Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Obdachlos
im südlichen Hochschwarzwald und Breisgau
  

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Blick nach Westen bei der Kronenbrücke am 11.1.2007 - Unterkunft rechts Blick von der Weilersbacher Hütte nach Westen über Weilersbach (Stollenhof links)  ins Dreisamtal bis Freiburg am 27.10.2005 Freiburger Münster Südeingang am 12.2.2007 um 8.30 Uhr
Blick nach Westen bei der Kronenbrücke am 11.1.2007 - Unterkunft im Verschlag rechts Blick übers Weilersbach ins Dreisamtal
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Freiburger Münster Südeingang am 12.2.2007 um 8.30 Uhr
 
Blick nach Norden unter der B31-Brücke am 11.10.2007 Obdachlos am Freiburger Münster Südseite am 30.12.2008 um 12 Uhr Obdachlos am Freiburger Münster Südseite am 28.1.2011
Blick nach Norden zur Dreisam unter der B31-Brücke am 11.10.2007 Obdachlos am Freiburger Münster Südseite am 30.12.2008 um 12 Uhr Obdachlos am Freiburger Münster Südseite am 28.1.2011
Obdachlos am Freiburger Münster Südseite am 28.1.2011
Obdachlos am Freiburger Münster Südseite am 28.1.2011 Münsterberg Breisach am 16.8.2011:  Ausschlafen am Münster um 11 Uhr  

 

Zankapfel: Obdachlose im Dauerfrost 

Landkreis sieht AGJ und Gemeinden in der Pflicht / Die Wohnungslosenhilfe kritisiert dagegen die finanziellen Grenzen

Obdachlose, die auf ihrer Parkbank erfroren sind, tauchen fast täglich in den Nachrichten auf. Kann das auch im Hochschwarzwald passieren? “Nein”, meint der Sozialdezernent der Wälderstadt. Bei Gefahr im Verzug habe die Stadt ein eigenes Obdachlosenquartier. Die AGJ, die sich im Auftrag des Landkreises um die Wohnungslosen kümmert, sieht dagegen in ihren Einrichtungen Grenzen: “Aufnahmen in die Häuser über die offiziell vereinbarte Zahl hinaus können zur Zeit in keiner Weise abgerechnet werden” , erklärt Hermann Assies. Er benennt auch die Ursache: “Wir sehen den Landkreis in der Pflicht, stärker am Bedarf orientiert zu handeln und entsprechende Regelungen mit der AGJ zu treffen.” Assies weist darauf hin, dass es “in den meisten Kreisen und Städten” zumindest im Winter die Möglichkeit gibt, die Aufnahmehäuser zu überbelegen oder es gebe Regelungen für einen so genannten Kälteschutz. “Leider” , so der für die Wohnungslosenhilfe zuständige AGJ-Mitarbeiter, “gibt es von Seiten der Kreisverwaltung eine klare Beschränkung, die auch bei größerem Bedarf nicht erweitert werden kann” .
Die Wohnungslosenhilfe der AGJ unterhält neben der Tagesstätte und der Fachberatung in Neustadt das Aufnahmehaus mit vier Plätzen. Die Tagesstätte ist von 8 bis 13 Uhr geöffnet, die Fachberatung kann von 9 bis 12 Uhr genutzt werden. Für die so genannten Ortsarmen aus Neustadt, die in eigenem Wohnraum leben oder durch die Stadt untergebracht sind, gibt es allerdings seit kurzem eine Einschränkung: Sie dürfen nur noch am Freitagvormittag in die Tagesstätte an der Schützenstraße. Damit, weiß auch Hermann Assies genau, “verlieren viele Betroffene ihre Begegnungsmöglichkeit.” Aus Kirchensteuern, Spenden und mit Hilfe des Fördervereins versuche man wenigstens an einem Tag die Tagesstätte für alle offen zu halten. Assies: “Wie lange dies möglich ist, muss sich zeigen.”
Die Tagesstätte werde im Winter für Personen, die draußen schlafen, auch am Nachmittag zugänglich gemacht, obwohl dies finanziell zu Lasten der AGJ gehe. Auch in den Aufnahmehäusern bestehe die Möglichkeit, kurzfristig für den Kälteschutz aufgenommen zu werden.
“Es ist der AGJ unbenommen, so viele Matratzen wie nötig in ihre Aufnahmequartiere zu legen” , wehrt die Sozialdezernentin des Landkreises, Eva-Maria Münzer die Kritik ab. Der AGJ seien hier keine Beschränkungen aufgelegt. Allerdings gebe es dafür auch kein Geld vom Kreis, denn so Münzer: “Durchwanderer sind nicht Kreisaufgabe”. Die reine Obdachlosenhilfe sei zuerst Sache der Gemeinden. Der Landkreis habe die Aufgabe, “ausstiegswillige Nichtsesshafte” zu beraten und ihnen zu helfen wieder Fuss zu fassen und eine feste Wohnung zu finden, an die AGJ übertragen. Diese erhalte für Personalkosten und Sachmittel jährlich eine “sechsstellige Summe” . Diese Freiwilligkeitsleistung werde im Jahr 2006 auch nicht gekürzt. Die Plätze in den Aufnahmehäusern der AGJ in Müllheim, Breisach und Neustadt seien für die Wohnungslosen gedacht, die sich bemühen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und nicht als Notfallplätze.
Alles vom 26.1.2006 bitte auf www.bzol.de lesen

Haus Eliah in Emmendingen - Wohnsitzlose - Hartz IV

Wohnsitzlose scheuen Gang zum Arzt / Seit Hartz IV sind die bürokratischen Hürden noch höher / Wärmestube im “ Haus Eliah” registriert 120 Besucher pro Monat

Hartz IV und die Folgen prägten im ablaufenden Jahr die Arbeit im “Haus Eliah” , der Facheinrichtung für Wohnsitzlose in Emmendingen. Intensive Beratungsarbeit war notwendig - sowohl für Menschen, die auf der Straße leben als auch für diejenigen, die Schwierigkeiten im Umgang mit Behörden haben. Als besonders schwierig entpuppte sich die medizinische Versorgung wohnsitzloser Menschen, erläuterte Alfons Woestmann, Leiter der Einrichtung.

Gesetzlich ist alles geregelt: Wer das Arbeitslosengeld II bezieht, ist in einer gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Doch die Hemmschwelle, gesetzt durch die Praxisgebühr, wurde durch die Regelung von Hartz IV nochmals erhöht, so die Beobachtung in der Fachberatung. Das beginnt schon mit der Angst, sich nicht ausweisen zu können. Das Ergebnis nach Beobachtung der Fachberatung: Wohnungslose nehmen deutlich weniger medizinische Hilfen in Anspruch. Und ganz so einfach ist es mit ihrer Versicherung in der Tat nicht und der Verwaltungsaufwand enorm. Denn die Krankenversicherungen bekommen das Geld nur für jeweils die Tage, an denen der Wohnungslose auch Arbeitslosengeld II erhält. Das wird ihm, wie früher die Sozialhilfe, im Haus Eliah ausgezahlt. Wer aber beispielsweise zu Fuß von Emmendingen nach Offenburg wandert, erhält für die Tage unterwegs kein Geld und ist dann auch nicht versichert. Und wer im Wald lebt, “es gibt sie auch rund um Emmendingen” , bekommt nur Geld und Versicherungsschutz, wenn er in die Stadt kommt. Im Schnitt werden monatlich 88 Auszahlungen getätigt.

Durchschnittlich 120 Besucher registriert die Wärmestube pro Monat, überwiegend (82 Prozent) Männer. Die Küche gibt täglich 15 bis 20 Essen aus. Bis zu sieben Männer und Frauen aus dem Besucherkreis gewährleisten den Betrieb, unterstützt von Ehrenamtlichen, die beispielsweise zweimal pro Woche das Kochen übernehmen. “Die Arbeit in der Tagesstätte könnte deutlich intensiviert werden, wenn sich ein hauptamtlicher Mitarbeiter um die Wärmestube kümmern könnte”, so Woestmann. Doch bei 2,75 Stellen im Bereich Sozialarbeit plus 0,7 für die Verwaltung, die für Aufnahmehaus, Fachberatung und Wärmestube ausreichen müssen, ist das im Moment nicht drin. Bis zu 20 Helfer hat das Haus Eliah, die sich auch bei Festen, Krankenbesuchen und der Organisation von Lebensmittelspenden engagieren.

60 wohnungslose Menschen wurden in das Aufnahmehaus vermittelt, dessen acht Plätze auch 2005 zu hundert Prozent ausgelastet waren, wie Woestmann erklärt; in den Vorjahren waren es noch 110 Prozent gewesen. Die Belegungsstruktur ändert sich ebenfalls: Verstärkt kommen Menschen, die erst kürzlich in Emmendingen oder der nahen Umgebung ihre Wohnung verloren haben.
Auch das betreute Wohnen mit 14 Plätzen war zu 100 Prozent ausgelastet, 24 Menschen fanden so eine Bleibe. Dafür hat das Haus Eliah Wohnungen in Emmendingen und Teningen gemietet. Die Tendenz geht aber zur Begleitung in eigenem Wohnraum. Ein Schwerpunkt in der Fachberatung ist es, den Verlust von Wohnungen zu verhindern, vermittelnd zu wirken, wenn es Probleme mit der Mietzahlung, Nachbarn oder Vermieter gibt.

Die Mieter finden oft eine Beschäftigung im Rahmen der PVD. Die Abkürzung steht für “Produktion/Vertrieb/Dienstleistung” und eine Beschäftigungsgesellschaft der AGJ, dem Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese, der auch das Haus Eliah trägt. Die PVD arbeitet eng mit der Beschäftigungsgesellschaft Elrec in Herbolzheim zusammen.
Alles von Sylvia-Karina Jahn vom 23.12.2005 auf www.bzol.de lesen

Spenden: Stichwort “Spende Wärmestube”, Konto 200 708 14,
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, BLZ 680 501 01


Weihnachtsfeier der Heilsarmee an Heiligabend - Helfer gesucht 

Die Heilsarmee veranstaltet an Heiligabend eine Weihnachtsfeier für Obdachlose, Sozialhilfeempfänger und Einsame im Paulussaal.
Dafür werden ehrenamtliche Helfer gesucht. Um eine gute Organisation zu ermöglichen, sind alle Helfer zu einem Info-Abend im Begegnungscafé “Insel” , Löwenstraße 1, am Dienstag, 13. Dezember, um 20 Uhr eingeladen. Falls jemand helfen möchte und an diesem Abend nicht kommen kann, kann er sich unter 0761/385460 melden.
Bei der Weihnachtsfeier der Heilsarmee im Paulussaal werden etwa 400 Gäste erwartet.
BZ vom 10.12.2005

AGJ - Facheinrichtungen für Wohnungslose

Die AGJ Freiburg der Erzdiözese Freiburg stellt für wohnungslose Menschen bereit:

Fachberatungsstelle und Aufnahmehaus in Breisach
Sternenhofgasse 18, 79206 Breisach, Tel 07667/80190, wlh-breisach ät agj-freiburg.de
Aufnahmehaus: 7 Plätze, Betreutes Wohnen: 7 Plätze

Fachberatungsstelle und Aufnahmehaus in Müllheim
Haus St.martin, Moltkestrasse 14, 79379 Müllheim, Tel 07631/36614-20, wlh-muellheim ät agj-freiburg.de
Aufnahmehaus: 7 Plätze, Betreutes Wohnen: 7 Plätze

Fachberatungsstelle und Aufnahmehaus der AGJ in Titisee-Neustadt >Soziales

Spenden AGJ-Wohnungslosenhilfe: Kto 2022158, BLZ 68050101, Sparkasse FR

 

Erika-Kramer-Haus: Aufnahmehaus des Stadtcaritasverbandes

Erika Kramer hat den Verein "Freunde von der Strasse" mitbegründet und verstarb 2001.
Aufnahmehaus für Obdachlose (ca 600 Personen in Freiburg) seit 2007: Aufenthalt 3 Monate, um einen Plan fürs eigene Leben zu finden.
20 Personen insgesamt: 10 Einzelzimmmer für Männer, 5 Zweierzimmer.
Leitung Martin Petzer, Haslacher Strasse

 

Ferdinand-Weiß-Haus - FWH - in Freiburg

 Ferdinand-Weiß-Haus, Stühlinger, genannt "Wartburg"
Aufenthalt und Frühstück, Mittagessen (nur Mi). Duschen, WaMa, Schließfächer,
Ärztliche Beratung Mo, Do, Fr vormittags

Ferdinand-Weiß-Strasse 9a, Tel 0761/283019
Öffnung Mo-Fr 8-13 Uhr
Tagesstätte und Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot
Träger: Diakonisches Werk Freiburg

Freiburg: Über 400 Obdachlose - Schlafstellen - Essen >Obdachlos
Spielnachmittage im Ferdinand-Weiß-Haus (FWH) Freiburg >Obdachlos1 (31.8.2009)
Ferdinand-Weiß-Haus wird im neuen Gewerbehof wieder unterkommen >Obdachlos1 (23.9.2008)

Freiburg: Über 400 Obdachlose - Schlafstellen - Essen

In Freiburg gibt es im Winter 2009/2010 ungefähr 400 obdachlose Menschen. Von diesen lebt der überwiegende Teil ohne Mietvertrag bei Freunden, nur der Rest wohnt auf der Strasse, d.h. "macht Platte".

Schlafplätze:
72 Notschlafplätze im Übergangshaus Haslacher Strasse:
Übernachtung "Platte":
Unter den Dreisambrücken: Schnewlinstrasse, Schwarzwaldstrasse. Stühlinger Brücke.

Aufenthalt tagsüber:
Pflasterstub der Caritas, Herrengasse
Ferdinand-Weiß-Haus im Stühlinger
Essenstreff in der Schwarzwaldstrasse: 1,90 Euro pro Mittagessen
Kaufhäuser, Bahnhof, Internetcafe, ...

Stadt Freiburg: Amt für Wohnraumversorgung, Abt. soziale Dienste, Michael Held


 

Pro Caritate in Freiburg

Spendenkonto 7438 504 119 , Baden-W Bank, BLZ 600 501 01

Spende an Pro Caritate: Schlafsäcke gegen Kälte >Obdachlos1 (16.12.2008)

 

Übergangswohnheim FR-Haslacher Strasse

Bezug Januar 2006 für max. 60 Personen. 2010 insgesamt 72 Plätze. Vier-Bett-Zimmern für Männer und in Zwei-Bett-Zimmern für Frauen. Fünf Zwei-Bett-Zimmer stehen für Wohnungslose mit Hunden. Ein Kranken- und ein barrierefreies Zimmer, pro Geschoss eine Teeküche mit Kochmöglichkeit als Aufenthaltsraum. Toiletten, Waschbecken und Duschen. Für eine Übernachtung sind 3,50 Euro zu zahlen, pro Hund ein weiterer Euro.

Übergangswohnheim, Haslacher Strasse 11, Freiburg-Stühlinger
Aufnahme 18 bis 23 Uhr
Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich melden unter Tel 0761/444 40.

Winterhilfen für Wohnungslose in Freiburg >Obdachlos1 (31.12.2007)
Übergangswohnheim für Wohnungslose FR-Haslacher Straße - ein Jahr >Obdachlos1 (13.4.2007)
Übergangswohnheim Haslacher Straße fertig - Ehrenamtler gesucht >Wohnen2 (11.1.2006)

 

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© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 01.12.12