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>Freiburg > Oberau im Freiburger Osten zwischen Schwarzwaldstraße und Dreisam
Oberau
zwischen Dreisam im Süden und Schlossberg im Norden
 
Schiebi, Schiebo mit den Fasnetrufer am Hirzberg >Scheibenschlagen (23.2.2010)
Hirzbergsteg wird saniert und zum Radweg
Blick nach Westen zum renovierten
Hirzbergsteg beim Rabenkopf am 11.10.2007
Noch bis Ende dieses Jahres — und damit etwas
länger als zunächst geplant — werden etliche Bewohner des Stadtteils Oberau
Umwege in Kauf nehmen, wenn sie die Dreisam überqueren wollen: Derzeit wird der
Hirzbergsteg in Höhe der Bleichestraße saniert. Dazu werden schadhafte
Betonteile zunächst entfernt und dann ersetzt. Wegen undichter Fugen im
Fundament, die zu Rissen führten, und wegen Auswaschungen an den Betonflächen
galt die Verkehrssicherheit des 1935 erbauten Überwegs für Fußgänger als
gefährdet. Außerdem soll das Geländer erhöht werden, so dass in Zukunft auch
Radfahrer den Steg nutzen können. Die Baustelle ist mit Baufolien vom Wasser
abgetrennt, damit der bei den Arbeiten anfallende Schmutz nicht die Dreisam
belastet. Laut Stadtverwaltung belaufen sich die Baukosten auf ungefähr 190 000
Euro. Der Steg ist während der Sanierungsarbeiten komplett gesperrt. Jeweils 400
Meter flußaufwärts und flußabwärts gibt es die nächsten Überwege.
Wasserschnecke mit 20000 kWh im Gewerbebach am Mez-GeländeDer Erneuerbare-Energien-Investor Michael Wagner wird seine neue Wasserkraftschnecke in der Dreisam unweit des Sandfangs demnächst in Betrieb nehmen, da baut der regionale Energieversorger Badenova an anderer Stelle schon die zweite Schnecke in Freiburg: Auf dem Gelände der ehemaligen Coats-Mez-Fabrik an der Kartäuserstraße, auf dem das Siedlungswerk Stuttgart insgesamt 110 neue Wohnungen und das neue St. Augustinusheim baut, wird im Gewerbebach eine Wasserkraftschnecke jährlich bis zu 20 000 Kilowattstunden umweltfreundliche Energie erzeugen. Damit wird eine Wärmepumpe angetrieben, die wiederum die Wohnungen und das Heim versorgt. Auf eine Einsparung von 93 Prozent Kohlendioxid-Emissionen im Vergleich zu einer konventionellen Heizanlage taxiert Badenova-Sprecher Erich Möck den ökologischen Wert der neuen Anlage. Das vom Stuttgarter Planungsbüro EGS (Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik) entwickelte Energiekonzept nutzt den Gewerbekanal, das Grundwasser und vorhandene Brunnen — mithin ausschließlich regenerative Quellen — für die Nahwärmeversorgung. In Spitzenlastzeiten springt eine Holzpellet-Heizung ein. Im Hochsommer kann das Grundwasser zusätzlich als natürliche Kältequelle genutzt werden.
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© www.freiburg-dreisamtal.de , Kontakt, Last Update 05.02.12 |
