Kappel im Westen (grüner Pfeil bei Gasthaus zum Kreuz), Erzwäscherei im Norden, Fischbach im Osten und Pfeiferberg im Süden

Bild 10: Bei Sternenpeters Berghäusel Blick über Fischbach nach Zarten

Blick auf den Kamelberg zwischen Kappel im Westen (grüner Pfeil bei Gasthaus zum Kreuz), Erzwäscherei im Norden, Fischbach im Osten und Pfeiferberg im Süden. Pfeiferbergsattel am Ende des Sträßchens "Am Pfeiferberg"

  • Den Weg am Hang über Weihermatten (Bild 1 und 2) und Ziegelmatten zur Erzwäscherei, dann um den Pfeiferberg an dessen Ostseite herum zum Sattel.

  • Weiter zum Herchersattel - ebenfalls am Osthang im Wald. Blick nach Osten (Bild 3 und 4).

  • Nun am Westhang des Laubisköpfles in Richtung Rappeneck - Vorsicht Biker!. Schöner Blick ins Kappler Tal (Bild  5). nach 2 km im Wald links ab zum Sattel des Laubisköpfles (Bild 6)

  • Nun zurück über die Ostseite des Laubisköpfles. Vorbei am Andreasbrunnen (Bild 7) wieder zum Herchersattel (Bild 8).

  • Zurück über Pfeiferbergsattel (Bild 9) zum Ausgangspunkt.

   

 

 

Von FR-Littenweiler zu den Sägemännle unterhalb des Brombergs (1/2 Stunde)

  • Littenweiler-Bahnhof, Dorfplatz (Schule), Badstrasse hoch, in der Linkskurve nicht die Eichbergstrasse (Verlängerung)  nehmen, sondern den schmalen Fußweg geradeaus über eine Wiese zum Wasserschlösschen am Waldrand nehmen. 
  • Auf diesem schattigen Fußweg leicht ansteigend in Richtung Franzosenschanze bzw. FR-Wiehre immer geradeaus bleiben: Abzweig nach rechts (abwärts zum Waldsee) und  nach links (hoch zu St. Barbara) auslassen. 
  • Nach ca. 20 Min erreicht man eine Wegekreuzung im Wald (nach links zum Brombergkopf, rechts zur Franzosenschanze). Wiederum geradeaus gehen, und nach 5 min hört man das zarte Geläute dreier Sägemännle.  
  • Die "Mühlräder" der Sägemännle werden vom Wasser eines kleinen Baches gedreht - und diese Räder betätigen je zwei Glöckchen. Tip: Auf die Bank setzen, die Augen schließen und dem Zusammenspiel von Wald, Wasser und Glöckchen lauschen - da gehts einem gleich wieder besser.
  • Weiter: Von den Sägemännle kommt man weiter zum Franzosenweg. Dort entweder rechts runter in Richtung Deicheleweiher oder weiter zur Franzosenschanze, von der man hinab zum Sternwald/Wiehre oder links über den Eselbackenweg nach St.Valentin bzw. Günterstal kommt
  • Rückweg: Über den Franzosenweg und ... weg ostwärts nach St.Barbara (das Gasthaus existiert nicht mehr, man wird aber mit einem wunderschönen Blick auf Littenweiler belohnt). Dann über die Sonnenbergstrasse runter zum Littenweiler Bahnhof.

Die Sägemännle wurden über die Jule-Gruppe Littenweiler von einer Schulklasse der Rheinhold - Schneider - Schule Littenweiler unter Leitung von Frau Brandl angelegt und werden regelmäßig besucht und gepflegt.

Sägemännle-Idylle im Mai 2000

ein Sägemännle von nah

Drei Sägemännle an einem kleinen Bach, Fingerhut und Bank - und das mitten im Wald
am Herbst 2000

Ein Sägemännle ganz nah: Die Hand links zeigt, wie klein die hölzernen, schön bemalten Männle sind.
mehr am 15.8.2002

Sägemännle am 15.8.2002

"Nun läuten sie wieder, die Sägemännle, die von vielen Spaziergängern gerne besucht und zuletzt vermißt waren. Eine reparatur- und Generalüberholung der 3 von Wasserrädern angetriebenen Figuren war notwendig geworden. Noch vor den Sommerferien konnten die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse der Reinhold-Schneider-Schule die vermißten Männle fertigstellen und an ihren angestammten Platz bringen.... Leider ist nur bekannt, dass die Sägemännle schon über 30 Jahre an dem kleinen Bächle im Wald stehen. Gerne würden die Schülerinnen und Schüler mehr über ihre Geschichte erfahren und würden sich freuen, wenn sie Fotos und Texte über die Figuren aus früheren Jahren bekommen könnten." (Ursel Brandl, s'Littenweiler Dorfblatt, Okt/Nov 1997, S.5). 

"Dieser Tage brachten Schülerinnen und Schüler der Reinhold-Schneider-Schule die Sägemännle wieder an ihren angestammten Platz im Barbarawald. Schon im letzten Jahr hatten Schüler dieser Schule unter Anleitung ihrer Lehrerin Ursel Brandl die Männchen repariert und wiederhergestellt. Leider wurden die Reparaturarbeiten mit der Zeit zu aufwendig, so dass ein handwerklich geschickter Pate für die Männchen gesucht wurde. Arthur Steiert, ein gebürtiger Littenweilermer, ist selbst oft mit seinen Enkeltöchtern den Weg zu den Männchen gegangen und hat diese ins Herz geschlossen. Auch sein Sohn Peter, Inhaber einer Reparaturwerkstatt für Musikinstrumente, hat die Männchen mit seinen Töchtern oft besucht." (Gisela Heizler-Ries, s'Littenweiler Dorfblatt, Juli 1999).  

   


Roßkopf - Guter Überblick in alle Richtungen

Blick vom Roßkopfturm nach Osten zu Flaunser (rechts) und Kandel (Mitte oben) am 31.10.2004

Ostern 2002 auf dem Rosskopf hoch über Ebnet

Ostern 2002: Am Aussichtsturm ... im Wald kurz vor dem Rosskopf Blick nach Nordosten über Flaunser, Streckereck hin zum Kandel
Blick nach Osten hoch zu Roßkopfturm (alt) und einem der vier Windräder (neu) am 23.10.2004 Blick vom Roßkopf nach Osten auf St.Peter-Lindenberg (hell) und St.Märgen am 23.10.2004
Blick nach Osten hoch zu Roßkopfturm (alt) und einem der vier Windräder (neu) am 23.10.2004 Blick vom Roßkopf nach Osten auf St.Peter-Lindenberg (hell) und St.Märgen am 23.10.2004 Blick vom Roßkopfturm nach Nordosten zu Flaunser (rechts) und Kandel (Mitte oben) am 31.10.2004
Blick vom Roßkopf nach Norden in Richtung Glottertal am 31.10.2004 Blick vom Roßkopf nach Westen über Reutebach und Zähringen,zum Kaiserstuhl am 31.10.2004  
Blick vom Roßkopf nach Norden in Richtung Glottertal und nach Buchholz am 31.10.2004 Blick nach Westen über Reutebach und Zähringen zum Kaiserstuhl am 31.10.2004 Blick vom Roßkopf nach SÜdwestenauf Freiburg - fehlt noch
Blick vom Roßkopf nach Süden zu Schönverg, Staufener Schloßberg und Belchen (von rechts) am 23.10.2004 Blick vom Roßkopf nach Süden zu Littenweiler, Kybfelsen und Schauinsland am 23.10.2004 Blick nach Südosten vom Roßkopf übers Welchental ins Dreisamtal am 23.10.2004
Blick vom Roßkopf nach Süden zu Schönberg, Staufener Schloßberg und Belchen (von rechts) am 23.10.2004 Blick vom Roßkopf nach Süden zu Littenweiler, Kybfelsen und Schauinsland am 23.10.2004 Blick nach Südosten vom Roßkopf übers Welchental ins Dreisamtal am 23.10.2004
   

Mit Wandern hält er sich fit. Der ehemalige Bankdirektor und Stadtrat Walter Kolb (74) verliert dabei sein Lieblingsziel nicht aus den Augen: Den Turm auf dem Rosskopf. Nirgendwo sonst, so Kolb, hat man einen besseren Überblick in alle Richtungen, über Freiburg oft bis zu den Alpen, zum Kandel, Hinterwaldkopf und Feldberg, über den Kaiserstuhl bis zu den Vogesen. Der Rosskopfturm ist gut zu erreichen, sowohl von Herdern und Zähringen als auch von der Wiehre und Ebnet. Der Schwarzwaldverein, der diesen Aussichtstum gebaut und im Jahr 1889 eingeweiht hat, gab dem 34,40 Meter hohen Bauwerk den Namen „Friedrichturm“ zu Ehren des Großherzogs Friedrich I. von Baden. Bei den Freiburgern hat sich dieser Name nie durchgesetzt. Sie wandern seit 111 Jahren zum 737 Meter hohen Rosskopf und besteigen den exponiert liegenden Rosskopfturm wegen der weiten Sicht.
Walter Kolb ist aber auch vom Wechselspiel der Wolken und des Lichts begeistert: „Das macht diese Stelle bei jeder Witterung zu einem interessanten Ziel; jeder Tag ist hier oben anders“, sagt er, „wenn der Nebel aus dem dichten, schwarzblauen Wald aufsteigt, hat das genau so viel Faszination, wie wenn bei blauem Himmel die Schnee bedeckten Alpengipfel fast greifbar nah zu sehen sind“. Kolb war schon ein paar hundert Mal dort oben. Wenn er im Sommer gegen sieben Uhr oder im Winter nach Tagesanbruch aufbricht, entscheidet er sich im Zweifel für den Aufstieg zum Rosskopf. Dort trifft er nicht selten Wandergruppen, die er schon kennt, oder junge Leute, die sich zu Füßen des Turms zum Vespern niedergelassen haben und gerne mit ihm ins Gespräch kommen.
Der Blick über Freiburg hat für den in Lörrach geborenen Walter Kolb eine besondere Bedeutung. „Es ist mehr als die Liebe zu Freiburg, wo ich fast mein ganzen Leben verbracht habe, und zu unserer südbadischen Landschaft, die für mich Lebensinhalt ist“, sagt er, „es ist wohl der Respekt, den uns die Natur gebietet“. Und er weist auf die großen, starken Bäume hin, die sich vor einem Jahr dem Orkan „Lothar“ beugen mussten und immer noch wie Mahnmale im Wald liegen. Bis heute sind einige der beliebten Wanderwege zum Rosskopf nicht nutzbar. „Ich war sehr froh, dass der Sturm nicht auch die kleine St. Wendelin-Kapelle auf dem Weg zwischen St. Ottilien und dem Rosskopfgipfel zerstört hat“. An diesem Kleinod führt für Kolb kein Weg vorbei: Ein Ort, wo er verharrt. Kolb gehörte 24 Jahre lang dem Gemeinderat an und erlebte noch die Diskussionen über die Planung einer Autobahn, die im Bereich Rosskopf durch ein Tunnel geführt werden sollte. Aus heutiger Sicht ist Kolb, der Kultur und Natur als hohe Güter schätzt, froh, dass der Gebirgszug zwischen Freiburg und St. Peter unberührt blieb.

Roßkopf     Über 137 Stufen gehts hoch zum Roßkopfturm.  Mehr auch hier 

Der Rosskopfturm gehört zu jenen 156 Aussichtstürmen, die der Schwarzwaldverein zwischen 1865 und 1910 als Touristenattraktion und zur Freude der Wanderer und Naturliebhaber errichten ließ. Zum 100-jährigen Bestehen des Turms wurde die Stahlkonstruktion der Maschinen- und Eisenfabrik Ph. Anton Fauler umfassend saniert und gestrichen. Die Geländer wurden aus Sicherheitsgründen erhöht, außerdem ist die Wetterfahne erneuert und die Kugel neu vergoldet worden. 
Heinz Dieter Popp (Badische Zeitung, 21.12.2000)

Türme und Aussichtstürme im Schwarzwald >Turm

 

Schattige Waldwanderung zum Sternwaldeck (18.8.2002)

Vom Littenweiler Bahnhof über die Lindenmattenstrasse zum Dorfplatz, am Stahlbad vorbei die Badstrasse hoch und in der Linkskurve nicht der Eichbergstrasse folgen, sondern geradeaus über die Wiese zum Wasserschlössle. Hier auf der Bank den schönen Blick über Littenweiler nach Ebnet geniessen (Foto 1). Weiter auf dem schmalen Pfad mit Wanderschild "gelber Kreis" - nach 200 m sieht man rechts unten den Kunzenhof mit Eseln und Geisen (Foto 2). Nun den Pfad mit dem "gelben Kreis" leicht steigend in westlicher Richtung über ca 2 km folgen und dabei mehrmals Querwege (auch breite Holzabfuhrwege) kreuzen - plötzlich ist man da: Drei Sägemännle - von Littenweiler Schülern gepflegt - arbeiten und klingeln, bewacht von vier aufmerksamen Gartenzwergen.
Dann den Pfad weiter folgen, bis er auf den Jägermattenweg trifft, auf dem wir zur Franzosenschanze gelangen. Der Abstecher auf die 100 m entfernte Glümerhöhe (425 m hoch) lohnt kaum, da hohe Bäume den Blick ins Dreisamtal versperren. Folgt man dem Jägermattenweg, tut sich nach 400 m ein schöner Blick auf die Freiburger Altstadt und den Schloßberg auf (Foto 4). Weiter gehts auf der ebenen Waldfahrstrasse am Wasserschlössle-Kyburg vorbei bis zu einem schmalen Pfad, der nach rechts hinab zum Sternwaldeck führt. Anfang August 2002 wurde der durch den Sturm Lothar zerstörte Waldspielplatz am Sternwaldeck komplett neu gestaltet übergeben: Dabei hat der achteckige Pavillon, der um die Jahrhundertwende errichtet wurde, ein neues Dach bekommen (Foto 5).

Bislang sind wir ca 5 km gegangen, mehrere Dobel mussten "ausgelaufen" werden - so der Bleichendobel nach der Franzosenschanze. Als Rückweg wählen wir den kürzeren Wanderweg, der parallel zur Waldseestrasse in 3,5 km nach Littenweiler führt - immer schattig im Wald und bequem ganz eben:
Vom Sternwaldeck hinab zur Waldseestrasse und dieser auf dem Gehweg ca 300 m nach Osten folgen. Dann zweigt ein Waldweg nach rechts ab, der parallel zur Fahrstrasse verläuft. Nach 700 m sind wir am Brünnele angelangt, dessen weichem Wasser von alten Wiehremern vielfältige Heilwirkungen zugesagt werden (Foto 6). Weiter im schattigen Wald zum Deicheleweiher, bei dem ein schöner Kinderspielplatz mit sandigem Bachbett "zum ausgiebigen Läppern" angelegt wurde (Foto 7).
Nach 1 km - vorbei am Minigolf beim Bahnübergang Waldseestrasse/Möslestrasse und Möslepark- sind wir am Waldsee angelangt (Foto 8). Dann über am Mösle-Campingplatz, Forsthaus und Bergäcker-Friedhof bis zum Kunzenweg - immer im Wald. Von hier durch das Gelände der Pädagogischen Hochschule zum Littenweiler Bahnhof.
Ekkehard Kaier, 18.8.2002

 

Foto 1: Blick vom Wasserschlössle am Eichberg nach Norden

Foto 2: Blick über den Kunzenhof nach FR-Oberwiehre

Foto 3: Eines der drei Sägemännle im Wald oberhalb des Waldsees

Foto 4: Von der  Glümerhöhe bzw. Franzosenschanze zum Freiburger Münster Foto 5: Sternwaldeck - rechts das Münster Foto 6: Im Sternwald beim Brünnele zwischen Wasserschlössle und Wiehre Bahnhof
waldsee1.jpg (24054 Byte)  
Foto 7: Spielplatz beim Deicheleweiher
 
Foto 8: Waldsee
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St. Wendelinskapelle uneigennützig gepflegt (Dreisamtäler, 16.12.1999, S. 17)

Die Kapelle St.Wendelin am Kleinen Roßkopf ist von St.Ottilien in 15 Minuten als kleine Wanderung zu Fuß zu erreichen. Der Namensgeber des kleinen Kapellchens im Besitz der Pfarrgemeinde St.Hillarius Ebnet, Wendelin, war ein Königssohn und lebte zunächst als Hirte und Einsiedler. Er galt damals und heute noch als Schutzpatron der weidenden Herden. Erstmalig wurde 1713 an der heutigen Stelle eine Kapelle aus Holz errichtet, berichten die Kapuziner.
Früher diente die Kapelle den Ebneter Viehhirten als Schutz vor Unwettern und den Wallfahrern und Pilgern von Freiburg über den Rosskopf nach St.Peter als Andachtsstätte während einer Verschnaufpause und einer Rast. 1895 wurde der jetzige Steinbau von der politischen Gemeinde unter Bürgermeister Peter Zähringer und der Kirchengemeinde mit Spenden Ebneter Bürger errichtet.
Im Lauf der Jahre verfiel die Kapelle und wurde immer wieder von Ebnetern repariert. Seit Jahren pflegt und verschönert nun Wolfgang Frey, Gemeindearbeiter der Ortsverwaltung Ebnet dieses wichtige Ebneter Kulturgut. Er verbringt jede freie Minute auf diesem Areal, pflanzt und schneidet Hecken, betreut die Kapelle und schmückt sie mit frischen Blumen." 

  
 

 

Wanderkarte "Auf Schusters Rappen rund ums Dreisamtal"

DREISAMTAL (ds). Frühlingszeit – Wanderzeit: Rechtzeitig zum Beginn der Wandersaison wurde die neue Wanderkarte „Auf Schusters Rappen rund ums Dreisamtal – zwischen Freiburg und Feldberg“ vorgestellt.
Das Zentrum der neuen Karte bilden die Gemeinden Kirchzarten, Buchenbach, Stegen und Oberried. Die von der Firma Ruppenthal Kartografie und Grafik in Karlsruhe gestaltete Karte im Maßstab 1:30'000 umfasst das Gebiet zwischen St. Peter, Todtnauberg, Hinterzarten/ Breitnau und Littenweiler. Die Karte zeigt die Wanderwege des Schwarzwaldvereins.
Auf der Rückseite findet der Leser verschiedene Wandervorschläge von drei Stunden bis zu acht Stunden Gehzeit. Dabei sind die beliebten Wanderziele aufs Rappeneck, zum Erlenbach, auf den Feldberg und Hinterwaldkopf genauso beschrieben wie Touren nach St. Peter oder auf den Notschrei. Gleichfalls findet der Interessent Hinweise auf den öffentlichen Nahverkehr mit entsprechenden Haltestellen, eine Auflistung der bewirtschafteten Hütten sowie die Adressen der Tourist-Infos der Dreisamtalgemeinden, die die Karten auch herausgegeben haben. Auf der Karte sind ferner Hinweise auf Freizeiteinrichtungen und kulturelle Sehenswürdigkeiten. Die Karte ist bei den Tourist-Infos der Dreisamtalgemeinden zum Preis von fünf Mark erhältlich.
BZ vom 3.5.2001, ds 

   

Wandern-Links

Wanderung von Freiburg-Wiehre über Brombergsaltel und Rehagsattel zum Kybfelsen mit vielen Naturfotos
http://nafoku.de/t/20030921.htm

 

© by  www.freiburg-dreisamtal.de, Kontakt,  Update 18.01.11