Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Sternsinger
im Breisgau und Hochschwarzwald
 

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Sternsinger St.Barbara Littenweiler im Januar 2012

 

 

Sternsinger in Stegen-Unterbirken am 2.1.2010 Sternsinger in Freiburg-Littenweiler St.Barbara am 4.1.2010 Sternsinger in Freiburg-Littenweiler St.Barbara am 6.1.2010
Sternsinger in Stegen-Unterbirken am 2.1.2010 Sternsinger in Freiburg-Littenweiler  St.Barbara am 4.1.2010
marie at peschers.com
Alle Sternsinger in Freiburg-Littenweiler St.Barbara am 6.1.2010
 
Sternsinger St.Hilarius am 6.1.2010 Sternsinger im Nonnenbachtal am 4.1.2010 - Schnee und Kälte -5 Grad Alina, Elisabeth und Laura (von links) am 5.1.2010 in Littenweiler
Sternsinger St.Hilarius am 6.1.2010 - Bild Christine I. Kühn Sternsinger im Nonnenbachtal am 4.1.2010 - Schnee und Kälte -5 Grad Alina, Elisabeth und Laura (von links) am 5.1.2010 in Littenweiler
 

Dreikönigssingen 2012: 37 Jugendliche ersangen in Littenweiler 10500 Euro

Unter dem, zugegeben etwas provozierenden Motto „Klopft an Türen – pocht auf Rechte“, waren 37 Kinder, Jugendliche und vier Erwachsene an der diesjährigen Sternsinger-Aktion in St.Barbara beteiligt, und in acht Gruppen drei Tage lang in unserem Stadtteil unterwegs.

Sie „ersangen“ die, wieder einmal rekordverdächtige, Summe von 10.500.- Euro für Not leidende Kinder in über 2.400 Projekten auf der ganzen Welt. Den glatten Betrag konnten wir durch eine großherzige Spende einer Dame erreichen, die gerne „aufgerundet“ hat.

Allen, die sich an dieser Aktion beteiligt haben, sei herzlich gedankt, dass sie ihre Ferien dazu verwendet haben, auf die Not in der Welt hinzuweisen und auch etwas dagegen zu tun. Dank zu sagen auch dafür, dass sie ihre Stimme erhoben haben und im ganzen Stadtteil verkündet haben, dass es Gottes Frieden und Gottes Segen ist, den wir immer wieder brauchen und auch weitergeben müssen.

An dieser Stelle sei aber auch all jenen gedankt, die ein offenes Ohr und ein offenes Herz gezeigt haben für diese Verkündigung und dies durch ihre großzügigen Spenden dokumentiert haben. Einen Bericht zur diesjährigen Sternsinger-Aktion gibt es auch im Internet unter www.fudder.de .

5.2.2012, Richard Funk, Littenweiler Dorfblatt

 

Kinder zeigen Stärke: Dreikönigssingen 2011 in St. Barbara

Unter dem Motto "Kinder zeigen Stärke" haben 26 Kinder und Jugendliche aus Littenweiler mit der Aktion Dreikönigssingen wieder den Segen in die Häuser und Wohnungen von Littenweiler getragen. An einem Tag fand sich ein ehemaliger Ministrant, der heute studiert, mit drei seiner Kommilitonen bereit, uns zu unterstützen, da wir in diesem Jahr nur mit sechs Gruppen in diese Aktion starten konnten.

 Eine Gruppe der Sternsinger im Einsatz. Foto: Gisela Heizler-Ries

Auch wenn wir in diesem Jahr mit weniger Kindern durch die Straßen gezogen sind, konnten wir doch das fünfthöchste Ergebnis einer Sternsingeraktion, nämlich 10.621,49 Euro, an das Kindermissionswerk in Aachen überweisen. Das gesamte gesammelte Geld wird in über 3.000 Projekten auf der ganzen Welt Hilfe für Kinder in Not bringen. Es gilt allen, die sich an dieser Aktion beteiligt haben, herzlich zu danken, dass sie einen Teil ihrer Ferien dazu verwendet haben, auf die Not in der Welt hinzuweisen und auch etwas dagegen zu tun. Dank zu sagen auch dafür, dass sie ihre Stimme erhoben haben und im ganzen Stadtteil verkündet haben, dass es Gottes Frieden und Gottes Segen ist, den wir immer wieder brauchen und auch weitergeben dürfen. Herzlich sei auch allen gedankt, die eine offene Tür, ein offenes Ohr und ein offenes Herz gezeigt haben für diese Verkündigung und dies durch ihre großzügigen Spenden dokumentiert haben.                                                                                                Richard Funk, 1.2.2011,  Littenweiler Dorfblatt

 

 

Sternsingeraktion St. Gallus Kirchzarten erbringt 12000 Euro

Die Sternsingeraktion der Katholischen Kirchengemeinde St. Gallus Kirchzarten wurde in diesem Jahr dem Leitwort „Kinder zeigen Stärke“ in besonderer Weise gerecht. Noch nie waren so viele Sternsinger unterwegs: In 13 Gruppen mit insgesamt 59 Kindern und 20 erwachsenen Begleitpersonen konnten am Dreikönigstag nach der Aussendung im Gemeindegottesdienst sowie am Freitag über 700 Haushalte in allen Kirchzartener Ortsteilen von den Königen und Sternträgern besucht werden. Sie brachten gute Wünsche fürs neue Jahr und hinterließen dazu die Kreidezeichen „20*C+M+B+11“ – das steht für „Christus Mansionem Benedicat – Christus segne 2011 dieses Haus“. Und um den von Landminen behinderten Kindern in Kambodscha zu helfen, baten sie um eine Spende. Insgesamt kamen im letzten Jahr in Kirchzarten 12.000 Euro zusammen. Der „Dreisamtäler“ wird nach erfolgter Abrechnung die aktuelle Summe nachreichen. Unser Foto zeigt die Sternsingergruppe, die einem „Dreisamtäler“-Redakteur ihren Besuch abstattete: Rosa Lilje, Hannah & Eva Rothe, Eva Frank und Paul Lilje (v.l.). Es fehlt Jonas Rothe, der gerade Pause machte. Die Mütter Lilje und Rothe begleiteten diese Gruppe.

Sternsinger Kirchzarten - Foto: Gerhard Lück

Gerhard Lück, 17.1.2011, www.dreisamtaeler.de

 

 

Sternsinger Kirchzarten suchen dringend neue Könige

Aktion Anfang Januar 2011 steht unter dem Leitwort „Kinder zeigen Stärke“ – Am 4. Dezember spannender Trainingstag

Für die in Kirchzarten am 6. und 7. Januar 2011 schon traditionell stattfindende Sternsingeraktion sucht das Vorbereitungsteam der katholischen St. Gallus-Pfarrei dringend neue Königinnen und Könige. Zehn Gruppen mit jeweils drei Königen, einem Sternträger und einer erwachsenen Begleitperson werden benötigt, um an den beiden Aktionstagen über 600 Haushalte in ganz Kirchzarten zu besuchen. Sinn der Sternsingeraktion ist es, den Menschen mit dem Zeichen „20*C+M+B*11“ an der Haustüre den Segen für das neue Jahr zu bringen und um eine Spende für die Anliegen des Kindermissionswerkes Aachen zu bitten. Unter dem Leitwort „Kinder zeigen Stärke“ geht es diesmal um Hilfen für behinderte Kinder in aller Welt. „C+M+B“ steht übrigens nicht für die Namen der Heiligen Drei Könige „Caspar-Melchior-Balthasar“, sondern für „Christus Mansionem Benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“. Damit die Sternsingergruppen in Kirchzarten nicht unvorbereitet auf ihren je nach Wetterlage beschwerlichen Gang durch die Gemeinde gehen, lädt das Organisationsteam mit Gemeindereferentin Marianne Bill sowie Manuela Krezmaier, Margarete Maier, Angelika Pfändler, Antonia Risch und Dorothea Schweizer am Samstag, dem 4. Dezember von 9:30 bis 11:30 Uhr unter dem Motto „Bist du fit – mach doch mit“ zu einem ersten „Trainingstag für Könige“ ins Kath. Gemeindehaus ein. Dort werden die Hilfsprojekte vorgestellt und bei einem spannenden Stationsspiel viele praktische Dinge zum Sternsingen erprobt. Am 5. Januar 2011 ist dann Gruppeneinteilung und „Generalprobe“ für die Aktion. Die Aussendung der Sternsingergruppen erfolgt am Dreikönigstag, dem 6. Januar um 9:30 Uhr im Gemeindegottesdienst. Alle Kinder ab acht Jahren, die gerne etwas Gutes für Kinder in anderen Ländern tun möchten und Spaß am Spiel mit anderen haben, sollten sich am 4. Dezember um 9:30 Uhr unbedingt im Gemeindehaus einfinden.
Gerhard Lück, 24.11.2010, www.dreisamtaeler.de

 

Sternsinger Littenweiler spenden 10410,25 Euro

Ferien, Skifahren, Computer, lernen, erholen….…alles Argumente, die Kinder und Jugendliche davon abhalten können, als Sternsinger für Kinder in Not zu sammeln; durch die Straßen zu ziehen, sich kalte Füße und Finger zu holen. Beim ersten Treffen für die Sternsingeraktion 2010 sah es auch bei uns im Gemeindeheim St. Barbara so aus, als ob alle diese genannten Dinge heute wichtiger sind, als sich drei Tage auf den Weg zu machen und für Kinder in Not zu singen und zu sammeln, Wohnungen und Menschen den Segen Gottes für das Jahr 2010 zu bringen. Beim zweiten Treffen kam etwas Hoffnung auf und am ersten Tag der Aktion "Dreikönigssingen" konnten wir dann doch mit sieben Gruppen durch Littenweiler ziehen. Es waren 33 Mädchen und Jungen und fünf erwachsene Begleiter die sich für diese Aktion einsetzten. Dafür sei ihnen allen hier noch einmal herzlich gedankt. Was nützt einem die größte Aktion von Kindern für Kinder zu sein, wenn niemand bereit ist sich dafür auf den Weg zu machen. Dank der Bereitschaft der Kinder und Jugendlichen und Dank der Spender schafften wir auch in diesem Jahr wieder eines der höchsten Spendenergebnisse im Dekanat Freiburg. Es kam eine Summe von 10410, 25 Euro zusammen. Vielleicht finden sich ja im nächsten Jahr für diese Aktion noch mehr Kinder und Jugendliche die bereit sind, einen Teil ihrer Zeit für andere Kinder einzubringen. Die Verantwortlichen für diese Aktion wären sehr erfreut darüber, denn wenn nicht genügend Menschen bereit sind mitzutun, müsste diese Aktion, wie in anderen Teilen der Stadt heute schon, ausfallen, oder es wäre nicht mehr möglich in alle Wohnungen und Häuser zu kommen.
Richard Funk, 1.2.2010,  
Littenweiler Dorfblatt

 

Im Stadtdekanat Freiburg wurden 109.000 Euro gesammelt

Die Sternsinger im katholischen Stadtdekanat Freiburg haben 109.000 Euro gesammelt. Die spendenfreudigsten Menschen fanden die Drei Könige in Gundelfingen. Damit haben die Jungen und Mädchen mehr Geld sammeln können als im Vorjahr, als knapp 7000 Euro weniger zusammen kamen. ...... Alles vom 11.1.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/sternsinger-sammeln-109-000-euro--25428437.html

Bei der diesjährigen Sternsingeraktion kamen im katholischen Stadtdekanat Freiburg rund 109000 Euro zusammen. Damit haben die 596 Jungen und Mädchen mehr Geld sammeln können als im Vorjahr (102881 Euro). Nahmen im vergangenen Jahr 673 Kinder, Jugendliche und Begleiter an der Aktion teil, so zogen nach den Weihnachtstagen bis in den Januar hinein 826 Caspars, Melchiors, Balthasars und ihre Begleiter von Haus zu Haus. Die meisten Spenden (20800 Euro) wurden in der Seelsorgeeinheit Gunmdelfingen Zähringen gesammelt, allein in Gundelfingen kamen mehr als 15000 Euro zusammen. In der Seelsorgeeinheit Ost, die das Stadtgebiet mit Littenweiler, Kappel, Ebnet und Waldsee umfasst, wurden rund 20000 Euro gespendet. Im Hexental konnten rund 15000 Euro und in den Gemeinden St. Maria Magdalena, St. Michael und St. Andreas /Seelsorgeeinheit Südwest) rund 12000 Euro gesammelt werden. Die wenigsten Spenden kamen im Stühlinger zusammen, allerdings waren hier auch nur 16 Sternsinger unterwegs. In den spendenstarken Seelsorgeeinhieten hingegen brachten jeweils mehr als 100 Kinder den Segen: im Freiburger Osten waren es 126 Kinder und Begleiter, im Hexental 121, in Gundelfingen 115. Doch auch mit wenigen Sternsingern lassen sich viele Euro sammeln: so sammelten die 30 Sänger der Seelsorgeeinheit Nord knapp 5000 Euro, etwas mehr als die 40 Sängerinnen und Sänger der Tuniberggemeinden. In der Wiehre und Günterstal brachten die 73 Könige rund 6600 Euro mit, in St. Georgen ersangen 73 Kinder 8500 Euro. In Freiburg West kamen knapp 10000 Euro zusammen. In Hochdorf-Landwasser und der Innenstadt waren es jeweils um die 3000 Euro.
13.1.2010,
 Katholische Kirche in Freiburg

Kinder finden neue Wege: Dreikönigsingen 2010

"Kinder finden neue Wege" heißt das Leitwort der 52. Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen 27 deutschen Bistümern Kinder und Jugendliche in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür ziehen. Mit ihrem aktuellen Motto machen die Sternsinger deutlich, dass sich gerade Kinder in den so genannten Entwicklungsländern immer wieder neu auf den Weg machen müssen, um sich weiterzuentwickeln, für ihre Zukunft zu sorgen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Die Sternsinger überbrachten den Segen "Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus" und sammelten für Not leidende Kinder in aller Welt. Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als 690 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 56.300 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 51. Aktion zum Jahresbeginn 2009 sammelten die Mädchen und Jungen aus 12.087 Pfarrgemeinden 39,6 Millionen Euro. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, der Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.

 

Littenweiler Sternsinger sammeln bei großer Kälte 11524 Euro

Sternsinger St.Barbara Freiburg-Littenweiler am 4.1.2005

Luca, Dominik, Andreas und Maxi (von links) - Sternsinger von St.Barbara Littenweiler am 3.1.2009

   Sternsinger St.Barbara in Freiburg-Littenweiler am 4.1.2005
     
Luca, Dominik, Andreas und Maxi (von links) - Sternsinger von St.Barbara in FR-Littenweiler am 3.1.2009 Sternsinger St. Barbara
 - Bild: Brandner
 
Sternsinger Lukas, Alina, Valentin und Pia (von links) am 4.1.2008
Sternsinger Lukas, Alina, Valentin und Pia (von links) am 4.1.2009 bei kalten -5 Grad Sternsinger in St. Albert, Seelsorgeeinheit Freiburg-West
 - Bild: kath
Sternsinger in St. Blasius, Seelsorgeeinheit Gundelfingen-Zähringen - Bild: kath

Einsatzfreudige Sternsinger erzielten tolles Spendenergebnis. Bitterkalt war´s in Littenweiler, als sich am 3. Januar 34 Sternsinger mit ihren Begleitern  auf den Weg machten und von Haus zu Haus zogen, um den Littenweilermern den Segensspruch zum neuen Jahr an die Türen zu schreiben, um zu singen, Gedichte aufzusagen und für einen guten Zweck zu sammeln. Die große Kälte stellte in der Tat  ganz besondere Anforderungen an die Kinder. Deshalb wurde auch gerne   zwischendurch ein heiße Tasse Tee angenommen, um die klammen Finger aufzuwärmen und  um die rauen Kehlen  wieder geschmeidig zu machen. Schließlich galt es bis in die  Abendstunden durchzuhalten. Doch der große Einsatz hat sich gelohnt, 11 524,69 Euro wurden auf diese Weise gesammelt, Geld, das nun für  Kinder,  denen es nicht so gut geht, eingesetzt werden soll. Die diesjährige Sternsingeraktion stand unter dem Motto "Kinder suchen Frieden". Rund  500.000 Mädchen und Jungen sind haben sich an der Aktion bei der Kolumbien im Mittelpunkt stand, beteiligt.  Bei der zurückliegenden 50. Sternsingeraktion hatten die Kinder und Jugendlichen Anfang 2008 rund 39,7 Millionen Euro gesammelt. Das Geld fließt in Hilfsprojekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa.
Anita Hohler, 31.1.2009, Littenweiler Dorfblatt

 

Seelsorgeeinheit Östlicher Hochschwarzwald: 18360 Euro ersungen

Was die Sternsinger in Lenzkirch, Schluchsee und Feldberg in der Seelsorgeeinheit Östlicher Hochschwarzwald für ihre Altersgenossen in Bangladesch "ersungen" haben, kann sich mit 18 360 Euro wahrlich sehen lassen. Mit den in den fünf Pfarreien gesammelten Spenden kann mehreren hundert Kindern für ein Jahr der Schulbesuch ermöglicht werden. Pfarrer Johannes Buchmüller, Leiter der Seelsorgeeinheit, freut sich über diese Spendenbereitschaft der Bevölkerung, aber auch über den Eifer der Jugendlichen, die in der ersten Januarwoche bei klirrender Kälte von Haus zu Haus zogen.
Das Geld geht in vollem Umfang an das Bangladesch-Hilfswerk "Netz e.V.". Die Kontakte knüpfte bereits vor vielen Jahren der Feldberger Arzt Walter Ott. Dutzende junger Sternsinger mit Begleitern überbrachten in Wort und Gesang die guten Wünsche, malten mit Kreide das traditionelle C-M-B über die Haustüren und sammelten gleichzeitig Spenden. Ein großer organisatorischer Aufwand ist notwendig, wenn die jungen Könige nicht nur die eigentlichen Pfarrgemeinden, sondern auch deren Ortsteile und Weiler besuchen. Auch Fahrdienste werden in den Streusiedlungen notwendig. Pfarrer Buchmüller ist es deshalb wichtig, sich bei allen zu bedanken, die in irgendeiner Weise zum Gelingen der Aktion beigetragen haben. Dabei gibt es auch besonders schöne Erlebnisse: In Feldberg beispielsweise wurden die Sternsinger in manchem Hotel verpflegt. In Lenzkirch übernahmen drei Jugendliche in einem Grundkurs-Projekt einen Großteil der organisatorischen Arbeit. Mit dem Betrag von 18 360 Euro wurde bereits zum vierten Mal hintereinander das Vorjahresergebnis übertroffen. 2008 waren gut 17 500 Euro und davor schon 15 000 Euro zusammengekommen. Interessant lesen sich auch die von Buchmüller zur Verfügung gestellten Auflistungen der einzelnen Pfarreien. Mit Ausnahme von Saig wurde in jeder Pfarrei das Vorjahresergebnis übertroffen. Mit mehr als 6329 Euro kam im Bereich Feldberg das meiste Geld in die Kässchen. Das liegt vor allem an den vielen Fremdenverkehrsbetrieben, die während der Weihnachtsferien so gut besucht waren. In Schluchsee mit Teilorten kamen 3730 Euro ins Sternsinger-Kässchen, in Kappel waren es 1763 Euro und in Saig 1760 Euro. In Lenzkirch, zusammen mit Grünwald und Raitenbuch, summierten sich die Spenden immerhin auf 4780 Euro. Buchmüller rechnet vor, dass dafür in dem armen südostasiatischen Land 480 Kinder ein Jahr lang einen Schulplatz mit Grundverpflegung bekommen und sich auf diese Weise eine Perspektive für die Zukunft schaffen könnten. Zum zweiten Mal nach 2008 fließt das gesammelte Geld komplett einem einzigen Hilfswerk zu. Nach Absprache in den Pfarrgemeinden hielt man es für zweckmäßiger, nur noch ein Projekt gezielt zu unterstützen, eben das Kinderzukunftsprojekt in Bangladesch. Mit dem zuständigen Hilfswerk Netz e.V. hat man schon seit Jahren gute Erfahrungen gemacht.
24.1.2009, Manfred G. Haderer


Sternsinger sammeln über 100.000 Euro für Kinder in Kolumbien

Freiburg (clw). Bei der diesjährigen Sternsingeraktion sammelten 673 Kinder, Jugendliche und
Begleiter im Stadtdekanat Freiburg insgesamt 102.881 Euro Spenden. Damit wurde das Ergebnis des vergangenen Jahres (103.272 Euro) beinahe erreicht.


Bei den zwölf Seelsorgeeinheiten nahm die Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost den Spitzenplatz mit
20.680 Euro ein, gefolgt von der Seelsorgeeinheit Gundelfingen-Zähringen. Hier ersangen die
Kinder und Jugendlichen 16.860 Euro. Auch die Kinder und Jugendlichen der Gemeinden in der
Seelsorgeeinheit Hexental brachten mit insgesamt 14.050 Euro volle Säckel mit in ihre Gemeinden.
In der Einzelschau der 32 Kirchengemeinden sammelten die Sternsinger der Bruder-Klaus-Pfarrei
in Gundelfingen den höchsten Betrag: 12.600 Euro.
Im Stadtgebiet des Dekanats kamen die meisten Spenden (11.000 Euro) aus dem Gebiet der
Pfarrei St. Barbara in Freiburg-Littenweiler.
Auch aus St. Gallus, Merzhausen, und St. Peter und Paul, St. Georgen, kamen mit jeweils
knapp 7000 Euro große Beträge zusammen.

Die meisten Sternsinger und Begleiter waren in den Seelsorgeeinheiten Hexental (115) und Freiburg-Ost (112) unterwegs, gefolgt von der Seelsorgeeinheit Freiburg-West (Betzenhausen-Bischofslinde) mit
80 Personen, Gundelfingen-Zähringen (77) und Südwest (67) mit Rieselfeld, Haslach und Weingarten.
Doch auch mit wenigen Königinnen und Königen lassen sich viele Spenden sammeln: in St. Urban,
Seelsorgeeinheit Freiburg-Nord sammelten zehn Kinder 4.350 Euro. In St. Martin, Hochdorf, ersangen
elf Kinder 3330 Euro, in St. Andreas, Weingarten, sammelten neun Kinder 3280 Euro.

Das Motto lautete in diesem Jahr Buscamos la paz - Kinder suchen Frieden.
Die Sternsinger sammelten für Kinder in Kolumbien. Das Geld wird für Projekte verwendet,
die Hoffnung machen und Frieden stiften sollen. Bei der 51. Sternsingeraktion sind rund 500.000 Sternsinger in Deutschland unterwegs. und schreiben an die Türe die drei Buchstaben C + M + B (christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus). Im Rahmen der Aktion Dreikönigssingen, die das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" zusammen mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) durchführt, werden weltweit Projekte gefördert, in denen auch die Evangelisierungsarbeit einen hohen Stellenwert hat. Entwicklungszusammenarbeit ist dabei als ganzheitlicher Prozess zu sehen - das heißt: religiöse, kulturelle, soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte werden besonders berücksichtigt. Das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" unterstützt jährlich 3.000 Projekte mit Mitteln aus der Aktion Dreikönigssingen.
13.1.2009,  
Katholische Kirche in Freiburg

 

Reife, vorbildliche Leistung - handfester Beitrag zum Weltfrieden

Die Sternsinger kritzeln nicht, sondern schreiben einen Segen an die Haustüren: C+M+B, "Christus mansionem benedicat" (auf Deutsch: Christus segne dieses Haus). Die Sternsinger putzen keine Klinken, sondern haben einen Auftrag: Unter dem diesjährigen Motto "Kinder suchen Frieden" den weihnachtlichen Frieden und die Liebe Gottes, die sich in seiner Menschwerdung zeigt, allen Menschen guten Willens weiterzusagen mit Liedern oder auch Gedichten. Dieser Friede soll in die ganze Welt getragen werden, und da Jesus nicht nur spirituell auf die Welt gekommen ist, sondern mit Leib und Seele, so soll dieser Frieden auch nicht nur spirituell, sondern materiell sichtbar werden, und zwar in den Spenden für notdürftige Kinder, dieses Jahr schwerpunktmäßig in Kolumbien. Wenn sich Kinder die Mühe machen, in der Kälte dieses Jahres tagelang von Haus zu Haus zu ziehen, und dabei trotz Begegnung mit so sarkastischen Menschen wie ihrem Kommentator allein im Erzbistum 4 Millionen Euro sammeln, dann haben diese Kinder es allzu sehr verdient, dafür geehrt zu werden, auch von der Bundeskanzlerin und auch im Europaparlament.
Somit ist das nicht nur ein "schöner und hilfreicher Brauch", sondern eine reife, für viele Erwachsene vorbildliche Leistung und ein handfester Beitrag zum Weltfrieden. Im übrigen wünsche ich mir in Zukunft tiefgehendere, gefühlvollere und weniger schnöselige Kommentare in Ihrer Zeitung.
12.1.2009, Petra Fischbach, Hartheim

 

35 Sternsinger im Freiburger Rathaus empfangen

  Katholische Kirche in Freiburg  Sternsingerempfang am Rathaus Freiburg 7.1.2009

35 Sternsinger aus vier Freiburger Pfarreien statteten am Mittwoch, 7. Januar, dem Freiburger Rathaus einen Besuch ab. "Sternsinger sammeln und bringen auch den Segen - gerade dorthin, wo wichtige Entscheidungen für die Stadt getroffen werden sollen", so Bernhard Pawelzik, der als Jugendseelsorger des Stadtdekanats die Kinder begleitete. Die 35 Könige (und Königinnen) wurden vom Ersten Bürgermeister, Otto Neideck, empfangen.
Das Motto lautet in diesem Jahr Buscamos la paz - Kinder suchen Frieden. Die Sternsinger sammeln für Kinder in Kolumbien. Das Geld wird für Projekte verwendet, die Hoffnung machen und Frieden stiften sollen. Auch die Stadt Freiburg beteiligte sich finanziell.
Bei der 51. Sternsingeraktion sind rund 500.000 Sternsinger in Deutschland unterwegs. In Freiburg ziehen etwa 600 Sternsinger von Haus zu Haus und schreiben an die Türe die drei Buchstaben C + M + B (christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus).
clw, 8.1.2008,
Katholische Kirche in Freiburg

 

Auch am Kaiserstuhl: Die Sternsinger sind wieder unterwegs

Die Sternsinger sind am 4. und 6. Januar in den Gemeinden der Seelsorgeeinheit Nördlicher Kaiserstuhl unterwegs. Unter dem Motto "Kinder suchen Frieden" ziehen fast 150 Kinder und Jugendliche in den Gemeinden von Haus zu Haus. Mit dem Kreidezeichen "20*C+M+B*09" bringen sie den Segen "Christus segne dieses Haus" zu den Menschen und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt.

In Endingen werden die Sternsinger im Gottesdienst am Sonntag, 4. Januar, um 9.30 Uhr von Pfarrer Ekkehard Baumgartner ausgesendet und besuchen dann die Innenstadt, das Hennengärtle und den Teninger Acker. Am 6. Januar feiern die Sternsinger um 10.15 Uhr den Gottesdienst zum Feiertag "Erscheinung des Herrn" in der Peterskirche mit. Anschließend sind sie in der Siedlung, im Niederdorf, im Salzgarten, im Erle, im Schelmengraben und im Neubaugebiet Wilhelmskapelle unterwegs. Auch das Altenpflegeheim, die Aussiedlerhöfe und die Seniorenwohnanlage werden besucht. Bewohner des Industriegebietes können sich im Pfarrbüro, Tel 7043 melden, damit die Sternsinger auch zu ihnen kommen. Wer vergessen wurde oder nicht zu Hause war, kann sich während der drei Tage unter der Sternsinger-Hotline, Tel 0172/9724429, melden. Das Vorbereitungsteam wird dann eine Gruppe dorthin schicken.
Fünf Gruppen von Sternsingern sind an zwei Tagen in Forchheim unterwegs. Am 4. Januar werden sie von Vikar Emerich Sumser im Gottesdienst um 10.15 Uhr ausgesendet. Auch am 6. Januar feiern die Drei Könige den Gottesdienst um 10.15 Uhr mit. Zum Abschluss ziehen sie zur Festhalle, um beim Neujahrsempfang der Gemeinde Forchheim zu singen. An beiden Tagen gibt es ein gemeinsames Mittagessen aller Sternsinger im Pfarrsaal. Am 6. Januar sind nach dem Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche drei Sternsinger-Gruppen in Kiechlinsbergen unterwegs. In der Winzergemeinde wird die Sternsinger-Aktion selbstständig von den Ministranten verantwortet.
Pastoralreferent Georg Mattes feiert am 6. Januar um 9.30 Uhr in der Vituskirche mit den Amolterer Sternsingern einen Wortgottesdienst. Dabei kommt besonders die Not der Kinder in Kolumbien zur Sprache. Anschließend ziehen zwei Gruppen durch Amoltern.
Am Sonntag, 4. Januar, werden die Riegeler Sternsinger im Gottesdienst um 11 Uhr in der Martinskirche ausgesendet. Drei Gruppen sind jeweils am Sonntag, Montag und am Feiertag auf den Straßen im Ortskern unterwegs. Bewohner der Breite und der Waldsiedlung können sich bei Bilhilde Wolf, Tel 9204578, melden, wenn sie den Besuch der Sternsinger wünschen. Abschluss für alle Gruppen ist der Neujahrsempfang der Gemeinde Riegel am 6. Januar in der Römerhalle.
3.1.2009

 

Dreikönigsingen 2009 für Kinder in Kolumbien

Jedes Jahr in der ersten Januarwoche machen sich mehr als 25.000 Kinder und Jugendliche in der Erzdiözese Freiburg auf den Weg: Als Drei Könige verkleidet sammeln sie singend Spenden für Kinder in den armen Ländern dieser Erde und machen deutlich: Wir haben eine Verantwortung gegenüber der Welt. .... Die Kinder und Jugendlichen kommen als Botschafter des Friedens mit einem Wunsch zu den Menschen: "Christus möge dieses Haus segnen". Mit Kreide schreiben sie diesen Segen in der lateinischen Abkürzung "C+M+B" (Christus mansionem benedicat) an die Haustüren. Sie rufen zur Solidarität mit den Kindern aller Länder auf und sammeln Geld für Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Ozeanien.

Kinder suchen Frieden - die Forderung der deutschen Mädchen und Jungen kommt nicht von ungefähr, denn unter den Folgen von Kriegen und kriegerischen Auseinandersetzungen in über 40 Ländern der Erde leiden besonders Kinder und Jugendliche. Versteckte und offene Gewalt erfahren die Kinder auch in Kolumbien, dem Beispielland der Aktion Dreikönigssingen 2009. Nach mehr als 40 Jahren Bürgerkrieg gibt es dort kaum jemanden, der nicht Gewalt und Tod in der eigenen Familie zu beklagen hätte. Immer stärker wächst aber auch der Wunsch, diese Spirale von Gewalt und Gegengewalt zu durchbrechen.

Die Sternsinger in der Erzdiözese Freiburg haben beim „Dreikönigssingen“ 2008 über 3,93 Millionen Euro gesammelt. Im Vergleich mit den anderen deutschen Diözesen erreichten sie damit das zweitbeste Ergebnis hinter den Sternsingern aus Rottenburg-Stuttgart. Jedes Jahr in der ersten Januarwoche machen sich mehr als 25.000 Kinder und Jugendliche in der Erzdiözese Freiburg auf den Weg, um singend Spenden für Kinder in den armen Ländern dieser Erde zu sammeln. Träger des Dreikönigssingens sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). (pef)
27.12.2008
www.sternsinger.kja-freiburg.de
www.sternsinger.org
www.bdkj.de

 

Sternsinger im Stadtdekanat Freiburg haben 150 000 Euro gesammelt 

Die Sternsingerinnen und Sternsinger des katholischen Stadtdekanats haben in diesem Jahr 150 000 Euro gesammelt. Allein die Kinder aus der Pfarrei St. Bruder Klaus in Gundelfingen ersangen 14 000 Euro, die Jungen und Mädchen von St. Barbara im Stadtteil Littenweiler brachten 10 000 Euro mit. Das teilte am Mittwoch das Stadtdekanat mit, zu dem über Freiburg hinaus die Gemeinden Gundelfingen, Merzhausen und Wittnau gehören. Die Aktion Dreikönigssingen wird vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisiert. Das Kindermissionswerk unterstützt mit der Aktion jährlich 3000 Projekte weltweit.
10.1.2008


 

 

Glückliche Könige aus Hinterzarten sammeln mehr als 1300 Euro

Die Sternsinger aus Hinterzarten mit Pfarrer Lorenz Seiser (im Hintergrund, Mitte): Ismael, Fabian, Robin, Adrian, Elena, Simon, Pfarrer Seiser, Simon, Gerrit, Costanze, Quirin, Juliane und Lena.

Foto: Andreas Lück

Zwölf Ministranten der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt, gesegnet und als Sternsinger gesendet, machten sich in Begleitung von Pfarrer Lorenz Seiser und Pfarrgemeinderat Andreas Lück auf den Weg Gutes zu tun.Unter dem Leitwort: "Sternsinger für die eine Welt" wurde bei der 50. Aktion Dreikönigsingen für fast 3000 Kinderhilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa gesammelt. "20*C+M+B+08" Christus Mansionem Benedicat — Christus segne dieses Haus. Gottes Segen zum neuen Jahr! Ein alter Brauch wird weiter getragen. Aber es gäbe keinen Brauch ohne die vielen Menschen, die ihre Türen öffnen und mit glänzenden Augen und alten Erinnerungen den Sternsingern einen herzlichen Empfang bereiten. Die Pfarrei dankt allen, die gegeben und die Sternsinger in der Kirche mit ihrer Begeisterung, Gesang, Beifall und strahlenden Gesichtern unterstützt haben. Zum fünften Mal war die Sternsinger Aktion in Hinterzarten. Einige Ministranten sind seit Beginn dabei.
Lück, 9.1.2008

 

 

Botschafter eines Kindes: Nicht drei, nicht Könige, aber ...

So kann’s einem gehen: Plötzlich ist man zu dritt; unversehens sind alle drei zu Königen geadelt; und heilig wird so jemand dann fast schon von selbst, wenn er in einem Evangelium vorkommt. Wie diese heiligen drei Könige im Matthäus-Evangelium. Das heißt: Weder ist da von drei noch von Königen die Rede. Erst die Legende hat so viel Phantasie entwickelt und den "Magiern aus dem Osten" (so heißen sie bei Matthäus) zuerst königliche Kronen, im 6. Jahrhundert sogar Namen und im 12. Jahrhundert verschiedene Alter verpasst: Der Jüngling Caspar, der mittelalte Melchior und der greise Balthasar. Um 1300 wurde mit etwas Farbe aus Caspar ein Neger — schon zogen die Drei als Vertreter der damals bekannten Erdteile Afrika, Asien und Europa durch die Straßen und versahen die Häuser mit einem "Abwehrsegen" : "C + M + B" . Was früher als ihre Initialen angesehen wurde, wird heute mit "Christus mansionem benedicat" (Christus segne das Haus) übersetzt. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen: Ursprünglich war der 6. Januar auch gar nicht der Festtag der nicht drei und nicht Könige — sondern das älteste Fest, an dem Christen das "Erscheinen Gottes" (griechisch Epiphanie) feierten, Weihnachten also, wie es die Kirche des Ostens heute noch tut. Doch weise, wie sie wohl waren, hätten die sternkundigen Gelehrten über das, was Menschen aus ihnen machten, gelächelt. Und sich gefreut, bis heute als Botschafter eines außergewöhnlichen Gotteskindes für alle unterwegs zu sein.
Gerhard M. Kirk, 5.1.2008, Münstereck

 

Der Empfang ist nicht immer herzlich

Die Sternsinger in Eschbach haben nicht nur positive Erfahrungen gemacht / Künftig ist auf ihrer Tour ein Erwachsener dabei

Kinder sagen Ja zur Schöpfung" , so titelt die Dreikönigsaktion 2007. Aber nicht alle, bei denen die Sternsinger anklopfen, sagen Ja zu den Kindern, die für Projekte in der Dritten Welt sammeln. "Haut ab. Es ist doch noch nicht Fasnacht" , schimpfen die einen und machen ihnen die Tür vor der Nase zu. "Was seid ihr denn für eine Sekte?" , fragen andere abweisend. Manchmal hören die Kinder richtige Kraftausdrücke. "Weil die Leute aber überwiegend nett sind, gehen wir jedes Jahr wieder" , so die Sternsinger. Der Dreikönigstag ist vor allem eine Tradition in katholischen Gebieten. Dort ziehen Kinder als Heilige Drei Könige verkleidet von Tür zu Tür, singen überlieferte Lieder und sammeln für einen wohltätigen Zweck. Zum Dank für die Spenden schreiben sie mit Kreide das Segenszeichen C+M+B auf den Türrahmen. Diese Buchstaben stehen für das lateinische "Christus mansionem benedicat" , zu Deutsch "Christus segne dieses Haus."
"Wem der Bezug dazu fehlt, der sollte einfach die Tür zu lassen, aber nicht die Kinder beleidigen" , findet Claudia Ol czak. Sie hat zusammen mit Beate Riesterer, Regina Klein und Elke Eichin in diesem Jahr 44 Eschbacher Kinder aller Konfessionen im Alter von sechs bis 15 Jahren für den 6. Januar vorbereitet. "Man sollte sehen, was diese Kinder leisten" , mahnt sie weiter an. Schon seit Anfang Dezember arbeiten sie auf diesen Tag hin. Zuerst wurde informiert über die drei Projekte, für die gesammelt wird. Ein Drittel der Spenden kommt einem Flüchtlingsprojekt in Burundi zugute, das über die Michaela-Tiggemann-Stiftung begünstigt wird. Das diesjährige Projekt des Kindermissionswerkes liegt in Madagaskar. Dort wollen Jesuiten arbeitenden Kindern einen Schulabschluss ermöglichen. Das letzte Spendendrittel geht an Abbé Alphonse, einen Pfarrer aus Burundi, der einige Zeit in der Heitersheimer Pfarrei Dienst tat und jetzt in seiner Heimat eine Friedensschule gründet.Zur Vorbereitung der Sternsingeraktion treffen sich die Kinder zu Kleiderproben, üben Lieder, lernen Verse auswendig und laufen bei jedem Wetter mehrere Stunden durch ein zugeteiltes Gebiet. "Es gibt gute und schlechte Straßen" , weiß Regina Klein. In den Neubaugebieten mit Neubürgern, denen die Tradition offenbar fremd ist, erfahren sie die größte Abweisung. In den Kernbereichen dagegen werden sie oft schon erwartet. Dort gibt es Geld ins "Spendenkässle" , meistens etwas Süßes für die Sammler in die Tasche und manchmal sogar noch einen warmen Tee oder ein Foto. Damit es gerecht zugeht, werden die Leckereien am Schluss in Tüten gefüllt und an alle Beteiligten gleichmäßig verteilt.

In diesem Jahr müssen die Kinder nach Anweisung der Kirchengemeinde von einem Erwachsenen begleitet werden. "Das soll sicherstellen, dass die Kinder sich ordentlich benehmen und die Menschen, zu denen sie kommen, anständig mit ihnen umgehen" , berichtet das Vorbereitungsteam. Unterstützt von Müttern der kleinen Darsteller, sorgen die vier Frauen in Eschbach auch für ein warmes Mittagessen für die fleißigen Sänger im Pfarrhaus. Immerhin müssen sie an Dreikönig um 8 Uhr antreten zum Ankleiden. Nach dem Aussende-Gottesdienst um 9 Uhr gehen sie dann in sechs Gruppen auf Tour. Was sie sich diesmal wünschen, das formuliert Andrea so: "Wir möchten, dass die Leute uns etwas Geld geben für die armen Kinder, uns zuhören und sich freuen, dass wir so etwas machen."

Badische Zeitung Freiburg
Sabine Model, 5.1.2006, www.badische-zeitung.de


Drei Könige ziehen durch die Straßen

Bad Krozingen. 20*C+M+B*07 — so sieht das "Update" für das neue Jahr aus. Derzeit wird das Segenssymbol der Heiligen Drei Könige in Bad Krozingen und anderen Gemeinden im Südlichen Breisgau wieder aktualisiert. Die Sternsinger schwärmen nach dem Gottesdienst aus und pilgern von Haus zu Haus.

Bald stehen über den Türbalken wieder überall die Buchstaben C, M und B, eingerahmt von der aktuellen Jahreszahl. Dabei handelt es sich um die traditionelle Segensbitte, die mit geweihter weißer Kreide von den Sternsingern aufgeschrieben wird, und die Bewohner vor Unglück schützen und den Segen Gottes auf sie herabrufen soll. Und dieses Segenssymbol steht nicht — wie viele glauben — für die Ini tialen Caspar, Melchior und Balthasar, sondern für die lateinischen Worte "Christus Mansionem Benedicat" , was so viel bedeutet wie "Christus segne dieses Haus" .

Im Kernort Bad Krozingen sind die Sternsinger-Gruppen mehrere Tage unterwegs. In den Ortsteilen stehen sie nur an Dreikönig vor der Tür. Allein 24 Kinder, alle vom Konfirmationsalter an aufwärts, machen sich in Biengen auf den Weg. Donnerstagmittag trafen sie sich alle zum Ankleiden im Pfarrhaus. Diakon Rolf Borgas erteilte noch einmal letzte Regieanweisungen. Bereits im Vorfeld hatte er geübt mit den Kindern, von denen einige zum ersten Mal dabei sind, andere schon Erfahrung aus den vergangenen Jahren mitbringen. Es wurden Gedichte gelernt, das Sternsinger-Lied einstudiert und Verhaltensregeln besprochen. Am Donnerstag fand dann quasi die Generalprobe statt, bevor die Sternsinger ihre Reise antraten. Eingeteilt in sechs Gruppen suchte sich jeder ein passendes Gewand aus. Jedes Jahr aufs Neue stellt sich die Frage, wer die Rolle des dunkelhäutigen Königs übernehmen soll. "Irgendwie werden sich die Gruppen dann aber immer einig" , sagt Diakon Rolf Borgas, manchmal müsse man halt ein wenig nachhelfen, bis sich einer bereit erkläre, sich das Gesicht mit schwarzer Schminke einzureiben. Welcher von den drei Weisen aus dem Morgenland, die um die Zeitenwende mit Weihrauch, Gold und Myrrhe umherpilgerten, eigentlich "der Mohr" war, ist bis heute umstritten. Auf jeden Fall soll er der "Vornehmste" gewesen sein, so die Legende. Ein großer funkelnder Stern und goldene Kronen gehören ebenso zur Ausstattung. Das wichtigste Utensil ist jedoch die Spendenbüchse. Denn mit ihrer Aktion unterstützen die Sternsinger Kinder in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Caspar, Melchior, Balthasar und ihr Gefolge sind eifrige Spendensammler. Wo immer sie einen Bewohner antreffen, sagen sie ihren Segensspruch auf, singen ihr Lied und schreiben die Segensbotschaft an die Tür, es sei denn der Türrahmen ist viel zu hoch. Aber dann gibt es meist Hilfestellung. Manchmal erhalten die königlichen Besucher auch eine süße "Wegzehrung" . Nicht zuletzt deshalb freuen sie sich auf die Aktion — sie ist aufregend, noch einmal ein wenig wie Weihnachten und für einen guten Zweck.

Bundesweit machen die Sternsinger diesmal mit dem Leitwort "Kinder sagen ja zur Schöpfung! — Tianay ny Haritanan´ Atra!" deutlich, dass Kindern überall auf der Welt der Schutz von Natur und Umwelt wichtig ist. Beispielland der diesjährigen Aktion ist Madagaskar, aus dessen Landessprache auch die Übersetzung des Leitworts stammt. Die Aktion Dreikönigssingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion rund 3000 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden.
Susanne Müller , 5.1.2006, www.badische-zeitung.de

 

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