Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


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Blick von der Stohrenschule nach Norden zum Gießhübel am 18.5.2009
Blick von der Stohrenschule nach Norden zum Gießhübel am 18.5.2009 - gelber Hahnenfuß überall

 

Blick vom Naturfreundehaus ob Breitnau nach Norden auf St. Märgen am 23.2.2004 50 Mrd Euro jährlich wandern in den EU-Agrarmarkt - für gesunde oder krankmachende Lebensmittel?

70 Mrd Euro jährlich betragen allein in deutschland die Folgekosten für ernährungsbedingte Krankheiten

50 und 70 - läuft da etwas falsch? Ihre Meinung?

Gesund leben? Dieser Ausblick bei Breitnau garantiert gesundes Leben

 

 

Gefahr von Lebensmittelallergien wird völlig überschätzt

Rund 20 Prozent der Deutschen glauben, sie reagieren allergisch auf ein oder mehrere Lebensmittel. "Nach gründlicher Untersuchung bleiben aber nur ungefähr zwei Prozent übrig, die eine echte Lebensmittelallergie haben", sagt Jörg Kleine-Tebbe, Allergologe am Allergie- und Asthma-Zentrum Westend in Berlin. Von 100 Deutschen wähnen sich also 20 als Allergiker – 18 von ihnen irren.
Alles von Claudia Füßle vom 2.4.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/gesundheit-ernaehrung/gefahr-von-nahrungsmittelallergien-wird-voellig-ueberschaetzt--43725801.html

 

 

Kuhstalldreck schützt vor Allergien - Kuhstallstudie Gabriel
 
Dreck schützt bekannterweise vor Allergien - aber Kuhstalldreck schützt besonders gut. Nachdem ein interdisziplinäres Forscherteam erstmals zwei Keime auf Bauernhöfen identifiziert hat, die das Entstehen von Allergien verhindern können, laufen nun weitere medizinische Prüfungen.

Bei Mäusen war eine Impfung schon erfolgreich, berichteten die Forscher auf einer Pressekonferenz zum Stand der Allergieforschung am Dienstag in Berlin. «Ich hoffe, es wird noch vor meiner Pensionierung in 15 Jahren eine Impfung auch für den Menschen geben», sagte Prof. Erika von Mutius von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte, sogenannte Kuhstallstudie (GABRIEL) beobachtete Bauernhofkinder in Bayern, Baden-Württemberg, Tirol und der Schweiz. Bei der Untersuchung des Stalldrecks und der Rohmilch, mit denen die Kinder von klein auf in Kontakt kamen, fanden sich immer wieder zwei Bakterien, die offenbar effizient die Immunabwehr der Kinder trainierten: Der Milchsäurekeim Lactococcus lactis und der im Kuhstalldreck vorhandene Acinetobacter lwoffi.Dieser Schluss lag nahe, da die Kinder der Vergleichsgruppe zwar ebenfalls auf dem Land, aber nicht auf dem Bauernhof aufwuchsen - und wesentlich höhere Allergieraten aufwiesen. Mäuse, denen die abgetöteten Keime in die Nase gestrichen wurde, bekamen kein Asthma, obwohl ihnen später ein allergieauslösender Stoff verabreicht wurde. Jetzt wollen die Forscher mit Hochdruck weitere Keime mit potenzieller Schutzfunktion ausfindig machen.
In Deutschland leiden rund 16 bis 20 Millionen Menschen an Allergien, am häufigsten an Heuschnupfen und Neurodermitis. Allein die Behandlung von Pollenallergikern kostet rund 240 Millionen Euro pro Jahr. Die Entwicklung einer Impfung oder einer grundlegenden Therapie, die es bis heute nicht gibt, sind deshalb zentrale Herausforderungen. «Dazu müssen sich die deutschen Allergieforschungsstandorte aber noch besser vernetzen. Und das kostet Geld», sagte Prof. Harald Renz von der Universität Marburg bei der Vorstellung des Atlas «Allergieforschung in Deutschland» gemeinsam mit dem Deutschen Grünen Kreuz. Medizin, Forschung und Politik müssten mehr an einem Strang ziehen. «Im Augenblick will noch kein großer Pharma-Konzern unsere Forschung unterstützen», beklagte von Mutius.
19.2.209, www.rnz.de

 

Vier Regeln verlängern das Leben um 14 Jahre

Vier Verhaltensregeln verlängern das Leben durchschnittlich um 14 Jahre:
  - Nicht rauchen,
  - etwas Sport treiben,
  - nur moderat Alkohol trinken und
  - täglich fünf Portionen Obst und Gemüse essen.

Das berichten Forscher von der Universität Cambridge, die das Schicksal von mehr als 20 000 Probanden im Alter von über 45 Jahren verfolgt haben. Wer sich an keine Regel hielt, hatte dasselbe Sterberisiko wie 14 Jahre ältere Probanden, die alle Tipps befolgten.
10.1.2008

 

Grüner Tee soll vor Krankheiten schützen. Stimmt das?

Die Frage treibt viele Menschen um: Was ist grüner Tee — nur ein Genussmittel oder auch ein Gesundheitstrunk? Inzwischen gibt es Hunderte Publikationen, die sich mit der Wirkung des Heißgetränks beschäftigen. Die meisten Untersuchungen wurden allerdings nicht am Menschen vorgenommen, sondern an Tieren oder an Zellen, die ihr Leben in einer Kulturschale fristen.

In den Laborexperimenten zeigt der grüne Tee eine Reihe positiver Eigenschaften, die vor allem den Flavonoiden zugeschrieben werden. Bekannt geworden ist diese Stoffgruppe, die zu den Polyphenolen zählt, weil sie auch für die gefäßschützende Wirkung des Rotweins verantwortlich sein soll. Im schwarzen Tee sind die Flavonoide durch die Fermentation in ihrer Struktur verändert. Dem unbehandelten grünen Tee verleihen sie — jedenfalls im Reagenzglas — eine ganze Reihe günstiger Eigenschaften: Er wirkt antioxidativ, indem er die berüchtigten freien Radikale abfängt und dadurch Zellen und empfindliche Stoffe schützt. Im Experiment erweitert grüner Tee die Gefäße, hemmt Entzündungen, verhindert den Verschluss der Blutbahnen und senkt die Blutfette. All diese Eigenschaften wirken Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegen. Zudem hemmen die Flavonoide die Vermehrung von Krebszellen und wirken über bestimmte Eiweiße von vorneherein der Entstehung von Geschwulsten entgegen. Doch all das lässt sich so eindeutig nur im Labor beobachten. Was beim lebenden Menschen passiert, können die Wissenschaftler bisher fast nur aus der nachträglichen Auswertung von Statistiken schlussfolgern. Bei diesen prüfen sie, welche Krankheiten, unter welchen Lebensbedingungen, wie häufig in der Bevölkerung vorkommen. "Diese Forschung liefert eindeutige Belege, dass zwei Tassen grüner Tee pro Tag das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken" , erklärt Peter Stehle, Ernährungsphysiologe an der Universität Bonn.
Für Furore sorgte im vergangenen Jahr eine japanische Studie, die in der Zeitschrift Jama (2006, 296,1255-65) publiziert wurde. Die Befragung von 40 000 Erwachsenen zeigte, dass das Getränk nicht nur positiv aufs Herz wirkt, sondern auch das Leben verlängern kann. Wobei der Effekt bei Frauen ausgeprägter war als bei Männern. Ob grüner Tee auch vor Krebs schützt, ist dagegen umstritten. Die Daten sind widersprüchlich. In der japanischen Studie ließ sich keine günstige Wirkung feststellen. "Manche Untersuchungen zeigen, dass grüner Tee das Krebsrisiko reduziert. Andere sprechen für das Gegenteil" , berichtet Stehle. Verlässliche Aussagen könnten wohl nur klinische Studien erbringen, in denen der Tee in seiner Wirkung gegen ein Scheinmedikament getestet wird. Doch, dass die tatsächlich gemacht werden, gilt als wenig realistisch.
Vorsicht geboten scheint in jedem Fall bei Grünteeextrakten. Die Nahrungsergänzungsmittel weisen Flavonoid-Konzentrationen auf, die 50 Tassen Tee am Tag entsprechen. Und die können, wie amerikanische Forscher gezeigt haben, Leber, Nieren und Darm schädigen.
26-11-2007, www.badische-zeitung.de

Wirkt grüner Tee positiv bei Leukämie? - Professor Werner Hunstein >Krebs1 (26.11.2007)

 

 

Gefährliche Wälder? Über Fuchsbandwurm, Zecken & Co

Junger Fuchs -
Sieht so gefährlich doch eigentlich nicht aus!

Alljährlich im Sommer tauchen die Meldungen in der Tagespresse auf, die vor den verschiedensten Gefahren im Wald warnen. Die Möglichkeit einer Ansteckung mit dem Fuchsbandwurm lässt Waldbesucher beim Griff nach den verlockend dunkelblauen Heidelbeeren innehalten. Doch ist der Verzehr von Wildfrüchten wirklich so riskant? Und wie ist das mit Zecken? Was tun, wenn man sich eines dieser unangenehmen Spinnentiere „eingefangen“ hat? Soll man die Zecke nun herausdrehen (haben diese Tiere ein Gewinde?) oder nur ziehen, soll man sie vorher betäuben oder nicht? Wie groß ist die Gefahr der Krankheitsübertragung? Inzwischen wird auf Grund der Klimaveränderung sogar von neu einwandernden Zeckenarten berichtet. Und wie ist das eigentlich mit der Tollwut?

Rainer Unmüßig ist im Gesundheitsamt des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald Fachmann für solche Fragen und klärt in einem Abendvortrag darüber auf, wie gefährlich es tatsächlich in unseren Wäldern ist. Der Vortrag findet am Donnerstag, den 19.07.2007 um 19.30 Uhr im Seminarraum im Haus der Natur am Feldberg oben statt. Zielgruppe sind alle Interessierten ab ca. 8 Jahre. Eine Anmeldung ist unter Tel. 07676 / 9336-30 erwünscht, der Eintritt beträgt für Erwachsene 2,50 €, ermäßigt 1,50 €. 
10.7.2007

 

ScienceKids: AOK-Enährungsprojekt bei der Stohrenschule

Dass sie öfters Besuch bekommen, das ist für die 22 Buben und Mädchen der Stohrenschule nichts Außergewöhnliches. Schließlich sind sie die kleinste "Hoch"-Schule des Landes droben in tausend Metern Höhe auf dem Schauinsland und haben schon mehrfach Interesse und Neugier von Medienleuten und Politikern auf sich gezogen. Am letzten Unterrichtstag vor den Osterferien warfen Andreas Koch und Ralph Voß, Mitarbeiter der AOK, einen Blick in die Stohrenschule.

Auf Bitte des Lehrerehepaares Renate und Benno Kroschel hatten die Gäste eine Tüte "Experimentierbrötchen" aus Roggen, Dinkel und Vollkorn mitgebracht. Diese sollten am Projekttag noch eine besondere Rolle spielen.
Derzeit testen 18 Grundschulen in Baden-Württemberg die Lern- und Unterrichtsmaterialien des Projekts "ScienceKids: Kinder entdecken die Gesundheit" . Das von der AOK Baden-Württemberg initiierte Modellprojekt zur Förderung handlungsorientierter Prävention, wozu ein interdisziplinäres Wissenschaftlerteam Lernmodule zum Themenfeld Ernährung und Bewegung erarbeitet hat, befindet sich damit in der ersten schulischen Praxis- und Testphase. Die hier gemachten Erfahrungen der Lehrer und Schüler fließen dann in die Überarbeitung der Lernmaterialien ein, die zum Schuljahr 2007/2008 allen interessierten Grundschulen in Baden-Württemberg zur Verfügung stehen werden. Als eine der wenigen Schulen aus dem südbadischen Raum hat sich das Lehrer-Ehepaar Kroschel von der Stohrenschule in Münstertal für eine Teilnahme an dem Pilotprojekt ausgesprochen, das unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Kultusministeriums und der Stiftung Sport in der Schule steht.
Im Vorfeld des anstehenden Projekttages hatte Lehrerin Renate Kroschel ihre Dritt- und Viertklässler schon ausführlich in den ersten Themenbereich "Anatomie und Physiologie" eingeführt. Die Fachbegriffe taten dabei nichts zur Sache, dafür wussten die Buben und Mädchen schon ganz gut Bescheid über das menschliche Skelett, über Knochen und Gelenke, über Muskeln und Sehnen, über Haut, Gelatine und Gummibärchen. Und jetzt kam das schon erwähnte Roggenbrötchen ins Spiel. Was geschieht mit diesem Brötchen bei seiner Reise durch den Körper? Am ausgeschnittenen Modell des menschliches Verdauungstraktes wurden von den Kindern die einzelnen Stationen ("die Achterbahn in meinem Bauch" ) klar erkannt: Mundhöhle, Speiseröhre, Magen und Dünndarm. Und von da an wurde es richtig wissenschaftlich. Aufgeteilt in vier Gruppen und anvertraut an einen "Reisebegleiter" machten die Buben und Mädchen Experimente, wie sie sich als chemische Vorgänge im Körper vollziehen und "wie sie an unserer Schule in dieser Form noch nie durchgeführt wurden" , bestätigte Rektor Benno Kroschel. Angesichts der chemischen Versuche mit Eiweiß, Hefe und Schimmel, mit Essig-, Milch- und Salzsäure hatten sich Lehrer und Schüler bestens vorbereitet mit weißen T-Shirts, mit Schutzbrillen und Gummihandschuhen. Das von den Wissenschaftlern vorbereitete "Reisetagebuch" enthielt Fragen, welche die Schüler durch ihre Experimente nun beantworten konnten. Selbst die fünf Erstklässler durften am Projekttag mit dabei sein und waren — wie auch ihre älteren Klassenkameraden — von so einem Unterrichtstag sichtlich begeistert, "den wir nie vergessen werden" , wie eine Drittklässlerin befand. Das fanden auch die beiden AOK-Mitarbeiter, die von der Aufmerksamkeit und dem aktiven Mittun der Kinder sehr beeindruckt waren.
Manfred Lange, 5.4.2007, www.badische-zeitung.de

ScienceKids: Kinder entdecken Gesundheit
Das innovative Modellprojekt der AOK Baden-Württemberg " verknüpft auf fantasievolle und kreative Weise methodisch-didaktische Zugänge naturwissenschaftlichen Lernens mit Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit.

www.sciencekids.de



 

 

Schlankheitsmittel: Stiftung Warentest warnt

Die meisten Schlankheitsmittel, die im Internet bestellt werden, sind laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest für die Gesundheit sehr gefährlich. Bei einem Test schnitten 13 der 16 Mittel schlecht ab, teilte die Verbraucherorganisation am Donnerstag in Berlin mit. Schlaflosigkeit, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck und Abhängigkeit seien Nebenwirkungen, die nach Einnahme der Mittel auftreten könnten. Die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe sei meist falsch oder gar nicht angegeben, so dass der Nutzer nicht wüsste, welchen gefährlichen Cocktail er zu sich nehme.

"Viele Produkte werden als Nahrungsergänzungsmittel angeboten, dabei handelt es sich tatsächlich um Arzneimittel, die der ärztlichen Kontrolle bedürfen" , sagte der Gesundheitsexperte der Stiftung Warentest, Carl-Friedrich Theill. Die enthaltenen Bestandteile seien in Deutschland rezeptpflichtig, da sie erhebliche Nebenwirkungen hätten. In den Mitteln hätten die Tester häufig aufputschendes und suchterregendes Ephedrin gefunden. Meist sei auch Coffein enthalten, sagte Theill. Die Menge in einer der Kapseln entspräche fünf Tassen Kaffee. Auch der gefährliche Wirkstoff Sibutramin wurde häufig gemessen. In Italien sei diese Substanz wegen zweier Todesfälle vor fünf Jahren vom Markt genommen worden. Theill kritisierte außerdem, dass die Packungen nicht vollständig oder falsch deklariert oder wegen chinesischer oder kyrillischer Schriftzeichen kaum zu entziffern seien. "Die Versender der Mittel sitzen häufig in Fernost" , sagte er. Sie erreichten den Verbraucher über deutsche Zwischenhändler. Die Nachfrage bei den Kunden sei jedoch hoch. Mehr als 50 Prozent von 3000 befragten Personen hätten in den vergangen zwei Jahren Schlankheitsmittel eingenommen, 14 Prozent auch Produkte aus dem Internet.

Ephedrin: Kommt im asiatischen Ephedrakraut vor und ist verschreibungspflichtig. Das Dopingmittel Ephedrin regt Herz, Hirn und Kreislauf an. Mögliche Nebenwirkungen: Herzrhythmusstörungen, Infarkte und Blutdruckanstiege, Abhängigkeit.
Guggulsteron: Wirkstoff aus dem
Harz des Guggulbaums. Soll über eine Stimulierung der Schilddrüse den Energieumsatz des Körpers und damit auch den Kalorienverbrauch anregen. Über seine (Neben-)Wirkung beim Menschen ist noch sehr wenig bekannt.
Sibutramin: Wirkt ähnlich wie Ephedrin. Wird bei Übergewicht nur mit Verhaltenstherapie und Ernährungsumstellung verabreicht. Wegen des Risikos von Bluthochdruck und Rhythmusstörungen müssen Blutdruck und Puls kontrolliert werden.

 

Das Leben kann für Sie und andere tödlich sein

Süßigkeiten machen dick. Rauchen macht Husten. Wein macht betrunken. Sonne macht Hautkrebs. Kaffee macht nervös. Autos machen Gestank. Überwachungskameras machen Sicherheit.

Wenn ich alt bin (so richtig alt), möchte ich gerne heimlich dabei gefilmt werden, wie ich mit dem Auto in Urlaub fahre, aus der Thermoskanne heißen Kaffee mit Milch trinke, auf dem Liegestuhl in der Sonne sitze, nach dem Abendessen genüsslich ein Gläschen Wein schlürfe und eine Zigarre rauche, deren Leibbinde mir schwindende Potenz androht. Zum Schlafengehen gibt es ein süßes Betthupferl, aber erst nachdem ich mir mit einer Doping-Zahnpasta die dritten Zähne geputzt habe. Mein einziger Albtraum trägt fett, kursiv und unterstrichen die Überschrift: "Das Leben kann für Sie und die Menschen in Ihrer Umgebung tödlich sein"

BZ-Leserbrief vom 17.3.2007 von Anne Nestler (43), Freiburg

 

Unterrichtsfach Haushaltsmanagement

Der Landfrauenverband Südbaden hält in 22 Bezirken mit 300 Ortsverbänden jährlich über 600 Veranstaltungen zu Ernährung und Haushaltsmanagement ab. Mit ihren Kenntnissen greifen die Landfrauen vor Ort überwiegend ehrenamtlich das Thema gesundes, leckeres Essen auf, tragen es in Kindergärten und Schulen. Doch das allein genügt nicht. Seit einigen Jahren fordert der Verband deshalb, das Fach Haushaltsmanagement in die Lehrpläne aller allgemeinbildenden Schulen als zukunftsorientierte Gesundheits- und Armutsprävention aufzunehmen. Die Bildungsreform in Baden-Württemberg eröffnet die Möglichkeit, diese Kernkompetenz in den Unterricht zu integrieren. Doch es scheitert immer wieder am Geld. Denn ganz umsonst kann der Landfrauenverband die ausgebildeten Hauswirtschafterinnen nicht zur Verfügung stellen. Dennoch sind inzwischen zwei Pilotprojekte mit großer Resonanz gelaufen. Diese Angebote außerhalb der Schulzeit enden für Jungen und Mädchen mit dem "Haushaltsführerschein" . Sie lernen Kochen, Waschen, Vorratshaltung und Haushaltsorganisation. Für manche ist nicht klar wie beispielsweise Joghurt entsteht, dass es Kartoffelbrei nicht nur aus der Tüte, Rotkohl nicht nur im Glas und Karotten nicht nur im Glas und Pizza nicht nur aus der Tiefkühltruhe gibt.  Gemüse und Obst haben frisch den höchsten Vitamin- und Mineralstoffgehalt und bei den strengen deutschen Kriterien die niedrigste Schadstoffbelastung. Sie sind Basis für gesunde Ernährung, verbunden mit dem Vorteil kurzer Transportwege. Zudem unterstützt heimische Produktvermarktung die Pflege unserer Kultur- und Erholungslandschaft durch die Landwirte.
www.suedkurier.de , 12.2.2007


 

 

Läusebefall ist dem Gesundheitsamt zumelden

Kopfläuse sind nicht wählerisch. Sie fühlen sich in lockigen Haaren genauso wohl wie auf Köpfen mit glattem Haar. Auch haben sie nichts dagegen, wenn jemand seine Haarpracht regelmäßig wäscht. Jeder, ob klein oder groß, jung oder alt, kann zeitweise verlaust sein. "Es ist keine Schande und auch nicht Zeichen mangelnder Hygiene. Häufiges Haarewaschen führt nicht zu weniger Läusen, nur zu sauberen Läusen" , erklärt Christel Ulmer vom Gesundheitsamt im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald.

Dennoch bewirke immer wieder falsche Scham, dass sich Kopfläuse ausbreiten. In Südbaden taten das die kleinen Tierchen im laufenden Jahr häufiger als in anderen Teilen Baden-Württembergs. Die Kopflaus ist ein Parasit, der bevorzugt in der menschlichen Kopfbehaarung lebt besonders in der Nacken-, Ohren- und Schläfengegend. Da sie sich am wohlsten fühlt bei einer Temperatur von rund 28 Grad Celsius, hält sie sich meist nahe der Kopfhaut auf. Die Läuse und ihre Larven sind nur schwer zu entdecken, besser erkennbar sind jedoch die Eier, die so genannten Nissen. Bei starkem Befall erscheinen diese wie Perlen an einer Schnur an den Haaren aufgereiht. Kopfläuse ernähren sich von Blut. Die Betroffenen leiden unter starkem Juckreiz. Seit fünf Jahren sind Kindergärten, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen nach dem Infektionsschutzgesetz verpflichtet, dem Gesundheitsamt den Befall mit Läusen mitzuteilen. Diese Mitteilungspflicht sei nicht zu verwechseln mit der "Meldepflicht" für gefährliche Infektionskrankheiten, bei denen übergeordnete Behörden informiert werden, erläutert Christel Ulmer. Kinder können unmittelbar nach einer Läusebehandlung wieder in ihre Einrichtung zurückkehren. Über Vorbeugung und Behandlungsschritte informiert das Landratsamt mit einer Broschüre: Breisgau-hochschwarzwald.de, dann Stichwortsuche Läuse
22.12.2006, www.suedkurier.de
 

 

 

Work-Life-Balance: AOK-Forum Gesund im Betrieb

Regelmäßig lädt die Krankenkasse AOK Personalverantwortliche aus der Region ein, um sie mit verschiedenen Aspekten der betrieblichen Gesundheitsvorsorge vertraut zu machen. Beim kommenden AOK-Forum "Gesundheit im Betrieb" Ende Oktober geht es um die so genannte Work-Life-Balance. BZ-Mitarbeiter Holger Schindler hat Gerd Hasenjäger vom Freiburger Beratungsinstitut Pro Phila, der mit seiner Kollegin Maike Schmitt referieren wird, zu dem Trend-Thema befragt.

BZ: Wie viele Stunden arbeiten Sie selbst denn so pro Woche?
Gerd Hasenjäger: Meine Arbeitszeit beträgt 27 Stunden. Teilzeit ist bei uns verbreitet.
BZ: Work-Life-Balance ist ein oft strapazierter Begriff. Können Sie auf Deutsch in wenigen Sätzen sagen, worum es dabei geht?
Gerd Hasenjäger: Man muss sich das bildhaft vorstellen. Über jedem Arbeitnehmer schweben heute mehrere Damokles-Schwerter: drohende Arbeitslosigkeit, die Globalisierung, Herausforderungen als Vater oder als Mutter und so weiter. Work-Life-Balance — oder Life-Balance, wie man knapper sagen kann — ist das Bemühen, damit klarzukommen. Menschen müssen sich bei der Arbeit wohl fühlen. Dabei darf man nicht vergessen, dass Menschen in Netzwerken existieren. Die Lebensbereiche sind nicht unabhängig voneinander. Wenn´ s in der Ehe oder der Familie kriselt, wird´ s auch bei der Arbeit schwierig. Und umgekehrt: Ist der Job eine Qual, schlägt das auch auf das Leben zu Hause durch. Das sollten die Unternehmen bedenken.
BZ: Das bedeutet zwangsläufig zusätzlichen Aufwand. Zahlt sich das aus für die Firmen?
Gerd Hasenjäger: Auf jeden Fall. Großkonzerne machen es vor. Teilzeit, Job-Sharing, Kindertagesstätten für die Kinder der Mitarbeiter — das findet sich dort immer öfter, denn zufriedene Mitarbeiter sind wertvoll. Hier in der Region gibt es eher viele kleine und mittlere Unternehmen. Die können auch mit kleinen Schritten und Gesten viel erreichen, etwa mit Zuschüssen fürs Fitness-Studio oder den Sportverein. Entscheidend ist aber, dass Mitarbeiter sich wirklich wertgeschätzt fühlen. Zu loben kostet eigentlich gar nichts, aber trotzdem findet es viel zu selten statt. Nicht umsonst nehmen psychische Probleme am Arbeitsplatz stark zu.
17.10.2006, Badische Zeitung

 

Hepatitis-C-Virus nistet sich heimlich im Körper ein

Warum ihm so viel daran liege, andere Menschen vor seiner Krankheit zu warnen? — "Wissen Sie" , sagt Andreas Wanderoge, " hätte ich mich zehn Jahre früher auf das Hepatitis-C-Virus testen lassen, würde es mir heute viel besser gehen." Anderen möchte er nun das Schicksal einer Leberentzündung ersparen, will sie auf Informationsveranstaltungen auf Risiken aufmerksam machen oder Ärzte in ihren Praxen über "offensichtlich verbreitete Wissenslücken" aufklären.

Schließlich gelten 350 000 Deutsche als infiziert — und die meisten ahnen nicht einmal etwas davon. Unbemerkt kämpft ihr Immunsystem in ihrem Inneren gegen den Hepatitis-C-Erreger an. Meist bekommen die Abwehrzellen über kurz oder lang das Virus selbst unter Kontrolle, bei jedem Vierten allerdings fällt dieser Schlacht die eigene Leber zum Opfer. ...

Zwar war schon in den 80er-Jahren bekannt, dass offensichtlich neben dem Hepatitis A- und dem B- Virus noch ein anderer Schädling in dem Organ sein Unwesen trieb. Aber das Virus selbst wurde erst 1989 entdeckt. Weitere vier Jahre dauerte es, bis alle verseuchten Bluttransfusionen in Deutschland vom Markt verschwunden waren. Weil sich der Erreger fast ausschließlich über das Blut überträgt, verbreitet sich die Krankheit inzwischen vornehmlich unter Drogensüchtigen. "Wir erwarten aber in den nächsten Jahren eine starke Zunahme der Patieten" , sagt Jens Rasenack, Internist und Experte für Lebererkrankungen an der Uniklinik Freiburg. Der Grund: Viele würden heute noch nichts von der Infektion, die in ihnen schlummert, ahnen. Zwar gibt es inzwischen Medikamente, die bis zu 80 Prozent der Betroffenen, wenn auch nicht vom Virus befreien, so doch zumindest in die Lage versetzen, mit ihm fertig zu werden. Aber für diese bezahlt man nicht nur finanziell einen hohen Preis. Die Interferone, die er einmal wöchentlich spritze, handelten ihm jedesmal zwei Tage Fieber und Schüttelfrost ein, erzählt Wanderoge. Dazu kämen psychische Begleiterscheinungen wie Depressionen.

Ein Hoffnungsschimmer in dieser Situation ist es, dass es dem Heidelberger Virologen Ralf Bartenschlager inzwischen inzwischen endlich gelungen ist, erstmals im Labor ein Hepatitis-C-Virus zu züchten. Neue Medikamente sollen sich auf diese Weise nun besser testen lassen. Erst im vergangenen Monat hat die Freiburger Medizinische Gesellschaft Bartenschlager unter anderem für diese Entdeckung mit ihrem Forschungspreis, der Aschoff-Medaille, ausgezeichnet. Auch Rasenack rechnet in den nächsten fünf bis zehn Jahren mit neuen Wirkstoffen. Anders als gegen Hepatitis B scheint eine Impfung dagegen nicht in Sicht. Der Grund: Ähnlich wie das Aids-Virus ändert der Erreger ständig seine Gestalt. Jeder neue Impfstoff scheint deshalb schnell seine Wirkung zu verlieren. Umso wichtiger bleibt deshalb die rechtzeitige Entdeckung des Erregers. Nicht nur wiederholt erhöhte Leberwerte im Blut eines Patienten sollten für jeden Arzt Anlass für weitergehende Untersuchungen sein. Auch längere Phasen von Müdigkeit, langanhaltendem Leistungsabfall oder Gelenkschmerzen sollten laut Rasenack aufhorchen lassen. " Je eher der Betroffene seine Leber schont, den Alkoholkonsum stark einschränkt, Gewicht verliert und das Rauchen aufgibt, desto langsamer schreitet der Prozess voran." Ähnliches gilt für die Therapie: Auch sie sollte bereits beginnen, bevor der eigentliche Zerstörungsprozess der Leber einsetzt.

Arzt-Patienten-Seminar zu Ursachen und Therapie der Hepatitis, Samstag 15. Juli, 9 Uhr im großen Hörsaal der Medizin der Uniklinik Freiburg.
Selbsthilfegruppe Hepatitis C in Freiburg, jeden Mittwoch um 16-18 Uhr , Tel 0170/9537250

Badische Zeitung Freiburg
Alles von Michael Brendler vom 10.7.2006 auf www.badische-zeitung.de
lesen

 

 

Gesundes Kinzigtal GmbH: Projekt zum Vorteil von Arzt und Patienten

Im Ortenaukreis könnten 35 Ärzte das Gesundheitssystem auf den Kopf stellen. Die Neuerung wirkt auf den ersten Blick paradox: Je gesünder die Patienten werden, desto mehr verdienen die Doktoren. In dem bundesweit einmaligen Modellprojekt “Gesundes Kinzigtal” setzen sie auf Vorbeugung und Transparenz. Auch Patienten und die Krankenkasse sollen profitieren. Es geht um sehr viel Geld.

50 Millionen Euro gibt die Krankenkasse AOK pro Jahr für ihre 30 000 Versicherten von Ohlsbach bis Hornberg aus. Diese Summe könnte um zehn bis 20 Prozent niedriger liegen, wenn das Projekt funktioniert — ohne, dass die Leistungen für die Patienten eingeschränkt werden. Im Gegenteil: Die Patienten sollen zufriedener sein als heute — und die Ärzte ebenso. Von Medizinern, denen das bisherige System zuweilen Bauchweh bereitet, kommt nämlich der Impuls für die neue Idee. Einer von ihnen ist Werner Witzenrath aus Gengenbach, Sprecher des Ärztlichen Beirats der gegründeten Gesundes Kinzigtal GmbH. “Wir wollen die Kollegen unterstützen, die eine bessere Medizin machen. Wer sich zum Beispiel mehr Zeit nimmt fürs Gespräch mit seinen Patienten, bekommt auch mehr Geld.” Bislang profitiere, wer auf teure Apparatemedizin setze. Helmut Hildebrandt, Geschäftsführer der eigens gegründeten Gesundes Kinzigtal GmbH mit Sitz in Haslach, sagt: “Bisher mussten diese Ärzte gegen die Ökonomie kämpfen.” Das soll sich ändern. Dafür sollen aber nicht, wie bei vielen gut gemeinten Vorbeugungsprogrammen, zusätzliche Mittel von der Krankenkassen fließen. Das Kinzigtal-Projekt soll sich bald selbst tragen. Schaffen es die Ärzte, die zehn bis 20 Prozent Kosten zu senken, kommen ihnen die millionenschweren Ersparnisse zugute — als Lohn für Sonderleistungen und für weitere Investitionen. Eine Beispielrechnung geht davon aus, dass sich im Bereich Kinzigtal durch besondere Prävention und Therapie 30 Herzinfarkte und Schlaganfälle pro Jahr vermeiden ließen. 30 mal würden Kosten von jeweils rund 50 000 Euro pro Jahr vermieden. Das wären 1,5 Millionen Euro. Hohe Erträge schlummern auch in weiteren Vorbeugungsprogrammen, zum Beispiel für Familien mit fettleibigen Kindern. Je gesünder die Kinzigtäler im Vergleich zur statistischen Vergleichsgruppe werden, desto mehr Geld fließt.
.......
Das Modellprojekt Gesundes Kinzigtal will Gesundheitsgewinne durch Prävention, effizientere Behandlung und weniger Bürokratie erzielen. Wie hoch diese Gewinne sind, wird anhand deutschlandweiter Vergleichswerte ermittelt. Ein Beispiel: Muss die AOK für einen 65-jährigen Kinzigtäler weniger ausgeben als im Bundesdurchschnitt, kommt die Differenz der Gesundes Kinzigtal GmbH zugute. Gesellschafter sind 35 Ärzte und die Opti Meds. Opti Meds ist auf die Integrierte Versorgung (IV) spezialisiert. IV soll doppelte Untersuchungen vermeiden. Im Rahmen der IV können Ärzte von den Entgeltregeln abweichen und direkt Verträge mit den Krankenkassen abschließen. Das Modellprojekt im Kinzigtal ist auf neun Jahre angelegt. Die AOK leistet eine Anschubfinanzierung von 1,6 Millionen Euro. AOK-Versicherte können sich vom 1. Juli 2006 an für das Projekt einschreiben.

Badische Zeitung Freiburg
Alles von Peter Bomans vom 19.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Fünfte Kaiserstühler Naturheiltage vom 24. bis 26. März in Endingen

Der Naturheilverein Kaiserstuhl-Freiburg präsentiert 65 Aussteller zur Naturheiltage-Messe - begleitet von Vorträgen und Workshops.

KAISERSTÜHLER NATURHEILTAGE
Königschaffhauser Str. 21, 79346 Endingen am Kaiserstuhl

Tel 07642/ 42 02
mail@naturheiltage.info, www.kaiserstuehler-naturheiltage.de (Programm im Download)
Projektleitung: Gerhild Berglar-Neff,
projektleitung@kaiserstuehler-naturheiltage.de


 

 

Focusing: Auf die Stimme des Körpers hören

Focusing ist eine Methode, um “auf die Stimme des Körpers aufmerksam zu werden und auf eine Harmonie von Körper, Gefühl und Verstand hinzuarbeiten” . Der Freiburger Focusing-Berater Klaus Günther bietet bei der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) einen fünfteiligen Grundkurs im Focusing an, der jeweils donnerstags von 18.30 bis 20.30 Uhr stattfindet, und zwar im wöchentlichen Rhythmus ab dem 9. März. Die Teilnahme kostet 85 Euro. Anmeldungen sind noch bis zum  Dienstag, 7. März 2006, möglich bei der EEB Freiburg
22.2.2006


 

Kopflaus - Hygienefrauen - Läusebeauftrage an Schulen

Kopfläuse sind nicht sehr wählerisch. Jahr für Jahr krabbeln sie durch Kindergärten und Schulen - und egal ob zartes Kita-Kind oder hartgesottener Altsprachen-Primaner: Jeder noch so kluge Kopf kann verlaust sein. “Ich schätze, dass die Läuse innerhalb eines Schuljahres einmal die Runde durch so ziemlich alle Freiburger Kindergärten und Schulen machen” , sagt Edith Klecker, seit über 15 Jahren zuständig für den Fachbereich Kinder- und Jugendärztliche Dienste im Dezernat 3 (Gesundheit) am Landratsamt.

Bis vor anderthalb Jahren kümmerten sich in Freiburg zwei “Hygienefrauen” um die lausigen Viecher auf Kinderköpfen. Jahr für Jahr durchkämmten sie Kindergartengruppen und Schulklassen auf der Suche nach Kopfläusen und ihren Eiern, den so genannten Nissen, die nah an der Kopfhaut an den Haaren kleben. Da auch nach jahrzehntelangem Einsatz der Hygienefrauen der alljährliche Läusebefall regelmäßig stattfand, beschloss die Stadt, sich diesen Aufwand zu sparen. “Eine Unverschämtheit” findet das die Mutter eines derzeit läusegeplagten Grundschulkindes: “Da hat sich die Stadt einfach aus der Affäre gezogen - und prompt haben wir hier flächendeckend eine regelrechte Läuseplage.” Falsch, widerspricht Edith Klecker. Viel nämlich hätten die amtlichen Läusesucherinnen seinerzeit nämlich gar nicht bewirken können: “Der Ist-Stand, der heute festgestellt wird, kann sich ja morgen schon ändern.”
Und bei etwa 150 zu überprüfenden Einrichtungen dauerte es lange, bis der nächste Ist-Stand ermittelt werden konnte. Die Folge: Läuse gab und gibt es in Freiburg ohne Unterschied - ob mit oder ohne Hygienefrauen. Dass man an einigen Schulen und Kindergärten versucht, der Laus nicht tatenlos auf den Leim zu gehen, begrüßt Edith Klecker ausdrücklich. Beispielhaft für Schulen und Kindergärten könnte etwa die Initiative der Lorettoschule in der Wiehre sein. Dort nämlich gibt es einen Elternarbeitskreis, den derzeit als “Läusebeauftragte” Claudia Kolar koordiniert: Fachkundige Eltern, Ärztinnen und Ärzte zumal, stehen bei vermutetem Lausbefall für den Läuse-Check in den Klassen bereit.

Zu Beginn jeden Schuljahrs verteilt die Lorettoschule einen Informationsbrief an die Eltern und bittet um eine Einverständniserklärung für den Fall eines solchen Läuse-Checks. Etwa 90 Prozent der Eltern erklären sich einverstanden, erzählt Claudia Kolar. Nach wie vor sei jedoch Läusebefall nicht nur lästig und aufwändig zu beheben, sondern vor allem auch stigmatisierend: “Vor allem die Scham, dieses Nicht-drüber-Reden, verhindert leider, dass der Läusebefall eingedämmt werden kann.”  Das betont auch Edith Klecker: “Bei Läuseverdacht ist die Kontrolle und die Rückmeldung sehr wichtig.” Und sie ist seit fünf Jahren auch Pflicht. Da nämlich wurde das Bundesseuchengesetz vom Infektionsschutzgesetz abgelöst. Seither müssen nicht nur die Einrichtungen dem Gesundheitsamt mitteilen, wenn Läuse gesichtet wurden, sondern nun müssen auch die Eltern Läusebefall der Einrichtung mitteilen. Diese Mitteilung ist nicht zu verwechseln mit einer “Meldepflicht” , und sie zieht auch keine weiteren Schritte amtlicherseits nach sich. Eine weitere Neuerung ist, dass seit vergangenem Jahr Kinder unmittelbar nach einer Läusebehandlung wieder in ihre Einrichtung zurückkehren können. Bisher nämlich galt es, das Kriterium der “Nissenfreiheit” zu beachten. Da mit einer Behandlung plus sachgemäßer Wiederbehandlung nach acht bis neun Tagen die Nissen gar nicht zum Zuge kommen können, wurde diese Vorschrift aufgehoben. Über Vorbeugung und Behandlungsschritte informiert alljährlich bei Schuljahresbeginn das Gesundheitsamt mit einem Schreiben an die Eltern.
Julia Littmann vom 23.1.2006 auf www.bzol.de

www.kopflaus.ch


 

Feldenkrais-Methode - Bewegungsabläufe bewußt erleben

Das neue Jahr hat begonnen und mancher hat sich vorgenommen, endlich einmal etwas gegen den verspannten Nacken oder die eingerosteten Gelenke zu tun. Eine Hilfe kann die Feldenkrais-Methode sein. Andrea Gallien sprach mit Feldenkrais-Pädagogin Agnes Kalbhenn, die in mehreren Bildungseinrichtungen tätig ist.

BZ: Sie haben die Feldenkrais-Methode im Hexental bekannt gemacht und haben dort offenbar richtige Fans.
Kalbhenn: Beim katholischen Bildungswerk in Bollschweil und bei der Johannesgemeinde in Merzhausen betreue ich seit 15 und 16 Jahren Feldenkrais-Gruppen. Zu den Kursen kommen immer auch neue Interessenten, einige sind schon von Anfang an dabei. Insgesamt 2400 Anmeldungen hatte ich in dieser Zeit in Merzhausen und Bollschweil.

BZ: Und diese Menschen kommen mit Schmerzen zu Ihnen und erhoffen sich Linderung?
Kalbhenn: Ja, Muskel- und Skelettbeschwerden sind die häufigste Ursache für Krankschreibungen. Ich habe Schüler im Alter von Mitte dreißig bis über 90 Jahre. Häufig kommen Sie zunächst wegen der Schmerzen. Aber sie bleiben dabei, weil es ihnen psychisch viel besser geht, sie besser schlafen, weil sie mit ihrem Körper bewusster umgehen und merken, dass es ihnen insgesamt gut tut.

BZ: Sie sprechen von Schülern und nicht von Patienten.
Kalbhenn: Feldenkrais ist eine Lernmethode, auf die man sich einlassen muss. Ein gutes Körpergefühl beginnt mit der Wahrnehmung. Ich versuche, mit meinen Schülern eingefahrene Bewegungsmuster zu erkennen und durch kleine, leichte, ungewohnte Bewegungen den Muskeln und Gelenken eine Chance zu geben, einen besseren Ablauf, einen angenehmeren Platz zu finden, sich von den Anstrengungen zu erholen. Ich vergleiche den Körper gerne mit einem Mobile. Wenn man es an einer Stelle leicht antippt, hat das die Veränderung des gesamten Gefüges zur Folge. Ziel der Übungen sind nicht mehr Kraft und Ausdauer, sondern eine Verbesserung von Ökonomie und Qualität der Alltagsbewegungen.

BZ: Das klingt jetzt kompliziert.
Kalbhenn: Ist es aber nicht. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Sich ökonomisch bewegen heißt, keine Kraft an einer Stelle des Körpers zu vergeuden, die an anderer Stelle gebraucht oder besser genutzt werden kann. Beim Treppensteigen heißt das etwa: nicht stampfen, sondern leichtfüßig
hochlaufen, beim Telefonieren den Hörer, der nur ein paar Gramm wiegt, nicht fest umklammern, sondern locker in der Hand halten.

BZ: Wie ein Mensch läuft oder telefoniert hat aber auch etwas mit seiner Stimmung zu tun.
Kalbhenn: Genau. Und deshalb arbeitet man bei der Feldenkrais-Methode nicht nur an Körperbewegungen, sondern letztlich viel tiefer auch am Selbstbild des einzelnen. Jemand, der immer oder oft Schmerzen hat, fühlt sich schlecht, fühlt sich alt. Ist die Beweglichkeit verbessert, sind die Schmerzen durch ökonomischere Bewegungen sogar gelindert oder weg, hat ein Mensch ein ganz anderes Bild von sich, er fühlt sich frischer und freier und strahlt entsprechend nach innen und außen eine ganz andere Stimmung aus. Gleiches gilt für gestresste Menschen. Ich kann ihnen zwar den Stress nicht nehmen, aber zeigen, wie man sich nach Stress schneller wieder erholt und den Körper ausbalanciert.

BZ: Wer hat diese Feldenkrais-Methode entwickelt?
Kalbhenn: Die Methode wurde von dem Physiker und Verhaltensforscher Moshé Feldenkrais entwickelt. Er hat einmal gesagt “Wenn ich nicht weiß, was ich tue, kann ich nicht tun, was ich will” , das heißt konkret: Wenn ich nicht weiß, wie sich meine Schmerzen “entwickeln” , dann kann ich sie nicht ändern.

Info: Agnes Kalbhenn bietet Einführungen in die Feldenkrais-Methode an am Mittwoch, 18. Januar, 19.30 bis 21 Uhr, in der Johannesgemeinde Merzhausen, St.-Galler-Straße 10a, und am Donnerstag, 19. Januar, 16.30 bis 18 Uhr, im Sängersaal der Möhlinhalle in Bollschweil.
Alles vom 17.1.2006 auf www.bzol.de

 

Gesundheitsversorgung im Dreiländereck leider rein nationale Sache

Medizin endet an der Grenze / Gesundheitsversorgung am südlichen Oberrhein: Immer noch weitgehend eine nationale Sache / In der stationären medizinischen Versorgung ist der südliche Oberrhein immer noch eine klar dreigeteilte Region. Wer eine medizinische Spezialbehandlung braucht, sieht sich daher stets auf Kliniken im eigenen Land verwiesen – mag das nächste Fachkrankenhaus auch nur wenige Kilometer jenseits der Grenze liegen. Bis zu einer echten Freizügigkeit in der Gesundheitsversorgung müssen sich Deutschland, Frankreich und die Schweiz noch kräftig aufeinander zu bewegen.

„Gesundheit ohne Grenzen“: Dieses Fernziel diskutierten gestern Experten und Politiker beim zweiten Gesundheitsforum der Oberrheinkonferenz in Basel. Ihr Interesse galt der Kooperation in der stationären Versorgung. Von der Vision einer gemeinsamen, grenzüberschreitenden Krankenhausplanung, wie sie der baden-württembergische Sozialminister Andreas Renner sich wünscht, ist die Regionen weit entfernt. Immerhin erlaubt ein deutsch-französischer Rahmenvertrag inzwischen Vereinbarungen auf regionaler Ebene. Erst dadurch sind die in Paris gebündelten Entscheidungshierarchien des Zentralstaates entschärft worden. Dem gegenüber hat sich die deutsch-schweizerische Zusammenarbeit gerade im ortsnahen Umfeld, als unproblematisch erwiesen, weil viele Kompetenzen beim Land oder beim Kanton liegen.

Ohne den in Weil am Rhein unterschriebenen Rahmenvertrag gäbe es nicht einmal die Kooperation in der Versorgung von Schwerstbrandverletzten zwischen dem Elsass und dem Unfallzentrum Ludwigshafen. Nur wenige Kliniken – in Deutschland wie in Frankreich – sind für die höchst kostenintensive Versorgung von Brandopfern ausgerüstet. Aus elsässischer Perspektive ist Ludwigshafen die Alternative für Lyon, Bordeaux, Paris, wenn das nächstgelegene französische Zentrum im lothringischen Metz komplett ist. Dies könnte Modell sein auch in der Behandlung anderer Verletzungen und Krankheiten.

Bereits vor einigen Jahren gab es einen solchen Versuch medizinisch-wissenschaftlicher Kooperation: Acht Jahre lang haben sechs Unikliniken, darunter Freiburg und Straßburg, ein Projekt in der Telemedizin entwickelt – mit wöchentlichen Videokonferenzen, gemeinsamen Trainings und Datenbanken. Doch vor drei Jahren stellte die EU die Finanzierung ein. Doch gescheitert ist das ehrgeizige Projekt an einem banalen, alltäglichen Hindernis – der Sprachbarriere. „Ein kolossales Problem“, sagte der Freiburger Mediziner Klaus-Dieter Rückauer im Rückblick.
Alles von Bärbel Nückles vom 29.9.2005 finden Sie auf www.bzol.de 

 

 

Rauchen ist ungesund

In Deutschland sterben täglich 309 Menschen an den unmittelbaren Folgen des Tabakrauchens. Da 97 % aller Raucher Zigaretten rauchen, gehen diese Toten vor allem auf das Konto von Zigaretten. Auf das Jahr umgerechnet sind das 110.000 Tabaktote.

Der Staat kassiert etwa 12,3 Milliarden Euro Tabaksteuer im Jahr, während im Gegenzug die Solidargemeinschaft, also die Krankenkassen zahlenden Mitglieder, 36 Milliarden Euro allein für die Behandlung von Krankheiten aufbringen müssen, die für das Rauchen von Tabak bzw. Zigaretten ausgelöst werden. Diese Schieflage ist umso bemerkenswerter, als der Staat dem Gesundheitswesen aus den Einnahmen der Tabaksteuer keinen einzigen Euro übergibt.

Da der Staat in diesem realen Modell nur wenig Interesse hat, auf die Tabaksteuer zu verzichten, sind Aufklärungsaktionen von verantwortungsbewußten Bürgern und Ärzten wichtiger denn je.

mehr: www.inr-online.de , www.dgnf.de

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Stuhl-Inkontinenz - Koloskopie - Proktokologe.

Der Enddarm ist die letzte Station der Nahrung. Zuvor wird sie durch die Verdauungssäfte des Magens, der Bauchspeicheldrüse und der Leber in so kleine Bestandteile zerlegt, dass sie im Dünndarm durch die Darmwand in das Blut aufgenommen werden können. Die unverdaulichen Nahrungsteile gelangen als flüssiger Stuhlbrei in den Dickdarm. Der Dickdarm kontrahiert sich regelmäßig, er befördert den Brei weiter und entzieht ihm dabei das Wasser. Im Enddarm schließlich wird der feste Stuhl gespeichert, bis er ausgeschieden wird. "Normal sind zwei Stühle pro Tag bis drei Stühle pro Woche", so der Facharzt, "täglicher Stuhlgang muss nicht sein."

Aber was, wenn ein Patient seinen Stuhl nicht mehr halten kann? Wenn er also einfach in die Hosen macht. Das ist schlimm, denn so ein Patient wagt sich bald nicht mehr aus der Wohnung. Zu den Ursachen zählt oft ein "jahrelanges Fehlverhalten auf der Toilette". Die Menschen sitzen einfach zu lange auf dem Klo. Denn nach der ersten Stuhlportion haben viele das Gefühl der unvollständigen Entleerung. Dies ist jedoch eine Täuschung, denn die Ursache ist der Darm, der sich nach unten verschiebt. Es besteht die Gefahr, dass der Schließmuskel automatisch ausleiert. Man kann den Schließmuskel wieder trainieren: Den After nach der ersten Entleerung zusammenkneifen und den Schließmuskel einziehen, den eingezogenen Schließmuskel drei bis fünf Sekunden einhalten, dann den After locker fallen lassen, aber nicht pressen. Insgesamt sollte man sich höchstens drei Minuten auf der Toilette aufhalten. Oft kann Patienten mit einem solchen Training geholfen werden. Dazu gehört eine ballaststoffreiche Ernährung. Allerdings sollte immer auch abgeklärt werden, ob nicht andere Ursachen für eine Stuhl-Inkontinenz vorliegen, beispielsweise Hämorriden.

Zur Koloskopie, also Darmspiegelung. Eine solche Untersuchung wird für Menschen ab dem 50. Lebensjahr empfohlen, und zwar alle zehn Jahre. (In Familien mit vererbbarem Dickdarmkrebs empfehlen die Ärzte auch jüngeren Menschen eine regelmäßige Koloskopie). Mit der Darmspiegelung können Polypen, eine Vorstufe von Darmkrebs, rechtzeitig entdeckt und entfernt werden.

Wer die "reale" Koloskopie nicht mag, der kann sich für die "virtuelle" Koloskopie entscheiden. Dafür wird der Darm per Computer-Tomographie geröntgt, und anschließend werden die Bilder auf Polypen geprüft. Die "reale" Koloskopie wird von der Krankenkasse bezahlt, die "virtuelle" aber nicht. Der Preis für die "virtuelle" Koloskopie liegt zwischen 250 bis 600 Euro, der Patient sollte um einen Kostenvoranschlag bitten. Wie auch immer. Wer am Enddarm Probleme hat, sollte den Weg zum Arzt wagen. Die Spezialisten, die sich mit dem Enddarm beschäftigen, heißen "Proktologen"; die Spezialisten für End- und Dickdarm nennen sich "Koloproktologen".

  

 

 

Bach-Blüten für die Seele aus St. Märgen

Der in St. Märgen beheimatete Arzt Götz Blome ist ein erfolgreicher Buchautor

Götz Blome ist überzeugt davon, dass jede Krankheit auch eine psychische Ursache hat. Durch Patienten auf die Bach-Blüten aufmerksam geworden, forscht und unterrichtet er inzwischen über deren Wirkungsweise, ist bekannter Buchautor und gibt Seminare in seiner "Privaten Akademie für Natürliche Medizin" in St. Märgen.

Der Allgemeinmediziner mit Schwerpunkt auf Naturheilverfahren stieß schon vor 30 Jahren durch Hinweise von Patienten auf die Bach-Blüten. "Damals dachte ich, das ist ja schon stark abgehoben", erinnert er sich heute, "ein paar Blüten, die in Wasser gelegt werden und das soll helfen." Die Bach-Blüten gehen zurück auf den englischen Arzt Edward Bach (1886 bis 1936), der aus Blumen, Sträuchern und Bäumen 38 Konzentrate herstellte, die bestimmten psychischen Grundprinzipien zugeordnet sind.

Eine schulmedizinisch "austherapierte" Patientin, die nach drei Wochen Behandlung mit Bach-Blüten keine Depressionen mehr hatte, überzeugte Blome und er fing an, selbst zu forschen und sich weiterzubilden. "Immer wieder kamen Patienten und sagten, sie haben mir da so ein komisches Mittel gegeben, aber es hat geholfen." "Das war ein Blindversuch", sagt Blome heute, "denn ich habe zuerst selbst gar nicht daran geglaubt, aber die Patienten haben mich eines Besseren belehrt." Er beschreibt die Bach-Blüten-Therapie als "hochpsychologische Therapie". Seit elf Jahren gibt Blome selbst Seminare, seit zwei Jahren in dem Haus mit Seminarraum in St. Märgen, weil er weg wollte aus der Stadt hin zu Ruhe und guter Luft. Der Autor hat mittlerweile 200 000 Bücher über Bach-Blüten verkauft und ist als Fachmann anerkannt. So kommen viele seiner Leser zu den Seminaren, von Therapeuten bis zu Hausfrauen. Blome beobachtet, dass die Bach-Blüten in alle Lebensbereiche hineinwirken und bei praktisch allen Krankheiten helfend oder unterstützend wirken. Er glaubt, dass es eine Zukunft weisende Therapie ist, denn es schlage eine Brücke zwischen Körper und Psyche, eine Dimension, die von der Schulmedizin vernachlässigt werde. "Eine Therapie, die nicht den psychischen Faktor berücksichtigt, ist ein Fehler", ist seine Überzeugung, "echte wirkliche Heilimpulse bekommt man nur durch die Psyche, der Körper ist nachgeschaltet."

Seine Frau, Jutta Blome, ist Apothekerin und so ergänzen sich die beiden in ihrem "Konzern", wie sie lachend sagt. In ihrer Apotheke gibt es neben den Bach-Blüten auch eigene Blütenzubereitungen und sie ist ausgebildete Bach-Blüten-Beraterin. Blome beschreibt zwei grundlegende Wirkungsweisen der Bach-Blüten: Die Situationstherapie, in der man im Moment reagieren kann, wenn man aufgrund von Ärger, Trauer, Wut oder ähnlichen Gefühlen, Symptome entwickelt. Aber die große Chance sieht er in der Persönlichkeitsentwicklung und Lebenserneuerung: "Ich habe sehr viel in meinem eigenen Werdegang profitiert." Doch kennt er auch die Grenzen: "Das ist nicht die Generallösung für alle Probleme." In Zukunft will der 62-Jährige seine Arztpraxis in Freiburg aufgeben und sich dann ganz dem Bücherschreiben und Seminaren widmen. Denn an den Ruhestand denkt er noch lange nicht.
Birgit Neuhardt in der BZ vom 27.2.2004

Kirchplatz 11, 79274 St. Märgen, Tel 07669/939577
www.dr-blome.de , eMail dr@goetz-blome.de

     
 

Links

Ein neues Internetportal bietet Patienten künftig kompakte Informationen über Krankheiten und Gesundheitsthemen. Das staatlich geförderte Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) informiert dort nicht nur über Krankheiten wie Brustkrebs oder Diabetes, sondern veröffentlicht auch Studienergebnissen und Patienten-Erfahrungsberichte.www.gesundheitsinformation.de

     

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