Martinshof, stefan_ketterer88 at web.de

Durch Reichtum und Ansehen seiner Bauern war weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt der zweithinderste Hof im Stürental, der Martinshof. Schon um 1576 besass die Familie Gremmelspacher vorrübergehend den Hof, auf dem sie sich dann von 1630 bis 1924, 300 Jahre hindurch, in acht Geschlechterfolgen nachweisen lässt. Die einzelnen Bauern waren um 1630 Philipp Gremmelspacher, 1682 Georg Gremmelspacher, 1721 der Vogt Mathias Gremmelspacher, nach 1766 Martin Gremmelspacher, ab 1791 der gleichnamige Sohn, 1839 Johann Georg Gremmelspacher, der viele Jahre Bürgermeister war und für die Pfarrkirche von Eschbach die große Glocke stiftete, 1873 Roman Gremmelspacher und danach sein Sohn Max, der 1924 im Alter von 40 Jahren ledig starb. Im Jahre 1926 kam der Hof durch Einheirat an Wilhelm Ketterer vom Zieglerhof in Stegen. Heute wird der Hof von einem Flüchtling bewirtschaftet (61 ha). Der Bauer Martin Gremmelspacher hatte sich 1769 zu einer außergewöhnlichen Tat entschlossen: er ließ das Hofgebäude abreißen und neu aufbauen. Es trug die Inschrift:" Dieses Haus steht in Gottes Hand, Gott behüte es vor Feuer, Wasser und Brand". Von zeitgemässer Gültigkeit ist der etwas scherzhafte Nachspruch des damaligen Zimmermeisters:" Das Bauen ist eine Lust, was das kost, hab ich nie gewusst". Das Hofgebäude ist 1930 nach einem Brand wieder aufgebaut worden.
Aus der "Höfechronik Eschbach" des Heimatkundlichen Arbeitskreises Stegen

Martinshäusle - Rundblick

Blick nach Norden zum Martinshäusle am 23.5.2006	Blick nach Süden übers Martinshäusle ins Dreisamtal am 23.5.2006	Teleblick vom Martinstäusle nach Kappel und Littenweiler am 23.5.2006 - oben Kybfelsen und Sohlacker links
Blick von der Anhöhe ob Martinshäusle nach Osten über den Salzhof zur Lindlehöhe am 23.5.2006	Blick über der Anhöhe ob Martinshäusle nach Norden am 23.5.2006	Blick von der Anhöhe ob Martinshäusle nach Osten zur Lindlehöhe am 23.5.2006

Vom Martinshäusle im oberen Steurental hat man einen wunderschönen Blick nach Westen ins Dreisamtal und zum Schauinsland. Geht man einige Meter hoch auf den Kamm zwischen Eschbachtal und Steurental, schaut man über Mittel- und Hintereschbach zur Lindlehöh ob St.Peter. Und am Osthang sieht man den Salzhof.

Schererhof im Steurental

Blick vom Steurental nach Süden zum Schererhof am 26.10.2003	Blick nach Süden zum Schererhof im Steurental am 25.2.2005	Blick vom Steurental nach Süden zum Schererhof am 23.5.2006

Weidegemeinschaft St.Wilhelmer Hütte

Scherereck zwischen Steurental und Wittental
 

Blick nach Südosten über Scherereck ins Kirchzartener Becken am 23.5.2006	Blick vom Scherereck nach Süden nach Kirchzarten ins Dreisamtal am 23.5.2005	Tele-Blick vom Scherereck nach Süden über Kirchzarten zum Hohfarn ob Oberried am 23.5.2006
	Blick nach Osten zum Scherereck am 23.5.2006

Geht man vom Schererhof oder Bammethof nach Süden den Hang hoch, gelangt man zum Scherereck (520 m) auf dem Bergrücken zwischen Steurental und Wittental im Südwesten. Von hier hat man einen schönen Blick ins Dreisamtal. Im Winter, wenn das Laub gefallen ist, sieht man auch unten den Bankenhof liegen.

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