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Waldsee
zwischen Littenweiler und Wiehre
 

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Waldsee am 7.2.2012: Eis bei -12 Grad - Blick nach Westen

 

Waldsee - Stadtteil und kleiner See

Der Stadtteil FR-Waldsee erstreckt sich im Dreisamtal zwischen Hansjakobstrasse/Lassbergstrasse (Strassenbahnlinie 1, Endhaltestelle) im Osten und der Möslestrasse im Westen sowie zwischen der Kartäuserstrasse (Jugendherberge) im Norden und dem Waldsee/Deicheleweiher im Süden.

 

Waldsee

Blick nach Westen über den Waldsee am 24.7.2006 Waldsee am 29.5.2010 - Bootsverleih
Blick nach Westen über den Waldsee am 24.7.2006 Blick nach Westen über den Waldsee am 9.1.2009 - Eis auf dem See
Bild: Gisela Heizler-Ries
Waldsee am 29.5.2010 - Bootsverleih
Waldsee am 29.5.2010 - Brücke zur Insel
Waldsee am 29.5.2010 - Brücke zur Insel Am Waldsee 11.4.2011: Blick nach Norden Am Waldsee 11.4.2011: Blick nach Nordosten vom Restaurant
Am Waldsee 11.4.2011: Blick nach Norden Am Waldsee 11.4.2011: Blick nach Norden zum Bootsverleih Am Waldsee 11.4.2011: Blick nach Westen über den See zum Restaurant
Waldsee am 18.7.2011: Blick nach Süden  
Am Waldsee 11.4.2011: Waldsee am 18.7.2011: Blick nach Süden  

Kleiner See im Freiburger Osten im Mösle/Oberwiehre mit Gasthaus, Bootsverleih und auch Kröten.

 

Waldsee - Schlittschuhlaufen

Waldsee am 7.2.2012:  Blick nach Westen um 14 Uhr Waldsee am 7.2.2012: Blick nach Westen - Eishockey vor dem Restaurant Waldsee am 7.2.2012: Blick nach Norden
 
Waldsee am 7.2.2012: TV Südbaden friert ebenfalls Waldsee am 7.2.2012: Eis bei -12 Grad - Blick nach Westen Waldsee am 7.2.2012: Eisstockschießen bei unter 10 Grad minus

Seit Ende Januar 2012 sibirische Kälte im Dreisamtal - seit 5.2.2012 ist der zugefrorene Waldsee für Schlittschuhläufer freigegeben. Am 7.2.2012 bei -12 Grad um die Mittagszeit.

 

Gasthaus am WALDSEE Freiburg

Blick nach Westen über den Waldsee am 24.7.2006 - Gasthaus mit Terrasse oben

Direkt am romantischen Waldsee gelegen: Bootfahrten, Open-Air-Kino, Events, Restaurant, Seeterrasse, Gesellschaften. Jazzkonzerte am Wochenende.

Heimathafen der Narrenzunft Waldseematrosen. Küche auch für Vegetarier geeignet. 

Fotos vom Waldsee und seine Geschichte

Waldseestrasse 84, 79117 Freiburg-Littenweiler-Waldsee. 
Tel 0761/73688, Fax 796386. Täglich 11 bis 24 Uhr.
eMail waldsee.fr@t-online.de,  www.waldsee-freiburg.de
Keine Behindertentoilette, aber mit Rollstuhl befahrbar. Campingplatz nebenan

Heike Helmchen-Menke- Ehrenamtlerin in Freiburg-Waldsee >Ehrenamt3 (21.4.2005)

 

 

 

Hans-Peter Immig, der am Waldsee Tret- und Ruderboote verleiht

Das Bootshaus am Freiburger Waldsee ist sein zweites Zuhause. Hans-Peter Immig (61) ist dort für den Verleih der Tret- und Ruderboote zuständig. Als der gelernte Elektriker vor vier Jahren bei der Post in den Vorruhestand ging, bewarb er sich um den Job, um viel draußen in der Natur sein zu können. Rund 2500 Kunden hat er jetzt zwischen April und Oktober. Immig wohnt nur fünf Minuten entfernt von seinem Arbeitsplatz im Stadtteil Waldsee. Wenn es regnet, macht er die Schotten dicht und kümmert sich um seinen Garten.

Sind Sie im Waldsee schon mal gekentert?
Gekentert nicht, aber reingefallen. Das war an einem Ostermontag. Ich bin ganz blöd über meine eigenen Schuhe gestolpert und dann kopfüber vom Steg ins Wasser geplumpst. Da gab’s sogar Applaus vom anderen Ufer.
Was ist Ihre erste Erinnerung an den Waldsee?
Als ich etwa sechs Jahre alt war, bin ich jeden Sonntagmorgen mit meinem Opa hierher gekommen. Er ging zum Frühschoppen, ich zum Bootlefahren. Der Bootsverleiher war für mich eine Respektsperson, man durfte nur im Uhrzeigersinn um den See fahren. Wenn die Zeit um war, habe ich mich immer hinter der Insel versteckt. Er nahm dann seine Riesenflüstertüte und rief, "Boot Nummer sieben, sofort einfahren!" .
Was sind Ihnen hier am Waldsee die liebsten Nachbarn?
Letztes Jahr gab es eine richtig lange Ringelnatter, die hat aber unser Reiher Felix grausam zerstückelt. Jetzt gibt es noch zwei kleine Schlangen, die sonnen sich jeden Morgen hier auf den Steinen am Ufer. Zudem gibt’s Schildkröten, vier bis fünf große Karpfen und 35 bis 40 Enten.
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Alles von hsp vom 7.8.2008 bitte lesen auf www.badische-zeitung.de
 

 

Eine Pontonbrücke führt Kröten über den Waldsee

Ponton-Brücke für Kröten - Amphibienschutz-Aktion am Waldsee

Die Freiburger kennen sie, die alljährliche Sperrung  der Waldseestraße im Frühjahr und jeder hat Verständnis dafür, dass die Straße während der Krötenwanderung gesperrt wird. Doch Wochen später, wenn aus den Kaulquappen junge Kröten geworden sind, die sich in Richtung Wald aufmachen, ist die Sperrung längst wieder aufgehoben, die Fangzäune sind entfernt und viele der kleinen Amphibien kommen bei ihrer Rück­wanderung im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder. Erstmals in diesem Jahr wurde eine Brücke errichtet, die entlang der Wand des Waldsee-Restaurants auf Pontons schwimmt. Sie soll die kleinen Kröten gefahrlos in den Wald leiten, denn da die Fröschle hauptsächlich abends und nachts über die Terrasse beim Eingangsbereich des Restaurants und dessen Parkplatz in Richtung Wald unterwegs waren und dort schlecht zu sehen sind, war hier für viele bereits die Wanderung zu Ende. In einer Gemeinschaftsaktion hatten das städtische Umweltschutzamt mit der ehrenamtlichen Amphi­bienschutzgruppe, dem Forstamt und dem Garten- und Tiefbauamt nun verschiedene Ideen erarbeitet, um für die gefahrlose Rückwanderung der Amphibien zu sorgen. Auszubildenden des städtischen Forstamtes errichteten daraufhin gemeinsam mit Forstwirtschaftsmeister Bernd Kramer die wohl deutschlandweit einmalige Ponton-Brücke für Kröten. Neben der Brücke wurden Begrenzungen aus Stämmen errichtet, um die Tiere auf die richtige Bahn zu leiten. „Wir sind gespannt, ob die Kröten die Brücke annehmen“ so Friedhelm Fischer vom Umweltschutzamt und Bernd Kramer fügt hinzu „Das Interesse der Bevölkerung ist groß. Wir wurden ständig von Gästen des Restaurants und Spaziergängern gefragt, wofür der Steg gedacht ist – auf die Kröten kamen sie zu­nächst nicht, fanden die Idee aber gut“. Die Bauaktionen werden durch das Forstamt auf eigene Kosten in Höhe eines finanziellen Gegenwertes von 6.500.- Euro als Ausgleichsmaßnahme für den Bau des Wald­Haus an der Wonnhalde umgesetzt.
Gisela Heizler-Ries, 29.5.2008, www.dreisamtaeler.de
 

Blick nach Nordwesten zum Waldsee-Restaurant am 27.5.2008 - vorne die Kröten-Pontonbrücke Blick nach Norden zum Waldsee-Bootsverleih am 27.5.2008 - links die Kröten-Pontonbrücke  
Blick nach Nordwesten zum Waldsee-Restaurant am 27.5.2008 - vorne die Kröten-Pontonbrücke Blick nach Norden zum Waldsee-Bootsverleih am 27.5.2008 - links die Kröten-Pontonbrücke  

 

Zum Windbohrer am Waldsee wandern

In Günterstal liegt ein ca 60 Jahre alter Eichenstamm herum, 4 m lang mit 1,20 m Durchmesser, also C-Holz nicht viel wert, maximal 180 Euro für die drei Festmeter. Als Förster Bernhard Friedmann hiervon erfuhr, dachte er sofort an Thomas Rees und ließ den riesigen Stamm zum Betriebshof hinter sein Forstamt am Waldsee transportieren. Und der Künstler kam, erkannte zwei Äste als Arme und sägte drei spannende Tage lang und mühsam, denn der Stamm ist noch naß (in einem Jahr trocknet nur ca 1 cm Holz aus) und macht die Sägen stumpf - immer wieder muß er die Ketten nachfeilen. Dann am  11.10.2007 war aus dem Baumstamm ein Windbohrer geworden. Was das ist? Eben ein Windbohrer! Der große Eisenbohrer in den Händen des Eichenmannes wird sich im Wind drehen und Löcher in den Himmel bohren. Unvorstellbar? Dann fragen Sie doch Ihre Kinder, die werden es Ihnen erklären. Oder Sie schauen auf www.littenweiler.de/windbohrer.htm nach. Oder Sie wandern von Littenweiler zum Waldsee, zweigen dort beim Brunnen westlich vom Forsthaus nach Süden ab - 50 m weiter zum Betriebshof. Haben Sie dort eine Idee, an welcher windigen Stelle der Windbohrer seinen windigen Platz auf Dauer finden könnte? Bitte um Mitteilung.
Ekkehard Kaier, 6.12.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Was treibt nachts die Fledermaus: Nacht der Umwelt

Beobachtet und abgehört: Fledermausexperte Edmund Hensle (Mitte) zeigte, wie Fledermäuse nachts über den Waldsee jagen — ihre Rufe wurden mit einem Ultraschall-Detektor hörbar gemacht

Foto: Andreas Braun

Auf reges Interesse stieß die Fledermaus-Exkursion am Freitagabend im Mösle-Park: Gut 60 Teilnehmer, darunter viele Kinder, begaben sich auf die Suche nach den geräuschlosen, nachtaktiven Tieren. Die Veranstaltung — eine von mehreren im Rahmen der erstmals von Umweltschutzamt und Planetarium durchgeführten "Nacht der Umwelt" — war damit restlos ausgebucht.

Es ist kurz nach Einbruch der Dunkelheit am Waldsee, auf dem See schimmert Mondlicht. "Tack-tack-tack" tönt es plötzlich aus dem Ultraschallgerät von Edmund Hensle. "Das war eine Wasserfledermaus" , erklärt der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz in Baden-Württemberg. Anhand der Frequenz und am Rhythmus der einzelnen Rufe kann Hensle die Fledermausart bestimmen. Gespannt schauen große und kleine Teilnehmer auf eine Projektionsfläche am Ufer: Eine Infrarotkamera lässt die über den See jagenden Fledermäuse als kleine Wärmepunkte über die Leinwand huschen. "Hier gibt es fünf Fledermaus-Arten" , erklärt der 17-jährige Fabian Ziegler, der für seine Arbeiten über Fledermäuse bei "Jugend forscht" ausgezeichnet wurde. Während Wasser- und Zwergfledermäuse in Seenähe zu finden seien, gingen Abendsegler über den Baumkronen auf Insektenjagd. Dass Fledermäuse keine Blutsauger, sondern nützliche Insektenvertilger sind, hat die 13-jährige Helena Schneider im Bio-Unterricht gelernt. "Gesehen habe ich aber noch keine." Ebenso geht es Rainer Jäger: "Fledermäuse haben etwas Geheimnisvolles" , meint der 71-Jährige. Spannend finden es beide, wenn die sonst nicht wahrnehmbaren Jagd- und Ortungsrufe mit Ultraschall-Detektoren hörbar gemacht werden: "Unglaublich, was sich nachts in der Luft alles abspielt" , so Jäger. "Wir hatten mehr als hundert Anfragen für diese Exkursion" , sagt Evamarie Essig-Schmidt vom Umweltschutzamt. Die "Nacht der Umwelt" sei ein Versuch gewesen. Wegen der guten Resonanz denke man aber über weitere nach.
Andreas Braun, 24.4.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

 

Waldsee-Kahnpartie - Bootsverleih

"Eine eine Seefahrt die ist lustig , Seefahrt, schön" heißt es in einem Volkslied. Daran scheint etwas Wahres zu sein. Ansonsten kämen die Freiburger wohl nicht seit mindestens vier Genrationen zum Waldsee, um sich bei einer Bootsfahrt zu vergnügen. Um die Jahrhundertwende reisten die Besucher aus der Stadt oder aus dem Dreisamtal oftmals mit dem Zug an. Noch heute erinnert das Wartehäuschen am Bahnübergang Möslestraße an die ehemalige Bahnstation Waldsee. Damals putzten sich die Ausflügler noch recht heraus. Im Festtagsstaat , die Damen im langen Kleid, die Herren mit Hut und steifem Kragen, genossen sie die Freuden einer Kahnpartie. Anschließend lockten und locken auch heute noch kühle Erfrischungen ein Vesper im Waldseerestaurant. Das Waldserrestaurant, das im Jahre 1894 erbaut wurde, verkörperte das, was man zu jener Zeit unter bürgerlicher Gemütlichkeit verstand. Doch nicht nur für die Besucher galt es, sich fein zu machen, auch die Waldseeanlage selbst sollte nach dem Willen der Freiburger ein Schmuckstück der Stadt sein. In den zwanziger Jahren war es darum allerdings weniger gut bestellt. In einem wahrlich unschönen Zustand präsentierte sich der beliebte Ausflugsort, klagten die damalige oder Freiburger Zeitung und das Gartenamt. Doch auch schon in jener Zeit herrschte Leere in der Stadtkasse. "Im Hinblick auf die Finanzlage der Stadt mußten die Verschönerungen der Waldseeanlage verschoben werden. Endlich im Jahre 1930 war es soweit. Notstandsarbeiter begannen mit der "wirklich notwendigen Verbesserung der Waldseeanlage" und der Weiher erhielt sein heutiges Aussehen. Ein "figürlicher Wasserspeier" wurde in Auftrag gegeben und zwei Terrassen erbaut.
Das Erscheinungsbild des Waldsee änderte sich vor allem durch die Begradigung des Ufers. "Für die Schiffahrt war das von großem Vorteil, weil die Ausbuchtungen wegfielen, auf die ungeübte Ruderer immer wieder aufgefahren waren. Die Zeit der feinen Sonntagskleider ist freilich vorbei, ebenso die des einstigen Bootsverleihers, der stets mit Trillerpfeife am Bootssteg stand und jeden zurechtwies, die Insel im Uhrzeigersinn umfahren wollte und nicht der in vom Bootsmann vorgegeben Richtung.

Der gestrenge Hüter von einst wäre wohl wahrlich entsetzt, wüßte er welch laxe Sitten sich mittlerweile auf dem Wasser breitgemacht haben. Heute darf jeder um die Insel herumrudern wie es ihm beliebt. Sieben -Ruder- und ein Tretboot stehen heute den Besuchern zur Verfügung. Und noch immer ist eine Kahnpartie ein lohnendes Erlebnis. Gerade im Frühling und Sommer ist der Besuch der grünen Oase, die sich in Waldsee- Mösle und Konrad-Günther-Park aufteilt besonders zu empfehlen. .Im Frühsommer kann man das Schauspiel der Azaleenblüte bewundern, das mit der Farbenpracht der Rhododendronbüsche wetteifert. Und im Sommer findet man Ruhe und Erholung im Schatten eines teilweise 140 Jahre alten Baumbestandes. Kleintiere wie Kröten und zahlreiche Vogelarten finden in dieser Pufferzone zwischen Wald- und Wohngebiet ideale Lebensbedingungen.

Und als Höhepunkt eines solchen Spazierganges empfiehlt sich heute wie vor vielen Jahren eine Kahnfahrt auf dem Waldsee. Der Bootsverleih hat an allen Werktagen von 14 bis 20 Uhr geöffnet. An Sonntagen geht es bereits um 10 Uhr los und endet gegen 23 Uhr.
Anita Hohler, BZ, Anfang 1998

Waldsee-Bootsverleih über Herrn Immig am 26.8.2006 Waldsee-Bootsverleih über Herrn Immig am 26.8.2006

Bootsverleih Waldsee, Treet- und Ruderbote, Wochenende und bei schönem Wetter, Hans-Peter Immig, Hansjakobstrasse 109, 79117 Freiburg, Tel 0761/64311

 

© by www.freiburg-dreisamtal.de, Update 07.02.12