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... der Rattenfänger von Hameln, auch ein Musikspieler?

 

Diese wunderbare Band - Freiburger Quartett singt Spottlieder

Unter dem Motto "Avanti Dilettanti" geht die erste Freiburger Medienrevue am 25. September 2004 Beginn um 19.30 Uhr) über die Bühne der Wodanhalle. Zur Unterstützung hilfebedürftiger Journalisten tritt neben anderen Medienschaffenden auch "Diese wunderbare Band" auf - ein neues Freiburger Quartett (mit AWO-Geschäftsführer Jack Huttmann an der Schießbude), das nach eigenen Angaben "akustische Rockmusik" mit Texten über "Freiburg und andere Katastrophen" verbindet. Gerhard M. Kirk sprach mit dem Gitarristen und Kommunikationsfachmann Dennis Schälicke.

BZ: Sie treten bei der Veranstaltung "Avanti Dilettanti" auf - sind Sie etwa musikalische Stümper?
Schälicke: Wir spielen ja ganz am Anfang - also sind wir eher Avanti.
BZ: Ob nun Avanti oder Dilettanti - ist Rock nicht stets mit Krach verbunden?
Schälicke: Wir spielen schönen Rock, und deshalb heißt er akustischer Rock.
BZ: Ah ja. Und Ihre Spottlieder über Freiburg sind dann wahrscheinlich ganz stumpfe Spitzen?
Schälicke: Als Neu-Einsteiger in die Musikszene wird man ja gern mit einem Etikett versehen. Wenn wir den Schubladen eine hinzufügen dürften, dann am ehesten so was wie "Stachel im Fleisch". Wir würden gern der Stechl im badischen Fleischtöpfle sein.
BZ: In einem Ihrer Lieder nehmen Sie die Frauen aus der Wiehre aufs Korn. Was haben die Ihnen getan?
Schälicke: Nichts - leider.
BZ: Und warum heißt Ihr Programm dann "Freiburg und andere Katastrophen"?
Schälicke: Wir wollen den Freiburgern Mut machen und zeigen, dass es noch andere Türen gibt, vor denen Sie kehren können.
BZ: Sie wollen also nichts weniger als mit deutschen Texten die Welt verändern?
Schälicke: Wir würden gern die deutsche Sprache aus dem Bermuda-Dreieck PUR - Kerner - Reich-Ranicki retten.
BZ: Es ist Ihnen offenbar ziemlich wichtig, deutsche Texte zu machen?
Schälicke: Für uns gilt: Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er's klar sagen kann. Das ist von Karl Popper, glaube ich. Oder doch eher Karl May?
BZ: Also ganz einfach und klar gefragt: Sie wollen als "Diese wunderbare Band" ganz groß rauskommen?
Schälicke: Ja, wir wollen ganz erfolgreich und damit reich werden.
BZ: Wir danken Ihnen für das Gespräch.

BZ vom 22.9.2004

  

 

Musikschule Breisgau - Dieter Schneckenburger neuer Vorsitzender

Neuer Vorsitzender der Musikschule im Breisgau ist Dieter Schneckenburger. Einstimmig wurde Bötzingens Bürgermeister von einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zum Nachfolger des kürzlich verstorbenen Alfred Schwenninger gewählt. Über Schneckenburgers neues Amt sprach Barbara Schmidt mit dem neuen Vorsitzenden.

BZ: Herr Bürgermeister Schneckenburger, was ist an Ihrer neu übernommenen Aufgabe so reizvoll?
Schneckenburger: Bei meiner früheren Tätigkeit bei der Gemeinde Kirchzarten war ich schon an der dortigen Jugendmusikschule Dreisamtal nebenberuflich tätig. Dabei war ich vor allem für Personalfragen und sukzessiv für Rechtsangelegenheiten zuständig. Durch den Tod von Alfred Schwenninger wurde ein neuer Vorsitzender gesucht, deshalb haben mich die sich im Vorstand der Musikschule befindlichen Bürgermeisterkollegen und Vorstandsmitglieder gebeten, dieses Ehrenamt zu übernehmen.
BZ: Was verbindet Sie mit der Musikschule?
Schneckenburger: Als Bürgermeister von Bötzingen bin ich seit sieben Monaten in der Vorstandschaft, denn jede Trägergemeinde ist ja Mitglied des Vorstands. In den Vorstandssitzungen habe ich die Arbeit der Schule kennen gelernt. Die Musikschule ist jetzt wieder intakt, nachdem im vergangenen Jahr Unregelmäßigkeiten festgestellt worden sind. Es gibt sicher noch vieles zusammen mit der Musikschulleitung zu tun - und es wird eine interessante Aufgabe werden.
BZ: Die von Ihnen angesprochenen Unregelmäßigkeiten des inzwischen entlassenen Verwaltungsleiters und Kassenverwalters hatten einen Schaden von rund 135 000 Euro verursacht. Wie schätzen Sie die Situation der Musikschule im Breisgau und die Atmosphäre unter den Dozenten denn aktuell ein?
Schneckenburger: Ein finanzieller Schaden ist nach wie vor vorhanden. Doch hat sich die Stimmung in der Musikschule, sei es im Kollegium oder in der Verwaltung, nach meiner Einschätzung wieder stabilisiert. Es bedarf jetzt noch einiger organisatorischer Veränderungen, aber in den letzten Monaten wurde schon einiges in dieser Hinsicht durch den Vorstand und die Musikschulleitung geändert und in die richtigen Wege geleitet.
BZ: Wie könnten diese organisatorischen Veränderungen aussehen?
Schneckenburger: Die Organisation der Verwaltung der Musikschule wurde neu strukturiert. Es war und ist wichtig, dass gerade im Bereich der Finanzen klare Strukturen mit dem entsprechenden Controlling geschaffen wurden. Nun gilt es noch einiges in dieser Hinsicht zu konkretisieren.
BZ: Welches sind die Ziele für die kommenden Monate, die Sie in Angriff nehmen wollen?
Schneckenburger: Weiterhin für Stabilität zu sorgen. Dafür zu sorgen, dass von der Verwaltung der Kostenrahmen eingehalten wird, damit es hier nicht zu weiteren Kurszuschlägen kommt. Trotz der angeschlagenen Situation der Musikschule soll es vor allen Dingen den Kindern Spaß machen. Und dann hoffe ich auf gutes Einvernehmen mit den Lehrkräften und Hauptamtlichen der Schule.
BZ: Noch ist Schulleiter Hinderberger allein, gibt es schon einen Stellvertreter?
Schneckenburger: Nein, damit wollte man warten, bis ein neuer Vorsitzender gewählt ist

BZ vom 27.7.2004

  

 

Vereinsbuch des MV Kappel zum 100-jährigen bestehen am 9.5.2004

Wolfgang Hug, Vereinsmitglied und bis vor einigen Jahren Professor für Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts und Landesgeschichte an der Pädagogischen Hochschule, beschäftigte sich dabei mit dem Zeitabschnitt von der Vereinsgründung im Gasthaus Kibbad im Kappler Kleintal bis in die Mitte der 60er Jahre. Der Zeit bis zur Gegenwart widmete sich Manfred Preiß.
"Das Buch ist eine Verzahnung von Geschichte und Vereinsgeschichte auf hohem Niveau geworden" - und demnach soll es auch für Nicht-Vereinsmitglieder interessant sein, erklärten die Autoren. Wichtig ist dem Verein auch, dass die NS-Zeit "gründlich und ohne Scheu" dargestellt ist, betonte Hug. Außerdem sei die Redaktion des Vereinsbuches stolz darauf, dass vor allem junge Mitglieder, die für die Redaktion im Stadtarchiv Bände gewälzt hatten, "selbst Geschichte" betrieben hätten, wie Hug es ausdrückte. "Sie konsumierten also nicht nur, sondern setzten sich selbst kritisch mit der Vergangenheit auseinander."
Blau unterlegt sind im neuen Vereins-Buch Anekdoten und Dokumente, die zum Querlesen des Buches einladen. Beispielsweise die Erinnerungen eines ehemaligen Mitgliedes, das als junger Feuerwehrmann die Bombennacht 1944 erlebte oder die Tradition des Neujahrsanspielens sind in den blauen Kästchen nachzulesen.
....
Vereinsbuch des MV Kappel mit dem Jubiläumsprogramm, 96 Seiten, acht Euro
Erhältlich bei "Thomas Groß-Briefmarken", Auf den Zinnen 4), Martin Nerz (Im Pfaffengrund 4) und unter www.mvkappel.de

Genzen Artikel vom 10.2.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

  

Trachtenkapelle Oberried - Neujahrskonzert 2004

Rote Rosen für den Dirigenten der Trachtenkapelle Oberried, der beim Neujahrskonzert die große Bandbreite des Orchesters erklingen ließ

Ein überwältigendes Abschiedskonzert für Hubert Mayer

Trachtenkapelle Oberried Neujahr 2004

Beim Neujahrskonzert der Trachtenkapelle Oberried wurde Dirigent Hubert Mayer verabschiedet.
FOTO: MONIKA ROMBACH

Exakt fünf Jahre, sieben Monate und drei Tage dauerte die fruchtbare Zusammenarbeit der Trachtenkapelle Oberried mit ihrem Dirigenten Hubert Mayer. Seine letzte Verpflichtung in Oberried, das Neujahrskonzert 2004, geriet zu einem überwältigenden Abschiedskonzert für den bewährten Musiker, der aus beruflichen Gründen den Taktstock in Oberried jetzt niederlegen muss.

Allein schon das Programm signalisierte mit erfolgreichen Stücken der letzten fünf Konzerte unter der Überschrift "Gute Unterhaltung" einen überaus zufriedenen Rückblick. Ein "Glücksgriff" sei die Verpflichtung Mayers gewesen, der eine vertrauensvolle Zusammenarbeit folgte, locker und bewegt, unkompliziert und kreativ, ließ beredt Vorsitzender Willi Lauby zur Begrüßung die Konzertbesucher wissen.

Dem Anlass entsprechend blätterte Amadeus Saier in seiner abendlichen Ansage zur besten Unterhaltung der Besucher humorvoll in der Vereins-Chronik. Einer gut gelungenen CD-Aufnahme der Aktiven nach durchfeierter Nacht verdankte das Konzert seinen Auftakt, den "Einzug der Gladiatoren". Komponist James Barnesi lieferte mit der eigens für Blasorchester geschriebenen "Alvamar Ouvertüre" das zweite Glanzlicht, bevor sich die Charakteristik der Strauß'schen "Fledermaus" in der dicht besetzten Goldberghalle entfaltete. Bevor Oberrieds Trachtenmusiker fantasievoll nach "Oregon" tendierten, ließ sich mit Andreas Saier ein sonorer Solo-Tubist hören - vom Publikum verdient gefeiert.

Mit "The Floral Dance" erinnerte die Trachtenkapelle an ein so spannendes wie erfolgreiches Verbands-Wertungsspiel unter Hubert Mayer und blickte mit "Ross Roy" auf "zwei sehr unterschiedlich angenommene Stuhlkonzerte" zurück. "Moment for Morricone", "Let me entertain You" und "Udo Jürgens Live" lieferten schließlich den Beweis der Bandbreite der gemeinsamen künstlerischen Arbeit, "bei der uns Hubert Mayer mit viel guter Laune die Freude am Musizieren zu vermitteln versuchte", so Lauby. "Wir haben ihre Menschlichkeit sehr geschätzt und deswegen heute Abend auch für sie gespielt", voll des Dankes entließ Trachtenkapellenvorsitzender Willi Lauby mit diesen Worten Hubert Mayer aus seiner Verantwortung, der dennoch den Wunsch der Konzertbesucher nach Zugaben nicht abschlagen konnte. Ohne feuchte Augen kam keiner davon, standen doch die Musiker zum Schluss Schlange, Hubert Mayer zum Abschied mit herzlichen Worten und Gesten ihre Rosen zu überreichen.

Als Hoffnungsträger des bewegenden Abends stand Christoph Schönstein, neuer Leiter des Jugendorchesters der Trachtenkapelle Oberried, mit der jungen Blasmusikgeneration im Scheinwerferlicht (über die an derer Stelle berichtet wird).

In seinen Rundum-Dank schloss Willy Lauby alle ein, die dem Neujahrskonzert zu seinem Erfolg verhalfen, auch die musikalischen Aushilfen, die den "vollen Ton" des Orchesters garantierten und - da sie beide schon mehrfach eingesprungen waren, wurden Sepp Schwär und Thomas Fräßle (St. Peter) namentlich stellvertretend für alle genannt

Monika Rombach , 8.1.2004

  

 

 

Trachtenkapelle Oberried  - zum Neujahrskonzert spielt die Jugend auf

Trachtenkapelle Oberried - Jugend 1/2004 Mit dem Jungmusiker-Leistungsabzeichen ausgezeichnet wurden im Rahmen des Neujahrskonzerts Katharine Brender, und Niklas Merkle

Foto: Monika Rombach

Furore zur Freude der Trachtenkapelle und der Zuhörer machte beim Neujahrskonzert die Jugend der Trachtenkapelle, die Aktiven von morgen. Zum einen überraschten sie mit einem hübschen eigenen Programmteil unter der Leitung ihres Dirigenten Christoph Schönstein. Hier überzeugte Verena Müllers ausgeglichenes Saxophonsolo. Zum zweiten gab es einige Neuzugängen, die bereits in die kleine Jugendabteilung integriert waren. Da staunte das Publikum, wozu kleine Musiker fähig sind, wenn man sie mit unüberseh- und hörbarer Freude und pädagogischem Geschick in die richtige Richtung führt - auch wenn die Beine im Sitzen kaum zum Boden und die Arme kaum hoch zum Schlagwerk reichen. Dies war dem Vorsitzenden Willi Lauby einen ganz besonderen Dank an Christoph Schönsteins wert.

Zum dritten standen die stolzen Träger des silbernen Leistungsabzeichen für Jungmusiker im Blickpunkt: Katherine Brender (Saxophon) und Niklas Merkle (Posaune). Bestens hatten sie die theoretische und praktische Prüfung um Rhythmik, Gehörbildung und Leistung am Instrument bestanden. Vom Verband erhielten sie Urkunde und Abzeichen, vom Verein zusätzlich ein Geschenk.

Monika Rombach, 9.1.2004

  

 

Neujahrskonzert 2004 vom Musikverein Buchenbach

BUCHENBACH. Gerade noch reichte die Luft zum Atemholen, so dicht bevölkerte der Musikverein Buchenbach den Bühnenbereich der Sommerberghalle zu seinem Neujahrskonzert. Zehn Jungmusiker auf einen Schlag verstärkten die Reihen der Aktiven. Strengten sich enorm an, mit den auftritterprobten "alten Hasen" Takt zu halten.

Bernhard Ketterer spielte in historischem Gewand ein Mozart-Hornsolo.
Foto: Monika Rombach

Als Gesamtleistung bestand das mittlerweile 21. Neujahrskonzert in einer großen Herausforderung für Dirigent Josef Schuler. Trug er doch die Verantwortung für den Trapezakt zwischen Spielbarkeit für neu Hinzugekommene, Anreiz für langjährig bewährte Aktive, und abwechslungsreicher Unterhaltung der Konzertbesucher, erstaunliche knappe 500 an der Zahl.

"Hoffnung, Lachen und Musik als Begleiter des Jahres" zu überbringen, sei der Sinn dieses Konzertes, sagte Karl Willmann als Conférencier über die elf Kompositionen der Epochen von Johann Strauß Sohn über Jacques Offenbach bis John Lennon und Abba. Opulent begann das Orchester mit dem Festmarsch aus der Lortzing-Oper "Waffenschmied" und der Ouvertüre zu "Eine Nacht in Venedig". Dann war es an Bernhard Ketterer, Lampenfieber gegen klare Solotöne zu tauschen, die der in historischem Kostüm Auftretende mutig anging.

Sinnige Geschichtchen und witzige Anekdötchen verwandte Karl Willmann geschickt zum Amüsement des Publikums - und zur Verschnaufpause der Musiker. Umso farbiger ließ sich daraufhin die Harmonik des Ferran-Pasadoble mit Castagnettenspiel angehen, den Potpourri "Besuch bei Offenbach" abstatten und in der Pause "dem Leib wohl tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen!" Zwei neue Instrumente, eine Bass-Klarinette, gesponsert durch die ortsansässige Firma Siko, und eine Oboe brachten neue Klangfarben ein, ein weiterer Grund für das Schwärmen vieler Zuhörer, es sei ein traumhaftes Konzert.

Nach der mit Loskauf und Gewinnprüfen ausgefüllten Zeit marschierten "76 Trombones" auf, ließen das entsprechende Blech (Posaunen) und die Piccoloflöte Gerhard Schulers glänzen. Politik einmal anders: Unterschiedlichste Instrumente markierten die Bemühungen um ein flächendeckendes Europas zur Komposition "Euregio" von Kurt Göble. Von Begeisterung bis Zweifeln und dem (zweifelhaften) Bemühen, diese zu beseitigen. Zügig näherten sich Register, Solisten und Dirigent gemeinsam mit "Imagine" von John Lennon, Rag und Abba-Revival dem Konzertende. Als "tiefe Verbeugung vor unserem Publikum" widmete der Musikverein den letzten Titel "Espede" von Laserom, einen fulminanten Konzertmarsch den begeisterten Zuhörern. Drei gefeierte Zugaben folgten, bis die Musiker ihre Gäste den kreisenden Würfeln zum "Barsche" um einen gut behängten Christbaumdolden überließen

Monika Rombach, 7.1.2004

  

 

Musikantiquariat des einstigen Chordirektor Hans Tschäppät

INNENSTADT. Vor gut zwei Jahren ist Hans Tschäppät unter Druck geraten. Der aber ist ihm ganz und gar nicht unangenehm. Die Inhaber des Pianohauses Lepthien boten ihm an, sein Musikantiquariatsgeschäft von der Hildastraße in die untere Schwarzwaldstraße zu verlegen, direkt neben den Flügelsaal. Seither gibt's wieder "Druck" für den 58-Jährigen - nämlich von einer stetig wachsenden Zahl von Kunden. "Dieser Umzug war ein Glücksfall für mich", sagt er.
Tschäppäts Musikantiquariat ist als Fundgrube für günstige Noten und Unterrrichtswerke in ganz Freiburg und Umgebung bekannt. Quer durch alle Epochen und Genres lassen sich dort Notendruckstücke finden, von der kleinen Flötenschule bis hin zu Klavierauszügen von Opern und Sinfonien, wobei Tschäppäts Schwerpunkt bei klassicher Musik liegt und darin bei Stücken für Klavier, Blockflöte und Querflöte sowie bei Noten für Sologesang mit Klavierbegleitung.

Das Sortiment ergibt sich aus dem, was Hans Tschäppät angeboten wird. Wer bei einem Umzug oder einer Wohnungsauflösung Noten loswerden möchte, ist bei ihm an der richtigen Adresse. Drei Laufmeter Notenhefte deutscher Schlager und internationaler Pophits von den 30er bis zu den 90er Jahre hat Tschäppät beispielsweise aus dem Nachlass eines Alleinunterhalters übernommen oder unzählige Klavierauszüge von Opern und Sinfonien aus dem Nachlass eines ehemaligen Musikprofessors. Er nimmt aber auch gerne einzelne Stücke an. Jüngst fand sich mit einem Druck von Daniel Gottlob Türks Sonaten aus dem Jahr 1780 eine ausgesprochene Raritätin in einem umfangreichen Nachlass. Diesen hat Hans Tschäppät dem Händelhaus in Halle, wo der Komponist ebenfalls gewirkt hatte, überlassen.

Denn antiquarisch hochwertige Exemplare zu sammeln oder zu handeln ist nicht sein Ziel. "Ich führe einen Second-Hand-Laden. Meine Kunden suchen möglichst gut erhaltene Notenwerke zu günstigen Preisen", sagt Tschäppät. Angefangen hatte er mit diesem Geschäft Ende der 1990er Jahre als das Musikantiquariat "Hohes C" in der Basler Straße geschlossen wurde, er einen Teil des Bestandes erworben hat und mit drei Anzeigen sein eigenes kleines Unternehmen beförderte.

Seither sieht sich Tschäppät überschwemmt von alten Noten. "Die Leute wollen die Sachen nicht wegwerfen, weil Erinnerungen daran hängen und sind froh, wenn sie sie an mich verkaufen können", sagt er. Und vor allem Schüler und Studierende freuen sich im Gegenzug, wenn sie biespielsweise eine gut erhaltene Ausgabe des wohltemperierten Klaviers ergattern. Wer nicht fündig wird, kann über Hans Tschäppät auch neue Druckerzeugnisse bestellen. Neben Noten führt er zudem antiquarische Bücher über Kunst im Allgemeinen und natürlich Musik. Das Sortiment gliedert sich nach Musiktheorie, Biografien, Musikführer, Lexika und musikpädagogischen Werken. Weiterhin gibt es gebrauchte CDs und LPs, wobei sich die Nachfrage nach alten Langspielplatten mittlerweile nahezu auf Null reduziert habe. "Es werden nur noch Raritäten gesucht" , meint Tschäppät.

Nach Freiburg war der gebürtige Schweizer nach Stationen am Staatstheater Braunschweig und am Stadttheater Bremerhafen im Jahr 1977 gekommen, als Studienleiter, Kapellmeister und Chordirektor ans Freiburger Stadttheater. Bei einem Intendantenwechsel 1989 verlor er seine Stellung und machte sich daraufhin als Klavierlehrer und Chorleiter selbständig. Noch heute unterricht Hans Tschäppät jeden Montag - dann vertritt ihn eine qualifizierte Musikalienhändlerin in seinem Geschäft - und dirigiert in Breisach einen gemischten Chor und den Männerchor Zäringia im Stadtteil Zähringen, mit dem er im kommenden Jahr das 120-jährige Vereinsbestehen feiern wird. Bis zum Juli diesen Jahres leitete er zudem den Männerchor Frohsinn-Concordia und den gemischten Chor in Nimburg.

Aus diesen Beziehungen speist sich ein weiteres Standbein: Hans Tschäppät beliefert zahlreiche Laienchöre in Freiburg und im Breisgau mit Chorsätzen. Zu Hause ist er seit 1981 im Stadtteil St. Georgen, wo man ihm beim Spaziergang mit seinem zwölf Jahre alten Cseky-Terrier begegnen kann. Der ist auch eine Rarität und stammte aus dem Nachlass einer alten Dame aus Westfalen

Silivia Faller vom 19.12.2003, mehr auf www.bzol.de lesen

  

 

Musikverein Littenweiler 100 Jahre alt

Zur Feier des 100jährigen Vereinsjubiläums am 27.9.2003 in der Aula der PH Littenweiler spielten:
Das Jugendorchester des Musikvereins Littenweiler
Der Musikverein Kappel
Der Gesangverein Frohsinn Littenweiler
Der Musikverein Hochdorf
Der Freiburger Bächlechor und natürlich
Der
Musikverein Littenweiler

100 Jahre MV Littenweiler 9/2003: Badnerlied mit Hochdorf und Kappel
1 Beim Jazzen 2 Das Ensemble des MV nach gelungenem Auftritt 3 Um 22.30 Uhr: Alle spielen zusammen das Badnerlied: Hochdorf, Kappel, und Littenweiler
 
4 Gemeinsam ...
 
5 ... ist noch schöner
 
6 Lehrer und Schüler
 
7 ... früh übt sich ...

 
8  Ehrengäste und Vorstände

 
9 Die Fahne an der Fronseite der Aula der PH
 
Gesangverein Frohsinn
10 Gesangverein Frohsinn
 
11 Vater und Söhne
 
12 Plausch mit dem Freiburger Bächlechor

Dirigent mit Tuba und Taktstock
"Wir habe eine vielversprechende Zukunft", stellte Helga Schulenberg bei der Feier zum hundertjährigen Bestehen des Musikvereines Littenweiler optimistisch fest. Und gleich zu Beginn des großen Geburtstagsfestes in der Aula der Pädagogischen Hochschule bewiesen die 17 Mitglieder des Jugendorchesters unter Leitung von Florian Gutmann, dass der Optimismus der Vorsitzenden berechtigt ist. Musste die Feier zum 90-jährigen 1993 noch ausfallen, weil Nachwuchssorgen plagten, so konnten am Samstag aktive und passive Mitglieder den runden Geburtstag ihres Vereines gebührend feiern.

Seit 1998 engagiert sich der Verein verstärkt in der musikalischen Früherziehung und bietet daneben auch Blockflötenunterricht an. Zur Zeit werden ungefähr 70 Jugendliche bei den Littenweilermern musikalisch ausgebildet, so Schulenberg in ihrer Begrüßungsrede. Wenn die jungen Musiker ihr Instrument dann gut genug beherrschen, können sie direkt in das junge Orchester einsteigen, so wie Katharina Funk. Die 16-jährige hatte vor drei Jahren begonnen, im Verein Querflöte zu lernen, seit zwei Jahren steht sie nun mit dem Jugendorchester auf der Bühne. "Das ist schon etwas Besonderes heute, man fühlt sich jetzt mehr dazugehörig", erzählte sie mit leuchtenden Augen nach dem Auftritt beim Jubiläumsfest.
.....
Das harmonische Zusammenspiel von Jung und Alt wurde auch bei den Ständchen der Gäste deutlich. Der Musikverein Kappel gratulierte als "Patenverein" mit schmissigen Stücken, der Gesangverein "Frohsinn" erfreute mit dem eher ruhigen "Herbstwind". Nach einer Pause, in der sich die Besucher unter anderem an einem großen Hefezopf in Form einer 100 stärken konnten, brachten der Musikverein Hochdorf und der Freiburger Bächlechor den Saal noch einmal richtig in Schwung. Beim "Trompetenecho" oder "For The Longest Time" von Billy Joel wurde an allen Tischen begeistert mitgewippt.. Zu guter Letzt begeisterten die acht Mitglieder des "erwachsenen" Orchesters des Musikvereines Littenweiler mit zwei Stücken, bei denen Dirigent Johannes Büttner neben dem Taktstock auch noch Tuba und Klavier souverän im Griff hatte. Mit dem Badnerlied verabschiedeten sich Jubilare und Gäste gemeinsam.
Kompletten BZ-Artikel vom 29.9.2003 auf www.bzol.de lesen

  
 

 

Goschehobel-Konzert am 02. Oktober 2003 im Klosterinnenhof Oberried

Bereits 2002 hat das Liedermacherduo "Goschehobel" die Besucher im Klosterinnenhof begeistert. Die Musiker aus unserer Gegend, die bereits seit zwanzig Jahren zusammen spielen, vermitteln dem Zuhörer ihre Freude an der Musik und ziehen ihn vom ersten bis zum letzten Lied in ihren Bann. Die
ausgezeichnete Akustik des Klosterinnenhofes verspricht einen mitreißenden Konzertabend mit Liedern mitten aus dem Leben, mal nachdenklich - mal lustig.
Eintritt: 5 Euro, Vorverkauf 4 Euro
Vorverkauf in Oberried: Tourist-Info, Getränke Zähringer und Tankstelle Eckert

Infos auch über Michael Martin Skiclub.Oberried@t-online.de
Vörlinsbachstr. 5 a, 79254 Oberried


  
 

 

Die märchenhafte Reise nach Kalimée - MGV Littenweiler

Kinder von Musikverein Littenweiler und Reinhold-Schneider-Schule zeigten ihr Können

LITTENWEILER. Still und beinahe behaglich liegt der Hafen von Balu Balé im Sonnenschein. Wenn es da nicht ein Problem gäbe: Die Truhe ist leer, aus der der gütige König seine Untertanen zu speisen pflegt. Und so gibt es keine andere Wahl für den weisen Mann und seine Matrosen, als die gefährliche Seereise zur Insel Kalimée anzutreten, um dort Nachschub zu ernten. Rund 70 Kinder des Littenweiler Musikvereins und der Reinhold-Schneider-Schule machten sich in zwei Aufführungen auf die märchenhafte "Reise nach Kalimée" - unter der Regie von Uta Uffrecht und gemeinsam mit dem Publikum im voll besetzten Bürgersaal.

Anlass zum Feiern hatten alle Kinder: Der Musikverein begeht seinen 100. Geburtstag, die Schule gedenkt ihres Namensgebers Reinhold Schneider, der in diesem Jahr ebenfalls 100 Jahre alt wäre. Kein Wunder, dass es eine sehr musikalische Reise wurde - vorbei an den Tänzen der flimmernden Farbenkinder, am Ruf der flanierenden Flöten und am Radau des scheppernden Blechs. Und immer wieder musste der besonnene König mit seiner Klarinette (Lukas Götz bzw. Stefan Heitzler) seine Matrosen vor den lockenden Versuchungen bewahren und an das eigentliche Ziel ihrer Reise erinnern: So verdeutlichte Sprecher Michael Neumann die choreografischen Ideen vor reichhaltiger Kulisse.

Auch mit der Ankunft auf der idyllischen Palmeninsel Kalimée nahm das Abenteuer kein Ende. Skrupellose Piraten hatten es ebenfalls auf die kostbaren Früchte abgesehen und mussten erst in erbittertem Kampf niedergeschlagen werden. Und auf der Heimreise packte auch noch ein Sturm das Schiff.

Mit Feuereifer ließen die Kinder der musikalischen Früherziehung die blauen (Stoff-)Wellen tanzen, Scheinwerferblitze und Schlagzeugdonner jagten den Matrosen Angst ein. Und doch: Der kluge König behielt die Kontrolle über seine Crew. Begleitet vom versierten Klavierspiel des Musiklehrers Raymund Koslik, mit jubelndem Gesang und ertragreicher Früchtebeute wurde das Schiff wieder in Balu Balé Willkommen geheißen. Und 70 Kinder hatten dem ausgiebig Beifall spendenden Publikum eine beachtliche musikalische und darbieterische Leistung vorgeführt.

ckb

  
 

Landeswettbewerb-Preisträger "Jugend musiziert" in Stuttgart

Ergebnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Regionalbereich Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen
26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert

Von einem sehr erfreulichen Erfolg spricht der Regionalausschussvorsitzende, Thomas Oertel, in Bezug auf das Abschneiden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Regionalbereich Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen bei der Landesentscheidung des renommierten Wettbewerbs "Jugend musiziert", der am vergangenen Wochenende in Stuttgart stattgefunden hatte.

Insgesamt waren 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Freiburger Region in Stuttgart angetreten, die sich Anfang Februar für die Landesentscheidung qualifiziert hatten. Von diesen 65 haben sich allein 26 für den Bundeswettbewerb qualifiziert, 19 Teilnehmer erhielten einen ersten Preis ohne Weiterleitung, 17 einen zweiten und 3 einen 3. Preis.

Der Landeswettbewerb war mit 1466 jugendlichen Musikerinnen der bisher größte Wettbewerb in Baden-Württemberg. Schon jetzt weist Oertel in einer Pressemitteilung darauf hin, dass sich die ersten Preisträger mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb im Rahmen eines Preisträgerkonzertes am Sonntag, den 11. Mai 2003, um 11.00 Uhr im Historischen Kaufhaussaal in Freiburg der Öffentlichkeit vorstellen werden. Der Bundeswettbewerb findet vom 6. bis 12. Juni in Erfurt, Jena und Weimar statt.

Der Wettbewerb war diesjährig in der Solowertung u.a. für Blas-, Zupfinstrumente und Orgel und in der Gruppenwertung für verschiedene kammermusikalische Besetzungen ausgeschrieben.

Regionalausschuss Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen
c/o Thomas Oertel
Kartäuserstraße 36, 79102 Freiburg im Br.
Telefon: (0761) 39748, Telefax: (0761) 39745
e-mail: t.j.oertel@t-online.de


Ergebnisse des 40. Landeswettbewerbs 2003 in Stuttgart

Solo-Wertungen

Blasinstrumente

Kategorie: Blockflöte

AG II Bodil Derungs 20 Punkte 2. Preis
AG II Maria Gnann 20 Punkte 2. Preis
AG III Felicia Marget 17 Punkte 3. Preis
AG III Anne Haberstroh 16 Punkte 3. Preis
AG III Cita Wetterich 22 Punkte 1. Preis
AG III Marlene Winker (Klavierbegl.) 20 Punkte 2. Preis
AG V Julia Marget 21 Punkte 1. Preis
AG V Simone Zaruba 22 Punkte 1. Preis

Kategorie: Horn

AG III Andreas Beßler 20 Punkte 2. Preis
AG III Ela Nägele 23 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AGV Philip Schmelzle 23 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AGVI Martin Grom 22 Punkte 1. Preis

Kategorie: Klarinette

AG V Katharina Heim 20 Punkte 2. Preis
AG VI Sebastian Lastein 24 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG VI Simone Sitterle 23 Punkte 1. Preis mit Weiterl.

Kategorie: Posaune

AG IV Julien Miehe 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG V Niklas Wirminghaus (Klavierbegl.) 23 Punkte 1. Preis

Kategorie: Querflöte

AG III Nadja Frey 19 Punkte 2. Preis
AG IV Janina Gertis 19 Punkte 2. Preis
AG IV Anna Peschel 17 Punkte 3. Preis
AG VI Melanie Floss 20 Punkte 2. Preis

Kategorie: Saxophon

AG V Simon Schuller 24 Punkte 1. Preis mit Weiterl.

Kategorie: Trompete

AG III Tobias Bockstahler 19 Punkte 2. Preis
AG V Christian Kirsch 21 Punkte 1. Preis
AG VI Dennis Roth (Klavierbegl.) 22 Punkte 1. Preis

Kategorie: Tuba

AG VI Dirk Hirthe 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.

 

Zupfinstrumente

Kategorie: Gitarre

AG VI Felix Eckert 20 Punkte 2. Preis
AG VI Johannes Friedrich 21 Punkte 1. Preis

Kategorie: Orgel

AG IV Andreas Mölder 21 Punkte 1. Preis
AG VI Alexander Krey 20 Punkte 2. Preis
 

Ensemble-Wertungen

Kategorie: Besondere Besetzungen (Hornsextett)

AG V Soraya Ansari (Violoncello) 22 Punkte 1. Preis
AG V Hye Kyong Lee (Violine) 22 Punkte 1. Preis
AG V Julia Nakagawa (Violine) 22 Punkte 1. Preis
AG V Ela Nägele (Horn) 22 Punkte 1. Preis
AG V Aurelia Schlesinger (Viola) 22 Punkte 1. Preis
AG V Tobias Vogel (Violoncello) 22 Punkte 1. Preis
AG V Julia Kirn (Violine) 24 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG V Katrin Nainggolan (Violine) 24 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG V Michael Zugenmaier (Violoncelllo) 24 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG VI Sebastian Lastein (Klarinette) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG VI Myvanwy Penny (Viola) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.

Kategorie: Klavier und ein Streichinstrument

AG II Vincent Wilke (Klavier) 24 Punkte 1. Preis
AG II Sarina Zickgraf (Violine) 24 Punkte 1. Preis
AG III Thomas Avery (Klavier) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG III Friederike Starkloff (Violine) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.

AG IV Johannes Hengelbrock (Klavier) 19 Punkte 2. Preis
AG IV Soraya Ansari (Violoncello) 19 Punkte 2. Preis
AG IV Alicia Geugelin (Klavier) 19 Punkte 2. Preis
AG IV Felix Neugebauer (Violoncello) 19 Punkte 2. Preis

AG V Helge Aurich (Klavier) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG V Julia Kirn (Violine) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG V Madeleine Przybyl 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG V Michael Zugenmaier (Violoncello) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG V Marieke Hofmann (Klavier) 24 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG V Sarah Müller-Feser (Violine) 24 Punkte 1. Preis mit Weiterl.

AG VI Kerstin Mörk (Klavier) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG VI Franziska Müller-Feser (Violine) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG VI Christine Schandelmeyer (Klavier) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG VI Andrea Lang (Violoncello) 25 Punkte 1. Preis mit Weiterl.

Kategorie: Klavier vierhändig

AG II Alwina Kempf 23 Punkte 1. Preis
AG II Paul Friedrich Willot-Förster 23 Punkte 1. Preis
AG III Markus Bohlen 23 Punkte 1. Preis mit Weiterl.
AG III Michael Lang 23 Punkte 1. Preis mit Weiterl.

Kategorie: Schlagzeug-Ensemble

AG II Kilian Böttger ? Punkte 2. Preis
AG II Marvin Schruba ? Punkte 2.Preis

Leistungsbewertung:

In allen drei Phasen des Wettbewerbs (Regional-, Landes- und Bundeswettbewerb) werden die Teilnehmer nach Punkten bewertet.

01 bis 10 Punkte = teilgenommen
11 bis 15 Punkte = mit Erfolg teilgenommen
16 bis 17 Punkte = mit gutem Erfolg teilgenommen (3. Preis)
18 bis 20 Punkte = mit gutem Erfolg teilgenommen (2. Preis)
21 bis 22 Punkte = mit sehr gutem Erfolg teilgenommen (1. Preis ohne Berechtigung der Teilnahme am Bundeswettbewerb)
23 bis 25 Punkte = mit hervorragendem Erfolg teilgenommen (1. Preis mit der Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb)

Bei der Altersgruppe II entfällt (wegen des Alters) die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.

Thomas Oertel, Regionalausschussvorsitzender, t.j.oertel@t-online.de
1.4.2003
 

 

Gruppe Liederlich macht Musik

KIRCHZARTEN (ina). "Folksongs aus manchen Zeiten und manchen Ländern" und damit Kleinkunst bot "Liederlich" auf der Burger Kleinkunstbühne in der Tarodunumschule. Das Trio mit Thomas Fuß, Wolfgang Schmid und Petra Fuß hat im Dreisamtal einen guten Ruf, dem viele Interessierte folgten. Schon bei "American pie" und dem australischen Volkslied "Waltzing Mathilda" wippten viele Füße im Takt. Die Stimmung wurde locker.

Die Gruppe ist bekannt für die bunte Mischung von Songs aus verschiedenen Ländern. Der Gesang wird durch vielerlei Instrumente begleitet, um zum Teil auch das Herkunftsland sowie dessen kulturellen Hintergrund lautmalerisch zu charakterisieren. "Eigentlich spielen wir auch Stücke aus dem späten Mittelalter und der frühen Neuzeit, doch unser Schwerpunkt liegt in den 70er- und 80er-Jahren. Diese Musik spielen wir am liebsten, und sie kommt gut beim Publikum an", erläuterte Wolfgang Schmid zum Programm am Sonntagabend.
Auch ein wenig Countrymusic war dabei. "Die Gitarre ist unser wichtigstes Instrument. Daneben sind das Akkordeon, die Mundharmonika, die Mandoline, Blockflöte, Querflöte und die Irish whistle immer bei unseren Auftritten mit dabei", erklärte Schmid die instrumentale Ausstattung der Familienband.
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Das Publikum bekam Stoff zum Nachdenken über verschiedene Rollen und Erlebnisse des menschlichen Daseins: Mutterrolle, Welt der Blinden, Welt der Kinder, Karrierewelten und Isoliertheit. Mit dem Lied "Kinderblick" von Wolfgang Schmid, dem Instrumentalstück "Jumping", ebenfalls von Wolfgang Schmid komponiert und dem von Thomas Fuß getexteten Song "Karriere" zeigte das Trio sein musikalisches Geschick in eigener Sache.
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ina, BZ vom 27.3.2003, ganzen Artikel lesen auf www.bzol.de

  

 

Jugendorchester des MV Littenweiler für alle offen

MV Littenweiler - Jugendorchester Januar 2003 Foto: Gisela Heizler-Ries

Im Jugendorchester des Musikvereins Littenweiler sind alle Kinder und Jugendlichen willkommen, die in einer netten und fröhlichen Gemeinschaft musizieren möchten. Nicht nur wer über den Musikverein unterrichtet wird, alle interessierten Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, welche ein Instrument spielen können, sind herzlich zum mitmachen eingeladen. Das Jugendorchester probt jeden Mittwoch von 18.15 - 19.15 Uhr unter der Leitung von Florian Gutmann im Bürgersaal in der Ebneterstraße. Der Musikverein bildet derzeit 30 Schüler aus, 14 davon spielen bereits im Jugendorchester. Doch das Jugendorchester bietet nicht nur gemeinsames musizieren. Musikfreizeit auf einer Hütte, Aufführungen in der Schule und weitere gemeinsame Unternehmungen stehen auf dem Programm. Der Musikverein bietet alternative Jugendarbeit und Vereinsleben im positiven Sinne. Auch auf der Suche nach einem geeigneten Instrumentallehrer ist der MV Littenweiler gerne behilflich. Er vermittelt Ausbilder für eine Vielzahl von Instrumenten und gewährt derzeit seinen Schülern sogar einen kleinen Zuschuss zur Ausbildung. Auch das große Orchester freut sich jederzeit über Zulauf. "Wenn Sie in Freiburg studieren, oder neu zugezogen sind, ein Instrument spielen, aber bisher nicht in einer Gruppe musiziert haben, oder nach einer längeren Pause wieder anfangen wollen, sind Sie herzlich eingeladen vorbeizuschauen", so der 2. Vorsitzende Michael Heitzler. Er steht auch gerne für nähere Informationen zur Verfügung, Tel.: 6 02 94. Das Orchester besteht z. Zt. aus ca. 10 Mitspielern und spielt ein kleines aber vielfältiges Repertoire von Märschen und Unterhaltungsmusik, über original Bläserkompositionen bis Pop und Jazzarrangements mit solistischen Einlagen. Probetermin ist jeden Dienstag von 19.30 Uhr - 21.15 Uhr unter der Leitung von Johannes Büttner im Bürgersaal in Littenweiler.Ziel des Musikvereins ist es, wieder zu einem soliden Ensemble anzuwachsen und so zur kulturellen Vielfalt in unserem Stadtteil beizutragen. Der Musikverein feiert in diesem Jahr das 100-jährige Bestehen. Dieses Jubiläum stellt eine große Herausforderung für den Verein dar, doch die Verantwortlichen hoffen, gemeinsam ein angemessenes Jubiläumsfest bieten zu können. Weiter Infos zum Verein finden sie auch auf der Homepage unter www.musikverein-littenweiler.de

Gisela Heizler-Ries, S’Littenweiler Dorfblatt Februar/März 03

  
 

Two Generations - Familienband besteht 10 Jahre

Auch bei den Besuchern des Abschiedskonzerts war ein bisschen Wehmut darüber zu spüren, dass künftig die musikalischen Darbietungen der vier Musiker aus zwei Generationen nicht mehr live zu hören sein werden. Der musikalischer Schwerpunkt der Gruppe lag in all den Jahren beim mehrstimmigen Gesang. Es wäre falsch, diese Gruppe in eine bestimmte Stilrichtung einzuordnen. Zu unterschiedlich waren die musikalischen Darbietungen, die Conny Goldschmidt zusammen mit Tochter Rebecca, seiner Nichte Katja Goldschmidt und dem Neffen Christoph Fuß darbot. Von französischen Chansons über Jazz-Standards bis hin zu Songs der 60er bis 90er Jahre reichte das Repertoire der Familiengruppe, die nochmals das Beste aus zehn Jahren "Two Generations" in den beiden ausverkauften Konzerten aufführte.
Die Idee der Familienband war bei einem Familienfest geboren worden. Der damalige und inzwischen verstorbene Leiter der Burger Kleinstkunstbühne "3Sam", Hans-Peter Ostertag, animierte nach diesem familiären Auftritt die Hobbymusiker zum Weitermachen. Und wenig später fand bereits der erste Auftritt auf der Burger Kleinkunstbühne statt. Viele öffentliche Auftritte folgten, wobei die Musiker schnell das Herz des Publikums eroberten. Keine Schubladenprojekte waren in der Erfolgsgeschichte von "Two Generations": Conny Goldschmidt arrangierte in all den Jahren 70 Stücke, die eine gewisse Romantik und Lebensfreude beim Publikum weckten, aber auch zum Träumen einluden. Besonders bekannt war "Two Generations" für das ausgeglichene Programm, das Zuhörer im Alter von sechs bis 80 Jahren erreichte.
Rebecca Goldschmidt, mit ihrer klaren Soulstimme dominierte bei den Jazz-Arrangements, während Katja Goldschmidt als Mezzosopranistin mehr in die klassische Richtung tendierte. Baritonist Christoph Fuß brillierte mit seinen souveränen Showeinlagen. Doch alle drei brachten sich auch mit Gitarre und Querflöte in die Gruppe ein. Bestimmendes und belebendes Element im Konzert war stets Conny Goldschmidt, der mit seinem Akkordeon und der Orgel die musikalische Linie bei den Auftritten vorgab. Er verstand es auch, bei den letzten beiden Konzerten mit seinen Bandmitgliedern die Zuhörer für zweieinhalb Stunden zu begeistern. Rauschender Beifall sowie zahlreiche Zugaben machten deutlich, wie ungern viele von "Two Generations" Abschied nahmen. Das von der Gruppe zum Abschluss dargebotene "Ave Maria" setzte einen besinnlichen Schlusspunkt unter die zehnjährige überaus erfolgreiche Musikgeschichte der Familienband.
ds, BZ vom 27.11.2002, ganzen Beitrag auf www.bzol.de lesen

  

 

Eschbach - Kirchenkonzert mit Frank Michael

STEGEN (ro). Musik aus Eschbach in Eschbach bietet das Kirchenkonzert am Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr, in der Pfarrkirche St. Jakobus: In Eschbach lebt seit Jahren der Komponist und Musiker Frank Michael. Erstmals erklingen im barocken Ambiente seine im Jahre 2001 entstandenen "Skizzen opus 93".

Konzerte in der Pfarrkirche St. Jakobus haben einen guten Ruf, seit der Musikwissenschaftler und Kirchenchorleiter Eschbachs, Meinrad Walter, sie organisiert. Fündig auf seiner Suche nach dem Nichtalltäglichen wurde er nun in Eschbach selbst. Als Solisten treten der Komponist, sein langjähriger Schüler Winfried Meier-Ehrat (beide Flöte/Baßflöte) und Andreas Rossmy, Violoncello, auf. Hinter den Michaelschen "Skizzen" verbirgt sich eine sechssätzige Komposition für zwei Flöten und ein Cello, die anders sein sollte als die vorhandene Musikliteratur solcher Besetzung. Er komponierte sie inspiriert vom grazilen Gemälde "Le femme fleur" Picassos. Dunkle Flöten- und helle Cellotöne sollen beispielsweise die Vorstellung von Morgenlichtes erzeugen. Tonal changiert die Komposition zwischen Dur und Moll und trägt im Schlussakkord einen Ton, der eine ganze Oktave über dem höchsten der "Königin der Nacht" liegt.

Außerdem erklingen die "Vier Trios" von Henry Purcell, die "Sonate c-moll" von Georg Philipp Telemann, von Antoine Hugot das "Trio in e-moll opus 6 Nr. 2". Charles Koechlin aus dem Elsaß komponierte nach einem Roman von Anatole France "Le Chants de Nectaire opus 2000" 96 Solostücke. Klassisch soll das Konzert enden mit "Trio G-Dur" von Carl Stamitz.
BZ vom 26.10.2002, mehr

  

 

Erster Musik-Workshop im Dreisamtal mit 115 Jungmusikern

Eschbach (hr.) Zum ersten Jugend-Musik-Workshop im Dreisamtal trafen sich am vergangenen Sonntag Jungmusiker der Musikvereine Buchenbach, Ebnet, Eschbach, Kirchzarten, Oberried, Stegen, St. Peter und Wittental. Der Bezirk Dreisamtal des Oberbadischen Blasmusikverbandes Breisgau e.V. (OBBV) hatte zu diesem Anlass in die Festhalle in Eschbach eingeladen. Ziel dieser Veranstaltung war es, Freundschaften zwischen den Vereinen zu pflegen und zu festigen und die Tradition der von 1967 – 2000 bestehenden Bezirkskonzerte zunächst im Jugendbereich wieder aufleben zu lassen. Georg Mayer, Bezirksvorsitzender und stellvertretender Präsident des OBBV, zeigte sich erfreut, dass dieser Workshop spontan von den Vereinen und Jugendlichen aufgenommen wurde und dankte den Verantwortlichen für die gute Organisation und Mitarbeit in der aufwändigen Vorbereitungsphase.

Für die Jungmusiker der acht Dreisamtalgemeinden war es ein besonderes Erlebnis einmal in einem solch großen Orchester zu spielen, wofür sie gerne trotz herrlichem Herbstwetter einen Sonntag in den Proberäumen verbrachten, welche die Schule und der Kindergarten Eschbach freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatten. Die musikalischen Leiter, Christoph Schönstein und Manfred Gimbel, waren überrascht und erfreut, mit welcher Disziplin die Jugendlichen mitgezogen haben.

Auch die Jugendleiter der Vereine waren mit Spaß und Engagement bei der Sache. Carolin Freßle, Rainer Bär, Thomas Fräßle, Rudolf Heizler, Thomas Hoch, Marcellus Mayer, Michael Schönstein, Benedikt Schwörer, Klaus Wangler und André Wimmel leiteten die einzelnen Registerproben in denen die Musikstücke zuerst in kleinen Gruppen eingeübt wurden. Anschließend fand man sich zu einem großen Orchester aus insgesamt 115 Jugendlichen zusammen und die Gesamtorchesterprobe für das abschließende Konzert am Abend konnte beginnen.

Zahlreiche Eltern, Verwandte und interessierte Blasmusikfreunde fanden sich zum Abschlusskonzert ein, welches guten Anklang fand und viel Lob erntete. Auch Dr. Harald Bobeth, Präsident des OBBV zeigte sich begeistert von dieser großartigen Idee und sprach aus, was alle Organisatoren, Konzertbesucher und auch die Jugendlichen dachten: Dieser Dreisamtäler-Jugend-Musik-Workshop sollte keine einmalige Sache gewesen sein, sondern sollte zur festen Einrichtung werden, idealerweise reihum veranstaltet von den beteiligten Vereinen. Die Jungmusiker, so war vielfach zu hören, freuen sich jedenfalls schon jetzt auf ein Wiedersehen.

Gisela Heizler-Ries, Dreisamtäler vom 17.10.2002

  

 

Musikverein Littenweiler - Helga Schulenburg bleibt im Amt

LITTENWEILER. Ein Novum erlebte das Vereinsleben im Stadtteil am Donnerstagabend: In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung musste der Musikverein darüber abstimmen, ob Helga Schulenberg, die Erste Vorsitzende, ihres Amtes enthoben werden sollte. Johannes Götz, der sich seit zwei Jahren in der Jugendarbeit des Vereins engagiert, warf ihr unter anderem vor, sich zu wenig um den Musikverein gekümmert zu haben. Am Ende entschieden die Mitglieder mit deutlicher Mehrheit, dass die Vorsitzende im Amt bleiben soll.
Im Vorfeld hatte Götz 35 Unterschriften unter den Vereinsmitgliedern gesammelt und damit diese "Sonderveranstaltung" erwirkt. Da es ein direkter Angriff auf ihre Position war, gebührte Schulenberg das erste Wort an diesem Abend. Zuvor erklärte sich Gerhard Happel, Vorsitzender der CDU Littenweiler, dazu bereit, die Aussprache an diesem Abend zu moderieren. Um die Vorwürfe zu entkräften, gab die Vorsitzende einen Überblick darüber, was in den sieben Jahren ihrer Amtszeit erreicht worden war. Dazu zählte sie unter anderem den Aufbau der musikalischen Früherziehung und die Gründung eines Jugendorchesters, das zur Zeit zwölf Mitglieder hat. Dass ihr das Wohl des Vereines aber nicht am Herzen liege sei das "Ungerechteste", was man ihr vorwerfen könne.
...
Den rund 50 anwesenden Vereinsmitgliedern war bei der Aussprache sichtlich nicht ganz wohl in ihrer Haut: Lobende Worte gab es sowohl für Schulenberg ("soziales Verständnis", "taktisch geschickt"), aber auch für ihren Kontrahenten Götz ("engagiert", "zupackend"). Viele machten keinen Hehl daraus, dass sie ein moderiertes Gespräch zwischen dem Vorstand und Götz für die beste Lösung dieses Konfliktes halten.

Der Verein habe es mit einer "Entscheidung von großer Tragweite" zu tun, gehe es doch auch um dessen Zukunft, erklärte ein Lehrer des Musikvereins. "Der Verein ist nicht am Boden, sondern hat sogar ein Nachwuchspotential, um dass sich viele andere Musikvereine reißen würden." Gerade bei der Früherziehung, die von Uta Uffrecht geleitet wird, und beim Blockflötenunterricht für Kinder im Schulalter, betreut von Lena Hanisch, tummeln sich heute wieder rund 45 Kinder.
Die Mitglieder kamen schließlich überein, beide Parteien nach ihrer Gesprächsbereitschaft zu befragen. Während der Vorstand aber weiterhin auf einer Abstimmung beharrte, zeigte sich Götz zu einem Gespräch bereit. Helga Schulenberg gab nach der Versammlung eine Erklärung für diese harte Haltung des Vorstandes ab, die einige Mitglieder als "katastrophal" und "unglaublich" bezeichneten: "Es war keine Basis für eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mehr da."
Der Urnengang sah die Amtsinhaberin schließlich als klare Siegerin: 14 Mitglieder stimmten für die Amtsenthebung, drei enthielten sich und 36 sprachen Schulenberg das Vertrauen aus. Ob damit aber vorerst aller Schaden vom Musikverein abgewendet wurde, erscheint fraglich, erklärte doch der Dirigent der Erwachsenenkapelle nach der Versammlung aufgrund der Vorkommnisse seinen Rücktritt. Johannes Götz wollte sich hingegen nicht dazu äußern, ob er dem Musikverein zukünftig weiter zur Verfügung steht.

Kai Müller , BZ vom12.10.2002, ganzer artikel

  

 

Rock am Bach

Kirchzartens Autonome Jugendzentren veranstalten Rockkonzert
Gabi Thiele/ Interview – Rock am Bach / 7.9.2001 Badische Zeitung

Am 15. September 2001 ab 14 Uhr bieten sechs Bands fast zehn Stunden lang Rockmusik vom Feinsten. Open Air im Dreisamtal. Auf Kirchzartens Festivalgelände am Osterbach. Ein vielversprechendes Event. Junge und jung gebliebene Rockliebhaber sollten es nicht versäumen. Veranstalter des Mega-Konzertes sind die Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Autonomen Jugend-Centers Burg (AC) und des Autonomen Jugendzentrums Kirchzarten (AJ). Unsere Mitarbeiterin Gabi Thiele sprach mit Mirko Schumacher und Charlotte Friedrich.

BZ: Stellt euch doch kurz vor. Alter, Beruf, Visionen, Wünsche und so.
Mirko: Ich bin 23, war Vorsitzender des AC Burg. Ich lieg so in den letzten Zügen meiner Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher.
Charlotte: Ich bin 20 und studiere ab Oktober Grundschulpädagogik an der PH in Freiburg. Und ich bin die zweite Vorsitzende des AJ Kirchzarten.

BZ: Wer ist für "Rock am Bach" engagiert?
Charlotte: "4Lyn", die kommen aus Hamburg. MTV-Fans und "Rock am Ring"-Besucher zum Beispiel kennen die auf jeden Fall. Aus dem Freiburger Raum kommen "The Dead Flowers", die "Coreknaben", "Clan Wolf", "Emigrated From A World" und die "Spice Boys".
MIRKO: Die "Spice Boys" sind übrigens ehemalige Jugendzentrumsleute!

BZ: Wer steckt hinter der Idee, Rockmusik und Idylle am Dreisamtäler Bächle miteinander zu verbinden?
Mirko: Die Katholische Jugend Gemeinde (KJG) Kirchzarten. Dreimal haben sie - seinerzeit quasi - "Rock am Bach" veranstaltet. Irgendwann waren die Macher aus der KJG raus gewachsen und die Sache ist wieder eingeschlafen. 1996 und 1997 dann, organisierten das AJ Kirchzarten und das AC Burg zusammen das Festival. Das 97er Konzert war total verregnet und wir hatten mit einem großen Minus zu kämpfen. In den Jahren danach lief nix mehr. Erst jetzt kann "Rock am Bach wieder neu aufgelegt werden.

BZ: Wer ist nun für das Revival 2001 verantwortlich?
Mirko: Ich hatte schon die Idee. In einer "Rock am Bach"-Versammlung haben die Jugendzentrumsmitglieder zugestimmt. Für die Älteren von uns, die jetzt überall hin zum Studium oder so aus der Gegend hier ab hauen ist das Konzert so ein bisschen wie ein Abschluss.
Charlotte: Na ja und die, die noch hier bleiben, können beweisen, dass sie was auf die Beine stellen können. Alleine.

BZ: Welche Rolle spielt die Gemeinde Kirchzarten? Ist sie Mitveranstalter?
Charlotte: Nein. Das unser Ding. Die Gemeinde stellt uns das Gelände am Osterbach zur Verfügung.

BZ: Was ist mit den Anwohnern? Stehn die auf laute Rockmusik?
Mirko: Ich weiß nicht. Wir werden alle informieren und wie die Gemeinde im letzten Amtsblättle um Verständnis bitten.
BZ: Wie sieht’s mit den Finanzen aus? Was kostet so ein großes Event?
Mirko: Mit fast 23000 Mark sind wir dabei. Einige schlaflose Nächte haben wir schon hinter uns. Wenn das Konzert wie 1997 ins Wasser fällt und die Eintrittsgelder ausbleiben, haben wir ein echtes Problem.

BZ: Habt ihr Sponsoren gefunden?
Mirko: Ja, sechs Firmen unterstützen uns. Nicht grad viel aber wir waren einfach zu spät dran mit unsren Anfragen. Eins ist schon jetzt klar: direkt nach diesem Konzert beginnt die Sponsorensuche 2002! Total dankbar sind wir übrigens der Firma Steinhauser und der Metzgerei Föhrenbacher. Die leihen uns Zäune beziehungsweise alles was man zum Grillen braucht. Kostenlos.

BZ: Wie viele Aj‘ler und AC‘ler arbeiten für "Rock am Bach"?
Charlotte: Seit Juni sind wir nun dran. Den festen Kern bilden etwa zehn Leute. Wir haben Komitees zu den einzelnen Themen wie PR, Sponsoring und so weiter gebildet. Am 15. September werden wir mit einem Team von 60 Leuten arbeiten.

BZ: Wie viel Besucher erwartet ihr?
Charlotte: Wir rechnen mit 500 Leuten, ausgelegt ist aber alles auf 1000 Besucher. Es wurden bisher 2500 Flyer verteilt. Und wenn am Montag die Schule wieder beginnt, werden wir noch mal für "Rock am Ring" werben können.

BZ: Wo gibt‘s die Eintrittskarten?
Mirko: An der Kasse auf dem Festivalgelände ab 14 Uhr. Oder im Vorverkauf bei Foto Ivan in der Bahnhofstraße in Kirchzarten und beim AC Burg. In Freiburg gibt‘s die Karten beim WOM und der BZ in der Bertholdstraße.

BZ: Was würde euch außer gutem Wetter und bestem Rock am meisten gefallen?
Mirko und Charlotte: Wir fänden es nicht schlecht, wenn Bürgermeister von Oppen zum Konzert käme!

    

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