Stahlbad Freiburg
Altenpflegeheim in Freiburg-Littenweiler
 

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Neue offizielle Homepage ab 1.9.2010: www.stahlbad-freiburg.de  

Altenpflegeheim Stahlbad in Littenweiler: Geschichte, Sanierung
 

Das Littenweiler Dorfblatt wird in Folge Möglichkeiten für ein Leben im Alter vorstellen und beginnt mit dem Altenpflegeheim Stahlbad St. Antonius. Früher war es ein Gast- und Badehaus mit einer heilkräftigen Quelle. Vorgestellt werden im Weiteren die Wohnanlage Kreuzsteinäcker, der Laubenhof, die Pflegedienste im Freiburger Osten und weitere Angebote für Senioren in Littenweiler und in direkter Nachbarschaft.

Mitten im Hof des Altenpflegeheims Stahlbad St. Antonius steht eine altehrwürdige Linde im blühenden Garten, der Bach plätschert an ihr vorbei und sie verbindet das „alte“ mit dem „neuen“ Haus im Stahlbad.  Das Stahlbad hat eine lange Geschichte, war es doch einst im Besitz der Familie von Falkenstein, die es an die Schnewlin von Landeck und im 15. Jahrhundert an Hans Ulrich Mayer von Freiburg weitergaben, später ging es  in den Besitz des Grafen von Sickingen über. Im Jahr 1841 fand man das Stahlbad in einem Bäderverzeichnis, denn es verfügte über eine eisenhaltige Quelle, die vor allem für chronisch kranke Patienten wohltuende Wirkung zeigte.  Das eindrucksvolle Gebäude wird im Jahr 1844 zu einem Gast- und Badehaus umgebaut. 1860 wurde die Quelle, auf Veranlassung Karl Henslers, neu gefasst. Mina Steiert, geb. Grether führte zusammen mit ihrem Schwiegersohn Julius de Crignis das Kurhaus, bevor sie es 1920 an die „Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom III. Orden des hl. Franziskus“ in Gengenbach veräußerte.
Zuerst dient das Kurhaus als Heim für ältere Schwestern, bis es im Jahr 1938 ein Ort für zahlreiche Erho­lungssuchende wird. Der Wunsch vieler Kurender  war es, länger im Hause verweilen zu dürfen. Damit begann die Geschichte des Hauses, das auch als Altenpflegeheim genutzt wurde. Wechselvoll wie die Zeiten selbst, spiegelt sich die Nutzung des Hauses auch in seinem Innenleben  wider, war es doch während des 2. Weltkriegs Frauenklinik und „echte“ Littenweilermer erblickten hier das Licht der Welt. 1951 über­nahm die Kongregation das Haus wieder unter eigener Führung, das dann als Altenheim mit 30 Bewohner/innen weiter geführt wird. Inzwischen wurden umfangreiche Re­no­vierungsarbeiten durchgeführt und im Jahr 2000 ein Neubau mit Zimmern mit WC, Dusche und Balkon angebaut. Auch die Bäderabteilung wurde dabei renoviert und modernisiert. Doch 2009 wird die Bäderabteilung aufgegeben, da immer weniger ambulante Badekuren verordnet wer­den. Dadurch  gewann man Platz für drei neue Zimmer, sodass heute insgesamt 48 Zimmer bewohnt werden können.
Im Altenpflegeheim Stahlbad St. Antonius, finden Men­schen aus Littenweiler einen Platz, wenn das Leben  zuhause nicht mehr mög­lich ist. Auch an Alters-Demenz erkrankte Personen finden Betreu­ung, wenn es auch noch keine spezielle Demenzstation gibt. In unmittelbarer Nähe gibt es eine Apotheke, einen Schreib­warenladen, eine Buchhandlung und der samstägliche Wochenmarkt lädt zum Bummeln ein. Die gute Bus- und Bahnanbindung und die Nähe zum Littenweiler Bahn­hof und zur St. Barbara Gemeinde ermöglichen weitere Ak­ti­­vitäten. Das eigene Freizeitangebot des Hauses reicht von Spielenachmittagen, Singen, Filmvorführung, Gedächtnistraining und Seniorengymnastik bis zum gemeinsamen Kaffee­trinken. Besonders geschätzt wird von den Bewoh­ner/innen das Zusammenstellen des Wunsch-Speiseplans. Zu­sammen mit der Küche wird ein 14-tägiger Speiseplan er­stellt. Die Köchin und der Koch setzen die Wünsche der Bewohner/innen gerne um. Denn Essen ist, im Alter mehr denn je, mehr als das reine Zuführen von Kalorien. Auch ein Frühstücksbuffet wird angeboten, an dem derzeit fast die Hälfte der Bewohner teilnehmen kann. Alle Heimbewohner leben in einem  Einzelzimmer. Der Friseur und die Fuß­pflege kommen ins Haus.
Heute leben und arbeiten noch fünf Ordensschwestern im Haus, zwei von ihnen sind in der Pflege tätig.  Der Heimträger und die Mitarbeiter fühlen sich den Grundsätzen der katholischen Kirche verbunden und dem Leitsatz der Franziskanerinnen: „Fang’ nie an aufzuhören – hör’ nie auf anzufangen“. Den Schwestern und dem Personal ist es wichtig, den BewohnerInnen eine familiäre Atmosphäre im Haus zu bieten, sie individuell und ganzheitlich zu betreuen. Auch einen Heimfürsprecher gibt es im Stahlbad, der die Interessen der BewohnerInnen vertritt. 
Schwester M. Theresina Walter, Heim- und Pflegedienstleitung, sieht den Vorteil des Stahlbad St. Antonius ganz klar in der unmittelbaren Nähe, die die älteren Menschen aus Littenweiler hier zu ihren Familien und ihren Bekannten aufrecht erhalten können. „Hier kommt auch mal jemand selbst auf ein kurzes Hallo herein“, meint Sr. Theresina. Und die Linde? Unter ihr wurde sich ja schon immer auf einen Plausch getroffen.


Stahlbad St. Antonius Freiburg, Sonnenbergstr. 2, in Littenweiler, Tel. 61 11 80
www.stahlbad-freiburg.de, E-Mail: Stahlbad-St-Antonius@t-online.de.
 
Beate Kierey, 7.8.20119,  Littenweiler Dorfblatt

 

Berta Wangler feiert am 21.4.2011 ihren 100. Geburtstag

Berta Wangler mit ihrer Tochter

Der Gesangverein wird singen und die ganze Familie wird zum Kaffeekränzchen in den neuen Wintergarten im Stahlbad kommen, wenn Berta Wangler am Gründonnerstag, dem 21. April, ihren 100. Geburtstag feiert. Seit fünf Jahren lebt sie im Altenheim, einen Steinwurf von ihrem ehemaligen Wohnhaus „Im Winkel“ entfernt. „Das Stahlbad ist mir schon lange vertraut, schon immer hatte ich bei der Garten­ar­beit netten Kontakt zu Schwestern und Bewohnern und so ist es mir leicht gefallen, mein Zuhause zu wechseln“ so die Jubilarin. „Dr. Pohle hat mich sogar gelobt, diesen Schritt zu gehen und ich habe es noch keinen Tag bereut. Ich fühle mich hier sehr wohl, werde gut versorgt, alle sind nett zu mir und das Essen schmeckt prima!“ Außerdem wird sie mehrmals wöchentlich von ihrer Tochter Ingeborg Steffen und ihrer Enkelin Susanne besucht. „Jahrelang haben sie mich gemeinsam betreut. Vormittags war meine Tochter bei mir und nachmittags meine Enkelin.“ Doch nach einem nächtlichen Sturz entschloss sich Berta Wangler ihrer Familie die Betreuung nicht mehr zuzu­muten und ins Altersheim zu gehen.
Hier sitzt sie gerne in ihrem schönen Zimmer mit Blick auf den Dorfplatz und auf den Park, löst Rätsel und liest interessiert Zeitung und Illustrierte. „Solange ich sitzen kann, geht es mir gut“, sagt die Jubilarin „nur zum Aufstehen fehlt mir die Kraft“. Fernsehen kann sie noch ohne Brille, nur mit dem Hören hat sie Schwierigkeiten. „Es ist nicht schön, alt zu werden“ beklagt sie sich bei Dr. Pohle schon mal, doch seit sie erlebt hat, dass er einer Patientin zum 100. Geburtstag einen Strauß mit 30 Röschen gebracht hat, erwidert dieser ihre gelegentlichen Klagen motivierend „wollen sie denn keine Röschen vom Doktor?“ Und dann wird ihr wieder bewusst, wie gut es ihr trotz des hohen Al­ters noch geht.

Geboren ist die Jubilarin in der Ortenau. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern wurde sie von den Großeltern aufgezogen und nahm schließlich eine Stellung als Hausmädchen bei ihrer Großtante im Stühlinger an. Deren Tochter nahm sie an Silvester mit zu einer Tanzveranstaltung, bei der sie ihren späteren Mann Josef Wangler kennen lernte. Gemeinsam gingen sie mit dem Schwarzwaldverein jeden Sonntag wan­dern. Im Jahre 1931 wurde geheiratet und das junge Paar zog in ein Zimmer über dem Gasthaus Krone in Litten­weiler. Später, als die Tochter Ingeborg geboren war, wohnte die kleine Familie in einer Wohnung über der ehemaligen Metzgerei Gehri in den Littenweilerstraße. Schließlich zogen sie in eine Dienstwohnung der Caritas in der Bel­fortstraße, in der sie bis zu Josef Wanglers Pensionierung lebten. Danach renovierten sie Josefs Elternhaus und zo­gen in den „Winkel“. Wandern, Ski fahren und die Mitgliedschaft im Männergesangverein Frohsinn verband das Paar ein Leben lang. Josef war 60 Jahre aktiver Sänger, Ber­ta lange Jahre nur passives Mitglied. Doch als sich die Sanges­runde auch für Frauen öffnete, war Berta sofort dabei und auch die Tochter ist schon 35 Jahre als Sängerin im Ver­ein aktiv. Seit dem plötzlichen Tod ihres Mannes, sechs Wochen nach der Goldenen Hochzeit, lebte Berta Wangler alleine im Häuschen „Im Winkel“. Heute freut sie sich, dass ihre Toch­ter und Enkelin im Elternhaus ihres Mannes wohnen und den großen Garten liebevoll pflegen und besonders freut sie sich auf den Gründonnerstag, denn dann wird der 100. Geburtstag gebührend gefeiert. Ein bisschen aufgeregt ist sie schon heute. Auch wegen der Röschen vom Doktor. 

13.4.2011, Gisela Heizler-Ries, Littenweiler Dorfblatt

 

Fotos 2005

Der Park des Stahlbads Blick nach Westen zum Stahlbad
Am zugefrorenen Teich
am 26.2.2005
  
Der Park des Stahlbads
im Schnee am 26.2.2005
 
Blick nach Westen zum Stahlbad
am 16.3.2005
  
... erste Frühlingssonne 2005
  
  
Frau Nissen fotografiert am 5.6.2005...
     
... und liebt das Nordic Walking im schönen Stahlbad-Park
  
Blick vom Eichberg übers Stahlbad nach Osten ins Dreisamtal am 29.10.2009  
Drei Generationen  im Juni 2005
   
Blick vom Eichberg übers Stahlbad nach Osten ins Dreisamtal am 29.10.2009
 
 


 

Sommerfest auf der Dachterrasse

Blick nach Norden Blick nach Südwesten Blick nach Osten

 

Qualitätsmanagement - Auszeichnung für das Stahlbad

Im Rahmen der Qualtätssicherung in Einrichtungen der Altenhilfe wurde dem Stahlbad eine Einrichtung überreicht. Die Auszeichnung wurde erteilt, da unsere Einrichtung die für das Fahr 2003/20004 gestellten Aufgaben erfüllt hat.
Um das Angebot einer guten und angemessenen Versorgung auch künftig sicherstellen zu können, wurde eine umfassende Überprüfung aller Leistungsbereiche des Pflegeteams durchgeführt. Die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität betrachten wir allerdings als einen ständig andauernden Prozeß zum Wohle unserer Heimbewohner.
Im August 2004

Caritasverband der Erzdiözese Freiburg e.V.
AUSZEICHNUNG

An Altenheim Stahlbad St. Antonius
Sonnenbergstrasse 2, 79117 Freiburg-Littenweiler.

Im Altenheim Stahlbad kommt das
Qualitätsmanagement für Einrichtungen der Altenhilfe
im Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.V.
- QAC -
als internes Qualitätsmanagement zum Einsatz.

Die erfolgreiche Anwendung für das Jahr 2003/2004 wird insbesondere nachgewiesen durch:
- die Bearbetung des "Jahresthemas"
  Erarbeitung von drei Standards für besondere Pflegesituationen
  Darstellung des Angebots an Kontaktmöglichkeiten für Angehörige
- die Durchführung der Selbstbewertung anhand der Checklisten
- die Teilnahme an der Qualitätskonferenz im März 2003

Freiburg, im Juni 2004
Dr. Karl-Heinz Huber
Referent stationäre Altenhilfe

 

Ausflug zum Mundenhof im Sommer 2004

 
  Herr Moser ganz rechts  

 

Fronleichnamsfest am 19.6.2003

 
Gottesdienst im Hof des Stahlbades
 
Die Prozession beginn beim Stahlbad
 
 
 
Zwei schöne Blumenteppiche ...
 
... vor dem Stahlbad
 
 

Mehr zur Fronleichnamsprozession

 

 

Adventcafé am 6.12.2002

Zum Ende der ersten Adventswoche fand im Eßraum des Stahlbades ein Adventscafé statt. Die Oberin, Sr. Theresina Walter, konnte ein Streichquartett mit vier Studentinnen der Musikhochschule Freiburg begrüßen: Lisa Obert und Lena Wirth (Violine), Julia Neher (Viola) und Dorothee Brunner (Cello). Bei reichlich Kaffee und Kuchen konnten unsere HeimbewohnerInnen folgenden Musikstücken lauschen:
W. A. Mozart Divertimento Nr. 3, KV 138: Allegro, Andante und Presto
J. Sebastian Bach "Air"
J. Haydn Quartett Op 74 Nr. 3 "Reiterquartett"

Bedenkt man, dass die vier Solistinnen erst im ersten Semester an der Musikhochschule studieren, dann darf man auch weitere Auftritte gespannt sein. Vielen Dank Wolfgang Allgeier
Heimfürsprecher (Ersatzmann für einen Heimbeirat, der sich durch die Heimbewohner selbst zur Zeit nicht etablieren kann) des Stahlbades, der die Musikerinnen engagiert hatte.

Oberin Sr Theresina verteilt Kuchen
 

Unsere SeniorInnen lauschen Uta Obert, Lena Wirth, Julia Neher und Dorothee Brunner

 

Erweiterungsbau im Juli 2000 fertiggestellt

"Das Altenpflegeheim St. Antonius in der Sonnenbergstrasse 2 in Freiburgs Stadtteil Littenweiler wurde um 15 Einzelzimmer vergrößert. Dazu bedurfte es eines Erweiterungsbaus, der die zwei bisherigen Gebäude des "Stahlbades" komplettiert. Mit ihrem Abschluss ist das Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Bauwerk um eine weitere Geschichte reicher: Denn das Haupthaus der heutigen stationären Pflegeeinrichtung hat schon viele Bewohner gesehen. War es zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch ein Hotel, so wurde es während des 2. Weltkriegs in eine Frauenklinik umgewandelt. Nach dem Krieg diente es als Altenheim. In dieser Zeit entstand auch der erste Anbau. Seit drei Jahren gehört das heutige Altenpflegeheim der "Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen vom göttlichen Herzen Jesu" Gengenbach.
Mit seinen nun insgesamt 40 Zimmern nimmt das Pflegeheim St.Antonius alte und pflegebedürftige Menschen auf. Der dreigeschossige Neubau verfügt über einen Aufzug, mit dessen Hilfe Patienten in Krankenbetten problemlos transportiert werden können, und durch den die Dachterrasse im dritten Stock bequem erreicht werden kann.
Die neuen Zimmer sind dabei äußerst geräumig. Zusammen mit dem Badezimmer verfügen die kommenden Bewohner über etwa 25 qm Gesamtfläche.
Die Räume des früheren "Stahlbades" wurden in Bade-, Massage- und Ruheräume umgewandelt, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Architekt Alfons Erne vom Architekturbüro "Erne, Vogel und Hug" aus Ebnet übernahm den vier Millionen Mark schweren Auftrag." (Stadtkurier, 26.7.2000, S. 25) 

 

 

Pfarrer Kraus

Pfarrer Kraus ging am 01.01.1966 in den Ruhestand und wohnte bis zu seinem Tod am 27.06.1992 im Stahlbad. Während dieser Zeit war er tagaus tagein im Wald zwischen Kappler Eck, Kybfelsen und Waldsee unterwegs, um die Wege zu pflegen und neue Wege anzulegen, auch die Mariengrotte - trotz seines starken Augenleidens. Er hatte mehrere DinA4-Hefte, in denen alle Wege sorgsam verzeichnet waren. Wer kennt den Verbleib dieser Aufzeichnungen mit all den Plänen?  31.12.2002

Die Vita von Pfarrer Kraus finden Sie hier:
http://www.bietigheim-hl-kreuz.de/kirchengeistliche/kirche/gkraus.htm

 

Stahlbad im Sommer 1998 - noch ohne Erweiterungsbau

Blick über den blühenden Garten des Stahlbades nach Westen Blick nach Westen - oben das Haus mit den Wohnungen Blick nach Norden - hinter den Rosen befindet sich seit 2000 der Erweiterungsbau

 

Zur Geschichte des Stahlbades in Freiburg-Littenweiler

Die Geschichte des Stahlbades reicht über Jahrhunderte zurück. Es war früher im Besitz der Familie von Falkenstein, von der es an die Schnewlin von Landeck, im 15. Jahrhundert an Hand Ulrich Mayer von Freiburg und später in den Besitz des Grafen von Sickingen überging.
Für Heilungssuchende wie Erholungsbedürftige empfahl sich das Stahlbad, das schone 1841 im Bäderverzeichnis erwähnt wurde und dessen Heilkraft durch beeindruckende Zeugnisse von chronisch kranken Patienten bestätigt wurde. Das heute noch stattliche Gebäude ist etwa um 1844 als Gast- und Badehaus neu erbaut worden.

Curhaus und Mineralbad 1902: Alte St.Barbara-Kirche, oben Kybfelsen
Mehr Fotos zu Alt-Littenweiler finden Sie hier
"Karl Hensler zum Bad"
Früheste Darstellung zum Stahlbad aus dem Jahre 1872
Rechnung für Sabina Pfister

Karl Hensler, im Juli 1860 als Besitzer nachgewiesen, ließ die Quelle neu fassen, um das "Beifließen gehaltlosen Wassers zu verhindern". Weitere Besitzer waren Mina Steiert, geb. Grether, und ihr Schwiegersohn Julius de Crignis, der Betreiber des Kurhauses. Am 14.6.1920 verkaufte Frau Steiert das Anwesen an die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom III. Orden des hl. Franziskus in Gengenbach, wie die Ordensgemeinschaft damals hieß.
Das Kurhaus diente zunächst als Heim für ältere Schwestern. Ab September 1938 wurde es wieder als Erholungsstätte eröffnet, wobei die älteren unter ihnen den Wunsch äusserten, im Hause bleiben zu dürfen. Mit diesen älteren Erholungssuchenden begann die Geschichte des Stahlbad-Pflegeheimes. Inzwischen haben hier viele ältere Menschen ein Zuhause gefunden bei liebevoller Betreuung und Pflege durch die Schwestern.

©  by freiburg-schwarzwald.de/stahlbad, Update: 07.08.11