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im Schwarzwald ab Mai 2005

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Blick nach Westen von St.Märgen über St.Peter und Eschbachtal (links)  zu den Vogesen am 22.12.2007
Blick nach Westen von St.Märgen über St.Peter und Eschbachtal (links)  zu den Vogesen am 22.12.2007

 

Philosophie unterwegs mit Klaus Scherzinger

Wer kennt sie nicht, die gut gemeinten Ratschläge, doch bitteschön "was Gescheites" zu lernen. "Was, womit sich später auch mal Geld verdienen lässt." Klaus Scherzinger hat sie alle in den Wind geschlagen. Und hat einfach studiert, wozu er Lust hatte - erst Biologie, dann noch Philosophie, in der er auch promovierte. Brotloser geht es kaum? Scherzinger sieht das anders: Der 42-jährige Lehrbeauftragte an der Uni Freiburg ist sich sicher, dass sich mit Philosophie auch außerhalb der Alma Mater Geld verdienen lässt.

Wie? Indem er sich in und um Freiburg auf Spurensuche nach Heidegger und Co. begibt. Die Idee dazu kam ihm vor gut einem Jahr. Im Mai. Als der deutsche Stiftungskongress in Freiburg tagte. Ein Bekannter und Mitorganisator des Kongresses sprach ihn damals an, ob er nicht im Rahmenprogramm des Kongresses vorkommen wolle. Und zwar als einer, der Heideggers Philosophie eben mal so bei einem mächtigen Stück Schwarzwälder Kirschtorte erläutere. Scherzinger wollte. Nur an dem Konzept hat er noch etwas gefeilt: "Ich wollte weg von allem Klischeehaften, weg vom Freiburger Bächle-Idyll mit allem Drum und Dran." Was dabei herauskam, ist eine fünfstündige Spazierfahrt durch die Region. "Eine Art ideelle Reise zu Heideggers Kerngedanken über Sein, Zeit und Existenz" , sagt Scherzinger. Halt gemacht wird überall dort, wo sich was über Heidegger und seine Philosophie erzählen lässt — am Platz der Alten Synagoge zum Beispiel, über des Philosophen Verstrickung in den Nationalsozialismus oder vor der Wallfahrtskirche Lindenberg über seine Abkehr von der Kirche. Kurzweilig sind Scherzingers philosophische Exkurse. 20, 25 Minuten — nicht länger. Schließlich wolle er seine Zuhörer nicht langweilen. Vielmehr verstehe er sich als Mittler zwischen der Philosophie und ganz normalen Menschen.
Aus dem Experiment von damals ist mehr geworden. Viel mehr: Scherzinger hat daraus eine eigene Geschäftsidee entwickelt. Er sei — so sagt er (ein bisschen überrascht von sich selbst) — nun nach viel Ämterrennerei doch tatsächlich noch Geschäftsmann geworden. Seine erste Tour damals beim Kongress habe den Teilnehmern und ihm so viel Spaß gemacht, dass er einfach weitermachen musste. Zudem hat ihm all das endlich die Perspektive eröffnet, mit dem, was er studiert hat, was er gelernt hat, auch Geld zu verdienen. Aller Besserwisserei zum Trotz. In diesem Sommer bietet Scherzinger zwei Touren an, die von 2005 durch Freiburg und den nahen Schwarzwald führen und eine, die im Kaiserstuhl die Kunst- und Technikphilosophie Martin Heideggers zum Thema macht. Dabei soll es aber nicht bleiben: Als nächstes wolle er auch Meister Eckart und Erasmus von Rotterdam ins Programm mit aufnehmen. Schließlich sei Heidegger nicht der einzige bedeutende Philosoph, der hier im Dreiländereck gelebt habe.

Alles von Stephanie Streif vom 7.8.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen

 

 

Große Feldbergwanderung

Blick nach Nordwesten vom Feldberg zum Feldsee und Raimartihof Fotos: Haus der Natur
  Blick nach Nordwesten vom Feldberg zum Feldsee und Raimartihof  

Ein ganzer Tag am und um den "Höchsten": Die große Feldbergwanderung führt über den neuen Feldbergsteig vom Haus der Natur über den Gipfel und dann einmal um den Berg herum. Dabei geht es vor allem einfach um die Freude am Wandern. Unterwegs gibt es viele Möglichkeiten zur gemütlichen und stärkenden Einkehr in einer der zahlreichen Berghütten am Feldberg.
Aber die große Feldbergwanderung lohnt sich auch schon wegen der vielfältigen Landschaft: Über blütenreiche Hochweiden, durch urige Wälder, vorbei am Feldsee, der Feldberg ist eine Tageswanderung wert. Wanderführer ist Harald Fritsche, Bezirksvorsitzender des Schwarzwaldvereins im Hochschwarzwaldes, also mit Leib und Seele ein Wanderer und ein kundiger Wanderführer dazu.
Achtung: Die Wanderung beginnt am Haus der Natur und nicht, wie fälschlich im Programm steht, am Bhf. Altglashütten.
Dauer: ca. 6-7 Std.
Treffpunkt: Haus der Natur
Zielgruppen: Alle Interessierten ab ca. 12 Jahre
Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung
Teilnehmer: min. 10, max. 20
Termin: Montag, 14.08.2006, 9.30 Uhr
Anmeldung: erwünscht bis 11.08.2006 unter
Tel. 07676 / 9336-30
Kosten pro Person: Erwachsene 2,00 EUR, erm. 1,00 EUR.

Infos über Haus der Natur, Elizabeth  Schatke
Sommerferienprogramm im Naturschutzzentrum am Feldberg >SanfterTourismus2 (25.7.2006)

26.7.2006

 

Wanderwoche im Schwarzwald der BZ ab Höchenschwand ohne Gepäck

Die "Wanderwoche im Schwarzwald" der Badischen Zeitung nahm am Sonntag ihren Anfang in Hö-chenschwand. Das Besondere an dieser Woche ist, dass die Touren geführt sind und dass das Gepäck jeweils von Hotel zu Hotel transportiert wird. Dort ist dann noch ein Abendessen im Preis mit enthalten.

Die Wanderer trafen am Sonntag in Höchenschwand ein wo sie durch Sonja und Frank Porten vor dem Kurhaus empfangen wurden. Mit dem Wanderführer ging es danach nach St. Blasien. Hier stand eine Domführung mit Willi Ziegelmeier auf dem Programm. Er erzählte viel Wissenswertes über das Gotteshaus. Nach rund zwei Stunden ging es mit dem Bus nach Bernau-Oberlehen. Vom "Resenhof" aus führte die Wanderung unter Leitung des Initiators der Wanderwoche, BZ-Regionalsverlagsleiter Hans Loritz, nach Todtmoos-Strick, wo die Wanderer im Hotel "Rössle" empfangen wurden.

Am Montag ging es schon richtig zur Sache. Die Wanderung führte über den "Hochkopf" zum 1310 Meter hohen "Blöskling" von dem sich bei herrlichem Hochsommerwetter ein schöner Ausblick ins Wiesental bot. Ziel am zweiten Tag war der Todtnauer Ortsteil Fahl, wo die Gruppe im Hotel "Lawine" erwartet wurde. Am heutigen Dienstag geht es zunächst zu den "Todtnauer Wasserfällen" . Von dort aus führt der Weg nach Aftersteg und weiter zum Tagesziel Notschrei. Nach der Übernachtung im Hotel "Notschrei" liegt am Mittwoch der höchste Punkt des Schwarzwaldes vor den Wanderern, der Feldberg. Nach einer Rast auf dem "Höchsten" führt die Tour weiter nach Aha am Schluchsee. Dort wartet der Bus auf die Wanderer, der sie dann nach Rothaus bringt. Hier ist dann im Hotel "Rothaus" der Abschlussabend. Die Abschlusswanderung am Donnerstag führt über Grafenhausen und den "Staufenkopf" nach Höchenschwand.

5.7.2006, www.badische-zeitung.de

 

 

Felsenweg vom Feldberg zum Feldsee

Im Rahmen seiner “Ausflüge in die Erdgeschichte ” bietet Diplom-Forstwirt Thomas Huth am Samstag, 10. Juni, eine Exkursion vom Feldberg über den Felsenweg zum Feldsee an (Treffpunkt um 9.30 Uhr beim Naturschutzzentrum am Feldberg).

Der Feldberg ist mit 1493 Metern Höhe über dem Meeresspiegel nicht nur der höchste Gipfel der deutschen Mittelgebirge, er ist auch eine äußerst reizvolle Landschaft, die jährlich von Tausenden besucht wird. Botanisch und geologisch bietet der Feldberg einige Besonderheiten. So werden Pflanzenstandorte und Pflanzengesellschaften wie Matten, Feuchtwiesen und Moore angetroffen, zum Teil mit alpinen und nivalen Florenelementen in den Bereichen, wo oft bis August der Schnee liegen bleibt. Der Felsenweg, auf dem diese Exkursion zum Feldsee hinunter führt, berührt alle diese Standorte und zeigt eine überaus bunte Vielfalt seltener Pflanzenarten. Die geologische Landschaftsgeschichte des Feldbergs ist geprägt durch die Eiszeiten, die eine ganze Reihe typischer Formen hinterlassen haben: das Feldseekar, das Feldseemoor, Moränen und typische Talformen finden sich entlang der Wanderung. Zu Beginn der Tour am Feldberg müssen jedoch auch die Probleme angesprochen werden, unter denen alle vielbesuchten Berge und Gipfel zu leiden haben, nämlich die verstärkte Erosion durch die Besucherscharen und die Versuche, diese zu verhindern, wenigstens zu minimieren oder sogar wieder rückgängig zu machen. Vom Feldsee führt der Weg nach einem kleinen Aufstieg zurück zum Naturschutzzentrum. Die Exkursion hat eine Länge von etwa sechs Kilometern, je nach Wandergeschwindigkeit und Verweildauer bei den einzelnen Aufschlüssen und Pflanzenstandorten dauert sie 3 bis 4 Stunden; mehrere, zum Teil auch längeren Steigungen und abfallende Wegstrecken; Rucksackverpflegung, auf Wunsch auch Einkehr im Raimartihof; Wetter angepasste Kleidung und gutes Schuhwerk ist nötig. Anmeldung und weitere Information: Thomas Huth

7.6.2006, www.badische-zeitung.de

 

Broschüre: Wandern im Rollstuhl

Der Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Baden-Württemberg e. V. und die Ersatzkassen im Land haben im Rahmen eines einmaligen Gemeinschaftsprojektes einen Wanderführer für Menschen mit Behinderung erstellt, der auf 68 Seiten 42 Touren im gesamten Land beschreibt. Die Wanderrouten wurden mit Hilfe von Gemeinden und Mitgliedern des Schwarzwald- und des Schwäbischen Albvereins zusammengestellt und allesamt auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Sie sind unterschiedlich lang und gliedern sich in drei Schwierigkeitsstufen von nahezu mühelos allein zu bewältigenden Touren bis hin zu Wanderungen, die auf Grund der Topographie eine Begleitperson erfordern. Die Wege sind mindestens einen Meter breit und auf Grund ihrer Bodenbeschaffenheit grundsätzlich für Rollstuhlfahrer geeignet. Die beschriebenen Touren gliedern sich nach touristischen Gebieten und enthalten teilweise auch Hinweise auf Einkehrmöglichkeiten. Die Broschüre „Wandern mit dem Rollstuhl“ ist gegen Einsendung eines mit 1,53 € frankierten DIN A5 Rückumschlages erhältlich über den
Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Baden-Württemberg e. V.
Haußmannstraße 6, 70188 Stuttgart
www.lv-koerperbehinderte-bw.de

 

Sichtschneisen an Wanderwegen

Forstbehörde und Schwarzwaldverein wollen mehr Sichtschneisen an Wanderwegen - Der Westweg wird zum „Premium-Wanderweg“

Dreisamtal (glü.) Das Bild des Schwarzwaldes hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr verändert. Dadurch, dass die Landwirtschaft in den Steil- und Hochlagen unrentabler wurde, sind immer mehr Weiden zugewachsen. Außerdem hat sich die in den letzten zwanzig Jahren die Waldwirtschaft umgestellt. Das Holz wird nicht mehr kahlschlagsweise geerntet, sondern vereinzelt aus bestehenden Wäldern. „Aber genau die jetzt fehlenden Kahlschlagflächen waren es, die einst dem Wanderer Einblicke in die Landschaft und die Schwarzwaldtäler boten“, erklärte jetzt bei der gemeinsamen Weihnachtspressefahrt von Forstdirektion und Bauernverband der Freiburger Forstpräsident Meinrad Joos. Der Verlust an Erlebniswert führte zu intensiven Diskussionen zwischen Schwarzwaldgemeinden, Schwarzwaldverein und der Forstverwaltung.
Der Orkan „Lothar“ ließ den Wunsch nach Kahlflächen verständlicherweise zunächst verstummen, er brachte dem Schwarzwaldurlauber aber auch ganz neue An- und Einsichten mit zum Teil fantastischen Fernsichten. Gerade in der Ortenau gibt es dafür gute, aber auch erschreckende Beispiele. Jetzt ist die Forstverwaltung dabei, gemeinsam mit den Gemeinden, den Grundstückeigentümern und dem Schwarzwaldverein eine Konzeption zu entwickeln, damit der Wanderer trotz vieler Bäume ab und zu aus dem Wald heraus sehen kann. Den Journalisten stellte Forstpräsident Joos ein gutes Beispiel bei Kandern vor. Und wie der „Dreisamtäler“ vom Forstamt Kirchzarten erfuhr, gibt es auch für die hiesige Region Pläne für Aussichtspunkte. Jeder Forstbezirk soll bis zu zwei konkrete Beispiele benennen.

Ein Wanderweg, an dem das neue Konzept exemplarisch erprobt werden soll, ist der Westweg von Pforzheim nach Basel. Er schlängelt sich übrigens ein langes Stück des Weges am Rande des „Dreisamtäler“-Verbreitungsgebietes entlang. Diesen Westweg, der zu den schönsten Wanderwegen Europas zählt, möchte der Schwarzwaldverein zu einem „Premium-Wanderweg“ ausbauen. Und für dieses „Premium“ zählen natürlich erlebnisreiche Aussichten. Forstpräsident Joos erklärte aber auch, dass das Freihalten von Aussichtsflächen zu einer kostenträchtigen Daueraufgabe werden könnte. Er schlug deshalb vor: „Es wäre schön, wenn sich Gruppen aus dem Schwarzwaldverein oder aus Schulen fänden, die in Form einer Patenschaft die Freihaltung übernehmen.“ Seiner Einschätzung nach ist je nach Hangneigung und Bewuchs alle drei bis zehn Jahre mit einem Pflegeeingriff zu rechnen. „Unser Ziel muss es sein“, so Joos, „entlang markierter und gut frequentierter Wanderwege attraktive Ausblicke dauerhaft zu sichern und - soweit noch nicht vorhanden - in ausreichender Anzahl herzustellen.“

Gerhard Lück am 22.12.2005 im DREISAMTÄLER

 

 

Panaromarundweg Thurner eröffnet - Rundblick über die Schwarzwaldtopographie

Außergewöhnlich verspricht er zu werden, der Panoramarundweg Thurner, wie der Vorsitzende des St. Märgener Schwarzwaldvereins, Adelbert Heitzmann, vor der Zerschneidung des Bandes zur Übergabe des Weges an die Wanderer erklärte. Der Weg führt beidseits beziehungsweise auf der europäischen Wasserscheide Rhein-Donau entlang und beginnt mit der Thurnerspur, von der er kleine Stücke verwendet.

Es bieten sich zahlreiche Ausblicke. Nach Überschreiten der B500 sieht man zunächst tief in den „rheinischen Schwarzwald“, in das steile, enge Spirzental hinunter, das Bach und Straße oder Landwirtschaft kaum Platz bietet. Die Erosionskräfte der Nebenbäche des Rheins sind stark, da die Wasser in kurzer Entfernung 700 Höhenmeter hinabfallen. Deshalb können sie viel Sand, Steine und Gerölle transportieren und haben unmittelbar westlich der Wasserscheide steile, tiefe Hänge geformt, die schon Abt Speckle von St. Peter um 1800 als finster und unzugänglich bezeichnete. Die Hänge tragen mächtige, gut ernährte Mischwälder aus Tanne, Fichte und Buche.

Auf der Fahrenberger Höhe erlebt der Wanderer, blickt er Richtung Feldberg, den Kontrast des „Donauschwarzwaldes“. Die Täler sind flach, breit, die Hänge und Bergrücken mäßig ansteigend und gerundet. Die Donau und ihre Ursprungsbäche haben einen weiten Weg bis zum schwarzen Meer, geringes Gefälle und nur wenig Transportkraft für Sand und Steine. Landwirtschaft ist bis auf die Bergrücken möglich, doch sind die Böden alt, arm und tragen meist Fichtenwald.

Ein besonders typischer Blick bietet sich bei der Schutzhütte am Doldenbühl, wo oft auch Alpenberge den Fernblick erfreuen. Im Nahbereich strahlt die Landschaft eine sanfte, beruhigende Harmonie aus mit zerstreuten Höfen, Wiesen und Wäldern. Alsgleich wendet man sich in einem Waldeck vom Westweg ab, geht durch den Wald, und im nächsten Wiesenwinkel bietet sich erneut ein überraschender Blick über die Wolfgangkapelle auf die einmalige Hochfläche des Westschwarzwaldes zwischen Kandel und Weißtannenhöhe, die dritte Landschaftsform rund um die Wasserscheide. Mit ihrem bunten Wechsel zwischen Wiesen und Wäldern bietet diese leichte, aussichtsreiche Wandermöglichkeiten.

Deshalb dürfte der Wanderweg, dessen Idee bis zur Realisierung sehr lange Zeit benötigte, hoffte Adelbert Heitzmann, gut angenommen werden. Schließlich wechselt hier auch das Klima und die Geschichte der Siedlungen. In den Wäldern verbergen sich zahlreiche alte Wege, Denkmäler und Verschanzungen, die Zeugen der wenig friedlichen Vergangenheit darstellen. Heitzmann bedankte sich bei allen beteiligten Anliegern, Wegwarten und Helfern. Sein Dank galt auch den die Eröffnung und den Familiennachmittag umrahmenden und gestaltenden Gruppen, den Jagdhornbläsern St. Märgens unter der Leitung von Hubert Schwär, dem Roßbergduo und dem heutigen ThurnerSchmied Martin Schuler. Seine Werkstatt mit uralter Tradition repariert nicht mehr Wagen und Beschlag der Pferde, die sich viele Jahrhunderte auf der alten Steige von Wagensteig zum Thurner quälten: Heute bot er zur Freude besonders der Kinder kostenlose Kutschfahrten an, was reichlich genutzt wurde
Elmar Klein 23.6.2005, SWV St. Märgen


Type - au bi de Wanderer

Type git s wie iweraal bi de Mensche au bi de Wanderer. Wu mir disletscht uf em Weschtwä gwandert sin, he-mr si kinne studiere. Einzelni Wanderer sin ehnder in de Minderheit. Awer natierlig git s do au die Hertgsotteni, wu ganz ellei uf Tour gen un mit niemer welle laufe un schwätze. Un allewil meh git s Fraue, wu ellei unterwegs sin, meischtens sonigi zwische 30 un 45. D meischti awer sin z zweit unterwegs, gern älteri Ehepaare, mit em Mann mi m Rucksack vornus un de Frau hinterher: Rentnerehepaare.

Zwii Fraue siht mr selte, zwii Männer schun ehnder. Un nor git s noch Wandergruppe, wie selli drej Schwoowe, e Vater mit sine zwii Sihn, wu sich e Spiil un e Spaß drus gmacht hän mit uns, allewil vor uns oder schneller z sii wie mir. Un uns jedes Mool vezehlt hän, wie si so vil billiger wie mir iwernaachtet gha hän. Un nor git s noch selli, wu im Stechschritt wandre. In jedere Hand e Stecke, wu Spuere hinterlosse, wu länger heewe, wie ihri Fueßtapper. Si mache Nordic Walking, walike ihri Muskle - vezehle si stolz - ordentlig durich un sin au meischtens nordwärts gwalkt vun Basel uf Pforze zue -awer sell kaan Zuefall gsi sii.
Un erscht die Hotel, wu mr iwernaachtet hän. In einem, wu mr as Wanderer vor de aachte am Morige ke Friehstick kriege het kinne. Wider andri Hotelbsitzer hole d Wanderer ab, wu si grad nimm witer kinne oder welle un bringe si am nägschte Morige wider dert naa, wu s witergeht. Do am Weschtwä lang git s e Hufe Schwarzwalhotel, wu vor sich histärwe. Numme ab un zue prowiert noch ebber eins z rette oder umzmodle. So wie des, wu mir gsi sin, e Sammelsurium us allem Meegliche: Seefahrererinnerunge, Motorradutensilie, Reisemagazine, Bollehiet, Strandnixe un Strauhblueme. De Weschtwä isch allewil e Walktour wert.
Wendelinus Wurth am 11.6.2005 in der BZ

  

 

 

 

Höhenzug zwischen Günterstal und Hexental südlich von Freiburg

Wir haben uns von der SBG-Bushaltestelle Merzhausen-Ziegelei aus auf den Weg gemacht. Es geht über Treppen etwa vierhundert Meter hinauf, zwar ein wenig anstrengend, aber auch bereits ein Genuss, weitet sich doch der Blick zunehmend. Oben kommt man, bereits im Wald, am Spemannplatz heraus, von wo aus bequeme Wege entweder nach Günterstal oder nach Luisenhöhe/Horben führen. Immer wieder sind Abstiege in beide Täler möglich. Die Beschilderung ist noch nicht ganz eindeutig, soll aber bis zum Herbst so weit fertig gestellt sein, dass der Wanderer nicht mehr ratlos vor Weggabelungen und Abzweigen steht.
Am Rehbrunnen kommen wir ins Gespräch mit Jan Hartmann, dem ehrenamtlichen Wegewart des Schwarzwaldvereins. 480 Kilometer, das ist die Gesamtlänge der Wanderwege innerhalb der Gemarkungsgrenze Freiburgs, und für diese riesige Strecke fühlt er sich verantwortlich. „Ich tue, was ich kann, aber allein schaffe ich das nicht“, sagt er und schildert die Aufgaben, die ihn durch die Neustrukturierung des Wander-„Verkehrs“ zusätzlich erwarten, vor allem die Bestimmung der Standorte für die neuen Schilder und der künftigen Wanderrouten, immer in Zusammenarbeit mit dem Forstamt und der Stadt, auf deren Gebiet allein 140 neue Masten mit Wegweisern aufgestellt werden sollen. Tatkräftig unterstützt wird Hartman von Karl Niegisch, dem Vorsitzenden der Ortsgruppe Freiburg des Schwarzwaldvereins. Beiden sind Helfer hochwillkommen, etwa zum Freischneiden zugewachsener Wanderwege, was zum Beispiel als Schulprojekt sehr geeignet ist.

Immer wieder fallen so genannte Lockstofffallen gegen Borkenkäfer auf, waschbrettgroße schwarze Tafeln. Ob sie den wunderbaren Bestand an Buchen, Douglasien, Weißtannen, hier und da Akazien und Ahorn vor Schädlingsbefall schützen können, bleibt abzuwarten. Die blaue Raute führt uns zum Kunacker, dem Scheitelpunkt mit Blick in beide Täler. Nach etwa einem Kilometer biegen wir in den Kenkenweg Richtung Au ab – eine gute Wahl, ist doch der sanft gewundene Abstieg auf dem herrlichen breiten Waldweg besonders angenehm.
Alles von Anne Freyer vom 10.6.2005 auf www.bzol.de lesen

Wer sich an der Pflege des Waldes beteiligen will, allein oder als Gruppe >StUlrich

  

 

 

Von Hinterzarten über den Hinterwaldkopf nach Kirchzarten

Vom Rinken zur Hinterwaldkopfhütte

Blick nach Südwesten zum Jägerheim hoch zum Feldberg-Gipfel am 24.1.2006    
Blick nach Südwesten zum Jägerheim am Rinken hoch zum Feldberg-Gipfel am 24.1.200    

Mit dem Wanderbus oder dem Pkw von Hinterzarten zum Rinken. Vom Gasthof „Jägerheim“ zunächst ca. 300 Meter in Richtung Feldberg. An der Wegkreuzung nach rechts  nach Norden über den Dr-Ganter-Weg fast eben um die Bankgallihöhe herum zur Hinterwaldkopfhütte (ca. 6,5 km, Gehzeit ca. 1 ¾ Std). Ebener Weg, auch für Kinderwagen geeignet.
Alternative: Ein kürzerer, schmaler Fußweg zweigt bei der automatischen Schranke vor dem Rinken neben den unteren Garagen in Richtung „Spähnplatz“ ab. Von da den Schildern "Hinterwaldkopf" folgen. ca 4,5 km.


Von der Hinterwaldkopfhütte zur Höfener Hütte

     
     
     
Blick von der Höfener Hütte nach Norden zu Himmelreich und Kandel am 25.5.2005 Blick nach Osten hoch zum Roteck 1156 m rechts oben und zur Höfener Hütte links am 25.5.2005  
Blick von der Höfener Hütte nach Norden zu Himmelreich und Kandel am 25.5.2005 Blick nach Osten hoch zum Roteck 1156 m rechts oben und zur Höfener Hütte links am 25.5.2005  


Von der Höfener Hütte nach Kirchzarten

Blick vom Häusleberg nach Südosten übers Zastlertal zu Feldberg, Tote Mann und Stollenbach (von links) am 25.5.2005 Blick nach Westen über den Abhang des Häuslebergs zum fichtenbewachsenen Köpfle am 25.5.2005 Blick nach Nordwesten über die Weilersbacher Hütte zum Weg vom Giersbergweg (links) zum Holzeck (rechts)
Blick vom Häusleberg nach Südosten übers Zastlertal zu Feldberg, Tote Mann und Stollenbach (von links) am 25.5.2005 Blick nach Westen über den Abhang des Häuslebergs zum fichtenbewachsenen Köpfle am 25.5.2005 Blick nach Nordwesten über die Weilersbacher Hütte zum Weg vom Holzeck (rechts) zum Giersberg (links)
 

Kirchzarten - über Giersberg und die Höfener Hütte zum Hinterwaldkopf >Wandern4
 

  


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