Obdach für Frauen
in Freiburg

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Blick übers Markgräflerland zum Hochblauen am 15.11.2006 bei 20 Grad Wärme
Blick übers Markgräflerland zum Hochblauen am 15.11.2006 bei 20 Grad Wärme

 

OFF sucht Wohnungen für Frauen und übernimmt Mietgarantie

Seit 14 Jahren ist der Verein "OFF Förderverein Wohnungslose Frauen" in Freiburg aktiv, am heutigen Donnerstagabend findet die Jahreshauptversammlung statt. Knapp hundert Mitglieder und dreimal so viele Unterstützerinnen und Unterstützer tragen die Arbeit des rührigen Vereins, der oft für bedürftige Frauen einspringt, wenn Hilfe ausbleibt. Julia Littmann sprach mit der stellvertretenden Vorsitzenden, Elisabeth Armbruster, über die Nöte und Notwendigkeiten von Hilfsangeboten speziell für Frauen.

BZ:
Wenn Sie auf das vergangene Jahr zurückblicken – welcher Eindruck wirkt dann am stärksten?
Elisabeth Armbruster: Ganz klar der Eindruck, dass es zusehends schwerer für uns wird, Wohnungen finden, die Vermieter bereit sind an wohnungslose Frauen zu vermieten. Dieses Etikett "wohnungslos" wird offenbar schnell mit einem Leben "unter der Brücke" in Verbindung gebracht – und damit wollen die meisten nichts zu tun haben. Das frustriert uns in unserer Arbeit sehr. Im übrigen sieht Wohnungslosigkeit in der Realität ganz anders aus. Auch Frauen, die in Übergangseinrichtungen leben, gelten als wohnungslos. Und es gilt zu recht durchaus als "frauenspezifisch", dass Frauen in einer Art verdeckter Wohnungslosigkeit leben. Zum Beispiel wohnen sie – wenn auch immer auf dem Absprung – dennoch weiterhin mit einem gewaltbereiten Mann, von dem sie sich nicht trennen können. Oder sie schlüpfen bei Freundinnen unter, wandern oft von einem Besuchersofa weiter zum nächsten – und versuchen tatsächlich das Leben unter der Brücke zu verhindern.
BZ: Wie unterstützt OFF diese Frauen?
Elisabeth Armbruster: Wir suchen Wohnungen für die, die keine haben – und übernehmen eine Mietgarantie. Aber wir sind auch sehr aktiv in der Prävention. Das heißt, wir tun viel, um Frauen den Erhalt von Wohnungen zu ermöglichen. Wenn also eine Kündigung droht, versuchen wir, die zu verhindern, indem wir Rückstände bei Mietzahlungen übernehmen. Es ist nach unserer Erfahrung viel einfacher, bestehende Mietverhältnisse zu erhalten, als neue Vermieter und Wohnungen zu finden.
BZ: Auf der Jahreshauptversammlung geht es auch um eine Namensänderung – der Verein soll in Zukunft "OFF Förderverein Frauen in Not" heißen. Warum?
Elisabeth Armbruster: Weil wir uns eben zunehmend für Frauen einsetzen müssen, die nicht schon explizit wohnungslos sind. Rings um diesen Themenkomplex entstehen schon im Vorfeld Probleme, die wir versuchen aufzufangen, um diese prekäre Situation zu verhindern. Für eine Frau, die von 360 Euro monatlich leben muss, ist schon eine kaputte Zahnfüllung eine Katastrophe, Schlüssel verloren, Kind krank – alles verursacht unvermeidbare Mehrkosten – und eine stetige Verschuldung. Das ist dann wie eine Vorstufe zur Wohnungslosigkeit. Um weiträumiger und sinnvoller dagegen agieren zu können, wollen wir das auch so mit allen Mitgliedern beschließen.

Öffentliche Jahreshauptversammlung von OFF – Obdach für Frauen: Donnerstag, 23. Februar 2012 um 18 Uhr im Essenstreff, Schwarzwaldstraße 29

23.2.2012, Julia Littmann, BZ

 

 

Benefiz-Kunst-Auktion für die Initiative OFF erbringt 10000 Euro

Die Erwartungen weit übertroffen hat das Ergebnis einer Benefiz-Kunst-Auktion für die Initiative OFF ("Obdach für Frauen"). Insgesamt rund 10 000 Euro brachte die Versteigerung ein, bei der 53 Werke von 37 Künstlerinnen und Künstlern aus Freiburg und der Region in der Secondhand-Boutique "Le Sac" an der Sedanstraße präsentiert wurden – die Hälfte davon geht an den Verein.

Als Studienprojekt hatten sechs Masterstudentinnen des Kunstgeschichtlichen Instituts der Uni Freiburg die Hauptorganisation für die Auktion und die Vernissage am Tag zuvor übernommen. "Etwa im Mai kam diese Idee auf", erzählt Initiatorin Katja Weeke, "die beteiligten Künstler haben ein Mindestgebot für ihre Werke festgelegt, und 50 Prozent des Erlöses werden der OFF-Initiative übergeben." Außer Gemälden, zum Beispiel von Nina Capek, Olga Makarova und Igor Bleischwitz, wurden unter anderem auch Fotografien von Markus Reck und Anette Merkenthaler, Plastiken von Daniela Mayer und Marco Schuler oder Kunstkalender von Heidelore Goldammer versteigert. Professionell und ehrenamtlich führte Thomas Sieglin, der Versteigerer aus dem "Pro Art"-Kunsthandel in Gundelfingen, durch die gut besuchte Auktion.
Doortje Rothfuchs war sogar extra aus Hamburg angereist, um ihre Fotoarbeiten-Sammlung zu bereichern. "Schon bei der Vorbesichtigung war ich ganz fasziniert von Markus Recks ,Aktmultiple XXIV’. Ich freue mich, dass ich die Arbeit ersteigern konnte", erzählt sie.
"Was wir mit dem Erlös konkret machen, wissen wir jetzt noch nicht", erklärte Renate Lepach gegenüber der BZ. Die Initiative OFF existiert seit 13 Jahren und wird durch die Unterstützung der Bevölkerung am Leben erhalten. "Wir bekommen keine öffentlichen Zuschüsse und arbeiten alle ehrenamtlich für OFF, das Geld fiel uns dieses Mal quasi in den Schoß", sagte Lepach. Der größte Dank gelte dabei Katja Weeke, die mit dem Satz "Wir machen was für euch!" das Projekt in die Wege geleitet habe. "Wir" – das sind die sechs ersten Masterstudentinnen des Kunstgeschichtlichen Instituts, außer Weeke noch Jolanda Bozzetti, Jennifer Happ, Leoni Heeger, Samira Röhrich und Sonja Wessel. "Für Frauen in größter Not sind wir der letzte Notnagel," beschreibt Lepach die Aufgabe der Initiative, "alle Spenden und Einnahmen gehen direkt in unsere Projekte ein." OFF hilft Frauen in Zusammenarbeit mit Stellen der Wohnungslosenhilfe, die Frauen in Not beraten und begleiten.
Der Secondhand-Keller "Le Sac" ist eins von diesen Projekten und existiert seit vier Jahren. Berühmt seien die Modenschauen, eine Kunst-Auktion feiere dennoch ihre Premiere im gemütlichen Keller der Boutique, so Lepach.
30.11.2011, Xenia Hübner

 

 

Förderverein "Obdach für Frauen" klagt über Wohnraummangel

Vielfältige Hilfen für Frauen in Not und ohne Obdach leistet der Förderverein OFF – Obdach Für Frauen. Er beklagt, dass in Freiburg viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum angeboten wird. In der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Fördervereins "Obdach Für Frauen" (OFF) berichtete die Vorsitzende, Renate Lepach, über ein – unterschiedlich – erfolgreiches Jahr des Vereins. Obwohl der Verein OFF jedem Vermieter in der Stadt eine Mietgarantie und Bürgschaften anbiete, werde es immer schwieriger, für Frauen in Not eine bezahlbare Wohnung zu finden. "Schon lange leistet der Verein nicht nur Hilfe bei Obdachlosigkeit, sondern er springt immer öfter ein, wenn sich bei akuten finanziellen Notlagen von Frauen niemand zuständig fühlt", erklärte Renate Lepach. Diese Bitten um Hilfen hätten in jüngster Zeit deutlich zugenommen, so die Erfahrungen des Vereins. Im Angebot des Vereins spielt der Second-Hand-Keller "Boutique Le Sac" in der Sedanstraße 22 eine immer wichtigere Rolle. Wie die stellvertretende Vorsitzende, Elisabeth Armbruster, berichtete, wird er immer mehr in Anspruch genommen. "Für Frauen mit kleinem Geldbeutel ist er eine Möglichkeit, sich preiswert einzukleiden und sich mit Hausrat oder Kleinmöbeln einzudecken", sagte sie. Durch Mitarbeit können Frauen dort auch ab und zu die vom Verein zur Überbrückung erhaltenen Kleinkredite abarbeiten. Renate Lepach erwähnte besonders, dass die – ausschließlich ehrenamtlich – geleistete Arbeit des Vereins von der Freiburger Bevölkerung und vielen Institutionen mit Geldspenden und Sachspenden für "Boutique Leac" großartig unterstützt wird. Für die Kontinuität der Arbeit von OFF steht auch die Wiederwahl des gesamten Vorstands in seinen bisherigen Funktionen für die nächsten zwei Jahre.

Wahlergebnis: Renate Lepach, Vorsitzende, Elisabeth Armbruster, stellvertretende Vorsitzende, Andrea Zipfel, Schriftführerin, Renate Ott, Schatzmeisterin
Mitgliederzahl: 98 offizielle Mitglieder, 420 Fördermitglieder und Interessierte.
Beschlüsse: Als Schwerpunkt beschloss die Versammlung, dass im Jahr 2011 offensiv und auf verschiedenen Ebenen um bezahlbaren Wohnraum geworben werden soll.
Termine: Die jährliche Kaufrauschparty mit Modenschau unter dem Motto "Wenig Geld und trotzdem chic" findet am Donnerstag, 10. März, von 18 Uhr an im Second-Hand-Keller "Boutique Le Sac", Sedanstraße 22, Untergeschoss, statt. Der Eintritt ist frei.
Kontakt: Vorsitzende Renate Lepach,
Tel. 0761/3 98 66 oder 0761/ 217 86 83
e-mail: info@off-freiburg.de http://www.off-freiburg.de  

4.3.2011, OFF Freiburg


 

 

Hilfen für Frauen in Not - OFF sucht bezahlbaren Wohnraum

In der Jahreshauptversammlung des Fördervereins "Obdach für Frauen" (OFF) berichtete die Vorsitzende, Renate Lepach, über die unterschiedlichen Hilfsangebote. Schon lange leistet der Verein nicht nur Hilfe bei Obdachlosigkeit, sondern er springt immer öfter ein bei akuten finanziellen Notlagen von Frauen, für die sich niemand zuständig fühlt. Diese Notlagen haben laut Lepach seit der Einführung der Hartz-IV-Regeln deutlich zugenommen. Im Angebot des Vereins spielt der Second-Hand-Keller "Boutique Le Sac" eine wichtige Rolle. Wie die stellvertretende Vorsitzende, Elisabeth Armbruster, berichtete, ist er ein florierender Umschlagplatz für den kleinen Geldbeutel geworden. Hier könnten sich Frauen sehr preiswert einkleiden, Hausrat und Kleinmöbel erwerben und eventuell durch Mitarbeit ihre Kleinkredite, die sie von OFF bekommen haben, abarbeiten. Um Frauen bei der Einrichtung von Wohnraum zu unterstützen, arbeitet OFF mit dem gemeinnützigen Transportverein "Brotzeit" zusammen. Dessen Vorsitzender Roland Steyer teilte mit, dass die Dienstleistungen etwa zur Hälfte von Frauen in Anspruch genommen werden. Großen Raum nahm die Diskussion über fehlenden bezahlbaren Wohnraum in Freiburg ein. Obwohl OFF für jede zur Verfügung gestellte Wohnung eine Mietgarantie übernimmt, seien die Angebote dürftig. Auf Anregung einer engagierten Freiburgerin hat der Verein nun – zusammen mit anderen Einrichtungen – einen Initiativkreis gegründet, der zum Ziel hat, die Bevölkerung, Behörden und Baugenossen- und -gesellschaften auf die Wohnungsnotlage offensiver aufmerksam zu machen. Langfristig wird angestrebt, dass Freiburg das Münchner Modell übernimmt, bei dem aus privaten Mietwohnbeständen durch die Stadt Belegungsrechte angekauft werden. Der Vorstand bleibt ein weiteres Jahr im Amt.
3.3.2010, OFF Freiburg


 

Rechenschaftsbericht von OFF für das Jahr 2008

OFF hat derzeit 80 Mitglieder und rund 400 Personen und Institutionen im Verteiler. Das sind Kontakte, die sich durch Spenden und andere Hilfen für den Verein ergeben haben. Sie alle bekommen unsere Rundbriefe und Einladungen und werden damit über das Geschehen von OFF informiert. Das herausragende Ereignis des letzten Jahres war zweifellos das 10jährige Jubiläum mit der gleichzeitigen Verleihung des Hildegard-Wohlgemuth-Preises an die Redaktion des FREIeBÜRGER. Wir konnten im schönen Winterer-Foyer des Theaters feiern, das uns gratis mit der gesamten Infra-Struktur des Theaters überlassen wurde,  und es kamen ca. 250-300 Personen. Wir denken, es war ein gelungenes Fest. Die Vorbereitungen für das Jubiläum waren beachtlich. Das Echo darauf war sehr positiv. Unser Bank-Konto hat sich gefreut.
Es waren Berichte über OFF
in der Badischen Zeitung, im  Wochenbericht, im  Stadtkurier, in der Zeitung zum Samstag, in der Zeitung zum Sonntag, die Sender SWR 4 und  Radio Dreyeckland berichteten - und ohne unser Zutun erschien das Fernsehen in der Boutique LeSac und berichtete darüber 4mal in den Landesnachrichten. Wir kamen fast außer Atem. Jedenfalls gab uns das große Interesse  an OFF die  Bestätigung, dass sowohl die Konzeption unseres Fördervereins  als auch deren Umsetzung in praktische Hilfen für gut befunden werden. Aber in der Folge erleben wir seitdem, dass  die Bitten um Hilfe und Unterstützung deutlich zunehmen, und wir leider zu oft erklären müssen, dass wir weder eine Bank noch ein Wohnungsvermittlungsbüro sind.  

Vermehrt kommen auch andere Beratungsstellen auf uns zu und bitten für ihr Klientel um Hilfe, so z.B.
Frau und Beruf, der Helferkreis für Mutter und Kind, die Familienbetreuung der Vereinigung der Freiburger Sozialarbeit, der Weiße Ring und die Heilsarmee Sie wissen, es läuft alles über unsere privaten Telefone und Computer und manchmal kommen wir da schon an Grenzen. Wir diskutieren zur Zeit  über eine andere Telefonlösung – vielleicht können wir unter Verschiedenes darüber sprechen. Unsere Spendenbitte an Sie im Weihnachtsbrief 2008 für ein geplantes Wohnprojekt war überaus erfreulich. Wir konnten dafür ca. 10.000,- € zur Seite legen. Wir spekulieren darauf, dass DOMIZIEL  in Haslach die alte Schule kaufen und umbauen kann und wir dann wieder Wohnungen für Frauen bekommen können. DOMIZIEL ist ein Unternehmen,  ähnlich dem Mietshäusersyndikat, das uns ja die Wohnungen in Grün8 zur Verfügung stellt, Es laufen derzeit noch Konzeptions-Gespräche mit dem Stadtplanungsamt und noch ist nichts entschieden, aber der Geschäftsführer, Herr Sutter, hat mir vor 2 Wochen versichert, dass wir mit im Boot sind, wenn der Kauf klappt.  Drücken Sie uns die Daumen. Aufgrund unserer Jubiläumsfeier hat uns ein Freiburger, der in München von uns hörte, eine Wohnung in der Wiehre angeboten, die in den nächsten Wochen bezogen werden kann. Außerdem hat uns eine weitere Wohnung die evangelische Kirche vermittelt.

Durch Vermittlung der Gemeinderätin Pia Federer haben wir jetzt Anfang April ein Gespräch mit Herrn Klausmann von der Stadtbau und Herrn Hein vom Amt für Wohnraumversorgung. Wir wollen uns immer wieder mit unseren Angeboten der Mietgarantien und anderen Sicherheiten ins Gespräch bringen.

Wie schon bei der letzten Versammlung versprochen, haben wir auch Bürgervereine angeschrieben mit dem gleichen Anliegen. Da wir nie Antwort bekamen, habe ich mich beim Bürgervereinsvorsitzenden Herrn Kotterer beklagt. Nun waren wir vor einigen Tagen zu deren Mitgliederversammlung eingeladen und konnten OFF mit seinen Schwerpunkten vorstellen. Wir können nun einen Bericht über OFF und unsere Wohnungssuche in allen Stadtteil-Blättern unterbringen.Sie sehen, es ist mühsam,  aber nicht ganz ohne Erfolge. Unsere Stimmung wird aber immer wieder belebt durch unsere Spenderinnen und Spender: Neben vielen Dauerspenden bekamen wir

 - die Einnahmen des Konzerts der Gesellschaft für Städtepartnerschaften, das im Großen Haus des Theaters stattfand -  6 Städte – 6 Stimmen (hat uns Bü von Kirchbach vermittelt)
- einen Teil der Einnahmen des MartiniMaktes der Bruder-Klaus-Kirchen-Gemeinde in Gundelfingen
- die Erlöse von mehreren runden Geburtstagen, bei denen ausdrücklich zu unseren Gunsten auf Geschenke verzichtet wurde
- in dem Geschäft Quilt-star wurde ein Weihnachtsmarkt veranstaltet, dessen Erlös zur Hälfte an OFF ging
 - vor Weihnachten kamen Spenden von Firmen die auf Kundengeschenke verzichtet haben. Wir kannten sie gar nicht,  sie hatten über OFF in der Zeitung gelesen.

nur um Einiges zu nennen - Näheres nennt Ihnen dann Frau Brosius. Wir nutzten natürlich auch möglichst jede Gelegenheit, um im Gespräch zu bleiben - so waren wir wieder am Internationalen Frauentag 8. März mit einem Stand auf dem Rathaus-Platz wir stehen mit unserer Boutique LeSac in den „Grünen Seiten“ und in der Broschüre: „Wenn das Geld nicht reicht – ein Ratgeber für Frauen“.  Beides wird von der Stadt herausgegeben und ist auch im Rathaus erhältlich. Einige Exemplare habe ich mitgebracht. Und natürlich stehen wir auch im neuen Frauen-Handbuch.

Wir haben jetzt auch eine Website www.off-freiburg.de  – die betreut uns gratis Herr Dr. Kaier in Littenweiler. Wir haben uns mit der Süddeutschen Zeitung in Verbindung gesetzt, um über deren hervorragende Berichterstattung über obdachlose Frauen verfügen zu dürfen. Sie liegt hier aus und wir wollen sie als Info- Material benutzen. Unsere Flohmärkte und Kauf-Rausch-Partys sind auch immer gleichzeitig Info-Märkte. Frau Brosius wird Ihnen erzählen was wir mit dem Geld machen und wen und was  wir unterstützen. Einen Betrag möchte ich noch selbst nennen: Unsere Verwaltungskosten liegen unter 2,5% des Spendenaufkommens.  Sie sehen, wir gehen sehr sorgsam mit Ihren Spenden um !

Ich komme nun zum Schluss. Wir haben heute Vorstandswahl. Mitte Mai ist Frau Konrada Lehr, die Gründungsmitglied von OFF und auch seitdem im   Vorstand war, von diesem Amt zurückgetreten und auch aus dem Verein ausgeschieden. Die Entwicklung von OFF entsprach nicht mehr ihren Vorstellungen. Wir bedauern diesen Schritt. Heute wird  auch Frau Brosius  den Vorstand verlassen, die viele Jahre in vorbildlicher Weise über unsere Finanzen wachte. Wir werden sie sehr vermissen, müssen aber ihre Entscheidung respektieren. Sie hat sich glücklicherweise entschieden, dem neu zu gründenden Beirat anzugehören. Das letzte Jahr war von viel Arbeit und Organisation geprägt – es hat aber gezeigt, dass wir ein prima Team sind in dem jede das tut, was sie am besten kann. Dafür danke ich meinen Vorstandskolleginnen recht herzlich. Wir danken auch dem Förderverein Essenstreff, der uns immer wieder hier beherbergt.
26.3.2009, Renate Lepach

 

Kooperationsprojekt von OFF mit FreiRaum und Frauenhorizonte

Wie kann es gelingen, dass von Wohnungsnot und von sexualisierter Gewalt betroffene Frauen den Weg von „FreiRaum“- (Hilfen für Frauen in Wohnungsnot) in die Basler 8 zu „Frauenhorizonte“- (Anlauf- und Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Frauen) finden? Die Erfahrungen der Mitarbeiterinnen beider Fachberatungsstellen zeigen, dass wohnungslose Frauen sehr häufig von sexualisierter Gewalt (darunter fällt insbesondere sexuelle Nötigung und Vergewaltigung) betroffen sind, jedoch die vorhandenen Hilfsangebote in Freiburg nicht in Anspruch nehmen. Warum das so ist, sei hier nur kurz angedeutet:
- Oft bestehen bei betroffenen Frauen Vorbehalte oder Schwellenängste eine ambulante Fachberatungsstelle aufzusuchen, in der sie sich mit ihren Gewalterfahrungen „outen“ müssen
- Zunächst stehen einfach die existentiellen Bedarfe bzgl. des reinen Überlebens so im Vordergrund, dass alles andere keinen Platz hat
- Es fehlen die nötigen Informationen über die einzelnen Hilfsangebote bzgl. Gewalt

So entstanden bereits Ende 2007 Überlegungen für ein Kooperationsprojekt von FreiRaum und Frauenhorizonte, welches im letzten und in diesem Jahr schrittweise umgesetzt wurde und wird. Aufgrund der engen personellen Kapazitäten beider Einrichtungen war das erst durch die großzügige finanzielle Unterstützung von OFF möglich! Im Folgenden etwas zu den einzelnen Terminen und Inhalten der Zusammenarbeit: die ersten Treffen mit den Frauen fanden immer in der Schwarzwaldstr. 24 in den Räumen von FreiRaum, im Rahmen der Tagesstättenarbeit, statt. Außerdem gab es noch weitere Vorbereitungstreffen und –absprachen der beteiligten Mitarbeiterinnen. Am 16.10.08 stellte sich Frauenhorizonte mit den einzelnen Hilfeangeboten, Krisenintervention, Begleitung zur Anzeigenerstattung,     Psychoedukation, Prozessbegleitung etc. vor. Am 13.11.08 informierte Frauenhorizonte über verschiedene Hilfeeinrichtungen in Freiburg bzgl. Gewalt. Am 11.12. 08 fand bei Frauenhorizonte ein Adventskaffee mit Info und Diskussion über Stalking und das Gewaltschutzgesetz statt. Am 21.1. 09 Vorbereitungstreffen für den Selbstverteidigungskurs in Freiraum. In der Zeit vom 18. 03 bis 06.04.09 wurde der Selbstverteidigungskurs mit vier Einzelterminen im Gruppenraum der Basler 8 und in FreiRaum angeboten. Inzwischen haben schon einige Besucherinnen von FreiRaum individuelle Termine bei Frauenhorizonte wahrgenommen und Unterstützungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen können. Die Unterstützung reichte bis dato von Vermittlung zu anderen zuständigen Beratungsstellen wie die Frauenberatungsstelle des Frauenhauses oder Pro Familia, über Antragsstellung gemäß Gewaltschutzgesetz mit einer Rechtsanwältin, über Klärung, ob eine Anzeige zu empfehlen ist, bis hin zur Anzeigenerstattung. Auch im weiteren Verlauf des Jahres finden Infoveranstaltungen in FreiRaum statt, und eine Mitarbeiterin von Frauenhorizonte steht vor Ort für betroffene Frauen als Ansprechperson zur Verfügung Die Frauen fühlen sich durch die Gruppen- und Einzeltermine bestärkt sexuelle Übergriffe nicht hinnehmen zu müssen sondern sich Unterstützung holen zu können und Möglichkeiten zu nutzen, um sich gegen Täter aktiv wehren zu können. Von Wohnungsnot und zugleich Gewalt betroffenen Frauen gelingt es so wieder mehr Selbstbewusstsein zu bekommen und sich wieder neue Lebens-Räume und Lebensqualität (zurück) zu erobern.
Wir bedanken uns bei OFF für die großzügige Unterstützung und freuen uns sehr, dass die Vernetzung und Kooperation von FreiRaum und Frauenhorizonte auf diesem Weg intensiviert und optimiert werden kann! Unser Dank geht auch an Sybille Rieck, die Selbstverteidigungslehrerin (www.frauenselbstverteidigung-freiburg.de), und an eine weitere Spenderin, die die Durchführung des Selbstverteidigungskurses ermöglichten.
24-.5.2009, Angelika Hägele & Simone Hahn für FreiRaum
Laura Wall & Gabriele Kratz für Frauenhorizonte

 

Weihnachtsgruß

Liebe Spenderinnen und Spender,
in der vergangenen Woche haben wir das 10jährige Bestehen von OFF wirklich gebührend und ausgiebig gefeiert. Dass fast 250 Menschen unserer Einladung ins Winterer-Foyer des Freiburger Theaters gefolgt sind, hat uns sehr gefreut. Fünf Freiburger Zeitungen haben über OFF berichtet und auch SWR4 und Radio Dreyeckland gaben uns Sendezeit. Das hat uns sehr beflügelt und lässt uns voller Tatendrang ins nächste Jahr  blicken.

Bevor das Jahr nun zu Ende geht, wollen wir Ihnen mit beiliegendem Weihnachtsgruß von ganzem Herzen für Ihre Unterstützung danken.
Und – wie immer - legen wir auch einen Zahlungsträger bei, denn auch im Jahr 2009 werden die Bitten um Hilfe nicht weniger werden. Wir haben evtl. die Möglichkeit, uns an einem sozialen Bauprojekt zu beteiligen, das uns dann auch bezahlbare Wohnungen für Frauen zur Verfügung stellen würde. Wir können aber nur verhandeln, wenn wir einen gewissen Betrag anbieten können. Das Ganze ist noch nicht sehr konkret, aber gibt uns Hoffnung. Wir  bekamen das ganze letzte Jahr nicht eine Wohnung angeboten. Falls Sie diese Idee unterstützen möchten, danken wir schon jetzt ganz herzlich.
Nun wünschen wir Ihnen einen besinnlichen Advent und frohe Weihnachtstage und hoffen, dass Sie uns auch im nächsten Jahr gewogen bleiben und uns nicht vergessen.
Mit herzlichen Grüßen – für den gesamten Vorstand von OFF – Obdach Für Frauen
4.12.2008, Renate Lepach

 

Frauenpower statt Larmoyanz - 10 Jahre OFF

Das zehnjährige Bestehen des Fördervereins "Obdach für Frauen" (OFF), so Vorsitzende Renate Lepach, hätte sich auch mit Larmoyanz und Pathos begehen lassen. Doch der Vorstand wollte es mit "Frauenpower" versuchen.  ...
In diesem Jahr erhält das Redaktionsteam der Straßenzeitung "Freie Bürger" den mit 1500 Euro dotierten Hildegard-Wohlgemuth-Preis. Die Laudatio hielt BZ-Chefredakteur Thomas Hauser, ....

Den kompletten, sehr informativen Bericht von Uwe Mauch vom 25.11.2008 lesen Sie bitte auf
www.badische-zeitung.de/leute-xq4x46eyx

10-jährige Jubiläumsfeier am 23.11.2008 - Einladung

Sonntag, den 23. November 2008, um 18 Uhr im Winterer-Foyer

Eröffnung und Grußworte:

Renate Lepach - Vorsitzende OFF
Kerstin Andreae, MdB und Gründungsmitglied OFF
Ulrich von Kirchbach, BM für Jugend, Kultur, Soziales und Integration der Stadt Freiburg
Ursula Knöpfle, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Freiburg

Programm:

Wie kam es zur Gründung von OFF?
Angelika Hägele, Dr. Cornelia Helfferich, Pia Federer (Grüne) und Gabi Rolland (SPD)

Herta & Henny: Puppenspielerinen des Theaters Freiburg über Boutique LeSac
Verleihung des Hildegard-Wohlgemuth-Preises an die Redaktion des FREIeBÜRGER
Wer war Hildegard Wohlgemuth? Traute Hensch Verlegerin
Laudatio auf die Redaktion des FREIeBÜRGER
Thomas Hauser - Chefredakteur der Badischen Zeitung
Musikalische Umrahmung: La Courage, Frauenchor
... Umtrunk im Anschluß an den offiziellen Teil

Rückmeldung erbeten bis zum 17.11.2008 an off.freiburg@freenet.de

 

Versteckte Armut von Frauen und deren Kinder

Es gibt eine Form von Frauenarmut, die sich bewusst versteckt, da die davon Betroffenen sich mitten in unserer Gesellschaft  bewegen und nicht auffallen wollen: Als Mütter, Studierende, Erwerbstätige - durchaus auch in studierten Berufen. Am häufigsten trifft es Frauen, die ihre Kinder allein erziehen. Trotz Erwerbseinkommen kann das Existenzminimum nicht erwirtschaftet werden. So entsteht eine Abhängigkeit von ergänzenden Sozialleistungen wie dem s.g. Arbeitslosengeld II nach Hartz 4.

Ein Leben in prekären Verhältnissen.
In der Praxis bedeutet das Herausforderungen meistern zu müssen wie:
In Flohmarktkleidung zum Meeting gehen,
mit den selbst gebackenen Kuchen für den Tag der Offenen Tür Straßenbahn fahren, denn ein Auto kostet soviel wie ein Kind,
beim Betriebsausflug nichts essen - zu teuer!
Wenn sich die ArbeitskollegInnen bei einer Zigarette (Rauchen kostet monatlich soviel wie eine Woche Lebensmittel einkaufen) über den letzten Urlaub unterhalten
Schweigen statt Schwelgen.

Was für die Anderen Standard ist, ist für die Betroffenen selbst Luxus pur: Auto fahren, neuwertige Kleidung kaufen, Friseurbesuch, ein Strauß Blumen. Frau selbst gehört nicht dazu. Nicht wirklich. Das ist ihr allerdings halb so schwer wie die Tatsache, dass die Kinder geschützt werden müssen. Diese sollen in der Schule nicht das gleiche erleiden müssen wie die Mutter am Arbeitsplatz. Also verzichtet sie zugunsten der Kinder auf das, was sie doch eigentlich selbst benötigt, um sich in der Gesellschaft behaupten zu können. In dieser finanziell und psychologisch prekären Situation darf nichts passieren, was die ohnehin geringen Ressourcen weiter belasten könnte. Es gibt keine Reserven. Eine kaputte Waschmaschine bedeutet existenzielle Not. Es gibt weder Geld, eine neue zu kaufen, noch Zeit in den Waschsalon zu gehen. Frau fängt an nachzudenken: Kaufen wir eine Waschmaschine (zumindest ordentlich gekleidet muss ich bei der Arbeit sein!) oder zahlen wir die Miete?! Dass die Kalkulation nicht immer gelingt sehen wir, wenn wir durch unsere Straßen gehen. Dort sitzen die Frauen, denen nicht rechtzeitig geholfen wurde. Wenn aber doch alles gut ging, die Kinder sich gut entwickelten, sogar das Gymnasium besuchen, dann kommt nicht etwa Unterstützung von Seiten des Staates für eine höhere Schullaufbahn. Nein, denn ab 15 Jahren gelten hilfebedürftige SchülerInnen als Arbeitslose vor dem Hartz 4-Gesetz. Sie müssen sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen, um die Hilfebedürftigkeit zu beenden, dafür möglicherweise sogar die Schule verlassen. Spätestens jetzt wissen die Kinder, dass sie der Gesellschaft nur eine Belastung sind. Wofür hat die Mutter sich eigentlich abgestrampelt?  
19.6.2008
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Rechenschaftsbericht von OFF für das Jahr 2007

OFF hat derzeit 75 Mitglieder und 350 Personen und Institutionen im Verteiler. Das sind Kontakte, die sich durch Spenden und andere Hilfen für unseren Verein ergeben haben. Sie alle bekommen unsere Rundbriefe und Einladungen und werden damit über das Geschehen von OFF informiert. Nach dem Gejammere bei der letzten MV kann ich heute doch berichten, dass wir immerhin drei Wohnmöglichkeiten in 2007 vermitteln konnten. Das entspricht natürlich bei weitem nicht unseren Wünschen und dem Bedarf, aber immerhin... Aber sonst haben wir das Jahr über eine große Welle der Unterstützung und Hilfs-bereitschaft aus ganz unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen erfahren. Wir bekamen Spenden von der Sparkasse, der PSD-Bank, den Freiburger Quilt-Frauen, das Freiburger Theater ließ uns wieder im großen Haus sammeln. Wie schon seit Jahren
von Soroptimist International für das Essen- und Freizeit-Angebot über das noch berichtet wird
von Kiwanis-Isis für die Weihnachtsgeschenke der Besucherinnen des FreiRaum
und natürlich vor allem von Ihnen allen, die Sie unsere Arbeit seit langem begleiten und unterstützen. Damit konnten wir die unterschiedlichen Notlagen von Frauen beheben oder wenigstens abfedern. Die Badische Zeitung berichtet zur Zeit über Armut in Freiburg und es ist ersichtlich, dass Armut überwiegend weiblich ist. Wir sind da immer wieder gefragt und helfen natürlich soweit es unser Rahmen und unsere Mittel zulassen.  Frau Brosius wird im Finanzbericht noch darauf eingehen. Außerdem können wir wiederum Fördermitglied bei vielen Einrichtungen sein, die Frauen Hilfe anbieten – auch das ist im Finanzbericht zu hören.

Konkret wollen wir in diesem Jahr das Kooperationsprojekt von FreiRaum und Frauenhorizonte gegen sexuelle Gewalt besonders unterstützen. Unser Spenden-Aufruf dafür  im letzten Weihnachtsbrief hat ca. 7.000,- €  eingebracht – eine ganz beeindruckende Resonanz -  und unter TOP 8 des Protokolls können  Sie ersehen, wofür es verwendet werden wird. Damit wir hier in Freiburg im Gespräch und im Gedächtnis bleiben, versuchten wir natürlich möglichst oft und in unterschiedlichen Gremien und Gesellschaftsschichten präsent zu sein und die Belange von OFF zu vertreten und darzustellen und für Frauen in Not eine Lobby zu sein. z. B. 
- bei  “Gemeinsam Stadt einsam” - eine Veranstaltung der drei weiblichen Orts-vereinsvorsitzenden im BZ- Haus über nachbarschaftliches Miteinander, bei der OFF von Frau Brosius  vertreten wurde
- bei einem Frauen-Workshop im Schwarzwald der AG Frauen-Wohnungs-losenhilfe der Caritas zum Thema “Wohnen ist Leben”  - da hat uns Frau Armbruster vertreten,
 - ich selbst konnte bei den Deutschen Akademikerinnen über unsere Arbeit und unsere Vorhaben sprechen
- und war zusammen mit Diakonie und Caritas zu einer Podiumsdiskussion der SPD eingeladen zu dem Thema: Zusammenlegung der Wohnungslosenhilfe bei der Stadt Freiburg.
 - durch die Vermittlung von Frau Lehr hatten wir in der Sparkasse in der Eingangshalle im Sommer  für einen Tag einen Info-Stand
 - unsere drei Flohmärkte – zwei in St. Barbara und einen auf dem Kartoffelmarkt im Freien nützten nicht nur unserem Kontostand, sondern auch unserem Bekanntheitsgrad
 - und natürlich waren wir auch beim Internationalen Frauentag am 8. März auf dem Rathausplatz präsent.

Über die florierende Boutique LeSac wird unter TOP 6 des Protokolls berichtet, aber die diversen Kauf-Rausch-Parties samt Modenschau machten uns weit über die “übliche Szene” hinaus bekannt und brachten uns dadurch aus  ganz unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen Unterstützung  – sogar Frau Bürgermeisterin Stuchlik hat uns schon besucht, obwohl wir gar nicht in ihr Ressort gehören. Noch immer wird uns die monatliche Boutique-Miete von 300,- €  von netten Menschen gesponsert,  denen wir auf diesem Wege herzlich und diskret danken. Die Sicherheitsauflagen und Elektro-Sanierung  für  die  Räume haben uns 8.000,-€ gekostet. Sie waren aber unumgänglich und konnten durch die zweckgebundenen Spenden von Aktion Weihnachtswunsch und PSD-Bank  beglichen werden. Alles in allem fühlten wir uns von viel Wohlwollen und Anerkennung getragen und sehen daher auch mit Freude auf das 10jährige Bestehen, das das anfangs kleine Pflänzchen OFF nun in diesem Jahr feiern kann.

10 Jahre OFF wollen wir am 23. November, um 18.00 Uhr,
im Winterer-Foyer des Theaters begehen.

Gleichzeitig verleihen wir wieder einmal den Hildegard-Wohlgemuth-Preis. Dafür benötigen wir natürlich auch Ihre Unterstützung und Ihre Vorschläge. Nun möchte ich aber auch noch ganz besonders erwähnen, dass wir zwei hoch- dekorierte Vorstandsfrauen in unserer Mitte haben:
Frau Lehr bekam im Dezember für ihre vielfältige ehrenamtliche Arbeit im sozialen Bereich – natürlich auch bei OFF – das Bundesverdienstkreuz.
Frau Prof.Helfferich erhielt den renomierten Helge-Pross-Preis in Siegen für ihre Familienforschung.

Dann ist es mir ein persönliches Anliegen noch ein Thema anzuschneiden: Sie alle haben sicher die Querelen um UNICEF in der Presse verfolgt: Natürlich liegen Welten zwischen OFF und UNICEF, aber wir möchten Ihnen versichern, dass wir auch nach 10 Jahren peinlichst bemüht sind, mit Ihren Spenden sorgsam und redlich umzugehen. Unsere ehrenamtliche Vereinsführung ist so bescheiden  wie im ersten Jahr – wir werden nach wie vor keine Hochglanz-Rundbriefe verschicken – und wenn wir Beraterinnen brauchen, dann finden wir sie immer ohne Honorar,  z.B. hier bei Ihnen.

Ein erneuter Freistellungsbescheid des Finanzamtes liegt vor und wurde ohne Beanstandung erteilt. Dass wir für den heutigen Abend kein Lokal mieten müssen, verdanken wir dem Essenstreff – Danke schön. Seit einem Jahr haben wir eine ehrenamtliche Schriftführerin – Andrea Zipfel, die sich erstaunlich schnell in die Materie OFF eingearbeitet hat – und speziell für mich eine große Entlastung bedeutet. Dafür besonderen Dank. Und natürlich ein großes Dankeschön allen meinen Vorstandskolleginnen für die gute Zusammenarbeit und Ihnen ein Dank für Ihre Geduld.
Renate Lepach, 29.2.2008

Protokoll der öffentlichen Jahreshauptversammlung 21.02.2008

Die Versammlung wurde mit der Begrüßung durch die Vorsitzende, Renate Lepach, eröffnet. Es waren 32 Personen anwesend, davon 16 Mitglieder. In einer Vorstellungsrunde machte man sich bekannt. 

TOP 1 Genehmigung des Protokolls
Das Protokoll vom  22.02.2007 wurde einstimmig verabschiedet.

TOP 2 Geschäftsbericht des Vorstandes für das Jahr 2007 (siehe Anlage)

TOP 3 Finanzbericht und Bericht der Kassenprüfung für das Jahr 2007 (siehe Anlage)

TOP 4 Entlastung des Vorstandes
Frau Lepach legte den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2007 vor. Im Anschluss daran trug Frau Brosius den Finanzbericht für das Jahr 2007 vor. Nachdem Gelegenheit für Nachfragen gegeben war, wurde der Vorstand mit 9 Ja-Stimmen,  und 7 Enthaltungen entlastet.

TOP 5 Wahl der Kassenprüferin/des Kassenprüfers  für das Jahr 2008
Als Kassenprüferin für das Jahr 2008 wurde wieder wie 2006 und 2007 Frau Gabriele Spring mit 15 Ja-Stimmen und einer Enthaltung  gewählt.

TOP    6 Bericht über  Boutique LeSac
Die Renovierungsarbeiten sind nun abgeschlossen. Die Kosten hierfür beliefen sich auf € 8000,00. Hierfür wurden die zweckgebundenen Spenden der PSD-Bank über € 5000,00 und von BZ Weihnachtswunsch in Höhe von € 3000,00 verwendet. Die Räumlichkeiten sind nun sozusagen “Öffentlichkeitstauglich”.  Nach wie vor erhalten wir sehr viele Spenden an Kleidung und Kleinmöbel.  Bei Überschüssen wird ein Teil davon dem Kleiderladen und  der Spinnwebe gebracht. Die Transporte werden von der Brotzeit übernommen. Die Räumlichkeiten entwickeln sich auch immer mehr zum Kommunikationszentrum, da dieser Personenkreis nicht die finanziellen Mittel hat, sich in öffentlichen Cafés zu treffen. Die Rückzahlung der Kredite läuft bis auf wenige Ausnahmen regelmäßig. Wir mussten auch manche Kredite abschreiben, da die Kreditnehmerinnen nicht in der Lage waren, das Geld zurückzubezahlen. Ein Teil der Kleinkredite wird auch in LeSac abgearbeitet.

TOP 7 Bericht über das Angebot von Kochen/Freizeitgestaltung
Konrada Lehr bietet Frauen  jeweils 14tägig das Angebot, gemeinsam zu kochen und zu essen, und ebenfalls 14tägig einen Freizeitnachmittag, an dem gewandert oder ins Kino gegangen wird. Für die Teilnehmerinnen ist das Angebot umsonst. Durchschnittlich beteiligen sich  10-12 Frauen an diesen Treffen. Bisher wurde in  der Pfarrgemeinde in Littenweiler gekocht. In Zukunft jedoch wird dies wieder in den Räumlichkeiten von FreiRaum stattfinden. Finanziert werden diese Angebote von Soroptimist International.

TOP 8 Bericht über das geplante Kooperationsprojekt
FreiRaum  und Frauenhorizonte
Es ist bekannt, dass wohnungslose Frauen sehr oft Gewalterfahrungen haben. Da in der Regel die Beschaffung von Wohnung und Einkommen oberste Priorität hat, werden diese Erfahrungen nicht verarbeitet und bewältigt. Aufgrund der finanziellen Situation von FreiRaum und Frauenhorizonte sind hier auch Grenzen gesetzt. Durch das erfreuliche Echo auf unseren Spendenaufruf im letzten Weihnachtsbrief können nun neue Hilfestellungen angeboten werden. Geplant sind:
Infocafé bei FreiRaum
Exkursion zu Frauenhorizonte um Informationen zu erhalten
Niederschwellige Beratung   bei FreiRaum und Frauenhorizonte
Prävention über Spiele und Übungen in Gruppen
Angebot von Selbstverteidigungskursen

TOP 9 Verschiedenes – Ausblicke – gemütlicher Ausklang
Hier berichtete Herr Hein – der neue Leiter des Amtes für  Wohnraumversorgung  - über die neue Konzeption des Amtes. Geplant ist:
die Wohnraumangebote sollen erweitert werden möglichst ohne Ghettobildung
ein Frühwarnsystem und soziale Wohnbegleitung sollen erarbeitet und eingeführt werden, um Wohnraumverlust vorzubeugen
Fördermittel sollen ausgeschöpft werden um auf städtischen Grundstücken Wohnraum zu schaffen.
Herr Hein bestätigte auch, dass städtische Wohnungsgesellschaften verpflichtet sind, bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Von einigen Teilnehmerinnen  wurde der Wunsch geäußert, dass in Neubauten auch eine eingebaute Küche vorhanden sein soll. Es wurde beschlossen, dass ein Fragenkatalog zu einem Treffen mit allen Obdachlosenorganisationen und Herrn Hein erstellt werden soll. Die Versammlung klang mit einem geselligen Beisammensein aus.
Freiburg, 25.02.2008, Protokoll: Andrea Zipfel 

 

 

 

Auch zinslose Kredite für Frauen ohne Obdach 

Der Förderverein OFF bietet unter anderem zinslose Kredite und betreibt eine Second-Hand-Boutique im Sedanquartier

Auf vielfältige Weise konnte der Förderverein "OFF — Obdach für Frauen" auch im vergangenen Jahr Frauen in Not helfen. Darüber wurde in der Jahreshauptversammlung berichtet. Obwohl das Angebot an bezahlbarem Wohnraum nach wie vor sehr schlecht sei, versuche der Verein dazu beizutragen, Obdachlosigkeit von Frauen zu vermeiden oder zu beheben, so die OFF-Vorsitzende Renate Leppach. OFF biete zum Beispiel Vermietern Mietgarantien und Frauen in Not zinslose Kleinkredite und andere Hilfen an. Der Second-Hand-Keller "Boutique Le Sac" , Sedanstraße 22, werde vermehrt von Frauen mit geringem Einkommen in Anspruch genommen. Er sei ein erfolgreicher Umschlagplatz für Kleidung, Möbel und Haushaltsgegenstände geworden. Der Verein OFF,
der ausschließlich ehrenamtlich arbeitet, finanziert alle Hilfsangebote aus Spenden. OFF versuche zudem, durch seine Präsenz in unterschiedlichen Gremien und Gesellschaftsschichten für Frauen in Not eine Lobby zu sein, Benachteiligungen anzusprechen und zu hinterfragen. Da wohnungslose Frauen vielfältige Gewalt erleben, werde ein Kooperationsprojekt von "Freiraum — Anlaufstelle für Frauen in Wohnungsnot" und "Frauenhorizonte gegen sexuelle Gewalt" finanziell unterstützt. Ende 2008 wird OFF sein zehnjähriges Bestehen feiern und den Hildegard-Wohlgemuth-Preis vergeben.
3.3.2008, www.badische-zeitung.de

 

 

Konrada Lehr: Bundesverdienstkreuz für eine passionierte Helferin

Ungern-Sternberg überreicht das letzte Verdienstkreuz im Amt

Konrada Lehr erhält das Bundesverdienstkreuz von Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg - 12/2007

Konrada Lehr erhält das Bundesverdienstkreuz von Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg

Bild: Brigitte Sasse

Einer ganz besonderen Frau durfte Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg das letzte Bundesverdienstkreuz seiner Amtszeit überreichen: Konrada Lehr (73) engagiert sich seit 60 Jahren ehrenamtlich in der St. Barbaragemeinde. Unter anderem gründete sie 1977 den Handarbeitskreis, der bis heute 150 000 Euro an Spenden für soziale Projekte sammeln konnte. Von Ungern-Sternberg ging in seiner Laudatio auch auf ihr Engagement im "Helferkreis für werdende Mütter in Bedrängnis" sowie auf ihre Tätigkeit als stellvertretende Vorsitzende im Verein "Obdach für Frauen - Förderverein wohnungslose Frauen" ein. Er betonte: "Der Staat kann die Rahmenbedingungen schaffen, aber Bürgerinnen und Bürger wie Konrada Lehr sorgen für soziale Gerechtigkeit." Die neunfache Mutter und 24fache Großmutter dankte sichtlich gerührt: "Ich habe vor vielen Jahren Mutter Theresa persönlich kennenlernen dürfen. Diese Begegnung war für mich entscheidend."
Silke Bergerhoff, 14.12.2007, www.badische-zeitung.de

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Kein Platz für Obdachlose

Der gemeinnützige Verein "Obdach für Frauen" konnte keine einzige Wohnung mehr anmieten

"Ein bezahlbares Obdach für Frauen zu finden, wird immer schwieriger." Das berichtete Renate Lepach, die Vorsitzende des Vereins "Obdach für Frauen" in der jüngsten Mitgliederversammlung. Dennoch könne der Verein auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Konnten in den Jahren 2004/05 noch sechs Wohnungen angemietet werden, war 2006 nichts zu finden, so eine Pressemitteilung des Vereins. Nach wie vor übernimmt "Obdach für Frauen" Mietgarantien, gibt zinslose Kleinkredite, leistet praktische und finanzielle Hilfen bei Notlagen. Das Spendenaufkommen für diese unbürokratischen Maßnahmen war erfreulich gut. Das Projekt "Boutique LeSac" , das seit gut einem Jahr vom Verein in der Sedanstraße 22 angeboten wird, hat sich zu einem erfolgreichen Umschlagplatz für Kleider, Möbel, Hausrat und Ideen entwickelt. Auch das Angebot einer angegliederten Näh- und Änderungsstube wird gut angenommen. Nach wie vor sieht sich der Verein als politische Interessenvertretung und Lobby für die Belange von Frauen in Wohnungsnot.
Große Sorge bereitet die Absicht der Stadtverwaltung, die Zuschüsse für die Tagesstätte "Frei-Raum" , deren Träger die Diakonie ist und mit der der Verein eng zusammen arbeitet, zu streichen. Es werde dann in Freiburg kein entsprechendes Angebot mehr geben, das sich speziell an Frauen wendet. Die Zusammensetzung des Vorstands hat sich etwas geändert — es konnte eine Schriftführerin gewonnen werden — gleichzeitig hat "Obdach für Frauen" nun eine zweite Ebene in Form eines erweiterten Vorstands mit beratender Funktion und speziellen Aufgabenbereichen.
27.2.2007


 

Freiburger Golfclub spielt 2412 Euro für OFF ein

In der Zwischenzeit wurde über das Benefiz-Golf  am 14.09.06 im Stadtkurier und im Dreisamtäler berichtet. Die Spendenhöhe hat sich auf 2.462.- Euro erhöht.
Renate Lepach, 18.9.2006, off.freiburg@freenet.de

Am Donnerstag, 07.09.06, fand auf dem Golfplatz in Kirchzarten-Bruckmühle ein Golfturnier der Damen für OFF statt. Das diesjährige Benefiz - Golfturnier der Damen des  Freiburger Golfclubs  wurde zugunsten des Fördervereins  "OFF – Obdach Für Frauen" ausgerichtet. Über  Stunden flogen die Bälle über den Rasen und mancher Treffer ins Loch konnte – des sozialen Anliegens wegen – auch erkauft werden. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, es flossen 2.412,-€  in die Kasse von OFF.

Der Förderverein OFF kümmert sich um Frauen in Notlagen. Er hilft  z.B. bei der Wohnungsvermittlung, Wohnungsausstattung, übernimmt Mietgarantien, gibt Kleinkredite in akuten Fällen, nur um einiges zu nennen. Er arbeitet ausschließlich ehrenamtlich. Die Unterstützung dieser Arbeit durch den Golfclub Freiburg bedeutet  eine hilfreiche Anerkennung und Wertschätzung  dieses Engagements.
Ekke, 11.9.2006

 

Taktik, Talent, Torinstinkt

Eine BZ-Mannschaft unterliegt in einem Benefizspiel einer Auswahl der Stadtverwaltung mit 2:4

Die äußeren Bedingungen waren nicht schlecht, unter denen am Dienstag das Benefizfußballspiel zwischen der BZ und der Stadtverwaltung zugunsten des Vereins "Obdach für Frauen" (OFF) stattfand: Das Ozon hatte am Abend erträgliche Werte, die Auswechselmodalitäten wurden aufgrund der Temperaturen sehr locker gehandhabt, ohne Linienrichter entfiel das lästige Abseits, mit dem Möslestadion war ein fußballhistorisch bedeutsamer Ort gewählt, und der vom SC gepflegte Rasen war in einem Topzustand. Am Ende gewann die Stadt dank kluger Taktik mit 4:2.

Vorteil Nummer eins: Für die Elf der Stadtverwaltung, in deren Reihen neben mehreren Stadträten auch Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach und Bernd Dallmann, Chef der "Freiburg, Wirtschaft, Touristik und Messe GmbH" (FWTM) standen, war die Partie insofern ein Heimspiel, als dass es ihnen besser gelungen war, ihre Fans zu mobilisieren.
Vorteil Nummer zwei: Zwar musste die Stadtverwaltung auf ihr Oberhaupt verzichten (der OB hat die Fußballschuhe nach einem Achillessehnenriss an den Nagel gehängt) , aber sie hatte gleich drei überraschend talentierte Kicker in ihren Reihen: Michael Broglin, Chef der "Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg" (ASF), fegte permanent durch die BZ-Abwehr, Klaus Hoppe vom Umweltschutzamt gelang ein astreines Doppelpack, und Klaus Engert, der neue kaufmännische Direktor des Theaters, inszenierte bis in die Schlussminute hinein gefährliche Angriffe. Vorteil Nummer drei: Mit ihren roten Trikots hatte die Stadtverwaltung die bessere Wahl getroffen, denn Rot — das belegen wissenschaftliche Studien — gibt einer Mannschaft den zusätzlichen, vielleicht entscheidenden Kick. Die Stadtverwaltung hatte sich das Spiel klug eingeteilt, zurückhaltend und diszipliniert begonnen und es vermieden, unnötige Wege zu laufen. Anders die BZ-Mannschaft, in der Chefredakteur Thomas Hauser sich im Sturm mühte: Sie legte sich in Halbzeit eins mächtig ins Zeug und glich einen zweimaligen Rückstand jeweils durch WM-Reporter René Kübler aus. Die Folgen des anfänglichen Offensivdrangs: Die Zeitungsmacher verließen in der zweiten Hälfte die Kräfte. Das Schicksal wendete sich schließlich gegen sie, als Heimatredaktionsleiter Bernd Serger durch ein Eigentor zum 2:4 schwer korrigierbare Tatsachen schuf.
Erfreulich für alle war das Ergebnis abseits des Platzes: 700 Euro gingen durch Spenden und Getränkeverkauf an den Verein "Obdach für Frauen" , die Verwaltung versprach, die Summe auf 1000 Euro aufzustocken. OFF-Vorsitzende Renate Lepach freute sich: "Das tut uns gut."

Badische Zeitung Freiburg
Frank Zimmermann, 27.7..2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

 

 

Fussballspiel BZ gegen Stadt FR für OFF

  ... so seh'n Sieger aus nach sieben Toren!

Es spielten die Badische Zeitung in schwarz-weiß gegen die Stadt Freiburg in rot. Trotz großer Hitze und entgegen den besorgten Einwendungen von Frau, Kind, Kollege und Hund lehnten die Mannen eine verkürzte Spielzeit ab und bestanden auf profimäßigen zwei mal 45 Minuten. Spielstand bei Halbzeit 2:2. Nach dem Seitenwechsel ging die Sonne unter, von den Mannschaften hingegen keine. Im Gegenteil: Mit zunehmender Dunkelheit wurde mit erhöhtem Einsatz gekämpft, derart, dass es am Schluß 4:2 für die Stadt Freiburg hieß. Die Tore für die Stadt haben Herr Broglin (1), Herr Hoppe (2) und Herr Serger von der BZ (Eigentor) geschossen, nach Vorlage von Kai Schröder-Klings. Sechs Tore wurden also geschossen, da kommt so manche Bundesligamannschaft überhaupt nicht mit. Sechs Tore für einen guten Zweck!
Ekke, 26.7.2006

1. Halbzeit und Seitenwechsel: Beratung bei der BZ
(1) Blick nach Norden übers Mösle-Stadion zur Dreifaltigkeitskirche Die Roten von Stadt Freiburg erzielen ein Tor 1. Halbzeit und Seitenwechsel: Beratung bei der BZ
(4) 1.Halbzeit und Seitenwechsel: Beratung bei der Stadt Trikot-Nr. 6: Ulrich von Kirchbach
 
(7) Blick nach Süden: Die Zuschauertribüne konnte den Ansturm der Fans kaum fassen
 
Trikot-Nr 7: Thomas Hauser - Chefredakteur und Chefspieler
 
 
Blick nach Südosten in Richtung Kybfelsen: Der Torwart der Stadt hat wenig zu tun
 
(10) Blick nach Westen: Rot gegen Weiß nach Sonnenuntergang
 
   
(11) Die OFF-Frauen warten mit 22 Siegerkränzen (Foto leider verwackelt, aber einmaliges Dokument)
 
.. wer gratuliert wem? Antwort: Beide haben für eine gute Sache großartig gekämpft, Klaus Hoppe (links) wie Thomas Hauser
Renate Lepach gratuliert beim Fussball-Benefizspiel für OFF ieter Purschke vom Sozialamt, Juditha Brauer von "Freunde von der
(13) Renate Lepach gratuliert beim Fussball-Benefizspiel für OFF
  am 26.7.2006
 
 
(14) Renate Lepach und Ringer-Legende Adolf Seger
 
 
(15) Dieter Purschke vom Sozialamt, Juditha Brauer von "Freunde von der
Straße", Konrada Lehr von OFF (von links)
 

Mannschaftsaufstellung weiß, Stadt Freiburg:
1 Axel de Frenne im Tor
2 Patrick Evers
3 Günter Burger
4 Florian Braune
5 Dr. Bernd Dallmann
6 Ulrich von Kirchbach
7 Per Klabundt
8 Dr. Klaus Engert
9 Atai Keller
10 Michael Broglin
11 Klaus Hoppe
12 Sebastian Müller
13 Herbert Mayer
14 Mike Klerx
15 Ralf Klausmann
16 Kai Schröder-Klings
17 Helmut Thoma


 

Benefizspiel: Hier messen sich Bürgermeister und Chefredakteur 

In einem Benefizspiel für den Verein "Obdach für Frauen" treten Mannschaften der Stadtverwaltung und der BZ gegeneinander an

Wenn Journalismus und Politik aufeinander treffen, sind Spannungen programmiert. Spannung verspricht auch das Fußballspiel der Freiburger Stadtverwaltung gegen die Badische Zeitung am morgigen Dienstag im Möslestadion. Beginn ist um 20 Uhr. Das Benefizspiel soll dem Verein OFF - Obdach für Frauen - zugute kommen, der seit acht Jahren unbürokratisch Frauen in Wohnungsnot hilft. Der Sportclub stellt seinen Rasenplatz der Fußballschule zur Verfügung und sponsert Getränke. Spenden am Spielfeldrand werden gerne entgegen genommen. Beide Teams treten nahezu in Bestbesetzung an.

Zwar muss die Rathaustruppe auf Oberbürgermeister Dieter Salomon verzichten, der nach seinem Achillessehnenriss vor einem Jahr den Zweikampf mit Ball und Gegner meidet, doch ist die Bürgermeisterbank mit Ulrich von Kirchbach bestens vertreten — und Finanzbürgermeister Otto Neideck übernimmt seinen konditionellen Fähigkeiten entsprechend die (Sonnen-)Schirmherrschaft. Ihre Führungsqualitäten beweisen werden unter anderem die Geschäftsführer Bernd Dallmann (Freiburg, Wirtschaft, Touristik und Messe), Michael Broglin (Abfallwirtschaft GmbH) und Ralf Klausmann (Stadtbau) sowie der neue Theaterdirektor Klaus Engert. Aus dem Gemeinderat auflaufen werden Axel de Frenne, Per Klabundt (Grüne), Patrick Evers (FDP), Florian Braune, Sebastian Müller (Junges Freiburg), Atai Keller (Unabhängige Listen).

Die Badische Zeitung baut unter anderem auf Chefredakteur Thomas Hauser, den Leiter der Heimatredaktion Bernd Serger, die Ressortleiter Uwe Mauch (Stadtredaktion) und Michael Sträter (BZ-Extra), die Wirtschaftsredakteure Bernd Kramer und Ronny-Gert Bürckholt, Sportredakteur René Kübler, Frank-Thomas Uhrig (Stadtredaktion), Franz Dannecker (Breisgau-Redaktion), die freien Journalisten Lars Bargmann und Georg Rudiger und den Fotografen Michael Bamberger.

Schiedsrichter ist Bernd Scherer aus Kirchzarten. Sache harter Verhandlungen wird noch sein, ob eine Halbzeit 35, 40 oder 45 Minuten dauern wird. Anpfiff, Dienstag, 25. Juli, 20 Uhr, Möslestadion, an der Waldseestraße. Eintritt erstaunlicherweise frei.

Badische Zeitung Freiburg
24.7.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

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