Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Bad Krozingen

im nördlichen Markgräflerland 
      
 

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Bad Krozingen mit Biengen, Hausen an der Möhlin, Schlatt, Tunsel

Blick vom Rebberg nach Nordosten über Bad Krozingen zum Schauinsland am 1.5.2008
Blick vom Rebberg nach Nordosten über Bad Krozingen zum Schauinsland am 1.5.2008


 

Bad Krozingen - seit 1911 Kur- und Bäderort

Blick nach Norden zur Kirche in Bad Krozingen am 15.10.2007 Fridolinskapelle in Krozingen, 1648 erbaut Blick nach Westen in Hausen zum St.Georgshof (links) und Kirche am 1.5.2007 - hier floss früher die Möhlin
Blick nach Norden zur Kirche in Bad Krozingen am 15.10.2007 Fridolinskapelle in Krozingen,
1648 erbaut - mehr
Blick nach Westen in Hausen zum St.Georgshof (links) und Kirche am 1.5.2007 - hier floss früher die Möhlin
Tele-Blick vom Rebberg über Bad Krozingen zu den Windrädern am Schauinsland am 1.5.2008
Bad Krozingen, Ehrenkirchen (Kirchhofen, Ehrenstetten), Pfaffenweiler 1.Mai-Spielen beim Sportplatz Grezhausen 1.5.2008 Tele-Blick vom Rebberg über Bad Krozingen hoch zu den Windrädern am Schauinsland am 1.5.2008
     
     

Bad Krozingen wurde ab dem Jahr 1911 wurde mit der Erbohrung einer Thermalquelle zum Kur- und Bäderort ausgebaut. Seit 1974 gehören die Nachbarorte Biengen, Hausen an der Möhlin, Schlatt und Tunsel zu Krozingen.
www.bad-krozingen.de , www.tunsel.de
www.verkehrsverein-krozingen.de
http://www.juergen.krupatz.de Leben in und um Bad Krozingen

Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
Herbert-Hellmann-Allee 12, 79189 Bad Krozingen, Tel 07633/40 08-20
www.bad-krozingen.info 

 

Rebberg zwischen Bad Krozingen und Schlatt

Blick vom Bergle 240 m bei Tunsel am 1.5.2008 nach Nordosten über den Bad Krozinger Rebberg zum Schauinsland
Blick vom Bergle 240 m bei Tunsel am 1.5.2008 nach Nordosten über den Bad Krozinger Rebberg zum Schauinsland    
     

Eine Wanderung von Bad Krozingen nach Westen zum 240 m hohen Rebberg lohnt immer - besonders nachmittags und abends, wenn die Sonne über den Ort bis hin zu den Schwarzwaldbergen scheint.

 

 

Vita Classica: Drei Wellness-Bäder

Vita Classica in Bad Krozingen am 22.3.2011: Weiße Halle
Vita Classica in Bad Krozingen
  Blick nach Westen
Vita Classica in Bad Krozingen am 22.3.2011: Weiße Halle Vita Classica in Bad Krozingen am 22.3.2011: Erlebnis-Aussenbecken 34 Grad
Vita Classica in Bad Krozingen am 22.3.2011: Blick nach Norden über den Wohnmobilstellplatz zur Therme
Vita Classica in Bad Krozingen am 22.3.2011: Erlebnis-Aussenbecken Vita Classica in Bad Krozingen am 22.3.2011: Säulen-Aussenbecken Vita Classica in Bad Krozingen am 22.3.2011: Blick nach Norden über den Wohnmobilstellplatz zur Therme

Therme mit zwei Aussenbecken: Erlebnis und Säulen. Wohnmobilstellplatz direkt neben der Therme.
Vita Classica, Herbert-Hellmann-Allee 12 , 79189 Bad Krozingen 
Telefon  07633 / 40 08-40 , Telefax  07633 / 40 08-22 , www.vita-classica.de

Effektreiche Lasershow in den Wintermonaten
Licht aus, Spot an: In den Abendstunden erleben die Besucher der "Vita Classica" ein Farbenspektakel der besonderen Art. Über dem neuen Säulen-Außenbecken gibt es täglich um 18.15, 19.15, 20.15 und 21.15 Uhr eine "Lasershow". Und siehe da: Nicht nur die jungen Badegäste, denen solche Lichteffekte vom Disco-Besuch bekannt sein mögen, spenden Szenenapplaus, wenn die Laserkanone über ihre Köpf hinweg in einem wahrhaften Farbenrausch im Takt der eingespielten Musik regelrechte "Lichtbilder" erzeugt. Auch die älteren Besucher kommen aus dem Staunen nicht heraus und zeigen sich angetan von dem akustischen und visuellen Genuss dicht über der Wasseroberfläche.
Ausgetüftelt haben die neue Attraktion in der Vita Classica die Mitarbeiter einer auf solche Lasershows spezialisierten Firma, die in Schwäbisch Gmünd zu Hause ist. Die haben schon den Nachthimmel über dem Mittelmeer bei der Olympiade in Athen erhellt und sind selbst in China oder Korea gefragt. Im Salzbergwerk in Berchtesgaden sind deren Laserkanonen ebenfalls eine willkommene Besucherattraktion. In Bad Krozingen ist die neueste Technik im Einsatz, schwärmt Bäderchef Rolf Rubsamen bei der Vorstellung der Lichteffekte. Schon während der Bauphase des Säulen-Außenbeckens sei die "Lasershow" erprobt und für den Badebetrieb als tauglich befunden worden. Wenn die ersten Töne der dafür ausgesuchten Entspannungsmusik erklingen und Trockennebel aufsteigt, wird es erst einmal stockdunkel rund ums Außenbecken. Dann hüpfen und kreisen die Lichtbänder im Rhythmus der Musik über das Wasser und entlocken den Badegästen ein "ooohhh" und "aaahhh" , bis nach etwa acht bis zehn Minuten, je nach Länge der eingespielten Musik, der Schlussbeifall das kurze, aber intensive Spektakel beendet. Noch bis 7. Januar 2007.
Badische Zeitung, 25.11.2006

Mit "drei Wellness-Leuchttürmen" verfügt Bad Krozingen in der Vita Classica über herausragende Premiumangebote. Sie bescherten der Kur und Bäder GmbH im Zeitraum von Januar bis September einen Gästezuwachs von acht Prozent, so Geschäftsführer Rolf Rubsamen in einer ersten Zwischenbilanz seit Eröffnung des erweiterten Badetempels im März. Im Wohlfühlhaus erfreuen sich in Ergänzung zum "Japanischen Bad" (seit 2001) sowohl das "Indische Bad" als auch das "Türkische Bad" einer guten Nachfrage. Auf der "Hitliste" ganz oben das "Indische Bad" , das seit März 649 Gäste gebucht haben, gefolgt vom "Japanischen Bad" (600) und dem "Türkischen Bad" (374). "Alle Skeptiker konnten mit diesen Zahlen überzeugt werden" , freut sich Rolf Rubsamen. "Wir zählen jetzt auch mehr Besucher in der eigentlichen Therme" , so der Bäderchef zur besseren Auslastung des Gesamtangebots, das seit März auch mit einem zweiten Außenbecken, erweitertem Außenbereich und einer zusätzlichen Liegehalle bereichert wird.
3.11.2006, www.badische-zeitung.de


 

Bildungszentrum Beruf + Gesundheit

T
räger: Benedikt Kreutz Rehabilitationszentrum für Herz- und Kreislaufkranke e.V.
Herbert-Hellmann-Allee 11, 79189 Bad Krozingen , Tel 07633 404-4203
info@beruf-gesund.de , www.beruf-gesund.de
 

 

Rumänienhilfe Bad Krozingen

Sammelgruppe Rumänienhilfe Bad Krozingen

Geldspenden: Caritasverband Breisgau-Hochschwarzwald, Konto-Nr: 2051882, BLZ: 68050101, Stichwort: Rumänienhilfe
Ihre Spenden sind steuerlich absetzbar und kommen ohne Abzüge dem Projekt zugute.

Rosalia Beer reist mehrere Male im Jahr nach Rumänien - Spendenprojekte >Krozingen1 (31.8.2007)
Rumänienhilfe Siebenbürgen von Rosila Beer in Bad Krozingen >EineWelt4 (18.12.2006)

 

Tasteninstrumente-Sammlung im Schloß

Historische Tasteninstrumente:  Do 15 bis 17 Uhr, 07633/ 3700. 
Besichtigung der Sammlung historischer Tasteninstrumente: immer eine Stunde vor Konzertbeginn (siehe Programm) und nach Anmeldung. Auskunft und Kartenreservierung: Schlosskonzerte Bad Krozingen GmbH, Telefon 07633/3700 oder 407-164. E-Mail: kulturamt@bad-krozingen.de 

Historische Tasteninstrumente im Bad Krozinger Schloss >Museum2 (22.2.2007)

 

Sonderausstellungen im Biengener Dorfmuseum

Bad Krozingen-Biengen - Museum im Rathaus Biengen.
Sonderausstellung zur Ortsgeschichte von Tunsel: "Tunsel war schon früher anders." Am 2. und
4. Sonntag im Monat von 14.30 bis 17 Uhr, Führungen nach Vereinb., Kulturamt Bad Krozingen 07633/407-169 oder Dorfverein Biengen 07633/4234.

Dauerausstellung: "Die ersten Bauern im südlichen Breisgau" und Fotoausstellung als Sonderausstellung: "Wer kennt wen? - Bad Krozingen im Großformat" , sonntags 15.30  bis 17 Uhr, Führungen: erster Mittwoch  im Monat 14 bis 15.30 Uhr und n. Vereinb. 07633/407-169.

Sonderausstellung "Raumlicht" von Michael Guttenberg im Biengener Dorfmuseum

"Raumlicht — Vom Kienspan zur Halogenlampe" heißt der Titel der Ausstellung, die morgen, Sonntag 28.1.2007, im Dorfmuseum im Rathaus in Biengen gezeigt wird.

Drei Wochen lang wurde an der Ausstellung gearbeitet und die Exponate, die von Michael Guttenberg aus seinem privaten Sammlung zur Verfügung gestellt wurden, sorgsam beschriftet. Bevor sich jetzt am Sonntag interessierte Besucher die historischen Leuchten ansehen können, wurden alle Museumsführer eingeladen und informiert, damit sie den Besuchern auch profund Auskunft geben können. Alle waren überrascht über die vielseitigen Leuchten und Lampen.Die Museumsführer erfuhren, dass das Holzfeuer etwa um 500 000 vor Christus entdeckt wurde. Damals wurde das offene Feuer als Wärme- und Lichtquelle genutzt. Seinerzeit musste das Feuer, das beispielsweise durch ein Blitzschlag entstanden war, gut gepflegt werden; die Menschen waren damals noch nicht in der Lage, Feuer selbst zu entzünden. Flammen und Glut durften nicht erlöschen; die Neuanschaffung war zeitraubend und aufwändig. Erschwert wurde die Pflege des Feuers noch zusätzlich, dass der Mensch als Jäger und Sammler von Ort zu Ort zog. Das Feuer musste in Form von Glut in steinernen Schalen mitgetragen werden — was rund 450 000 Jahre auch so geschah. Deshalb war es auch kein Wunder, dass das Feuer mit den drei weiteren lebenswichtigen Elementen Erde, Wasser und Luft göttergleich verehrt wurde. 50 000 vor Christus war der Mensch dann selbst in der Lage, durch Reiben zweier Holzteile Feuer zu machen. Die Möglichkeit, an jedem Ort und zu jeder Zeit Feuer machen zu können, bedeutete einen Riesensprung in der Entwicklung der menschlichen Zivilisation und Kultur. Die erste Anwendung der elektrischen Energie zur Lichterzeugung war das Bogenlicht. Zwei Kohlestäbe werden an die Pole einer elektrischen Spannungsquelle angeschlossen.Hermann Göbel erfand 1854 das elektrische Glühlicht mit einem Glühfaden aus Kohle. Thomas Alva Edison verbesserte die Glühlampe 1880 und machte die serienreif. In Biengen zog die Elektrizität im Jahr 1909 ein. Damals wurden 500 Lampen und sechs Motoren gemeldet. Wer mehr zum Thema erfahren will, ist morgen, Sonntag, 28. Januar, 15.30 Uhr, zur Ausstellungseröffnung ins Biengener Museum eingeladen.
Gottfried Blansche , 26.1.2007, BZ

Öffnungszeiten Dorfmuseum Biengen: Jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat, 14.30 bis 17 Uhr. Führungen können über das Kulturamt unter 07633/407-174 vereinbart werden.


 

Biengen

Blick nach Norden zu Kirche und Schloß Biengen am 28.12.2006 St.Leodegar am 28.12.2006 - Krippe links Hippenkreuz am Westrand von Biengen - Blick nach Norden am 28.12.2006
Blick nach Norden zu Kirche und Schloß Biengen am 28.12.2006 St.Leodegar am 28.12.2006 -
Krippe links
Hippenkreuz am Westrand von Biengen - Blick nach Norden am 28.12.2006

Seelsorgeeinheit Bad Krozingen
St. Alban Bad Krozingen, St.Johannes Hausen an der Möhlin, St.Leodegar Biengen, St.Michael Tunsel, St.Sebastian Schlatt
pfarramt.st.alban at t-online.de

Biengener Dorfmuseum >Krozingen (11.1.2006)
Bäckerei Heitzmann aus Bad-Krozingen-Biengen.  >Baecker

Zahlengarten bei der Max-Planck-Realschule

In Bad Krozingen, südlich von Freiburg, entsteht zur Zeit ein Gärtlein, das in seiner Ruhe und Beschaulichkeit, aber auch in seinen Anregungen zu praktischer Tätigkeit seinesgleichen sucht. Der Zahlengarten geht zurück auf eine Anregung von Gerhard Preiß, emeritierter Professor für Mathematik an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. Dargestellt werden schlicht und einfach die Zahlen Eins bis Zehn. Aber dies verbunden mit einer Fülle von Einblicken in unsere abendländische Kultur und in die Schönheit geometrischer Figuren. Professor Preiß schreibt: "Der Zahlengarten soll für alle Altersgruppen und für alle Begabungen ein anregender Ort der Muße, der Entdeckungen, der Nachdenklichkeit und der spielerischer Tätigkeit werden."

Die Zahl 3 im zahlengarten in Bad Krozingen

Zahl 3:
Speziell die Gärtchen für die Zahlen Drei, Fünf und Sechs dienen dem Verständnis der drei großen Religionen Christentum, Islam und Judentum und werben für ein friedliches Zusammenleben. Die Zahl Drei wird dargestellt durch ein gleichseitiges Dreieck, im Innern eine Nachbildung des Hasenfensters im Dom zu Paderborn. Drei Hasen sind so angeordnet, dass ihre Ohren wiederum ein gleichseitiges Dreieck bilden: drei Ohren und doch hat jeder Hase zwei. Die drei Hasen sind ein Zeichen für die heilige Dreifaltigkeit und sind somit ein christliches Symbol.
Foto: Alfed Weiss

Der Zahlengarten befindet sich bei der Max-Plank-Realschule, Südring 9, 71989 Bad Krozingen. Er ist über den Schulhof der Schule zu erreichen. Betreut wird der Garten von Schülern und Lehrern der Schule. Sinnvoll ist eine Anmeldung unter Tel.: 07633/92790 oder E-Mail: maxplanckrs@t-online.de

Näheres zu Idee und Gestaltung des Zahlengartens unter www.zahlengarten.de bzw. www.zahlenland.info/zahlengarten sowie www.neurodidaktik.de

Infos und Kontakt: Alfred Weiss, 79117 Freiburg, Reinhold-Schneider-Str. 11, Tel 0761/67764
alfwe at arcor.de

 

Biengener Dorfmuseum

Im Erdgeschoss wurde erst vor wenigen Tagen ein Geburtstag gefeiert, der nächste steht schon bevor - das "Museum im Rathaus Biengen" will nicht nur Hort von schönen, nützlichen und kuriosen Dingen aus vergangenen Zeiten sein, sondern auch ein Ort der Begegnung und der gemeinsamen Aktionen. "Mir mache ebbis" - das hat sich der Dorfverein bereits bei seiner Gründung vorgenommen, und das setzt er verstärkt seit der Eröffnung des Museums im Juli 2005 um. Vorausgegangen waren eine zweijährige Vorbereitung und viel ehrenamtliche Arbeit.

Was jetzt im Obergeschoss des Rathauses zusammengetragen ist, kann sich sehen lassen. Welchem Schulkind der vierziger und fünfziger Jahre werden nicht die Augen feucht angesichts der Minischulstube aus jener Zeit mit Bank, Tafel, Globus und Ranzen! Die heute Sechzigjährigen stehen gerührt davor, die heutigen Schulkinder, schon von klein auf gewöhnt an Computer und Gruppenunterricht in lockerer Runde, sind amüsiert. Und gerade sie kommen zuhauf, Führungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten werden häufig angefragt.
Ursula Schmidtobreick, Vorsitzende des Dorfvereins und kenntnisreiche Führerin durch die Ausstellung, weiß es genau: Über 900 Besucher, große und vor allem kleine, haben das Museum von Dezember 2005 bis November 2006 trotz weniger Öffnungstage besucht. Denn (noch?) ist es nur an jedem zweiten und vierten Sonntagnachmittag im Monat geöffnet, für Gruppen allerdings auch an deren "Wunschtag".
18 Mitglieder des Ortsvereins wechseln sich in der Betreuung und Anwesenheit an den Nachmittagen ab, der Verein selbst zählt rund hundert ehrenamtliche Mitglieder. Sie alle, ob Landwirt, Handwerker, Gastwirt oder, wie die Vorsitzende, pädagogisch ausgebildet, sind mit Freude dabei. Zahlreiche Unterstützer haben ihnen ihre Kostbarkeiten überlassen, so die Nachfahren der gebürtigen Elztälerin die Tracht, die sie zeitlebens und auch nach ihrer Verheiratung nach Biengen getragen hat, die Möbel für die Stuben und Kammern, die Aussteuertruhe mit allerlei Selbstgewebtem und -gesticktem, die kompletten Werkstätten von Schustern und Wagnern, die herrliche alte Continental-Schreibmaschine, die heute noch funktioniert. Etwas ganz Besonderes und sicherlich ein Unikat: ein Kühlschrank, Baujahr 1898, der Form nach von einem Fassmacher gefertigt. Er brachte mittels des im Winter am nahen Teich gebrochenen Eises empfindliche Nahrungsmittel durch die ersten warmen Monate. Und er vermittelt, neben vielem Küchen-, Werkstatt- und Stallgerät aus vergangener Zeit, einen Eindruck davon, wie mühsam und zeitraubend die tägliche Arbeit gewesen sein muss — ohne Strom und all die Geräte, die das heutige Leben zumindest im Vergleich mit damals so leicht machen.
Die anschauliche Dokumentation, die der Dorfverein bereithält, wird ergänzt durch einen Kalender, der jedes Jahr neu erscheint, aktuell zum 14. Mal. Fotos — alte und neue, in Schwarz-Weiß und farbig — haben die Biengener zur Verfügung gestellt, dazu Geschichten und Begebenheiten, teils schriftlich, teils mündlich überliefert. Nun ist so manches festgehalten, das sonst verloren gegangen wäre und bei den Besuchern so manche Erinnerung wach werden lässt. Dazu gibt es das Rezeptbüchlein "Riebele, Krautkrapfen, Ständelebohnen und andere alte Rezepte aus Biengen" , wonach sich "Großmutters Rahmsuppe" , "Herdäpfelpfludde" , "Speckgugelhupf" und andere Köstlichkeiten nachkochen und -backen lassen, nicht ohne dabei das ebenfalls in dem Büchlein enthaltene "Biengemer Heimatlied" zu singen.
Anne Freyer, 11.1.2007, www.badische-zeitung.de

Das "Museum im Rathaus" Biengen ist geöffnet an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat von 14.30 bis 17.00 Uhr und für Gruppen auf Anfrage, Tel. 07633/169 oder 3620 oder 4234. Nächste Sonderausstellung: "Vom Kienspan zur Halogenleuchte" ab 28. Januar

 

Reisemobile-Stellplatz Bad Krozingen

Vita Classica in Bad Krozingen am 22.3.2011: Blick nach Norden über den Wohnmobilstellplatz zur Therme  
 Womo-Stellplatz in Bad Krozingen
Foto: Rolf Müller
 
Vita Classica in Bad Krozingen am 22.3.2011: Blick nach Norden über den Wohnmobilstellplatz zur Therme  

Der Oberrhein ist ein Bäderland. In Bad Krozingen sprudelt seit 1911 das Mineral-Thermalwasser. Doch Wasser allein macht noch keinen Kurort, pardon: eine Kurstadt mit neuerdings rund 13 500 Einwohnern. Zahlreiche Fachkliniken, ein prächtig erweitertes Mineral-Thermalbad, die Vita-Classica-Therme mit Sauna-Paradies und zeitgemäßen Wellnessangeboten sowie das Herzstück der medizinischen Versorgung, das renommierte Herzzentrum, das seine Stellung durch das Zusammengehen mit der Uniklinik Freiburg weiter gestärkt hat: Das alles steht auch Mobilisten offen. Daneben gibt‘s das ausgesprochen milde Klima des Markgräflerlands und ein großes Freizeitangebot, das vom nahen Elsass bis zum ebenso nahen Schwarzwald, von Basel bis Freiburg und darüber hinaus bis zum Europapark in Rust reicht. Ein spezielles Programm der Tourist-Info hält für Gäste, die organisierte Unternehmungen vorziehen, äußerst attraktive Angebote bereit: von der Kanufahrt auf dem Altrhein bis hin zur Sonnenaufgangswanderung auf den Belchen. Und die Kultur kommt auch nicht zu kurz, etwa bei den Konzerten im Schloss oder beim Besuch der Glöcklehofkapelle aus dem 10. und 11. Jahrhundert mit  einer der ältesten Christusdarstellungen nördlich der Alpen. Erfreulich für Reisemobilisten: Jetzt kommt der Stellplatz für 30 Fahrzeuge unmittelbar vor der Vita-Classica-Therme, deren Badegäste man vernehmlich plantschen hören kann, deutlich freundlicher daher. Zwischen den normal großen Stellplätzen mit Naturboden grünt jetzt ein Streifen frisch gepflanztes Gras. Junge Bäume versprechen in ein paar Jahren ausreichend  Schatten. Sehr große Fahrzeuge finden auf dem asphaltierten Teil des Platzes genügend Raum. Doch auch sonst staunen selbst alte „Womo"-Hasen: Bei zivilen Stellplatzgebühren von sieben Euro pro Nacht zuzüglich Stromgebühren bekommt man die Gästekarte samt den damit verbundenen Ermäßigungen, etwa für das Thermalbad, als Dreingabe. Zeitliche Beschränkungen gibt es hier nicht – im Gegenteil: Wer länger bleibt, der wird ordentlich belohnt. Von drei Nächten an ist ein Eintritt in die Vita-Classica-Therme für alle Passagiere eines Reisemobils gratis. Der Besuch des Kurparks ist es sowieso. Die üppige Parklandschaft mit seltenen Bäumen und vielen Blumen, mit Duft- und Kräutergarten gefällt als eine grüne Oase inmitten des gesamten Kur- und Badebetriebs. Von sechs Nächten Aufenthalt an sinkt die Stellplatzgebühr auf sechs Euro, Frischwasser sowie Abwasser- und Toiletten-Entsorgung sind immer inklusive. Und dann gibt es noch  ein attraktives Pauschalangebot für Reisemobilisten, die nicht jeden Tag den eigenen Herd anwerfen wollen: Zwei Tage und Nächte inklusive Tageskarte für Vita- Classica-Therme und Saunaparadies, Gästekarte, einmal Frühstücksbüffet und einmal Feinschmeckermenü für zwei Personen kostet 94 Euro, für jede weitere Person 40 Euro. Da können auch die stolzen Besitzer von Tiefkühlabteil und Backofen im Luxusmobil schwach werden. Doch nicht nur mit der Lage direkt an der Therme attraktiven Pauschalen punktet der Stellplatz in Krozingen, auch der Service stimmt. Zeitungen Brötchen gibt es am nahen Kiosk hinterm Wohlfühlhaus und können vorbestellt werden. Vor allem aber dürfen Gäste fast wie im Hotel telefonisch einen Stellplatz reservieren, wenn sie auf Nummer Sicher fahren wollen  oder gar mit Rezept zu  Kuranwendungen kommen. Denn auch dies ist im Zeitalter von Kostendämpfung Gesundheitswesen keine Seltenheit mehr. Terminabsprachen sind auch dringend anzuraten, falls ein Mobilist den Aufenthalt in Kurstadt dazu nutzen sich im Herzzentrum durchchecken zu lassen. Generell können Reisemobilisten in Bad Krozingen verschiedene Gesundheitsarrangements auch ohne Übernachtung in einer „Immobilie" buchen. Zu den ambulanten Angeboten gehören die Stoffwechsel-, die Gelenk- und die Gefäßkur – jeweils etwa 20 Tage lang. Die Wellnessarrangements können ebenfalls ohne Übernachtung in Anspruch genommen werden. Weshalb der Platz in den klassischen Kurmonaten zwischen Mai und Oktober meist voll ist und etwa an langen Wochenenden weit mehr als 30 Mobile vor der Therme stehen und Teile des Pkw-Parkplatzes in Beschlag nehmen – gegen Gebühr versteht sich. Damit bietet die Vita-Classica-Therme den Beweis, dass sich Wellness und Reisemobile bestens ergänzen.
Rolf Müller, 10/2006

Stellplatz Bad Krozingen:
Gebührenpflichtiger Stellplatz für rund 30 Reisemobile am Rande eines Parkplatzes vor dem Vita-Classica-Thermalbad.
gPS: 47°55’02’’N / 07°41’19’’O
Gebühr 8,- € pro Nacht
Ab der 7. Nacht 7,- € pro Nacht oder Nutzung
Strom 2,50 € (4 Ampere) bzw. 3,50 € (16 Ampere)

79189 Bad Krozingen, Tel. 07633/4008-20, mail@bad-krozingen.info , www.bad-krozingen.info


 

Langzeitarbeitslose in Bad Krozingen

Tanja Hoyer und Andrea Klimak versuchen in Bad Krozingen Langzeitarbeitslose in reguläre Arbeitsverhältnisse zu bringen

Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald werden landesweit mit am meisten Langzeitarbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt übernommen: 25 Prozent. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Arge (Arbeitsgemeinschaft) Breisgau-Hochschwarzwald kümmern sich darum. Die sitzen normalerweise in der Lehener Straße in Freiburg. Doch sie sind neuerdings auch in Kommunen des Landkreises präsent. In Bad Krozingen versuchen Tanja Hoyer und Andrea Klimak die lokale Arbeitslosigkeit zu senken.

Laut Arge-Geschäftsführer Peter Wiessemer hat die Absicht zu dieser Form der dezentralen Arbeit schon seit Gründung der Arge im Januar 2005 bestanden. Doch die überwiegend aus Mitarbeitern der Agentur für Arbeit (Bundesbehörde) und Beschäftigten des Sozialamtes des Landkreises (kommunal) zusammengewürfelte neue Behörde war die ersten Monate vor allem mit sich selbst, Softwareproblemen und ständig neuen "Nachbesserungen" aus Berlin beschäftigt. Da ging mehr Zeit mit der Leistungsverwaltung als mit der Arbeitsvermittlung drauf. Auch mit der grundsätzlichen Struktur der Arge haderte man vor allem von Landkreisseite aus. Und neigte dem so genannten Optionsmodell zu. Bei dem obliegt die Betreuung von Langzeitarbeitslosen ausschließlich der Kommune, dem Landkreis. Doch jetzt scheinen auch Überlegungen für eine Aufkündigung der Arge mit ihren aktuell 80 Mitarbeitern vom Tisch. Man will ihr eine Chance geben. Gleichzeitig pflegt man die traditionell engen Kontakte zu den größten Landkreiskommunen weiter. Bis 2005 hat es das Projekt FaBe gegeben (Fachstelle für Beschäftigungsförderung). Auch Bad Krozingen war FaBe-Gemeinde. Was die Arge jetzt seit Ende der Sommerferien weiterführt, befindet sich noch in der Startphase, kann aber auch schon mit den ersten "Erfolgsstorys" aufwarten, mit der Übernahme von Ein-Euro-Jobbern in reguläre Arbeitsverhältnisse durch Gemeinden. Wiessemer: "Wenn man weiß, wie die sparen müssen und wer da alles zustimmen muss, ist das eine Leistung".  Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald kann sich über eine sehr geringe Arbeitslosenquote in Höhe von 5,4 Prozent freuen. Trotzdem: 6200 Bezieher von Arbeitslosengeld II (Alg II) in 4500 Bedarfsgemeinschaften stellen ein großes Problem dar. Denn oft ist die Klientel von Tanja Hoyer und Andrea Klimak schon zu lange aus dem Arbeitsleben raus. Oder es gibt andere "Handicaps" (Hoyer) in Form von Überschuldung, Suchtkrankheiten, fehlender Mobilität. Sollte ein fehlendes Auto die Annahme eines Jobs verhindert, vergibt die Arge Kfz-Darlehen.

In Bad Krozingen noch immer "Sorgenkind" : die Aussiedler: Ansonsten haben die beiden Frauen es aber mit einem üblichen Spektrum zu tun: Alleinerziehende, frühere Sozialhilfeempfänger, die mit der Hartz-IV-Reform in die Obhut der Arge gelangten, ehemalige Selbstständige, arbeitslose Akademiker, Freiberufler und die so genannten Aufstocker. Die haben Jobs, verdienen damit aber zu wenig.

Was Hoyer und Klimak, in der Regel sind sie einmal wöchentlich im Rathaus Bad Krozingen präsent, anbieten, ist keine Sprechstunde für Alg-II-Bezieher. Ihr Service richtet sich vielmehr an die Arbeitgeber. Die können vorbeikommen. Die Arge-Mitarbeiterinnen suchen die Betriebe aber auch selbst auf, mit einem "Fall" in den Unterlagen. Sie sollen Arbeitgeber und den potenziellen neuen Mitarbeiter zusammenführen — und das abseits der offiziellen Stellenausschreibungen. Bei denen hätten Wiessemer zufolge Alg-II-Bezieher ohnehin kaum Chancen. Als Einstiegshilfen und Türöffner dienen meist Praktika und die "Ein-Euro-Jobs" in Kommunen und Wohlfahrtseinrichtungen. Im Rahmen eines Praktikums könne sich erweisen, ob sich die Person eignet. Falls nicht, kann der Arbeitslose zumindest eine weitere Referenz in seinen Lebenslauf aufnehmen und verbessert so seine Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Hoyer und Klimak haben bereits den Kontakt sowohl zum Gewerbeverband wie auch zum Verkehrsverein Bad Krozingen aufgenommen. Und sie arbeiten mit der Wirtschaftsförderin der Stadt, Simone Hurtz, zusammen. Hoyer: "Wir müssen noch immer auch über unsere Struktur aufklären und die Arbeit der Arge transparenter machen" . Und sie müssen Menschen, die oft schon nicht mehr wissen, wie man pünktlich und zuverlässig ist, wie man eigenverantwortlich und im Team arbeitet, fit machen für den Wiedereinstieg in das Berufsleben.
Hans Christof Wagner, 4.11.2006, Badische Zeitung

Teleblick von Heitersheim nach Norden zu Batzenberg, Schneckental, Kirchhofen und Schönberg (von links) am 2.11.2006

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