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Eschbach im Hochschwarzwald
zwischen Stegen-Ort und St. Peter
  

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Eschbach mit Hintereschbach, Obertal, Reckenberg, Scherlenzendobel, Steurental, Untertal.

Blick von Stegen-Oberbirken nach Norden ins Eschbachtal an Ostern 2005 Blick vom Hanseneck nach Osten über Eschbach hoch zum Lindenberg am 23.5.2006 Tele-Blick vom Holzhof Rechtenbach nach Norden über Reckenberg hoch zum Recklemartinshof am 8.6.2006
Blick von Stegen-Oberbirken nach Norden ins Eschbachtal an Ostern 2005 Blick vom Hanseneck nach Osten über Eschbach hoch zum Lindenberg am 23.5.2006 Tele-Blick vom Holzhof Rechtenbach nach Norden über Reckenberg hoch zum Recklemartinshof am 8.6.2006

Im Jahr 1975 wurde Eschbach eingemeindet - unter Zwang. Neben Attental, Rechtenbach, Wittental, Oberbirken und Unterbirken gehört also auch Eschbach heute zur Gemeinde Stegen. Eschbach erstreckt sich zwischen 340 m (im Tal) und 870 m (Flaunser).


Bilder von Eschbach

Blick vom Hugmichelhof über Fußhof (links) ins Eschbachtal und zum Recklemartinshof (oben rechts) Blick nach Norden in Eschbach-Untertal zum Peterbauernhof
Blick vom Hugmichelhof über Fußhof (links) ins Eschbachtal und zum Recklemartinshof (oben rechts) Blick vom Fußhäusle nach Norden über Schärlehof (Eschbach unten) zu Langeckhof (oben) Blick nach Norden in Eschbach-Untertal zum Peterbauernhof
 
Domilishof links und Berghäusle rechts oben am 27.8.2003 Blick vom Lindenberg über Eschbach zu Salzhof und Molzenhof (rechts) und  Recklemartinshof (links) Blick von der Lindlehöh bei St. Peter ins Dreisamtal
Domilishof links und Berghäusle rechts oben am 27.8.2003
 
Blick vom Lindenberg über Eschbach zum Recklemartinshof
 
Blick über den Langeckhof über Mondschein (Zipfeljockenhof) und Hintereschbach (Salzhof) ins Dreisamtal am 29.8.2002
Blick vom Langeckhof nach Süden über Fusshäusle (rechts) und Lindenberg( links) zum Feldberg Blick nach Nordosten zur Eschbacher Kirche am 1.2.2004 Blick nach Osten über Eschbach am 25.5.2004 hoch zum Lindenberg
Blick vom Langeckhof nach Süden übers Eschbachtal zum Fusshäusle (rechts) und Lindenberg ( links)
   
Blick nach Nordosten zur Eschbacher Kirche am 1.2.2004
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Blick nach Osten über Eschbach am 25.5.2004 hoch zum Lindenberg
  
 
Blick nach Osten übers Steurental am 23.5.2006 Blick nach Osten über Eschbach und den Maierhof (vorne) bis hoch zum Lindenberg am 4.8.2005 Blick nach Osten auf Friedhof und Kirche St.Jakobus Eschbach Anfang August 2005
Blick nach Osten übers Steurental am 23.5.2006
  
  
Blick nach Osten über Eschbach und den Maierhof (vorne) bis hoch zum Lindenberg am 4.8.2005
  
Blick nach Osten auf Friedhof und Kirche St.Jakobus Eschbach Anfang August 2005

  
Blick vom Weg zum Recklemartin nach Süden übers Eschbachtal zum Dreisamtal und Hinterwaldkopf Anfang August 2005 Blick vom Recklemartin in Hintereschbach nach Nordosten über Eschbach hoch zu den Häöhen des Lindenbergs bei St. Peter Anfang August 2005 Eschbach-Obertal: Blick nach Nordosten über den Fußhof zum Hugmichelhof am 8.8.2005
Blick vom Weg zum Recklemartin nach Süden übers Eschbachtal zum Dreisamtal und Hinterwaldkopf Anfang August 2005 Blick vom Recklemartin in Hintereschbach nach Nordosten über Eschbach hoch zu den Höhen des Lindenbergs bei St. Peter Anfang August 2005 Eschbach-Obertal: Blick nach Nordosten über den Fußhof zum Hugmichelhof am 8.8.2005
  
Blick nach Norden im Untertal am 11.2.2006 Blick nach Nordosten auf Eschbach am 11.2.2006 Blick nach Nordwesten von Eschbach hoch zum Recklemartehof am 15.3.2006
Blick nach Norden im Untertal am 11.2.2006 Blick nach Nordosten auf Eschbach am 11.2.2006 Blick nach Nordwesten von Eschbach hoch zum Recklemartehof am 15.3.2006
Blick nach Süden auf Obereschbach am 11.2.2006: Scherlehof vorne, Fußhof und Fußhäusle (oben links) Blick nach Süden auf Obereschbach am 23.54.2005: Scherlehof vorne, Fußhof und Fußhäusle (oben links) Blick nach Süden auf Obereschbach am 15.3.2006: Scherlehof vorne, Fußhof und Fußhäusle (oben links)
Blick nach Süden auf Obereschbach am 11.2.2006: Scherlehof vorne, Fußhof und Fußhäusle (oben links) Blick nach Süden auf Obereschbach am 23.4.2005: Scherlehof vorne, Fußhof und Fußhäusle (oben links) Blick nach Süden auf Obereschbach am 15.3.2006: Scherlehof vorne, Fußhof und Fußhäusle (oben links)
Blick nach Osten vom Hanseneck runter nach Eschbach-Ort am 23.5.2006 Blick nach Osten von der Antonius-Kapelle am Scherer-Hof über Eschbach bis hoch zum Lindenberg am 30.10.2006 Blick nach Osten über Friedhof und Kirche von Eschbach am 30.10.2006
Blick nach Osten vom Hanseneck runter nach Eschbach-Ort am 23.5.2006
  
Blick nach Osten von der Antonius-Kapelle am Scherer-Hof über Eschbach bis hoch zum Lindenberg am 30.10.2006 Blick nach Osten über Friedhof und Kirche von Eschbach am 30.10.2006
Blick nach Norden über den neu renaturierten Eschbach am 30.10.2006 Blick vom Hanseneck nach Osten über Eschbach mit Fußhof hoch zum Lindenberg am 30.10.2006 Blick vom Wasserspeicher ob Eschbach nach Westen über Eschbach - Recklemartinshof rechts - am 22.12.2006
Blick nach Norden über den neu renaturierten Eschbach am 30.10.2006 Blick vom Hanseneck nach Osten über Eschbach mit Fußhof hoch zum Lindenberg am 30.10.2006 Blick vom Wasserspeicher ob Eschbach nach Westen über Eschbach - Recklemartinshof rechts - am 22.12.2006
Blick vom Sträßchen zum Vetterhansenhof nach Nordwesten zum Recklemartin und Hanseneck am 30.7.2007 Blick vom Weg zum Vetterhansenhof nach Norden ins Hintereschbach am 30.7.07 Blick nach Norden ins Hintereschbach am 30.7.2007 - oben der Klausenhof
Blick vom Weg zum Vetterhansenhof nach Nordwesten zum Recklemartin und Hanseneck am 30.7.2007
 
Blick vom Weg zum Vetterhansenhof nach Norden ins Hintereschbach am 30.7.07
 

 
Blick nach Norden über Eschbach ins Hintereschbach am 30.7.2007 - oben der Klausenhof
 
Blick nach Norden über Eschbach (links) auf die Mondhalde am 30.7.2007 - oben rechts Hilzihäusle Blick vom Wasserspeicher ob Eschbach nach Osten übers Eschbachtal bis zum Lindenberg am 22.12.2006 Blick vom Lindenberg nach Westen am 27.12.2007 übers Eschbachtal zu den Vogesen
Blick nach Norden über Eschbach (links) auf die Mondhalde am 30.7.2007 - oben rechts Hilzihäusle Blick vom Wasserspeicher ob Eschbach nach Osten übers Eschbachtal bis zum Lindenberg am 22.12.2006 Blick vom Lindenberg nach Westen am 27.12.2007 übers Eschbachtal zu den Vogesen
Blick nach Westen über Eschbach am 18.11.2009 Blick vom Fußhof nach Westen nach Eschbach am 27.4.2010
Blick nach Westen über Eschbach am 18.11.2009   Blick vom Fußhof nach Westen nach Eschbach am 27.4.2010
 
Blick über den Fußhof (rechts) nach Ober-Eschbach am 27.4.2010 Blick nach Westen auf Eschbach am 27.4.2010 - rechts Schwabhansenhof in Hintereschbach, links oben Recklemartin
Blick über den Fußhof (rechts) nach Ober-Eschbach am 27.4.2010
 
Blick vom Fußhof nach Südwesten auf Eschbach am 27.4.2010
 
Blick nach Westen auf Eschbach am 27.4.2010 - rechts Schwabhansenhof in Hintereschbach, links oben Recklemartin
 
Blick nach Nordwesten ins Hintereschbach am 27.4.2010 - links Schwabhansenhof, Mitte Heinehof, oben Klausenhof
Blick nach Nordwesten ins Hintereschbach am 27.4.2010 - links Schwabhansenhof, Mitte Heinehof, oben Klausenhof
 
Blick vom Fußenhäusle nach Norden am 27.4.2010 - oben die Lindlehöh St.Peter
 
 
Blick über den  nach Ober-Eschbach am 27.4.2010
Blick nach Norden zum Scherlenzendobel am 27.4.2010 Blick vom Holzhof nach Norden über Oberbirken nach Eschbach hoch zum Kandel am 13.12.2010
Blick nach Westen in Eschbach am 27.4.2010 - oben Scherer-Hof Blick nach Norden zum Scherlenzendobel am 27.4.2010 Blick vom Holzhof nach Norden über Oberbirken nach Eschbach hoch zum Kandel am 13.12.2010 - grün und weiß

 

 

1.Mai-Singen des MV Eschbach von Hof zu Hof

MV Eschbach am 1.Mai 2005 am Grundhof im Scherlenzendobel
MV Eschbach auf dem 1.Mai-Wagen
 
Abfahrt vom Grundhof am 1. Mai 2005 um 13 Uhr Beim Thomashäusle im Scherlenzendobel
  
    Rückkehr zum Zipfeljockenhof
 
 
Das letzte Musikstück am 1.5.2005 ... ... beim Zipfeljock  

Ein sehr schöner Brauch des MV Eschbach: Am 1.Mai in Eschbach-Ort, Hintereschbach, Steurental und Scherlenzendobel mit dem Traktor-Gespann von Hof zu Hof  fahren, um die Eschbacher musikalisch zu erfreuen. Und im Jahr 2005 spielte sogar das Wetter mit. Start-Ziel war beim Zipfeljock.
Vielen Dank an die Musiker zu erhalt und Pflege dieses schönen Brauchtums!

Viele Fotos gibts auch hier:
http://www.musikverein-eschbach.de/Bilder_2/Bilder_2/index.htm

 

Mondschein zwischen Scherlenzendobel und Hintereschbach

... wie der Name schon sagt: Auf den freien, nach Süden ausgerichteten Wiesenhügel zwischen dem Scherlenzendobel im Osten und dem Hintereschbach im Westen schein der Mond in klaren Nächten fast unheimlich herab. Der höchste Punkt vom Mondschein heißt Mummelseck (644 m). An Hang nach Norden liegt der Zipfeljockhof.

Blick von der Lindlehöh bei St. Peter ins Dreisamtal Blick über den Langeckhof über Mondschein (Zipfeljockenhof) und Hintereschbach (Salzhof) ins Dreisamtal am 22.2.2004 Blick nach Süden über Mondschein zur Lindenberg-Kapelle oben links
Blick über den Langecker zu Mondschein und Hintereschbach (Salzhof rechts) am 29.8.2002 mehr ... gleicher Blick nach Südwesten bei -7 Grad und Sturm am 22.2.2004. mehr
  
Blick nach Süden über Mondschein zur Lindenberg-Kapelle oben links
  
Blick von Mondschein nach Nordosten zu Zipfeljock (vorne links), Thomashäusle, Hilzihäusle, Langeckhof und Grundhof (Gegenuhrzeigersinn) Blick von Mondschein nach Nordwesten zum Klausenhof Blick vom südlichen Ende des Mondschein nach Süden zum Lindenberg (links) und zum schneebedeckten Feldberg am 1.5.2005
Blick von Mondschein nach Nordosten zu Zipfeljock (vorne links), Thomashäusle, Hilzihäusle, Langeckhof und Grundhof (Gegenuhrzeigersinn) Blick von Mondschein nach Nordwesten zum Klausenhof am 1.5.2005
 
 
Blick vom südlichen Ende des Mondschein nach Süden zum Lindenberg (links) und zum schneebedeckten Feldberg am 1.5.2005
Blick von Mondschein nach Norden zum Mathislehäusle (vorne links), rechts oben Langecker Blick vom Mondschein nach Norden über den Scherlenzendobel hoch zum Grundhof (Mitte) und Langeckhof (rechts)
Blick von Mondschein nach Norden zum Mathislehäusle (vorne links), rechts oben Langecker Blick vom Mondschein nach Norden über den Scherlenzendobel hoch zum Grundhof (Mitte) und Langeckhof (rechts)  
Blick von der Lindlehöhe bei St.Peter über Langeck auf die Mondschein-Anhöhe am 23.4.2011  
Blick von der Lindlehöhe bei St.Peter über Langeck auf die Mondschein-Anhöhe am 23.4.2011 Sattel bei Schwärzlehofkapelle 1.11.11: Blick nach Westen zu Mondschein  

 

 

 

Franz Fräßle hält den Scherlenzendobel-Straße schneefrei

Franz Fräßle vom Zipfeljockenhof im Winter 2/2005. Foto: Dold Franz Fräßle vom Zipfeljockenhof 2/2005. Foto: Dold

Stegen-Eschbach. Wenn’s draußen schneit und wettert, macht Franz Fräßle vom Zipfeljockenhof für die Bewohner vom Scherlenzendobel in Eschbach den Weg frei. In aller Frühe, noch ehe die ersten Berufstätigen zur Arbeit fahren, räumt er gewissenhaft und stets zuverlässig die Zufahrtstraßen seiner Nachbarn, bei anhaltendem Schneefall, auch mehrmals täglich, wenn nötig bis spät in die Nacht hinein. Dass die Bewohner vom Scherlenzendobel heil und sicher den Berg runter und wieder hoch kommen, verdanken sie zu einem großen Teil ihrem treuen Schneebahner Franz Fräßle, dem sie auf diesem Weg ein besonderes Lob und ein herzliches Danke schön aussprechen möchten. Im Namen der Bewohner am Scherlenzendobel
Roswitha und Alfred Dold vom Hilzihäusle, Dreisamtäler vom 10.3.2005

Grundschule Eschbach

Grundschüler stellen Fragen an „Herrn glü“ >Eschbach2 (30.11.2007)

 

Schiebeschlagen beim Mooshof in Eschbach

"Altschiebevatter" Karl Rombach vom Mooshof in Eschbach/Stegen hatte zum Tag des aktuellen Schiebeschlagens am 20. Februar 2005 die ehemaligen Schiebebuben aus den 70er-Jahren eingeladen. Rückblickend feierte man den 30. Jahrestag, als man auf den Schererberg zwischen Steuren-, Eschbach- und Dreisamtal gezogen war, um zum Winterausgang und Frühlingsanfang an der Alten- oder Burefasnacht die glühenden Scheiben weit in die dunkle Nacht zu schlagen.

Früher hatte man an vielen steilen Berghängen im Ort geschlagen: Am Kohlplatz in Hintereschbach, über dem Engelwirtshaus und am Sommerberg, über Läufers und Löwenwirts. Die zunehmend dichtere Bebauung in den 60er-und 70er-Jahren ließ aber dort diesen wunderschönen Brauch nicht mehr zu. So freuten sich die Schiebebuben von damals, dass sie Mitte der 70er-Jahre das Gastrecht vom Schererhofbur für den Schererberg bekamen. Sie hoffen, dass dies auch für die Zukunft gilt. Während die diesjährigen Schiebebuben - nicht wenige davon Nachkommen der Jubilare - oben auf dem tief verschneiten Schererberg die letzten Vorbereitungen für das diesjährige Schiebeschlage trafen, saßen die jungen Alten im Gasthaus "Hirschen" und schauten 30 Jahre zurück. Anhand von Richard Fesers Dias erinnerten sie sich an die vielen Geschichten und Umstände von damals. Wie man zum Beispiel an einem Rohbau beim Peterhof am Sommerberg Lautsprecher anbrachte, damit auch die Leute im Tal die Schiebesprüchle vom Berg hören konnten, und wie man mit zwei Volkswagen und einem schwachbrüstigen 25-PS-Traktor die Baumstämme zum "Schiebehufe" zog.

Nach dem Treffen stiegen dann die früheren Schiebebube in der beginnenden Nacht den steilen Weg zum Schererhof hinauf, begutachteten den riesigen, aus Baumstämmen viereckig zusammengefügten "Holzhufe" (im Oberschwäbischen auch Funken genannt) und warteten auf die Schlag- und Dichtkünste der diesjährigen Schiebebubegeneration. Schiebevatter Michael Heizmann vom Klausenhof stand mit seinen 18 Kameraden um das Schiebefeuer, wo die Scheiben vorgeglüht wurden. Punkt 19 Uhr flammte der Holzstoß auf, und wie es Pfarrer Wilhelm Gustenhofer vor 100 Jahren durchgesetzt hatte, erklang beim Umschreiten des vier Meter hohen Holzstoßes das Gebet der "Engel des Herrn".

Dann flogen die Ehrenscheiben für Pfarrer, Bürgermeister, Ortsvorsteher, Vereine, Organisationen und Spender vom Schlagbock ins Tal, begleitet von deftigen Schiebesprüchle, über die sich die mehr als 100 Zuschauer auf dem Berg und im Tal diebisch freuten. Und wenn die Scheibe einmal nicht richtig flog, dann hieß es bedauernd: "Goht se net, so gilt se net." Als die auf dem Holzstoß angebrachte Hexenpuppe auflodernd ins Feuer stürzte, der "Holzhufe" langsam ausbrannte, die letzte Scheibe geschlagen war, ließ man einen brennenden Reifen den Berg hinuntersausen, wohl bewacht von einem Eschbacher Feuerwehrkommando. Anschließend traf man sich im gastfreundlichen "Hirschen" zum Schiebetanz und bedauerte gleichzeitig, dass man nicht mehr wie früher im ortsteileigenen "Löwen" feiern konnte.

Für den Schiebeschlagenachwuchs ist gesorgt. Der Schiebeschläger Andreas Fehr, dessen Vater und Großvater auch schon geschlagen hatten, kann auf seinen 18 Monate alten Sohn Jonas verweisen, der im Jahr 2021 oben auf dem Schererhof die Tradition des Schiebeschlagens in Eschbach mit seinen heute noch in den Windeln liegenden Alterskameraden weiter tragen wird.
Siegfried Thiel am 23.2.2005 in der BZ

  

Senior-Chef des "Reckenbergs", Franz Hug, feiert 85. Geburtstag

Ein Eschbacher Urgestein, Franz Hug, erreicht am Sonntag 28.11.2004 sein 85. Lebensjahr. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Maria freut er sich auf ein großes Familienfest. Dass es im familieneigenen Landgasthof gefeiert wird, steht natürlich außer Frage.

Franz Hug wird 11/2004  85 Jahre alt.

Foto: Monika Rombach

Hugs Wiege stand nicht in einem Gastronomiebetrieb, sondern in der elterlichen Handwerkerfamilie. Seine Begeisterung für Restauration begann mit Übernahme der Kantinenführung des Rombach-Verlages im Pressehaus an der Basler Straße. Aus diesem Experiment erwuchs schließlich 1975 das eigene Projekt in Stegen-Eschbach, der Landgasthof Reckenberg, dessen Leitung seit 1989 in den Händen des Sohnes Gerhard liegt. "Ein Koch war ich nie", gibt der Jubilar unumwunden zu, Empfang und Büro interessierten ihn, "und meine Frau war die Seele des Betriebes!" 

Der Blick zurück in die Kindheit von Franz Hug ist der auf den ältesten Sohn, der sein junges Leben mit vier Geschwistern teilte. Als Siebenjähriger verlor er die Mutter, bald kam er als "Hirtebue" auf den hoch über Eschbach gelegenen Recklemartinshof. Dort fühlte er sich wohl und blieb bis zum Ende seiner Schulzeit. Die Lehrjahre führten ihn nach Herbolzheim, dort lernte er das Sattler- und Polstererhandwerk, heute unter dem Begriff Raumausstatter geführt. Statt Berufsbeginn folgte der Reichsarbeitsdienst, dann entschied sich der junge Franz Hug, seine Nase bei der Marine in den Wind zu strecken. Sechs Jahre kreuzte er durch Nord- und Ostsee und durch das Mittelmeer. Vieles hatte er gesehen, Länder und Stätten, die noch heute als begehrte Urlaubsziele gelten. "Und als ich nach langer Zeit wieder nach Eschbach kam, nahm ich zum ersten Mal richtig wahr, wie schön meine Heimat ist", erinnert er sich.
In der Textilbranche fasste Hug nach dem Krieg beruflich Fuß, privat eroberte Maria Läufer sein Herz. Sie heirateten 1949 und wuchsen zur Großfamilie mit sechs Kindern. Die Währungsreform lehrte Franz Hug, dass Geld nicht alles ist. Und so setzte das Elternpaar auf gute Ausbildung seiner Kinder, denn Wissen könne einem niemand nehmen. "Alle sind etwas geworden und stehen in Arbeit und Brot", ist der Jubilar stolz auf seine drei Töchter und drei Söhne. Mittlerweile hat er zwölf Enkelkinder.

Seine Freizeit widmete Franz Hug schon 1947 dem örtlichen Musikverein Eschbach, dessen Ehrenmitglied er seit Jahren ist, "dert hemmer agfange, zu dritt in den dritte Trompete, de Recklemaati, s'Moosbure Willem und ich". Die Erinnerung lässt seine Augen blitzen. Ein Jahr später trat er in den Kirchenchor ein, wo noch heute regelmäßig sein Bass ertönt. Lange Jahre betätigte er sich als Schriftführer der Jagdgenossenschaft Sommerberg.
Monika Rombach am 30.11.2004

  

 

Kindbettweck für junge Mütter - ein altes Brauch

Vor etwas mehr als zehn Jahren wurde von der kfd ein alter Brauch wiederaufgenommen:
Junge Mütter, die ein Kind geboren haben, werden besucht und es werden die Glückwünsche der Pfarrgemeinde überbracht. Besucht werden alle Mütter, gleich welcher Nationalität oder Religion.
Neben den Glückwünschen wird den Müttern als Geschenk auch ein "Kindbettweck" mitgebracht. Dies ist nach einem alten Schwarzwälder Brauch ein Spitzweck, der die Größe eines Neugeborenen hat.
Die Besuche werden vorher vereinbart und die Besuchten freuen sich schon darauf. Neuzugezogene fühlen sich dadurch in der dörflichen Gemeinschaft begrüß und aufgenommen."

Pfarrei St. Jakobus, Helga Gschwind, Mitteltal 23m 79252 Stegen, Tel 07661 / 6 13 63
http://www.familienseelsorge-freiburg.de/_abc/kbeitrg/stegen.htm

  

 

Links

Chronik der Eschbacher Höfe von Klaus Weber
http://www.stegen-dreisamtal.de/chronesch.htm

Motorradfreunde Eschbachtel
Rüdiger Ketterer,
Tel: 07661 - 7900 
www.mf-eschbachtal.de
Ruedi@mf-eschbachtal.de

FSV Rot-Weiss Stegen
www.fsv-stegen.de

Aktive Fussballer des FSV-Stegen
www.aktiv-stegen.de

     
 

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