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Ebnet bei Freiburg
Bebauung Hornbühl, Sportplatz und Schule
    

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Ebnet-Ost, Feyelschule, Hornbühl, Dreisamhalle, Sportplatz, Im Grün, ...

Tele-Blick vom Kamelberg nach Norden auf Ebnet und Roßkopf am 22.12.2006 Blick nach Norden über Littenweiler - Kapplerstrasse und Dreisam auf Ebnet Blick nach Osten übers Anna-Kreuz zum schneebedeckten Hinterwaldkopf am 9.2.2007
 ... unter dem Kamelberg soll der neue Sportplatz gebaut werden Blick nach Norden über Littenweiler und Dreisam auf Ebnet: Sportplatz alt (Mitte) und neu (oben rechts) - Bild: J.Strub St. Anna Kreuz - mehr
Hier sollen der neue Sportplatz
und Parkplatz entstehen
 

Grellrote Hausfassade im Hornbühl - Wann ist eine Farbe störend?

Ärger um Hausfassade in Freiburg – Ein Nachbar sieht rot
Eine grelle Feuerwehrfarbe sei das, sagt Krista Bauer: "Wenn da die Sonne drauf scheint, ist in unserem Wohnzimmer alles rot." Die Bauers fühlen sich massiv gestört, zumal die großen Wohnzimmerfenster genau nach Osten Richtung roter Fassade gehen. Auch die Argumente von Architekt Teichert überzeugten sie nicht: Dass nämlich in fünf Jahren die gepflanzten Bäume größer seien und sowieso noch ein Haus auf dem Grundstück dazwischen gebaut werde. Nach langem Hin und Her hat man nun eine einvernehmliche Lösung gefunden: Die Hauswand wird in einem dezenteren Ton neu gestrichen, den Anstrich – Kosten: rund 1300 Euro – bezahlen die Bauers.
Alles vom 1.2.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/aerger-um-hausfassade-in-freiburg-ein-nachbar-sieht-rot

Blick nach Südwesten am 30.5.2009 - rechts weiß Schalben-Haus Nr. 4 - links rote Haus-Farbe Blick nach Nordosten im Hornbühl am 3.3.2011  
 Blick nach Südwesten am 30.5.2009 Blick nach Nordosten im Hornbühl am 3.3.2011  

  

Farbenvielfalt der Fassaden
Die gleichen Menschen, die sich über diese Farbe ärgern, fahren, wegen seiner farbenprächtigen Fischerhäuschen, ins dafür weltberühmte Burano/Venedig. Alle sind sehr entzückt über die Farbenvielfalt der Fassaden. Dafür zwei Beispiele:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Venedig_Insel_Burano_01.jpg und
http://www.venedig-carnevale.de/venedig.html
Aber zu Hause? Na, bitte doch alles weiß. Vor allem beim Nachbarn. Der bestimmt ja schließlich, was gut/schlecht oder schön/hässlich ist. Toleranz, heißt das Zauberwort.
Werner Deck, 1.2.2011

 

Spielplatz im Neubaugebiet Hornbühl eingeweiht - 90000 Euro

Der neue Spielplatz im Neubaugebiet Hornbühlstraße in Ebnet konnte vergangene Woche eingeweiht werden. Obwohl der Spielplatz auf den ersten Blick relativ klein aussieht, umfasst er etwa 700 Quadratmeter und bietet breiten Spielraum für Kinder unterschiedlichen Alters. Kleine Kinder finden im vorderen Bereich Spielmöglichkeiten wie Schaukel mit Kleinkindersitz, Rutsche, und Spielhäuschen. Der hintere Bereich ist für größere Kinder interessant. Hier gib es ein großes Klettergerüst und eine Doppelschaukel. Außerdem lädt ein Bambuslabyrinth zum Versteck spielen ein, es gibt eine Picknick-Ecke und, wenn die Temperaturen es wieder zulassen wird die Wasserpumpe in Betrieb genommen und im anschließendem Sandbereich können die Kleinen dann herrlich matschen. Ein Novum ist hier ein Sandsiebtisch mit Trichter, Röhren und einem Sandaufzug. Hier können auch behinderte Kinder ohne weiteres Spielen, da der Sandsiebtisch mit einem Rollstuhl unterfahrbar ist. Um ungebetene Vierbeiner fernzuhalten wurde beim Zugang zur Hornbühlstraße ein Hundestoppgitter eingebaut. Die Kosten für den neuen, barrierefreien Spielplatz belaufen sich auf rund 90.000.- Euro.
15.12.2010, Gisela Heizler-Ries, www.dreisamtaeler.de

 

Bilder: Sportplatz - Gewann Hornbühl - St.Annakreuz - Neubaugebiet

Blick über Ebnet-Ost nach Littenweiler am 17.7.2008
Neubaugebiet Ebnet-Ost am 3.6.2008 - Blick nach Nordwesten Neubaugebiet Ebnet-Ost am 3.6.2008 - Blick nach Norden Blick über Ebnet-Ost nach Littenweiler am 17.7.2008
Blick vom Kappler Knoten nach Nordwesten auf Ebnet am 17.10.2008 Blick vom Kappler Knoten nach Norden zum Neubaugebiet Hornbühl 17.10.2008
Blick über Ebnet-Ost nach Littenweiler am 18.8.2008 Blick vom Kappler Knoten nach Nordwesten auf Ebnet am 17.10.2008 Blick vom Kappler Knoten nach Norden zum Neubaugebiet Hornbühl 17.10.2008
Tele-Blick von Ebnet nach Osten zum Hinterwaldkopf am 10.11.2008 Tele-Blick von Ebnet nach Süden über Hörchersberg zu Kamelberg (links) und Rappeneck (oben) am 10.11.2008 Tele-Blick von Ebnet über St.Annakreuz und Küferhof ins Dreisamtal am 10.11.2008
Tele-Blick von Ebnet nach Osten zum Hinterwaldkopf am 10.11.2008 Tele-Blick von Ebnet nach Süden über Hörchersberg zu Kamelberg (links) und Rappeneck (oben) am 10.11.2008 Tele-Blick von Ebnet über St.Annakreuz und Küferhof ins Dreisamtal am 10.11.2008
     
     


 

Schwalben im Neubaugebiet Ebnet-Ost

Blick nach Südwesten am 30.5.2009 - rechts weiß Schalben-Haus Nr. 4 - links rote Haus-Farbe  
Blick nach Südwesten am 30.5.2009 - rechts weiß Schalben-Haus Nr. 4 - links rote Haus-Farbe Schwalben im Neubau Ebnet am 30.5.2009  

Kaum war das Haus Kreuzäcker 4 im Neubaugebiet zwischen Ebnet und dem St.Anna-Kreuz verputzt, haben sich mehrere Schwalben an den Nestbau gewagt. Der Rauputz war anscheinend zu verlockend. Bleibt zu hoffen, dass die Bewohner diese bei uns immer rarer werdenden Vögel dulden und bewundern.
EK, 2.6.2009
 

Schwalben werden in Ebneter Neubaugebiet Hornbühl heimisch

Im Neubaugebiet Hornbühl haben sich Mehlschwalben angesiedelt. Obwohl die Bewohner den gefiederten Untermietern insgesamt aufgeschlossen gegenüberstehen, gibt es wegen der verschmutzten Hauswände auch kritische Stimmen. Die rechtliche Lage ist eindeutig: Mehlschwalben sind geschützt, die Nester dürfen nicht zerstört werden. Bretter unter den Nistplätzen können die Fassaden vor herunterfallendem Kot und Nistmaterial schützen. "Seit einigen Wochen haben wir die Nester an der Hauswand", berichtet Stefan Pfeiffer. Der 46-Jährige bewohnt eine von insgesamt sechs Wohnungen in der Hornbühlstraße 4. Prinzipiell seien die Vögel schon etwas Schönes, doch bestünden bei manchen Bewohnern auch Vorbehalte: "Es gibt kritische Stimmen wegen des Vogelkots", erläutert Pfeiffer. Sollte es aber eine Lösung geben, um die Verschmutzung zu unterbinden, würde sich die Hausversammlung wohl für den Erhalt der Nester aussprechen. Nach dem Naturschutzgesetz wäre deren Entfernung sowieso nicht zulässig: "Die Mehlschwalbe ist eine besonders geschützte Art, deren Nester nicht beschädigt oder zerstört werden dürfen", betont Abteilungsleiter Klaus Lehn vom Umweltschutzamt der Stadt Freiburg. Ausnahmen würden nur in Einzelfällen – etwa bei Sanierungen – erteilt, wobei eine vorherige Genehmigung bei der unteren Naturschutzbehörde (in Freiburg ist dies das Umweltschutzamt) einzuholen sei. Grundsätzlich werde in solchen Fällen angestrebt, die anstehenden Arbeiten zu verschieben, bis die Jungenaufzucht vorüber ist. Sollte dies nicht möglich sein, müssten hinterher künstliche Nisthilfen als Ersatz angebracht werden. "Die Verschmutzung von Fassaden ist jedoch kein Grund, um eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen", stellt Biologe Lehn unmissverständlich klar: Der Kot könne nämlich mit Hilfe von Brettern unterhalb der Nester aufgefangen werden. Und vermutlich wird auch im vorliegenden Fall ein solches Kotbrett die Lösung sein: Die Firma Vucovic hat als Bauträger bereits ihre Bereitschaft zum Anbringen einer solchen Konstruktion signalisiert. Zwischenzeitlich haben sich die gefräßigen Insektenjäger – während der Brut vertilgt eine Schwalbenfamilie mehr als ein Kilogramm Insekten – auch an weiteren Häusern in der Nachbarschaft angesiedelt. Laut Matthias Schmidt vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) handle es sich dabei geradezu um einen Klassiker am Stadtrand: "Die Tiere sind in erster Linie nicht an den Neubauten interessiert", erläutert der Vogelexperte. Vielmehr gehe es ihnen um den "Baumarkt" für ihre Lehmnester direkt nebenan, nämlich blanke Erde mit Pfützen. Langfristig könnte im Ebneter Osten eine bedeutende Kolonie entstehen.

Mehlschwalben
Mehlschwalben gelten seit der Antike als Glücksbringer. Die Zugvögel bauten ihre Lehmnester ursprünglich an Felswänden, heutzutage geschieht dies vor allem unter Dachvorsprüngen an rau verputzten Hauswänden. Die Vögel sind sehr ortstreu. In Freiburg kommen Mehlschwalben unter anderem in Brühl, Ebnet, Sankt Georgen und den Tuniberggemeinden vor. Fehlende Nistbaumaterialien infolge immer mehr asphaltierter Flächen sowie ein Mangel an geeigneten Fassaden haben in den vergangenen 30 Jahren zu einem Rückgang der Bestände geführt – in Baden-Württemberg um rund die Hälfte.
19.6.2009, Andreas Braun

Mehlschwalben - Rauchschwalben
Mehlschwalben, ihrem Namen nach durch die weiße Unterseite gekennzeichnet, siedeln sich unterhalb des Daches an. "Leider wissen wir bis heute nicht, wonach Mehlschwalben diese Häuser aussuchen", erzählt Weller. Dennoch mache das Anbringen von künstlichen Nisthilfen auch an bisher nicht besiedelten Gebäuden Sinn. Denn den gesellig lebenden Mehlschwalben fehlt es an Material zum Nestbau. Rauchschwalben dagegen leben in Ställen. Auch für sie gilt, dass sie in unserer aufgeräumten Natur oft nicht mehr das Material für den Nestbau finden.

 

 

Erste Grundschule in Freiburg mit Passivhausstandard in Ebnet

Wer vor vier Jahren einen Schulneubau in Ebnet forderte, erntete nur ein mitleidiges Lächeln, denn in Zeiten leerer Kassen klang dieser Gedanke revolutionär. Doch zum Glück gibt es in Ebnet mutige und leidenschaftliche Menschen, die nicht locker ließen und das schier Unmögliche wahr gemacht haben. Und so war auch der erste Spatenstich durch Oberbürgermeister Dieter Salomon ein großer Festtag für Ebnet, bei dem sich Kinder, Eltern und zahlreiche Ebneter Bürger beim Bauplatz versammelten um gemeinsam zu feiern. 

„Wenn man weiß, dass dies die einzige Grundschule ist, die in Baden-Württemberg derzeit neu gebaut wird, dann weiß man, dass viele Mühl­steine bewegt werden mussten um das Projekt zu realisieren“ sagte OB Salomon zur Begrüßung und die stellvertretende Ortschaftsrätin Maria Müller ergänzte „in Zeiten, in denen an anderen Orten Grundschulen geschlossen werden, ist es ein Wunder, dass wir in Ebnet eine neue Grundschule bekommen. Herzlichen Dank an alle, die dies wahr werden ließen“. Auch Schulleiterin Claudia Roesinger richtete ihren Dank an den Elternbeirat, den Ortschafts- und Ge­meinderat, an die Ämter der Stadt Freiburg, an das Re­gier­ungs­präsidium, an alle Engagierten, die gemeinsam an einem Strang gezogen haben um dieses Projekt zu realisieren. Da in den vergangenen Jahren in Ebnet kräftig gebaut wurde, die Zahl der Kinder stetig steigt und die alte Feyelschule in der Steinhalde zu klein und zudem sanierungsbedürftig ist, hatte der Gemeinderat am 18. Juli 2006 einen Neubau an der Dreisamhalle, die Verlegung des Sportplatzes und die Ausweisung des Wohngebietes „Erweiterte Ortsmitte Ebnet“ auf dem Ge­lände des jetzigen Sportplatzes beschlossen. Der zweigeschossige Neubau der Schule wird parallel zur Dreisamhalle gebaut und über ein verglastes Bauteil mit der Halle ver­bunden sein. „Dadurch versprechen wir uns positive Synergieeffekte, denn es entsteht eine hohe Nutz­ungsvielfalt der beiden Gebäude“ erklärte Johannes Klauser, Leiter des Gebäudemanagements Freiburg. Der Verbindungsbau zwischen Schule und Dreisamhalle wird die Freiflächen der Schule in einen Zugangshof zur Schule und in ein südlich gelegenes „grünes Klassenzimmer“ zwischen Schule und Halle gliedern. Vier Klassenräume, ein Mehrzweckraum, eine Schülerbücherei, ein Lehrer- und Verwaltungsbereich, ein Kranken- und Arztzimmer und ein Hausmeisterraum sind vorgesehen. Mit der Passivhausbauweise wird dem Wärmeschutz große Aufmerksamkeit geschenkt. Das Dach wird begrünt und für Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt.

Zwischenzeitlich hatte die Verwaltung zudem vorgeschlagen, in das neue Schul­gebäude die Räume der Ortsverwaltung Ebnet zu integrieren, da das Gebäude der Ortsverwaltung ebenfalls stark sanierungsbedürtig ist. Der Ortschaftsrat hatte dies jedoch abgelehnt, da es der Wunsch der Bürger ist, die Ortsverwaltung in der Mitte Ebnets zu erhalten. Mit der Fertigstellung der Schule ist bis August/September 2009 zu rechnen. Die Baukosten betragen ins­gesamt rund 3 Mio. Euro. Die Verlegung des Sportplatzes erfolgt dann voraussichtlich im Herbst 2010. Mit der Sanierung der Dreisamhalle wird 2009 begonnen. Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ das wusste schon Hermann Hesse und mit diesen Worten dankte der Elternbeiratsvorsitzende Thomas Rump allen, die den Mut und die Vision eines Grundschul-Neubaus hatten. „Ebnet bekommt eine neue Schule, aber was viel wichtiger ist, die Kinder dieses wunderschönen Stadtteils bekommen eine bessere Zukunft!“
Gisela Heizler-Ries, 1.8.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Ebneter Feyelschule - sinnvolle Neubauvariante

Die Schulneubauvariante, die wir Eltern und die Schulleitung favorisieren ist die Preisgünstigere, Ökologischere und die pädagogisch Sinnvollere. Bis heute sind uns weder Argumente noch Verpflichtungen bekannt, die die von der Stadtverwaltung vorgezogene Ost-Variante nachvollziehbar oder gar sinnvoll machen. Uns macht auch stutzig  warum nun, am Elternbeirat vorbei, der Grundschulneubau in falscher Beratungsfolge und ohne die seit Jahren aktiven Elternbeiräte zu informieren, Mitte Oktober durch die Ausschüsse geprügelt wird. Wir haben in Zeiten hitziger bildungspolitischer Debatten die einmalige Chance, eine neue Grundschule für Generationen von Kindern unter den besten Voraussetzungen zu verwirklichen. Diese Chance muss genutzt werden und wir hoffen dabei auf Unterstützung von allen Seiten. Die Kinder des aktiven Elternbeirats profitieren im übrigen von dem im Jahr 2009 realisierten Neubau kaum noch.
Gabi Dierdorf, 25.10.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Feyelschule an der Südseite der Dreisamhalle

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
danke für Ihr Schreiben vom 3. August 2007. Wir freuen uns, dass dem Bau der Schule nichts mehr im Wege steht. Was uns weniger freut ist, dass Sie die neue Feyel Schule an der Ostseite der Dreisamhalle sehen. Im Ergebnisvermerk vom 5.Juni 2007 anlässlich eines Treffens am 26. April 2007 hat Herr Burgert wie folgt vermerkt: „Die Untersuchungen (zu den verschiedenen Standorten) sind noch im Gange, eine Entscheidung ist noch nicht erfolgt.“ Weiter schreibt er: „Von Elternseite wird gewünscht, dass eine enge Einbindung der Schule in den Planungsprozess erfolgt. Dies wurde zugesichert, die Schule wird zu den Planungsgesprächen eingeladen, auch per e-Mail ist eine schnelle Abstimmung möglich.“ Wo blieb diese Abstimmung denn? Weder uns noch der Schulleitung wurde diese Entwicklung/Entscheidung zugetragen.
Erneut betonen wir: Die Ostvariante ist die denkbar unglücklichste Standortentscheidung. Wie wir bereits dargelegt haben, sind weder die Lichtverhältnisse, die Schulhofsituation, die Temperaturregelung der Klassenzimmer noch die Raumaufteilung zufriedenstellend. Diese Ansicht ist während des Treffens auch von den Vertretern der Stadt geteilt worden. Auch die Kosten der Ostvariante wurden höher veranschlagt, als die des von allen Seiten favorisierten Südstandorts. Uns ist klar, warum die Ostvariante bevorzugt wird – wir können das so nicht akzeptieren. Wir haben die einmalige Chance eine neue Schule unter den besten Voraussetzungen zu verwirklichen. Diese Chance lassen wir uns nicht von Bauspekulationen zerstören. Auch in Anbetracht der bundesweiten Diskussion über Schule und Bildung ist es für uns nicht nachvollziehbar, welche Beweggründe hier für die Beschulung unserer Kinder ausschlaggebend sind.
Wir bitten Sie eindringlich, sich den Vorteilen der Südvariante zu öffnen. Diese gefährdet weder wirtschaftliche noch städtebauliche Interessen und wird der Entwicklung Ebnets wesentlich förderlicher sein, als ein Lärmschutzwall der als Schule herhalten muss. Weiter bitten wir Sie, Ihre Verwaltung anzuhalten, sich an die Zusagen zu halten, uns in den Informationsfluss und den Entscheidungsprozess bezüglich des Schulneubaus einzubinden.

Mit freundlichen Grüßen – der Elternbeirat der Feyelschule
Thomas Rump,
5. September 2007
Am Galgenberg 13 79117 Freiburg

 

 

Verkauf des Grundstücks Klein Grün FlNr 178-1

Sehr geehrter Herr Dr. Salomon,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 17.8.2007, das von Herrn Glockner verfasst wurde. Urlaubsbedingt komme ich erst heute dazu, Ihnen zu antworten. Wenn ich der Ansicht gewesen wäre, dass rechtliche Gründe gegen einen Verkauf sprechen, hätte ich mich gleich an das Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen gewendet. Nicht rechtliche, sondern politische Gründe sprechen gegen einen Verkauf des Grundstück in der vorgeschlagenen Form. Die Entscheidung, städtisches Eigentum zu verkaufen, hat nicht nur eine rechtliche sondern auch eine politische Dimension zu berücksichtigen. Die Stadt ist nicht zufällig Eigentümerin des besagten Grundstücks. Unsere Vorbesitzer wurden von der Stadt gedrängt den großen Teil des jetzt zum Verkauf stehenden Grundstücks an sie zu verkaufen. Die Stadt hatte Interesse an dem Grundstück, da in diesem Bereich öffentliche Versorgungsleitungen verlaufen. Die Vorbesitzer haben nur verkauft, weil die Stadt keinen Zweifel daran ließ, dass sie auf dem Grundstück jemals bauen könnten. Die Einschätzung des Amts für Liegenschaften und Wohnungswesen hat sich geändert. Aus heutiger Sicht steht laut Verkaufsplänen der Stadt einer Umwidmung in Bauland nichts mehr entgegen. Die vor einigen Jahren erfolgte Umwidmung der Straße in eine Spielstraße ist durch das Fehlen der Gehwege zwingend geworden. Erfolgreich konnte es auch sein, weil den Besuchern die Parkplätze zur Verfügung standen. Weitere Nutzer sind die Pächter der Kleingärten und die Eltern, die ihre Kinder zur nahegelegenen städtischen Kindertagesstätte bringen und sie abholen. Das bedeutet, dass das städtische Gelände von den Bürgern derzeit genutzt wird und den Kinder die Spielstraße damit zur Verfügung steht. Ich bitte Sie, nochmals aus politischer Sicht zu prüfen, ob die Stadt nicht besser daran tut, die Hälfte des Grundstücks zu verkaufen und den Rest weiterhin einer bürgerfreundlichen, öffentlichen Nutzung zu zu führen. Bei einem Verkaufspreis von ca. 300.-€/m² wäre der Verkaufserlös 75 Tsd. € niedriger.

Mit freundlichen Grüßen
Gabi Dierdorf, 4.9.2007
Gabi Dierdorf, Dipl.Ing., Klein Grün 7A, 79117 Freiburg, dierdorf at t-online.de

 

Hier ist Sensibilität gefordert

Es ist aus meiner Sicht sehr zu begrüßen, dass das Architektentrio Dierdorf-Leiber-von Vorst im Hinblick auf die ins Auge gefasste Bebauung des Ebneter Sportplatzes und die Errichtung eines neuen Sportgeländes im östlichen Eingangsbereich von Ebnet einen Architektenwettbewerb fordert. Der bisherige Sportplatz hat nicht nur die Funktion einer Sportstätte, sondern stellt auch eine in diesem Ortsteil prägende Grünzäsur zur Dreisam hin dar. Gleichermaßen ist das Areal, wo die neue Sportanlage geplant ist, nach Wegfall der alten B 31 zu einem ausgesprochen reizvollen geschlossenen Landschaftsidyll geworden. Wenn nun schon in diese beiden prägenden Ortsflächen unbedingt eingegriffen werden muss, was meiner Meinung nach mehr als kritisch zu hinterfragen ist, ist bei der Planung unabdingbar auf Schadensbegrenzung zu achten.

16.2.2007, BZ-Leserbrief von Hermann-Josef Wolf, Altortsvorsteher Ebnet

 

Gefahr der Banalität - Architekten für Wettbewerb

Nachdem Ende Januar die Pläne für die Bebauung der Gebiete "Dreisamhalle/Alter Sportplatz" und "Neuer Sportplatz" öffentlich vorgestellt wurden, meldet sich nun eine Gruppe von Architekten aus Ebnet zu Wort, die sich für einen städtebaulichen Wettbewerb zur Gestaltung des Baugebietes aussprechen.
"Die einmalig attraktive Lage des Grundstücks erzwingt eine städtebaulich visionäre Lösung, die wir in den vorgestellten Varianten in keiner Weise sehen können", schreiben die freien Architekten Martina von Vorst, Gabi Dierdorf und Ullrich Leiber in einem Brief an Oberbürgermeister Dieter Salomon. Für ein Gebiet dieser Größe, in einem sehr anspruchsvollen Kontext, sei ein städtebaulichen Wettbewerb Voraussetzung, da nur darin die Chance bestehe, eine akzeptable, zukunftweisende Lösung zu finden.
Ebnet als ein wachsender, begehrter und für alle Freiburger als Naherholungsgebiet geschätzter Stadtteil habe eine besondere Bedeutung. Gerade entlang der Dreisam würden sich die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen treffen. Hart gehen die Architekten mit den Plänen zum Neubau der Feyelschule um: "Das Konzept der Schule erscheint uns unter rein wirtschaftlichen Aspekten entstanden zu sein und entspricht nicht einer modernen, zur Zeit diskutierten Schulhausplanung", schreiben sie. "In den vorgestellten Varianten sehen wir die Gefahr der Banalität und des Abgleitens in rein kommerzielle Interessen." Ihr Schreiben an den OB haben die Architekten auch an die Ortschaftsräte und den Vorsitzenden des Elternbeirats der Feyelschule geschickt. Wie berichtet soll der Sportplatz des SV Ebnet verlegt werden und der alte Sportplatz neben der Dreisamhalle als Bauland verkauft werden. Dadurch kann ein Teil des Neubaus der Schule finanziert werden.
14.2.2007, www.badische-zeitung.de

 

Architekten in Ebnet: Brief an OB Salomon

Architekten in Ebnet, Hirschenhofweg 10, 79117 Freiburg

Herrn Oberbürgermeister
Dr. Dieter Salomon
Rathaus Stadt Freiburg
79098 Freiburg

Bebauung Alter Sportplatz Ebnet
                                        Freiburg, den 09. Februar 2007

Sehr geehrter Herr Dr. Salomon,
Nach der Anhörung zur geplanten Bebauung des alten Ebneter Sportplatzes am 24. Januar diesen Jahres sehen wir die Notwendigkeit, als Freie Architekten in Ebnet hierzu Stellung zu nehmen. Die einmalig attraktive Lage des Grundstücks erzwingt eine städtebaulich visionäre Lösung, die wir in den vorgestellten Varianten in keiner Weise sehen können! Für ein Gebiet dieser Größe, in einem sehr anspruchsvollen Kontext, fordern wir einen städtebaulichen Wettbewerb, da wir nur darin die Chance sehen, eine akzeptable, zukunftweisende Lösung zu finden. Ebnet ist ein wachsender, begehrter und für alle Freiburger als Naherholungsgebiet geschätzter Stadtteil. Gerade diese Stelle, entlang der Dreisam, ist der Kreuzungs- und Treffpunkt der unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen. Das Konzept der Schule erscheint uns unter rein wirtschaftlichen Aspekten entstanden zu sein und entspricht nicht einer modernen, zur Zeit diskutierten Schulhauplanung. In den vorgestellten Varianten sehen wir die Gefahr der Banalität und des Abgleitens in rein kommerzielle Interessen. Wir bitten Sie schnellstmöglich, in Ihrer Verantwortung als Oberbürgermeister und oberster Verantwortlicher für Stadtentwicklung und Bauen, sich dieser Sache anzunehmen. Wir erlauben uns, auf Grund der Dringlichkeit, dieses Schreiben an die Ortschaftsräte und den Vorsitzenden des Elternbeirats der Feyelschule weiterzuleiten.
Mit freundlichen Grüßen,
Martina von Vorst, Gabi Dierdorf, Ulrich Leiber

ulrich.leiber at t-online.de

 

Park & Ride vor den Toren Ebnets?

Stegen will Parkplatz des neuen Ebneter Sportplatzes für bessere Anbindung an Freiburg nutzen

Die Äcker und Wiesen hinter dem Anna-Kreuz, im Bereich der ehemaligen Einmündung der L 133 in die B 31 sind für einen neuen Ebneter Sportplatz vorgesehen. Der Stegener Gemeinderat war von der Stadt Freiburg gebeten worden, eine Stellungnahme zu dem Vorhaben abzugeben. Die Gemeinde will sich unter anderem dafür einsetzen, dass dort ein Park-and-Ride-(P&R-)Platz entstehen soll. Der bisherige Ebneter Sportplatz platzt aus allen Nähten. Auf einem rund 1,8 Hektar großen Gelände sollen vor dem Ebneter Ortseingang eine neue Anlage mit Rasen- und Trainingsplatz sowie einem Vereinsheim entstehen. Wann genau der Platz gebaut werden soll, sei der Gemeinde seitens der Stadt noch nicht bekannt gegeben worden, erklärte Bürgermeister Siegfried Kuster in einem Gespräch mit der Badischen Zeitung. In seiner ersten Sitzung des Jahres am Dienstagabend befasste sich der Gemeinderat Stegen mit einer erneuten Stellungnahme. Vor fünf Jahren war die Gemeinde schon einmal darum gebeten worden. Diesmal sollte es aber nicht mehr um einen so genannten Rahmenplan für Ebnet gehen, sondern konkret um den Sportplatz. Das Gremium sprach sich dafür aus, dass der Parkplatz als größerer P&R-Parkplatz ausgebaut und genutzt werden solle. "Wir haben die Idee, dass man dann auch die Buslinien zur Straßenbahnendhaltestelle optimieren könnte" , sagte Bürgermeister Kuster. Denn obwohl ein P&R-Platz auch am Kappler Knoten geplant sei, wenn die Straßenbahnlinie bis dorthin ausgebaut ist, glaubt Kuster nicht, dass die Stegener diesen annehmen werden. Praktischer für die Bevölkerung der Gemeinde sowie von St. Peter und St. Märgen wäre eine Anbindung an die Stadt vor den Toren Ebnets. In ihrer Stellungnahme weist die Gemeinde darauf hin, dass ein P&R-Platz auch mit Fördermitteln von bis zu 80 Prozent bezuschusst werden könnte. Nicht klar ist bislang, wie der Radweg entlang der L 133 geführt werden solle. Kuster wies lediglich darauf hin, dass der Radverkehr an die Dreisam und in Richtung Kappler Knoten über einen neuen Steg geleitet werden solle. Konstruktive Vorschläge zum Thema Radweg gab es vor allem von Radler-Gemeinderäten wie Michael Stix (FWG), auch wie die Stadt kostengünstig einen Radweg durch Ebnet verwirklichen könnte. Konkrete Vorschläge wollen er und die Verwaltung demnächst der Stadt zukommen lassen. "Warum soll eine kleine Gemeinde einer großen Stadt keine Vorschläge machen dürfen" , so FWG-Rat Siegfried Thiel.
Isabella Denk, 1.2.2007, Badische Zeitung

 

 

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