Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Brunnen im
Breisgau und Hochschwarzwald
  

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Brunnen, Brünnele, Wasser

 Wildsau-Brunnen am Unteren Dettenbachweg oberhalb vom Langmichlhof Brunnen hinter der Kirche beim Freiburger Rathaus am 29.9.2006 Brunnen im Innenhof vom Wentzingerhaus am Münster, 1.11.2006
Am Dettenbach - mehr
 
Brunnen hinter der Kirche beim Freiburger Rathaus am 29.9.2006 Brunnen im Innenhof vom Wentzingerhaus am Münster, 1.11.2006
Brunnen auf halbem Weg zwischen Streckerhof und Streckereck am 12.9.2006 Dorfbrunnen Littenweiler geschmückt am 10.6.2007 Blick nach Norden am 1.12.2007: Bächleputzer am Bertoldsbrunnen
Brunnen an der MTB-Tour auf halbem Weg zwischen Streckerhof im Föhrental und Streckereck am 12.9.2006 Dorfbrunnen Littenweiler geschmückt am 10.6.2007 an Fronleichnam
   
Blick nach Norden am 1.12.2007: Bächleputzer am Bertoldsbrunnen
  
Schlangenbrunnen aus Keramik am 19.1.2011 Brunnen am Feldberg 8.2.2011 Kirchplatz am Stühlinger am 18.5.2011: Blick nach Osten am Brunnen
Schlangenbrunnen aus Keramik am 19.1.2011 Brunnen am Feldberg 8.2.2011 Kirchplatz am Stühlinger am 18.5.2011: Blick nach Osten am Brunnen
Lindenberg am 24.7.2011:  Blick nach Süden über den Brunnen  
Lindenberg am 24.7.2011:  Blick nach Süden über den Brunnen 24.10.2011 - Brunnen an der Hauswand
  im Herbst
 

 

Brunnen in der Freiburger Altstadt

Blick nach Norden über den Münsterplatz zum Fischerbrunnen, Kornhaus, Hotel Rappen und Stadtbibliothek (von links) am 15.8.2007 Blick nach Norden zum Kornhaus und Brunnen auf dem Münsterplatz am 30.7.2008 gegen 16 Uhr
Fischerbrunnen (auch Fischbrunnen genannt) am 15.8.2007 - Blick nach Süden
 
Blick nach Norden über den Münsterplatz zum Fischerbrunnen, Kornhaus, Hotel Rappen und Stadtbibliothek (von links) am 15.8.2007 Blick nach Norden zum Kornhaus und Fischerbrunnen (links) auf dem Münsterplatz am 30.7.2008 gegen 16 Uhr
  
Blick nach Westen zum Unterlinden-Brunnen am 15.8.2007 Blick nach Norden in der Konviktstrasse am 15.8.2007: Pau aus Barcelona hat Durst Unterlinden-Brunnen am 15.8.2007
Blick nach Westen zum Unterlinden-Brunnen am 15.8.2007 Blick nach Norden in der Konviktstrasse am 15.8.2007: Pau aus Barcelona hat Durst Unterlinden-Brunnen am 15.8.2007
 
Oberlinden am 23.8.2007: Blick nach Westen zur Salzstrasse Oberlinden am 23.8.2007: Blick nach Nordwesten zur Herrenstrasse
Oberlinden am 23.8.2007: Blick nach Westen zur Salzstrasse Oberlinden am 23.8.2007: Blick nach Nordwesten zur Herrenstrasse Oberlinden am 14.2.2009: Brunnen-Heilige im Schnee
Am Fischerbrunnen auf dem Münstermarkt 17.4.2010 Glockenblumen von Hildegard Hiss aus Eichstetten am 25.6.2010
Am Fischerbrunnen auf dem Münstermarkt 17.4.2010 Glockenblumen von Hildegard Hiss aus Eichstetten am 25.6.2010

Affenbrunnen in der Gauchstrasse bei der Sparkasse
Das Wasser läuft aus dem Maul des Affen in eine halbrunde Schale. Brunnen von 1905. Der Affe steht  für den Menschen, der unüberlegt eine Bürgschaft - bei der damaligen Gewerbebank - übernommen hat.

Bertoldsbrunnen
1944 wurde der Bertoldsbrunnen komplett zerstört. Das heutige Denkmal wurde 1996 errichtetDie von Nikolaus Röslmeir gestaltete Statur des Stadtgründers war lange heftig umstritten.

Fischbrunnen an der Nordseite des Münsterplatzes. 1446 erstmals erwähnt. Früher wurden die Fische, die auf dem Markt verkauft wurden, im Brunnen frisch gehalten. Der Fischbrunnen war der älteste Freiburger Brunnen und wurde 1807 zum ersten Mal versetzt, um dem neuen Bertoldsbrunnen Platz zu machen. Am 23. November 1938 wurde dann mit dem Abbau des Fischbrunnens bei der Einmündung der Münsterstraße aus verkehrstechnischen Gründen begonnen. Bis dahin war der Fischbrunnen der Marktbrunnen in der Kaiserstraße, in den Fischhändler ihre Fische zum Verkauf einbrachten. Eine maßstabsgetreue Kopie des Fischbrunnens wurde aus Anlass der 850-Jahr-Feier der Stadtgründung im Jahr 1970 auf der Nordwestseite des Münsterplatzes aufgestellt : Brunnentrog neu, Originalskulpturen durch Kopien ersetzt.

Oberlinden-Brunnen
Die Linde wurde 1729 gepflanzt. Die Brunnenschale von 1862 wiegt 180 Zentner. Oberlinden in der Oberstadt an der Gabelung von Salzstrasse und Herrenstrasse.

St.Georgs-Brunnen an der Südwestseite des Münsterplatzes
Brunnen des Stadtpatrons aus dem 14. Jahrhundert. Der heutige Brunnen wurde 1935 aus Muschelkalk gebaut. Er hielt dem Bombardement 1944 stand und spendet auch heute noch Trinkwasser.


 

Bertoldsbrunnen - KaJo kreuzt Salzstrasse

Blick nach Norden am 1.12.2007: Bächleputzer am Bertoldsbrunnen Bertoldsbrunnen am 1.10.2010: Blick nach Norden in die Kaiser-Joseph-Strasse, genannt KaJo
Blick nach Norden am 1.12.2007: Bächleputzer am Bertoldsbrunnen
 
Bertoldsbrunnen am 1.10.2010: Blick nach Osten zu Münsterturm und Salzstrasse
 
Bertoldsbrunnen am 1.10.2010: Blick nach Norden in die Kaiser-Joseph-Strasse, genannt KaJo - Münsterturm rechts

Die "strassenbahnreichste" Kreuzung in Freiburg: Am Bertoldsbrunnen kreuzen sich die KaJo mit der Salz- und Bertoldsstrasse.

Am Bertoldsbrunnen kreuzen sich die rote Linie 1 von Landwasser nach Littenweiler mit der grünen 2 von Zähringen nach Günterstal, der blauen 5 von der Hornusstraße ins Rieselfeld und der orangefarbenen 3 von der Haid nach Vauban. Ungefährt 1000 Strassenbahnzüge passieren hier täglich. In 2012 soll der Knoten nun für drei Mio Euro saniert werden.

 

Unterlinden-Brunnen ohne Wasser - Wandertags-Blamage

Wandern kann eine Leidenschaft sein, auch für den Unterzeichner, jedoch nicht unbedingt innerhalb eines Massen-Events – zumal heute ja ohnehin alles zu Massenveranstaltungen mutiert. Ich sitze an diesen Wandertagen also beim "Italiener" in Unterlinden und beobachte Wanderer, die den dortigen Marienbrunnen fotografieren, und dabei schäme ich mich als Freiburger für meine Heimatstadt. Denn aus diesem Brunnen, der wie das Münster nach dem Bombenangriff am 27.November 1944 einsam in einer rings umgebenden Trümmerlandschaft überlebte, kommt kein Wasser. Quer vor der Öffnung, aus der früher das Wasser aus dem Brunnenrohr sprudelte, ist letzteres, wie zum Hohn, als Bruchstück mit Draht quer vorgehängt und könnte als symbolisches Zeichen unserer Stadtverwaltung verstanden werden: Wir geben für alles mögliche Geld aus, wenn es denn auch etwas einbringt – aber solche kleinen (liebenswerten) Details sind uns nicht wichtig, die bringen nichts ein, die kosten nur. Armes schönes Freiburg.
15.8.2010, Hans Frieder Huber, Kirchzarten

 

Twister meint Naturgewalt: Der Brunnen für das Rieselfeld

Das Rieselfeld hat einen neuen Brunnen. Und der hat nichts von alledem, was man gewöhnlich erwartet. Nicht Trog, nicht Schale, nicht Becken. Springbrunnen sehen sonst anders aus. Man kommt auf den Maria-von-Rudloff-Platz und sieht... gar nichts. Nicht die Spur Kunst. Nur ein waberndes Nebelwölkchen. Ein wenig fein gestäubtes Wasser.

Aber dann die Premiere. Der Ausbruch. Damit ist "Twister" da. Wasser schießt zig Meter hoch aus dem Boden. Auf einmal verrät das Rieselfeld alten vulkanischen Untergrund. "Twister" ist ein Geysir im Rheingraben. Alle Viertelstunde demonstriert er seine Kraft als Fontäne. "Ein Geschenk für die Rieselfelder" , sagt Bürgermeister Ulrich von Kirchbach bei der Brunneneinweihung vorm Stadtteilzentrum. Bei solch öffentlichen Geschenken darf man auch kurz mal vom Geld reden. 90 000 Euro wurden aus dem Treuhandkonto Rieselfeld für den "Twister" ausgegeben. Auch der Unterhalt kostet: taxierte 25 000 Euro, gerechnet auf fünf Jahre. Dass der Geysir für diese Zeit nicht von der Stadt getragen wird, war eine Bedingung. Vor allem deshalb hat die Realisierung so lange auf sich warten lassen. Die Badenova ist jetzt Hauptsponsor. Ein Brunnenwettbewerb war schon 2005 mit der klaren Entscheidung für den "Twister" des Freiburger Künstlerehepaars Andrea Mihaljevic und Stefan Hösl abgeschlossen worden. Der Bürgermeister erinnert an die Vorgabe: Es sollte in der kalten Jahreszeit, wenn den Stadtbrunnen das Wasser abgedreht ist, nicht allzu viel Brunnenarchitektur sinnlos herumstehen. Hösl/Mihaljevic haben das schwere Problem mit leichter Hand gelöst. Sie zelebrieren Verzicht. Ohne Wasser will es scheinen, als gäbe es den Brunnen nicht. Eine der Bodenplatten, die den Platz bedecken, weist eine Manipulation auf: ein kreisrundes Loch. Eine schmale Bodenfuge nimmt das abfließende Wasser auf. Das ist alles. Es spielt sich unter den Füßen ab. Selbst der Scheinwerfer, der als pulsierendes Element der Spannung gedacht ist, duckt sich unter die Erde. Kunst im öffentlichen Raum also als radikale Alternative zur üblichen Stadtraummöblierung. "Twister" ist der minimalistische Nachfahr der Quellen- und der Flüsse-Brunnen, doch auch zum Beispiel des allbekannten Manneken Pis. Auch "Twister" stellt Wasser als Naturkraft dar. Und vertraut dabei nun aber ganz auf die Bildkraft des Wassers. Keine Erzählung drum herum, keine skulpturale Statisterie. Die Künstler haben ein Solo für das Wasser geschrieben. Den Brunnenbetrachter reizt dies zum Mitspiel. Twister meint Naturgewalt (Tornado): Aber vor allem Bewegung und Tanz, wie Stefan Hösl sagt. Der BürgerInnenverein Rieselfeld in Gestalt von Günter Manthey lädt gleich dazu ein: "Come on let’s twist again" . Und die etliche Minuten dauernde erste Eruption ist dann eine Riesengaudi. Wasser schießt gerade in die Höhe, wenn gerad’ kein Kinderfuß auf dem Kraterloch steht. Und der Spielplatz, der der Maria-von-Rudloff-Platz ja auch ist, schließt nun Duschen als Vergnügung ein.
Volker Bauermeister, 28.5.2008, BZ

 

Brunnensponsoring in Freiburg: Spender gesucht

Seit dem Abschalten der Umwälzpumpen der ca 30 Brunnen bei der Hitzewelle 2003 übernahmen Firmen die Patenschaft für einige Brunnen in der Stadt Freiburg. 2007 laufen neun Brunnen mit Spendengeldern. Für ca 20 Brunnen sucht das Garten- und Tiefbauamt noch Geldgeber.

Seit 2003 leistet folgende Firmen Brunnensponsoring:
- die Freiburger Niederlassung der Daimler Chrysler AG 2003 für die Wasserspiele am Karlsplatz
- die Eugen Martin Stiftung für den Brunnen der Uni an der Hochallee
- die Badische Zeitung für den Gartenschlauch im Eschholzpark
- die Firma Baden-Auto kümmert für den Stadtgarten
- die Jakobi Autovermietung für den Springbrunnen im Colombipark
- der Bürgerverein Brühl-Beurbarung für den Brunnen am Tennenbacher Platz
- die Spender-Gemeinschaft aus zwei Praxen, dem Marktverein und dem Zentrum für ambulante
  Diagnostik für den Brunnen am Stühlinger Kirchplatz

Freiburger Brunnen, für die Sponsoren diingend gesucht werden:
Brunnen im Japangarten (offener Teilbetrag: 3900 Euro)
Brunnen am Komturplatz (Unterhalt pro Jahr: 3500 Euro, Reparatur Pumpe: 2500 Euro)
Mutter-Kind-Brunnen in der Oberwiehre (Unterhalt: 2000 Euro)
Schneckenbrunnen im Colombipark (Unterhalt: 2000 Euro)
Neuer Brunnen am Zentrum Oberwiehre (3500 Euro).

Kontaktadresse: Harald Rehbein, Garten- und Tiefbauamt, Tel 0761/201-6521
harald.rehbein@stadt.freiburg.de

 

Marxenbrunnen bei Günterstal von Herbert Nostadt restauriert

"In alter Schönheit erstrahlt der Marxenbrunnen wieder" , sagte Gisela Ruf, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins Günterstal, bei der Einweihung des renovierten Brunnens, der am ehemaligen Panoramaweg oberhalb von
Günterstal am Kreuzkopf steht. Herbert Nostadt hat ihn in rund hundert Stunden ehrenamtlich auf Vordermann gebracht. Der Ortsverein, die Stadt Freiburg und das Landesdenkmalamt dankten Nostadt für seinen Einsatz. ..... Auch die Günterstäler, die Stadt Freiburg und das Landesdenkmalamt danken Herbert Nostadt für sein ehrenamtliches Engagement. Es gebe eine Reihe maroder Denkmäler um Freiburg, so Leusch. Ehrenamtliches Engagement könnte deren Zustand ändern helfen.
Alles von
Marcus Surges, 5.8.2006, www.badische-zeitung.de

Marxenbrunnen am 26.8.2006 Blick nach Westen zum Marxenbrunnen am 26.8.2006  
Marxenbrunnen am 26.8.2006
 
Blick nach Westen zum Marxenbrunnen am 26.8.2006  

 

Schwarzwaldverein bewahrt „Straßburger Brünnele“ am Rinken vor Verfall 

Erst nach den Arbeiten die Gemeinde um einen Zuschuss gebeten / Gemeinderat lehnt finanzielle Hilfe ab / Kritik im Gremium an der Vorgehensweise geäußert

Die Schwarzwaldvereins-Ortsgruppe Hinterzarten-Breitnau restaurierte das vom Verfall bedrohte „Straßburger Brünnele“ an der Rinkenstraße. Jetzt geht es um die Verteilung der Kosten in Höhe von 2665 Euro. Ein Zuschussantrag an die Kommune wurde vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt. Vorsitzender Klaus Hahlbrock betonte in seiner Begründung an die Gemeinde, das „Brünnlein“ habe wegen akuter Baufälligkeit in einer Eilmaßnahme repariert werden müssen. In Anbetracht der Dringlichkeit habe der Vorstand in seiner Sitzung am 9. Juni Architekt Theo Gremmelspacher mit der Erledigung beauftragt. Inzwischen seien alle notwendigen Arbeiten an der Brunnennische sowie an der Quellfassung abgeschlossen. Der Jahreshaushalt der Ortsgruppe sei zu gering, um die entstandenen Kosten aufzufangen, „zumal die Mittel für das Jahr 2005 bereits durch Beschluss der Mitgliederversammlung festgelegt sind und entsprechend benötigt werden.“ Hahlbrock verwies auf das besondere Engagement von Vorstandsmitglied Alfred Kapp sowie die Hilfe des Bauhofs, für die er sich bedankte. Gleichwohl solle die Kommune „einen wesentlichen Anteil der Kosten übernehmen.“ 

In der Stellungnahme der Verwaltung wurde die Notwendigkeit der Maßnahme nicht bestritten jedoch bedauert, dass im Vorfeld keine Absprache stattfand. So habe die Kommune keine Möglichkeit der Einflussnahme auf die Kosten gehabt. Bürgermeister Hansjörg Eckert zeigte sich „von dem Ansinnen etwas überrascht.“ In den wirtschaftlich guten Jahren „wäre es kein Problem gewesen. Aber bei unserem defizitären Etat ist es schwierig, einem solchen Antrag statt zu geben.“ Ratsmitglied Christel Faller fügte hinzu, dass es bereits im Herbst 2004 klar gewesen wäre, dass der Brunnen saniert werden muss: „Da hätte ausreichend Zeit für eine Kontaktaufnahme bestanden.“ Eugen Winterhalder erklärte, dass „plötzlich die Steine an der Brunnennische heraus brachen. Deshalb war es jetzt sehr eilig.“ Winterhalder regte ein weiteres Gespräch mit der Ortsgruppe an mit dem Ziel einer einvernehmlichen Lösung. Bernd Goette betonte den Stellenwert des Schwarzwaldvereins für den Tourismus. Henrik Tritschler hielt die „Vorgehensweise für nicht akzeptabel. Unsere Finanzlage ist katastrophal und alle Mittel sind festgelegt.“ Sylvia Schnur verwies auf die „geleisteten Arbeiten des Bauhofs.“ Bürgermeister Eckert will nachfragen, ob die Tourismus GmbH helfen kann. Bei einer Ja-Stimme von Bernd Goette wurde der Antrag abgelehnt.

Die Geschichte des „Straßburger Brünnele“ reicht zurück bis in das Jahr 1919. Nach Beendigung des Ersten Weltkriegs und der Zuordnung des Elsass zu Frankreich musste sich die seit 1904 in Straßburg bestehende Ortsgruppe des Badischen Schwarzwaldvereins zwangsweise auflösen. Das Vermögen in Höhe von 1600 Euro floss der Freiburger Ortsgruppe zu. Diese beschloss die „namhafte Spende zur bleibenden Erinnerung an die ehemaligen elsässischen Wanderbrüder zur Errichtung eines Waldbrunnens beim Rinken zu verwenden.“ Der Universitätszeichner Schilling entwarf den Brunnen und am 23. Oktober 1921 wurde das Werk eingeweiht. Die Freiburger blieben bis 1952 für den Bereich zwischen Thurner und Feldberg zuständig. 1982 restaurierte die Ortsgruppe Hinterzarten-Breitnau das langsam in Vergessenheit geratene „historische Symbol für Frieden und Freundschaft, Völkerverständigung und Menschlichkeit.“ 2002 fand eine kleine Feier mit der „Section Strasbourg“ des „Club Vosgien“ statt. Auf einer Tafel am Brunnen weist ein Spruch von Lin Ritter Potyka auf die Bedeutung hin: „Worum trenn uns de Rhi? Dass mir zeige chenne, wie mer Brucke bäut.“
BZ vom 1.10.2005

 

©  www.freiburg-schwarzwald.de , Kontakt,  Update 27.06.13