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Blick vom Neubaugebiet beim St.Annakreuz nach Norden zur Steinhalde in Ebnet am 10.11.2008
Blick vom Neubaugebiet beim St.Annakreuz nach Norden zur Steinhalde in Ebnet am 10.11.2008

 

Tele-Blick vom Kamelberg nach Norden auf Ebnet und Roßkopf am 22.12.2006    ... Blick vom Kamelberg nach Norden auf Ebnet

 

 

Patrozinium St.Hilarius Ebnet am 17.1.2010

Patrozinium 17.1.2010 in Ebnet Patrozinium 17.1.2010 in Ebnet Patrozinium 17.1.2010 in Ebnet
Bilder: Christine I. Kühn
Patrozinium 17.1.2010 in Ebnet: Salut vom Scheibenberg Patrozinium 17.1.2010 in Ebnet  

 

Feyel-Grundschule nach einjähriger Bauzeit eröffnet

 
Feyel-Grundschule Ebnet: Einweihung'
 
  10/2009
Alle gehen in die Knie - auch OB Dieter Salomon und Bürgermeisterin Gerda Stucklik Bilder: Gisela Heizler-Ries
 
 

Nach gut einjähriger Bauzeit, konnte am Donnerstag vergangener Woche die neue Feyel-Grunschule in Ebnet offiziell eröffnet werden. „Eins ist sonnenklar, sie ist einfach wunderbar“ sangen die Grundschulkinder zur Begrüßung von Oberbürgermeister Dieter Salomon, Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik und vielen Gemeinderäten, Ortschäftsräten und Vertreter der Ebneter Vereine und am Bau beteiligter Firmen. „Es hat in der heutigen Zeit wahrlich Seltenheitswert, dass eine neue Schule eingeweiht wird“ sagte Schulleiterin Claudia Rössinger voller Dankbarkeit „Auch die Ebneter Bürger sind stolz, eine neue Grundschule zu haben und wir staunen jeden Tag, welche technischen Raffinessen dieses Gebäude bietet. Das Licht geht aus, wenn die Sonne scheint, die Jalousien funktionieren automatisch und sogar die Türen öffnen und schließen sich von alleine – es ist einfach toll.“  Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik nannte es bei ihrem Rundgang durch die neuen Räume gar „eine Revolution, wenn man die alte Feyel-Schule gekannt hat“.

Als Passivhaus verfügt die Schule über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und hochgedämmten Außenwänden. Eine Heizungsanlage ist deshalb nicht notwendig, an richtig kalten Tagen wird Heizwäre aus der Heizanlage in der Dreisamhalle bezogen. Im Vergleich zur alten Schule, wird hier nun 40 % weniger Heizenergie benötigt, der CO2-Ausstoß wird sich um 10 Tonnen im Jahr verringern. Wohlüberlegt bei der Planung waren auch die Auswahl der Materialien und Farben. Berücksichtigt wurde, dass es sich um ein Haus für Kinder handelt  - aber nicht nur! Das Gebäude präsentiert sich hell und lichtdurchflutet, mit den drei Grundfarben rot, blau und gelb wurden farbliche Akzente gesetzt, die eine fröhlich-bunte Grundstimmung erzeugen sollen. Das Raumprogramm mit 500 Quadratmetern besteht aus vier Klassenräumen, einem Universalraum, einem Mehrzweckraum, einem Kranken- und Arztzimmer und einem Hausmeisterraum. Die Klassenzimmer wurden vom Amt für Schule und Bildung den heutigen Anforderungen an moderne Grundschulen entsprechend mit Computer- und Leseecke ausgestattet. Außerdem gibt es ein „grünes Klassenzimmer“ zwischen Schule und Halle. „Dieses Passivhaus wird Modellcharakter für alle weiteren neuen Gebäude der Stadt Freiburg haben“ so Gerda Stuchlik.
Oberbürgermeister Salomon nahm Bezug auf das Begrüßungslied der Kinder „Lesen, schreiben, rechnen, malen – alles kein Problem“ und ergänzte „wenn man die richtige Schule dafür hat! - Diese neue Schule bietet Schüler und Lehrern topp Rahmenbedingungen als beste Voraussetzung für erfolgreiches Lernen und die neue Schule ist ein Riesen-Entwicklungsschub für Ebnet“ so Salomon und er versprach, dass als nächstes die nebenan liegende Dreisamhalle energetisch saniert, die Sportplätze verlegt und die Erweiterung des Wohngebietes vorgenommen wird. „Im Rückblick freue ich mich, dass die Lehrer und Eltern und alle an der Planung und Umsetzung des Neubaus der Feyel-Schule Beteiligten, vor den Problemen, die sich Anfangs auftürmt haben, nicht kapituliert haben und ihren Wunsch, eine neue Schule zu errichten, durchgesetzt haben. In ganz Baden-Württemberg gibt es derzeit keinen einzigen Schulneubau und so ist die heutige offizielle Eröffnung der Feyel-Schule Ebnet zwar kein Weltwunder, aber zumindest ein Baden-Württemberg-Wunder und ein besonders schöner Tag für Ebnet und für Freiburg“ so der Oberbürgermeister. Und auch Elternbeiratsvorsitzender Thomas Rump dankte zum Abschluss noch einmal allen, die an die Vision eines Schulneubaus geglaubt und dies auch tatkräftig unterstützt haben und sprach mit seinem Schlusswort „Wir wünschen dieser Schule glückliche Lehrer, stolze Eltern und fröhliche Kinder“ sicherlich allen aus dem Herzen.
14.10.2009, www.dreisamtaeler.de, Gisela Heizler-Ries

 

 

 

Küferhof in Ebnet - Weindorf  bis 1920

Ebnet war ein Weindorf", schreibt Karl Joseph Rößler in der Ebneter Ortschronik. Das kann man sich heute gar nicht vorstellen. Wo soll der Rebberg gewesen sein? Die Spurensuche aber erweist sich als erfolgreich. Der Ortschaftsrat Konrad Haury verweist auf Franz Reichenbach, den Altbauer vom Küferhof in der Schwarzwaldstraße. Der Name des Anwesens spricht für sich. Hier gab es einst eine Küferwerkstatt. Der Küfermeister Johann Schweizer hatte den Hof im Jahr 1876 errichtet. Als Fassmacher beherrschte er die Kunst, aus Eichenbrettern runde und vor allem dichte Behälter unterschiedlicher Art und Größe anzufertigen. Nicht weniger wichtig waren seine Kenntnisse der Kellerwirtschaft. Die meisten Winzer verkauften unmittelbar nach dem Herbst den süßen Most und die Küfer wurden von Gastwirten beauftragt, Wein auszubauen. Franz Reichenbachs Schwiegervater Wilhelm Schweizer hatte noch davon erzählt wie er seinen Vater Johann Schweizer nach St. Peter begleitet hatte, um im Priesterseminar den Wein zu ziehen. Die Holzküferei ist nicht nur in Ebnet Geschichte. Edelstahlbehälter haben das Holzfass aus den Gär- und Vorratskellern verdrängt und anstelle hölzerner Behälter gibt es heute Kunststoffeimer und -wannen. Die Weinküferei hingegen wird heute noch gelehrt, aus der Ausbildung gehen Kellermeister hervor. Die Familie Reichenbach hat die Küferwerkstatt ihrer Vorfahren erst vor wenigen Jahren abgerissen. Franz Reichenbach hat einige Werkzeuge aufbewahrt, denn er hat Freude an alten landwirtschaftlichen Techniken und Verfahren, archiviert Aufzeichnungen und Dokumente und weiß unendlich viel zu erzählen aus der Geschichte Ebnets. Noch vorhanden sind beispielsweise hölzerne Küferhämmer und ein Zirkel aus dieser Zeit, mit dem die Ober- und Unterseite eines runden Fasses auf einen Holzrohling aufgezeichnet wurde.
Franz Reichenbach ist 1954 nach Ebnet gekommen. Da gab es schon keine Reben mehr aber noch viele Leute, die sich an den Weinbau erinnern konnten. Der Steilhang oberhalb der Kirche, der "Galgenberg", war mit Reben bestockt, der Straßennamen "Steinhalde" weist auf eine Weinbergslage hin und die Ebneter benutzen noch immer die Gewannnamen Vorderer und Hinterer Rebberg. 1920 wurden zum letzten Mal Trauben gelesen. Die aus Übersee eingeschleppte Reblaus hatte die Rebstöcke zerstört, außerdem sahen die Heimkehrer des Ersten Weltkriegs mehr Sinn darin, Kartoffeln und Getreide zu kultivieren als Reben am Steilhang. Das passierte nicht nur in Ebnet. Vor hundert Jahren war die Südseite des Schlossbergs komplett mit Reben bestockt, heute bewirtschaften das Weingut der Heiliggeistspitalstiftung und der Ihringer Winzer Andreas Stigler noch wenige Hektar. Den früheren Ebneter Rebberg hat der Wald fast eingenommen, am Galgenberg sind nur noch wenige Parzellen offen. Apfel- und Kirschbäume inmitten des dichten Bewuchses zeugen davon, dass die Landwirte nach dem Niedergang des Weinbaus hier oben zunächst noch Obst kultivierten. Franz Reichenbach mäht unterstützt von einem Nachbar noch immer mit der Sense das Grundstück seiner Familie oberhalb des Gedenkkreuzes von 1954.
Silvia Faller, 29.8.2009

 

Dorfhock 2009 am 18./19.Juli

Blick nach Norden zu Schule, Rathaus und Kirche am 18.7.209: Flamenco auf der Ebneter Dorfbachbrücke
(1) Dorfhock im Pfarrgarten am 19.7.2009
 
 
(2) Blick nach Westen in Ebnet am 18.7.2009: Flamenco
 
(3) Blick nach Norden zu Schule, Rathaus und Kirche am 18.7.209: Flamenco auf der Ebneter Dorfbachbrücke
(4) Mit dem Tandem zum Ebneter Hock am 19.7.2009 (5) DRK Ebnet am 19.7.2009 beim Hock
 
(6) Spinnen
 
Zielspritzen bei der Jugendfeuerwehr Ebnet mit Felicitas Zanger am 19.7.2009 Geniale Konstruktion: Auch der stolze Tandem-Junior kann treten
(7)  Zielspritzen bei der Jugendfeuerwehr Ebnet mit Felicitas Zanger am 19.7.2009
 
(8) Felicitas zeigt wie man es macht - lange Schlange interessierter Kinder am 18.7.2009 (9) Geniale Konstruktion: Auch der stolze Tandem-Junior kann treten
 
(10) Flohmarkt in der Feyel-Grundschule am 19.7.2009 (11) .. sogar ein Kreuz hängt (noch) im Klassenzimmer Die Mosaikschlange an der Feyel-Grundschule 18.7.2009
(13) Wuchtachtäler Alphornbläser am Ebneter Dorfhopck 19.7.2009 (14) Lothar Maier aus Bonndorf stellt Alphorn  und Tenorhorn selbst her (15) Alphorn-Rohling
 

Dauerregen und Kälte am Samstag, 18.7.2009. Sonnenschein am Sonntag. Auch Günter Hasenfratz, der Organisationsleiter des Hocks, war zufrieden.

(2-3) Flamenco auf der Dorfbachbrücke in Ebnet:
Flamencogruppe "Candela de la noche", Dolores Martin, Freiburg, Tel 0173/6971096, salasdol at aol.com oder magali-finkel at gmx.de
Toll die Musik, die die Ebneter mitriß. Noch beeindruckender die beiden Freiburger Tänzerinnen - Flamenco läßt sich also auch noch mit 69 Jahren (die Tänzerin mit grauem Haar) ausgezeichnet tanzen. Tanzen hält eben jung!

(6) Fäden spinnen:
Ursula Berstecher. Lisa und Fritz Köhler, 71083 Herrenberg, Tel 07032/34046

(7-8) Felicitas Zanger von der Jugendfeuerwehr Ebnet hatte DIE Idee: Ein großes Gesicht aus Styropor aussägen und rot anmalen. Kinder spritzen gezielt auf den Mund, nach 1 min wird die gesammelte Wassermenge gemessen und belohnt. Eine lange Schlange begeisterter Kinder bewies, dass Feuerwehrarbeit schon in jüngsten Jahren interessiert.

(10-12) Ein letztmaliger Blick in die gemütlichen und heimeligen Klassenzimmer der Feyel-Grundschule - vor dem Umzug in den Neubau an der Dreisam Anfang September 2009.

(13-15) Brauchen Sie ein maßgefertigtes Alphorn? Lothar Maier fertigt in Handarbeit Musikinstrumente, Gartenmöbel, Holzschalen.
Lothar Maier, Chr-Dunker-Str. 17, 79848 Bonndorf, Tel 07703/8156, susiackermann at web.de

 

Lebnetz e.V. lädt ein zum Sommerfest am 12.Juli

Die Ebneter Initiative für Mehrgenerationen- und Stadtteilkultur Lebnetz e.V. lädt am 12. Juli von 12.00 - 18.00 Uhr zu einem Sommerfest ein. Am Ebneter Elisabeth von zur Mühlen Platz im Hirschenhofweg können die Gäste im Schatten der Eiche neue Kontakte knüpfen und sich bei Musik, Fingerfood und Getränken über die Aktivitäten und Zielsetzung von Lebnetz e.V. informieren. Um 13.00 Uhr spielt das Hirzbergduo (Sabine Wehrle, Harfe, Johannes Weiermann, Fiddel) Irish Folk und um 16.30 lädt das Duo Mille Fiori in der alten Papiermühle zum Träumen und Entspannen bei klassischer Musik ein.
Wei­tere musikalische Darbietungen im Verlauf des Nachmittags kommen von Sabine Spors-Zaun mit Jiddischen Liedern, Lamine Traore aus Burkina Faso spielt auf dem Balafon traditionelle Rhythmen aus seiner Heimat. Und Pape Dieye aus dem Senegal spielt mit seiner Band fetzige Worldpercussion. Es gibt zudem eine Kunstausstellung, u.a. mit einem Bild von Brigitte Buhr, das den Titel „Lebnetz“ trägt und eine Skulptur von Barbara Stecher. Weiterhin sind Arbeiten von Sigrid Rink-Sander und Sabine Spors-Zaun im Haus zur Mühlen zu sehen. Für Kinder gibt es extra Spiel und Spaß. Die Gestaltpädagogin Sonja Welker hat sich dazu Spannendes einfallen lassen und um 15.00 Uhr können die Kleinen das Theaterstück „Die Piratenlilly“ in der Zehntscheune auf dem Ebneter Schlosshof anschauen. Weitere Infos unter www.lebnetz.de.
2.7.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Trainingsauftakt für Jugendliche beim RSV Ebnet

Zum Training auf der Straße treffen sich sowohl die Lizenzradrennfahrer als auch die Hobbyradfahrer des Radsportver­eins Ebnet mittwochs um 18.00 Uhr an der Ebneter Dreisamhalle. Trainer der Lizenzradrennfahrer ist Horst Riegger, der die Jugendlichen und Juniorenfahrer aus Ebnet und Stegen gemeinsam auf deren Rennen vorbereitet. Ansprechpartner für Jugendliche, die Radrennsport betreiben möchten sowie für Hobbyfahrer, die sich der Trainingsgruppe anschließen möchten, sind der 1. Vorsitzende Bernd Meißner, Tel 0761 / 6 55 95 und der 2. Vorsitzende Karl Kotterer, Tel 0761 / 6 25 73.

Das Bild zeigt von links nach rechts: Josef Schuler (Hobbyfahrer), Konstantin Hanebeck (U 17-Lizenzrennfahrer), Karl Kotterer (Hobbyfahrer), Julius Giesler (U 17-Lizenzrennfahrer), Johannes Kauz (U 19-Lizenzrennfahrer), Hort Riegger (Trainer), Heinz Wiestler (Hobbyfahrer) Karl Berner (U 15-Rennfahrer). Weiterer U 17-Rennfahrer aus Ebnet ist Jakob Berner.

7.5.2009, www.dreisamtaeler.de, Gisela Heizler-Ries

 

 

Alte Ebneter Schule zu teuer für Verein Lebnetz

In einem Brief an die Fraktionen des Gemeinderates teilt der Ebneter Verein Lebnetz mit, dass er die Idee nicht mehr weiterverfolgt, ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt in den Gebäuden der Alten Feyelschule zu verwirklichen. Grund dafür, so die Lebnetz-Vorsitzende Ulrike Fahlbuch, sei eine neue Kosteneinschätzung durch einen Bahlinger Architekten. Demnach betragen allein die Umbaukosten – also ohne den Kaufpreis für die beiden Gebäude – rund 1,4 Millionen Euro. Das sei deutlich mehr als bisher auf der Basis einer ersten Schätzung von Willi Sutter von der "Domiziel"-Baugesellschaft angenommen worden war. "Domiziel" hat in Ebnet den "Hirschen" saniert, in dem inzwischen ein Wohnprojekt für Menschen mit Demenz untergebracht ist. Der Verein Lebnetz wolle sich jedoch weiterhin dafür einsetzen, dass in Ebnet ein generationsübergreifendes Wohnprojekt realisiert wird. Die Gruppe sei mit sieben weiteren Freiburger Initiativen vernetzt, die sich für neue Wohnformen einsetzen. Bei der gemeinsamen Vorstellung der Idee auf der Freiburger Immobilienmesse "Immo" sei man auf viel Interesse gestoßen. Von der Stadt Freiburg wünscht sich Lebnetz, dass integrative und generationsübergreifende Wohnprojekte stärker gefördert werden – so wie es in anderen Städten und Gemeinden bundesweit schon üblich sei. Der Verein regt an, solche Initiativen frühzeitig über geeignete Objekte oder Grundstücke zu informieren – in diesem Fall im Stadtteil Ebnet. Zudem dürfe bei der Vergabe von städtischen Grundstücken und Immobilien nicht ausschließlich der höchstmögliche Ertrag eine Rolle spielen. Ideal wäre die Einrichtung einer städtischen Beratungsstelle, an die sich Gruppen wenden können, die ein integratives Wohnprojekt aufbauen möchten, zum Beispiel angegliedert an das städtische Seniorenbüro. Die beiden bisherigen Gebäude der Feyelgrundschule im Ebneter Ortskern – frühere Wohnhäuser – werden für eine neue Nutzung frei, wenn der Neubau der Schule bei der Dreisamhalle abgeschlossen ist. Kommende Woche findet das Richtfest statt. Der Schulbetrieb soll zum kommenden Schuljahr starten.
11.3.2009, Verein Lebnetz

 

 

Kandidatinnen für die Ortschaftsratswahlen des Forum Ebnet

Anlässlich der Mitgliederversammlung von FORUM EBNET am 22. Januar 2009 im Ebneter LÖWEN wurden die 12 Kandidaten und Kandidatinnen für die Ortschaftsratswahlen am 7. Juni 2009 gewählt (einschließlich von 2 „Ersatzkandidaten“). Alle Positionen wurden unter Leitung von Andreas Barton ausführlich diskutiert und einstimmig beschlossen. Es ist dabei nach Auffassung des Vorsitzenden Dr. Christoph Schellhammer und der stellvertretenden Ortsvorsitzenden Maria Müller, die beide auch wieder kandidieren, eine nach Alter, Beruf und Geschlecht sehr ausgewogene Mannschaft entstanden, wobei die Kandidaten und Kandidatinnen, Caroline Stoy, Guido Büssemeier und Christian Leuchter erstmals kandidieren. Im kommenden Wahlkampf soll vor allem herausgestellt werden, dass FORUM EBNET, wie bisher, sehr erfolgreich, für harmonische Integration von neu und alt, von Neubürgern und Altbürgern im aufstrebenden Freiburger Stadtteil Ebnet steht.

 

v.l.n.r.: Reinhard v. Lieres und Wilkau, Dr. Christoph Schellhammer, Gabi Dierdorf, Guido Büssemeier, Gabi Hoferichter, Caroline  Stoy, Maria Müller, Dr. Uwe Schumacher, Beate Schramm, Christian Leuchter, Nikolaus v. Gayling und Wolfgang Becke.

Foto: Eberhard  Schröder

 

Ebnets Nord-Süd-Achse - pulsierende Lebensader

Ebnet (de.) Von seiner Entwicklung her war Ebnet von jeher ein typisches alemannisches Straßendorf, orientiert von Ost nach West. Die Häuser wurden rechts und links der Durchgangsstraße gebaut und einen gewachsenen Ortskern gab es nicht. Obwohl sich auch heute noch mehrere forst- und landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe in Ebnet befinden, war Ebnet auch nie ein klassisches Bauerndorf, denn schon früh siedelten sich entlang der wichtigen Durchgangsstraße von Freiburg in den Hochschwarzwald Betriebe und Berufe an, die damals verkehrsmäßig von Bedeutung waren, wie Schankwirtschaften, Hufschmiede und ähnliches. Diese Ost-West-Achse ist nach wie vor dominierend in Ebnet, doch in den letzten zehn Jahren entwickelte sich anfänglich eher zaghaft, inzwischen aber mit Vehemenz eine lebendige Nord-Süd-Achse von der Kirche bis zur Dreisamhalle. Einen ganz entscheidenden Impuls für diese Entwicklung sieht Nikolaus von Gayling im Aufbruch des Hirschenhofes. Als er das Anwesen erwarb, öffnete er das Grundstück und ermöglichte damit eine durchlässige Nord-Süd-Achse. „Dieser Durchstich war ein Quantensprung für Ebnet!“ so von Gayling. Die Anfänge dieser beeindruckenden Entwicklung, die sich mit der Verlegung der B 31 noch verstärkte, lassen sich bis in die 90er Jahre zurückverfolgen und heute befindet sich dort eine regelrechte Dienstleistungs-Achse mit vielfältigsten Angeboten. Dabei kristallisierten sich mehrere Schwerpunkte heraus: Der Bürger findet auf dieser Achse wichtige öffentliche und soziale Einrichtungen, in denen das dörfliche Leben stattfindet. Da sind zum einen die Ortsverwaltung, zum anderen die kirchlichen Einrichtungen wie Kirche, Pfarrhaus, Pfarrheim und Friedhof zu nennen.

Mit Kindergarten, Grundschule, Kinderlernhaus und der Akademie für individuelles und institutionelles Management aim, etablierten sich ganz unterschiedliche Bildungseinrichtungen auf dieser Achse. Genauso hat sich ein richtiggehendes kulturelles Zentrum entwickelt. Der Theodor-Egel-Saal ist ständige Probenwerkstatt des renommierten Freiburger Bachchors. Dort finden viele künstlerische Veranstaltungen statt, auch im Rahmen des weithin bekannten Ebneter Kultursommers. Die städtische Dreisamhalle ist Veranstaltungsort großer Feste und Heimat vieler der fast 20 Ebneter Vereine, die Garant für ein lebendiges Dorfleben sind. 

Ein ganz besonderer Entwicklungsschwerpunkt jedoch ist der Bereich Gesundheit und Wellness. Auf engstem Raum findet man ein enorm breitgefächertes Angebot, angefangen von Yoga, über Physiotherapie, ganzheitliche Kosmetik und Entspannung, bis hin zu Körper-Coaching und Tanztherapie. Stress geht an niemandem spurlos vorüber, wird er chronisch, macht er krank. Wer gegen negative Auswirkungen von Stress etwas tun will, ob in Form von Massagen oder Einzel-Coachings, wird hier fündig! Ebnet verfügt desweiteren über eine Praxis für Allgemeinmedizin und einen Pflegedienst – inzwischen mit Hausnotruf -, was für einen eher kleinen, städtischen Ortsteil längst keine Selbstverständlichkeit ist. Neue Wege beschritt 2003 der Verein „Labyrinth - Wohn- und Lebenshilfe für Menschen mit Demenz e.V.“ Dieser Verein betreibt im Hirschenhof, der unter Leitung von Willi Sutter renoviert und wieder bewohnbar gemacht wurde, seit 2004 eine Wohngruppe mit dementen Menschen. Diese Wohnform als zukunftsweisende Alternative zur häuslichen oder stationären Betreuungsform bietet derzeit acht an Demenz erkrankten Menschen Platz. Ziel des Vereins ist es, dass in der Wohngruppe so viel Alltagsnormalität und Selbständigkeit wie möglich gelebt wird, wobei der Alltag sich aus dem Miteinander von Bewohnern und Bewohnerinnen, Pflegekräften, die rund um die Uhr präsent sind, und Angehörigen heraus gestaltet. Doch wer durch die beiden Straßen Hirschenhofweg und untere Steinhalde schlendert, wird noch mehr entdecken: mit Opti-School hat sich eine Praxis angesiedelt, die sich auf Augenmessung, Sehberatung und Brillenverordnungen bei Kindern mit Legasthenie und bei Erwachsenen mit Sehstress spezialisiert hat. Desweiteren wird man mit der Rudolph-Consulting eine Firma entdecken, die Pharma-Beratung anbietet, und mit HUI, eine Firma, die Trinkwasseranalysen an Brunnen, Wasserspendern oder eigenen Quellen durchführt. Auch Klima-Anlagen gehören zum Geschäftsbereich. Sie werden auf mikrobiologische Belastungen untersucht und instand gehalten.

Doch das Dienstleistungsangebot beschränkt sich nicht einseitig auf Gesundheit, es hat sich enorm diversifiziert. Man findet Finanzberatungsbüros, Büros für System- und Verfahrenstechnik und für Grafik und Design. Ebnet war lange Jahre wenig attraktiv und litt unter dem Wegzug der jüngeren Generation. Das hat sich heute geändert. Mit der Verlegung der B 31 entstanden neue Wohngebiete und heute ist Ebnet ein begehrter, hochattraktiver Wohnort. Dieses vielfältige Angebot und das bunte Nebeneinander einer Vielzahl unterschiedlicher Anbieter auf dieser Nord-Süd-Achse lässt den Ortsteil lebendig werden, trägt zu einer hohen Lebensqualität und der Entstehung eines urbanen Lebensgefühl bei – und das mit ländlichem Charakter. Denn immerhin betreibt Bauer Reichenbach mitten im Ort einen Bio-Hof – mit glücklichen Schweinen, die des öfteren hinter den Gärten der neu erbauten Häuser des Hirschenhofwegs zu sehen und zu riechen sind – und das durchaus zur Freude der Nachbarn. In Ebnet herrscht eine gute nachbarschaftliche Stimmung entlang dieser Lebensader!
Dagmar Engesser, 20.11.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

Eines von drei zusammenhängenden Häusern verliert Denkmalschutz

Es ist mir ein Anliegen, das Gebäude zu erhalten. Es war eines der ersten Häuser in Ebnet" , betonte Hansjörg Volk als Gastredner bei der jüngsten Sitzung der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Ebneter Ortsbild. Die Rede ist von seinem Elternhaus in der Zartener Straße 5, das mit den danebenliegenden Gebäuden ein Ensemble bildet. Dies steht beziehungsweise stand seit 1993 unter Denkmalschutz, der jetzt für den östlichen Teil mit der Hausnummer 7 aufgehoben wurde. Der soll nun einem Neubau weichen.

Der Ebneter Ortschaftsrat hat den Antrag der Eigentümer in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich befürwortet, der Bauantrag wird derzeit bei der Stadt bearbeitet. Volk hat Einspruch gegen das Vorhaben eingelegt und auch die Mitglieder der Arge Ebneter Ortsbild und Hermann Hein von der Arge Freiburger Stadtbild setzen sich für den Erhalt der drei Gebäude als Einheit ein. Hansjörg Volk verwies auf ein Schreiben des Landesdenkmalamtes von 1993, in dem der älteste Abschnitt, heute mit der Hausnummer 5, ins 17. Jahrhundert datiert wird und damit älter wäre als die Schlosskapelle (1730). Er kann nicht verstehen, warum der andere, eng verbundene Gebäudeteil nun aus dem Denkmalschutz entlassen wird und fürchtet außerdem um die Sicherheit seines Eigentums, da Überbauungen zwischen den Häusern bestehen. Das bedeutet, dass Zimmer aus dem einen Gebäude ins andere hinüberragen, auch eine Brandmauer besteht dort nach seinen Angaben nicht. Volk fühlt sich zudem verschaukelt, weil er, ebenso wie die Eigentümer von Hausnummer 3, bei des Sanierung seines Gebäudes viel Geld ausgegeben habe, um dem Denkmalschutz gerecht zu werden. "Es ist tatsächlich ein Ensemble" , bestätigt Stadtsprecherin Edith Lamersdorf auf Nachfrage, allerdings handele es sich bei der Hausnummer 7 nur um einen kleinen Anbau von 3 mal 7 Metern. Das Baurechtsamt der Stadt als untere und die zuständige Abteilung beim Regierungspräsidium als obere Denkmalschutzbehörde hätten daher im vergangenen Jahr nach zwei Begehungen entschieden, dass diese Bausubstanz nicht erhaltenswert sei. Der Antrag für das neue, 7,5 mal 12,5 Meter große Gebäude werde daher nun ganz normal bearbeitet, allerdings müsse die Dachneigung den bestehenden Gebäuden angepasst werden. "Teil der Genehmigung wird sein, dass die Standsicherheit der anderen Gebäude gewährleistet ist" , betonte Lamersdorf. Alles andere seien privatrechtliche Angelegenheiten
Claudia Renk , 29.10.2008, BZ

Zartener Strasse 3, (links), 5 und 7 (ganz rechts) am 10.11.2008  
Blick nach Nordosten
 
 Blick nach Nordwesten: Zartener Strasse 3, (links), 5 und 7 (ganz rechts) am 10.11.2008  

 

Dorf aktuell: Stellv. Ortsvorsteherin Maria Müller

Dreisamtäler: Frau Müller, es gibt Orte, da bleibt jahrelang alles beim Alten. Seit die B 31 weggefallen ist, findet in Ebnet Veränderung und Entwicklung statt. Ebnet hat sein Ortsbild in den letzten Jahren gewaltig verändert! Jüngste Baustelle ist im Moment wohl die neue Grundschule.
Müller: Da haben Sie Recht! Ich war heute Morgen auf der Baustelle unseres neuen Schulhauses. Kaum angefangen, wird jetzt schon am Erdgeschoss gebaut und mit dem Schuljahr 2009 / 10 soll die Schule dann auch schon in Betrieb gehen.
Dreisamtäler: Energetisch gesehen ist dieser Bau ein Vorzeigemodell?
Müller: Genau, es ist die erste Freiburger Schule in Passivbauweise. Dadurch hat sich der Gesamtaufwand um etwa 200.000,- Euro erhöht.
Dreisamtäler: Passivhaus – bedeutet das Null Energiekosten?
Müller: Nicht ganz, die Energiekosten liegen aber um ein Vielfaches niedriger als bei einer normalen Bauweise. Aber der niedrige Energieverbrauch ist der Grund, warum die Stadt bereit war, die erhöhten Baukosten auf sich zu nehmen. Neben dem Umweltschutzaspekt spart die Stadt zukünftig Energiekosten. Und berücksichtigt man die kräftig gestiegenen Energiepreise, dann rechnet sich der Mehraufwand letztlich.
Dreisamtäler: Die Realisierung dieses Schulneubaus ging relativ schnell. Meist benötigen solche Projekte Jahre.
Müller: Der Vorlauf dauerte schon auch längere Zeit. Es wurde erst einmal untersucht, ob es nicht Sinn macht, die bestehende Schule – es handelt sich hier ja um zwei Gebäude –  zu restaurieren. Das Ergebnis war eindeutig: mit einer Sanierung hätte man nicht das erreichen können, was von einer Schule heute gefordert wird. Der Pausenhof ist dort viel zu klein und entspricht in keiner Weise mehr den Vorschriften.  Ein weiteres Problem ist das Raumdefizit. Es gibt weder Lehrer-, Eltern und Arztzimmern, noch sind Lehr- und Lernmittelraum in den alten Gebäuden einzurichten. Von daher machte es Sinn, neu zu bauen. Aber das ist schon eine Besonderheit, denn es ist momentan der einzige Schulhaus-Neubau in Baden-Württemberg und das in einer Zeit, in der Schulen geschlossen oder verkleinert werden.  
Dreisamtäler: Die Schülerzahlen in Ebnet sind steigend?
Müller: So ist es! Derzeit haben wir 77 Schüler und man geht davon aus, dass es aufgrund der Neubaugebiete einen Anstieg auf ca. 105 Schüler geben wird.
Dreisamtäler: Was passiert mit der alten Schule?
Müller: Es gibt eine Initiative, die ein Generationen übergreifendes Wohnprojekt in diesen Gebäuden realisieren möchte. Zusätzlich soll dort eine Hebammenpraxis, eine Art Dorfladen und ein Malatelier untergebracht werden. Das sind sehr interessante Pläne und Ideen. Aber es ist noch viel Planung nötig und die Frage ist sicher auch, ob das für die Initiative finanzierbar ist. Im Moment sind die Gebäude im Besitz der Stadt, die sie zum Verkauf ausschreiben will, denn damit  soll natürlich auch der Bau des neuen Schulhauses mit finanziert werden. Für Ebnet wäre es vorteilhaft, wenn dieses Projekt umgesetzt werden könnte! Zum einen würden die historischen Gebäude erhalten werden, zum anderen sich die Infrastruktur verbessern.
Dreisamtäler: Am östlichen Ortsrand sind auch rasante Veränderungen zu beobachten!
Müller: Sie sprechen das Bebauungsgebiet Hornbühl an, das tatsächlich innerhalb kürzester Zeit realisiert wurde. Demnächst ziehen dort schon die ersten Bewohner ein. Das Gebiet ist 2,3 Hektar groß, es entstanden circa 110 Wohneinheiten, was einen Einwohnerzuwachs von etwa 250 Bewohnern zur Folge haben wird.
Dreisamtäler: Wächst denn die Infrastruktur in Ebnet auch mit?
Müller: Da sprechen Sie einen wunden Punkt an. Wir haben in Ebnet interessante Angebote auf gesundheitlichem und kulturellem Gebiet. Der Ebneter Kultursommer mit über 5000 Besuchern wirkt weit über Ebnet hinaus. Aber an der Grundversorgung mangelt es. Der ortsansässige Bäcker und der Blumenladen haben nur noch vormittags geöffnet. Zweimal die Woche kommen Metzger mit ihren Verkaufswagen nach Ebnet und freitags gibt es einen kleinen Markt mit Obst, Gemüse und Honig eines einheimischen Imkers. Von daher wäre ein Dorfladen in Kooperation mit ansässigen Bauern in der jetzigen Grundschule eine tolle Idee!
Dreisamtäler: Wichtiges Thema für Ebnet ist auch die Verlegung des Sportplatzes. Gibt es denn inzwischen eine Lösung?
Müller: Wir hatten am 6. Oktober eine Ortschaftsrats-Sitzung, in der es um die Entwürfe der Bebauungspläne zum Thema Sportplatzverlegung die Bebauung des bisherigeren Sportplatzes ging.
Dreisamtäler: Dann wurden jetzt endlich Lösungen gefunden?
Müller: Geplant sind zwei Sportplätze mit einen Vereinsheim sowie eine Freizeitsportanlage für Kinder und Jugendliche in der Nähe des Annakreuzes. Auf dem bisherigen Sportplatz sollen etwa 35 Wohneinheiten entstehen. Für die Nutzer des Sportplatzes wird es allerdings eine gewisse Überganszeit mit Einschränkungen geben. Das musste der Sportverein akzeptieren – mit der Aussicht, auf eine komplett neue Sportanlage mit Vereinsheim.
Dreisamtäler: Gibt es noch etwas, was für Ebnet von Bedeutung ist?
Müller: Ebnet hat wieder eigene Sargträger! Das ist für einen Ort wie Ebnet eine wichtige Sache. Die Stadt Freiburg bzw. der Eigenbetrieb Friedhöfe führt Beerdigungen in Ebnet zukünftig nur noch vormittags durch. Das Problem ist, dass der Pfarrer vormittags aber in der Schule unterrichtet. Frau Schwörer von der Ortsverwaltung Ebnet hat sich nun darum bemüht, dass Männer aus dem Dorf diesen Dienst übernehmen. Ihre Initiative war erfolgreich: zwölf Ebneter Männer haben sich zu diesem ehrenamtlichen Dienst bereit erklärt. Sie wurden vom Eigenbetrieb  Friedhöfe der Stadt geschult und nun ist es möglich, dass der Pfarrer nachmittags Beerdigungszeremonien durchführen kann. Das sind Probleme, die oftmals gar keiner wahrnimmt.
Dreisamtäler: Frau Müller, vielen Dank für das Gespräch!

Für den Dreisamtäler unterhielt sich Dagmar Engesser mit der stellvertretenden Ortsvorsteherin Ebnets, Maria Müller
17.10.2008, www.dreismtaeler.de

 

Verein Lebnetz: Alte Feyel-Schule als Mehrgenerationenhaus

"Lebnetz" heißt der neue Stadtteilverein, der sich am Sonntag mit einem Hock am Elisabeth-von-zur-Mühlen-Platz den Ebnetern vorstellte. Am Anfang stand die Idee, in den beiden Häusern der alten Feyel-Schule nach deren Umzug in das neue Gebäude ein generationenübergreifendes Wohnprojekt zu organisieren und gleichzeitig ein Mehrgenerationenhaus als Treffpunkt für Ebneter und Gäste zu schaffen.

Auch ein Malatelier und eine Hebammen- und Körpertherapiepraxis sollen einziehen (die BZ berichtete). Mit dem Verein haben die Engagierten nun eine Rechtsform für ihre Pläne geschaffen. "Der Verein ist gegründet, im Moment sind noch einige juristische Spitzfindigkeiten zu klären, damit er auch gemeinnützig wird" , erläuterte Ulrike Fahlbusch den rund 30 Besuchern, die interessiert der Projektvorstellung lauschten. "Wir haben nichts Fertiges anzubieten" , lud sie zum Mitmachen ein. Bewohner, so machte sie deutlich, werden allerdings derzeit keine mehr gesucht. Dafür aber Unterstützer jeglicher Art, auch auf der politischen Ebene. Denn die Häuser, auf die der Verein ein Auge geworfen hat, gehören der Stadt, der Erlös aus ihrem Verkauf ist fest mit eingeplant für die Finanzierung der neuen Schule und des neuen Sportplatzes in Ebnet. "Die Stadt kann uns die Häuser nicht symbolisch für einen Euro geben" , betonte Volkhard Schroth von "Lebnetz" , daher plane der Verein, mit einer Wohnbaugenossenschaft zusammenzuarbeiten. Wie es später im Stadtteilcafé zugehen könnte, konnten Besucher gleich vor Ort erleben. Sabine Spors (Gesang) und Bernhard Hensel (Keyboard) brachten sie mit Liedern zum Schmunzeln, draußen im Hof warteten Getränke und Speisen, darunter auch Tee aus dem Samowar, den Nachbarn beigesteuert hatten. Während die älteren Besucher zusammensaßen, amüsierten sich die Kinder beim Spiele-Angebot der Zardunaschule. Zur Information für Mitglieder und Interessierte soll künftig einmal monatlich ein offener "Lebnetz-Treff" stattfinden, zum ersten Mal am Mittwoch, 5. November, um 20 Uhr, im Gasthaus Ruh.
Claudia Renk , 7.10.2008, BZ

 

Trauer um Alt-Bürgermeister Wilhelm Ruh, der 88jährig verstarb

Die Stadt Freiburg erinnert an die Verdienste des ehemaligen Ebneter Bürgermeisters und Ortsvorstehers Wilhelm Ruh, der am vergangenen Donnerstag im Alter von 88 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben ist.

Der gebürtige Ebneter hatte ursprünglich die Landwirtschaftsschule besucht. Als Kriegsversehrter aus dem Zweiten Weltkrieg heimgekehrt, war Wilhelm Ruh bereits 1948 Ratsschreiber der damals noch selbstständigen Gemeinde Ebnet geworden. 1966 wählte die Ebneter Bürgerschaft ihn zum Bürgermeister. Als 1974 Ebnet zu Freiburg eingemeindet wurde, berief der Gemeinderat ihn zum hauptamtlichen Ortsvorsteher und Vorsitzenden des Ortschaftsrats. In diesem Amt wurde Wilhelm Ruh bis zu seinem 65. Lebensjahr bestätigt und versah anschließend noch für weitere fünf Jahre - bis 1990 - ehrenamtlich die Aufgabe des Ortsvorstehers. Nahezu seine gesamte Amtszeit war geprägt von der Diskussion um die Bundesstraße 31, deren Durchgangsverkehr Ebnet stark belastete. Ruh trat vehement für eine Straßenplanung ein, die Ebnet von diesem Verkehr entlasten sollte. Die Umsetzung war allerdings erst nach seiner Amtszeit möglich.
In einem persönlichen Schreiben an die Witwe des Verstorbenen würdigt Oberbürgermeister Dieter Salomon die Verdienste von Wilhelm Ruh: "Er hat als Bürgermeister und als Ortsvorsteher wesentlich dazu beigetragen, dass Ebnet auch nach der Eingemeindung seinen gewachsenen dörflichen Charakter mit einer eigenen Identität wahren konnte."
15.4.2008, BZ

 

Dorf aktuell: Gespräch mit Ortsvorsteher Hellmut Menner

Dreisamtäler: Herr Menner, im vergangenen Jahr existierte das Baugebiet Hornbühl nur auf dem Papier, doch jetzt sind die Bagger tatsächlich angerückt.
Menner
: Richtig! Seit dem Frühjahr läuft die Erschließung, sprich Straßenbau, Wasser, Abwasser und alles was dazugehört, mit Hochdruck. In Kürze wird wohl auch das erste Haus gebaut, die Pläne dafür liegen schon in der Schublade.

Dreisamtäler: Welchen Charakter wird dieses Wohngebiet haben? Hochhäuser am Ortsrand werden es wohl kaum sein.
Menner
: Die Festsetzungen für dieses Wohngebiet sind familienorientiert getroffen. Deshalb werden überwiegend Mehrfamilienhäuser errichtet und zwar bevorzugt in Form von Doppelhäusern. Das Maximale, was der Bebauungsplan zulässt sind vier Wohnungen pro Gebäude. Das können dann Doppelhaushälften mit zwei Wohnungen sein, möglich sind aber auch vier Etagenwohungen in einem Gebäudeblock, der die Größe eines Doppelhauses hat. Das wollen wir gar nicht so genau festlegen, um Variationen zuzulassen.

Dreisamtäler: Wie groß wird das Wohngebiet werden?
Menner
: Das gesamte Gebiet umfasst 2,3 Hektar und es werden etwa 40 Gebäude mit 110 Wohneinheiten entstehen. Wir gehen davon aus, dass dort etwa 250 Einwohner hinziehen werden, was einem Einwohnerzuwachs gleichzusetzen ist. Interessant ist vielleicht noch, dass es insgesamt 8 Reihenhäuser geben wird, die im Rahmen des städtebaulichen Vertrages ins Eigentum der Stadt übergehen.
Dreisamtäler
: Können Sie das genauer erklären?
Menner
:  Die Stadt hat im Rahmen dieses städtebaulichen Vertrags die Möglichkeit, einen prozentualen Anteil eines Baugeländes für soziale Zwecke einzufordern. Die Stadtbau wird dort Reihenhäuser errichten und sie  entsprechend der Richtlinien, die es zum geförderten Wohnungsbau gibt, vermarkten. So haben auch Familien mit einem weniger prallen Geldbeutel die Möglichkeit, Eigentum zu erwerben.

Dreisamtäler: Ich habe mit Erstaunen die Entstehung eines Stallgebäudes vor Ebnet beobachtet. Um der Zersiedlung der Landschaft vorzubeugen ist Bauen im Außenbereich doch gar nicht erlaubt.
Menner
: Das grundsätzliche Bauverbot im Außenbereich gilt nicht für landwirtschaftliche Gebäude. Sie gehören zu den sogenannten privilegierten Bauvorhaben nach Baugesetzbuch § 35 und haben einen Rechtsanspruch auf Genehmigung, wenn keine sonstigen Belange beeinträchtigt werden. Der landwirtschaftliche Betrieb, von dem wir reden, betreibt intensive Viehwirtschaft. Die neuen Bestimmungen zur Viehhaltung - Kühe müssen auch im Stall freien Auslauf haben - konnte er auf seinem Hofgelände innerorts nicht umsetzen. Deshalb war er gezwungen mit seinem Stall in den Außenbereich zu gehen.  

Dreisamtäler: Der neue Sportplatz läge dann westlich dieses Stallgebäudes.
Menner
: … und nördlich des Annakreuzes. Der Aufstellungsbeschluss für einen entsprechenden Bebauungsplan wurde gefasst und seit geraumer Zeit ist man in Verhandlungen mit den Eigentümern der benötigten Grundstücke. Im Moment sind wir recht guter Dinge und hoffen, in der nächsten Zeit zu entsprechenden Verträgen zu kommen. Im übrigen geht es nicht nur um Preisverhandlungen, auch Tauschgeschäfte sind im Gespräch. Denn es geht hier um praktizierende Landwirte, die nicht so einfach auf ihre Flächen verzichten können. Deshalb wird versucht, mit Tauschflächen, eventuell auch Wald, einen entsprechenden Ausgleich zu finden.

Dreisamtäler: Die Verlegung des Sportplatzes zieht die Bebauung des alten Sportplatzgeländes nach sich.
Menner
: Auch für dieses Gebiet „Alter Sportplatz“ gibt es bereits einen Aufstellungsbeschluss. Es ist vorgesehen, zwei Drittel des Geländes als Bauland auszuweisen. Damit bleiben gewissen Abstandsflächen zur Dreisamhalle bzw. zum geplanten, neuen Schulgebäude.

Dreisamtäler: Da wären wir beim nächsten Thema, nämlich dem Neubau der Schule!
Menner
: Auch bei hier laufen die Planungen mit Hochdruck. Es gab noch einmal Diskussionen um den geeigneten Standort. Man hat alle vier Himmelsrichtungen um die Dreisamhalle herum der Prüfung unterzogen und die Verantwortlichen kamen zu dem Ergebnis, dass nach Abwägung aller Für und Wider die Ostvariante in Richtung Sportplatz die geeignetste ist. Von den Eltern allerdings wurde die Südvariante favorisiert. Für die Ostvariante spricht aus meiner Sicht, dass der Spielplatz neben der Dreisamthalle nicht tangiert wird und dass der Schul- und Pausenhof als geschützter Raum angelegt werden kann.

Dreisamtäler: Wann soll die Schule Wirklichkeit werden?
Menner
:  Die Schule soll 2009/10 in Betrieb gehen. Nach Erledigung aller Formalitäten wie Bebauungsplanänderung usw. ist der Baubeginn für das erste Quartal 2008 vorgesehen und wir gehen dann von Fünfvierteljahren Bauzeit aus. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, das Schulhaus als Passivhaus zu bauen. Dies bedarf allerdings noch der Genehmigung des Gemeinderats.

Dreisamtäler: Wie ist die Situation in der jetzigen Schule? Im vergangenen Jahr drohte es sehr eng zu werden.
Menner
: Die Lage hat sich etwas entspannt, es haben sich weniger Kinder angemeldet als angenommen. Man war allerdings schon etwas überrascht, dass die Prognosen nicht zutrafen. Aber im Freiburger Osten gibt es natürlich viele Alternativen. Sicherlich wirkt sich die Sportschule der FT aus und möglicherweise auch das Kinderlernhaus. Allerdings liegen mir hier keine genauen Zahlen vor.

Dreisamtäler: Das Kinderlernhaus hat auch einigen Wirbel ausgelöst.
Menner
: Der Ortschaftsrat sprach sich mit großer Mehrheit gegen dieses Kinderlernhaus aus! Dem Ortschaftsrat geht es ganz besonders darum, dass wir mit dem Flächennutzungplan und der Ausweisung neuer Baugebiete aktive Bevölkerungspolitik machen wollen und Familien mit Kindern ein lebenswertes Umfeld bieten wollen. Dazu gehört die Infrastruktur mit Kindergarten und Schule. Das Kinderlernhaus ist da eine unmittelbare Konkurrenz im Ort und schadet unseren Einrichtungen. Aber rein baurechtlich ist der Betrieb des Kinderlernhauses zulässig, der Bebauungsplan gibt das her und von daher besteht auch ein Rechtsanspruch auf Zulassung. Aber auch die Einsprüche der Anwohner, die hauptsächlich Bedenken haben, was die Lärmentwicklung angeht, waren für einige Ortschaftsräte ein wichtiger Aspekt.

Dreisamtäler: Gibt es noch etwas, was den Ortschaftsrat beschäftigt?
Menner
: Ja, das alte Rathaus! Das Gebäude, in dem die Ortsverwaltung untergebracht ist, hat zwar Charme und liegt zentral, ist aber dringend sanierungsbedürftig. Vor allem die Wärmedämmung ist ein Problem und es fehlt ein behindertengerechter Zugang. Es gibt nun die Überlegung, das alte Rathaus hier aufzugeben und die Ortsverwaltung in einem Anbau an das neue Schulgebäude unterzubringen. Das Haus würde als Passivhaus gebaut und die Räume könnten barrierefrei gestaltet werden. Finanziert werden könnte das durch den Verkauf des alten Rathauses. Darüber muss noch im Oktober entschieden werden. Das bisher gewachsene Zentrum Ebnets würde sich damit in Richtung Dreisamhalle verlagern.

Dreisamtäler: Was soll dann mit dem alten Rathaus geschehen?
Menner
: Das Gebäude wollen wir verkaufen und ich würde zukünftig eine gemischte Nutzung wünschen, also eine Art Wohn- und Geschäftshaus. Sehr gut vorstellbar wäre für mich eine Apotheke, das ist das was Ebnet fehlt und sehr gut tun würde.

Dreisamtäler: Also viele Baustellen in Ebnet!
Menner
: Ebnet war lange Jahre in eine Art Dornröschenschlaf versunken, weil die B 31 alles blockiert hat. Mit der Verlegung der Straße ist jetzt vieles im Aufbruch und wir haben natürlich viel Nachholbedarf!
Dreisamtäler
: Herr Menner, danke für das Gespräch!

Für den Dreisamtäler sprach Dagmar Engesser mit Hellmut Menner
11.10.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Mitteilungsblatt des FORUM EBNET - Gratulation zur 100. Ausgabe

Mit Erstaunen haben wir es gelesen, das Mittelungsblatt des FORUM EBNET feiert ein Jubiläum. Vor kurzem ist seine 100. Ausgabe erschienen. Obwohl zunächst nur  auf zwei , inzwischen  auf vier Seiten begrenzt,  enthält das "Blättle” viel  Aktuelles, Interessantes und Wissenswertes. Man liest hier vor  allem Dinge, die nicht in der Zeitung stehen und die man auch sonst nicht  ohne weiteres erfährt.

Das Ebneter Blättle ist  1994 mit der Gründung des "FORUM EBNET” entstanden. Im Ebneter Ortschaftsrat waren damals nur die Freien Wähler und die CDU vertreten. Als  sich plötzlich unter Nicolaus von Gayling, Maria Müller und Hartmut Saam eine neue,  und dazu aus damaliger Sicht,  aufmüpfige politische Gruppierung  bildete, war dies vielen Ebnetern  suspekt. Dennoch schon im ersten Anlauf hat das Forum als dritte politische Kraft mit drei Ortschaftsräten den Einzug ins Rathaus geschafft. Inzwischen  hat das Forum Ebnet  viele Impulse und Ideen ins politische Geschehen von Ebnet eingebracht und sich längst etabliert. Es ist noch immer mit drei Sitzen, nämlich mit Maria Müller, Nicolaus von Gayling und Beate Schramm im Ortschaftsrat vertreten. Maria Müller ist stellvertretende Ortsvorsteherin. Mit dem Forum hat auch das Mitteilungsblatt längst seinen Platz in Ebnet gefunden. Im Blättle wurde erstmals über den Verlauf der Ortschaftsratssitzungen berichtet. Nachdem sich nun auch das offizielle Amts- und Mtteilungsblatt von Ebnet   und die Badische Zeitung ausführlich diesem Thema widmen,  übermittelt das Forum mit seinem Medium vor allem Hintergrundsinformationen..  Das Blättle, so Nicolaus von Gayling, verstehe sich nach wie vor  als  Plattform für umfassende  Berichterstattung zum Ortsgeschehen.
Es ist erstaunlich, dass das Redaktionsteam es schafft,  so viel Information auf nur vier Seiten zu übermitteln. Zeitungmachen ist eine Heidenarbeit, da kennen wir vom Dorfblatt uns bestens aus. Deshalb ein ganz besonderes Kompliment von den Kolleginnen aus Littenweiler an die Ebneter Redakteure Nicolaus von Gayling, Christoph Schellhammer, Beate Schramm, und Reinhard von Lieres (Fotos), die so gut und überdies ausschliesslich ehrenamtlich arbeiten.

Anita Hohler , 5.10.2007, Littenweiler Dorfblatt

 

Familie Reichenbach vom Küferhof - Bauern aus Liebe zum Beruf

Milcherzeuger wie Bernhard Reichenbach stehen wirtschaftlich unter Druck - dennoch investiert der Landwirt in einen neuen Stall

Für den Ebneter Landwirt Bernhard Reichenbach beginnt der Tag morgens um sechs. Dann geht er mit seinem Vater Franz und seiner Frau Walburga in den Stall. Gras, am Vorabend gemäht, liegt im Futtergang. Die Kühe stürzen sich regelrecht darauf. Es ist schwül an diesem Morgen, in der Nacht hat es kaum abgekühlt. "Die Tiere fühlen sich genauso unwohl wie wir Menschen. Sie sind etwas unruhiger als sonst" , sagt Bernhard Reichenbach. Fliegen umschwirren die Leiber der Kühe, eine Kuh liegt am Boden, sie wird noch heute kalben.

Reichenbach schaltet die Melkmaschine ein. Das gleichmäßige Tuckern des Motors überdeckt das Klirren der Anbindeketten, das Grunzen und Quieken aus dem Schweinestall, das Kauen der 26 Mäuler. In wenigen Tagen werden sich die Kühe auf den Weg in einen neuen Stall machen, den die Reichenbachs an der Landesstraße nach Stegen gebaut haben. Dort werden sie nicht mehr angebunden sein. Vorbei ist es dann mit dem Ausmisten von Hand, bislang verrichtet der 80-jährige Franz Reichenbach diese schwere Arbeit. Und anders als im alten Stall kann Bernhard Reichenbach künftig in einem tiefer gelegten Melkstand in aufrechter Haltung die Melkzeuge anlegen. Im Anbindestall melkt er in der Hocke. "Tak Tok, Tak Tok" , prägt sich das Sauggeräusch der Melkzeuge ein. Die Milch strömt durch eine durchsichtige Leitung in den Vorratsbehälter in der Milchkammer, jeden zweiten Tag wird der Behälter von einem Tankwagen der "Breisgaumilch" geleert. In vier bis fünf Minuten sind die Euter ausgemolken.

"Der Arbeitsaufwand wird sich erheblich verringern" , sagt er. Er habe jedoch lange überlegt, ob er die Investition wagen kann. "Die Preisentwicklung war ja schlimm. Es war nicht einfach, in den vergangenen Jahre zu bestehen. Ob sich der neue Stall überhaupt noch rentiert, war die Frage. Andererseits hat unser Betrieb mit dem hohen bisherigen Arbeitseinsatz auf Dauer auch keine Perspektive" , erklärt er. Milcherzeuger wie Bernhard Reichenbach stehen am Anfang einer Wertschöpfungskette, die seit drei Jahrzehnten enorm unter Druck steht. Die Lebensmittelhandelskonzerne bestimmen den Preis für Milch, Butter, Quark und Schlagsahne. Sie haben das Sagen, weil bislang deutlich mehr Milch erzeugt als verbraucht wird. Die derzeitige Knappheit rührt von einer wachsenden Nachfrage aus Osteuropa und Asien. Aber auch die aktuelle Preiserhöhung erlaubt noch keine kostendeckende Produktion, die Direktzahlungen aus der EU- und Landeskasse eingerechnet. Der baden-württembergische Rinderreport gibt an, dass sogar Betriebe, die eine jährliche Milchleistungen von über 8000 Kilogramm je Kuh erzielen, erst bei einem Erlös von 36 Cent pro Kilogramm die Produktionskosten überhaupt decken können und 40 Cent nötig wären, um auch die Arbeit entlohnen zu können. Selbst die produktivsten Erzeuger haben 2005 nur einen Stundenlohn von acht Euro erzielt. Einnahmen aus der Forstwirtschaft und der Ferkelproduktion ergänzen das Einkommen der Reichenbachs.
Abgesehen von den wirtschaftlichen Erwägungen war es, so Bernhard Reichenbach, "schon ein Schritt, mit den Tieren aus dem Dorf zu gehen". Seit 300 Jahren ist das Anwesen in der Schwarzwaldstraße die Heimat seiner Familie. Die innerörtliche Lage aber verhindere weiteres Wachstum, die Wohnbebauung grenzt schon unmittelbar an den Obstgarten hinter dem Stall. Die Reichenbachs haben ihren Betrieb in den vergangenen Jahren langsam, aber kontinuierlich wachsen lassen. Mit einer Fläche von rund 40 Hektar Wiesen und Acker, einem Bestand von 26 Kühen und einer Milchleistung von jährlich 6000 Kilogramm je Tier liegt der Hof heute nahezu exakt im Durchschnitt der baden-württembergischen Haupterwerbsbetriebe. Der neue Stall ist für 30 Tiere ausgelegt, das diesjährige Winterfutter dort schon eingelagert.
Nach gut einer Stunde ist die Milch im Tank, die Anlage gereinigt und die Melkmaschine wieder still. Die Kühe muhen laut, sie verlangen nach Kraftfutter, eine Mischung aus Getreide und Mineralstoffen. Und welche Freude: Das Kalb ist auf die Welt gekommen. Es ist ein kleiner Stier. Erschöpft liegt die Kuh da und leckt seinen Körper trocken. Walburga und Bernhard Reichenbach sind froh, dass alles gut gegangen und das Kalb gesund ist. Sie mögen ihren Beruf und hängen an ihren Tieren — und die fühlen sich offenbar sehr wohl in ihrer Obhut.
Silvia Faller, 17.8.2007, BZ


 

 

Kinderlernhaus sucht Schüler - Verein lädt zu Gesprächen ein

Der Verein "Kinderlernhaus" plant unter diesem Namen in Ebnet eine Ganztagseinrichtung, in der Kindergartenkinder sowie Schülerinnen und Schüler nach den Grundsätzen der Montessori-Pädagogik gemeinsam spielen und lernen. Ein genauer Eröffnungstermin steht nach Vereinsangaben nicht definitiv fest — noch laufen die Vorbereitungen und Genehmigungsverfahren, von deren baldigem Abschluss der Verein aber ausgeht. Er lädt zu persönlichen Anmeldegesprächen ein. Bei der Vereinsvorsitzenden Veronika Ringelmann, 0761 / 696066, oder unter www.kinderlernhaus.de erhalten Eltern weitere Infos. Vor allem in Ebnet werden die Pläne auch kontrovers diskutiert. In einem Bericht über eine Ortschaftsratssitzung hatte die BZ am 13. Juli übrigens versehentlich den Freiburger Kinderschutzbund als "künftigen Betreiber" des Kinderlernhauses genannt. Das, so betont Lothar Schuchmann vom Kreisverband Freiburg und Breisgau-Hochschwarzwald des Kinderschutzbundes, trifft nicht zu: Künftiger Träger der Modellschule sei allein der Verein "Kinderlernhaus" . Das Konzept basiert laut der Kinderlernhaus-Vorsitzenden Veronika Ringelmann zwar auf einer Idee, die von Mitgliedern des Kinderschutzbundes entwickelt wurden, inzwischen gebe es aber organisatorische Eigenständigkeit.
24.7.2007

 

Zwei der Storchenjungen in Ebnet erlagen der Kälte und Nässe

Auch die Ebneter Störche im Schlosspark haben unter den ungünstigen Wetterbedingungen gelitten. Bereits der zweite der vier Jungstörche starb in der vergangenen Woche, am Montag holte "Storchenvater" Hagen Späth mit einem Hubsteiger den toten Vogel aus dem Nest und beringte bei dieser Gelegenheit die beiden überlebenden Geschwister.

"Der Storch ist an Unterkühlung gestorben" , erklärt Hagen Späth. Bei dem starken Regen und der Kälte der vergangenen Tage konnten die Storcheneltern wegen der Größe ihrer Jungen nur noch zwei von ihnen unter ihre Fittiche nehmen und mit den Flügeln schützen, das Dritte war daher der Witterung ausgesetzt. Dennoch haben die Ebneter Störche noch Glück gehabt, in Gottenheim und Mengen sind laut Späth jeweils alle Jungstörche gestorben. Die beiden Jungvögel, die jetzt noch im Nest sitzen, bekamen beim Besuch vom "Storchenvater" gleich ihre Ringe, an denen sie später zu identifizieren sein werden. Eigentlich war die Beringung als Höhepunkt des ersten Storchentages am Sonntag, 24. Juni, beim Ebneter Kultursommer geplant. Doch die geplagte Storchenfamilie sollte nicht ein zweites Mal innerhalb weniger Wochen gestört werden. Eine Beringung gibt es trotzdem an diesem Tag zu sehen, sogar viel näher, als wenn sie oben auf dem Storchenest stattfände. Hagen Späth wird zwei junge Störche mitbringen, die er aus einem Nest retten musste und jetzt in der Voliere seines Vereins "SOS Weißstorch Breisgau" aufzieht. Die Beiden werden das für die Besucher aufgebaute Schaunest beziehen und dort auch ihre Ringe bekommen.
Claudia Renk, 8.6.2007

 

 

Eschbach in Ebnet: Von St. Peter über Stegen in die Dreisam

Bei diesem Bach sagt der Name, woher er kommt: Der den Stadtteil Ebnet passierende Eschbach durchfließt auch den gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Stegen. Sein Ursprung aber liegt in St. Peter. Die Suche nach der Quelle ergibt eine wunderschöne Wanderung auf dem historischen Pilgerpfad von Eschbach aus über den Lindenberg nach St. Peter. Direkt am Ufer entlang zu gehen wäre wenig reizvoll, denn die Landesstraße führt daran entlang. Am Ende der Tageswanderung von Ebnet aus findet sich die Quelle als dünnes Rinnsaal in den Wiesen nördlich der Schwarzwald-Panoramastraße, die von St. Peter nach St. Märgen führt. Angereichert durch zahlreiche Zuflüsse füllt das Wasser des Eschbachs bei Stegen bereits ein etwa zwei Meter breites Bett, den Stadtteil Ebnet erreicht er bei der Steinhalde. Kanalisiert begleitet der Bach den Eschbachweg, unterquert bei der Einfahrt zum Schloss der Familie von Gayling die Schwarzwaldstraße und mündet an der Rückseite des Geländes in die Dreisam. Einer der Zuflüsse, der Welchentalbach, der sich aus dem Quellwasser im Waldgebiet östlich von St. Ottilien speist, macht den Ebnetern immer wieder Sorgen. Zuletzt verursachte er im Juni 2002 im Baugebiet "Steinhalde" ein schlimmes Hochwasser. Als reißender Fluss war der Bach die Welchentalstraße hinabgeschossen und hatte Unmengen von Geröll aus dem Wald mitgerissen. Der Eschbach selbst hatte zuletzt im Mai 1983 Ebnet unter Wasser gesetzt, wobei auch damals Schlamm und Gestein vom Oberlauf des Welchentalbaches das Übel mitverursacht hatten. Seitdem ist viel passiert, um Ebnet vor Hochwasser zu schützen. Am Oberlauf des Welchentalbaches wurden die Ufer befestigt, der in den 1950er-Jahren mit einer nur ein Meter breiten Betonschale kanalisierte Unterlauf wurde erheblich verbreitert, so dass sich das Wasser in einem bis zu 18 Meter breiten Bett verteilen kann. Auch wurde die Fußgängerbrücke beim Eschbachweg erhöht; die wirkte als Nadelöhr, weil sich oft Wurzeln und Geröll darunter verfangen hatten. Weiterhin hat das Tiefbauamt an der Kreuzung Welchentalstraße/Steinhalde einen Schieber angebracht, der vermeiden hilft, dass ein Hochwasser auf die Straße "Steinhalde" fließt. Zuletzt wurden zusammen mit den Waldbesitzern aus dem Gebiet Rosskopf die Ufer des Welchentalbaches noch stärker befestigt. "Seither haben wir weitgehend Ruhe in Ebnet" , sagt Konrad Haury, Kommandant der Ebneter Feuerwehr. Bei starken Regenfällen unternimmt er Rundfahrten zur Kontrolle. Ein wichtiger Gradmesser ist für ihn dabei der Wasserstand bei der Fußgängerbrücke.
Silvia Faller , 2.6.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

Nikolaus Freiherr von Gayling-Westphal - Fragebogen

Psychologie-Studium, Fahrt auf einem Bananendampfer nach Ecuador, Besuch von Beckenbauers Abschiedsspiel 1977 in New York, beinahe eine Karriere als Profigeiger eingeschlagen. . . Die Biographie von Nikolaus Freiherr von Gayling-Westphal birgt viel Überraschendes. Als Schlossherr von Ebnet ist er zudem Inhaber und Chef des einzigen privaten Forstbetriebs in Freiburg mit einem eigenem Forstamt. Der 65-Jährige ist verheiratet, hat sieben Kinder und vier Enkel.

Sie sind bekannt dafür, nicht vor 2 Uhr nachts ins Bett zu gehen. Warum?
Zum Beispiel schreibe ich meine Briefe gerne selber, per Hand — mit moderner Technik stehe ich auf Kriegsfuß. Spätabends habe ich Ruhe, vor lästigen Anrufen oder vor Kindern. Sowieso ist das eine sehr produktive Zeit.
Ein Familienmitglied beschreibt Sie als "passionierten Patriarchen" . Was verstehen Sie darunter?
Das war mein Ziehbruder, der Schlawiner! Aber es ist schon richtig: Ich bin eine männliche Glucke.
Warum ist für Sie Kultur wichtig?
Kultur ist wie das Leben selbst. Wenn ich "Kultur" höre, denke ich immer spontan an unsere Waldarbeiter, die "in die Kulturen gehen" , das heißt, Bestandspflege und Pflanzungen im Wald machen. Ohne diese Kulturpflege gäbe es keinen schönen deutschen Wald, der zudem ein Wirtschaftswald ist, von dem wir leben. Und ohne Kultur ist auch sonst nichts.
Ihr größter Wunsch für Ebnet?
Dass wir unsere besondere Identität wahren und stolz darauf sind. Das heißt nicht, dass wir uns abschotten - wir sollten ein weltoffenes Dorf sein (was wir jahrelang nicht waren).
Was wollten Sie als Kind werden?
Meine Mutter hat sich immer daran erinnert, dass ich schon vor meiner Schulzeit fragte: "Wer hat mehr Einfluss, ein Landrat oder ein Landgerichtspräsident?" — Ich wollte immer in der Gemeinschaft wirken, mir war schon früh klar, dass man nicht alleine ist in der Welt und dass man etwas für diese Gemeinschaft und diese Welt tun muss.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Freiburg?
Mein Ledersessel vor dem offenen Feuer in meiner Küche.
Ihr Lieblingsfach in der Schule?
Geschichte und moderne Sprachen. Einen Einser hatte ich immer auch in Sport und Musik.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Wie entspannen Sie?
Ich habe keine Freizeit, brauche auch keine, höchstens mal einen Krimi im Fernsehen. Mein Besitz, mein Erbe, mein Betrieb, mein Haus sind wie ein großer Öltanker, der langsam und gezielt seinen Weg geht. Es ist nie viel los, aber man darf die Brücke nicht verlassen.
Was lesen Sie gerade?
Unter anderem: Ein Buch über die Familie Planck. Ich lese gerne Biographien und über Ereignisse, die ihre Existenz Menschen verdanken.
Wann waren Sie das letzte Mal im Kino? In welchem Film?
In "Das Leben der anderen" , ich glaube, das war kurz vor Weihnachten.
Wovor haben Sie Angst?
Ich habe keine Angst.
Haben Sie ein Vorbild?
Peter der Große - wie er es geschafft hat, ein rückständiges, schlafendes Gebilde zu einer Weltmacht zu machen, unter der Maxime: "Der Seele Freude liegt im Tun" — er verkündete, er forderte nicht nur Schiffe für Russland, nein: Er ging in Holland in die Lehre, um selbst Schiffe bauen zu können.
Welche Eigenarten hätten Sie lieber nicht?
Ungeduld. Und ich bin sehr kritisch, manchmal vielleicht zu sehr.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?
Offenheit, Leistung, Ehrlichkeit.
Was bringt Sie auf die Palme?
Eine Bediene-mich-Mentalität.
Wo würden Sie gerne leben?
Auf dem Lande in Schweden, kombiniert mit einem Penthouse in New York.
Angenommen, Sie gewinnen bei Jauch eine Million. Was machen Sie damit?
Löcher stopfen bei dringenden Investitionen in meine Häuser und meinen Kindern vorzeitig den Pflichtteil auszahlen. Aber mein Leben nicht grundsätzlich verändern.
Was werden Sie in zehn Jahren machen?
Wahrscheinlich dasselbe wie jetzt, wenn meine Kinder mich nicht rausschmeißen.

Bitte vervollständigen Sie: Als Oberbürgermeister von Freiburg würde ich . . .
& mich bemühen, die unglaublichen Synergien in der Stadt zu versöhnen. Das geht aber nur außerhalb des Parteienstreits
29.3.2007, www.badische-zeitung.de

 

Wellness-Einrichtung Refugium in der Villa Mez

Bei einem Tag der Offenen Tür konnten Interessierte die neue Selfness-Erlebniswelt „Refugium“ in der Villa Mez in Ebnet erkunden. Heike Bastong (links) und ihre Mutter Gudrun (rechts) führten durch die 14 Räume, die traumhafte Aussichten und optische Sinnesreize bieten. Im Loungebereich am Kamin, in der gemütlichen Teestube mit Kachelofen oder im lichtdurchfluteten Zeitraum mit Brunnen kann man den Alltag vergessen. Körperkosmetik, farbtherapeutische Massagen, Sandcocoon (im warmen Quarzsand liegen), Yoga,  Pilates, Tai Chi, Qigong, Seminare und Coaching für den einfachen und gehobenen Bedarf und vieles mehr wird in diesem Selfness-Club angeboten. Eine Begegnung mit sich selbst, eine Plattform für Jung und Alt. Hier kann jeder herausfinden, was ihm gut tut oder im alltäglichen Leben hilft. Zentralisiert unter einem Dach, umgeben von einem märchenhaften Park. Heike Bastong, Inhaberin des Refugium, Wildbachweg 11, 50 freut sich darauf, Menschen, die am Puls des Lebens stehen, eine nahezu mühelose Möglichkeit zu bieten, gestärkt und gesund durchs Leben zu gehen.   
Gisela Heizler-Ries, 22.3.2007, www.dreisamtaeler.de



In der bewegten Geschichte der Villa Mez in Ebnet beginnt heute ein weiteres Kapitel. Im unteren Stockwerk eröffnet Heike Bastong den "Selfness-Club Refugium" , in dem sie künftig Kurse und Seminare zu den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden anbieten will.

Erbaut wurde die Villa im barocken Stil mit idyllischem Park am Ortsrand von Ebnet 1912 vom Unternehmer Hans Mez. Von 1949 bis 1979 war dort ein Teil der Musikhochschule untergebracht, bis dann 1982 die damalige Firma Thomae und Partner GmbH das Anwesen kaufte. Im Jahr 2000 meldete die Firma, die zu dem Zeitpunkt Thomae und Partner AG hieß, Insolvenz an. Im Jahr 2003 kam es dann zur Zwangsversteigerung des Gebäudes mit Tiefgarage und des mehr als zwei Hektar großen Grundstückes.
Der aktuelle Besitzer ist ein Arzt aus Donaueschingen, der die Villa und ihre Nebengebäude an die Stiftung Mercurial als Generalmieter vergeben hat. Dabei handelt es sich nach eigenen Angaben um eine Stiftung zur Förderung anthroposophischer Geisteswissenschaft, der Waldorfpädagogik, Religion, Kunst und Kultur sowie von sozialen Aufgaben.
In einem Seitenflügel der Villa ist das Institut für Erlebnispädagogik Eos untergebracht, das auf anthroposophischer Basis erlebnispädagogische Programme für Kinder und Aus- und Weiterbildungen für Lehrende anbietet. Das Erdgeschoss des Haupthauses hat die 42-jährige Heike Bastong aus Leverkusen in fünf Monaten, unter anderem unterstützt durch ihre Mutter Gudrun, renoviert. Bastong ist gelernte Einzelhandelskauffrau und hat zuletzt ein Café-Bistro betrieben. Das Konzept für das "Refugium" hat sie gemeinsam mit der Ayido Worldgroup entwickelt, einer Projektentwicklungsgesellschaft im Wellness-Bereich. Rund 200 000 Euro hat Heike Bastong in die Ausstattung der Räume investiert. Dort will sie nun zusammen mit insgesamt sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, drei davon fest angestellt, unter anderem Massagen, Yoga-Kurse und kosmetische Behandlungen anbieten. Auch Wanderungen, Inline-Touren und Angebote für Kinder sind geplant.
Claudia Renk, 17.3.2007, www.badische-zeitung.de

Offene Türen am 17. und 18. März, jeweils von 10 bis etwa 19 Uhr.
Hausführungen, Yoga-Schnupperstunden (sonntags), Kosmetikvorführungen.
Refugium, Villa Mez, Wildbachweg 11, Freiburg-Ebnet
 

Blick nach Norden zur Villa Mez in Ebnet am 17.3.2007 Blick nach Osten zum Hinterwaldkopf im Dunst von der Villa Mez am 17.3.2007 Blick nach Nordwesten zur Villa Mez in Ebnet am 17.3.2007
Blick nach Norden zur Villa Mez in Ebnet am 17.3.2007 Blick nach Osten zum Hinterwaldkopf im Dunst von der Villa Mez am 17.3.2007 Blick nach Nordwesten zur Villa Mez in Ebnet am 17.3.2007
Blick nach Osten zum Eingang der Villa Mez in Ebnet am 17.3.2007
Blick nach Osten zum Eingang der Villa Mez in Ebnet am 17.3.2007 Der blaue Raum in der Villa Mez
 

 
Blick nach Westen am 18.3.2007 zu den Mammutbäumen bei Vila Mez
    Blick nach Westen am 18.3.2007 zu den Mammutbäumen bei Vila Mez
 
Heike Bastong (links) und ihre Mutter Gudrun (rechts) demonstrieren die Wirkung einer Klangschale - Bild: Gisela Heizler-Ries

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